2.
—
er wolle seiner Regierung keine Unannehmlichkeit bereiten durch etwanige Reclamationen und Protestationen, welche die Gesandten
von Oesterreich und Rußland wahrscheinlich gegen seinen Aufent⸗ halt in Konstantinopel erheben würden.
In dem Augenblicke, wo die Flüchtlings frage beigelegt war, richtele das londoͤner Kabinct sogleich eine Anfrage nach, St., Pe⸗ tersburg in Angelegenheit der Donau⸗Fürstenthümer. Kniser . laus hüt hierauf mit Bestimmtheit erklärt, daß es ,, n if seine Absicht sei, die Türkei zu bekriegen, daß er keinen Ang ff gegen die Rechte dieser Macht im Sinne führe.
Schumla, 24. Febr. (Oester:, . ö Vormittag nach zehn Uhr hat der Jur gleybe bes n ö port Renegaten von hier die Reise nach ü ,n, — 29 een ,,, gnbioiduen: Bem, Tabaczynski, Kmety, 2 n , , , Grimm, Barety, Told, Fiala, Hollan, Vater und Sohn, weich Letzterer jedoch , nenn ist. Der Zug sehztte sich unter einer ziemlich starken Eskorte ganz 1 uhig in Verwe gung; die zurücbleibendeu Emigranten bezeigten sich theil⸗ nahme los, was insbesondere bei den Polen bezeichnend war, die nicht die geringste Sympathie für Bem kundgaben.
Von der bosnischen Gränze. (Nar. Now.): Am 10ten d. fanden sich 509 Krainer (bosnische Gränzbewohner) mit ihren Häuptern, darunter namentlich Ali⸗Kedic, Omer Aga von Pec, Agan Aga-Rizvic und Hassandizdar von Vranograc in Bihac ein
530
und hielten daselbst Rath, wie dem Wesir von Travnik die Vertrei⸗ bung der Arnauten aus Bihae zu insinuiren sei. Sie entschuldi= gen diesen Gewaltstreich in ihrem Schreiben an den Wesir damit, daß die Arnauten es zu schändlich trieben, weshalb sie die Krainer in ihren Städten durchaus nicht mehr dulden wellen, und der Wesir möge außer dem Biscevic-Pascha jede beliebige Person in Bihac zum Pascha einsetzen. Dabei rüsten jedoch die Insurgenten kräftig und scheinen durchaus nicht geneigt zu sein, dem Wesir, wenn er sich gegen sie aufmachen sollte, leichten Einzug nach Türkisch⸗Croa—⸗ tien zu gestatten. Sie beabsichtigen auch nächster Tage in Vakup mit bewaffneter Hand einzusprechen, um die dortigen Türken (8. h. muhamedanisirten Kroaten) zum Anschlusse zu vermögen. Der Han— del dreht sich noch immer um Steuer- und Rekrutenverweigerung.
Meteorologische Beobachtungen.
1850. 23. Märæx.
Nachmittags Abends Nach einmaliger
2 Uhr. 10 Uhr.
Morgens
6 Uhr.
Beobachtung.
... 331,0“ bar. 330, 12“ Par. 327,94 Par. AQuellwärme 7 — 1,8“ R. * 1.9 * R. Flusswärme ,
9 * ) R. Boden wärme
Luftdruck Luftwärme ..... Thaupunkt ..... — 2,97 R. 0,27 R. — 2 9 Dunstsãttigung 81 pCt. S3 pCt. Wetter trůb. trüb. ,, V. ö W. Wolken zug ... ö
330,82“ Par. ..
Ausdünstung
Niedersehlag 0, S 46 Rb.
Wärmewechsel S. 1,89 — 0,5
Tagesmittei: 1. 689 pCt. W.
Königliche Schauspielte. Montag, 25. März. Im Schauspielhause. 553ste Abonnements-= Vorstellung? Der Doge von Venedig, Trauerspiel in 5 Aufzügen, von Franz Kugler. Anfang 6 Uhr.
Königsstadtisches Theater.
Montag, 25. März. (Bensfsiz des Fräulein Louise von Hagn.) 1) Ouvertüre aus der Oper: Wilhelm Tell, von Rossini. 2) Ko⸗ misches Duett aus L'Elisir d'amore, von Donizetti, im Kostüm, vorgetragen ven Sga. Penco und Sgr. Catalano. 3) La tarantelsa napolitana, italienischer Nationaltanz, ausgeführt von Fräulein Lucile Grahn. 4) Große Arie, von Donizetti, komponirt für Sga. Persiani, gesungen von Sga. Claudina Fiorentini. Zum Schluß: Die Rose von Avignon. Romantisches Schauspiel in 4 Akten, mit freier Benutzung einer Episode des Romans: „Memoires d'un Notaire par Pontmartin“, von Charlotte Birch-Pfeiffer.
Die neue Decoration des dritten Akts: das Innere eines Pavillons, ist vom Decorations-Maler und Maschinenmeister Herrn Köhn, vom Großherzoglichen Hof-Theater zu Karlsruhe (neu engagirtes Mitglied).
Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.
