der ein neuer Schritt auf constitutionellem Boden gewonnen wäre. Dieses schon vor Monaten im Entwurfe vorbereitet gewesene Ge—
setz wurde einer neuerlichen Revision unterzogen, und es mehrere wesentliche Modificationen vorgenommen worden sein.“
sollen
Die Mitglieder des Katholiken⸗Vereins mehren sich, dem Lloyd
zufolge, seit den jüngst der katholischen Kirche zugestandenen Be „Dagegen vernimmt man aber
günstigungen von Tag zu Tag.
auch“, heißt es in demselben Blatt, „daß in einigen Vorstädten ge⸗ gen die katholische Kirche fortwährend agitirt wird, so zwar, daß
sich sehr viele,
meistens dem Arbeiterstande gehörig, bereits zum Protestantismus melden und die Pastoren sehr stark beschäftigen.“
Im Lloyd wird berichtet: „Vorgestern versammelte sich vor
einem Hause in der Alservorstadt eine Menge Menschen,
da in
einem Dachfenster dieses Hauses eine große schwarz- roth-goldene Fahne
ausgesteckt war. Die sogleich eingeleitete Untersuchung, welcher das Ein
ziehen der Fahne voranging, zeigte, daß eine muthwillige Dienstmagd
1x
die Fahne, welche sie am Dachboden fand, vor das Fenster gesteckt hatte.
Holzhauer verhaften,
rathen war. Die Kammeraden des Streitenden wollten die
In der Vorstadt Roßau entstand vorgestern ein bedeutender Exzeß Es wollte nämlich einer von den sogenannten Grundwächtern einen
der mit einem Mädchen in einen Streit ge Ver
haftung nicht zugeben und bedroheten den Grundwächter, welcher
endlich die Flucht ergreifen mußte, mit Schlägen. Bei diesem An lasse entsteht die Frage, ob ein Grundwächter in seiner gegenwär tigen Eigenschaft und bei dem Vorhandensein
einer Polizeiwache
und Muntzzipalgarde auch autorisirt sei, Verhaftungen nach eigenem
Gutdünken vorzunehmen?
Himmelpfortgasse eine Haubitzgranate, deren Ursprung bis jetzt nich
eruirt werden konnte.“
Am Montag Nachts fand man in der
t
Gratz, 8. Mai. (Tel. D. d. W. Z.) Se. Majestät sind heute 1 Uhr Nachmittags im erwünschtesten Wohlsein in Gratz eingetroffen. Die Stationsplätze der Eisenbahn von Wien nach
Gratz waren auf das festlichste geschmückt und überall wurde Se.
Majestät mit lautem und herzlichem Jubel begrüßt. des Semmering wurde Se. Majestät von dem
mandirenden 24. empfangen.
Auf der Höhe steyermärkischen Statthalter und dem Fürst-Bischof von Seckau, dem Landes-Kom Se. Königl. Hoheit der Erzherzog
Johann erwarteten Se. Majestät am gratzer Bahnhofe und fuhren mit Allerhöchstdemselben in die Kaiserliche Burg, wo sogleich die
Vorstellung der sämmtlichen Autoritäten stattfand.
Gratz, 9. Mai. festlich erleuchtete
Jubel empfangen. Nach der Vorstellung
Se. Majestät besuchten gestern Abends das Schauspielhaus und wurden daselbst mit lautem ? fuhren Se. Majestät in Begleitung Sr. Kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzogs Johann
durch alle Theile der glänzend beleuchteten Stadt, gefolgt von einer langen Reihe von Wagen und ununterbrochenem, freudigem Zuruse
der dicht gedrängten Menschenmassen.
Heute Vormittag besuchten
Se. Majestät verschiedene öffentliche und Wohlthätigkeits-Anstalten;
eine militairische Parade ist wegen des heftigen Regens abgesagt.
Hannover. Hannover, 8. Mai. (Hannov. Ztg.)
den Stand der deutschen Angelegenheiten; heute außer Stande, die
letzterer Fragen ausreichend zu gelegenheiten zur Zeit bestehe? und erhielt Stüve zur wort, daß, so viel er wisse, die laufenden
von
erklärt sich für beantworten. Lang IQ, fragte, ob und welche Centralleitung der deutschen An Ant Geschäfte der deutschen
Centralgewalt einstweihen negotia gerendo zu der bisherigen Bun
des⸗-Kommission fortgeführt worden.
Bremen. Bremen, 8. Mai. (Wes. 3tg.)
verlesen, worin derselbe sich mit sämmtlichen Anträgen der Bürger
schaft in Betreff der Hafenbauten in Bremerhaven einverstanden, und bemerkte zur Erwiederung auf die von der Bürgerschaft an
ihn gerichtete Anfrage, ob und welche Verfügung derselbe auf den von dem Baurath von Ronzelen in seinem Berichte vom 17. März gestellten Antrag getroffen habe, daß von ihm eine gründliche, um
fassende Prüfung des bei dem Bau des neuen Hafendocks in Bre
merhaven von dem Baurath von Ronzelen beobachteten Verfahrens durch eigends von der Königlichen preußischen Regierung dazu kommittirte höhere Wasserbaubeamte veranlaßt worden sei, er auch
dem wiederholt gestellten Antrage des Herrn von Ronzelen insofern entsprochen habe, als die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen be reits dem Kriminalgericht zur Untersuchung fberwiesen seien. Sodann wurde die Berathung des Budgets fortgesetzt und beendigt.
