Innern und nach außen, welche eine nothwendige, tief eindringende Krisis herbeiführen werde. Noch läßt sich freilich über den Ausbruch, den Ver⸗ lauf und die Resultate einer solchen Krisis nichts mit Sicherheit vermuthen und sagen; aber schon fehlen die Symptome derselben nicht mehr, und dem Volke selbst ist der Gedanke, daß der Anstoß dazu namentlich auch mit von außen kommen werde, keinesweges mehr fremd. Er wird sicher lich kommen, wenn auch dort die Kraft des Evangeliums ihre siegende Macht mehr und mehr geltend machen wird und das große Wort der Schrift „Es werde Licht“ in die inneiste Seele dieser Völkermassen seinen beglückenden Eingang finden und sie allmälig zu christlicher Bil⸗ dung und Gesittung heranzlehen wird. Das ist das große Interesse, wel- ches die Aufmeiksamkeit der westlichen Welt auf jene ungeheuren Länder- und Völkermassen richten muß, die uns bisher immer noch so fern standen und so fremd waren.
Jedermann wird das große Verdienst gern anerkennen und zu würdi— gen wissen, welches sich Dr. Gützlaff als einer der ersten, eifrigsten und unverdrossensten Vermittler in diesem eben so schwierigen als großen Werke erworben hat; Jedermann kann nur wünschen, daß seine Bemühungen auch mit dem Erfolg gekrönt werden möchten, welcher ihrem erhabenen Zwecke
entspreche.
Königliche Schauspiele.
* ! 5 8 — Dienstag, 4. J
pernhause.
Vorstellung: Do 1a Ov öblistennllg n — ö
954
Grl. Johanna Wagner: Donna Anna; Frl. Trietsch, neu enga⸗ girtes Mitglied: Zerline. Anfang halb 7 Uhr.
Preise der . Parquet, Tribüne und zweiter Rang 1 Rthlr.
Erster Rang, erster Balkon daselbst und Proscenium 1 Rthlr. 10 Sgr. Parterre, diltter Rang und Balkon baselbst 20 Sgr. Amphitheater 10 Sgr. 4 Mittwoch, 5. Juni. Im Schauspielhause. 96ste Abonnements⸗ Borstellung: Zum erstenmale wiederholt: Der pariser Taugenichts. Lustspiel in 4 Abth., frei nach dem Französischen, vom Dr. C. Töpfer. Hierauf: Der zerbrochene Krug, Lustspiel in 1 Akt, von H. von Kleist. Anfang halb 7 Uhr.
RKönigsstädtisches Theater.
sen n , 1. Juni. Der Hofmeister in tausend Aengsten. Lust⸗ 6 1 Akt, nach dem Französischen, von Th. Hell. Hierauf: zer Weg durchs Fenster. Lustspiel in 1 Akt, nach Scribe, von W. Friedrich. Zum Schluß: Nummer 777. Posse in 1 Akt, von Lebrun.
Mittwoch, 5. Juni. Ein Prophet, Vr eor Bor en, ne . 2 ö [. Freuden. Parodirende
oder: Johannes Leiden und Fr zauberposse mit Gesängen, Tänzen und. Gruppirungen (mit theilweiser Benutzung eines älteren Sujets), in 3 Akten, von Gustav Räder. Die neuen Maschinerieen und
Decorationen im ersten Akte: Gegend mit Windmühlen; im zweiten Akte; der innere Vorhof eines indischen Tempels mit der Seiten⸗ ansicht des Palastes; im dritten Akte: Exploston⸗ und Einsturz- Pavillon, Ansicht von St. Petersburg mit der Eisfläche der Newa ꝛc. sind vom Maschinenmeister und Decorationsmaler Herrn Köhn. (Herr Ferd. Richter, vom Stadttheater zu Stettin: Johannes Muckebold, als letzte Gastrolle.) .
Meteolorogische Beobachtungen.
Morgens 6 Uhr.
Abends 10 Uhr
Nachmittags 2 Uhr.
Nach Beobachtung.
. einmaliger Iuni.
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? 3385,21“ Par. 338,72“ ar 338,84“ Par. qauellwärme 7,7 2
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77 n. 7Toν . 71 pCt 51 pCt
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Luftdruck Luftwärme ..... Thaupunkt
Fluss wärme Boden wärme
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Wetter
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Aus dünstung 0 Rh. Wärmewechsel . 19,2 411,497 ö (t V
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Berliner Börse vom 3. Juni.
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1H ecsel- Course. Brief. Geld
Amsterdam ..
10. Ilamburg
do. London Paris... 3610 E Wien in 20 150 FI Augsburg 150 FI.
Breslau 100 TbIr
Leipzig in Courant ina l 100 TbIr
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100 F
Frankfurt a. M. südd. W
100 skRI.
