1850 / 87 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

.

23 5 i 168 28 * 24 5 d 6 Neidenburg 69 24 ö 18 . 13 12 2 , . K 33. 34 6 2 * . ? 62 * 9224 224 er . 2 4 25 5 711 9 435 . * 8 K 5 1 26 5 2 3. 36 gen die widerspenstige Türkei Doch glaubt mean saͤllgeneinzeärß*? 7 Panzig. . n , . . . 533 364 216 15 9 are 2a 8 §Fester or; ? 1 = . . 1611 * 2 2 2 Obo 22 O93 ** ö 7 * ; ? ö Krieg werde gegen das Erstere ge ichtet ,, , . i. inn S. Elbing... w . Torgan 5 314 23 191 zeitig eine Demonstration zur Einschüchterung der Leßter allin Ve- ] J. Konitz . ? ö / , * 14 s . 8 * 24 9 h Ve 22 . 83 . Hh . 5 8 . * ö . ö spricht sogar schan mit aller Bestimmtheit von , , bicfem 10. J 56 * 936 2 5 151 ö. Münster ... ...... ...... ...... 521. 29 5. 395 ; 19 S ĩ ist h be l r z ; 9 Rin 0. 9 0 wegungen, welche, von den Sozialisten herbeigeführ g J 29 2 20 ; 15 . 2. Menn n 565 34 3 17 Frühjahre in ganz Frankreich losbrechen ah . Februar; 1e 51 1. 21355 20 15 3. Paderborn d 53 . 26 3 * * 4 * 866 3 6 209. 2 2 s. 7 7 ö —— 8 2 9 . Unsere Nachrichten aus Bukarest gehen , Fürstenthümer . Pposen ..... ..... ...... . 521 261, 23 16* . RDarmnnd 55 * y,, die Russen haben Gegenbefehl erhalten / . ssen u wenn die⸗ 2. Bromberg V ,. 28 171, 16 J F ; XY, 7 i dm), nicht vor dem 1. März (alten Style) che ab; uwarten. 3 , . , 26, 2 161 K 62 38 36 194 ĩ Termi om th che e ; 3 rati its 51 25 ö ] ? ; ͤsse f 8 344 5 ser Termin gekommen, nach trägliche . n Komar, Bagration , J 51 4 26 * 121 6 165 kJ 61 363 34 19 ü . 3 ' l . ; . 1 . ö 12 ; 2 J ö . . 1 sische Regierung hat eine aus . nde Kemmission eingesetzt, um w 52 5 288 238 118 8 1 62 83 35357 3 . ind de ons zebue zestehe 2 z . . 5 . 2 . ) . 5 und dem Konsul Kotzel ue ae zjdchen zu verheirathen, elche Der - 7535S. F 55 5. Wesel. J bl * 34 31 ; 20 ssi —6es. 3 * 6 M l 51 ; 3 . 1 36 ö 85 57 287 2 1a 3. ⸗e s. russische Offiziere an a , en wenigstens zweitansend Du 2 Brandenburg 5663 37 1347 31* JJ 634 34. 6 3 18 e 98er 6 1 ( err ö , C 1 g . * 5 * 17 e. 22 4 in i e, n,, im 5 ch 61 nach mit russischen Grund⸗ 3. Kottbus 64 . 3 . 39 j 360 * /. Aachen JJ 61 9 38 ö 38343 19 katen besitzen und Romanten nah Sffir ere en eine , , H nn n 3 * k 85 55* 25 , välkern. Die russischen ffiziere gaben emen gi ö IA. Frankfurt a. d. O. 61 * / 303 / 26 19 18. Malmedy ...... ...... ..... 35 . 5 , . 6 meral Lüders, dem vom englischen Konsulgie 5. Landsberg a. d. W. 59 8 29* 25 * , X. Trier. . 133 1 1 Ball zu Ehren des l . franzbsische Konsul sandte nur einige Stett̃ . 33 12 2 49 29 46 290 10, Sg, 8 19 Niemand beiwohnte; de, ,, auc zohl nicht erst 5 , Si 3335 271 1 * . 19 230 35 18 * fe, seinen Büreaus. Es braucht wohl nicht, erst ge; 7. Stralsund 5956 325 24 19 II. Kreuznach. 231 131 junge Leute aus seine 3 6. x n den Russen sebr übe 1 w 87957 9215 **7 ö ö 139 ö . unge en, nn, dieses Nichterscheinen von den Russen sehr übel 8. Kolbe 35 35 3 943. 2. Simmern. ö 10 sagt zu werden, daß eses⸗? k 5 , 33, 6 36 9 . 52 33 E26 , ,. aufgenommen wurbde— 9. Stolpe. 5 7 28 2 16 / l J. Wetzlar = 30 37 . lil K ,, 2 ö ö 2. Grünber 5 27 19 Parr . s.Hnu . ͤ . 2 6 atv Arte w z . Durchschnitts⸗Preise Preise der vier Saupt Ge traide * Ar te n i Glo uu 51 j ö u 5 18 2 h . . . ö 6 Mm schie bedeutendsten 2 . 9. . . 58 17 in der 12 Preußischen Städte ...... 33 5 19 14 r die hre ilch . l / ö 1. Liegnitz 26 . 461 Posenschen Städte. . 53 * 27 21 161 Mon vebr ö l ner no⸗ ; 85 arlit z 93 * ; ü h . 89 c 152 JJ . . ö 9 . 16 h. . K . . 3 9 . / . ö. 9 Brandenburgischen und Pom r ! sch! . J P ? z he 8 ver che! fyirschbe 6 * 8 ͤ 3 27 ö 3 2. 2 1 1 . 8 natlichen Durchschn it tze 4 P 16 . iIIbergro 6. Hirschberg 4 e 3 . 1 ö merschen Städte.... 0 u 31 1. 2615 19 und Scheffeln angege en. . Schweidnitz 71 . 3 . 1 1 , 11 Schlesischen ö 52 ö. V 1741 5 251 . h 6. 4 ö * 2611 ) 1 ö J ̃ ö 3. Glaß ...... ö. . J . 1 1 S Sächsischen Städte . . . . . ... 314 301 2453 / 17 * - reisse k , 72 ( Fre 3 36 ö T . 4 2119 01 2 * Nomen der tädte Weizen Tosgen Gerste / Hafer 9. Neiss⸗ 19 35m 90 16 ; J Westfälischen n, 5453 311 28 5 18 ( ** keohschüß ö 2 —2— 12 1 MmßB·ęinischen S 9 5911 6 9 . . ö . ; 10. Leohschütz . u P 35 1 P , 1 14 Rheinischen Städte .. .... 5h 6 6561 19 s 4 50 25 . 1919 J J 1. Natihor . . 1 0 12 1 7 5 öngsberg =. . 21 ö . ö ö . . 366 ö 58 4 30 ö. 6 ö 16 1 Magdeburg 51 12 ö 10 . 1 39 12 ö 2831 2 1 . . 52 * ; 27 183 3 Fils d 111 2. Stendal. V,, Ji . 116 J 5b . 33 , 2m 18 4. Insterburg .... ...... 1 245 ! 5 . n 29 337 33 17 5. Raf t 15 22 17 * 125 1 4. Nordhausen 195 ,,,. 17* 64. Rastenburg; . ö . ; ; *. 2. K m m mmm, , ö n 2 *. ; ö K auti igt ein 3 Aufenthalte h unbek e vormalige Schankwirth verbrannt werden, wogegen der Nominalwerth für die ; / Die zu bestellende Bietungs-Caution beträgt ein Zehn⸗ Aufenthalte nae inbetagnie h 6 6 . össten g Stil und zwar Rr. 1248. 3316 . 7 heil des Gebots. Alexander Ismer hiermit össentlich und unter der Ber— nicht he ngelr , , n, Bekan ntmac jungen. k warnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben 1752. 5139. 7099. 13302. 17152. 17834. mit über-

