1850 / 70 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

nen diese Last nicht drückend sei, möglicherweise nicht zur Ablö⸗ sung geneigt sein könnten. Wer also ö Lehnswesen seinem Ende zugeführt werde, der möge für den Aus— schuß⸗Antrag stimmen.

Nachdem auf Antrag des Abgeordneten Buhk die Debatte ge schlossen worden war, der Abgeordnete von Römer und Prinz Jo⸗ hann einige von dem Referenten zur Unterstützung seiner Ansicht angeführte Thatsachen berichtigt, so wie Staats⸗-Minister Dr. IZschinsky noch zur Widerlegung des Abgeordneten Dr. Joseph gesprochen hat ten, wurde abgestimmt, wobei der Antrag des Ausschusses mit 29 gegen 15 Stimmen angenommen ward.

Hannover. Hannover, 6. März Als in der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer auf die Interpellation des Abg. Bue— ren, ob es wahr sei, daß die Regierr sich von dem Bündniß vom 26. Mai losgesagt und ein neues Bündniß abgeschlossen habe,

vom Ministertisch aus keine Antwort erfolgte, fragte Schatzrath Lang weiter, ob in Bezug auf dieses neue Bündniß ein Beschluß im Ministerium gefaßt sei. Diesmal entgegnete S Ein Be schluß im Ministerium konnte nicht gefaßt werden, da ein abwesend ist. Sobald ein Beschluß im Ministerium gefaf eine Mittheilung an die Stände gelangen.

inn,

Hannover, 8. März. (Han nov. . In der heutigen Sitzung der ersten Kammer fragte der bgeordnete Wyneken den Minister Braun, ob die Nachricht der Zeitung für Nord deutschland, daß der preußische Gesandte am hiesigen Hofe ab berufen worden, begründet sei? und ob die Regierung beabsichtige, den Ständen bald eine Auskunft zu ertheilen, wie sich in neuerer Zeit die deutsche Angelegenheit gestaltet habe? Ministerial-Vorstand Braun erwiederte, er bedauere, daß derjenige seiner Kollegen nicht anwesend sei, in dessen Geschäftskreis die angeregte Frage zunächst falle. Er sei jedoch im Stande, mitzutheilen, daß der Königlichen Regierung nichts davon bekannt sei, daß der Königlich preußische Gesandte beauftragt sei, seine Kreditive zurückzugeben, was der offizielle Weg einer Abberufung sein würde. Uebrigens sei ihm bekannt geworden, daß derselbe kürzlich von seiner Regierung auf gefordert sei, nach Berlin zu kommen, um in Sachen, welche dort schweben mögen, seinen Beirath zu ertheilen. Was die zweite Frage anlange, so verkenne die Königliche Regierung nicht, daß den Ständen weitere Mittheilungen in der deutschen Angelegenheit z machen seien, und wünsche, dazu bald im Stande zu sein. Uebe den Zeitpunkt könne er gegenwärtig eine nähere Auskunft noch nicht geben.

In der zweiten Kammer stellte der Abgeordnete Lang II. fol genden Ur⸗-Antrag:

„Stände haben von einem Aufsatze der Hannoverschen Zeitung, vom Aten d. M., Kunde genommen, durch welchen zwei offizielle Schreiben des Königlichen Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten, vom 30. Dezember v. J. und 21. Februar d. J., zur Kenntniß des Landes gebracht worden, deren Echtheit sich nicht bezweifeln läßt. (S. Preuß. St. Anz. Nr. 65).

„Obwohl nun die aus jenen Aktenstücken hervorgehende for melle Lossagung von dem Bündnisse vom 26. Mai v. J. nur eine Bestätigung des Ganges enthält, welchen die Königliche Regierung längst eingeschlagen hatte, so hätten doch Stände um so mehr er warten dürfen, daß die Königliche Regierung jene dem Lande direkt vorgelegten Aktenstücke der gesetzlichen Repräsentation desselben nicht vorenthalten hätte, als die Bedeutung jener Schreiben für das Land, so wie für das gesammte Deutschland, es der Königlichen Regie rung zur Pflicht machte, ihre Verantwortlichkeit, insofern sie dafür einer Stütze bedurfte, zunächst der Beurtheilung zu unterwerfen, auf welche sie als constitutionelle Regierung hingewiesen ist.

