1850 / 133 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

tion zugestanden. Dagegen sind jene Leute dieser Kategorie, welche nicht vollkommen kriegstauglich sind oder bereits das 38ste Lebensjahr erreicht haben, aus dem Militair-Verbande zu entlassen. Y Denjenigen Individuen, welche vor dem Ausbruche der Revolution als Kadetten, Expropriis, Unteroffiziere oder Gemeine in der Kaiserl. Armee, später in gleicher Eigenschaft oder als Offi ziere im Insurgentenheere gedient haben, wird bei ihrer neuerlichen Einreihung in die Kaiserl. Armee gestattet, die frühere Dienstʒeit daselbst in ihre Capitulation einrechnen zu dürfen, 3) Die Insur⸗ genten⸗Offizlere ohne Unterschied, ob sie früher als Offiziere in der Kaiserl. Armee oder gar nicht daselbst gedient haben, sind, wenn sie nach ihrer Rückkehr aus Widdin von der Untersuchungs⸗ oder Purifications-Kommission losgesprochen wurden, auf freien Fuß zu setzen, oder, wenn sie in die Kaiserl. Armee eingereiht wur den und nicht fortdienen wollen, aus dem Militairverbande zu 6. lassen, jedoch in beiden Fällen ohne Präjudiz gegen die Erfüllung m allgemeinen Wehrpflicht, wenn sie derselben in der Folge bei einer gesetzlich ausgeschriebenen Rekrutirung unterliegen sollten. 4) 2 ie aus Widdin zurückgekehrten Insurgenten dürfen wegen Theilnahme an der Revolution weder in Lie Straf⸗Compagnieen abgegeben, noch zu einer längeren als achtjährigen Capitulation verhalten oder bezüglich ihrer Beförderung ausnahmsweise von den anderen Sol⸗ daten behandelt werden. 5) Endlich haben Se. Majestät diejenigen aus Widdin zurückgekehrten Insurgenten, welche von der Unter suchungs-Kommission verurtheilt worden sind, aber weder Rädels führer noch hervorragende Theilnehmer der Revolution waren, be gnadigt.“ . In der Neuen Zeit liest man: „Dem Vernehmen nach ist der frühere Gouverneur von Mähren und Schlesien, Graf Rudolf Stadion, zur protestantischen Religion übergetreten. Die Veran lassung hierzu war seine Heirath mit der Frau B. B., die nur durch die Religions-Veränderung beider Brautleute möglich wurde.“ Der Wanderer sagt: „Die Erfahrungen im ungarischen Feldzuge haben das Zte Armee⸗Kommando veranlaßt, auf die Uebun gen im Scheibenschießen eine besondere Sorgfalt zu verwenden. Dieses für die Infanterie so wichtige Exercitium wurde in früherer Zeit äußerst fahrlässig betrieben, während man auf unbedeutende, nicht selten vor dem Feinde gar nicht anwendbare Gegenstände ein besonderes Augenmerk zu richten beflissen war.“ / Von Siebenbürgen kommen noch immer Nachrichten von dem beunruhigend traurigen Zustande, in welchem sich die Sicherheit der Personen und der Habe befinden.

Innsbruck, 7. Mai. (Lloyd.) In neuester Zeit ist unter den epidemisch herrschenden Krankheiten die Blattern-Epidemie die anhaltendste und ausgebreitetste. Kaum in einem anderen Kron⸗ lande wird die Impfung so fleißig vollzogen, als in Tyrol; die / Regierung ertheilte seit Jahren nicht unansehnliche Geldbelohnun⸗ gen und Anerkennung an ausgezeichnete Impfärzte; das Volk zeigt sich allenthalben bereit, den Impfungs -Vorschriften sich zu fügen, und dennoch bricht alljährlich in mehreren Gegenden eine Blattern⸗ Krankheit aus, die nicht selten zahlreiche Opfer fordert. Eben jetzt liegt zu Bozen ein Drittel der Kinder in der Unter -Abtheilungs und Vorbereitungs-Klasse an Blattern und Rötheln krank. In Innsbruck herrschen gleichfalls stark die Blattern. Die bisherigen Bemühungen, die Ursachen des Uebels zu erheben und zu bannen, brachten nicht den gewünschten Erfelg. Auch gelang es nicht, den originären, zur Impfung der Menschen geeigneten Kuhpockenstoff aufzufinden. Zur Aufmunterung ist eine kleine (leider nur 10 F1. C. M. betragende) Prämie aus dem Impf-Fonds für diejenigen aus geschrieben worden, welche an dem Euter der Kühe einen solchen Ausschlag entdecken, der sich als wirklich originaire Kuhpocke be währt, und zur rechtzeitigen Abnahme der Lymphe die Anzeige er statten. Es ist den Aerzten aufgegeben, zu beobachten, welche Krank heiten unter Menschen und Thieren an solchen Orten, wo origi naire Kuhpocken vorkommen, gleichzeitig oder kurz vor und nach dieser Erscheinung herrschen; insbesondere liegt daran, zu erheben,

unter den Menschen und Schafen walteten, ob die Mauke unter den Pferden sich zeigte, ob die Menschenblattern echt oder unecht, oder modifizirt, epidemisch oder sporadisch waren, und ob die mit solcher Krankheit behaftet gewesenen Personen mit den an Kuhpok ken leidenden Kühen in Berührung standen.