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Petersburg
Inländische Fonds, Esandhriese, Kommunal- Papiere und Geld- ¶ Dune. . Zf. Brief. Geld. An 5 1055 St. - Schuld- Sch. 3* 865 1031 Schlesische do HK. u. Nin. Schuldyv. 3 ; . (do. Lt. B Berl. Stadt-Obl. 5 Pr. Ble do. do. 33 Westpr. Pfandhr. 3 Grolsh. Posen do. 4 40 do. 35
O ab. Pfandhbr. 35 . .
Gem., Preuls. Freiv- Pomm. Pfandbr 5 Kur- u. Nm. d Sech. - Prüm. - Sch. — Car. 40 :
Anth.-Sch. -
Friedrichsd'or.
And. Goldi. à 5th. —
Disconto
Ausländische Fonds.
Russ. IIamb. Cert. Poln, nene Pf4br do. Hope 1. Anl. — ? 69 Part. 500 RI. do. Stiel. 2. 4. A. = 5 dö. do 300 FI g . IIamb. 1 do. v. Rthsch. Lst do. Staats- Pr do. Engl. Anleihe 4 beel do. Poln. Schatz. Cert. L. A. 5 do. do. L. B. 200FI Poln a. Pfdhr. a. C. 1
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irtigen Notirungen hblieb di
Auswärtige Börsen. Wien, 1. Juni. Met. 5proz. 935, , 4. 4proz. 2 1tzproz. 815, 4, . 2tLproz. 495 — 49. Anleihe 34: 176 110—109. Nordbahn 1074, 3, Gloggnitz 1141 — 78. Pesth 887 — 88. Bank ⸗Actlen 1072 K. Gold 1255
Silber 117
J
1070. zu haben.
Wech sel⸗Course. Amsterdam 1654 Br. Augsburg 119 Br., Gld. Frankfurt 119 Br., 1182 Gld. Hamburg 175 B London 11.57 Br., 11 . 56 Gld. Paris 140 Br. u. Gld. Die Börse sehr willig für Fonds und Actien; Comptanten fremde Devisen sind neuerdings gewichen, doch blieb zu Ende ur Notiz mehr Geld als Brief.
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Dresdener Part. Oblig. 107 E. A. 1205 Gld. Chemnitz ⸗Riesa Magdeburg ⸗ Lein Gld. Krakauer 68 Altona ⸗Kiel 941 Preuß. B. A.
Leipzig, 1. Juni. Leipzig Gld. Leipz. B. A. 158 Gld. xeipzig⸗Dresd. Sächsisch-Bayerische 80 Br. Schlesische 94 Br. 267 Br., 245 Gld. Löbau-Zittau 257 Br. zig 24 Br. Berlin⸗Anhalt. 877 Br., S7 Br. Fr. Wilh. Nordbahn 39 Br., 39 Gld. Br., Deß. B. A. A. 1443 Br., do. B. 118 Br. göz Br. 95. Giv.
Frankfurt a. Dt., 1. Juni. In Folge der steigenden Votirung von Wien stellten sich heute hier die Course der Hesterr. Fonds etwas höher als gestern. 3proz. Span. blieben auf die weichenden Course von Madrid mehr angeboten und niedriger. Alle übrigen Fonds und Actien ohne, Bewegung. Das Geschäft an heutiger Börse war im Ganzen höchst unbedeutend.
Desterr. 5proz. Metall. 775 Br., 775 Gld. Bank⸗Actien 1069 * 13 Gld. Baden Partial-Loose à 50 Fl. v. J. 1840 52) d 36 dr. T r n en 8 3 Vir 8 Gld. Partial Loose à nal R br. Bethmann 32 Br., 314 Gld. Darmstadt Par⸗
sose 2 50 Ji. 737 Br., 737 Gid. vo. 2 25 Fl. 264 B 26 Gld. Württemberg. 4pro inn, n voce gs ' Ih Gir, R ; proz. ig. bei Rothschild 959 Br., e e34proz. do. do. S2 Br., Sir Gld. Spanten 3prs3z. — 16 ie,. zi Cid? Dein. zo0' dis gefe n, ien d. vroz. igationen à 50) Fl. 807 Br., S0 Gld. Ludwigsha⸗
fen ⸗Berbach 80 Br., 79 ö ; 1 hricdrich Wut elm ö Köln⸗Minden 94 Br., 935 Gld.
Br. 53; Hi. Damburg, 1. Juni. Zzproz. p. C. S7 Br., sg Glo.
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Stamm- Actien. 3 apital.
Tages- Cours.
r Reinertrag wir ersolgter Bebanntm. ler ü'bestimmten Rubrik⸗ gesüll
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Prioritäts - Actien.