Bekanntmachung Verpachtung des zum Königlichen Do Marienwalde gehörigen Vor- werkes Plagow.

Das zum Königlichen D.omainen-Amte Marienwalde gehörige Vorwerk Plagow, 3 Meilen von Arnswalde, 3 Meilen von Woldenberg und 6 Meilen von Lands berg a. W. im Arnswalder Kreise belegen, soll von Tri⸗ nitaͤtis d. J. bis Johannis 1868, also außer der durch Veränderung des Pachttermins hinzutretenden Zeit, auf 5 aufeinanderfolgende Jahre im Wege des öffemlichen ͤ Meistgebots verpachtet werden. .

Die zu diesem Vorwerke gehörigen Grundstücke be— P

1131 wegen matlslnen⸗ Amte

stehen in Gärten 22 Morgen 87 M. k 1977 V Wiesen. . . . .. . . . Hütungs-Grundstücken .. 95 23 und unnutzbaren Grund— . stücken . 132 . zusammen ..... Bös Morgen 34 R. und befinden sich bei der Pachtung 3 in benachbarter Feldmark belegene Seen. Sämmtliche Grundstücke sind separirt und hütungsfrei, die Absatzwege für die Erzeug- nisse des Vorwerkes bei der Nähe der Städte Wolden⸗ berg und Arnswalde und der in geringer Entfernung von der Vorwerks⸗-Feldmark vorbeiführenden Stettin Po— sener Eisenbahn günstig und die erforderlichen Wohn— und Wirthschafts-Gebäude vorhanden und in baulichen Würden. . . . Das Königliche Inventarium besteht außer den Wohn⸗ und Wirihschafts-Gebäuden nur in Bäumen und Feuer⸗ löschgeräthschaften, und ist das Minimum der jährlichen Pacht für das Vorwerk und die Fischerei auf 1683 Thlr.

sestgesetzt. .

