l in Sachsen Boden gewinnen lassen, X 1 1 2 ö 1 * 1 dann en Opfern, nieder zu schmettern und Zachsen ger Abhängigkeit zu bereiten.“ Die r 1 118 ) 1e d 1 na stehen mir 1è hoch, als da . ann, allt ber l ĩ olchen Voraussetzung zu bekämpfen suchen sollte. 1 . r j n ge er fe Abgeordnete glauben, daß da Frperiment ein ge d d Preuß ohl gewußt hal. hill und daß man das in Preußen wohl J vom vo⸗ x wandl en vo Vb znde Larlowitz sich zu den Verhandlungen, , ven J 1 8 9 I daß 19 19 J . nachte er mi 9u ,, Legierung n . . ;. letzterem Falle aber entweder vertraue oder ihr mißtrauen 1 en. . 3 hier nicht ; . j pschli n dürfen ss handelt sich 1 1 hätte man gar nicht abschließen durser * eshst wird wohl öfters 9 nen Mißtraue Abgeordnete seld 9 ö on Vertrauen ißtraue ee „gertraa abzuschließen, sein r 5 r zerlrag bz 1è BSer 1 tont . t * ö. 18 fol i em ᷣ 1 fol ut j 1 2. ul * 1 ke 111 . n notfßkwen 111 1 ĩ 1 m ande 10 zt — nicht ͤ gat —
J 5 .
ö. ) j
ö. ö. ĩ i so dahin führen, daß . j t * * 111 ¶ ö. Vertra Verwerfung der Kammern hätten
e , e, ĩ jur auf indirektem Wege vorgenom⸗
diplomatische Natur ist,
( iffassu h sich nicht zu erheben.
; ich vern ehrte Abgeordnete unseren 1 ; 1 ⸗ techt bestehend ist der Ansicht, wir hat- r wehalt aar nicht Nun, was im Hin⸗
. s . nicht gethan hätten, ist ausführlich dargelegt
, a,. 3. ö egierungsvorlage, nicht blos im Berichte des Ausschusses,
. breren Reden, welche in dieser Kammer gesprochen wur , deutschen Bundesstaat mit der Versassung . illein so, daß wirklich das gesammte Deatsch . nahme Oesterreichs, zu einem Bundesstaate sich f . ⸗ . ist r hrte Abgeordnete den Beweis schuldig ge⸗ h h sen tat Gründe, oder die Stärke seiner Sache in . . preußens mit Hinblick auf die kleinliche politik Sachsens.
, hl enigegenhalten, daß es nicht ganz großmüthig ist,
die gaffen sich zu gebrauchen. Denn er kann nicht verkennen, daß
ich in m hten der Zurückhaltung gegen die preußische
en ich nicht vergessen kann; und
Regierung
P ich werde U
ihrer nicht ve l aber zugleich mit der großen Gunst, die er Preußen erweist, eine tschiedene Ungunst gegen Oesterreich verbunden. In die ser Bezieh! . dann das Schweigen eben so wenig möglich; 61 sagt „er wünsche nichts inniger, als eine möglichst enge Veibindung wis Oesterreich und Deutschland; „T eutschland könne Oesterreich nicht entbehren . Wir haben diese rte anderwärts auch vernommen, aber ( heißt dies nichts Anderes, als wenn ein Haus den ö z Hand
bewohner
c (hb drückt und ihm sagt: hi
Sie ausziehen, so wollen wit uns dann der geehrte Abgeordnete bei seinen Aussprü— daß Oesterreich aus Deutschland
lelch Jaradoxon,
imit das Slaventhum in Oesterreich nicht zur Herrsck eine Herren, dabei sind nur zwei Fälle denkbar, entweder nent ist in Oesterreich das überwiegende, und das ist jeit zu behaupten; dann ist nicht zu befürchten, daß
Deutschland ist in
dies ein (Hrn
mittelbar durch Oesterrcich werde in oder das deutsche Element 12s ich enischieden bestreite, lo ist
e sterreid
de, wa Verbindung Oesterreichs mit Deutschland mö in nach dieser Seite hin Deutschland seine moralisch n erweitere. Es liegen in der Verbindung Deutschlands die ĩ für Deutschlands Zuku für seine die
wichtigsten Interessen Jur ĩ Beförderung seines Gewerbfleißes und für die
Zustandes, des Proletariats.
jenes traurigen
Beseitigung d der Abgeordnete
. 1 f dem Wege, der
Allein auf ine befriedigende Lösung dieser
von Carlowitz vorgeschlagen hat, wird man eine 1 Fragen nicht erreichen. Ver geehrte Abgeordnete sprach, auch von dem Met⸗
sernichschen System Ich finde es begreiflich, wenn diejenigen, welche vor dem Jahre 1848 gegen dieses System sich erhoben und nicht in der Lage n aren, an demselben in einer Weise sich zu betheiligen, auch jetzt noch entschieden sich dagegen erklaren. Allein, ich möchte fragen, ob der Abgeordnete von Carlowitz bei der außerordentlichen Stände⸗Versammlung
F 3 Jahre 1847 in diesem Zaale, wenn ihm auch Veranlassung dazu gegeben worden wäre, wohl vom Metternichschen System gesprochen haben wurde Es ist übrigens, wenn nun einmal das Metternichsche System als Schreckbild hervorgehoben wird, die Frage erlaubt, wie es komme, daß dieses System, wele doch nicht von einem deutschen Reichsminister ausging, so lange in ganz Deutschland herrschen konnte, während Preußen mit seiner großen
(
Macht zur Seite stand, und diese Macht, zum Danke von Deutschland,
durch bethätigt hat, daß es den Zollverein schuf. Ein dritten Vorwurf ist P die Verfassung vom 4. März. Es ist dies ein schwieriges Thema und ich
noch einmal die Gelegenheit geboten sein, hierauf in
hoffe, es ; ; zf Ich will aber hier nur auf die geschichtliche
. werde mir ührlicher Rede einzugehen. Zache hinweisen, weil diese nicht ohne Einfluß auf deutschen Verhältnisses sein kann. Die Aufnahme Gesammtmonarchie wurde schon am 27. Es war dies in Berlin und Frankfurt be kannt. Faßte man dort die Ansicht, daß diese Verfassung mit den Bundes verhälinisen Deutschlands unverträglich sei und eine Vereinbarung Oester— reichs mit Deutchland unmöglich mache, so hätte es wohl geschehen müssen, daß man von Seiten Frankfurts oder Berlins an die österreichische Regie rung die Anfrage stellte, wie sie diese Verfassung mit Deutschland in Ein—
utwickelung in dieser le Feststellung unseres , der 5sterreichischen Lande in eine tovember 1848 ausgesprochen.