Hamburg. Hamburg, 8. Mai. (Wes. 3tg.) Das Sechsziger-Kollegium hat in seiner heutigen Sitzung den Verfas sungs⸗Entwurf der Neuner issi it großer Stimmenmehr sung wurf der Neuner⸗Kommission mit großer Stimmenmehr heit angenommen.
Ausland.
DODesterreich. Venedig, 6. Mi. (Wanderer. Man sieht hier im Augenblicke keinen einzigen der französischen Legitimi sten, was im Frühjahr eine unerhörte Sache ist; sie sollen alle in Frankreich vollauf zu thun haben. Der Graf von Chambord ver läßt das Palais Cavalli, nicht um nach den Tuilerieen zu wandern, sondern um sich nach Wien und dann nach Frohsdorf zu begeben, wohin ihm die Gräfin von Marne vorangeeilt ist. Die Herzogin von Berry wird einige Zeit in Neapel bleiben.
Es wird aus glaubwürdiger Quelle versichert, daß die österreichische Regierüng binnen kurzem eine vollständige
Amnestie für die lombardisch-venetianischen Provinzen zu verkünden gedenkt, von der selbst die Mitglieder der provisorischen Regierung nicht ausgenommen sein sollen; den Exilirten foll die Rückkehr in n, gestattet werden. Einige Lombarden, die sich mit Be willigung des Königs von Sardinlen in Piemont, andere, die sich in Frankreich etablirten,
. che sind mit dieser Maßregel nicht sehr zu hren, n sie zugleich eine obligatorische sein und die Hate en dien einer bestimmten Frist nicht zurückkehren, fonstszirt
werden soll.
Fra . ö ö . erich; Gesez gebende Versammlung. Sitzung
Den Vorsttz führt General! 7 Se, n hrt General Bedeau. An der Ta 2 6 Budgei des Ministeriums der öffentlichen Ar- 8, o ien wird nach kurzer Debatte die rezuzirte senbahnlin en 1 ne För hgenommen. Im Kap. 8 große Ei⸗ n, ,,. 6e , on von 35 Millionen beantrag! Mi ber, enn ,, . Gesetz Entwurf über Wahl⸗-Reform nie⸗ Die Regierung, n,, , , ei ruhigung der öffentlichen 56 Rr gb gef hen, eden Tenn.
f ö d auf dessen Abänderung anni e e Ceese. e f rt , fr. ver Relhnt chem etliche Aufenthait. So
weihe in verschiedenen Bepartements
der jetzigen Bestimmungen sei der nur se könne ein Wähler nach
B ö en, — In der heuti gen Sitzung der Bürgerschaft wurde eine Mittheilung des Senats
dargestellt haben, mit einem Ungeheuer oder einem Gespenst zu thun habe.
U
/
In
der heutigen Sitzung der zweiten Kammer richtete der Abgeordnete das
Groß verschiedene Anfragen an den Minister des Innern über wolle aber hier mit der Republik eben se 2
Er wolle Gesetzlichkeit und darum keine Dringlichkeit. lichkeit wird indeß mit großer Majorität genehmigt.
808
3 J zsse ras fen werden. Die stimmen. Diesem Uebelstande müsse rasch abgeholfsn werden. Die immung am eigentlichen Wohnorte. Das
Constitution verlange Abst ; . ;
Wahlgesetz erfülle diese Vorschrift nicht. Das Ministerium schlage
daher vor, die Aufenthaltsdauer zur , ö. ö . t 3 4. igern. Die Be
d. i. auf die Dauer einer Legislatur, zu verlant ö.
24 ö. z aus der Eiste der
Individuen,
Die Bediente brauchten keine Per—
Steuerzahlung anzunehmen. l ihren Aeltern wohnten, Arbeiter und 3 . . ö zahlen, doch müßten sie drei Jahre . nämlichen
Orte wohnen. Bie Soldaten seien keiner von beiden ö
unterworfen. So werde also, der Constitution J Cen ue zu Grunde gelegt. Die Steuerzahlung beziehe sich nur 3 . Aufenthalts-Ausweis. Ein fernerer Uebelstand des jetzigen Wahl⸗ gesetzes sei die Bestimmung der Inkapazitäten. Das neue . ändere sie. Ein fernerer Mangel sei die, Bestimmung, daß sieben Achtel der eingezeichneten Wähler zur Gülligkeit den Wahl genüg— ten. Das neue Gesetz verlange für das erste Skrutinium, ein Vier⸗ theildereingeschriebenen Wähler. Ferner sollt nerledigteRepräsentanten stellen nicht sofort, sondern erst binnen sechs Monaten ersetzt wer den. Der Minister verlangt endlich die Dringlichkeit, da das Ge setz im Publikum große Aufregung erzeug r Berg, welcher in lautloser Ruhe dasitzt, verlangt die l
s Aufe erde erkannt gung des Aufenthalts werde erkan 1 * * wr... J 5 3 y vor 2 . Personalsteuer. Das Ministeritum schlage daher Or il 4 Basts des Beweises der Aufenthaltsdauer eine dreijährige ͤ . ⸗ welche bei
1
Voͤrfrage über die ringlichkeit.