Dienstag, 2s. März. Doktor Faust's Zauberkäppchen, oder; Die Herberge im Walde. Posse mit Gesang in 3 Akten, von Hr. Hopp. Mufsik von Hebenstreit. (Mad. Schumann, vom deutschen Theater zu Pesth: Waltraud, als Gastrolle.)
Auswärtige Börsen.
Breslau, 23. März. Holland. u. Kaiserl. Dukaten 952 Gld. Frledrichsd'or 113 Br. Louisd'or 1127 Br. Poln. Papier= geld 96 bez. und Gld. Oesterreich. Banknoten 88 bis „ bez. Staats schuldscheine 87 bez. Seehandlungs⸗-Prämienscheine 2 50 Rthlr. 1043 Br. Posener Pfandbriefe proz. 101 Gld. 33proz. 905 Br. Schlesische do. 35proz. 964 bez. u. Gld., do. Lit.. B. 4proz. 100 Br., do. Jöproz. 93 4 Br. Preußische Bank ⸗Antheil⸗ scheine 95 Br. Poln. Vfandbr. alte 4proz. 969 Gld., do. neue 4proz. 63 Gld.,, do. Partialloose 2 300 Fl. 120 Gld., do. n 500 Fl. 80 Br., do. Bank⸗Certif. An) Fl. 17 Br. Russisch-⸗Poln. Schatz⸗ Obligationen a 4 pCt. 79 Br.
Aetien: Oberschlesische Litt. A. 105 Br., do. Liit. B. 104 Br. Breslau-Schweidnitz⸗ Freiburg 78 Br. Nieder⸗ schlesisch⸗Märkische 834 Br., do. Prioritäts 1035 Br., do. Ser. III. 112 Br. Ost⸗Rhein. (Köln-Mind.) 955 Br; Neisse⸗ Brieg 37 Br. Krakau⸗ Oberschles. 68 Br. Friedrich-Wilhelms⸗ Nordbahn 42 Br. .
Wechsel⸗Course.
Amsterdam 2 M. 1434 Br.
Hamburg a vista 1511 Br.
do. 2 M. 160 Gld. London 1 Pfd. St. 3 M. 6. 26 Gld. Berlin a2 vista 100 Br.
ö R PYlv. Paris 2 M. S805 Gld.
x, K, 4proz. 72 161 —ey65. Mail. 777
Wien, 22. März. Met. 5proz. 93, 2 4pproz. 823 — , 23 proz. 183—49. Anlrihe 34: 16653 — 107. Nordbahn 1074 — 4. Gloggn. 1113 789. Pesth S635 — 3. B. A. 1193 — 1106.
K. Gold 1217. Silber 115.
Fonds und Actien ziemlich beliebt. Devisen ohne bedeutende Veränderung. . .
Wech sel⸗Course. Amsterd. 160 Br., 160 Gld. Augsburg 116 — 11653. Frankfurt 1157 —115. Hamburg 1693 — 1693. London 11. 36—11. 35. Paris 137 — 136.
Leipzig, 23. März. Leipzig⸗Dresdener Part. Oblia. 166 Br. Leipz. B. A. 15235 Gld. Leipzig -Diesd. E. A. 1125 Br. 12 Gld. Sächsisch-⸗-Bayperische 86 Br. Schlesische 37 Br.
Riesa 247 Br. Löbau-Zittau 253 Gld. Magdeb urg⸗ Berlin-Anhalt 905 Br., 90 Gld. Friedrich⸗ 42 Gld. Altona⸗Kiel ga Br. Deßauer
Frankfurt a. M., 22. März. Auf die weichende Noti⸗ rung von Paris war das Geschäft an heutiger Börse minder be— lebt als gestern. Tie Course mehrerer Fonds und Actien stellten sich dennoch etwas höher und einige Gattungen derselben niedriger. Der Dividend der Taunusbahn-Actien wurde für das Jahr 1849 bei der General-Versammlung der Actionaire auf 12 Fl. pr. Actie bestimmit.
Oesterr. 5proz. Metall. 797 Br., 79 Gld. Bank -⸗— Actien 1127 Br., 1124 Gld. Baden Partial-Loose a 50 Fl. v. J. 1840 513 Br., 514 Gld., do. a 35 Fl. v. J. 1845 317 Br., 314 Gld. Kurhessen Partial-Loose a 40 Rthlr. 32 Br., 3135 Gld. Sar binien Loose a 36 Fr. bei Gebr. Bethmann 323 Br., 31 Gld. Darmstadt Partial⸗Loose a 50 Fl. 705 Br., 707 Gld., do. 2 25 Fl. 26 Br., 253 Gld. Spanien Z3proz. inländ. 2875 Br., 284 Gld. Poln. 360 Fl. Loose 123 Gld., do. 4proz. Obligationen à 506) Fi. 560 Br., 793 Gld. Friedrich⸗Wilhelms Nordbahn 435 Br., a3; Gld. Bexbacher 80 Br., S805 Gld. Köln⸗ Minden v6 Br., 95 Glo.