Bie besonderen Pacht-, so wie die Licitations Bedin gungen, können in unserer Registratur eingesehen wer— den, auch sind wir bereit, dieselben abschriftlich gegen Erstattung der Kopialien, und zwar bei Auswärtigen mittelst Einziehung durch Postvorschuß mitzutheilen, da⸗ gegen wird die Karte von dem Vorwerke den Pachtlieb- habern zu ihrer Information auf dem Domainen-⸗Amte Maxrienwalde von 9

dem Oberamtmann Bente zur Ein⸗ sicht vorgelegt werden. ö ö

Zur Abgabe der Pachtgebote haben wir einen Ter— min auf

den 20. April d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Sessionszimmer im Königl. Regierungsge— bäude hierselbst angesetzt, zu welchem Pachtbewerber hier durch mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die⸗ selben ihre Qualification als Landwirthe und das zur Uebernahme der Pachtung erforderliche Vermögen un— mittelbar vor dem Termine glaubhaft nachzuweisen ha⸗s ben, und diejenigen derselben, welche diesen Nachweis nicht zu führen im Stande sind, zum Mitbieten nicht zugelassen werden können. Uebrigens bleibt unter den drei Bestbietenden dem Königl. Finanz⸗Ministerium die / unbedingte Auswahl vorbehalten, und erlangt keiner der⸗ selben durch das abgegebene Pachtgebot ein Anrecht auf den Zuschlag, bleibt aber an sein Gebot so lange ge— bunden, bis er durch Zuschlag an einen Anderen oder auf sonstige Weise davon entbunden ist.

Frankfurt a. d. O., den 12. März 1850. Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwaltung

der direkten Steuern, Domainen und Forsten

n ng im g ch un g.

Das im Adelnauer Kreise des Regierungs- Bezirks Posen belegene Domainen-Vorwerk Olobok, welches nach Abzweigung einer zur Dismembration bestimmten,

1 zu veräußernden Fläche von 50 Morgen an

Hof und Baustellen. .. 3 Db sigarten K r. . Mt. Acker, meist Gerstland ..... 314 * 23 * Wiesen zu 190, 8 und 6 Cir.

pro Morgen guter Qualltat 63, 123 5 an unnutzbarem Land ..... . 118

in Summa XVI Morg. 110 R.

enthält und mit den dazu gehöri ̃ ö) ö: WUazu gehorigen . 5 ; schafts⸗ Gebäuden auf 0560 3. n e, ü.

12. April a. c., Vormitta in O im J 3 hause des Vorwerksgehöftes , n 1 rungs⸗-Rath Meerkatz meistbietend veräußert ,.

Nach drei Uhr Nachmittags werden neue Lizitanten nicht mehr zugelassen.

Königliche Regierung.

6 turen der unterzeichneten Königlichen Regierung, des Landraths-Amtes in Ostrowo und des Domainen-Rent⸗ Amtes in Schildberg einzusehen.

Posen, den 8. Februar 1850.

. 3 . 5 J Die Veräußerungs-Bedingungen sind in den Registra⸗

Domainen und Forsten. v. Scheel. 1721 Bekanntmachung.

Die bei der Stadt Kröben im Kröbener Kreise des Regierungs-Bezirks Posen belegenen, zu Johannis 1850 pachtlos werdenden Domainen-Vorwerke:

1) Chumietek mit einem Areal von

6 Morg. 114 MIRth. Obstgarten,

730 3 118 Acker,

197 66 Wiese,

108 ; 3. Hütung, 11 137 Hof⸗ u. Baustellen, 10 114 Gräben u. Teiche,

20 72 Wege und Unland,

83 IRth., Gebäuden

in Summa 10985 Morg. mit den dazu gehörigen 23,820 Thaler; 2) Potarzyce mit einem Areal von h74 Morg. 39 MIRth. Gärten und Acker, welcher durchgän⸗ gig kleefähig ist,

faxirt auf

27 n Wege, Gräben, Unland J ; 109 Hof⸗ u. Baustellen,

in Summa 7ö5 Morg. 1418 Rh., mit den dazu gehörigen Gebäuden taxirt auf 15,430 Thaler; ) Wymystowo mit einem Areal von 710 Morg. 132 (IR. Acker und Gärten,

81 Wieesen, 5 120 Hükütung, . 145 Baustelle, 3 265 Gräben, 29; 23 Wege und Unland,

in Summa 778 Morg. 170 [UIR., mit den dazu gehörigen Gebäuden 17,510 Thaler; j) Domachowo mit einem Areal von 5 Morg. 38 IR. Hof und Baustelle,

taxirt auf

, 71 „Acker und Gärten, 1 90 » Wiesen,

232 J ng, 8 23 Wege und Unland,

in Summa 579 Morg. 152 (IR., ,

mit den dazu gehörigen Gebäuden taxirt auf

12,510 Thaler, sollen, ein jedes Vorwerk einzeln, in dem am 7. Mai 1856, Vormittags 10 Uhr, im Vorwerks⸗Wohn⸗ hause zu Chumigtek vor dem Regierungs⸗Rath Meer— katz anstehenden Licitations-Termine an den Meistbie⸗ tenden veräußert werden.

Nach drei Uhr Nachmittags werden neue Lizitanten nicht mehr zugelassen. Die Bietungs-Caution beträgt ein Zehntheil des Gebots und ist baar oder in inlän⸗ dischen öffentlichen Papieren nach dem Courswerth zu deponiren. .

Die Veräußerungs⸗-Bedingungen sind in den Büreaus der Regierungen zu Posen, Bromberg, Breslau, Liegnitz und Frankfurt, so wie an Ort und Stelle in dem Bü— reau des Polizei⸗Distrikts · Tᷣommissar Calomski zu Krö⸗ ben, einzusehen.

Posen, den 13. Januar 1859.