ob zur Zeit der Auffindung originairer Kuhpocken die Blattern

P Sachsen. Dresden, 13. Mai. (D. A. 3.) Unter den heutigen Registrandeneingängen befanden sich zwei Berichte sehr umfänglichen Inhalts; nämlich über das Berg-⸗Gesetz und über das Ausgabe⸗Budget des Justiz-Ministeriums. Ungeachtet von dem ersteren Berichte blos die ersten zehn Bogen gedruckt sind, so wer⸗

nehmen. In der heutigen Sitzung wurde über den von dem Ab geordneten Müller aus Pommlitz rücksichtlich des Lehnswesens ge stellten Antrag Beschluß gefaßt. In einem Punkte, die Staats

den am J6. Mai doch schon die Berathungen darüber ihren Anfang / J

t . - ; Regierung um baldige Vorlage eines Ausführungs⸗Gesetzes zu

§. 39 der deutschen Grundrechte zu ersuchen, trat man die 8⸗ seits dem Beschlusse der ersten Kammer ohne Debatte bei. Anlangend jedoch den zweiten Theil des Müllerschen An trags, die Lehnshöfe anzuweisen, daß keine Allodifications⸗Kanones ferner aufgelegt und die Allodificationen kostenfrei ertheilt werden möchten, hat die zweite Kammer einen ablehnenden Beschluß gefaßt, dagegen aber folgende, den Ansichten des Ministeriums sich mehr akkommodirende Anträge des zweiten Ausschusses angenommen: Die Staats-Regierung wolle und (Amendement des Abg. Funkhänel) zwar in Ansehung der Herrschaft Wildenfels und der schaumbur gischen Rezeßherrschaften mittelst den Ständen baldigst im Entwurfe vorzulegenden Uebergangsgesetzes (Ausschußantrag) nach Anleitung der in der Declaration vom 22. Februar 1834 getroffenen Bestim⸗ mungen die Erbverwanrlung auch den daselbst ausgenommenen Vasallen gestatten und fernerhin bei Erbverwandlungen weder Kosten noch Stempelimpost erheben lassen. Der Staais-Minister Dr. Zschinsky erklärte, daß die Regierung, sofern rücksichtlich des ersteren Punk— tes nur nicht die auf den Fall stehenden Lehen dabei kollidir— . . , , Volksvertretung zu ent nen mehrerer C ef in 5 v ,. i Ii . Henn, , nen, er ng Pächter der leipziger und, zittauer i . ufhebung der die Tanzvergnügungen beschränkenden

Gestern starb an den Folgen ein verehrte Professor Dr, Nikolaus Falk.

selbe ist bereits von vielen Offizieren der pariser Nationalg darunter einem Oberst-Lieutenant, unterzeichnet, deren Namen heute

gierungsgewalt, indem sie dieses öffentliche Meinung, hemmt den Verkehr, macht die Arbeit stocken, brängt zum Bürgerkrieg. Verwerfen Sie ihn! Heben Sie durch Verletzung des Buchstabens und des

Allgemeinheit des Wahlrechtes auf, so hat Ihre Berechtigung auf gehört, Ihre Entscheidungen sind ungültig. Denn Sie sind aus dem allgemeinen Wahlrecht hervorgegangen. Dann sind Sie nicht mehr

an der Debatte Theil nehmen, um das Mögliche in rie zu versuchen, und die spätere Haltung vertagen. Die Stimmung der Arbeitermassen wird als sehr bedenklich geschildert. de parti setzt alle Mittel in Bewegung, um den Wahl form-Entwurf scheitern zu machen Die anderen Fractio nen der Majorität haben sich darüber mit ihm überworfen. Die opposttionellen Departements-Journale aller Schattirungen nehmen! der Wahlreform gegenüber eine leidenschaftlich feindliche Stellung ein. Sie sind einstimmig in dem Plane, zuerst die Steuern zu verweigern, dann aber nöthigenfalls zu den Waffen zit greifen. Wenn es nach ihrer Sprache ginge, so würde dieses Mal die Er⸗ hebung von den Departements, namentlich von den angeblich sehr unzuftiedenen Bauern ausgehen. Der Napoleon sagt über die Gegner der Wahlreform: „Gegen den Wahlreform-Entwurf treten zwel verschiedene Gegner auf, die ihn auch auf verschiedenen Wegen bekämpfen und vernichten wollen. Die Mittwochs-Sitzung giebt uns einen Vorschmack dieser Doppel-Strategie, welche sich in den verschie⸗ denen Phasen der rigen Namen Montagnard's sich selbst gegeben haben, greifen den Entwurf offen und entschieden an. Alle Mittel sind ihnen gut. Um nur die Absichten der Regierung und der Kommission zu ver

e, ,. der Armenordnung vom 22. Oktober 1810 betreffend, 9 6 6. . Abg. Wigard Peranlassung, auf Wegfall der S8 mit 140 anzutragen, weil selbige, wie er meinte, noch

aus der ö keit . herstammten und die Volkssittlich⸗ mehrere Verhẽltnisse e. gehoben werden könnte. Bei der in

ligleit vieses Anm egs platten Landes tief eindringenden Wich—

w ,,, . zu besonderer Begutachtung

*.