Hamburg, 22. März. 31 proz. v. C. Sö3 Br., S643. Gld. St. Präm. Oblig. 89 Br. E. R. 1065 Br. Stiegl. S5 Br. Dän. 68 Br. Ardoins 10 Br. proz. 27 Br., 26 Gld. proz. Amer. Ver. Staat. 106 Gld. und Br. Hamburg⸗Berl— 815 Br. u. Gld. Bergedorf 92 Br. Magdeb. Wittenberge 61 Br., 60 Glo. Altona-Kiel 92 Br. Köln⸗Minden 944 Br., 94 Glb. Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn 42 Br., 415 Gld. Gl. Elmsh. 5 Br. Mecklenb. 304 Br. ;
Der Umsatz in Wechseln war mäßig. Actien sehr geschäftelos.
Wech sel ˖ Course. Paris 1877. St. Petersburg 314. London 13. 99. Amsterdam 35. 55. Frankfurt 883. Wien 173.
Breslau 152
22. Louisd'or 11. 25 Preußische Thaler 31 Gold al Marcs 456.
Paris, 21. März. Zproz. 55 . 90. 59roz. 90. 85. St ,
Fonds und Eisenbahn⸗
Köln-Minden 935.
Nach der Börse.
Amsterd. 210. Hamb. 1813. Berlin 3673. London 25. 40. Frankf. 2095. Petersb. 396. die Rente konnte sich heute nicht auf 91 behaupten und 5, auch die übrigen Fonds folgten diesem Rückgang.
London, 21. p. . Ard. 164 ᷓ —ĩ 54, 4proz. S6.
Cons. eröffneten heute früh 953, und stiegen 4 pt. . Fremde Fonds still und wenig verändert, ebenso Eisenbahn⸗ Actien. 2 Uhr.
Amsterdam, 21. schäft gut preishaltend. Meh umging, waren franz., span., portug. und peruan. zu niedrigeren Coursen angeboten.
Holl. Integr. 553, 4 Z3proz. neue 655. Span. Ardoins 10 55, gr. Pieckn 10 5. Russen alte 1091. Stiegl. 845. Oest. Met. Iproz. 765, 4, 25proz. 41. Peru 71, .
ö Wechsel-Course. Paris 56. Wien 314 Gld. Frankfurt 995 Gld. London 2 M. 12.25, k. Hamburg 3435 Gld. Petersburg 187 Geld.
1
Cons. p. C. 951, F, a. März. Holl. Fonds bei mattem Ge⸗ Von fremden Effekten, worin Mehreres
Telegraphische Notizen. Frankfurt a. M., 23. März. (23 Uhr.) Met. 5proz. 793. 4proz. 695. Span. 28 Hamburg, 23. März. (25 Uhr.) Hamburg-Berlin S0. Magdeb.⸗Witkenb. 608. Nordb. 4148. Ge—
Nordbahn
traide still. Paris, 22. März. (5 Uhr.) London, 22. März. (55 Uhr.) Cons. 958, 4. Trotz der guten Zufuhren am Getraidemarkt, waren die Geschäfte flau und
5proz. 90. 80. Zproz. 56.
die Pi eise schwankend.
Amsterdam, 22. März. (1 Uhr.) Int. 554.
5. Span. 3proz. inl. 28 Rüböl pr. April 392, pr. Okt. 34, 3.
Markt⸗Beriehte.
Danzig, 19. März. Seit dem Dienstags-Bericht, vom 12ten d. wurde die Getraidebörse mit Weichselzufuhren eröffnet, die indessen einen ungünstigen Mement trafen, da die englischen Marktberichte und das mit gräßlichem Schneegestüm wieder eintre— tende Winterwetter sehr niederschlagend auf die Gemüther ein— wirlten.
30 Last 131pfd. Weizen wurden zu 385 F.
8 Last 124pfd. Roggen zu 186 F.
10 Last weiße Erbfsen zu 173 Fl. abgeschlossen.
Jetzt ist die Stromschifffahrt wieder vollkommen gehemmt.
In schottischen Heringen fand Nachfrage statt, allein auf die Forderung von 55 Rthlr. ist noch kein Abschluß erfolgt.
Stettin, 22. März. (Ostsee⸗3! g.) Die Straßen und Felder sind mit Schnee bedeckt, und dabei haben wir nun schon seit 8 Tagen scharfe Kälte, welche in letzter Nacht wieder auf 8 — 9 Grad stieg. — Die Wasser-Communication nach See zu war zwar gestern noch nicht geschlossen, dagegen hatte sich schen vor mehreren Tagen cine Eisdecke auf der Oder stromaufwärts von hier gebildet. Aus dieser faktischen Unterbrechung der Stromschifffahrt werden sich voraussichtlich mancherlei Verwicklungen ergeben, da der Natur der Sache nach die Lieferung von Getraide, Spiritus 2c. auf Früh— jahrsverschlüsse sistirt und der Stichtag für den Termin weiter hinausgeschoben werden müßte, in den Schlußscheinen aber der un— gewöhnliche Fall einer Unterbrechung der Schifffahrt in so vorge⸗ rückter Jahreszeit nicht vorgesehen ist und Empfänger mithin ge⸗ setzlich berechtigt sein werden, Erfüllung der Verbindlichkeiten bis zum 26. April zu fordern. Ueber den Einfluß der Witterung auf ben Stand der Saaten vernimmt man noch die verschiedenartigsten Urtheile; nach Einigen sollen die Pflanzen gelitten haben, während Andere beha pten, daß denselben die Unterbrechung der zu frühen Vegetation gerade zuträglich sein müsse. Inzwischen schreitet eine bessere Meinung für Getraide doch etwas, wenn auch nur langsam vor, und man möchte fast glauben, daß wir die flaueste Zeit hinter uns haben.
