1850 / 152 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Türkei. Konstantinopel, 18. Mai. (Wanderer.) Einiges Interesse erregen hier die türkisch-persischen Gränzstreitig⸗ keiten, welche noch immer nicht gehörig geordnet zu sein scheinen, da Herr Titoff und Sir Stratford Canning neuerdings mit dem Großwesir über diese Angelegenheit konferirten. Die Sache stört indeß das herzliche Einvernehmen des türkischen und persischen Hofes keinesweges, vielmehr hat Sami Efendi, der frühere Gesandte in Berlin, dem Schach die Beglückwünschung zur Thronbesteigung zu überbringen. Hadschi Hassan Efendi, der bisher bei der persischen Gesandtschaft in Konstantinopel angestellt war, hat den persischen Dienst mit dem türkis Wien gehen.

Der Großwesir befindet sich zwar bedeutend besser, doch hat er seine Functionen noch immer nicht aufgenommen. Am 1lten prä⸗ sidirte der Scheik⸗al⸗Islam im Ministerrathe an seiner Stelle.

Dr. Spitzer ist zum ersten Palais-Arzte des Sultans ernannt worden und befaßt sich nun nicht mehr mit der Redaction der Gaz zette medicale. Demzufolge hat Ziver Efendi eine eigene Kom mission eingesetzt, welcher diese Aufgabe obliegt, und Herr Sanceen fungirt als Haupt⸗Redacteur.

Der Sultan besuchte am 131en die Kaserne Rami Tschiflik, ging

von Lekal zu Lokal, ließ sich das Spital zeigen und erkundigte

sich angelegentlich um Alles, was die Lage der Soldaten betraf. Natürlich ermangelte dies Ereigniß nicht, guten Eindruck hervor zubringen.

Der Großherr, welcher in neuerer Zeit mehrere seiner Wür⸗ denträger besonders auszeichnete, hat nun auch dem Vice ⸗Kö nige von Aegypten, Abbas Pascha, ein solches Zeichen seiner Zu

friedenheit zukommen lassen. Er übersendet ihm sein Bildniß in

Lebensgröße, und Tesik Pascha, aus dem Generalstabe der Artille rie, ist am 13ten nach Alexandrien mit den Geschenken abge— gangen.

Am Sten ist von Varna die Brigg „Helena“ mit 35 flüchti— gen Polen eingetroffen, welche dem Kriegsministerium übergeben wurden.

wissenschaft und Kunst. Königliches Opernhaus.

Scecenen aus der Oper: Die Vestalin. (Den 2. Juni.)

Der Vorstellung von Cherubini's „Wasserträger“ ging am Sonn tag im Opernhause die Ausführung der ersten Scenen aus Spontini's „Vestalin“ voran, die im Kostüm von den Herren Pfister und Hoff⸗ mann vorgetragen wurden. Der letztgenannte Sänger, für kleinere Par⸗ tieen engagirt, trat darin versuchsweise in einer größeren Rolle, in der des Cinna, auf, erwies jedoch bei dieser Gelegenheit, daß die Ausbildung seiner Stimme keinesweges schon diejenige künstlerische Höhe erreicht hat, um ihn zur Lösung derartiger Aufgaben befähigt erscheinen zu lassen. Dies zeigte sich namentlich in dem Vortrage der Arie: , .

„Deines Freundes treuem Herzen

Vertraue Deinen Kummer an.“ deren getragener Inhalt einen Sänger beansprucht, der vor Allem ein schönes Portament in seiner Gewalt hat und haushälterisch mit dem Athem umzugehen versteht. Gerade die Kunst, den Athem zu beherrschen, ist es

aber, die Herrn Hoffmann zur Zeit noch abgeht, so daß er die ge— nannte Arie, ganz abgesehen von höheren Anforderungen, schon in rein technischer Begehung nicht genügend zu bewältigen vermochte. Aehnliche Bemerkungen machten wir in der vorangehenden Introduction, so wie in

dem nachfolgenden Dueit mit Luinius: „Steht solch' ein Freund beschirmend mir zur Seite;“

wobei wir übrigens zugeben, daß die unter den obwaltenden Umständen leicht erklärlich' Befangenheit des Sängers von nachtheiligem Einfluß anf die Behandlung der Stimme gewesen sein kann. Jeden⸗ falls bedarf aber Herr Hoffmann noch gründlicher Gesangsstudien, bevor er sich an größere Aufgaben wagen kann, wogegen er für kleinere

Partieen schon gegenwärtig um so verwendbarer sein dürste, als seine Ba⸗ nitonstimme, wenngleich nicht besonders ausgiebig, doch von sehr angeneh mer und reicher Klangfärbung ist. Herrn Pfister angehend, so sang er die Partie des Licinius mit vielem Fleiße, sich und seinen Mitsänger nach dem vorbezeichneten Duett Beifall verschaffend.