AHapital.
tliche Prioriläts-Actien werden durch
hrliche Verlo osun 1 pCt. amortizirt 8 J
6. 000, 000 S. 000.000 1, 821, 000 1.900.000 1,700, 000 2. 300, 000 9, 000, 000 13,000,000 1,500,000 1.051, 200 1. 400,000 1.300.000 10.000, 000 14500.000 2.253, 100 2, 400,000 1.200, 000 1.700, 000 l. 800, 000 1.9000, 000 5, 000.000 1. 100,000 1.500, 000
Hamburg Stettin - Starg. . Potsd. Magd. Halberstadt Leipziger .. Halle - Thüringer. Cöln - Minden do Lachen. Bonn Cöln . Düsseld. Elberfeld Steele Vohwinkel Niederschl. Märkisch do. zweigbahn Oberschl. Lit. A. do. Lit. B Cosel - Oderberg . ... Breslau - Freiburg. . . Krakau-Oberschl. . Berg. Märk. Stargard- Posen. Brieg - Neisse Mag deb. - Wittenb
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Ausläncdd. Aclien. 8, 9000, 060 4 3 .
Schluss-Course von Cöln-Minden g3* ba.
1, 411, 800 5, 900,000 1.000, 000 2, 367, 200 3,132, 800 1.000, 000
800,000 1.788, 000 1, 000,000 3, 671,500
Berl. Anhalt. do. Hamburg. . .. do do II. Ser do. Potsd Magd. . . do do . . do do Litt. D do. Stettiner ... Magdeb. Leipziger. Halle - Thüringer. . . Cöln - Minden do. do 3.500000 Rhein. v. Staat gar 1.217, 000 do. 1. Priorität.. 2, 487, 250 do. Stamm -Prior. 1,250, 000) Düsseldorf-Elberfeld. 1,000, 000 Niederschl. Märkisch. 4, 175, 000 do. do. 3, 500, 000 do. III. Serie. 2, 300,000 do Zweighbahn 252, 000 Magdeb. Wittenb 2, 000, 000 Oberschlesische. 370,300 Krakau - Oberschl. 360, 000 Cosel - Oderberg 250, 000 Steele - Vohwinkel... 325, 000 do do. II. Ser., 375, 000 Breslau- Freiburg. 400, 000 Berg. Märk 1.100, 000
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Rn L — n — nor — — — —
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Ausl. Stamm- Act.
2.050, 000 6, 500, 000 1,300, 000
Kiel - Altona p Amsterd. Rotterd. FI Mecklenburger Thlæ-
von Preussischen Bank- Antheilen g43 br
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Stimmung in Folge verschiedener Gerichte flau, und
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Gld. Gld. 1085
Br. 113
Stiegl. 85 8 11 V. St. 1087 Br., 787 Br., 787 Gld. Bergedorf 90 Br. Magdeburg-Wittenberge 543 Br., 54 Gld. Altona ⸗Kiel 93 Br., I J3 Glo. Köln- Minden 93 Br., 92 Gld. Zriedrich-Wilhelms Nordbahn 39 Br. Mecklenburg 34 Br. und Gld. Weder in Fonds, noch in Eisenbahn-Actien war besonderer Umsatz; nur Mecklenburg. Eisenbahn - Acti
R. 1041 Gld. Ardoins Amerik. G6proz.
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Dänische zproz. 305 2
Gld. Hamburg ⸗Berlin
Br., 30 Gld.
tien waren begehrt.
Paris, 31. Mai. Zproz. 57. 50. 5Hproz. 92. 75. Nord—
142. 50, 445. Nach der Börse.
bahn 5proz. 92. 90.
Wechsel⸗Course
Amsterd. 211.
Hamb. 185
Berlin 365.
London 25. 40.
Frankf. 210.
Petersb. 3975. Gold al marco 17 a 18. Dukat. 11. 70 a 75. Fonds bedeutend gestiegen; die Rente erreichte sogar den Preis z besonders gingen Eisenbahn-Actien höher.
London, 31. zyproz. 97. Ard. 95 Mex. 304.
von 93 Fr. Mai. Zproz. Cons. p. C. u. a. 3. 961. 1735. 3proz. 373. Int. 563. Russ. 43proz. Peru 76.
Cons. eröffneten 967, F p. C. u. a. 9g64, *, a. 3. 96, .
Eisenbahnen fest und behaupteten sich auf ihren Preisen.
2 Uhr. Cons. p. C. u. a. 3. 963, 96.
Amsterdam, 31. Mai. Holl, anfangs steigend, gingen später durch einige kleine Verkäufe wieder etwas niedriger. — In Span. war keine meldenswerthe Veränderung. Dest., besonders proz. zu niedrigeren Preisen sehr lebhaft gefragt. Peru fest.
Holl. Int. 565, 4, K. Zproz. neue 66, *, 65. Span. Ard. 1245. Gr. Piecen 1353, F. proz. do. 377, 4. Russen alte 1043, 105. Stiegl. 8535. DOest. Met. 5proz. 755, 76. 2Iproz. 403, 3. Mex. 294, 4. Peru 77, , 3.
Z. und schlossen p. C.
Markt ⸗Berichte.
Berliner Getraidebericht vom 3. Juni.
Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen nach Qualität 50 — 654 Rthlr.
m ᷣ— 0
proz. 76. 4proz. Stiegl. S6.