Für Weizen zeig'e sich gestern mehr Kauflust und es kamen ein Paar Parthien, zuletzt zu etwas bbesseren Preisen, zu Gelde. Gehandelt sind seit Montag 80 Wspl. gelb, Schles. 89K pfd. in loco, in sehr schöner Qualität zu 477 Rthlr., 56 Wspl. desgl. s9äpfd. schwimmend, zu 453 Rihlr. bei Ankunft zu bezahlen, 43 Wsol. gelb Schles. in loco, S9pfd. abzuladen zu 475 Rthlr. und 35 Wspl. 30 —=Hipfd. Hinter pomm. bald zu liefern zu 495 Rthlr.
Man bietet jetzt für gelb. Schles. S9pfd, abzuladen für weißen do. 49 Rthlr., und für Pomm. und Uckerm. ; bei Parthien von Belang 50 Rthlr. Roggen angenehmer, macht sich besonders in loco knapp. Gestern wurden 250 Wspl. S4pfd. loco zu 257 Rthlr. für Norwegen gekauft, und 80 Wspl. S4psd. 29th. schwimmend zu 24 Rthlr. laut Connoissement zu bezah⸗ len, begeben. Frühjahr S2pfd. 245 Rthlr. bez. und Gld., S6pfd. 255 a Z Rthlr. Juni bis Juli 82pfd 255 Rthlr., Sbpfd. Is Gld. Septb. bis Oktbr. 277 Rthlr. Glod—
Bon gr. Gerste sind 100 Wspl. schles. J5pfd., April abzuladen zu 213 Rthlr. verkauft, pomm. 75pfd. zu 205 Rthlr. offerirt, kl. Gerste 70 /s71pfd. 18 Rthlr. In Hafer nichts gehandelt; pomm. und schles. 52pfd. 17 Rthlr. nominell, märker 5pfd. 141 Rthlr., 52pfd. 15 Rthlr. Br.
Kl. Kocherbsen 30 — 29 Rthlr.
Weizenmehl extra superf. pr. mehl 1ma 114 Rthlr. pr. Ctr. Heutiger Landmarkt:
Roggen. Gerste. 44 a 417. . 19 a 20.
Thimothee 10 Rthlr. bez.
Säe-Leinsaamen fest, neuer rigaer 11 Rthlr. pernauer 108 Rthlr. bezahlt, neuer memler aufgeräumt. . .
Von Sommerrübsen sind 40 Wspl. in loco zu kauft; für Winterraps wird 76 Rthlr. geboten.
Rappkuchen in loco 32 Sgr., auf Lieferung 30 kuchen 41— 43 Sgr. . .
Spiritus zu Anfang der Woche gedrückt, machte angenehmer; loco 264 206, Frühjahr 26 P, April 265 96 — Juli 255 96, Juli — August 25 55 Gld. ö
Fettwaaren. Baumöl, Gallipoli in loch 1“ l., Me 17 Rihlr., Aivali 16 Rthlr. unverst. zu kaufen, auf Lieferung Ka— labreser 163 Rthlr., Tunnser 165 Rthlr., Gallipoli 17 Rthlr. un verst. gehalten. Palmöl, 1Jma Liverp. 11 Rthlr.' Br. Cocusnußöl ohne Umgang, 13 Qualität. Talg, 1ma russ. gelb. Lichtentalg 123 2, Rihlr. bezahlt. Südseethran in loco 12! Lieferung 12 Rthlr., braun berger Leberthran ex kopenhagen.
gsyei z Weizen.
6
ᷓ
bez, schott. Leberthran 22 Rthlr. bez, 39 Rthlr. pro To. Codthran 113 Rthlr. bez. Lei incl. Faß bez. .
Rüböl findet bei der Kälte fortwährend lebhal steigenden Preisen; März 12 Rthlr. bez., März — Mai 11 Rthlr. bez. und Gld., Septbr. halten, 11549 Rihlr. Gld. Leinöl pr. Frül inkl. Faß.
Butter flau.
Metalle. Schott. Roheisen und Brief.
Zink in loco 5 Rthlr.,
45 Rihlr. Gld.
Notirungen im Börsenbuch. Weizen loco ge fordert, 46 a 19 Rthlr. bez. Roggen loco 25. e, . är hettlr. bezahll, Br. Frlihsahr ' S2pfd. 21, 243 Rithl brzahh, pr. Juni — Juli 82pfd. 25 2 26 Rthlr. zu 29st 26 Rthlr. bezahlt. Gerste loco 18 sisch auf Lieferung 21 Rthlr. bez gefordert, pr. Frühjahr 52pfd. mär Erbsen 27 a 35 Rthlr. nominell
Rübsl loco 125 Rthlr. gefordert, pr.; ;. pr. März April und Awil— Mai 113 Rthli. bez. pi) gust und August 11 * Rthlr. bez., pr. August .- Sep Rihlr. bez., September — Oktober 11*3, 115 Rthlr
Leinöl 119 Rthlr. gefordert.