( 1
flang zu bringen gedenke und Schritte thun wolle, um eine Vereinbarung mit DOesterreich zu erlangen. Das geschah aher nicht, sondern die Sache
wurde geceptirt, man fand dgrin blos eine Veranlassung, um eine Verein— barung mit Oesterreich anzustreben und über diese reich im Gesandschaftswege zu unterhandeln. Oesterreich verwahrte sich da⸗ gegen enischieden in der Ihnen vorgelegten Note vom 25. Dezember 1848. Seitdem hat nun diese Verfassung vom 4. März ihre. Entwickelung gefun— den, mehr und mehr sich ihatsächlich ausgebildet, es sind aber S chritte, wie ich so eben erwähnte, nicht geschehen, daher kann auch nicht ein Pläjudiz gegen Oesterreich wegen seiner Verfassung begründet werden und den voll— e,, Thaisgchen wird Nechnung geiragen werden müssen. Es kommt dabei e. ö. 6. . Betracht. Durch den Bundesbeschluß von 1848 wurden die außer- 1 n. Preußens in den deutschen Bund aufgenommen, die außer— le, e. n,. sind darum nicht begrüßt worden und es wind nun zwar ee, n. n nen daß semals diese früher außerdeutschen Ptovin bas wird 5 . deuischen Bundes gestellt werden sollen. Allein,
s 1 9 . 36. h , , ⸗ ], deutschen Bunde , können, daß Oesterreich, welches in dem nunmehr Preußen . ersie Stelle einnahm, sich dagegen verwahrt, Bunde zu sein / we geg über mit der Hälfte dessen Bevölkerung in dem
de zu sein, während Preußen eine 8. M, a r . erlangt hal. Meine derten ken ne so große Verstärkung in dem Bunde
2 * JJ Ve e 7 z 2 4 2 ö erschelnen, nüchtein e, , . wird Ihnen allerdings sehr nüchtern pie europäischen VerhälmmHͤsse . hier meine Aufgabe; wir, müssen , ich hier mit anrechnen, denn ohne diese wird
5 2 allung in Denischland id ö W ‚ sich in den europäischen Kabi lichle nicht kommen. Weil man 1 chte nt es . noch nach den alten europäischen Ver— trägen richtet ist es geschehen, daß selbst das revolutionaire Frantreich, die provisorische Regierung Frankreichs, in welch ĩ nine ei ; Röllin fas, nicht ei . her neben einem Lamartine ein Ledru⸗Rollin saß, nicht einma! versucht hat, an diesen Verträgen zu rütteln J ; .
aber eben deshalb wird auch eine Einigung Deutschland nicht zu Theil
ͤ
* 1 * 7 Vereinbarung mit Oester⸗ P
/
318
uns nicht endlich n b ,, , zustreben; es ist dies zut ? anzustrel wenn
in bundes vertragsmäßigem die Antwort auf die
wenn wir wir auf die Zu—
rden, w w ge diese Einigung
1 . 2 Weg vaß es eben vergeblich sel, ö — — g 1 . 1ß es 6 bi ö 5 ) gemachte Omer nn en? hitglieder warten wollten. An und für sich kann stimmung aller . mom hinstellen, daß eine Einigung nun und nimmer man es nicht als . hier handelt es sich darum, daß sich die
Stande kommen werde; . . Deutschlands die Hände reichen, dann werden die
M ichte d . eb folgen. Der Herr Abgeordnete geht aber von gewissen . wir müßten den Bundesstaat haben, den
mehr zu beiden stärkste übrigen von
; z ,, agte, r nen enim Theile Zpihe um jeden Preis. aber wie gessgt; iich . „Beweis dafür erwarten, wir der Bundesstaat mit einheitlicher 6 c ate: ben gegenwärtigen Verhälmissen möglich ist. Darüber aber, Spitze un ; Spitze des Bundesstaates stellen sollen, darüber
Preußen an die Fähnicht ferner verbreiten, hier gehen die Ansichten zu weit aus— inander, aber ich muß das entschieden bestreiten, daß es sich hier um das zustandebringen einer deutschen Einheit handle. Gegen die Behauptungen Er großen Wirkungen der Attractionéktaft hat sich Ihr Bericht sehr aus—= führlich verbreitet und mit Recht bemerkt, daß die bisherigen Erfahrungen sesen Ausspruch keinesweges bestätigten. Man kann sich bei diesen politi- ben Verhältnissen nicht auf Naturgesetze berufen und auch in -der physischen Natur sinden sich andere Erscheinungen, welche die gegentheilige Behauptung unterstützen. In dem Sonnenspystem drehen sich freilich schwache Himmels⸗ körper um den oder jenen Planeten, die stärkeren Himmelskörper gehen ihre eigenen Bahnen und so hat die Attractionskraft anch ihre Gränzen. Wenn behauptet wird, daß niemals etwas zu bieten
vermocht hat, so in Abrede stellen, es geht dies 1
ob wir will ich mich nich
1
aber esterreich ver⸗ sucht und muß ich dies
aus den Vorlagen hervor, indem die österreichische Regierung schon in dem
projekte hervortrat und selbst die preu ht ungünstig beurtheilte, sondern darüber Roß, freilich nur auf eine kurze Zeit. Daß wir waltungsrathe nicht haben unterwerfen wol— n von Carlowitz lebhaft gerügt worden,
Jahre dem
mit 2 Regierung dieses Pr f
vorigen ßische zu unterhandeln
sich entse Majorität in dem Ve
ins der
len, ist auch von dem Abgeordnete
indeß, da er besonders berufen ist, auf das Positive Werth zu legen, so nöchte ich ihm doch entgegen halten, daß Majoritätsbeschlüsse nirgend eintreten können, wo nicht ausdrückliche Bestimmungen darüber vor⸗— liegen. In keiner Acliengesellschaft wird man sich einem Majoritäts— befchluß ünterwerfen, der nicht auf Grund der Statuten gefaßt wird. So mußte man sich m Majoritätsbeschlusse widersetzen, der nicht
,, allch De ) Nai
vom 26
auf Grund des Statuts gefaßt war. Das Bündnißstatut
enthält in dieser Beziehung gar keine Bestimmung, wir hatten uns daher riesem Majoritätsbeschlusse in keiner Weise zu unterwerfen. Er Jagt uns ferner, wit hätten schon gefehlt, indem wir den Verwaltungsrath ver—
welches sie
ich freilich