Die Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwal⸗ tung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. v. Scheel.

/ .

1741 , .

Die verehelichte Schankwirth Ismer, Auguste Pau- line geborene Gurschke, zu Königlich Aufhalt, hat ge— gen ihren Ehemann, den vormaligen Schankwirth Alexan⸗

der Ismer aus Schlawa, welcher im Anfang März 1518 nach Amerika ausgewandert sein soll, bei dem unterzeichneten Gericht wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung gellagt.

Es ist deshalb zur Beantwortung der Ehescheidungs—

klage ein Termin auf

den 11. Otto ber 1850, Pormitt. 113 uhr,

vor dem Herrn Obergerichts-Assessor v. Gliszczyngti in dem Instructionszimmer des unterzeichneten Köni lichen

Kreisgerichts anberaumt worden, zu welchem der seinem

Abtheilung für direkte Steuern,

jm Termine er der in der Klage vorgetragenen That— sachen, resp. der ihm darin schuldig gegebenen böslichen Verlassung in contumaciam für geständig erachtet und was Rechtens daraus folgt im Erkenntniß gegen den— selben ausgesprochen werden wird.

Freystadt, den 15. März 1850. Königliches Kreisgericht. 1 Tzschaschel.

Abtheilung.

1471 Oeffentliche Ladung.

Auf den Antrag der Kontrahenten werden alle die— senigen, welche an den in Maßgabe eines zwischen dem Gutsbesitzer v. Hagemeister auf Clausdorf und Solken dorf und der Freiherrlich v. Klot-Trautvetter-Hohendor—= fer Majorats⸗Kuratel unterm 10. Juli 1848 abgeschlos⸗ senen Tauschvertrages von dem Gute Clausdorf gegen die sogenannten Solkendorfer Höfe cum pert, an das. genannte Majorat abgetretenen, dem Gute Hohendorf einverleibten, zu 115 Morgen 165 AMRuthen alten pommerschen Maßes ermittelten Guts⸗-Antheil aus ir⸗ gend einem Grunde Ansprüche zu haben glauben oder der Wirksamkeit des gedachten Tauschvertrages zu wi— dersprechen gemeint sein sollten, hiermit geladen, solche ihre Gerechffame in einem der folgenden Termine:

den 3. April, 17. April und 1. Mai d. '

jedesmal Vormittags 11 Uhr, im Königlichen Kreisgericht hierselbst gehörig anzumel⸗ den und auszuführen, widrigenfalls selbige mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und ihnen dieserhalb ein ewi⸗ ges Stillschweigen wird auferlegt werden.

Stralsund, den 4. März 1850.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. (gez Noeldechen.

1731 B n chung . Der durch den Steckbrief vom 12. Februar 1849 verfolgte und durch die Ediktal-Eitatson vom 7. No vember 1849 eingeladene Bäckermeister Wilhelm Gottlieb Zwetzke ist in dem zu seiner Verantwor tung und zum mündlichen Verfahren angesetzten Ter= mine nicht erschienen, und es ist daher in contumaciam gegen ihn erkannt worden: . daß er des gewaltsamen Diebstahls schuldig und mit Verlust des Rechts, die Preußische National- Kokarde zu tragen und einjähriger Strafarbeit zu bestrafen, ihn auch die Kosten der Untersuchung antheilig eve ntualiter in solidum zur Last zu legen. Dies wird dem Zwetzke mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß ihm eine vierwöchige Restitutionsfrist offen⸗ steht, nach deren Ablauf aber die Strafe, sobald man seiner habhaft werden kann, vollstreckt werden wird. Berlin, den 2. März 1850. ] Königl. Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.

Erste Deputation für Schwurgerichtssachen.

1491 Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage stgttgefundenen planmãa ßigen Verloosung von 130 Stück Prioritäts-Actien un- serer Gesellschaft sind folgende Nummern gezogen worden:

185. 731. 835. 839. 847. 978. 991. 1191. 1694. 1705. 1754. 2857. 3371. 3435. 365 1039. 4201. 43 5. 4350. 4778. 4922. 5271. 5438. 5696. 6506. 6567. 6631. 6720. 6817. 7119. 7124. 7168. 7288. 7303. 7520. 7602. 8311. 8634. 8749. 8814. 8869. 89615. 8992. 9110. 9151. 9274. 9521. 9570. 9609. 98637. 9800. 9862. 10283. 10538. 10661. 109721. 11221. 11281. 11341. 11343. 11470. 1484. 11568. 11787. 11885. 12010. 12061. 12451. 12850. 12870. 12926. 13132. 13205. 1325. 13731. 14039. 14078. 14205. 14317. 1433 14545. 14703. 15048. 15140. 15146. 55 155588. 15818. 15864. 16071. 46180. 16323. 46336. 16418. 16519. 16630. 16756 16765. 16849. 16866. 5. 17210. 17213. 17218. 17307. 17459. 17504.

17868. . ; .

Indem wir solches hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir zugleich, daß die Auszahlung des Kapitals gegen Rückgabe der Actien am 1. Juli d. J. bei unseret Hauptkasse hierselbst erfolgt und von diesem Tage ab die Verzinsung aufhört. ö

Pon den im vorigen Jahre ausgeloosten 125 Stück Prioritäts-Actien sind 117 Stück von uns eingelöst und werden mit den betreffenden Coupons, der , n, des §. 12 des zweiten Nachtrags zu unserem Gesell⸗

79 322 2. 322

1893. 2279. 2593.