Stimmende 650. Dafür 197. Dagegen 453. Die Vorfrage ist also verworfen. (Bewegung. Michel won Vourges) verlangt das 71 = . — * . 563 9 J. 19 859 59 5 3 ͤ h . rei Wort über die Dringlichkeit. Er könne das Gefühl nicht beschrei ben, das sich seiner bei Vorlage eines Gesetzes bemächtige, dem das
z ö . 3 irn gedriick sei ( Lé Brandmal: Lüge und Heuchelei, auf die Stirn gedrückt sei, (Larm rechts.) Dringlichkeitsfragen müßten der Eonstitution gemäß moti
7 .
virt werden. Der Minister habe nur Einen Grund gefun den, die Aufregung nämlich welche das Gesetz im Lande erzeuge. „Ich will ihm“, fährt der Redner fort, „einen anderen, seinen wahren Grund fagen. Die Verzweiflung des Vol kes treibt die Regierung bis zum Aeußersten. Wenn das Volk
f aber es ging doch eine Wozu ein Aufstand, das Heute haben Proleta
n Besitzende einen heiligen Bund 10. März. an will Rache. Man
seine Gesetzlichkeit, wie man es früher sür den Aufruhr hestrafte. Der Parteigeist versuchte ja ) wieder aufzurichten.“ (Lärm
am 28. April die Juni rechts. Der Präsident ruft den Redner zur Ordnung. Mi
früher aufstand, so wurde gezüchtigt, väterliche Warnung vorher. Man sagte: Volk bringe ruhig seine Beschwerden vor!
geschlossen, man sah es
bestrafte heute das Volk (
73 Barrikaden
chel fragt, ob man wohl nach jeder regierungsfeindlichen Wahl as Wahlgesetz ändern wolle. Es handle sich hier um eine Frage der Moral. Denn man bestrafe das Volk wegen seiner Anhäng
lichkeit an die Constitution für seine Liebe zur Republik Das Volk sei ruhig Warum also jetzt gerade Zwangsmaßregeln und Unterdrückungen? Rur die Ruhe des Landes mache seine Feinde
kühn. Man spreche von Vagabunden und vergesse, daß es nur Ein Recht gebe für Bettler und Präsidenten. Er wolle nicht, daß man Volk irre leite, denn er hasse den Bürgerkrieg Man umgehen wie
n den Ufern der Tiber. Er sei berechtigt zu der Behaup tung, daß man die Republik in einer Judas-Umarmung erdrücken wolle. Und wann wolle man das Gesetz zur Anwendung bringen?
Erst 1852. Dann aber lsich der Rechten zuwendend) dürfte die
an, , ssatingrität Fe , — 1 o nveia on gegenwartigen Maßjorität sich zu ihrem Ende neigen.
(Lärm rechts. Dann werde das Volk urtheilen und sein Urtheil werde vernichtend sein. Man müsse dadurch aber zu fürchterlichen
Exeignissen getrieben werden, man dekretire nun den Bürgerkrieg. „Ich sage“, schließt der Redner, „am Ende dasselbe, was ich am Anfang sagte: Euer Gesetz fängt mit der Lüge an und endigt mit dem Bürgerkriege.“ Der Redner wird vonvielen seiner Kollegen beglück wünscht. Gustav v. Beaumont bemerkt, er und seine Freunde hätten
q
nur darum gegen die Vorfrage gestimmt, weil sie eine Frage schnell
Er wolle endlich gehörig in seinen Wirkungen damit man ein- für allemale wisse, ob man es . Victor Lefranc erklärt, er habe gegen die Vorfrage gestimmt, damit der Gesetzentwurf zur reiflichen Erwägung an den Staatsrath gehe.
Die Dring Lebhafte Be
entschieden wissen wollten, die unzeitig und mißliebig sei. namentlich den Sozialismus
wegung. Die Sitzung wird aufgehoben.
Paris, 8. Mai. Der Fürst Poniatowski, Gesandter des Großherzogs von Toskana, hat dem Präsidenten der Republik die Vermählung der Erzherzogin Marie Isabella mit dem Grafen von Trapani angezeigt. Eben so ist dem Präsidenten der Tod des Prinzen von Hessen⸗-Philippsthal⸗Barchfeld mitgetheilt worden. Heute um zwei Uhr begab sich der Präsident der Republik mit dem General Changarnier, von einem Zug Guiden und einer Ab theilung Carabiniers geleitet, nach dem Fort d'Aubervilliers, wo selbst er über die beiden Bataillone des 14ten Linien-Regiments Revue abhielt. Nächste Woche will der Präsident eine Vergnü— gungs⸗Reise nach Fontainebleau machen, wozu heute Einladungen versendet wurden. . Die Opinion publique Abreise Persigny's nach Berlin an. Dupin hat den Vice-Präsidenten General Bedeau ersucht, im Falle energische Maßregeln zu ergreifen wären, das Präsidium zu übernehmen. Ein Mitglied der Rechten bemerkte darüber: „Wir haben zwar drei afrikanische Generale; aber Lamoricikre kömmt zu früh, Cavaignac zu spät und Bedeau gar nicht.“ Dupin ist heute
zeigt die gestern Abend erfolgte
nach dem Departement Nievre abgereist, wo er auf seiner Besitzung
Raffigny 8 bis 14 Tage verweilen will. Man deutet diese Beharr⸗ lichkeit des Präsidenten, auf Urlaub zu gehen, als ein Ausweichen vor den Dingen, die etwa während dieser Zeit kommen dürften.