2
die Course sind meistens wieder gewichen
Roggen loco 28 ö pr. Juni Juni / Juli) Juli / Aug. 285 Rthlr. Sept. / Okibr. 30 Rthlr. Gerste, große loco 20 —22 Rthlr. kleine 18 —19 Rthlr. loco nach Qualität 161 Erbsen 28 — 32 Rthlr. Rüböl loco 107 Rthlr. nominell m n ton, , , RMthlr, bez., „ Juni Juli 105 Rthlr. Br., G . ; , 105 Rthlr. Br. n Sept. / Okt. 104 a „ Rthlr. bez n Okt. / Nov. 10, Rthlr. Br., Leinöl loco 11 Rthlr. Br „ pr. Juni Juli 10 Mohnöl 135 a 13 Rthlr. Palmöl 12 a 117 Rthlr. Hanföl 13 Rthlr. Südsee-Thran 112 Rthlr. Spiritus loco ohne Faß 143 a 14 Rthlr. verk. ö mit Faß pr. Juni! n Juni / Juli h Juli Aug. 1141 4 Rthlr. Aug. / Sept. 145 Rthlr. n Sept. / Okt. 169 Rthlr. Wetter bewölkt. Geschäftsverkehr still. Weizen geschäftslos und ohne Preisänderung Roggen etwas matter. Rübsl fester. Spiritus unverändert.
Hafer
Rthlr.
J
145 Rthlr. Br., 14 bez. u. G
Br., 1453 bez. u. G Br., 14 G
Br., 15 G.
Telegraphische Notizen. Paris, 1. Juni. Iproz. 57.90.
Amsterdam, 1. Juni. Int. 565. 2zprof. 103. IHproz. Neue 81. s5. 4 3proz. neue Russ. 96.
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
Span. 3215. Met. 4proz. Hope S6.
Beilage
in beiden Kammern, so wie jede andere
GSeilage
955
um Preußischen Staat
m
w . Deutschlan d. Sachseu. Dresden. Ueber die Auflösung der Kammern. Entwurf des deutschen Ausschusses in der Bundes -Angelegenheit. Hannover,. Hannoser. Zweite Kammer: Budget des Ministeriums der geistlichen und Unterrichts- Angelegenheiten. ö A nslan d. ⸗ Großbritanien und Irland. London. Vermischtes. Türkei. Kon stantinopel. Türtisch - persische Gränzstreitigkeiten. — Befinden des Großwesirs. Vermischtes. Wissenschaft und Kunst. * Opernhaus. (Scenen aus der Oper: die Vestalin.) — Mu⸗— Kunst-Ausstellung in der Königlichen Akademie der Künste.
Adreß⸗
nichtamtlicher Theil. Bent schland.
Sachsen. Dresden, 2. Juni. Ueber die Auflösung der wird in der Deutschen Allgem. Ztg. geschrieben: Die Erklärung des Staatsministers von Beust in dem deutschen und die darauf folgende Beanstandung der Anleihe hat⸗
Dinge auf einen Punkt gebracht, wo der Bruch
zermeidlich erfolgen mußte. Vorgestern Vormittag ist Minister— lten worden, bei welchem der König selbst zugegen ge—
oll. Auch waren schon vorgestern Abend Gerüchte von slossenen Auflösung verbreitet. Die erste Kammer hatte gestrige Sitzung die Berathung des Aufruhrgesetzes Tagesordnung gebracht, ür die zweite Kammer orgestern die nächste Sitzung erst auf den 3. Juni worden. Allein in Folge einer Mittheilung des Mini⸗
r plötzlich auch diese Kammer für den gestrigen Sitzung anberaumt worden. Ein zahlreiches Publikum beiden Kammern auf den Galerieen eingefunden. In
der Auflösungsakt ebenfalls von dem Staats-Mini⸗
nmern öl D —
8
für
Das übliche Lebehoch auf den König unterblieb Demonstration sowohl von Man entfernte sich ruhig Polizeidiener in Civilklei⸗ Die gegenwärtige Kam noch folgenreicheres Ereig- Kammer -Aufloͤsung. Es z die nächsten Kammern auf Grund de—
1831 einberufen würden. Daß unter obwaltenden e Menge beunruhigender Gerüchte über durchgreifende Maßregeln im Publikum kursiren, ist natürlich. Eine
der Ruhe und Ordnung ist weder hier, noch irgendwo
zu fürchten, und sollte es dennoch der Fall sein, so sind sicherlich sfrechterhaltung derselben die umfassendsten Maßregeln getrof-
Kammer wie des Landhause, wo bemerkt worden sein
dürfte ein
selbst die
unmöglich, da
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Zeiten der
ius dem
Publikums. mehrere sollen. fast vo rjähr ige
Auflosun?