/ 6553. 3779. 3846. 3922.

h 850. 7990. 9039. 9770. . 11497.

2695. 2

34.

796 2 5

schasts - Staimmte gemäß, in Gegen art zweier Notare

haupt 800 Thlrn. bei dem Königl. Kreis- und Stadt— gerichte hierselbst deponirt worden ist. ö Zugleich machen wir in Gemäßheit des S. 13 2ten Nachtrages zum Gesellschafts-Statute hiermit kannt, früheren Jal ; Actien: aus dem Jahre 1846 Nr. aus dem Jahre 1847 Nr. 302. und aus dem Jahre 15777. 17790. bis jetzt noch nicht Magdeburg, den 141. Direktorium der Magdeburg⸗6 Eisenbahn-⸗Gesell

daß aus ren folgende Prioritat 1769. 6351.

1552. 12752. 15859 22 571 096

1848 Nr. 342

zur Einlösung präsentit

März 1850. ;

1501 2 Die für das Jahr 1849 zu vertheilende Dividende ist nach dem Beschlusse unseres Gesellschasts-Ausschusses

zwölf Thaler Funfzehn Silbergrosck pro Actie festgesetzt und kann bei unserer hierselbst in Empfang genommen werden. Magdeburg, den 12. März 185 . Direttorium der Magdeburg Cöthen-Hall Eisenbahn⸗-Gesellschaft.

37 h 8 8 ö = Von dem Waisengerichte der Kaiserlichen Stadt werden hiermit Alle und Jede, welche an nachste

Nachlässe: l 1) des im Jahre 1799 verstorbenen Jo Ulrichsohn, so wie dessen gleichfal

Ehefrau Maria Dorothea,

geb. No

) der im Jahre 1794 veistorbenen Frau Anna Catharina Kunckel, geb. Got z) des im Jahre 1845 verstorbenen e Gottlieb Friedrich Bahrdt und dessen 1 1848 verstorbenen Ehesrau atharing Elisab Bahrdt, geb. Hempel irgend welche Ansprüche al rben zu mache 1 seln sollten, hiermit aufgefordert, im Lause der peren torischen Frist von Sechs Monaten à dal dieses aff girten Proklams, und spätestens den 6 1850 sub poena pi eclusi bei n oder dessen Kanzlei entweder persönlich oder durch ge setzlich legitimirte Bevollmächtigte sich zu melden und daselbst ihre etwanigen Erb Ansprüche zu dolumentiren widrigenfalls selbige, nach Exspirirung sothaneh ;

praefixi, mit ihren Angaben nicht weiter

admittirt, sondern ipso facto präkludirt sein Riga, den H. März 1850

, ö

. Reg Jud pupill

Imp Gi

JI Demnach bei Einem Wohledlen Rathe der Kai

lichen Stadt Riga um die Erlasung einer Edittal tation des abwesenden Adam Wilhelm Gadilhe, welch. im Jahre 1810 als Freiwilliger beim Polnischen Ula nen-Regiment angeblich unter dem Namen Adam Uhr mann in Dienst getreten, nachgesucht, die sen hell auch deferirt und die Ausfertigung und Effektnir ung solcher Edictal⸗Citation dem hiesigen Stghiwaisenß en ch, überwiesen worden, als eitirt das Waisengenrich dieser Stadt ihn, den Adam Wilhelm Gadil ö , Uhrmann, oder im Falle des eiwanigen ,, selben dessen eheliche escendenlen oder et anig Ei en und Erbnehmer hiermit und dergestalt, daß r lben in zeit von achtzehn Monaten n dato, und pate sten den 5. September 1851 entweder in Person oder , , * nugsam instruirte Bevollmächtigte vor besagtem h. gericht erscheinen und sich gehörig ad . , ren mögen, unter der Verwarnung, da im , . nungsfalle er, Adam Wilhelm Gabil he. alia ,. Uhrmann, für todt erklärt und dae r r litt zu . Besten asservirte Vermögen seinen Eiben, , ben als solche sich zu legitimiren im, . . mie den, ausgeantwortet werden solle leßtere aber, . ie in der anberaumten peremtorischen Frist sich nicht . llen Ansprüchen an dieses

e haben würden, mit a ,,, präkludirt erachtet werden sollen, worauf

sodann mit solchem Vermögen den Gesetzen gemäß ver— Dde 46. fahren werden wing; 4 Riga, den . März 1850. . (L. 8.) C. A. Trey Imp. Civ. Reg. Jud. pupill. Secrs

36 6 E

16 59) 211 ilhe alias Adam

Das Abonnem ent beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr 1 Athir.!« 1 § Athlr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung. Bei einzelnen Nummern wird der Bogen mit 23 Sgr. berechnet.

Preußischer

Die verehrlichen Abonnenten des Preuß. Staats-Anzeigers werden ergebenst ersucht, ihre resp. Bestellungen für das mit dem 1. April d. J beginnende Quartal

gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß die regelmäßige Zusendung keine Unterbrechung erleide und die Stärke der Auflage gleich zu Anfang danach bestimmt werden könne.