Musikalisch es. Berlin. Herr Ch. Voß hat uns verlassen, um sich zur Herstellung seiner Gesundheit zunächst nach Kreuznach zu begeben. Es ist ungewiß, ob derselbe zurückkehren oder seinen ferneren Aufenthalt in PnarWixis nehmen wird.

chen vertauscht und wird als Attachs nach

956 Kunstausstellung in der Königlichen Akademie der

Künste. (Vergl. Preuß. Staats ⸗-Anzeiger Nr. 113 B. 122 B. 128 B. 142 B. 146 B.) VI.

Architekturen: Bossuet. Ed. Pape. Julius Helfft. Friedrich Nerly. Leo von Klenze. Conrad. A. Eichhorn. Sattler. Mecklen⸗ burg. Schwendy. Herrenburger. Gräb.

Rundt. Schultz.

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Von den Landschaften, die wir in unserem letzten Artikel betrachtet haben, lassen wir uns zu den Architektur stü cken durch solche Künstler hinüberführen, die sich in beiden versucht haben und die also auch Beides auf einer Leinewand mitunter zu geben lieben. Da leuchtet vor allen ein Bild von Bossuet aus Antwerpen hervor: „Theil der römischen Wasser⸗ leitung am Eingange von Sevilla“ (Nx. 1147). Wir sagen, es leuchtet, und in der Thal ist es fo; es ist ein so heller, sonniger, morgenftischer Schein in dem Bilde, daß es zum unwillkürlichen Verharren vor ihm zwingt und dann den Blick in seine wunderherrliche Per spektive, in seine blaue duftig lichte Ferne tief hineinzieht. Man weiß nicht, was man mehr be— wundern soll, die meisterhaft ausgeführte Architektur, die sich vom Vorder⸗— grunde rechts in das Bild hinein erstreckt, oder den schönen Sommertag, der da draußen auf den Bergen ruht, die poetische Auffassung des Ganzen oder die, namentlich auch in Bezug auf die Anforderungen der Perspektive, vollendete Ausarbeitung. Sehr charakteristisch belebt wird die Scenerie durch einen Auszug von Maulthiertreibern mit ihren Thieren.

Fduard Pape sind wir schon bei den Landschaften mit einer tüch— tigen Leistung begegnet. In dem „Kloster Torcello bei Venedig“ (Nr. 489) bat er aber auch ein so ausgezeichnetes Architekturstäck geliefert, daß es mit wahrhafter Freude erfüllen muß, den Künstler auf beiden Gebieten so einheimisch zu sehen. Die sorgfältigste Behandlung des Architektonischen ist mit der malerischen Auffassung des Gegenstandes in eine so innige Ver schmelzung gebracht, daß dadurch eine tiefe, wenngleich durchaus nicht blen⸗ bende Wirkung erzeugt wird. Eine ruhige, klare Stimmung liegt über dem Bilde, unterstuͤtzt durch Wahrheit und Leben in den Lokaltönen und Durch- sichtigkeit in den Schatten. Wir wünschen dem Künstler Glück zu so tüch— tigen Schöpfungen, wie diese. Für unsere Leser ist es vielleicht nicht un⸗ inseressant, bei dieser Gelegenheit zu erfahren, daß Pape auch einige Male⸗ reien in der ägyptischen Abtheilung des neuen Museums, so namentlich ein Stück von dem inneren Säulenhose, ausgeführt hat.

Auch Julius Helfst haben wir zu nennen schon Gelegenheit gehabt. Unter seinen Landschaften gefällt uns das so eben noch hinzugekommen (unnumerirte) „Capri“ am besten. Durch eine Felsenhöhle ein Durchblick hinaus auf das ruhige Meer, auf dem die Sonnenstrahlen liegen und das fowohl dadurch als besonders im Vordergrunde durch die Schatten der ragenden Felsklippen und die zwischendurch fallenden Lichter in dem eigen, thümlichen Spiel des Farbenwechsels prangt. Das „schlesische Dorf Nr. 231) ist ein reizendes Idyll, namentlich was die weinberankten, garten= umblühten Bauerhäuser zu beiden Seiten des Vorgrundes anbetrifft. Die offene Gegend in der Mitte mit der fernliegenden Kirche im Hintergrunde it nüchterner, doch darf man dies dem Künstler nicht zur Laft legen, da das Bild wahrscheinlich eine bestellte Vedute ist. Eben so verhält es sich mit dem Blick auf Venedig vom Palazzo Pisani aus. Man sieht eben nichts als icher, und wir haben nur Gelegenheit, die Per sp ektivstudien des Künstlers anzuer⸗ kennen. Warum aber proponirt er selche Studien für die Ausführung? Er beweist doch vielfach, daß er wie ein Maler zu suchen und zu sinden versteht. Wie schön ist z. B. „der Hof in Venedig.“ (Nr. 234). Wie