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fen. Gestern Morgen war selbst das Gerücht verbreitet, daß über
seipzig der Belagerungszustand verhängt worden sei.“ Die D. Allg. bemerkt hierzu: „Wir haben keinen Belagerungszu—
es dürfte wohl auch sehr schwer sein, einen vernünf— Grund für die Verfügung dieser Maßregel auszufinden.“ ministerielle Dresdener Journal sagt: „Was das Mini⸗ bestimmt hat, der Wirksamkeit der versammelt gewesenen
; zu setzen, ist, wie wir nicht bezweifeln können, Ueberzeugung, daß sich ein Ende der von den Kam Verschleppung der Berathung und Beschlußfassung
gar nicht mehr absehen
von dem Minister des
zendsten Finanz⸗Vorlagen
daß eine Sitzung des außerordentlichen Ausschusses Kammer für die deutsche Frage bezüglich des Fort⸗ Bundes-Verträge abgegebene Erklärung diesem Aus ssung gegeben hat, einen dringlichen Bericht an die ᷣ welcher in der nächsten Sitzun— wird muthmaßlich benutzt wer— das Ministerium habe dieser ber, wie man behauptet, von stellung des alten Bundestags ungestört mit hsische Ministerium richtet seine Bestrebungen s
Umstand,
erstatten, einer
kommen sollte
skussion auswe n wollen, um an der angestrebten R ken zu J mnesweges dahin, daß der alte Bundestag wiederhergestellt werde, viel⸗ ehr wünscht dasselbe, daß im Wege der frankfurter Plenar⸗ Versamm— ĩ per Bundes-Verfassung zustandekomme, wobei es Uebereinkunft festhält. In dieser des Auswärtigen, wie wir ver⸗ Ausschußsitzung vernehmen anderen Blättern erwähnt Anerkennung
tonne!
ia eine Revision 'r münchener
zat sich auch der Minister
glauben, in
derselbe, wie hereits in
getragen hat, bei 2
Wiederzusammentritts der Bundes
39 der Verfassungs⸗-Urkund Erklärung
daß es einzelnen
oder Modi
ierseits an de
können 9p aber Bedenken der prinzipiellen Versamm eine den abzugeben licht Mit
entsprechende Erwägung rechtfertigen, . einem kann die Aufhebung assunge-Urkunde auszusprechen.“
theilt bie vom deutschen Aus elegenheit entworfene Adresse an den D. A. 3. zufolge, glaubt, s Kammer -Auflösung gewesen sei.
edermann zum Verfasser
weniger
i rister
selben
ium ustehen Artikels der Ve
man daß si NR 9 assur a zur bie X eranlassung 1
; . Mmrgfesspr WB e hat den Prosessoi
und lautet folgendermaßen „Allerdurchlauchtigster! Ew. tiefer Bekümmerniß die b Kammern der Masestät Regierung hat dur Minister der auswärti Angelegenheiten dem für Berathung der deutschen Verfassungs r it niedergesetzten Ausschusse zweiten Kammer, Anfrage wegen der Stellung Sachsens zu der Regierung Sesterreichs nach Frankfurt berufenen Versammlung, Folgendes als ihre Auffassung von dieser Ver⸗ sammlung erklären lassen: „Die Plengrversammlung zu Frankfurt sei berufen und berechtigt, ein neues Bundesorgan einzusetzen und eine Revision der Bundesverfassung vorzunehmen. Falls jedoch diese Berathung resultatlos bleiben sollte, könne allerdings der Bundes⸗ vertrag in seiner ganzen Ausdehnung wieder ins Leben treten. Man halte es aus politischen Gründen für bedenklich, diese Eventugsität aufzugeben und es auszusprechen, daß sie staatsrechtlich unzulässig sei. Sb zu den Beschlüssen dieses dann wieder erstehenden Bun- destages die Zustimmung der Stände nothwendig sei, darüber eine bestintmte Erklärung abzugeben, falle bedenklich.“ Diese Erklärung hat die gerechtesten Besorgnisse in den Herzen der Volksvertreter
Al zeordneten
Königlichen Majestät nahen in
Volksvertretung. Ew.