2 . 6 iger.

Berlin, Sonnabend den 26. März

dieses Blatt an, fuͤr Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers: Behren⸗Straße r. 57.

1850.

ö

vierteljährliche Pränumerations-Preis beträgt Nthlr.

6

g. 2 Volks⸗Hauses zu Erfurt wird der Staats⸗Anzeiger genaue, fortlaufende, übersichtliche Berichte so schnell wie möglich liefern, auch einzelne bedeutendere Verhandlungen und Reden ausführlicher mittheilen

Die stenographischen Berichte über die Verhandlungen der beiden am z. Februar geschlossenen Kammern können, so weit der vorhandene Vor— rath reicht, noch für den Abonnementspreis von 2 Rthlr. vierteljährlich geliefert werden.

Die zu dem Preuß. Staats-Anzeiger für die Jahre 1848 und 1849 bestimmten Sach- und Personen-Werzeichnifse, deren Druck bisher durch den der stenogra⸗ phischen Berichte verzögert wurde, werden nun in Kurzem ausgegeben werden.

1 i

nn,, Amtlicher Theil.

Deutschlan d.

Preußen. Danzig. Präsident von Bardeleben.

Deutsche Angelegenheiten. Erfurt. Vermischtes.

Oesterreich. Wie n. Truppenmusterung. Ankunft des Herzogs von Nassau. Graf Montecucceli. . ö

Bayern. München. Diplomatisches.

Sachsen. Dres den. stammer-Verhandlungen.

Württemberg. Stuttgart. Verhandlungen der Landes-Versammlung. KHessen und bei Khein. Darmstadt. Verordnung. Wahl. Nassau. Wiesbaden. Vertagung der Stände ⸗Versammlung.

Ausland.

Fraukreich. Gesetzgebende Versamm lung. Wahlbestätigung. Fortsetzung der Budgel-Diskussion. Antrag Larochejacquelin's auf Ent⸗ scheidung über die Staatsverfassung. Paris. Ministerrath über die Preß⸗ und Klubgesetzentwürfe. Lager- Projekt. Aufschub der akade⸗ mischen Wahl. ̃

Großbritanien und Irland.

ß London. Reise des General⸗Post= meisters nach Frankreich.

Ludwig Philipp. Vermischtes.

Schweiz Zürich. Der Bundesraths-Bericht in der freiburger Contri-=

butions-A Angelegenheit.

Italien, Turin,. Das Ministerium. Die Civilliste. Vermischtes.

Griechen land. Athen. Unentschiedener Zustand. .

Türkei. Iämnhmn a. Der neug Gouverneur von Anatolien. Weisun an die Malteser. Die französische Flotte. Flüchtlinge 5 ö!

Börsen⸗ und Handels Nachrichten.

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Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

ö Dem bei dem Kriegs-Ministerium angestellten Geheimen Registrator Registratur⸗Rath Hossmann, den Rothen Adler⸗ ** 1191 v1, ; 2 * ; 1

Orden vierter Klasse zu verleihen.

. ; 2 . R 6 66 iche Arbeit Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. . ;

Ich bringe hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die durch

, ,. . 2 , nd 5 November 1849 die Allerhöchsten Erlasse vom 2. Februar un November 18 Gesetz⸗Samml. für 1849, S. 127, 404) eingesetzte Königliche . Westfalischen Eisenbahn zu Soest nunmehr vollstän— wist und aus dem Regierungs- und Baurathe Henz,

Direction der dig organisi s wm,. . , , , ,. ; ch den Vorsitz führt, dem Regierungs⸗-Assessor Danco

se der zugleich 1 ĩ 2) . und dem bisherigen Staats-Anwalt Ostermann besteht. Berlin, den 29. März 1850. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten

gez) von der Heydt.

- kanntmachung. . le in Folge des Allerhöchsten Erlasses vom 5. November z. (Gefetz⸗Samml. für 1849 S. 404) einge setzte Königliche zirection ver Ostbahn welche zur Zeit ihren Sitz in Bromberg , sst ind besteht aus dem Geheimen Regie Wernich, der zugleich den Vorsitz führt, dem Re D Baurathe Wiebe und dem Regierungs- Assessor Tie vlerte etatsmäßige Stelle wird zur Zeit von Eggert kommissarisch wahrgenommen. Dies wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht Berlin, den 29. März 1850. . Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. (gez.) von der Heydt.

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hat, ist nunmehr organistrt er rungs⸗Rathe gierungs⸗ und don Düring

dem Obergerichts⸗Assessor

Das 20ste Stück der Gesetz Sammlung, welches heute ausgegeben wird, enthält unter; . ' Nr. 3261. Die Verordnung über die Verhütung eines die gesetz—⸗ liche Freiheit und Ordnung gefährdenden Mißbrauchs des Versammlungs- und Vereinigungsrechtes, vom 11. März 1850, und unter 3262. Das Gesetz, betreffend die neue Eintheilung der Be⸗ zirke der Hypotheken-Aemter im Bereiche des Appella⸗ tionsgerichtshofes zu Köln, von demselben Tage. Berlin, den 30. März 1850. Debits-Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.