Spiritus aus erster Hand zur Stelle und aus zen ohne Faß 265, 2646 90 bezahlt, 26 §6 gefordert, mit Jässern 263 9 bez., pr. Frühj. 27, 263 h bez.
Sommer-Rübsen 60 Rthlr. bezahlt.
Timotheesamen 11 Rthlr. gefordert. .
Zink 5 Rthlr. gefordert, 43 Rthlr. schwimmend auf Lieferung bezahlt. ; GEompeche Blauholz 25, 23 Rthlr. verst. gef., 25 Rthlr. verst. gef. . .
Pernauer Leinsamen 109 Rthlr. verst. gefordert, Rthlr. verst, gef., memler * Rthlr. verst. efRthir ö.
Palmöl Ima 113 Rthlr. verst. . an* Hihlr. vers
Kasansche Pottasche 102 Rthlr. verst. gef., Rthlr. ve bezahlt.
P. S
K röonentt
Preise 5 Rthl. pr.
Nr.
März 12
imnao Domingo
rigaer 11
Palmöl 12 Rthlr. verst. Gld.
März. Das Wetter ist gelinder, in Folge Oel etwas matter.
.
Stettin, 23. dessen die Preise von Geltaide .
In Weizen nichts gehandelt. I
Jagen 6. Frühjahr S2pfd. 245 Rthlr., pr. Juli S6pfd. 2644, z Rthlre, pr. Herbst 275, 4 Rthlr. Br. . ö
Räröh 17 Rlhlr., ge. März, April 12, 1 O =. J Rthlr. ö. ,, Zb, 5 Rüihlr., pr. Frühjahr 26 Rthlr., pr. Aug. 245, 4 Rthlr., pr. Sep. 24 Rthlr.
Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei. Beilage
Rthlr., pr.
Berlin,
Amtlicher Theil.
Preußen.
Deutsche Angelegenheiten.
Oesterreich.
Sachsen. Hannover. Baden. Mecklenburg⸗Schwerin. Schwerin.
Oldenburg. Sachsen⸗Gotha.
Fraukreich. Paris. Heerschau. — Herzog von Leuchtenberg. — Thiers
Großbritanien und J ͤ 5H ro d Irland. Lo P nents e k ,, ondon. Parlamentsverhandlungen.
Belgien. Schweiz.
Italien.
jestät der König,
Schlusse des feierlichen Gottesdienstes wurde das Lied „Nun danket Alle Gott“ unter Posaunenbegleitung gesungen.
Commandeuren der potsdamer Garnison, die städtische evangelische Geistlichkeit, mehrere Mitglieder der Abtheilung des geistlichen Mi⸗ nisteriums für evangelische kirchliche Angelegenheiten, welche zu der Feier nach Potsdam gekommen waren, die Mitglieder des Präsi⸗ viums und den Dirigenten der Kirchen- und Schul⸗AUbtheilung der Königlichen Regierung zu Potsdam, die Vorsteher der Stadtbehör⸗ den, die Kirchen-Vorsteher und die mit der Leitung des Ausbaues der Kirche beauftragt gewesenen Bau- Beamten. 5 Uhr abgehenden Eisenbahnzuge begaben Se. Majestät sich nach Charlottenburg zurück.
Preusßischer
taats- Anzeiger.
Berlin, Dienstag den 26. März 7
Das Abonnem ent beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr 1 Rthlr. . Jahr. 8 Rthlr. J Jahr in allen Theilen der Monarchie ohne Preis- Erhöhung. Bei einz elnen Kummern wird der Bogen mit 23 Sgr. berechnet.
Alle Post⸗Anstalten des In- uud Aue landes nehmen i , anf 6 Blatt an, fuͤr Berlin die pedition des Preuß. Staats- Anzeigers: Sehren⸗ Straße r. 67.
M 7
1850.
Die verehrlichen 2 ! des . ( ᷣ . . . . ; ichen Abonnenten des Preuß. Staats-Anzeigers werden ergebenst ersucht, ihre resp. Bestellungen für das mit dem 1. April d. 3 beginnende Quartal . 1 1 . iu arta
gefälligst rechtzeitig so E3rir 2 3osle 5 . . ö; 333. ö J ; — 9 3 9 10 bewirken zl wollen, daß die regelmäßige Zusendung keine Unterbrechung erleide und die Stärke der Auflage aleich zu lage gleich
e ; k ö Anfang danach bestimmt r , vierteljährliche Pränumerations-Preis beträgt 8 Rthlr stimmt werden könne. Der
Ueber die Verhandlunge es f , . ‚. . . ugen des deutschen Staaten- und Volks⸗-Hauses zu Erfurt wird der Staats-Anzeiger genaue, fortlaufende, übersichtliche Berichte so schnell
pie zalich 1J4efer e engen . ; K 2 ¶ genaue, 1 . richte 3
wie möglich liefern, auch einzelne bedeutendere Verhandlungen und Reden ausführlicher mittheilen . a
Die stenographischen Berichte über die . i 8 0 l graphischen Berichte über die Ver handlungen der beiden am Sc. Februar geschlossenen Kammern können, so **. / .