„Da dies gleichwohl unterblieb, so ersuchen Stände die nigliche Regierung, nicht blos jene Aktenstücke ihnen nachträglich vorzulegen, sondern auch zugleich, so weit dies nach Lage der Ver handlungen thunlich ist, ihnen eine Mittheilung über den gegenwär— tigen Stand der deutschen Angelegenheiten zukommen zu lassen.“

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Hessen. Kassel, 8. März. (Kass. Ztg.) In der heu tigen Sitzung der Stände-Versammlung zeigte der Prasident an, daß die am 5. März beschlossene Erklärung in Betreff des ministe riellen Programms dem Gesammt⸗Staatsministerium vorgestern mit götheilt worden sei. Das Ministerium werde somit Gelegenheit haben, Se. Königl. Hoheit unmittelbar über das Vertrauen des Volkes aufzuklären, und daran diejenigen Schritte zu knüpfen, welche die Pflicht und die Ehre gebieten.

Die Tagesordnung führte zur Berathung des weiteren Berichts des Budget⸗-Ausschusses über die anderweite Organisation des Forst wesens. Der Ausschuß kommt auf seine früheren Ansichten zurück und glaubt, daß wenn dem Lande Die durch Vorlage zugedachte Vereinfachung der Verwaltung der Staatsforsten zu Theil werden soll, man auf den ursprünglichen Vorschlag des Ausschusses die Forstmeistereien auf 21 zu bestimmen, zurückkommen müsse. Dage gen beantragt der Ausschuß statt der im Bericht proponirten 13 Forst-Secretaire, 13 Forst-Accessisten den vorgeschlagenen 8 beizu fügen. Herr Förster beantragte, für jeden Verwaltungsbezirk einen Forstmeister anzustellen und in den 7 größeren Bezirken noch ein technisches Mitglied hinzuzufügen. Nach längerer Diskussion wurde beschlossen, die 13 Forst⸗Seeretaire wegfallen zu lassen In diesem Augenblick trat der Vorstand des Ministeriums ern, Legationsrath von Baumbach, in den Saal. T sident brach die Tagesordnung zur Entgegennahme einer )

6 Aeuß ö Prä Mittheilung der Regierung ab. Herr Legationsrath von Bau bach eröffnete, daß die Regierung drei Kandidaten für den von Regierung und Ständen gemeinschaftlich zu wählenden Abgeordne— ten zum erfurter Staatenhause bezeichnet habe, nämlich Freiherr von Waitz zu Eschen in Kassel, Professor Dr. Wetzell in Marburg und Obergerichtsrath von Roques in Kassel. Herr Hildebran! wünschte zu wissen, ob die Regierung schon die drei von ihr selbstständig zu bestimmenden Mitglieder ernannt habe. Herr Legationsrath von Baum⸗ bach: Das werde geschehen, sobald die Ständeversammlung gewählt habe. Herr Pfeiffer II.: Die Ständeversammlung habe ein Recht

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darauf, erst dann zu wählen, wenn die Regierung ihre Mitglieder ernannt habe und bezog sich auf die preußische Reichsverfassung.

Er, beantragt deshalb, die Regierung zu ersuchen, zunächst ihre drei Mitglieder zu ernennen. Herr Oetker hält die Ansicht des Vor— ele zwar für rechtlich begründet, aber für faktisch gleichgültig. szerr ure e, 14 wünscht zu wissen, ob die Regierung dem von Ser . 5 en Verfahren Schwierigkeiten entgegen setzen werde. Derr don Baumbach; Die Sache sei von dieser Seite noch nicht geprüft worden. Der Antrag des Herrn Pfeiffer wurde in Erwä— , , und dem Verfassungs-Ausschuß überwiesen.

Ce ech. e lf n n der Berathung der Tagesordnung fort.

irde, be chlosen, vie Forstmeistereien wieder auf 21 zu erhöhen

und die Zahl der Forstaecessisten auf 21 sestgese ht . h

Der Ministerprästdent Hassenpf e n, , ,, , nn.

J x 3. daäassenpflug trat ein, überreichte einen Gesetzentwurf iber die Abkürzung der Verjährungsfrist und begleitete diese Vorlage mit folgenden Bemerkungen:, Es seien schon längst von der hohen Versammlung Anträge vorgelegt wor— den, man möge kürzere Verjährungsfristen für die Forderungen