3H om Den
11 durch den Staats zen Angelegenheit
auf dessen
der
von Den
erweckt; sie wird nicht verfehlen, auch in den weitesten Kreisen des Volks den schmerzlichsten Eindruck hervorzurufen, Die Wiederherstellung des Bundestages — das wäre die Wiederherstellung jenes traurigen Zustan⸗ des politischer Rechtlosigkeit und Unterdrückung, der über 30 Jahre lang auf der deutschen Nation gelastet und sie endlich zu dem verzweiflungsvol⸗ len Ausbruche getrieben hat, unter dessen Folgen noch jetzt unser Va⸗ terland leidet. Die Volksvertretung muß, im Interesse der Mo⸗ narchie nicht minder als der gesetzlichen Freiheit, dringend wünschen, daß nicht zum zweitenmal das Vertrauen der Völker Deutschlands zu ihren Fürsten anf die harte Probe gestellt, daß nicht denen Recht gegeben werde, welche an der Begründung gesicherter Ver⸗ fassungszustände in Deutschland unter der Form der Monarchie verzweifeln. Der Versuch einer Rückkehr zum ah en Bundestage entbehrt jeder rechtlichen Grundlage und müßte daher das Rechts
gefühl des Volkes auf das tiefste verletzen, Durch den Beschluß der Natlonal-Versammlung vom 28. Juni 1848, welcher in Sachsen als Reichsgesetz verkündigt worden ist, ward die Auflösung des Bundes⸗ tags verfügt; durch den Beschluß des Bundestags selbst vom [27 Juli 18is, zu welchem auch er sächsische Bundestags-Gesandte im Ramen seiner Regierung die Zustimmung erklärte, erfolgte diese Auflösung thatsächlich unter einer vollkommen rechtskräftigen, von Keinem der Betheiligten angefochtenen Form. Die Central-Gewalt, in deren Hände der Bundestag seine Besugnisse niederlegte, war nach der gesetzlichen Grundlage ihrer Entstehung, ihrer Wirksam⸗ keit, dem Gesetze vom 28. Juni 1848, eine von jenem rein absolu— ten Fürstentage völlig verschiedene constitutionelle Gewalt; sie konnte schon darum als eine rechtliche Fortsetzung des alten Bundestags nimmer mehr gelten. Auch ist die Anerkennung der Central⸗Gewalt in Sachsen nur nach vorgängigem Einvernehmen mit der Volksvertretung erfolgt, und zur Verkündkgung der von der Centralgewalt erlassenen Ge— setze ward ausdrücklich die Ermächtigung der Kammern eingeholt. Hiermit hat die Regierung Sachsens thatsächlich anerkannt, daß es §. 89 der sächsischen Verfassungs- Urkunde, wonach Beschlüsse des Bundestags durch ihre bloße Verkündigung seitens des Königs, ohne ständische Zustimmung, Gesetzeskraft erlangten, mit dem Bun— destage selbst als erloschen betrachte. Welcherlei Behörde daher auch immer gegenwärtig als Centralorgan für Deutschland aufge⸗ richtet werden möchte, sie würde ihre Befugnisse weder durch xecht⸗ liche Fortpflanzung noch durch Uebertragung von dem alten Bun destage herzuleiten vermögen; es wäre eine neue staatsr Schöpfung, auf welche keinesweges die jen heren, rechtlich aufgehobenen ohne Weiteres über ten. Zur Unterwerfung unter die Anordnungen chen Behörde würde von der sächsischen Regierung lediglich aus den alten Bundesverträgen weder die Verpflichtung, noch auch, ge
genüber ihrer Volksvertretung, die Berechtigung gefolgert werden können. Denn jene Verträge, welchen damals, als den älteren, die Verfassung Sachsens, als das später Entstandene, sich anbequemen mußte, sind, so weit sie die Wirksamkeit des Bundestages betrafen, mit der rechtskräftigen Aufhebung dieses letzteren gleichfalls erloschen, und jeder neue Vertrag, der in diesem Betracht an die Stelle des erloschenen treten soll, bedarf, um für Sachsen verbind
lich zu sein, wie alle Atte der Regierung, welche ver⸗ fassungsmäßige Rechte des Volkes und der Volksvertre⸗ tung berühren, der gesetzlichen Zustimmung dieser letzteren. Die Erklärung, welche im Namen der Staatsregierung der Staats⸗ minister der auswärtigen Angelegenheiten abgegeben hat, läßt uns leider erkennen, daß Ew. Majestät verantwortliche Rathgeber diesen allein verfassungsmäßigen Standpunkt in der deutschen Verfassungs⸗ Angelegenheit nicht überall streng festhalten, und die Befürchtung drängt sich uns auf, die Regierung Sachsens könne bei den Ver⸗ handlungen in Frankfurt Verbindlichkeiten eingehen, die, einmal eingegangen, dieselbe in die traurige Alternative versetzen würden, entweder zur Ausführung von Maßregeln, welche dort beschlossen würden, vielleicht gegen ihren eigenen Willen, mit Hintansetzung des ständischen Zustimmungsrechts und der verfassungsmäßigen Verant⸗
wortlichkeit der Minister, genöthigt zu sein, oder vertragsmäßig über-