Hannover,. Hannover, 11. Mai

. . P ö 1. tai. H . Ihre Königliche Hoheit die verwittwete Frau ö 3 Mecklenburg⸗-Schwerin, welche vorgestern von Ludwigslust hierselbst eingetroffen war, hat heute die Reise nach dem Haag fortgesetzt,

S838

um der Feier der silbernen Hochzeit ihrer Frau Schwester, der sin Friedrich der Niederlande, Königliche Hoheit, welche am

Prinzes iiedrich der l t Al sten d. daselbst stattfinden wird, beizuwohnen.

Schleswig⸗Holstein. Kiel, 16. Mai. (Alt. Merk.) eines Schlaganfalles der allgemein

Ausland.

Oesterreich. Kron stadt, 4. Mai. (Kron st. 3.) Unser Kapellen

berg und die ihn zunächst begränzenden Höhen sind heute wieder ganz mit Schnee bedeckt, und das schöne Grün, welches durch die vorher gehenden schönen Frühlingstage üppig hervorgeschossen war, senkt traurig das Haupt. Die Zimmer müssen wieder geheizt werden. Auch in Hermannstadt schneite es wieder.

Semlin, 7. Mai. (Lloyd.) Heute trafen hier einige reiche ürken aus Bosnien, begleitet von ihrer Dienerschast, ein, um mit

dem Dampfboote nach Könstantinopel zu reisen. Diese, Muselmän ner, von den bosnischen Insurgenten in ihre Mitte gerissen, benutz ten eine günstige Gelegenheit und flüchteten sich herüber. Sie ge denken in Konstantinopel beim Padischah Amnestie zu erhalten. Die türkischen Nisam (regulaire Truppen) sollen bereits an der Zahl 600609 bei Travnik, mit Kanonen und Kriegsmaterial hinlänglich versehen, angerückt sein.

Frankreich. Paris, 12. Mai. Der Präsident der Re 3

publik hat heute in Begleitung der Generale Changarnier und Perrot eine Revue über die gesammte hier garnisonirende Kavallerie abgehalten.

Die Wahlreform-Kommission blieb gestern bis tief in der Nacht

beisammen. Man glaubt, die Debatte werde in Ler National Versammlung am Montag, den 21. Mai, beginnen. Die Estafette

bemerkt: „Wenige Personen glauben, daß der Wahlreform⸗Entwurf wesentliche Abänderungen erleiden werde. Die allgemeine Meinung ist, daß blos 269 Stimmen gegen das Gesetz Baroche protestiren werden.“ Pierre Bonaparte will dem Beispiele seines Cousins

folgen und ebenfalls eine Protestation gegen die Wahlreform in der National-Versammlung einbringen. Die Patrie bemerkt hierzu: „Zwischen dem Kaiser Napoleon und dem Prinzen Präsidenten besteht auch diese Aehnlichkeit, daß Beide ihre Familien-Mitglieder züchtigen mußten.“ Folgende Petition eirkulirk in Paris zur Unterschrift. Zie rührt von der Redaction der Voix du Peuple her. Die

arde,

veröffentlicht werden. Sie lautet: „Petition an die Mitglieder der gesetzgebenden Versammlung. Bürger! Die konstituirende Ver sammlung, welche durch die Gesammtheit der Staatsbürger ernannt wurde, hat eine Constitution ausgearbeitet, welche sie Ihrem Schutze und dem Patriotismus aller Franzosen anvertraute. Diese Con stitution stellt fest:; „„Art. 1. Die Souverainetät beruht in der Gesammtheit der französischen Bürger, sie ist unveräußerlich und unantastbar. Kein Individuum, kein Theil des Volkes kann

75

1 sch ihre Ausübung anmaßen. Art. 25. Wähler sind ohne alle Be

Il ingung des Census alle Franzosen im Alter von 21 Jahren, welche

shré bürgerlichen und polltischen Rechte genießen. Art. 26. Die Abstimmung ist direkt und allgemein.““ Dieser Text ist genau be stimmt und gebieterisch. Sie haben einen Gesetzentwurf vorgelegt.

Dieser Entwurf ist ein Angriff auf das allgemeine Wahlrecht, die Grundlage unseres politisch =constitutionellen Rechtes. Die Re⸗