In der heutigen Sitzung ist endlich das neue Wahlgesetz vom
Minister des Innern vorgelegt und die Dringlichkeit dafür begehrt und von der Versammlung bewilligt worden. ein Wahlen erst in zwei Jahren stattfinden, auch keine Ersatzwahl in Aussicht steht, so war die Dringlichkeitsforderung nur eine Probe für die eigentliche Abstimmung uber das Gesetz. nun die Annahme des Gesetzes als sicher, da die Dringlichkeit zu
Da die allgemeinen
Man betrachtet
gestanden, d. h. die vorläufige Prüfung des Staatsraths verworfen
und nur eine Lesung statt dreier festgesetzt ist. den sein Amt Mitglied der d'Azy kam um
Außer Berryer, als Berichterstatter des Budgets fesselte, war kein Siebzehner- Kommission anwesend. Nur Benbist u 3 Uhr, flüsterte dem Präsidenten einige Worte ins Ohr und entfernte sich dann wieder. Die Kommisslon hielt noch
welcher die vom Minister
gestern Nachts eine lange Sitzung, in zaroche abgefaßte Motivirung des Entwurfs bedeutend gemildert . Die Hauptpunkte der Wahlreform sind: Dreijähriger Auf— e . dargethan durch die Steuerliste; Ausschließung aller assenen Staatsbeamten, der wegen Aufruhr, Beleidi⸗ Obrigkeit, Zusammenrottung und Klubreden Be—
gung der straften auf die Dauer von fünf Jahren vom Wahlrechte;
Abschaffung des Sondervotums der Armee; Ersatz erledigter Repräsentantenstellen erst in sechs Monaten; Anfertigung der neuen Wahllisten 12 Tage nach Promulgation des Gesetzes. Das Evsenement meldet, der Tiers Parti und das linke
Centrum hätten in einer Privat-Versammlung sich mit großer Ma jöorität gegen Modifizirung des Wahlgesetzes ausgesprochen. dasselbe zu stimmen Dasselbe Blatt bemerkt: eines zweijährigen Aufenthalts, welche vorgeschlagen ist, würde zu erst den Präsidenten der Republik seines Wahlrechts verlustig ma
chen, da derselbe erst seit September 1848 in Paris angekommen ist.“ In den Parteiversammlungen des Tiers Parti und einer Fraction
der Majorität erklärten sich gegen die Dringlichkeit des Wahlre sorm⸗Entwurfes:
Mornay. ungewöhnlich zeitlich und zahlreich. lebhaft. Man drängte sich auf den Tribüne war nur von D besetzt.
Die Unterredungen waren sehr Tribünen. Damen Eugene erstenmal in der National-Versammlung. und Vidal Platz. Das Journal La Republique, Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts Mäßigung ist in den Vorstädten von den Arbeitern zerrissen Das Journal L' Ordre erzählt, seit die Republique in Artikel zur Mäßigung aufgefordert habe, wenn die durchginge, werde dieses Blatt von den Sozialisten angefeindet Man werfe ihm vor, Spaltung in der Partei zu stiften. Die
Republiqgue selbst erklärt übrigens, daß sie unter „Mäßigung!“
vorläufige „Steuer-Verweigerung“ verstehe, worin ihr heute die
Voir du Peuple beipflichtet.
Die 7te Abtheilung des Zuchtpolizeigerichts hat gestern neuer dings Personen, welche im Innern ihrer Verkaufsläden Journale einzeln verkauften, zu 25 Fr. Geldbuße und in die Kosten ver urtheilt.
Die Gesammt lichen Ertrags-Ausweis
Postverwaltung veröffentlicht einen dreimonat
sür Paris im Jahre 1850. einem Ertrage von 1,127,842 Fr., mehr 101,800 Fr. gegen 1849 Briefe von und nach dem Auslande 725,750, mehr 25,350 Fr. ge gen 1849, mit einem Ertrage von 290,300 Fr., 59,900 Fr. weni ger gegen 1849 wegen der Portoermäßigung. Briefe von und für Paris um 73,833 mehr als 1849. Ihr Ertrag 11,0706 Fr. me
als 1849.
In der S tzung der
Akademie der 9)
ĩ d. Mts, erstattete Pouillet Bericht über den Telegraphen Froment Derselbe schreibt sofort alle Nachrichten mit Bleistift auf Der Bleistift macht 2000 Bewegungen in der Minute, der Erfinde hofft dieses Resultat auf 4000 Bewegungen oder 1000 deutlich schriebene Buchstaben in der Minute zu steigern . Heute kam ein Kabinetscourier mit Depeschen aus St. Peters burg hier an. Es halten
Binnen d ein Journal erscheinen unter den
tel: „Allge der Wissenschaften.“ Drei Nummern: berei demie dem Unternehmen ihr Patronat verweigert
Ein abermaliger Versuch mit schnellerer Post-Expedition is zeute zwischen London und Paris gemacht worden. Nachmittag
Uhr hatte man hier die heutigen londoner Morgenblätt Händen Sie enthalten keine Nachricht von Bedeutung
Das Sitcle sagt, in allen Verwaltungszweigen habe jetzt eine Menge Beamten, als des Sozialismus t gesetzt.
Es geht das Gerücht, die Regierung e ein Anlehen schließen, da die Budget-Kommission das Paris-Avignoner Eisei bahn-Projekt verworfen hat. ö.
Man spricht vielfach vom Rücktritt és Moinister de fentl chen Arbeiten, Herrn Bineau
Baraguay d'Hilliers soll aus Rom heute hier angelommen se
Irland.