Staaten Preußen verfallen ließen,
ließen und somit die kleineren Nun aus diesem Geständniß kann
sämmtlich mediatisiren würde
nur das solgern, daß wenn wir in derselben Verbindung mit ihnen waren, uns eiͤn ähnliches Schicksal getroffen hätte, denn ich weiß nicht, wo da bie Gränze zu finden wäre, allein es sind diese kleinen Staaten noch nicht m diatisirt und ich glaube weder, daß Preußen ernstlich daran denkt, noch daß es so leicht möglich sein dürste. Der schlimmste Vorwurf, der uns aber ge
— 1 politik uns hingeben. kfeinesweges und
Stande
fleinlichen Kleinstaaterei endlich zu
liegt darin, daß wir einer
macht wurde, j verkennt die Nachtheile der
Die Regierung
ist der festen Ueberzeugung, daß die Verfassung, die doch kommen wird, den wahren 56st hierin liegen, ein ziel setzen werde. Unsere st fortwährend dahin gerichtet, und wir glauben ⸗ welche vir be⸗ absichtigen, ohne 1ß hal taate Zwang an gethan zu werden braucht, Billigu Wenn aber der Ab geordnete bei diesem Thema au get hinweist, so weiß ich nicht, ob dieses Be ä denn dem Partikularis— mus . zet; nicht ein Gesetz ist es, aus gegangen mder l Regierung, angenommen von den sächsischen Kammern, welches den Militairbestand auf Prozent gebracht hat. Es scheint abe ils wolle mich der Abgeordnete an einer sehr empfindlichen tell . me n den schmerzlichen Opfern sprach, welche man rch Aufgabe des Hesandschastsrechts bringe. Meine Herren, der König l ehr ereit t Opfer zu bringen, diese Aufgabe u iftsrechtes, sie ist aber kein kleines Opfer, es handelt icht 1 e itelkeit und d Vergnügen, einige säch esandte im Auslande zu haben, und einige Fremde hier resden nein, das Recht der Vertretung ist ein werthvolles
des monarchischen
integrirender Bestandtheil Zollte indeß
sewisser Nimbus verbunden ist.
es gesammten X eutschlands dieses pser von
ö Prinzipes, insofern damit ein sür eine wahrhafte Einigung d
allen Staaten gebracht werden, nun so wird es von uns gewiß auch verweigert werden, aber so leichten Kaufes wir dieses Recht nicht hingeben. Das monarchische prinzip kann in constitutionellen Formen nach innen sehr beengt und es wird 1 wenn wir es aber demuthie es in seiner inner-
Necht der
1 * nicht
tönnen
nach außen schwächen und
berliner Verhandlungen
sten Nafur. Ich habe deshalb bei den l . mit Mühe burchgesetzt, daß man den Passus wegließ: „Die einzelnen Staaten haben nscht das Recht sich rtreten zu lassen,“ und den Passus hineinsetzte: „sie hätten da Recht der Vertretung, auf die Reichs gewalt übertragen. Ich schäme mich dessen keinesweges, daß ich bei den berliner Verhandlungen mich Dresdens erinnert habe und der Opfer welche dieser Stadt auferlegt werden sollten. Ich hänge mit wahrer An hänglichkeit an meiner Vaterstadt, mag das anders sein, wenn man Feine Heimat bald hier, bald dort hat, meine Heimat ist hier und ich kenne feine andere. Mag in Frankfurt eine Reichsregierung errichtet werden,
dann
entkleiden,
aber dazu ist
mögen alle deutsche Residenzen sich ihres Schmuckes für sie werden wir mit Freuden auch diesen Vorzug fallen lassen, Dresden mir zu gut, daß ich es brauchen sollte, um blos die Hauptstadt eines anderen Reiches glänzender zu machen. Es ist das leider eine Er
welche im Jahre 1848 allerdings aus sehr edlen Motiven ent sprang, aber in ihrer llebertreibung zu einem nothwendigen Rüäckschlage fühien mußte. Ein wahrer deutscher Patriotismus wird immer auf einem warmen Lokalitätspatriotismus fußen müssen, und mit ihm Hand in Hand gehen. Als die neue Zonne des Jahres 1548 in Frankfurt ng da strömte Alles dorthin, da fand jeder T eutsche sein Vaterland nur dort, da vergaß man Haus und Hof; da schämte man sich in J jener schwarz und weißen Fahne, welche bei den Kämpfen gegen den srem— den Unterdrücker den deutschen Heeren siegreich vorangetragen wurde, da wurde jene schwarz⸗gelbe Fahue, obgleich zu gleicher Zeit ein greiser herr die deutschen Waffen mit ihr in der Fremde zu neuer Ehre brachte, zum Gegenstande des Spottes gemacht. Und doch ist es ein als Wahrheit anerkannter Satz, daß der Staat auf der Familie beruht; wer kein Zohn ist, wird kein guter Bürger in der Gemeinde sein, wer kein guter Gemeindebürger ist, wird kein guter Staatsbürger sein, und wer kein guter
wird nimmermehr ein guter Deutscher sein. Der Abgeordnete verwies dabei mit Unwillen auf den Empfang, der einem deutschen Reichs⸗ gesandten in Paris zu Theil geworden ist. Ich glaube, das Beispiel ist von seinem Standpunkte aus nicht ganz gut gewählt. Ich will nicht auf
scheinung,
aufg
Preußen
Feld⸗
guter
2 sse is⸗ Sachse ist,
die näheren Umstände dieses Vorfalles eingehen, wenigstens würde sch so viel nachweisen können, daß die Anwesenheit des sächsi⸗— schen Gesandten nicht dazu beigetragen hat. Werfe ich noch
einen Räckblik auf das Verfahren der Regierung, so muß ich auch der Behauptung entgegen treten, die man von mehreren Seiten gehört hat, daß Zachsen überhaupt den Vertrag vom 26. Mai nicht hätte abschließen sollen, daß die Verfassung vom 206. Mai überhaupt ein todtgebornes Kind gewe⸗— sen sei. Meine Herren! das war sie nicht. Der Bundesstaat, wie en durch bie Verfassung vom 26. Mai angestrebt wurde, wäre möglich, wäre lebens- fähig gewesen. Ich höre einmal, daß man der Regierung gerade vorwirft, sie solle doch hier nicht sächsische Politik machen, Sachsen sei zu schwach, um darauf einzuwirken, auf der anderen Seite sagt man uns, wir hätten entschicdener sprechen sollen, es läge in der Denkschrist ein Geständniß von der eigenen Schwäche. Nun, melne Herren, die Wahrheit, das Rechte