rath reicht weit der vorhandene Vor⸗
Ich für = M 5 ö 13 ⸗ . noch für den Abonnementspreis von 2 Rthlr. vierteljährlich geliefert werden. Die
zu dem Preuß. S 22 z , ö. . g — Preuß. Staats-Anzeiger für die Jahre 1848 und 1849 bestimmten Sach- und Personen⸗Verzeichnisse deren Druck bisher durch den der st 4 J . . ; ; ; ö en ; z x ste en Berichte verzögert wurde, werden nun in Kurzem ausgegeben werden 6
/ /// ///
1 „Elbing, 20. März. (Danziger Ztg.) Die Antwort des Ministeriums auf die Eingabe der hiesigen städtischen Behörden, den dänischen Krieg betreffend, lautet: t „Unter Bezugnahme auf die von dem Magistrat und den Stadt⸗ verordneten der Stadt Elbing an das Königliche Staatsministerium gerichtete Vorstellung vom 21sten v. M. in Betreff der Verhältnisse zu Dänemark nehme ich keinen Anstand, in der Anlage Abschrift einer unter dem heutigen Tage an das Vorsteher-Amt der Kauf— mannschaft zu Königsberg in Pr. erlassene Eröffnung mitzutheilen Berlin, h. März 1850. . ö
Deutsche Angelegenheiten.
Erfurt, 23., März. Dritte Sitzung des Staaten⸗— hau se 8. Der Präsident von Auerswald eröffnet in Gegenwart der Kommüissarien des Verwaltungs⸗-Rathes, von Carlowitz und Dr. Lieke die Sitzung um 127 Uhr. Nachdem das Protokoll der vorigen Sitzung verlesen und ohne Erinnerung genehmigt ist, zeigt
der Präsident an, daß der Senator Reck der Versammlung beige⸗
treten ist. Hierauf werden die Wahlen der Abg. Fürst Putbus,
Schwartz, von Watzdorf, Sintenis, Dr. Stemmler und Dr. von
. ꝛ der Gabelentz als gültig anerkannt. Zur Tagesordnung übergehend
. ö. . nns ö.. . k gültie Zur Tages gübergehend,
er a. Vorsteher⸗-Amte der Haun smannschaft zu Königsberg schlägt der Präsident vör, den von dem Verwaltungs⸗Rathe vorge⸗
L vin Die ér (. 1 ni j 8 Seo . . 7 Xx 9. 83 TX 2 * ;
i . auf di unterm 16ten v. M. an das Königliche Staats. legten Geseßz Entwurf, betreffend die Verfassung für das deutsche d sterium gerichtete und von letzterem an uns abgegebene Vor⸗ Reich, einem, und die Entwürfe, betreffend das Reichsgericht und
De utschlan d.
Berlin Fieerer ff S f ; ů ö er lin. Wiedereröffnung der St. Nikolai-Kirche in Pots- an 5 Sr. Majestat des Königs. — Elbing. Schreiben des ] erilin 1 16 no M j ff ö ; es Ministeriums. Tilsit und Marienburg. Wasser⸗ und Eis- stand. Köln. Ariistisches. ; . Erfurt. Verhandlungen des S ; . ö 8 1. Sele 9 dev — en⸗ und Volkshauses. ie. ö : . Wien. Militairwesen. — verträge mit Preußen und Rußland.
Oe serteure.
Abgereiste.
1 Die Salz- Salzburg
Eingefangen gesangene (gez.) von S chleinitz.“
Dresden. Kammer-Verhandlungen. Hannover. Kammer-Verhandlungen.