Großbritanien und haus. 6
vertheidigte sich geger die Anklage des epotism n
Sitzung vom 6. Mai. Der Erzbischof von
er die Umstände Unter welche l seiner ö gistrator des Prärogat on CEanterbu ha auseinandersetzte nd bel e ha eine ihm gesetzlich und mon zustehenden Rechte Gebraue gemacht Hierauf entspann sich eine Debatte in Betreff der für Oxford und Cambridge zu ernennenden Kommission. Der Mar Juis von Lansdowne erklärte, es sei bis jetzt noch keine darauf zügliche fügung erlassen, auch werde dies nicht ohne vorher zängige fliche Ueberlegung geschehen. Schließlich ward die Bil ur Verbesserung der Kriminal-Justiz auf Antrag Lord Camßbell um zweitenmale verlesen . Unterhaus. Sitzung vom 6. Mai. Auf der Tagesordnu stand die Berathung über die australische Kolonial Bill, in Form, wie sie aus dem Ausschuß hervorgegangen. Sir W. Mo
lesworth beantragt, die Bill nochmals durch einen Ausschuß ge hen zu lassen. Er will alle die Klauseln ausgemerzt wissen, welche das Kolonial-Ministerium ermächtigen, Kolonial-Gesetze zu verwerfen oder Gesetzvorschläge reserviren zu lassen, so wie die Gouverneure hin sichtlich ihres Verhaltens in den Lokalangelegenheiten der Kolonieen zu instruiren. Außerdem sollen neue Klauseln hinzugefügt werden, zur Feststellung des Verhältnisses zwischen Reichsgewalt und Ko lonialgewalt. Der Handels-Minister Labouchere behauptet, es sei durchaus unmöglich, eine solche Scheidelinie zu l Rechtskundiger würde kühn genug sein, einen Versuch zur Desi nition der Kron-Prärogative zu machen. Adderley ist hingeg 1
ziehen; kein
der Meinung, eine genaue Feststellung der Königlichen Vorrechte biete keine Schwierigkeit dar. Der Minister des Innern, Sir G. Grey widersetzte sich dem Antrage in ähnlicher Weise, wie der Handels Minister. Gladstone sprach sich dahin aus, daß der Gegenstand ine sorgfältige Prüfung erheische, daß die Zweckmäßigkeit des An trages durch die angeblichen Schwierigkeiten nicht widerlegt werde, und daß deshalb eine nochmalige Ausschußberathung wünschenswerth sei. Die Abstimmung ergab 165 Stimmen gegen, 42 für den Antrag. Gladstone beantragt hierauf eine Zusatz⸗Klausel, welcher gemäß es dem sich zur Staatskirche bekennenden Bischof eines jeden Sprengels, der Geistlichkeit und den Laien-Mitgliedern der Diszese freistehen sollte, Zusammenkünfte zu halten und nach gegenseitiger Uiebereinkunft ihre kirchlichen Angelegenheiten zu regeln. Labou chere ist dem Prinzip des Vorschlages durchaus entgegen, indem dadurch die Bill ein kirchliches System in sich aufnehme, welches Fragen von großer Bedeutung einschließe. Den von Gladstone aufgezählten Anomalieen und Beschwerden könne durch die Lokal Gesetzgebung abgeholfen werden. Nach einer längeren Debatte wurde die Klausel mit 187 gegen 102 Stimmen verworfen.
London, 7. Mai. Der Globe enthält eine Beschwerde über den von Frankreich nach Athen abgeordneten Baron Gros, von welchem
Da⸗ gegen hätten die Orleanisten der Rue Richelieu beschlossen, für „Die Bedingung
orm⸗C Lamoricière, Bixio, Victor Lefranc, Barthelemy St. Hilaire, Emile Leroux, Larabit, Ferdinand de Lasteyrie, Flan⸗ din, Valette, Mauguin, General Fabvier, Charamaule und von Die Repräsentanten kamen zur heutigen Kammer-Sitzung
Die diplomatische Sue erschien zum Er nahm zwischen Flotte welches bei empfahl, worden. einem Wahlreform
Briefe von und nach dem Innern 5,320,000, mehr 480,358 gegen 1849, mit
Wissenschaften vom 6ten
das ministerielle Blatt behauptet, daß er den ihm von seiner Regierung ertheilten Instructionen direkt entgegengehandelt habe. Sein Auftrag abe nur darin bestanden, das griechische Kabinet zur Nachgiebigkeit
vorher wohlerwogenen und genau begränzten Forderun Palmerston's zu überreden, seine einzige Beschäftigung in Athen sei dagegen gewesen, die Erklärungen beider Parteien ent
gegen die
6n p j gen Lord
gegenzunehmen, ihre Berechnungen gegenseitig zu kontroliren, kurz, statt seine guten Dienste zu leisten, den Vermittler spielen zu wol len und sich also gerade in die Stellung zu begeben, von welcher zeneral La Hitte, der französische Minister der auswärtigen Ange legenheiten, ihn ausdrücklich habe ausgeschlossen wissen wollen. Statt dem Könige Otto und seinen Ministern zu rathen, daß sie bezahlen sollten, habe er Herrn Wyse gebeten, sich mit einer Ver gleichssumme zufrieden zu geben, und selbst dazu sei er, wie sich in
( Griechenland nicht einmal da die Instructionen
beruhten, als die
von
Umständen,