Dem Mechanikus Johann Gottlob Seyrig in Berlin ist unter dem 27. März 18550 ein Patent

Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten. ö . An zei g e Die Kunst⸗Ausstellung im Königlichen Akademie-⸗Gebäude un— ter den Linden wird, vom 31sten d. M. beginnend, täglich, und zwar an Sonn⸗ und Festtagen von 11 bis 5, an den Wochentagen von 10 bis 5 Uhr den Besuchen des tunstliebenden Publikums ge⸗ öffnet sein. Außer in den bemerkten öffentlichen Stunden darf Niemand ohne Vorwissen und Genehmigung der Ausstellungs Kommission die Ausstellungssäle betreten. Berlin, 27. März 1850. Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Professor Herbig, Vice⸗Direktor.

Uichtamtlicher Theil.

Dent schland

Preußen Da ĩ 25 24 * s zen. Danzig, 25. Mär ; Dauer der Abwesenheit 166 tärz. (Danz- 3tg.)

* z 2 ,,,, Erfurt gewählten hen reren gnm Abgeordneten in das Volkshaus zu

265 gs⸗Prästdenten h iss P ö f en von Blume t de , . von Bardeleben von dem Staats⸗ , . ö. Präsidium der hiesigen Königl. Regierung beauftragt e,, mit dem selbe ist gestern hier eingetroffen und h ; ,

at seine amtlichen Functi a 1 e unverzüglich angetreten. GFunctionen

Deutsche Angelegenheiten.

Erfurt, 28. März. (Erfurt. Ztg.) Der Abgeordnete Stahl hat folgendes Programm zur Unterzeichnung vorgelegt: „Die Unterzeichneten sind einig, in die Annahme der bundesstaatlichen Verfassung, wie sie vorliegt (en bloc) nicht zu willigen, auch nicht unter dem Vorbehalte einer nachfolgenden Revision, bei welcher einfache Stimmenmehrheit entschiede. Sie haben es nicht auf Ver— eitelung des engeren Bündnisses abgesehen, sondern fordern nur durch vorherige Revision Grundlagen für dasselbe, unter denen es die Zukunft Preußens und Deutschlands nicht gefährdet. T Mittel und Wege bleiben der Besprechung in der Fraction vorbe— halten.“

Eine große Zahl von Abgeorbnelen hat Erfurt verlassen, um erst nach den Feiertagen wieder hierher zurückzukehren. Die Aus⸗ schüsse haben indeß ihre Arbeiten begonnen und werden sie ohne Unterbrechung fortsetzen. Der heutigen Sitzung des Verfassungs— 2 um eine vertrau

16 16

Ausschusses wird Herr von Radowitz beiwohnen, liche Mittheilung zu machen.

Der Verfaffungs-Ausschuß des Vollshauses und der fassungs⸗-Ausschuß des Staatenhauses haben gestern und längere Sitzungen gehalten.

Der hessische Ministerpräsident von Hassenpflug, welcher mit Herrn von Radowitz eine Konferenz gehalten und einer Sitzung des Verwaltungsrathes beigewohnt haben soll, ist heute früh wie der abgereist.

ODesterreich. Wien, 27. März. Se. Majestät der Kaiser besichtigte gestern Vormittag die für das Armee-Corps in Böhmen bestimmte Mannschaft des Infanterie Regiments Khevenhüller am Glacis. -

Vorgestern Abend kam der Herzog Adolf von Nassau hier an und wurde im Bahnhofe von den Erzherzögen Albrecht und Lud— wig empfangen. Heute Nachmittag findet die Beerdigung seines hier im Alter von 30 Jahren verstorbenen Bruders, des österrei chischen Qbersten Moriz Prinz von Nassau, statt. .

Graf Monteguccoli, Chef der Civil Section des General Gouvernements für die Lombardei und Venedig, welcher einige

, Wien verweilte, ist über Graz wieder nach Verona zurück 9 P

Ver⸗ heute

Bayern, München, 26. März. (Münch. Ztg.) Der neu ernannte Königlich sächsische Geschäftsträger, Herr von Bose,

ist hier angekommen und hat sein Beglaubigung -Schreiben bereits überreicht. ö ö

auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene, für neu und eigenthümlich erachtete Vorrichtung zum Formen der Zuckermasse in Brode vermittelst der Centri ö. fugalkraft auf sechs Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Um

fang des preußischen Staats ertheilt worden.

Für die

Rechtes an der Person hafte,

Contrasignatur fq iche . 9888 k . . Minister auf Grund des §. 88 Verord⸗

die sem verfas *

e ener fr,, . suspendirt worden. lassung derartiger Verordnungen wäre ein der Krone. widrige Bestimmungen, wurfs in Betreff des Gerichtsstandes enthalten wären, in das Ge— setz aufgenommen werden.

Sachsen. Dresden, 26. März. (D. A. 3.) Bei der heute fortgesetzten Berathung über den Gesetz⸗ Entwurf, das Ver⸗ fahren bei Störungen der öffentlichen Sicherheit betreffend, wurden auf ausgesprochenen Wunsch der Staats⸗Minister, welche der Stz⸗ zung später beizuwohnen verhindert waren, die §§. 16 und 17 des Entwurfs vorausgenommen. Die Debatte darüber wurde von bei⸗ den Seiten des Hauses mit weniger Animosität geführt, als dies in der ersten Kammer der Fall war.