Karlsruhe. Nammer-Verhandlungen. gen ö; r ö Verhandlungen der Abgeord⸗ stellung hierdurch zolgendes: das Verfahren gegen Hoch⸗ und Landesverrath, einem anderen Aus⸗
„Die Königliche Regierung erkennt vollkommen die Nachtheile, schusse zur Berathung zu übergeben. welche durch die jetzige Ungewißheit über Krieg und Frieden mit Abgeordneter Graf Rittberg empfiehlt, außer beiden letztge⸗ Dänemark für den Handelsstand und die Rhederei in den Ostsee⸗ nannten Entwürfen auch die noch zu erwartenden Gesetz⸗PVor= Provinzen entstehen. — Daß es bis jetzt noch nicht gelungen ist, lagen, welche das Rechtsverfahren betreffen, von Tem zweiten Aus diesem Zustande ein Ende zu machen, lie gt lediglich in den ͤmstäne schuffe beraihen zu lassen. Hierauf bemerkt der Kommissarius des den, deren eigenthümliche Bedentung das Vörstehet Amt selss Cemessen Verkhaltungs Nathes zan Lied el', daaußen ren bekannten Eut— wird. Die Königliche Regierung setzt ihre Bestrebungen unablässig und würfen noch andere vorgelegt werden sollen, welche das civilgericht⸗ auf das angelegentlichste fort, um entweder zum Abschluß des liche Verfahren und die Beschwerdeführnng, so wie die Änklage Friedens, oder wenn dies nicht aledald gelingen sollte, zur vertrags⸗- der Minister und die Ausführung schieds gerichtlicher Erkenntuiffe mäßigen Verlängerung des Waffenstillstandes zu gelangen. Eine zum Inhalte haben, und daß es allerdings wünschenswerth sei, bestimmte Zusicherung kann von der Königlichen Regierung aus auch diefe Vorlagen demselben Ausschuß zu überweisen, welcher den naheliegenden Gründen zwar nicht ertheilt werden, indeß glauben Entwurf über das Reichsgericht zur Berathung zieht. und Schaffhausen. Petitionen sür den schweizer Münzfuß 6. k ne ,,, können daß nach Abg. von Kleist⸗Retz ow trägt darauf an, den Entwurf der e er lick, ür. J ,,,, , 1 und wenn nicht ganz unvorge⸗ Verfassung zuerst in den Abtheilungen zu berathen. Der Abg. ardinische Hegleyung 5. Die tos eanische Militair - EConven⸗- zwischen k ö . des Krieges Camphau ren erklärt sich gegen diesen Antrag. — J , Ancona's. Brand in den Stein- Bei lin den 6. Maͤrʒ 1550. J ee, , ö . n, . . . ge . ven. Die Deputirtenkammer und das Ministerium. J , ö Arbeiten. des . Wer; , , n ,, . Der Minister der aus wärtigen Angelegenheiten. k hat, zu sehen, wer Ohren hat, zu höre:, kann nicht ver⸗ , ,,, ( wie viele Stimmen sich erheben, um das Ziel, zu dem wir . gelangen wollen, in weite Ferne zu rücken.
ö Ich erinnere Sie in dieser Beziehung an den Ausspruch jenes Königs, der die Einigung des deutschen Vaterlandes, nach der sich das Volk seit langen Jahren sehnt, eine verderbliche Chimäre nennt. Lassen Sie uns deshalb mit Energie ans Werk gehen und wählen Sie nicht den langsamen Weg durch die Abtheilungen, sondern überweisen Sie den Entwurf der Verfassung ebenfalls einem Aus schusse.
Das Haus beschließt mit sehr überwiegender Mehrheit, den Entwurf der Verfassung, das Wahlgesetz, die Eröffnungsbotschaft und die Additionalakte einem Ausschusse von 25 Mitgliedern zu
neten⸗Kammer.
Oldenburg.
ö Landtags⸗Verhandlungen. Gotha. g
Landtags-Verhandlungen.
Ausland.
über die Versassung. — Die Revisionsfrage. — Maßregeln hinsichtlich
der Unbeschäfti er Flů ͤ ; fes. häftigten und der Flüchtlinge. Ruhestörungen. ö Ver⸗
Brüff?! k. 1scha u. Wasserstand der Weichsel. , Auf f Besetzentwurf über den mittleren Unterricht. Di ,,, a . zur Volksversammlung. in Münzingen. — Die Münzsutz-Lrage. Luzern. Erkranken des General Sonnenberg.
Gi 6 4 Slarus
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Tilsit, 20. März. (Königsb. Ztg.) Ein heftiger Sturm
aus NW. brachte uns am 14ten d. M. anhaltendes Frostwetter bei
bis 10 Grad Kälte. Die geöffneten Stellen des Memelstromes
54 . — il sind größtentheils wieder, befroren; aus der Niederung kommen
* 1 mtlich . — : el B wieder leicht beladene Schlittenfuhrwerke ungefährdet stromaufwärts;
; längs der Stadt bis zur Freiheit erhält sich der Strom noch offen,
k da an dieser Stelle das feste Eis durch die Austisung der Brücken
3 pontons in einer Breite von cirea 25 Ruthen vernichtet wurde. Der
Trajekt wird daher am diesseitigen Ufer vom Schloßplatze aus his zur festen Eisdecke mit Setzkähnen am jenseitigen Ufer über ; i,, g. 66 .
. . is beordert. Am 16. d. M. war . * . n , , den . . Prüfung . Entwürfe über das — rechts gelegenen Memelthale bereits so stark befroren, daß Land eiche gericzt . . ig een, bestehen zu lassen.
leute aus der Gegend des Rombinus über das junge Eis, selbst ö A 6 . , . , , , n,
mit beladenen Handschlitten, zum hiesigen Markt gelangen konnten; 9 en , ,,. 3 6 . . , .