l ö ö zonf y 23 33 6 6ahbe er letzten Konserenz gezeigt habe, J
Unter diesen
194 rmächtigt
e auf ganz anderer Grundlage ö W 16 2 7 9 . * — 61 e, aus denen Baron Gros seine Mission auffasse, habe ö . nn Sw — I 366 * 2, ndigerweise auf London und Paris selbst zurückgehen
sel U hoffen, daß Die in Folge davor abgesendeten
jetzt wohl schon in Athen angela g en, tee ent würde as, n Gros seine Instruction 1 et it te (hon vor ten geschehen sein ! then 1 ens ib dal ß Ti n . t — kem Dom Pacifi l ig derun t 1 welche Bar (Y! 180 p ss len t usolge kheit Me Besserung ein en ĩ it 10 ) 9 Robert Bur Inneren von rnei l ht uf m besten l 10 1 5 1 01 n 1inen chte In el im 1 n lusdehnung ent n nt ist. Sein Berichte 1. 11 1 ; 1 14 Bi let J h ebelß n l. 1 l ; R 1 Pi I ef 1 ] 6 Die kei ; de Al l 1 ö 1 t ö ni l rans selbe z . l e] 7 ĩ r . lche in Bronzen Egquipagen, ich ellan u n einem X 11 1 061 ele ) unserer Har t wu zie 1 J —s1Eel 1 V P bi zt ar di — 16 J ( 11 hr J lich . zel 1 ] nen irksar 1 1 1 ⸗ 1 ( n l 18 Result 6B 1h 1 nuussen 1 ( 11 ubekanr 10 n 6 t 9 n 3 het r ö [1 r ö 3 ( n 1 7 96rysJ ĩ h un l l nzal J ty u ) ö ̃ vat — 911 s 185 n 6 l ten, 740 auf 1 1 ) d — 56 uf ) 1d l interen o l onserve n un 00 a m ner Großen t im 1 . 1 Sachlage 1 ruhi nutwitt ig nu 1 — 3 venn si ) 11 li h 9 lich 106 VJ 5raR tl ich u Krisen er engehen. l en ingetrossen l lick sta J hl kol D Yaslit 1 idikalen 11 1 ben Hestern A he von der freiburger Regierung gekommen, welch Befürchtung ausspricht, daß leicht Unruhen ausbrechen gleich wurden hier zwei Bataillone iufgeboten. Ob chiren, hängt von den heute zu er wartenden Nachrichten ab. Im Nationalrathe wurde heute den gan zen Tag noch über die freiburger Angelegenheit diskutirt. Bei der
Abstimmung erhielt der Mehrheitsantrag der Kommission auf Ta gesordnung 44, der Vermittelungsantrag Kern's, die Angelegenheit dem Bundesrath zu neuen Unterhandlungen mit der sreiburger Regierung und Berichterstattung auf die Julisitzung zurückzuschicken, ebenfalls 44 Stimmen. Der Präsident entschied für letztere Ansicht.
(G. P.) Die Diskussion über die
Italien. Turin, 4. Mai. Advokaten und Sachpalter, vor
Beschränkung der Befähigung der
(
verössentlichte Be w
5 52. Am 2sten
809
dem Cassationshof zu plaidiren, ist endlich zu Ende gebracht, das vom Justiz⸗-Minister vorgelegte Gesetz wurde mit 73 gegen 59 Stim⸗ men verworfen, nachdem im Laufe der Debatte fast jeder einzelne Artikel desselben dergestalt amendirt worden war, daß der ursprüng liche Inhalt und die Fassung desselben gänzlich verwischt wurde.
An der Tages⸗-Ordnung war die Diskussion über das vom Minister des Innern vorgelegte, auf die Unterstützung der bei der Vertheidigung Venedigs betheiligten Militairs bezüg⸗ liche Gesetz. Einem Antrage Valerio's zufolge wurde diese Besprechung verlegt. Bevor die Versammlung auseinanderging, legte der Minister-Präsident das Dokument des zwischen Sardi nien und Frankreich abgeschlossenen Handels-Traktats auf den
Tisch des Hauses nieder; durch dieses Uebereinkommen Traktat vom 20. August 1843 auf 6 Monate prorog Ihre Majestät die Königin von Sardinien hat den turine
wird der
Kinderwart-Anstalten abermals einen Betrag von 500 Fra gewiesen. (C pin.) 9 nach wird den Senator (5
Vernehmen Mission an den päpstlichen
in außerordentlicher Hof abgehen
Genua, 4. Mai r
Einer Versicherung des Cattol Ansuchen der l
genuesischen benutzen zu dürf
Munizi
er dos 1st DaS
Rönchs⸗ und Nonnen-Klöster
ibschläglich mit dem Bedeuten beschieden worden r entwede ils Eigenthum der geistlichen Ke
Ztaates betrachtet werden und in beiden
Abtretungs Gebühren für dieselbe geleiste
Mai Der Na 31
Florenz, 4. ai. rzionale zeigt an, daf zolge eines Präfektenbefehls, der auf das Gesetz begr 116
loskanische Journal, welches mehr P sen leich unterliegt, auf 14 Tage von den Behörden t
kann, durch 14 Tage nicht erscheiner l Ablau
zeit werd seine Publication nach wie en
2 . h , lachdem fast dem ganzen verflossenen Monate mit schwemn und 1. Mai mit einem fürchterlichen verheerenden Hagelsch he sucht worden waren, hatten wir heute Morgens nach einem hesti zen Platzregen einen starken Schneefall ie Dächer der Häus und Straßen waren mit Schnee bedeckt. Es zeigen sich noch keine lussichten zu einer günstigen Witterungs-Veränderung
D . Hraf Ludolf, her Gesandter am heiligen Stuhle, is Ne gereist
Die in Rom etablirten neapolitanischen janen haben Rückkehr Sr. Heil. des Papstes mit ner kam Jlefeiert.