möchte wie immer auch hier in der Mitte liegen. Sachsen fann nicht unbedingt selbstständig handeln, (6 ist nicht in, der Lage, Gesetze vorzuschreiben, allein es kann seine Stimme
Deutschland : — ꝛ in die Wagschale legen, und diese kann gewichtiger sein, je nach Lage der Umstände. Daß wir im vorigen Mai Preußen unbedingt die Initiative zu⸗ gestehen mußten, lag in der Natur der Sache, und wären gewisse Forde⸗ rungen zu der Zeit, wo man viel erlangen konnte, nicht zu hoch gespannt worden, so würde wahrscheinlich das Werk, was man anstrebt, schon längst vorhanden sein, allein, wie sich die Sache gewendet hat, und es ist un—
nöthig, hier wieder auf alle die Ursachen zurückzukommen, welche das Schei⸗ tern dieses Werkes verursacht haben, so konnte die Aufgabe keine andere sein, als fort und fort dahin zu wirken, daß eine Einigung des ganzen Deutschlands zu Stande käme. Dahin sind unsere Bestrebungen sortwäh— rend gerichtet, aber keinesweges handelt es sich, wte der Abgeordnete Kütt ner saͤgt, um Wiederherstellung des Bundestags in anderer Gestalt. Daß das unmöglich ist, das fühlt man in Wien eben so gut als in Berlin. Es handelt sich blos darum, das Mögliche zu schaffen und dabei den Bedürs— nissen möglichste Nechnung zu tragen. Wir hoffen, daß es gelingen werde, eine solch' Verfassung herzustellen, wodurch die deutsche Nationalität und das deutsche Element einen neuen Schwung erlangen werden, wo Deutsch⸗ land wirklich in der europäischen Stagtenfamilie den ihm gebührenden Platz einnehmen wird, wo zugleich die einzelnen Staaten mit der möglichsten Selbst⸗ ständigkeit sich bewegen und ihre eigenthümlichen constitutionellen Einrich⸗ tungen wahren und frei ausbilden können Die Regierung muß hierbei ihrer gewissenhasten Ueberzeugung folgen, sie wird so viel als möglich hierbei den Wünschen und Anträgen Rechnung tragen, welche die Kammern an sie rich⸗ ten, allein das werden die Kammern selbst nicht verkennen, daß in dieser Frage die Abstimmung mehr oder weniger von der augenblicklichen Stim- mung abhängt, und wer möchte mir wohl bestreiten, daß diese Stimmung in den letzten vier Monaten einem auffälligen und häufigen Wechsel unterlegen ist Die Regierung muß hierbei aber einen festen Standpunkt einnehmen und muß ihrer Ueberzeugung folgen, sie wird seiner Zeit Rechenschaft ablegen und ist ge
wiß, dann die Rechtfertigung der Kammern zu sinden, deren verfassungs— mäßige Befugniß sie von der definitiven Annahme wahrzunehmen, wissen wird. Was die in der letzten Sitzung eingebrachten Anträge betrifft
habe ich zunächst über die Anträge der Abgeordneten Hr. Joseph und
Metzler nur so viel zu sagen, daß zu einem näheren Eingehen auf materiellen Inhalt für die Zeit kein Anlaß gegeben zu scheint. Wenn der Abgeordnete Metzler eine Vertagung übe ie Beschlußfassung auf 14 Tage wünscht, so ist von dem Stand)
der Regierung aus diesem Antrage nicht entgegen zu treten, da es u 1 Gegentheil nur sehr erwünscht sein kann, wenn die Beschlußfassung über diefe Sache nicht übereilt und mehr Zeit gewonnen wird, damit sich di—
allein die bestimmte Zusicherung, daß ich werde, weitere Mittheilungen zu machen, insbesondere den Antrag des muß ich nochmals wiederholen, daß sich die Regierung fest bewußt ist, die verfassungsmäßigen Obliegenheiten verletzt zu haben. Die Wirksamkeit der Stände ist in der sächsischen Verfassungsur genau abgegränzt, und es möchte schwe bort eine Bestimmung zu finden, wonach für die Negierung die Veipslich= tung obgewaltet hätte, in dem vorliegenden Falle die Erklärung und Zu timmung der Kammein zu auch sein möge, zu , eine solche Erklärung an die Negierung gelangen, so würde dann freilie nicht ansehen können
die Regierung dieselbe als eine gleichgültige
Ansichten mehr aufklären können, in 14 Tagen in dem Falle sein die kann ich nicht geben. Was ordneten von Carlowitz betrifft, so
Aßae n bge⸗
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N 2 * 1 Journal, meldet die
Frankreich Brest erscheinendes Arincourt nach wartet werde. Ein die Frucht dieser Reise erwartet
Der Zud g der Fremden ist jetzt in Paris außerordent groß, und diesem Umstand schreibt vorzüglich zu öffentlichen Belustigungsorte von einem so zahlreichen Publ sucht werden, wie es seit Monaten nicht der Fall
Neavel wo 8 m nia un? J(egdpel, wi * bon dem Roenlig Un
3ieß * J Buch Uber Ui
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vielen N Uebrigens nimmt auch die höhere Pariser Welt an den Belusti wieder einen größeren Antheil. Bei dem ersten Konzert der Madam Sonntag im Konservatorium, das nicht an zekündigt wurde
fast sämmtliche politische Notabilitäten Paris anwesend Die zweite Ausgabe der ichtige Enthüllungen über die Februgh erschienen und sogleich ge
kereien sind mit dem zranken wurden dem Verf
eboten, ohne daß
von
ein Schuhmacher ist, heute
Berlagsrecht
e bb uar6Bsze große
Fyfgla Crsolg
unter demselben
int Mandedvill Thegtel ufgaef U Svaudevill Thegter ausgesü
2.