dafür sei, daß das

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einführen, welche dem täglichen Lebensverkehr angehören und einem Zustande ein Ende machen, wonach die Gewerbetreibenden auf die lange Zeit von 30 Jahren hingewiesen seien, ehe sie mit Sicherheit auftreten können, um ihre Forderung zu retten, ohne ihre Kundschaft zu verlieren. Die Sache sei vom vorhinnigen Ministerium bearbeitet und die Vorlegung des Entwurfs werde zur Befriedigung eines von der Versammlung angeregten Bedürf⸗ nisses erscheinen. Neben der ständischen Anregung sei auch die in Preußen bereits seit mehr als 10 Jahren in Ausübung befind⸗ liche Gesetzgebung zur Grundlage genommen worden, man sei schon in der Kommission davon ausgegangen, sich jener Gesetzgebung voll— kommen anzuschließen, damit eine nicht motivirte Verschiedenheit zwischen den benachbarten Staaten nicht eintrete. Es sei nur statt der preußischen 2⸗ und 4jährigen eine 2⸗ und Zjährige Verjährung angenommen worden, im Üebrigen sei Alles wörtlich gleich. Die hohe Versammlung werde einsehen, daß die Dauer ihrer Sitzungen während der bevorstehenden anderen Berathungen, an denen sich auch viele Mitglieder der hohen Veasammlung betheiligen werden, unterbrochen werden muß. Bei der Einfachheit der Sache sei es vielleicht möglich, sie noch vorher zu erledigen, da sie in der That tiefere Erwägung nicht verlange.“ Der Entwurf wurde dem Rechts ausschuß überwiesen. Der Minister entfernte sich hierauf.

Die Versammlung fuhr in der vorigen Berathung fort. Für die Forstaccessisten wurden 250 Thlr. und 2 Klafter Hol; als Ver gütung bewilligt. Für die Forstmeister wurden drei Klassen von 900, 8600 und 700 Rthlrn. genehmigt. Der Etat für das Ober Forstkollegium wurde ausgefetzt. Bie Gehalte der Revierförster wurden auf 600, 500 und 4090 Rthlr. festgesetzt, die der Forst— diener auf 140, 130 und

120 Rthlr. und in Beziehung auf

letztere beschlossen, ihnen die bisherige Naturalbesoldung mit Aus⸗ je des Korns zu belassen. Auf den Antrag des Hrn. Pfeiffer.

J den Forstschutzdienern die Gehalts⸗Verbesserung Der Gehalt von 27 Forstschutz wurde abgelehnt. Nachdem noch heutigen Beschlüsse nur als vorbe Feststellung des Grundetats zu betrach zu ermächtigen, den Forstschutzdie

Mehrgehalt vom 1. Juli 1849 bis 1. Januar 1850 ale

ichen, wurde die Sitzung geschlossen.

1 wurde beschlossen,

6, §.-RstIAa ur die demnachstig

pio 29 2 2 die Regierung jedoch

3 6 . Bückeburg, 4.

Lippe. Bekannntmachung erschienen:

„Nachdem die aus der politischen Aufregung des

8

2 J 2 3 Verletzung

onnenheit rträglicher Recht

egierung für ihre heilige

Pflicht, einem auch in unserem Fürstenthume in Folge jener, Verirrungen eingerissenen, jetzt allgemein anerkannten Uunwesen, von Obrigkeits wegen ein Ziel zu setzen. Es ist dies die Verletzung Jagdrechts, welche im Für stenthum dermaßen um sich gegriffen hat, theils die Jagd selbst fast ganz zerstört, theils den Grundbesitzern der mannichfachste Nachtheil auf ihren Ackerländereien zugefügt worden ist. Nicht nur, daß, in Folge irri gen Verständnisses dessenigen Theils der von der frankfurter National Versammlung berathenen, aber nicht zur Ausführung gekommenen V fassung des deutschen Reiches, welcher den Abschnitt von den „Grundrech ten“ enthält, ein jeder Grundbesitzer sich für berechtigt erachtet hat, ohn weiteres auf seinem Grund und Boden die Jagd, ohne Regel und kunde, auszuüben, und den eigentlichen Jagdeigenthümer davon zuschließen, sondern es sind auch Personen, welche gar Grundbesiöt haben, zu der Meinung gekommen, daß die 3 ins freie Belieben eines Jeden oder V geworden sei, dessen Ausübung Niemanden gewehrt werden dürfe Leute haben auf den Feldern und in den Holzungen der Grundbes dem wahren Jagdeigenthümer, die Jagd wie von Rechtswegen während die Grundbesitzer selbst, theils aus Mangel an Zeit,