Zuerst ergriff der Abgeordnete Fun khänel zu Gunsten des von ihm mit dem Abgeordneten Koch gestellten Sonder-Gutachtens das Wort, nach welchem die in dem 8. 17 des Entwurfs vorge⸗ schlagene Suspension des ordentlichen Gerichtsstandes und die Ein⸗ setzung von Standgerichten in Wegfall kommen soll. Er charakte⸗ risirte unter dem Beifallrufe der Kammer die §§. 16 und 17 der Verordnung vom 7. Mai 1849 mit folgenden Worten, die man seines Erachtens kürzer und einfacher an die Stelle der ersteren hätte setzen können: „Im Falle des Aufruhrs ist die Verfassung aufgehoben!“ Er erinnert dabei an eine Bekanntmachung vom 29. Mai 1831, worin es heißt, daß die verfassungsmäßigen Rechte des Volks für ewige Zeiten gegen Willkür geschützt sein sollten, und, obschon unter dem Zugeständnisse gewisser außerordentlicher Maßregeln für die Zeiten der Gefahr, kann er deshalb doch nicht umhin, sich energisch gegen die Aufhebung des ordentlichen Gerichts—⸗ standes und Gerichtsverfahrens zu erklären. .

Der Abgeordnete Klinger spricht sich in demselben Sinne aus und bezeichnet die mehrerwähnten Paragraphen des Entwurfs als dem obersten Prinzipe der Rechtspflege und dem constitutionel⸗ len Rechte zuwiderlaufend. Wenn die constitutionelle trias politica verletzt, wenn eine Vermischung der Gewalten stattfinde, so wären Erschütterungen der Staaten die Folge davon. Mit Beziehung auf §. 43 und §. 88 der Verfassungs⸗ Urkunde weist er alsdann nach, daß die Verordnung vom 7. Mai wohl faktisch, aber nicht rechtlich bestehe. Nach dem Grundsatze, daß die Ausübung eines könnten nur von dem Könige unter

nun seien Wege,

6 die Grundrechte nicht auf ondern durch den Befehl 3 * n Macht, unterm 12. Vꝛai . Dies wäre ver fassungswidrig, denn die Er unveräußerliches Recht demnach auch nicht solche verfassungs⸗ wie sie in den S§. 16 und 17 des Ent⸗

Es dürften

Der Abgeordnete von Friesen spricht für die von der ersten

Kammer angenommenen Modificationen der S8. 16 und 17, indem er dabei die Alternative stellt: Soll der Staat untergehen, oder die Verfassung verletzt werden? wenn ihm keine andere Wahl bleibe, so würde er sich für das Letztere erklären. k gens nicht gegen das Volk, sondern gegen die Rebellen gerichtet

Der Kriegsstand sei übri—

Er empfahl das Standrecht von dem Standpunkte der Humanlftät

aus, indem er bemerklich machte, daß die Leidenschaft der Kämpfer

rößer wäre, als die der Ausnahmerichter, und daß, wenn beispiels⸗

weise im Mai des vorigen Jahres schnelle Aburtheilungen angewen⸗

det worden

wären, alsdann auch die Möglichkeit geboten

gewesen sein würde, die Verführten und Verirrten eher zu begnadigen, als dies bei der langen Untersuchungshaft

der Gefangenen Müller aus Nieder-Lößnitz hebt insbesondere die praktischen B

der Fall hätte sein können. Der Abgeordnete

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denken hervor, welche den S8. 16 und 17 entgegenstehen, und kri

lich bezweifelt er, teiische Richter sein würden, namentlich das Letztere nicht, Offiziere mehr oder weniger unter dem Einfluß ihrer Oberen stän den. nelschen Anträge. lisation des Volks stellt er in Abrede und meint, daß das Voll in 94 Kreisen, wo man „Mit Gott, König und Vaterland“ „im fre⸗ chen

tisirt in sarkastischer Weise die Schenkschen Standgerichte;

daß die Offiziere leidenschaftslose und unpar

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da die

Er erklärt sich mit der ganzen Linken für die Koch⸗-Funkhä— Die von mehreren Seiten behauptete Demora—

Tone“ gegen die Verfassung zu Felde ziehe, verleumdet werve.

Die Staatsminister Behr, Zschinsky und von Friesen

ergreifen nach einander das Wort, theils um die Staatsregierung gegen die ihr gemachten Vorwürfe der Verfassungsverletzung zu vertheidigen, theils um die Gründe darzulegen, von welchen die Regierung bei der Abfassung des vorliegenden Gesetzentwurfs aus= gegangen wäre. Sondergutachten der Abgeordn. Koch und Funkhänel vorgeschlagene Abschwächung des Kriegsstandes war aber im Allgemeinen nicht so scharf und energisch, als man nach den Debatten der ersten Kammer über denselben Gegenstand hätte erwarten sollen. Nur der Staatsminister von Friesen befürwortet in entschiedener Weise die Annahme des von Friesen-Heldschen Antrags, die gemischten Standgerichte betreffend; namentlich machte er auch darauf aufmerksam, daß der

Die Opposition der Regierung gegen die in dem

Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung anf

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