nommenen Verpflichtungen untreu zu werden. An Ew. Königl. Majestät
richten daher die beiden Kammern der Volksvertretung die eben so
dringende als vertrauensvolle Bitte: Ew. Majestät wolle den nach
Frankfurt entsendeten Bevollmächtigten schleunigst dahin instruiren
lassen: 1) daß derselbe jede Zustimmung der sächsischen Regierung
zu solchen Akten versage, aus welchen unmittelbar oder mittelbar
die rechtliche Möglichkelt einer Wiederherstellung des alten Bundes tags und seiner Befugnisse gefolgert werden könnte; 2) daß er, falls dergleichen Akte dennoch, ohne Zustimmung Sachsens, durch die Mehrheit der übrigen vereinten Regierungen beschlossen werden soll ten, im Namen der diesseitigen Regierung dagegen Verwahrung einlege, auch sodann jeder ferneren Theilnahme an den Verhandlungen sich ent halte; 3) daß er auch zur Aufstellung irgend einer neuen Verfassung oder Aufrichtung irgend einer neuen Centralgewalt für Deutschland nicht anders, als unter ausdrücklichem Vorbehalt der Genehmigung der sächsischen Volksvertretung die Zustimmung der Regierung erklär Allerdurchlauchtigster! Mit sehnsuchtsvoller Erwartung sieht, die Volksvertretung einer beruhigenden Zusicherung aus Ew. Majestät Munde in dieser so wichtigen Angelegenheit entgegen. Diese Be ruhigung erscheint um so dringender in einem Augenblicke, wo von der Volksvertretung, die Bewilligung bedeutender Geldmittel für Zwecke der Staats-Verwaltung verlangt wird. Die Verpflichtung welche die Verfassungée-Urkunde den Abgeordneten des Volks auferlegt, für Aufbringung des ordentlichen und außerorventlichen Staats be darfs zu sorgen, kann mit völlig ruhiger und gewissenhafter Ueber zeugung nur dann erfüllt werden, wenn die derselben gegenüberste—⸗ hende und von ihr unzertrennliche Berechtigung der Volksvertre— tung, die Verwendung der bewilligten Gelder genau zu überwachen und
. chtliche
Besfugnfse jener sru⸗
gehen
einer
überhaupt auf die Verwaltung und Gesttzgebung denjenigen Einfluß zu üben, der dem Volke sichere Gewähr giebt für eine sei⸗ nen wahren Bedürfnissen entsprechende Gebahrung mit den Kräften und Mitteln des Landes, nicht durch eine gänzlich außerhalb der Verfassung strhende Macht, dergleichen der wiederhergestellte Bun
destag sein würde, bedroht erscheint. Allerdurchlauchtigster! her schon hat sich vie Volksvertretung in ihrem Gewissen gedrun
gen gefühlt, in wichtigen Fragen der inneren Politik und Gesetz⸗ gebung dem von den gegenwärtigen Räthen der Krone befolgten Regierungs⸗Systeme zu widersprechen, trotz des ernsten, wiederholt bethätigten Willens, in bedenklicher Zeit der Regierung die Unter
stüßung nicht zu versagen, welche das Wohl des Landes erheischt. Jetzt ist sie es Ew. Majestät, ist sie es dem Lande und sich selbst schul⸗ dig, frei und offen zu bekennen, daß sie zu ihrem tiefen Leid be— fürchten muß, dem festen Verharren des Ministeriums auf dem be⸗ zeichneten Standpunkte in der deutschen Frage gegenüber an der Gränze zu stehen, über welche hinaus ein aufrichtiges und segens⸗ reiches JZusammenwirken der gesetzgebenden Gewalten nicht mehr möglich erscheint. Sie vertraut aber, daß es der Weisheit und Fürsorge Ew. Majestät gelingen werde, dieses Unheil abzuwenden.
Seit
s- Anzeiger.
Dienstag d. 1. Juni
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In tiefster Ehrerbietung verharren Ew. Königliche Majestät treu— ergebenste Kammern der Volksvertretung. Dresden, 31. Mai 1859.“
Hannover. Hannover, 30. Mai. Zweite Kammer. Man wendet sich zur Fortsetzung der ersten Berathung des Aus⸗ gabe Budgets, und kömmt für heute „Ministerium der geistlichen und Unterrichts-Angelegenheiten“ zur Verhandlung. Es fallen unter diese Position folgende Hauptrubriken: 1) Behufs der Landes- Universität (deren Unterhaltung zunächst dem, der unmittelbaren ständischen Einwirkung nicht unterliegenden, allgemeinen Kloster⸗ fonds obliegt) ein Zuschuß von 37,698 Rthlr,, 2) Besoldungen der geistlichen Oberbehsrden ) evangelischer Konfession 21,814 Rthlr., hb) katholischer Konfession 17,820 Rthlr. 3) Büreau⸗ und Kommis⸗ sions-Kosten der geistlichen Oberbehörden, plusminus 4460 Rthlr., 4) für Schulen (und höhere Schulanstalten und Volksschulen 103,900 Rthlr., 5) Beihülfen zu Kirchen- und Schulbauten 5150 Rthlr.; im Ganzen 190,834 Rthlr. Von dem Finanz⸗Ausschusse sind zu die⸗ ser Position, und zwar speziell ad 4 c. 1 „behufs der Volksschulen 37,526 Rthlr.“ folgende beide Anträge gestellt worden: 19) ad 4 c. 1. Stände beantragen, daß Königliche Regierung die schließ⸗ liche Regelung des Schulwesens auf alle Weise fördern möge; sie können sich mit Verwendung der Bewilligung zu außerordentlichen Unter⸗ stützungen, welche 1847 von den Ständen temporair genehmigt sind, nur noch bis zum Ablaufe des künftigen Rechnungsjahres einverstanden erklären und sehen weiteren Mittheilungen über die, Lage dieser Angelegenheit, eventuell den Antraͤgen der Königlichen Regierung entgegen. 11) Unter Bezugnahme auf das stän⸗ dische Schreiben vom 17. April 1846 und mit Rücksicht auf die 1848 von den Ständen beschlossene weitere Ermäßigung des Schul⸗