Projekt vorlegt, beunruhigt die

Geistes der Constitution die

die Vertreter der Republik!“ Dilese Petition liegt heute in den Büreau's aller demokratischen Journale zur Unterschrift aus In

der letzten Versammlung des Berges in der Rue du Hasard soll namentlich Michel (de Bourges) auf sofortigen energischen Wider

stand gedrungen haben. Mit nur 3 Slimmen Majorität wurde sein Antrag verworfen. Zwei Meinungen sind im Berge vertreten. Die eine ist für Enthaltung von aller Theilnahme an Debatten und Abstimmung über die Wahlreform, spofortige Demi sion in Masse nach der Annahme des Gesetzes. Die andere will

dlichem Wege

e

2

Debatte entwickeln wird. Diejenigen, welche den trau

dächtigen, leugnen sie selbst das in die Augen Fallende. Sie pre digen zum hundertstenmale von Verletzung der Constitution, ob— gleich sie kein Wort davon glauben und wohl wissen, daß der Ent⸗ wurf ehrfurchtsvoll in den Schranken der Constitution bleibt. Sie müssen aber ihr Volk um jeden Preis erhitzen, sie müssen dem Machtgebote der anarchischen Blätter gehorchen. Daher. dieser erste Ausbruch demagogischer Wuth, dem noch eine Reihe anderer folgen werden. Daher diese Drohungen mit Aufruhr und Bürgerkrieg, welche allein hinreichen, um Frankreich vor diesen verruchten Gesellen zu Das Gesetz hat aber auch mit anderen Gegnern zu thun. e , , mit größter Zurückhaltung von ehrenwerthen sammlung, . ie fr e fn . a 3 ; t ellung se eder jedoch Bedeutung erhält, steht in großer , . nr

ten und will doch nicht entschieden mit Majorität und Regierung

gehen. Der Tiers parti erkennt die Unvollkommenheit der Consti⸗ tution so wie wir. Allerdings ist die Stunde ihrer Revision noch nicht gekommen. Doch muß man bereits heilsame Reformen ein führen, und wenn das schlechtverdaute Wahlgesetz der Constituante verabscheuungswürdige Resultate herbeiführte, so muß man das all— gemeine Wahlrecht reorganisiren.“

Das Eveénement erwähnt des Gerüchtes, es sei nun wirk lich gelungen, eine Versöhnung beider Zweige der Bourbonen zu Stande zu bringen. Briefe aus London sollen eine bevorstehende Zusammenkunft des Herzogs von Bordeaux und des Grafen von Paris in Italien oder in Deutschland ankündigen.

Die Sitzung des Ackerbau⸗, Handels- und Industrie⸗-Kongresses wurde gestern Abend geschlossen. Der Minister Dumas hielt die Schlußrede.

Die Arbeiten an der Eisenbahnstrecke zwischen Neéroude und Nevers werden mit Eifer betrieben. Der Tunnel von Ignol ist binnen Monatsfrist sicher beendigt. Am 1. Mai kam bereits die erste Lokomotive in das Departement der Nie vre. Zu gleicher Zeit langte das Dampfboot von Moulins an, als eben die erste Loko molive zum Anhalten psiff. Eine große Masse von Menschen war am Bahnhofe versammelt. Die bis jetzt fertigen Arbeiten haben sich bei den Proben als höchst solid erwiesen.

Gestern fand das Leichenbegängniß Gay -⸗Lussac's mit vieler Pracht statt. Der Zug setzte sich Mittags vom Jardin des Plantes woselbst der weltberühmte Gelehrte gewohnt hatte, in Bewegung. Vor und nach demselben zog ein Bataillon Infanterie. Alle ge lehrten Körperschaften von Paris, eine große Anzahl ausgezeichneter Fremden und zahlreiche Deputationen folgten dem Zuge.

Der Werkführer einer hiesigen Maschinenbaufabrik ist vergistet worden. Man hofft jedoch sein Leben zu retten. Privatrach e soll die Ursache sein.

Die Opinion publique enthält Folgendes: „Der e linister Passy behauptete heute in der National

l l

lige Finanz⸗M sammlung, daß die Zahl der Franzosen mit festem Wohnsi Personal-Steuer zahlen, sich auf 2, 500, 000 belaufe. Es ist dies eine wichtige Behauptung, deren Genauigkeit nachgewiesen werden müßte.“

Die Kommission zur Untersuchung der Reclamationen der eh— maligen Soldaten der Republik und des Kaiserreichs setzt ihre Thä tigkelt mit Eifer fort; 27 Präfekten haben bereits die bezüglichen

s Kommission

dann ihre An

Nachweisungen ihrer Departements eingeschickt. erwartet nur noch die ausstehenden Berichte, um träge bestimmt zu formuliren.

Im heutigen Napoleon liest man unter der Aufschrift: „Da—

Volk des Herrn Michel“ Folgendes: „Jedermann konnte bemerken mit welcher Selbstgefälligkeit Herr Michel (von Bourges) das Wort „Volk“ bis zur Uebersättigung wiederholte. Die demagogischen Blätter sind mit diesem anmaßenden Ausdrucke eben so verschwen derisch, als der Redner vom Berge. Wir müssen dieses Wort definiren. Was ist das „Volk“ des Herrn Michel und der rothen Journale? Nicht das Volk ist es, welches Louis Napoleon 5! Mil lionen Stimmen gab und den Neffen des Kaisers au! den Präsidentenstuhl erhob. Das ist nicht das Volk, welches am 15. Mai in souverainer Machtvollkommenheit den S

zialismus und die Anarchie zur gesetzlichen O hnmacht ver urtheilte, indem es der Idee der Ordnung die, überwie

gende Majorität in der National Versammlung gab. Es ist nicht

gas Volk, welches in seiner Machtvollkommenheit die exekutive un 1

2

des Herrn

esetzt hat. Das Volk

ist die Minorität, welche Krawall, Aufruhr und Bürgerkrien

elche die Pontons, die Anklagebänke der Kriegsgerichte und isse aller Art bevölkert. Es ist die Minorität, welche