. Gewaltthätigkeiten, dem Treiben derselben dies kann von nun an seitens der 8 en, um so weniger, als Viele von denen,

eI⸗=

gefallenes Gewerbe

R

. 96

dies

der Jagd befassen, längst zu der Einsicht gekommen sind, daß so weniger, als die Regierung die chten und Verständigen nicht länge hiermit in Jedermanns Ezinnerung gebracht, daß mit der Jagd, wie solche bis zum Jahre 1848 im Fürstenthum bestanden hat, bis jetzt nicht die geringste gesrtzliche Beränderung vorgenommen worden, d namentlich nicht auf die Grundbesitzer übergegangen, noch wenige freigegeben ist, und daß Jedermann die Pflicht hat, dieselbe übung bis dahin, daß über deren Beschränkung

tes Gut verlangen, und

denen Stinmen der darf. Es wird demzufolge

( selbe

oder Ablösung oder Aufhe— bung gesetzliche Bestimmungen (wie dergleichen denn auch schon dem im Jahre 1848 versammelten Landtage vorgelegen haben) ergangen sein werden, in

ihrem ganzen früheren Umgange zu respektiren. Hierbei wird zugleich Bekanntmachung vom ugust 1818, wonach für alle an den Erzeugnissen s Arten von Wild ver

der Aecker, Wiesen, Gärten u. s. w., durch alle ursachten nachweisbaren Schäden voller Ersatz geleistet werden soll, aber auch die Ermahnung vom 8. September 1848 wiederholt, daß die Regie rung dem Rechts- uͤnd Billigkeitsgefühl der Einwohner des Fürstenthums vertraue, daß sie, den Schutz der Gesetze für sich und ihr Eigenthum mit Recht verlangend, auch nicht länger verlennen werden, daß dieser Schut ganz allgemein für alles Recht und alles Eigenthum gehandhabt werden muß. Sämmtliche der Regierung nachstehende Fürstl. Behörden aber wer den angewiesen, in dem Sinne dieser Bekanntmachung auf die Unterthanen in Güte, event. mit Strenge einzuwirken und den Jagdberechtigten zu ihrem Rechte den gesetzlichen Beistand zu gewähren. Bückeburg, 28. Februat 1850. Fürstl. Schaumburg Lippesche Regierung. von Lauer. Werner.“ Fraukfurt. Frankfurt a. M., 7. März. (O. P. A. 3) Bei E: öffnung der gestrigen Sitzung der hiesigen gesetzgebenden Versammlung trägt Vicepraͤsident Dr. Bin ding vor: Durch die Bestimmung der Ge schäftsOrdnurg, daß ein Beschluß der gesetzgebenden Versammlung erst d wenn das darüber geführte Protokoll ge

ann vollgültig sei,

nehmigt worden, sei es geschehen, daß der Beschluß über den An trag kes Abgeordneten Donner in Betreff des Anschlusses an das Bündniß vom 26. Mai 1849 erst heute seine Rechtsbeständigkeit er halten und deswegen noch nicht an den Senat abgegeben werden könne. Nun hätten sich aber in der Zwischenzeit Dinge ereignet, die den Stand wesentlich verändern; die Zeit des Zusammentritts des Reichstages in Erfurt rücke so nahe herbei, daß bei. längeren Zögerung es kaum möglich sei, für diesen Termin das Erforderliche vorzukehren, und wenn auch die gesetzgebende Versammlung in der Hauptsache sich bereits ausgesprochen habe, so müsse ihr doch die Möglichkeit offen gelassen werden, sich zu erklären, ob der Reichstag in Erfurt von Franlfurt aus beschickt werden solle oder nicht. Dieser Frage wolle er nicht vorgreisen und stelle daher den Antrag, den Senat zu ersuchen: sich in dieser Saché so schleu nig als mäglich zu äußern, damit der gesetzgebenden Versammlung die Möglichkeit bleibe, sich in dieser wichtigen Sache auszusprechen. Dr. GHobdfchmidt ist gegen die Muthmaßungen des Antragstellers und kann die Besorgniß desselben nicht theilen. Es verde Zeit genug sein, wenn der Reichslag auch erst in drei Monaten beschickt

werde. Der Antrag bezwecke ein Drängen des Senates, das namentlich auf die neuerlich eingeleiteten Unterhandlungen von

nachtheiliger Wirkung sein könne. Dr. Varrentrapp Niemand mehr, als er hege den Wunsch nach Anschluß an dieses Bündniß, dessenungeachtet halte er es nicht für nöthig, neue Schritte

zu thun.

man ihn mahnen. A

Auch er halte die pünktliche Absendung eine

Abgeordneten nach Erfurt für keine unumgängliche Nothwendigkeit.