den Gedanken gebracht, . bereits nächster Tage Hauptpersonen Petit Blanc sein. Auch im
Stück vorbereitet, das die Anekdoten
werden soll. Die lbe Caussidinre, C Lamartine, Saint Martin wird ein Buches zum Stoff hat.
Wenn die Koönzession der Ei nicht die Speculation mit Eisenbahn-Actien meint
16 136ntieß vn deim sicl gäanzliel on deim )
Theater der
wie man
Bezug auf die Feier des 24. Febri
ränken werde, und hat viel Vertrauen au ) . . 144 ö 2. Maßregeln der Regie indel von Paris, elch
Niederreißung der Freiheitsbäume ein wenig litt, hat
er J
Eisenbahn⸗Verkehr.
ZSächsisch 2chlesische Cisenbal
Freguenz und Einnahme im Monat 18,969 Personen g65,792,?9 Ctr. Güter ne. 22 90 4
inkl. Salzfracht .... . . . ... 13331 n 22
1 . 162 Januar 1890
8, 02 3 Rthli 15 — 41 65 1
si yu
Summa 21,360
.
20,389
m Januar 1849. .....
M arkt⸗ Be richte. Weizen, weißen . 14, 369 sg:
R
Breslan, 21. Febr.
gelber 35, 3. 1 Sgr. Roggen 233. 25,7 Gerste 19, 21, 22 St Hafer 16, 16, 173 Sgr. Kleesaat still, weiße Rthlr. bez. Spiritus 57 Rthlr. Br., d Gld. Rüböl 14 Rthlr. bez. Zink ab Gleiwitz a2 4 Rthlr. 19 Sgr. offerirt. Der Markt blieb für Getraide fest, ohne daß sich eine Erhö hung der Preise kund giebt.
3 Rthlr. und rothe 8
Das Abennement betragt 2 Rthlr. für ö . 8 Rthlr. 1 Jahr
in allen Theilen ber Monarchie
ohne Preis-Erhöhung.
einzelnen Tummern wird
Bo mit 2
Sogen Sgr. berechnet
66 s 8 — 94.
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Amtlicher Theil. Deutsochla nud Brenßen. erlin Verändernngen in der Armee ö 2. ndwehr⸗Offiz Stettin. Wasserstar ? —
Eis stand Desterreich. Handelsminister
Wien. Adressen des und Antwort desselben.
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resden Stuttgart. aden. Karlsruhe. Ausschreibung
34 i das Volkshaus,
Kammer⸗Verhandlungen Ernennungen.
der Wahlmänner ⸗V
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Frankfurt. Frankfurt a. M. Aufenthalt des Prinzen von Preußen Vermischtes Hamburg. Hamburg Verhandlungen der Erbgesessenen ürgersch aft
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2 u s lan d.
Oesterreich. Brodz Woll-Einfuhr aus Rußland. Fraukreich. Gesetz gebende Versammlung. Verwerfung eines Antrags über den Abstimmungs⸗Modus. Das Unterrichtsgesetz. ri Widerlegung von Kabinets-Gerüchten Staatsraths-Ent heid z über das Mair zeset Das päpstliche Anlehen. — Kor respondenz-⸗Zunghme. — Vermischtes. Großbritanien und Irland. Parlament. Unterhaus. Die schleswig⸗holsteinische Angelegenheit. Die australische Kolonial-Regie⸗—
Graf Mer ! 3. ral Bemerkung ub
ung. non. Antrag zu Gunsten des
Dänemark.
EClarendon's Ackerbaues. enhagen. Befinden des
nin. Interpellation über den Hirtenbrief des Bischofs von
zer Partei⸗ Umzüge.
Kon KRK bo Könias
Florenz. Hofnachrichten. Wiedererscheinen eines ver— als Neapel. Amnestirung von Räubern. Walachei. Bukarest. Heimkehr russischer Truppen.
Amtlicher Theil.
jestät der König haben Allergnädigst geruht: Königlich belgischen Legations-S ecretair, Grafen d' Oul— mont, den Rothen Adler Orden dritter Klasse zu verleihen und em technischen Direktor der hiestgen Thierarzenei 114. Charakter Geheimer
S chule,
, ö. Medizinal
als
erium der geistlichen ze. Angelegenheiten. iche Bibitotfhet.