Vernichtung der Regierung und der Gesellschaft träumt, um frem

des Gut zu stehlen und durch die allgemeine Plünderung die Gleich

heit des Besitzes herzustellen. Es ist nicht das Volk, welches arbei

** 6

let, sondern jenes, welches faullenzt und nie arbeiten will. Es ist der Abschaum der Taugenichse, Bankerottirer und Raufbolde

665 in dem Schlamme großer Städte aufschießen, und, Tie 7ievolurnd 21 ;

1

7 12 Na Rat s d . zat seir

s einen Industriezweig betrachten, Vieles voll hal se

6

rer, seinen Generalstab, seine unterirdische Organisation Es hat einen Namen, den die Nothen der Tribüne und der Presse zu nen nen sich wohl hüten. Er heißt: „Die geheimen Gesellschaften.“

Die gestrige Antwort des Minister Lahitte auf Piscator) Interpellationen hat Stoff zu mancherlei Vermuthungen gegeben Zo erzählt ein Bla Differenzen hätten sich zwischen dem Präsi renten und Lord Normanby erhoben elche Letzteren hätten sel Pässe 1 begehren. Alles sei jedoch ät er gelegt worden

Großbritanien und Irland, London, 12. Ma Die beiden Parlamentshäuser werden sich des Psfingstfestes wegen vertagen Lord 3 Russell ist so weit wieder hergestellt, daß er ge

gen Erwarten gestern im Parlamente erschienen ist und ge

sprochen hat.

Lord William Harvey, viele Jahre hindurch Secretair der bi lischen Gesandtschaft in Paris, ist am Gten d. M. zu Torquay in Devonshire gestorben. Er war ein Sohn des gegenwärtigen Ma quis von Bristol und Bruder des Grafen Jermyn.

In Irland sind die Orangisten-Logen der Distrikte Tintong und Dromore dem Beispiele, welches ihnen die Loge von Armagh

gegeben hat, gefolgt und haben den Beschluß gefaßt, sich aufzu lösen.

Der Herzog und die Herzogin von Nemours haben vorgester der Königin der Belgier einen Besuch im Buckingham ⸗Palast abgestattet.

Rußland und Polen. St. Peter sburg, 9. Mai. c Majestät der Kaiser hat folgenden Ukas an den Finanz Ministe: gerichtet: „In Uebereinstimmung mit Ihrer Voistellung ermächtige Ich Sie, auf Grundlage des am 22. August 1819 an den dirigi renden Senat erlassenen Ukases, zur Emittirung der 240 sten Serie der Reichs⸗Kreditbillette, im Betrage von 3 Millionen Silberru beln, veren Verzinsung vom 13. April 1859 datiren soll, zu schrei ten. Sie haben demnach die bezüglichen Maßregeln zu ergreifen und dem birigirenden Senate zu berichten. St. Petersburg, 5. April 1850. (gez.) Nikolaus.“ ;

Der Kawkas theilt noch einiges Nähere über, die vom Obersten Maidel gegen den Feind ausgeführte, Expedition mit: „Im März wurde von den auf der vorderen kumikischen Linie auf gestellten Truppen ein kühner und gelungener lleber fall gegen die nicht unterworfenen Auchowschen Auls, in der, Schlucht des Flusses Jamanssu, ausgeführt. Oberst Maidel venließ nämlich, in der Racht auf den 7. März die Festung Chassaw Jurt mit 5 Ba taillonen, einem Kommando Schützen und Sotnien donischer Kosaken, nebst 6 Geschützen, und wandte sich in Eilmärschen gegen die Dörfer Marzün⸗Jurt, Mustafa⸗ Dtar und Siti⸗-Jurt, die, im Dickicht des Waldes gelegen, sich vor jedem Angriffe gesichert glaub⸗ fen und überdies noch auf der Seite, wo unsere Truppen standen, Schutzgräben gezogen hatten. Der einzige in die Schlucht des Ja—

sogenannte goitemirofsche Thor, war Nach Ueberwindung aller dieser Hindernisse eroberte die Vorhut der Kolonne dieses Thor, legten Befestigungen und eröffnete dergestalt einen Kosaken, dle sich im Trabe auf die Auls stürzten as ihnen nacheilende Schützen⸗Kommando te Fürst Tschernischew, diese stark gedeckten Ort⸗ Bald eilten auch die übrigen Truppen herbei, den Flammen und zerstörten sämmtliche Habe etaschement den Rückzug an, heftig verfolgt von den hartnäckigen Feinden, die Zahl versammelt hatten. Unsere Truppen schlugen je⸗