in der Richtung nach Baubeln zu, langs der Chausseestraße, wo 66 log ö n , , , ,
befrorene Strecken mit offenen Blänken öfter abwechselten, blieb die 66 1 , . e , ,, ö . , * seten. Der 2118 Ut gli -, aß di E Deb in Den Abther i ́
2 . 2 1 . 6 ö 3 3 4 Uichtamtlicher Theil. Piöag?n' längere Zeit erischwerk. Per Wassrstand des Memel— ; Passage längere Zeit erschwert er asserstand des Men lungen ihre Erledigung sinden ĩ
. R . ö J 83 . 3. ürden; Abgeordneter Dent schland stromes hat sich hier auf 14 Fuß vermindert. Bei Memel war würden; Abgeordnete
. h, 9 ee, , nim fürchtet, daß eine zu große Verschiedenheit stattfind das Seegatt bereits am 15. d. M. klar und selbst in See wenig , . zeit . Wahl den , Abtheilun ĩ Treibeis mehr sichtbar; das Haff war bei der Stadt etwa eine * . , n 2
; . . ; ö und daß es eine billige Rücksicht gegen noch halbe Meile weit aufgerissen; die Dange ist neuerdings zugefroren. , ö. 2 ) 24 . j aufgeris ; 9 ) gs zug des Hauses sei, wenn die Wahl erst nach dem
würde.
Abgeordneter Graf Rittberg Zeit zu verlieren, um zur Sache zu tiger, als man sich von vielen Seiten Einigung Deutschlands, zu vereiteln; sofort zur Wahl des Verfassungs-AUueschusse Sehr gut! Bravo!)
Abgeordn. von Patow: Ich stimme mit vollkommen überein, zumal wir mit dem Aufschul ch nen, sondern uns nach acht Tagen auf demselben Standpunkte finden würden, auf dem wir jetzt stehen. Der Aufschub br Nachtheile mit sich, da während der Ferien voraussichtlich Mitglieder des Hauses Erfurt verlassen werden. Auch ich ver: schmerzlich noch mehrere Abgeordnete, es wird ihnen aber die legenheit nicht fehlen, auch später in den Ausschuß gewählt werden. Ich stelle daher den Antrag, die Wahl spätestens Mon statifinden zu lassen.
Bei der Abstimmung über den Antrag des Abg. von Arnim, die Wahl des Verfassungs-Ausschusses bis nach dem Feste auszu⸗ setzen, ist das Ergebniß zweifelhast, bei der Gegenprobe erhebt sich die Mehrheit gegen diesen Antrag, und der Vorschlag des Abg. Patow erhält die entschiedene Mehrheit des Hauses. Nachdem der Präsident angezeigt hat, daß ein Ausschußbericht vor dem Feste wahrscheinlich nicht mehr erscheinen, demnach eine Plenarsitzung dor⸗
* 9M 55 s5nyeont —8yg 8 Der Minister-⸗Prästdent Graf von
Sulkowski,
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9I * Abge ordneter
Preußen. Berlin, 24. März. Se. Majestät der König haben ch gestern Abend mit dem um 7 Uhr abgehenden Zuge nach Potsdam geben, um der feierlichen Wiedereröffnung der durch Allerhöchste
März. Die
Nogat treibt mit vielem Grundeis. Bei einer Kälte von 5 Grad heute Morgen und dem mehr oder minder stattfindenden Schneetreiben ist dies auch nicht anders möglich. Das Wasser fällt bedeutend. Die Passage ist äußerst schwierig, namentlich bei Dirschau, wo die Kämpen fest zu⸗ gefroren sind und theilweise schon der Trajekt über die Eisdecke stattfindet. Die Schnellpost von Woldenberg nach Königsberg mußte daselbst übernachten und steht es dahin, ob bei zunehmender Kälte
nicht eine gänzliche Hemmung des Trajekts eintreten dürfte. Bei
Munificenz hergestellten St. Nikolai-Kirche beizuwohnen. Der feier Marienburg, 20. sche Gottesdienst, mit dem das Gotteshaus seiner Gemeinde wie⸗ dergegeben wurde, fand heute Morgen um 10 Uhr statt. Se. Ma⸗ ät begleitet von Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen Karl und dem Prinzen Friedrich Karl, begaben sich zu Fuß in die Kirche. Am Eingange derselben wurden Allerhöchstdieselben durch den Superintendenten Ebert, den zweiten Prediger Stöwe, den Bürgermeister Gobbin und den Stadtverordneten Vorsteher Maurermeister Hecker, so wie durch die Kirchenvorsteher empfangen und zu dem für Se. Majestät bestimmten Sitze geleitet. Die Fest— predigt wurde von dem Superintendenten Ebert gehalten, zum
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1916 chi
Kurzebrak (Marienwerder) ist der Trajekt nur mit großer Gefahr
bewirkt worden. Bei Mewe findet keine Passage mehr statt. Köln, 23. März. Der durch seine Illustrationen und als Architektur⸗Maler rühmlichst bekannte Georg Osterwald aus Köln hat die Ehre gehabt, Sr. Majestät dem Könige in Charlottenburg fein neuestes Werk überreichen zu dürfen; ein Aquarellbild (13 Fuß hoch, 2 Fuß breit), varstellend das Festmahl auf dem Gürzenich während der Dombau-Säkularfeier im Au gust 1848. Das Tableau enthält einige hundert Personen, zum Theil Portraits, unter wel⸗ chen letztersn die Sr. Majestät dee Königs und des Erzherzogs Johann sich durch sprechende Aehnlichkeit auszeichnen.
Zur Tafel zogen Se. Majestät außer den Generalen und
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