Königliche vom 4. bis 9. März findet,
dem §. 24
druckt Uuszuge us Bibliothek⸗-Ordnung gemäß, die
ĩ urückliefe aus hen Bibliothek ent—
r 9 ta werden diejenigen, welche
k in en, hierdurch auf
nd dieser Zeit in den Vormittagsstunden
) und 1 egen die darüber ausgestellten Empfang⸗
urückzulief zurucknahme der Bücher erfolgt nach
ibelische ng d stamen der Entleiher, und zwar von
86 1 1èMor nst n! z am Mittwoch un
onnerstag un n . Freitag und Sonnabend
Berlin, 25. Febr 0
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. M aiost *! 1 Se. Maäajestat
der König
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16 t ö Frafen von Hö pie Erlaubniß zur Anlegung des von n Könige be der n Majestät ihm verliehenen Großkreuzes rden Fr nz heilen Zerlin, 23. Fibr. dem heutigen Mili tair⸗Wo denhlas e n der Molt zaror on der Goltz, vom 3ten An e! i . als Direktor der M litan Neitsc ule bestätigt und dem Rittmeister Bormann vom Iten Ki rassier-Negiment als Major mit der Regiments-⸗Uniform mit den vor schtĩ tsmäßigen Ab zeichen für Verabschiebdete und Pension der Abschied bewilligt worden.
enthält Folgendes über die Besoldung der einberufenen Eivilbeamten:
Königlichen Finanzministeriums vom 9.
Dasselbe Blatt als Offiziere zur Landwehr
Auf den Antrag des Juli wu geg le das Staataministerium ene Modification der Beschlüͤsst von 7. Novempe , hd , r, ,, n n, Art einlre'tenl zu lassen, daß allen E ivilbeaniten, welch als Offiziere zur Landwehr einberufen sind, ohne die Feldzulage zu beziehen, außer — der Offizierbesoldung verbleibenden Civil
der nach Abrechnung. i ße 6 e, . besol an gsguste, von ihrer Eivilbesoldung so viel zu belassen ist,
als die im Falle der vollständigen Mobilmachung nach dem ab— schriftlich angeschlossenen Tarife zu, gewährende Feldzulage betragen würde. Auf die besonderen Verhältnisse des Beamten soll es nicht weiter ankommen, dagegen aber auch ein, Mehreres künftighin in feinem Falle gewährt werden. Hinsichtlich derjenigen zur Land⸗ einberufenen Civilbeamten, welche als Offiziere die tarifmä⸗
wehr m . ü . Feldzulage beziehen, verbleibt es lediglich und ohne Ausnahme . ; 0)
Staatsministerial⸗Beschlusses vom
.
hel den Bestimmungen des
Berlin,
ö / / /
reußi scher
nzeiger.
Sonntag den za. Februar
. pont. Anstalten des In⸗ un Auslandes nehmen Bestelung au r . Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗
Ar
Behren⸗
1
nzeigers: Straße Ur. 57.
1850.
K er me em, , werfe err, er, em, K /// /// / / / / — . Jö ö 4 Nur issem Mesc . ö 3 464 . 31. ‚ . . . Januar 1831, ad 15 und 16. Von diesem 2 eschlusse erhält jeder währt, an der Spitze des österreichischen Handels⸗Ministeriums einen Mann Dinister eine beglaubigte Abschrift, Um danach sur sein Ressort das zu wissen, der aus unserem Stande hervorgegangen, die ann en, nn 6 * g s 92 * / 8r8 z wel 6 18 8. 3
1850. Das
Berlin, den
Graf von 2 von Laden Strotha. von n Ra Y ann der bei ver Mobilmachung zu ihren = Feldzulage — — — — —— 6. c 55 Dienststellungen. 1 nts-Commandeur, Brigadi erie, Pionier-Inspecteum ͤ Osstzier 1 . iptmann und Rittmeiste 8 Premier⸗Lieutenant . der Infanterie h Kavallerie . h ) . Artillerie 5Fuß-⸗Artille 6 reitende . ( Pioniere — 9 econde⸗- Lieutenant a. der Infanterie l Kavallerie .. Artillerie SFuß⸗AUrtillerie 1 reitende d. Pioniere . 96 1 26. l
Berlin, den 19. Dezember 1844
Friedrich Wilhelm.
Vorstehend abgedruckter Staats-Ministerial⸗Beschluß nebst dem L arin erwähnten 2X Uarise wird mit Bez! . die, resp. unterm November 1848 und 21. März 1849 durch das Militair⸗
Wo chenblatt bekannt gemachten Staats⸗Ministerial⸗Beschlüsse vom T. November 1818 und 9. März 1849, hierdurch zur Kenntniß der sämmtlichen Militair-Behörden gebracht. Berlin, den 6. Februar
1850. Kriegs ⸗Ministerium. Allgemeines Kriegs- Departement. von Griesheim. Herwarth.“
Sim nm von
Stettin 2d. Tebr. 8 e⸗Ztg.) Was wir befürch⸗ teten, ist leider eingetroffen zer Wind ist nordwestlich gegan— gen und bei dem orkanartigen Sturm hat sich das Wasser der
Oder so gestaut heute Mittag 6 4“ über dem gewöhnlichen Stande steht. Theil des Bollwerks am Mehlthore befindet ter Wasser und ist die Fußpassage dort gehemmt. T cation zwischen hier und Damm (die Straße nach Preußen Hinterpommern) ist unterbrochen, da das Wasser an
ie Kommuni
Stellen die Chaussee überschwe D Vass tei
. 2haussee schwemmt hat. Das Wasser eig )
aer as Wasser steigt noch Stralsund, 21. Febr. (O stsee⸗Ztg.) Das
wasser ist bei dem anhaltenden Thauwetter bereits ziemlich vom
Eise befreit, und dürfte in einigen Tagen unsere Schifffahrt wieder
önnen
erössnet werden
Oesterreich. Wien, 21. Febr. Die heutige Wiener Ztg. meldet: Am 18ten d. M. überreichte eine zahlreiche Deputation des böhmischen Gewerbestandes dem Herrn Handels-Minister mittelst ei