Die Geschäfts⸗Ordnung schreibe den eingehaltenen Gang vor; frei lich habe die der konstituirenden Versammlung darin einen Vor

gehabt, weil sie in dringenden Fällen eine Ausnahme stattet habe. Hr. Souchay äußert, man solle nicht dur Gehenlassen sich den Anschein geben, als hatte man Sache nicht für wichtig; deshalb stimmt er vorläufig

den Antrag von Binding und empfiehlt zugleich die Behandlun

weise von dringenden Geschäften, wie folche in der ver gewesen

tgebenden Versammlung üblich ein un erstützt den Antrag von Binding. Vor vier er A rag gestellt worden; wenn es so fortgehe, so e der R vor sechs Monaten nicht beschickt werden E spricht Debary; dagegen bedauert Dr. Jucho sowohl Zögerung, als auch den heute gestellten Antrag z hätten n rere Redner angeführt, es seien Er isse eingetret ch Beschleunigung der Sache wünschenswert mach näher bezeichneten Ereignisse werden aber late bekannt sein Man habe früh d Mappes auf Rückäußerung nicht unterstützt un l wenig den jetzt vorliegenden empfehlen, de l seine Motive seien, aller formellen Gründ f Souchay: Die Sache stehe weder formell ne gleichen Standpunkt wie vor 14 Tat lehnt, so spreche man den Beschluß zu ziehen. Dr. Varrentrapp: Er halte es t um schleunige Rückäußerung anzugeh seien keine besonders dringende rei Binding vertheidigt nochmals seinen Ai sich namentlich gegen den Vorwurf des Drängens Abstimm ung wird derselbe mit 53 Stimmen . rüfung von Kreditbegehren einge b. hl entsch n für unvorhergesehent Rubriken des Polizeiam n unter 2 g verschiedener? r Polizei te Stre nen Bettel empfohlen werden. Polizei⸗TDirektor erklärt: Die Polizei könne nichts thun, einsperren und auf den S n aber in den hiesigen Gefängnissen wahres Vergnügen daras machen Tagen wieder einfangen zu lassen. (Heit weist auf das nun hofsentlie in welchem Gewohnheit r mit den. Die begehrten Kredite werden ber trag die er Kommission pflichtet dem Senats— werkerhülfskasse die fernere Verwilligu J 1000 Fl. auf weitere 1f ö z Qui 19 nöchte su 1 1 J nol 1us ht weldi Antrag ö zt ö bewilligen u ersuch Statuten ner Durchs letzte Ar chluß 6 nthum el t Ri Ich verstar unter welchen nd B ung Entschädigung zu leisten, und Schadens entscheidet iständige können sich hierbei der polizeiliche I ihres Beweises bedienen. 5) Die G der Staat haben ten Aufwand von Theilnehmern an der so welche mit Verletzung die M durck lche die Beschädigung zufordern. Eine geschehene Streitverkündigung gung dieses von der Gemeinde od beziehu

nehmenden Regresses. Bei meinde Regreßpflichtigen hat die S wenn jene Regreßpflicht gen im Staatsdiens und Entwurf l di Senat beschlossen.

genehmigt und

werden

n

4 Gg an* . ö. d , 1810

. eg ecfehaebende V sam ! * Sitz u Frankreich. Gesetz ge b ende Be rsammlung .

vom 3. März. Den Vorsitz führt Dupin. Der Erzbische t schriftlich für die ihm für Paris zugewendeten Geltmi . . der seinen Urlaub überschritten, wird seiner * 51916 ö. lustig erklärt. Combier will interpelluzen g, 9 Beamten, der die Kränze von der Julisäule 1 664 nister des Innern bemerkt, ein , , , worden. Combier behauptet, man deR uge , , e, , g. Man giht zur Tagesordnung über. Ver lcheeeh

11t

von 6rtlichem Interesse werden angenommen. ou!

n 15 . 7 6 j überwiesen vis will eine Petition an die Getränksteuer Kommission ,,,, 44 sen. Ein Kredit von „Million Fr. wird dem Minister des Innern bewilligt. An die Reihe kömmt der Gesetz Entwurf über die Pensionskassen

(Großer Lärm.) Gesetz⸗Entwürfe

Zögere der Senat mit seiner Rückäußerung, so könn

und die Gesellschaften zur gegenseitigen Unterstützung. Der Be— richterstatter Benoist d' Azy verlangt die Dringlichkeit, Mauguin bekämpft dieselbe, da der Entwurf Dufournell's beseitigt und jener r Regierung an seine Stelle gesetzt worden sei. Kerdrel ver⸗ zweite Lesung ohne allgemeine Debatte, da die Dringlich