des im Osnabrückschen auf 12 gGr. beantragen Stände, daß
den Gemeinden aus dieser Bewilligung eine Beihülfe zur Deckung es Ausfalls am Schulgelde bis auf 1 Rthlr. gewährt werde, auch in den Fällen, wo die Einnahme des Lehrers 80 Rthlr. übersteigt. Die einzelnen Ansätze, solwie die Ausschuß⸗Anträge, werden von Buddenberg, Berichterstatter der Ausschüsse, ausführlich näher erläutert. Ad Antrag beschlossen, die Regierung über die Kosten der
als Nr. 1 wird auf Oppermann's um demnächstige Vorlage eines Spezial⸗Etats en de Landes-Universlität zu ersuchen, und außerdem ein Antrag Ellis⸗ sen's angenommen, wodurch die Regierung autorisirt wird, auf Anschaffung von Büchern für die Universitäts-Bibliothek außer der bisher dafür angesetzten Summe von 5200 Rthlr. noch 3000 Rthlr. In zu verwenden, falls der allgemeine Klosterfonds Etats bis zu dieser Summe nicht Auf Thiermanu's Antrag wird Die Beschlußnahme über die einzelnen Ansätze „behufs der Pa⸗ rochialschulen und zur Verbesserung des Volksschulwesens“, so wie über den zweiten Kommissions-Antrag bis zur Berichts erstat⸗ tung der Kirchen- und Schul-Kommission über die des fallsigen spe⸗ ziellen Regierungs-Vorlagen ausgesetzt, wegen aller übrigen Posi— sionen aber die Bewilligung ausgesproͤchen auch der erste Kommis⸗ sions Antrag angenommen. Regierungs⸗Kommissarius Bruel ver⸗ wahrt die Regierung gegen den in dem ersten Ausschuß⸗Antrage etwa zu findenden Vorwurf. Die auf diele Weiterungen der bethei⸗ ligten Gemeinde stoßende und eine Menge Vorarbeiten erfordernde Regelung des Volksschulwesens sei in dem zweijährigen Zeitraume bereits sehr weit fortgeschritten. Zwei Drittheile aller Stellen seien bereits in beschlossenem Maße verbessert worden, und dürfe eine völlige Erledigung der Arbeiten bis zur Feststellung des nächstjäh⸗ rigen Budgets allerdings erwartet werden. Der zweite Kommis siöns-Antrag veranlaßt eine längere Diskussion, welche jedoch zu keinem Resultate führt, da die Beschlußnahme einstweilen ausgesetzt
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Großbritanien und Irland. London, 30. In der letzten Zeit sind wieder einige Geistliche der englischen Kirche zur römisch-katholischen übergetreten. Einer der namhaftesten Puseyiten in London soll sich jetzt ebenfalls zum Uebertritt entschlos— sen haben.
Capitain der hat dieser Ta eine Polarreise zur Aufsi ange treten, wie schon vor einigen Wochen Capitain Austin mit den von der Regierung ausgerüsteten Schiffen und noch früher eine kle Expedition unter Capitain Penny vorigen Woche machte ein Aeronaut, eine Probefahrt in nach neuen angeblich in Bezug auf Leitung und
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Wirren in Syrakus, Palermo
nig Ferdinand dagegen taub blieb, eauftragte
ston den Gesandten und den zefehlshaber
Geschwaders, die Zahlung bestimmt zu fordern und
mit den Kanonen der britischen Flotte zu erzwingen
klärte sich der König bereit, alles Ve gte zu gewähren;
ein, daß mit Sir W. Parker nicht zu spaßen sei
darauf ging die britische Flotte nach den Dar
Ferdinand hielt aber sein Versprechen nicht; er
von einem Tage zum anderen, und da inzwisch
gungs⸗Forderungen britischer Kaufleute in den neapolitanischen und
sicilianischen Häfen in Folge der Plünderung Catania's ze.
gen sind, so hält es Lord Palmerston an der Zeit, den König an
seine Versprechungen zu erinnern, nöthigenfalls wieder durch Sir
W. Parker.“ Nach einem französischen Blatt beläuft sich die Ent⸗
schädlgungs⸗ Summe auf 300,000 Pfd. St. König Ferdinand soll
sich erboten haben, die Hälfte baar zu zahlen, die andere Hälfte in
Staatsschuld zu konvertiren, der britische Agent hätte jedoch den
Vorschlag nur unter der Bedingung angenommen, daß die Schuld
von den constitutionellen Kammern des Königreichs sanctioirt würde.
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