eigenen Adresse die Denkschrift, welche in Folge der am 16. De⸗ zember v. J. zu Jungbunzlau abgehaltenen Berathung, von den Vertretern einer großen Zahl Industriellen, über die Frage der Zolltarifs⸗Reform, und der Zoll- und Handels-Einigung mit Deutsch— land verfaßt worden war, so wie die Beitritts- Erklärungen des prager Gewerbe-, und des dortigen Handwerker-Vereins zu den in denfelben ausgedrückten Gesinnungen und Ansichten. Die Adresse lautet:
Ew. Excellenz! Die in der am 16. Dezember v. J. zu Jungbunz lau statigehabten Versammlung böhmischer Industriellen vereinbarten Ansich ten über die Vorschläge zur Aenderung der österreichischen Zoll⸗ und Han— delsverhältnisse haben zahlreiche Bestimmung in den verschiedensten Gegen— den und gewerblichen Kreisen Böhmens gefunden. Gemäß der Ew. Excel lenz über jene Versammlung am 25. Dezember erstatteten Anzeige, ist auf Grundlage der dort gefaßten Beschlüsse, die von einem cigenen Comit— inzwischen ausgearbeitete und vielseitig erörterte Denkschrift in der heute statt gehabten größeren Versammlung der unterzeichneten Industrialbesitzer berathen, und nach reiflichster Erwägung aller, die so wichtige Zolländerung und Han⸗ delseinigung bedingenden Verhältnisse angenommen worden, mit dem weite⸗ ren Beschlusse, selbige im Namen der Versammlung Ew. Excellenz zu überrcichen, durch die hierzu gewählten Abgeordneten. Ew. Excellenz haben bereits durch den hohen Erlaß vom 101en v. M., 3. 2432, mit wohl
. wollender Anerkennung den
nel
Zweck unserer Versammlung gewürdigt, der fein anderer sein konnte, als, gestützt auf die Wirklichkeit der Dinge und gleich frei von unzeitiger Besorgniß, wie von täüuschenden Hoffnungen und Idea— len, mit unbefangener Wahrheitstreue die Wünsche und Bedürfnisse der Industrie bei Berücksichtigung der Gesammt-⸗Verhältnisse Oesterreichs zu prüfen, festzustellen und der hohen Regierung darzulegen. Es erfüllt uns dies mit fester Zuversicht, daß Ew. Excellenz den in dieser hier mit chrerbietigst überreichten Denkschrift auf Grund der sorgfältig sten Veachtung der Thatsachen ausgesprochenen leitenden Grund= sätzen und hierauf begründeten Wünschen jene Geltung gewähren werden, welche die vitale Wichtigkeit der berührten Fragen verdient, gegenüber der ausgesprochenen Ucberzeugung einer so großen Anzahl der bedeutendsten Träger der mannichfaltigen und wichtigen Industrie Böhmens. Wie wir übrigens in mehrfacher Beziehung als angemessen erachteten, an der Spitze jener Denkschrift unsere Anerkennung auszusprechen über die Bemühungen der Gesammt« Regierung, für den glücklichen Fortgang der politi⸗ schen Neugestaltung, der Einheit und der durch Ordnung gesestig⸗ ten Freihelt des Reiches, so ergreifen wir gerne die Gelegenheit, um insbesondere Ew. Masestät hiermit die verdiente Anerlen⸗ nung zu bezeugen für die bisherigen Maßnahmen und angebahnten Re formen auf dem Gebiete der Industrie und des Handels. Es beruht die⸗ ser Ausdruck unseres Vertrauens auf jene erhebende Zuversicht, die es ge=
daß es seit gestern Mittag 97“ gestiegen ist und Ein
sich jetzt ebenfalls un⸗
und verschiedenen
kommerziellen tischer Erfahrung kennen, lichen Wunsche, daß die Vorsehung noch lange und Gedeihen schenken möge, verharren Ew. enste. Prag, 19. Februar 1850
Die Denkschrift sie Ls waren dieser T
he unter Prag.
Direction des böhmischen Indnstriellen in Betreff der Zoll⸗ und eutschland vorgelegt. Nachdem die General hrist reiflich erwogen, fand sie, daß darin aller
erklärt daher ihre
faßt. Die General Direction um so
nmung zu derselben, und zwar Schrift im Wesentlichen mit jener Denklschrift die ehrfurchtsvoll gefertigte General⸗Direction
zustände aus eigener Anschauung und aus vieljähriger prak⸗— würdigen und fördern gelernt hat!
Mit dem herz⸗
Ihrem großen Werke Kraft Exzellenz;
(Folgen die Unterschriften.)“
gehorsamst Erge⸗
s enkschrift noch folgende Eingaben beigefügt: „Hohes K. K. Handels -Ministerium! Der ehrsurchts voll gefertigten prager Gewerbe- Vereins wurde die Denkschrift der
Handels ⸗Einigung mit
Direction den Inhalt dieser
Interessen der einheimi⸗
chen Gewerbsthätigkeit Rechnung getragen wird, nnd daß harten 2 druc s 9 wnns che r 169 5e s fr! j sic barten Ausdruck der Wünsche der böhmischen Gesammt-⸗Industrie in sich
sie so den ver⸗
volle und beifällige Zu⸗
freudiger,
im Jahre
als der Inhalt dieser übereinstimmt, welche 1848 über
dieselbe Frage dem hohen Handels-Ministerium vorgelegt hat, und als in
der gegenwärtiger
ie General-Direction giebt
e n haben 7 n haben
Ideen In Abwesenheit Prag,
ückten leitenden g tragen werde. Lrlaucht Grafen Franz Harrach. Unterschrift).“
„Hohes K. K. Handels⸗-Ministerium! 7
vertreten
Handwerkes und Kleingewerbes zu
Dentschrift der böhmischen Industriellen auch die scit Jeit eingetretenen volitischen Verhälmisse eine verdiente Würdigung sich ung hin, daß das hohe K. K. Handels-Ministerium den darin ausge— und begründeteten Wünschen die möglichste Rech⸗ des Herrn General-Direktors, S 15. Februar 1850.
der vertrauensvollen
Dr.