Es werden drei zesetz Entwurf. lrme. Der ge⸗ Volkes werde das Uebrige thun. Man trete dadurch Zozialismus entgegen. Das Gouvernement könne auch der lanziellen Seite Stand halten. Hourju Trouchres will Ver—

1

melzung beider Entwürfe. Benoist freut sich, daß die Dring worden, da

von der Versammlung verworfen worden. C sungen bestimmt. Dufougeroux billigt den E Man greife dadurch der Arbeiterklasse unter die 2

sunde Sinn des

viele Mitglieder den Bericht noch

1 Vell n

sen Die Versammlung beschließt eine zweite Lesung. 5 Mm o⸗ 3 8 2 ) 71— 6. ; e ur Rechnungs-Regulirung von 1847 wird ohne ig nmen. Ein bezügliches Amendement Champon e zprovisionirung der Marine und den Rechnungshof fasl n ; ,, . e , ö eichfalls angenommen Eine zweite Lesung des Antrages Goldenberg, Remilly u. s. w. über die Hunde J 6a Inuss * 5 269 r 8 f R eschlossen. Dem Präsidenten wird ohne Diskussion s 551 Mat 7 3 33 ung zur Ratification der Poste en ischen Fr ch! ertheil Hes ur ats] n eils 191 ] eh N is enal s t ! 1 111 ö t ) 1 1 1 1 1 1 18 1 1 1 9 ö. 9 J 1 ) z J 1 1 * . vi n i 1 i . spi ro 3 Kaisers au ch en 169 1 11 : . z 1 n 9461 zese 611 1 ; h h 1 V 1 mi gen 4 111g em ti räsidenten 19 n Ueber Up il 5 e ; V n hen 1 J R 9 7 em Febru— 417 til en Die in 11 ni tesent t n . . I in 0 e e . ißen s r ö 17 9 ] 9 1 n 1 i 831 11 ? 1 81 ! h nziaie U 1 Wa sel an die d Karneval 11 zen per be . Vl J * 1 U ( st 1 1 m gan Hosst 2153 i ( 1 üUen se fs . t e ö R . 1 l 1 1 1 n hligl 11 J 111 ] 3 [ sahrun vels w ) ,,,, h iheitsbaume auf Di Gu 17 ö dngegrissen ö J 8 159* 7 1 1 n Ap at entfaltet, die ei ni wvssentli atze verbrannt werden, wie ehemal rke der Denke Kränze, kein Vorwand mehr für eine Kollision. 93. 9 6 n p r heir in J Döontrouge Bannmeile von ) wurd Ute ein In n rhaftet, welches von einem Wirthshause ins andere ging 8 9 e , m 89 51 . iesolßk om G8aw oi 2 harfe Patronen verschenkte. Es behauptete, dieselben von einem nbekannten ten zu haben. ;. ) ) . ö kR2 . N ; . 31 4 * Riesige Lastwagen brachten heute die Marmorblöcke, w lche für Grab Napoleon bestimmt sind, von dem Hasen d' Orsay zu 1èInval Mehrere Blätter, darunter die Gazette de France, ver⸗

! 1 daß die Voten der Armee in den Departements zu Gunsten de sozialistischen Kandidaten ausgefallen seien. Von einigen Gar— nisonen sei dies positiv, da man bereits das Resultat kenne. Auf die heutige Börse hatte das Gerücht Einfluß, die Regi menter der pariser Garnison hätten für die sozialistischen Kandida⸗ ten gestimmt. as Gerücht bedarf der Bestätigung.

441 Großbritanien und Irland. London, 8. März.

daß er aus der Woywodschaf , 3 ' j ; 7 z . haft u 5 Republik z Vorgestern hatte Lord Campbell eine Audienz bei der Königin, um schaft und nicht aus der Republik Krakau

stamme und, obwohl vor der letz . . der letzten Theilung Polens geboren, doch .