Angriffe tapfer zurück, indem sie ihren Rückzug in muster⸗ Irdnung vollführten, so daß es den Gegnern nirgend gelang, durchbrechen Oberst Maidel schwierigen en angegriffen, hinter dem Lheil der Infanterie in erst auf eine geringe Nähe ihn vereinten Angriff chetschenzen in eine solche Unordnung brachte, zu zeigen wagten. S Gefecht nach Detaschement Menge Wa

manssu führende Pfad, das von den Auchowzen stark befestigt. die daselkh st ange Durchgang für die

Jäger⸗Regimen schaften einnahmen

übergaben die Auls

Marsch aufzuhalten. goitemirofschen Hinterhalte gelegt, welche

. erursachten gesammte Reiterei und ein versteckt, den Feind ließen und ü

und zumal

9 7 n sOG*ον. Auf unserer

den Entschluß gefaßt,

lich es wahr ist, daß sie eine Armee Beruhigung der

1 organisiren beabsichtigt, so geschähe dies blo— anderen gegenüber zu stellen, deren gegense Pforte die beste Garantie für die Treue Bei nische Regierung kann im Augenblicke die Einen wie

Desslon ge schlossen.

hs soll dem Verkauf

von großem Vortheil für Ger nationalräthlichen Beschli r deutschen Arbeiter Kommission gewiesen prüfen soll. ger der Propagandisten auf

Stephan, oder vielmehr nach den Sporen des sich bei derselben befunden haben sollen. Diese Sporen wurden

J is in n 3 We 16weisungs Be

Suspensions-Antrag nur

Lande fortwährend

dem Wahlergebniß ist der Auf welcher Stimmen sein wird, Rathes zeigen.

ließ.

ch lägereien 96

schreiben sich fortwährend

mmen hätten

verhaftet wurde.

Erderschütterungen

. General Ro Valladolid entgegengereist.

Garnison angekündigt, Narvaez Diese Revues sollen

Spanien. sales ist dem V

Der General- werde nächsten Sonntag eine Revue halten. allsonntäglich fortgesetzt werden.

Die seit lange ge Ministerium reduziren sich auf ein s wurde zum Finanzminister ernannt;

Konstantinopel, 29. meldeten Veränderungen im geringes Maß.

benen Umrisse zu verändern,

Haled Efendi

839

er tritt an die Stelle Nafuz Pascha's, der jedoch nicht etwa wegen Unfähigkeit oder Unredlichkeit seines Amtes enthoben wurde, son⸗ dern blos auf Verlangen einiger hochgestellter Personen, denen jener Beamte zu wenig höflich war. Fnad Efendi hat sein Amt als Mustaschar des Großwesirs bereits angetreten, und es scheint, daß

Ali Pascha, den man in seiner Stellung für sehr wankend hielt,

wieder fester steht; er dürfte somit auch künftig hier das Porte feuille der auswärtigen Angelegenheiten behalten.

Maslum Bey soll sich als Regierungs-Kommissär nach Bos nien begeben, um das Land zu pazifiziren; er ist ein alter Freund

Tahir Pascha's. Man will, indem man ihn absendet, der Energie des bosnischen Wesiers eine gewisse Anerkennung zu Theil werden

lassen. Uebrigens heißt es im Publikum, daß dies nicht das einzige Motiv sei. Maslum Bey kann in Bosnien gute Dienste leisten, während er in Konstantinopel durch seine früheren Beziehungen zu den Gegnern des gegenwärtigen Ministeriums mitunter etwas un bequem wird. Die Absendung dieses Kommissärs ist jedenfalls eine kluge Maßregel und dürfte, obwohl sie etwas spät kommt, doch noch immer von gutem Erfolge sein. Maslum Bey ist der Mann der Versöhnung und in Bosnien bedarf es chen der Versöhnung, weil die Rebellion nicht durch fremden Einfluß, sondern durch lokale Interessen hervorgerufen wurde; mit allzu großer Strenge gegen die Infurgenten vorgehen, hieße sie mit Gewalt in die Arme einer fremden Macht treiben. Uebrigens ist es der Wunsch der Pforte, sowohl die Christen wie die Muselmänner in Bosnien zu befriedi gen; die Ausführung ist jedoch sehr schwierig. Trotz der Gleich

förmigkeit der Rage, nährt dech die Religionsverschiedenheit eine

gewisse Animosität zwischen Christen und Muselmännern. d

Spahis von Bosnien trachten den Slavismus im Zaume zu hal

ten, weil der Slavismus die Emancipation der Rajas 1st; die türkische Regierung kann darum Bosnien nur dadurch er halten, daß sie ein Element durch das andere neutralisirt, und wenn

aus den bosnischen Christen zu

*

ie vttoma

Ander

ist 3 * 111 11 **

nur durch Versprechungen befriedigen.

In Konstantinopel organisirt man gegenwärtig ein Ba

taillon Sappeurs, ein Regiment Kürassiere und zwei Batterien reitender Artillerie; die beiden ersteren werden europäische Uniform, mithin auch keinen Fes tragen, we r

Kopfbedeckung für Civil und Militair ist

lches jetzt noch die gewöhnliche

Graf Stürmer forscht gegenwärtig nach der Krone des heiligen .