glücklich ist Helfft bei solchen Stoffen, wie dieser, in der Darstellung des

hellen Mittagssonnenscheins, der hin und wieder gein durch ein herabhan—

gendes grünes Gexanle sich stiehlt, um sein heiteres Lichtspiel an dem Ge⸗ nnäuer oder dem Boden hinzutreiben. So auch im „offnen Gange um den inneren Hof eines Klosters in Palermo“ (Nr. 1314); doch haben wir hier

ͤ die Architekten Bedenken äußern hören, ob auch wohl die Proportionen der

verschiedenen architektonischen Glieder überall wahr und richtig seien, ob namentlich wohl die Abstandsweite der Vordergrundpfeiler im richtigen Ver= hältnisse zu der Tiefe des Ganges stehen. Freilich kann die meisterhafte maleʒrische Darstellung des Perspeitivischen durch eine sorgfältige Con- struction desselben nur gewinnen. .

Von Friedrich Nerly in Venedig sind drei sehr tüchtige Arbeiten ausgestellt, die sich alle im Besitz des Königs besinden: die Kirche S. Giovanni e Paolo“ (Nr. 1249), „Darstellung der Regatta“ (Gondel · Wett- fahrt) zu Venedig“ (Nr. 1250) und „Ansicht einer Kirche zu Venedig“ (Nr. 1345.) Unser Landsmann denn der Künstler ist ein Erfurter von Geburt hat schon längst durch vielfache Leistungen bewiesen, wie voll⸗ kommen er sich in die venetianische Welt hineingesehen hat. En zeigt übrrall eine sehr faubere, selbst bei diesen an Ausdehnung nicht unbedeutenden Bil dern bis ins kleinste Detail gehende Durcharbeitung, so daß man seine Ge⸗ bäude farbige Daguerreotppe nennen könnte. Was diesen Vergleich unn stützt oder mit hervorrufen hilft, das ist eine bei aller Klarheit und sonsti⸗ gem Reiz der Färbung vorwaltende gewisse Trockenheit und Kühle, welches von den drei eben genannten Bildern am meisten auf dem litzten hervor⸗ tritt. Die bunte und lustige Staffage auf Nr. 1250 bestätigt die Uner⸗ müdlichkeit in der Arbeit, bie wir an den Gebäuden kennen gelernt haben. Wir sehen in das fröhliche, sorgenlose Treiben eines Volksfestes, glänzende

Gondeln, die schon in der Entsaltung der höchsten Pracht in Kostüm und Aus schmückung wetteifern, jubelnde Volksmassen, die Häuser sind mit Tep⸗ pichen geputzt, und ihre vorquellenden Balkone tragen die süße Last einer ganzen Orangerie von schönen Frauen. . . Leo von Klenze, der berühmte Baumeister König Ludwig's, der Er—= bauer der münchner neuen Residenz, der Glyptothek, Pinakothek, Walhalla 2c, hat eine Restauration der „Akropolis von Athen“ mit den Propyläen aus- gestellt. Die Stadt ist gedacht, wie sie eiwa zu den Zeiten des Augustus gewesen sein mochte. Der Standpunkt ist auf einem hohen Gebäude des Areiopagos. Die Ausführung ist sehr sorgfältig und genau; dennoch ist das Bild mehr interessant als eben von besonderer malerischer Wirkung neberdies liegt ein düsterer Farbenton wie eine trübe Nebeldecke darüber.