Ihrer Majestät die Siegel des bisher von ihm bekleideten Amtes eher russischer als österreichischer U 6 eines Kanzlers des Herzogthums Lancaster zurückzugeben und als die Vertreibung der Internirung . eg er ziehe auch neu ernannter Lord-Ober⸗-ichter von England zu huldigen. Die- der Kommissär der Pforte im' ver kraulen Person, mit welcher ö selbe Ceremonie fand sodann mit dem Grafen von Carlisle statt, scheint Graf Zamoyski zu sein. In e,. Berhaltnisse steht, 23 . der an Stelle des Vorigen zum Kanzler des Herzogthums Lanca- so neuen als schwierigen Stel ung, wie J . ster ernannt ist. An demselben Tage war das erste große Lever sich vielleicht beim Grafen Rath und Belehrung hol . , , beim Prinzen Albrecht im Namen Ihrer Majestät, welches im St. seines Talentes und seiner Mäßigung ihm fehr ,, i,. 2 James-Palast stattfand. Der Präsident des Geheimen Raths, zu ertheilen geeignet ist. Achmet Efendi ist einer ver en 6 ö Marquis von Lansdowne, erklärte gestern im Obe rhause auf eine sten Diplomaten in der Türkei, und darum mögen sich n. . an ihn gerichtete Frage, er könne noch nicht fagen, ob die Regie- geistvollen Männer so leicht verstanden haben. Dieses Cie kerfnn . rung das Amt des Lord Lieutenants von Irland ab niß würde zugleich von guten Folgen für die unglücklichen . zuschaffen gedächte; übrigens würde dazu eine Parlaments skribirten sein, wenn die Männer der Revolution nur die Formen der Le⸗ 4 2 Afte erforderlich sein. Loid John Russel te jalitätlzu erkennen, wenn sie zu begreifen vermöchten, was die Nationen hause gestern an, daß Lord Campbell d L einander gegenseitig schuldig sind, wenn sie ihre eigene Stellung und die 33 ichter⸗Amt mit demselben Gehalt, mit welchem jener Regierung, welche sie mit so edelmüthiger Gastfreundschaft 31 Vorgänger, sich begnügte, nämlich 8000 Pfd. S aufgenommen, zu würdigen wüßten. Es steht zu befürchten, baß bgleich eine Parlamentsakte 10,000 Pfd. da eine lächerliche, weil ohnmächtige Widersetzlichkeit von der einen duction des Gehalts sei vorläufig durch Geheimeraihs⸗-Befehl Zeite Gewaltmaßregeln von der anderen hervorrufen werde, und geordnet worden, es werde dem Parlament nächstens eine doch hat sich die ottomanische Regierung in dieser Angelegenhejt als l über, so wie über setzung no nes anderen Rich höchst human Bei der Ankunft Achmet Efendi's in zehalts, vorgelegt ; . n der polnischen Legion bewohnten Ka⸗ de i orstellung gegeben; während der Vorstel⸗ vel , welk ssär der Pforte beiwohnte, erschien ein sollte rha gest 17 ansparent mit dem nenszuge des Sultans Abdul Medschid nen ver niste n 8 —ͤ n Schlusse wurde eine Hymne zu Ehren des in h de für gest Ill s : und dann wurden dem Kaiser Ottomanen hr Bestechun ne . Bukarest, daß Herr von Kotzebue, russischer . se Moldau und Wallachei, zum wirklichen d nach St. Petersburg zurückberufen wurde. tt nach Bukarest zurück mit dem Titel eines ö ß issärs, General-Konsuls diplomatischer Agen⸗ ͤ z aller russischen Truppen, sowohl jener, tzt bereits in der Moldau und Wallachei befinden, wie auch je⸗ et in kommen könnten. Diese Ernennung ist von den zet . : der ationsarmee sehr ungünstig aufgenommen wor⸗ te ssen ieral hat sogleich seine Demission nach St. Peters⸗ ntesise ̃ zgesck diese Ernennung vermuthen, daß die Russen n ius nicht g die Fürstenthümer so schnell zu räu⸗ te sich die des Vertrages von Balta Limau zu nt od yl öffentlich in den Fürstenthümern iffen. kannt g mag man dieses Zögern auch M di ried Differenz zuschreiben und in der That e auch als ihm der Blokus von Griechenland zen Pi tm zu ffizieren seiner Suite, daß die Russen die rial A nicht verlassen würden, so lange die Engländer in Grie⸗ ht er d sind. Man hat sich viel Mühe gegeben, um die alten st isteru religiösen Hetärieen wieder