Hrafen Zichy, welche

einem gewissen Herrn Boliak anvertraut, um dieselben Omer Pascha für jene Diensté anzubieten, welche Ungarn von der Türkei ver— langte. Da sich die Unterhandlung zerschlug, wanderten die Spo

ren wieder in den Schatz zurück, aber ohne die kostbaren Diaman— ten, welche daran waren. Boliak war schon einmal dieser wegen verhaftet, aber später gegen Caution n den. Nun wurde er auf Verlangen des Grafen Stürmer neuer⸗ dings verhaftet, der Graf wird übrigens den Dieb vermuthlich

zer in Freiheit gesetzt wor⸗

leichter ausfindig machen, als die Diamanten.

Von den Mordanschlägen gegen die ungarxischen Flüchtlinge war es seit einiger Zeit ganz still geworden, als der plötzliche Tod eines gewissen Bardy all die Mährchen unversehens Dieser Bardy soll, so erzählt man sich, jene Expedition da⸗ durch vereitelt haben, s zeigte; ja, er trieb die Unverschämtheit so weit, daß er behauptete, er besitze Beweise, wodurch angesehene Personen bei dieser Angele genheit kompromittirt würden. lich nicht auf sich beruhen lassen und that Schritte gegen diesen Bardy (man hielt ihn für einen Lombarden), der auch in Schumla Mittlerweile wurde jedoch der Verhaftete durch die sardinische Gesandtschaft als piemontesischer Unterthan reklamirt; man wollte ihn in Freiheit setzen, aber er wurde im Gefängnisse

daß er sie den fremden Gesandtschaften an

Graf Stürmer konnte dies natür

odt gefunden. Man kann sich denken, daß die Böswilligkeit die

sen Vorfall nach ihren Absichten ausbeutet

Man schreibt uns von Bukarest, daß die Russen die Moldau ahl beharren, wird die tür

Regierung gezwungen sein, ihre Truppen wieder zurückkehren 1 s

und Walachei räumen, aber dennoch 16,000 Mann zurücklassen wollen; falls die Russen bei dieser 3

lassen, um auch ihr Besatzungscorps auf 16,900 Mann zu er en Die türkische Regierung ist gesonnen, einige Dampf fregatten zum Besuche der französischen, englischen und adria tischen Häfen auszusenden, vermuthlich, um mit der Marine Occidents zu fraternisiren. Es wäre dies das erstemal se Flotte des Sultaus in jenen Gegenden erischeint Der englische in Belgrad, Herr Taublanc, ist durch Militairbehörden in Semlin eingeladen worden, diese Stadt Verlauf von sechs Wochen nicht zu besuchen. blanc ke früher öfter nach Semlin, soll aber mit E n Re pässen an alle, die auswandern wollten, etwas gar eweser sein Vereinigte Staaten von N ort, 27. Mr! Der „Ohio“ ist mit r staub aus Chagres angekommen, hat en aus Kalifornien gebracht. er New York Herald spricht in Bezug auf den Vertrag ich Nicaragua's die Ansicht aus, da derselbe einen vollkom

11 (e 9e 1 a1 o 19 6 3 * z 19g z Umschwung im Welthandel hervorbringen und einen Wet . ö ;

in auf die Seeherrschaft zwischen den Vereinigten S d and veranlassen werde, wie ihn die Geschichte bish Die einzelnen Bestimmungen des Vertrages zlatt nicht von Feuer auf einem Ohio-Dampfschiffe umgekommen. in Mexiko hat einen Schaden von mel

——— 4 * ö * ———

wissenschaft ur Königliches Schanspielhaus. Montag, den 13. Mai.

Herr Liedtcke, unser neu engagirtes Mitglied, spielte in Mosenthal' s Deborah (Dienstag, Sten) die schwächste Rolle des Stückes, Joseph, mit

sobenswerthem Takte. Zu billigen ist es nur, daß er, ohne die vorgeschrie⸗ doch hier und da einen Zug anzubringen suchte, der wenigstens auf etwas mehr Kopf und Herz schließen ließ, als er pbirelt vom Dichter bezogen hat; Herr Liedicke wußte seine Gaben so zu

vertheilen, daß die Rolle zwar gehoben, aber nicht über das Stück hinaus gehoben wurde.

Fräul. Bernhard, gleichfalls neu engagirtes Mitglied, trat am ärndtete ziemlich lebhaften Beifall. solche Rollen geeignet, eine Darstellerin über ihre wirklichen Leistungen und deren Aufnahme beim Publikum irre zu leiten, denn eine junge, schöne Blinde mit einer wohlklingenden Stimme * Schauspielerin, kommen läßt,

Unseres Erachtens

wird immer Rührung erwecken nicht grobe Verstöße sich zu Schuld n . . In der Darstellung des Fräul. Bernhard war nun zwar nichts Wesentliches vergriffen, mancher im Ganzen ließ sich indeß noch

Beifall sichern.

wahr wiedergegeben, Königstochter eine Rolle und Stück zu heben, welches eine seltsame Mischung bietet von poelisch Empfundenem und Geschraubtem ; Gehalte. Bei den guten Vorbildern, die die junge Dame hier täglich Augen hat, darf man indeß für ihre Heute wurde zum Erstenmale: „Der Kaiser und die

historisches Lustspiel in 1 Akt von F. heutzutage alles „Lustspiel“ heißt, weiß man die Bezeichnung J

dramatischen Zukunft viel Gutes hoffen.