Die der Basilika des heiligen Johannes von Lateran an renden Köpfe der heiligen Apostel Petrus Paulu während der Revolution verborgen gehalten wurden, sind unter oßen Feierlichkeiten öffentlich ausgestellt
Spanien. Madrid, 3. Mai. Fr. Bl.) Am Schlusse es gestrigen Minister⸗Raths wurde das heute in der Gaceta
ret abgefaßt, welches Isturiz zum bevollmächtigten igland ernennt. Lord Howden, der englische Ge ts eine Wohnung bestellt. Donoso Cortes ist zum Raths worden. General Armero
Minister in sandte, hat berei Staats
ernannt
Mitgliede de
Miralles geht an seine Stelle nach Berlin
proz., 30
Jonische Inseln Korfu, 2 . Die Gaz. d Corfu veröffentlicht einen vom Lord ⸗Oberkommissär bestätigten Parlaments ⸗Beschluß, demzufolge die von Korfu, Cesalonien und
zante auf österreichischen Lloyd-Dampfschiffen transportirten Waa enthoben
ren des bisher bestandenen Zollzuschlags von 5 pCt.
werden
Griechenland. Athen, 30. April. (Triester Berichte d. Lld. Abends verbreitete sich plötzlich die Nachricht, daß die Un indlungen zwischen Baron Gros und dem britischen Gesandten
abgebrochen wurden, und zwar aus dem Grunde, weil Letz erer auf Erfüllung einiger Bedingungen beharrte, in welche Baron
s sich durchaus nicht fügen wollte. Am 24sten traf das fran sische Kriegsdampfschiff „Vauban“, von Civitavecchia und Neapel nend, ein Es hieß in, daß es wichtige Depeschen der sischen Regierung für Baron Gros Herrn Thouvenel,
Herrn Trikupi,
w dem griechischen Gesandten in für die hellenische Regierung, andererseits aber Verhaltungsb ir Herrn Wyse gebracht habe und alle diese Mittheilungen dahin ziel i, die obschwebende griechische Frage ihrer endlichen Lösung zuzufüh Die Ergebnisse schienen jedoch alle diese Gerüchte Lügen zu trafen, denn am 25sten Nachmittags nahmen die Zwangsmaß l . Anfang, und sämmtlich Schiffe unter griech Flagge wurden abermals mit dem Embargo belegt Herr Green tzle hiervon am folgenden Morgen sämmtliche hier befindliche Kon sulate in Kenntniß, und unsere Regierung sah sich durch erichtete Utimatum des Herrn Wyse, so wie in Betracht der echenbaren unseligen Folgen, welche aus den neuen strer Maßnahmen für das Land erwachsen müßten, in die Nothwendig setzt, sämmtliche in dem Ultimatum ausgesprochene r gungen anzunehmen, und schon an demselben Tage theilte Herr ondos im amtlichen Wege den in dieser Beziehung von der grie chischen Regierung gefaßten Beschluß Herrn Wyse mit. Das Ad miralschiff sofort das Zeichen von dem Ende des Blokus. Da zriechische Regierung sich zu Allem verstanden hat, was ihr vor
n des Herrn Wyse auferlegt worden war, so dürften sowohl die Regierungs als Handelsschiffe schon am 29sten ihren Anke ach dem Hafen des Pyräeus
zum Theil beschädigt, die rzeuge sell Am 2h9sten begab sich eine Kommission nach Salamis, um den Schaden jedes ein⸗
heb An demselben Tage nahm auch der
gierungs
en Schiffes zu erheben. ritische Gesandte mit seinem ganzen Legationspersonale wieder den Zitz in Athen ein. Die im erwähnten Ultimatum ausgesproche Bedingungen sind im Wesentlichen solgen Als Ge nugthuung für die in Patras der britischen Marine wi
aus⸗
Minister der amtlichen chreiben an die
derfahrene Beleidigung hat *Der griechische ( wärtigen Angelegenheiten in einem 8 Regierung ihrei britischen Majestät das lebhafte Bedauern der griechischen Regierung über die Angelegenheit in Betreff des Boo
kes der britischen Korvette „Fantome“ auszudrücken und gleichzei
tig den Tadel über das Benehmen seiner Agenten und seiner Be
hoͤrden bei dieser Gelegenheit auszusprechen. Als Schadenersatz werden 180,073 Drachmen verlangt, und zwar 30,000 für Herrn Finlay, 17,538 Dr. für Herrn Pacifico, 95683 Dr. 52 Lepta für die Beraubung der jonischen Barken und 2946 Dr. 97 Lepta für die in Patras und in Pirges mißhandelten vier Jonier; endlich 120,000 Dr. für Herrn Pacifico als Entschädigung für sämmtliche seinerseits erlittene Verluste, worunter jedoch seine Ansprüche an Portugal nicht begriffen sind. In sämmtliche Beträge sind zugleich die betreffenden Interessen von 12 pCt. einbezogen.
Ihre 68
scheint das
dert und 4 einkommenden nahme, und sind zu
gemacht; alte
Türkei.