herzustellen, aber der Plan ist darunte en Wölbt wallachische Jugend bietet alles Mögliche auf, um 1d aus dem Wege zu räumen, der der Occupations⸗ ienen ite, ihren Aufenthalt im Lande zu ver⸗ zum russischen Ge⸗ die bewachender —. e sandten Beweis für den Wunsch ihre Wachstube haben u d Patre n die Straßen Rußlands, mit Frankreich eine Allianz zum Nachtheile der Türkei nächtlich durchziehen. zu schließen. F wurden General Baraguay d' e Ack Pr un n Vater chtig ü l u ise orps und es w sich die wichtige Frage ö s r che Papiere ation seien geht il ge das Gou⸗ e ndi nn ; l n a die Pil⸗ ind vohl z ns 1 führte, entdeckte Betr Personen, esi selber R mit der Einhebung der großher te betraut en , , , , sind und setzte eine, Kommissi nieder, welche mit den deuten ins lich 3 e ,, n,. , 1 , 3 1p ganz Gerich geht, und förmlich liquidint. Der getreueste Verwalter scheint l Banditen 6 streif 6. , * er zahl 2 gin, *g Zacharia gewesen, zu sein, welchem man bis jetzt schon ö I 17e eine Veruntreuung von 170,900 Piastern zur Last legt. Osman⸗ uri 1. (Fr. B. Die Regierung geht mit dem Pa scha will in amgslus bleiben. ( . 4 . pl n, mn der n, rn . . 16 3. Am 18. hatte Baron Tecco, der sardinische Gesandte, eine f . , birft. Konfzrenz mit dem Großwesir und Ministe des Aeußern. 1 ie fan eh , n,, 9 Aus Aleppo macht man rühmend des dortigen Gouv l 6. ö a, Erwähnm Die Bewohner wurden viel durch A st n Personer . ! ! J beunruhigt. In einer Nacht setzte sich Zarif⸗Pascha r un in F z. ( P r sie auf un gte sie. Den Häuptling ein . 24 ö , 69) i , en St tigten Dabul, set zefang . stes st l 1 ) K ö . n n 9 . 2. ach N l . ch un 2 . 91 1 t ö n . J 9 at Oper st 1 geen h. ; ; . vortrefflich en stan neral Nirasol ; Ip ) in Cadix na ana l c istruet d eine Reise nach den Ve n ; ö 9 5 = behauptet sogar er habe ein l 3 r dieser Republik. Spanien wil ] benteu che 'roöjekte an g ke Cuba entschieden vereiteln. 3 ö. Serrano's Ernennung zum General Kgniglig . General Ros de lano ist zum General⸗C nstal = (ar In as ernannt wor nula inal hat seinen c 9 Diaz Martinez gethan um i n s u 16 Monaten X nnung 1 te, wo der Präs j en 1 . 1 3 1 w 6 * ) 1tliß . nuß a Türkei. Konsta z Want ; , estern ist uns die Nachricht ko Al 1 Parfer I l in Folge der ihm iner Regierung zugegangenen Befel ind ö ' Inseln Sapienza und Eerico besetzt und lber n Jonischen fang Inseln einverleibt Her n ff ö l zu d em K t nitt griechisch er alische Frage, falls sich dies W ung r ganz anderes Ansehen. Bisher sei ( . ö! glick en Schauspi die Griechen im Unrecht gewesen; jetzt genther zwa zu den numerirten Pl eingetreten, da England sich Inseln aneignen will, deren Besitz auf dem Balk 2 Rthl Griechenland durch die süngsten Verträge garantirt wurde. zu haber ? ö Die neuesten Briefe aus Schumla bestimmen noch immer ht ö a,, 38 2 k 36 3. nen r re , . ie Vertriebenen und Internirten, doch . Konigsstadtisches The ater i üt 2 23 ist die Ordnung, in der die Abreise geschieht, bereits festgestellt. Dienstag, 12. März Auf vieles Degehren⸗ k 2 8 (Nach anderen Berichten hat ein Theil der Internirten die Reise Posse mit Gesang in, Akten von 8. Kalisch Vorher: Herr ö 9 bereis angetreten.) Zuerst kommen die 8 ternirten die nach Br Lehmann Monologische Seene mit Gesang, als P rolog vorge⸗ . ; 83 . gehen, dann die Muselmänner und zuletzt die Verwiesenen. De tragen von Herrn Grobecker. ö * 3 . 3 Kommissär der Pforte scheint mit einigen der magyarischen Chefs Mittwoch, 13. März. Italienische Opern Vorstellung. . Kossuth sträubt sich mit Händen La Sonnambula (Die Nachtwandlerin). Oper in 2 Akten. Musik j 8

eben nicht sehr zu sympatisiren; ö r 1 k, e, Gastrolle.) und Füßen gegen die Internirung. (Sga. Claudina Fiorentini: Amina, als Gastrolle.)

General Dembinski beweist,! von Bellini.