(Folgt di⸗
. i Den chrerbietigst unterzeichneten Mitgliedern des Voistandes des prager Handwerker Vereines, welche durch die Wahl von mehr als 45 prager Zünften berufen sind, die
und
Interessen des zu fördern, wurde die
Denkschrift der böhmischen Industriellen in Betreff der Zoll- und Handels⸗
einigung mit Deuischland durch das Comité der
nachdem sie den
die darin ausgesprochenen leitenden Grundsätze mit, den und die je ** Kleingewerbe förderlich und heilsam. sind von der Ueberzeugung durchdrungen, auch der Kleingewerbestand Prags
meinsamen Handwerkes für vereinharlich lteihten Wuünsche auch für das ehrerbietigst Unterzeichneten
wenn es zum Zollanschlusse kommt, allen Kräften sich bestreben wird,
aus
sich fähigen Böhmen auch dem die Unterzeichneten insbesondere
l
in
Aner
sterium dargebrachten Ausdruck der dankbaren Ane
a1
lichen Fortschritt der organischen Neugestaltung unseres Vaterlandes kommen theilen, erklären sie ihre volle und beifällige Zustimmung
Denklschrift der böhmischen Industriellen. Sie
be
etzteren vorgelegt, und
Inhalt derselben allseitig wohlerwogen haben, erachten sie
Interessen des ac⸗ Si unviutzen ange⸗ Vie daß,
jeder Beziehung un—
seren deutschen Nachbaren gleichzustellen, und daß die fleißigen und bildungs⸗ in diesem Wettkampfe nicht unterliegen werden. auch den dem hohen Gesammt-Mini⸗
8 a .
kennung für den erfreu⸗
voll⸗
vol
1
zu jener nutzen diese Gelegenheit
zugleich, um dem hohen Handels-Ministerium eine besondere Bitte vorzule⸗ n
gen. Jetzt wo die hohe Regierung in alle
staatlichen
einzuführen aufopfernder Thätigkeit die“ zerfahrenen alten Normen über das Verleihung der Gewerbsbefugnisse und den Schutz besonderen Aufmerksamkeit der dürfniß einer zeitgemäßen Regelung des bedingten Schutzes des Gewerbebetriebes
mit h
Kleingewerbe schwere Kämpfe bevorstehen. Der
wartet daher von dem hohen K.
t Lebens zeitgemäße organische Einrichtungen und bemüht
Sphären des sozialen und d Verbesserungen
ist, dürften auch Zunftwesen und die
des Gewerbebetriebes einer
hohen Regierung würdig sein. Innungswesens und des hierdurch ö . stellt sich jetzt um so dringender hiesige Fahr⸗ heraus, als durch die in Aussicht gestellte Zolleinigung mit Deutschland dem prager K. Handels⸗Ministerium mit Sehnsucht
, . Das Be⸗
Handwerkerstand er⸗
vor Allem die möglichst baldige Errichtung von Gewerbe⸗Kammern, worin auch der kleinere Handwerkerstand eine entsprechende Vertretung findet, er erwartet mit Sehnsucht auch eine neue Gewerbe⸗Ordnung. Die ehrerbietigst Unterzeichneten geben sich der Hoffnung hin, daß das hohe Ministerium auch
an diese wunde Stelle des alten Organismus bessernde Hand anlegen wird. Prag, 15. Febri
Unterschriften.)“ Die Antwort des Handels⸗M
n
inisters lau die sie dem Ministerium und mir auf ei ausgedrückt haben. ner Vertrauens ⸗Adresse, dem
welche von
stande des Kronlandes Böhmen, ohne Unterschied der
. . tet: Ich danke
herzlich, meine Herren, für die Anerkennung und das Vertra
ne so erhebende Weise ht
Seien Sie versichert, daf
demnächst die heilbringende, 1850.
(Hier folgen die
V
ich das Gewi
nwerthen Gewerbe
der Nationalität und der Größe des Gewerbebetriebes ausgeht, ih
rem vollen Umfange nach zu würdigen weiß das Ministerium zu lösen übernommen hat,
kann nur gelöst werden, wenn alle Besonnenen und Einsichts vollen ei trächtig in Rath und That mitwirken; daß aber dieses Ziel zu erreiche
sei, hierfür bietet Ihre Adresse die tröstliche men Sie nochmals meinen herzlichsten Dank und u ben den mich übrigens verpflichtet, schon jetzt schrift und der sie begleitenden Zustimmungs hen und muß vor Allem anerkennend die Er
heit hervorheben, mit welcher sie die Zoll- und Deutschland bevorworten. Diese Einigung ist aufgabe für Oesterreich wie für Deutschland,
in politischer, sondern auch in gewerblicher B werden unsere Ströme und
auch Ihren Kommittenten, den Unterzeichn 7 Mit
n
itgliedern der beiden ehrenwerthen prag
Straßen frei, uns
le Iusgabe, ist schwierig und / Bürgschaft, darum ne berbrirn Sie dense rn der Venti t ; hit Hande wirklie l ben Un ehung. Url
e Flaggen
unser Antheil an dem allgemeinen Weltverkehr gesichert. Wir n
den zu den großartigsten Handels- und (
Fewerbs⸗Unternehmur
1 befähigt, machen die Vorzüge des wohlfeilen Kapitals, der höhere
Intelligenz, des billigeren Arbeitslohnes und des zusagenderen
stoffes, welche bisher das Monopol einzeln zum Gemeingute Aller, und sichern bevölkerten Gebietstheilen d
geistigen Kräften, dessen ste s
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er o dringend
er
unseren
1” 3ufluß an
bedürfen. Das
Böhmens, welches an Einficht und Bildung einen so i
unter den Kronländern Oesterreichs einnimmt,
strie aus der ununterbrochenen Berührung kenn
werbung auf mannichfache Weise zu bestehen hat,
liche Stimme aller Orten von entscheidendem Einflusse sein.
Ro Gegenden waren, ärmeren und dünn materiellen und
Urtheil hohen Rang e deutsche Indu und ihre Mitbe wird auf die öffent
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bin überzeugt, das schöne und kräftige Wort, welches der wackere
Handwerksverein gesprochen: „daß, wenn kommt, auch der Kleingewerbestand Prags au
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s zum Zollanschlusse
allen Kräften bestrebt