Smyrna, 26. April. (Wien Halil Pascha
Halil getroffenen Veranstaltungen zur Vernichtung der Heuschrecken, deren Schwärme das Land bedrohten, haben allgemeinen Beifall gefunden. Auf Befehl des Paschas sind sämmtliche Mitglieder des Munizipal-Rathes nach den benachbarten Landschaften abgereist, um jene getroffenen Maß regeln in Wirlsamkeit zu setzen und die Operationen zu leiten. Große Massen sind an Ort und Stelle vernichtet und eine große Quantität nach Smyrna gebracht worden, wo der Pascha den Bauern drei oder vier Piaster für die Oka auszahlen läßt. Wenn es den getroffenen Veranstaltungen auch nicht ganz gelingen sollte, dem Uebel vollkommen Einhalt zu thun, so werden doch die Wir kungen desselben bedeutend vermindert werden.
Am verflossenen Freitag hegte man die Hoffnung, daß das Ende der Erdbeben gekommen sel. In der Nacht aber verspürte man vier Erdstöße, von welchen zwei sehr heftig waren, und am folgenden Tage um 7 Uhr 20 Minuten Morgens noch einen, aber schwächeren Stoß. Seitdem ist die Erde ruhig geblieben, und alle
scheinen gänzlich verschwunden zu sein.
Ztg.) Die von
Befürchtungen heute
vy 2 . 2 Markt⸗Berichte. . debericht vom 11. Mai. n die Preise wie folgt:
rliner Getrai
s f Man war heutigen Markt war
Weizen nach Qualität 49 — 53 Rthlr., SSpfd. weißen bromberger 52 Rthlr., 88ipfd. weißer guh⸗ rauer 53 Rthlr. bez
en le Rthlr N 7 Rthlr. bez. u. Br., 263 G Rthlr. Br., 27 G. Seu. „ Rthlr. verk., 28 Br., 28 G erste, große loco 22 Rthlr kleine 17—19 Rthlr. Hafer loco nach Qualität 17 —18 Rthlr. schwimmend 50 pfd. 17 Rthlr. Br., 165 G rbsen, Kochwaare 28 — 32 Rthlr. Futterwaare 26— 28 Rthlr sl loco 114 Rthlr., verk. pr. Mai 12 u. 12 Rthlr. verk., 12 Br., 111 G Rai / Juni 11 Rthlr. bez. u. B Juni Juli 103 Rihlr. Br., 1095 G Juli/ lug. 106 Rthlr. nominell Aug. / Sept. d Sept. / Okt. 105 u. 10 Rthlr. verk., 107 Br G 8 B
kt. / Nov. 105 Rthlr. Br., 105 G insl loco 117 Rthlr. Br. pr. Mal 11 Rthlr. Br., 1112 G. Mai / Juni / Juli 111 Rthlr. Br., 11 G. Mohnöl 147 a 14 Rthlr. Palmöl 124 Rthlr. Hanföl 134 Rihlr. Thran 124 Rthl
Südsee ihlr. Spiritus loco ohne Faß 14 a 145 R 1 mit s r. Mai 14 14 Rthli 14 Br (8§* 1 141 Rt 14 8 145 u. 14 erk., 14 G ' 147 145 Rth r Aug. . . R 14
Wetter heiter. Geschäftsverkehr beschränkt. Weizen hoch gehalten Roggen matter.
Rübsl eben so.
8 piritus niedriger angeboten.
i se. Die Preise von Kartoffel -Spiritus waren am
Branntwein
Pre
3. Mai 1850 143 Rthlr. 1 frei ins Haus geli fert pr. 160, 800 5 nach ( Tralles Berlin, den 10 e . Die Aeltesten der Kausfsma ni 1 Ber J 2 Danzig, letzten abendsbericht noti J daß gester 10 FI dem 370 Fl. bis 42 ndeß, daß mit gerin bestehen, und die nn sich nu 6 te n n en est n Frage, n
ö ö . ang ö * 11 daß die Roggens h — k. . ssan Färbung bekommt, theils an llen r 1 ö * 2 * 229 * ü n * s⸗ 1 1 Winden besonders ausgesetzt sind, stark vers
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ich nur wenig gar nicht chte t . ese trockene arme viel r vird ĩ den 100 Last Rogger aus dem un u 175 Fl., 180 Fl. für 121/122 geschlosse 6 182 190 Fl ; 50 Last Gerste, wovon 108pfd. 1 Preis der jüngst erwähnten Ladung schottischer Hen . bekannt geworden; vom Lager wird 4 Rthlr. r Tonne ges
inden die zieml
berger Heringe
Rthlr. geboten Dagegen Ladungen 21 bis 21 Fl. per haben
(cher srischer gr nge
aevackt Fun gepautèe Vonne
Waare zu 19 Fl. zu
Stettin, 109. Mai. (Ostsee⸗Ztg.) Das Wetter war in
den letzten Tagen warm und fruchtbar; gestern mit starkem Regen.
Der Gang des Getraidegeschäfts scheint jetzt eine entschieden bessere Wendung nehmen zu wollen, denn, wenngleich auch die gute
Meinung für Roggen, hervorgerufen durch das nachtheilige Wetter,
mit der Aenderung desselben sich wieder etwas verloren hat, so lauten
dagegen die Berichte der englischen Märkte für alle übrigen Getraidearten neuerdings günstig und zum Theil melden sie sogar höhere Preise, weshalb sich denn auch an unserem Markte vermehrte Kauflust, na mentlich für Weizen, einstellte. Die Umsätze blieben aber doch nun beschränkt, da die Inhaber der disponiblen Partieen ihre Fordernn gen gleich zu wesentlich erhöhten, und da überdem verhältnißmäßig nur wenig offerirt wurde. Von Weizen sind ca. 6090 Wispel zu stei