W. Gu bitz, gegeben. genugsam, wir wollen deshalb

nicht rechten. Der Stoff ist

Anstößigem,

Daß der Verfasser des Stücks eine eminente Theaterpraxis besitzt, und namentlich im hiesigen Schauspiele diesseits und jenseits der Lampen vortrefflich Scene hervor; kurz es ist, wie es heute Abend im Korridor hieß, ein „schar—⸗ T das heißt ein Stück, welches eine Stunde Zeit vertreibt, ohne Gewalt zu brauchen oder die Nerven anzugreifen und dem Zuschauer einen gewissen Grad von Heiterkeit gestattet.

? Sentenzen, Stichwörter Und Pointen auf dem Wege der Jagd oder des Fischfangs erbentei werden, ist zwar nicht in der dabei häufige Gebietsverletzungen mit unterlaufen. haben sie keinen rechtmäßigen Boden. sollten vielmehr wie Kornblumen r lebrigen seine uer unbeachtet. henweise, versieht jedes mit einem hölzernen Stab, nischen Namen, so wird ersichtlich, sich hat, sondern ein meintliche Getraide nur als Unkraut matisirten Anekdote, für welche wir dies nicht so genau genommen werden, und werden, neben gut Gefundenem manches blos ( Bezüglichkeiten und Anspielungen dauerliche ist aus solchen jolis petits und M.“ immer noch Jahr ein unsere dramatischelAerndte besteht. selbst kaum die Anforderung, ein wirkliches

Frau Birch⸗ Pfeiffer wäre.

Bescheid weiß, geht aus jeder

Ordnung, zumal Auch in der Agrikultur Die Sprüchlein, Witzworte und Scherze ind Feldnelken eine freie Laune des Bodens dem Beschauer eine Augen Zieht dieser hingegen diese Gewächse rei⸗ Etikette und dem bota daß man nicht einen gesunden Acker vor ianzen, auf dem das ver— Doch bei einer dra—⸗ mustspiel“ ansehen, darf es ohne verstimmt Fesuchte, gewisse erquälte auf die heutige Zeit gefallen. Schwänken, Possen, Bluetten eines der liebenswürdigeren) Jahr aus Die Herren Theaterdichter stellen sich

um ein Lager dem

Eifersucht für die chuldigteit thut,

et mit sogenannten Zierpf nebenbei wächst.

man läßt sich auch,

belustigen und „Das Stück macht keine An das Publikum hat gelacht Damit ist's aber

das ist Alles. und applau⸗ doch nicht abgethan.

nur unterhalten; dirt, mehr wollen wir ja nicht.“

Man bringe uns doch, wenigstens von z sie mögen nur dreist . Repertbire wird jedoch im Kleinen imme

aber auch deren erfüllen.

lnsprüche machen“, größer un

im Großen

ist übrigens um so mehr danach angethan, g über die Bretter zu Die Palme gebührt der

„Kaiser und Müllerin“ ein oder zwei Dutzend durchaus vortrefflich gespielt wird. valtlade, für welche die Rolle der Mullerin offenbar geschrieber schmuck und drell sitzt, wie die rothe Schauspielerin und die Umrisse der

Nal mit Erfol

ist, und ihr so wieder auftauchen Jacke und der kurze Rock. ie Gaben der Schlagfertigkeit

Gliedmaßen, patziges

und Beweglichkeit der vorlautes aber dabei Herr Rott stat⸗

Zunge und aller dienstthuender doch leidlich gutherziges und stets aufgeräumtes Welen. tete seinen Kaiser mit bester Laune aus, sowohl im Gespräch mit der sten Müllerin, als am mainzer Hofe. Moment, wo er dieser,

Von guter Wirkung war auch der

Elemente, und wußte seinem Gesichte eine so komische Mischung von Al bernheit, Ränkesucht und Furchtfamkeit aufzuprägen, daß man ihn nicht obne Lachen sehen konnte. Auch alle übrigen, Herr von Brenz, der Roßbube; Herr Weiß, Abt Wenzel; Meistersänger 2c.

i . trugen nach Maßgabe ihrer Par⸗ Gerufen wurden am .

tieen rüstig bei. Schlusse Alle. Noch eines wäre er Verfasser scheint gefühlt capitulation ihrer Naseweisheiten trotz dem Kaiserlichen Befehle von Seiten Resumé geben, um sich den komischen Effekt nicht entgehen zu lassen, der Höflinge

wenn es historisch sein sollte,

Gegenwart der

daß

Fenster, Lustspiel

Opernhause. Abonnements Vorstellung: zösischen des Eugene Seribe, usik von Meyerbeer.

Ballet vom Königlichen Balletmeister Ho Zwischen dem ersten und zweiten Akte fällt der Tichatscheck: Anfang 6 Uhr.

Frau Viardot Gareia: Fides.)

Billet⸗Verkaufs⸗Büreau Preisen zu haben:

Zu dieser Vorstellung sind im Schauspielhauses Billets zu folgenden