Blicken wir von einer der erhabensten Schöpfungen der griechischen Baukunst auf eine noch großartiger der christlichen Architeltur, blicken wir von der, welche nicht mehr sist, auf die, welche noch nicht ist, von der Tafel, welche das Ver⸗ gangene, auf die, welche das Zukünftige gegenwärtig macht, blicken wir auf den sölner Dom, wie ihn Conrad in noch zu boffender Vollendung abgeschildert hat (No. 1148), so können wir hier dasselbe sagen, was wir so eben bei dem Klenzeschen Bilde bemerkten. Auch dieses Bild ist mehr interessant, als malerssch schön. Diesen letzteren Effekt hat der Künstler allerdings durch eine warme Abendsonnen-Beleuchtung hervorzurufen sich bestrebt, und es ist ihm dieses auch gelungen, der Riesenbau für sich nimmt sich prächtig in diesem rothgoldenen Schimmer aus, der anmuthig durch jene luftigen Steinblumen hindurchspielt, allein durch den nüchternen, prosaischen Vordergrund hat der Künstler diesen Erwerb an malerischer Wirkung wieder eingebüßt. Das Bauwerk felbst ist mit großer Sorgfalt und vielem Fleiße bis in's Kleinsie und in nicht unerheblicher Ausdehnung herausgearbeitet.

Dagegen führt uns A. Eichhorn noch einmal zu einer geist vollen

schildert uns diese wenigen Säulen, die mit einer, wir möchten sagen, ehrsürchtigen Treue, schaft, statt der schwebenden Hitze, die uns mitunter ur gegeben wird, die Klarheit und iih des griechischen Himmels zugleich athmet. Das ferne Gebirge wirkt in Form und Farbe plastisch. Dieselbe Tagesklarheit rühmen wir an der „Straße von Patras“ (Nr. 162), ferne diefelbe charakteristische Trene und S orgfalt in dem architektonischen Theil lebendige Anordnung der bunten und anziehenden Stasfage.

Eine Arbeit, die von außerordentlicher Ausdauer und mühsamem Fleiß zeugt, ist die „Total Ansicht von Jerusalem, umgeben ve . neren Ansichten einzelner Theile und der Umgegend Stadt“ (Nr. 1358) von H nubert Sattler. Der berühmte a noramen Maler hat hier wie durch die Lupe in Oel gemalt. An den llei— nen Figürchen der Staffagen, kaum 3 Zoll groß, sieht man die Phy— siognomieen, die Beine der in weiter Ferne wandelnden Thiere, ; ber kletternden Ziegen, welche letztere man kaum bemerkt, Alles den, Alles da. Diese Ausführlichkeit und Genauigkeit macht die turen in dem Bilde übrigens sehr anziehend, von denen wir Ansichten der Kirchen allem Anderen vorziehen. Auch in der Perspe hier fast peinliche Richtigkeit inne gehalten, welche dennoch eine Wirkung nicht ausschlicßt. Am wenigsten gefällt u d der violette Luftton, der in der Hauptansicht ur ! Umgebung vorherrscht, ob dieser wahr sei, überlassen wir denen zu bei len welche das gelobte Land gesehen haben.

Noch müssen wir Mecklenburg mit einer sehr vortrefflichen Ansicht von „Vencdig“ (Nr. 1342) nennen die durch eigenthümliche S leuchtung frappirt; es steht der Herrscherin des Meeres diese ö sehr gut. Schwendy's „Marktplatz in Rouen“ (Nr ziehenden Baulichkeiten verschiedener Style ist trotz schledener Beleuchtung von eindringlicher Wirkung. Bildchen, „eine Straße von Kahirg“ (Nr. 258), so Staffage ist, erscheint doch im Ganzen mehr ales Vedute.

Die kleinen Bilder, die Gräb diesmal geliesert hat, lassen bedane daß er uns nicht mehr bedacht hat. Die Gebäude Sti Amalfi“ (Rr. 202) zeigen das diesem Künstler eigene rgle feiner Bejeuchtung vorzuführen. Die Behandlung ist zie Nicht minder ansprechend, ja, ein kleines Meisterstüct ist das klei chen; ein „Theil des Kreuzgangs am Dom zu Regensburg“ (Nr urch welches wir uns nach der Betrachtung des Aeußeren vieler werke nunmehr in die Intericurs einführen lassen, deren indessen di

undt und S

nicht viele vorhanden sind, so daß wir eigentlich nur R . . zu nennen haben, Jener mit dem „Innern der Westminster⸗ (Nr. 1261), von sehr richtiger perspektivischei Zeichnung, aber etwas ter Malerei, dieser mit dem „Artushof in Danzig“ Nr. 68 vielem Fleiße durchgeführtes Bild von guter Wirkung. Das Fächergewölbe wird von leichten Granitpfeilern getragen. Die mit der reichsten Pracht späterer Zeit erfüllt. Große mythologi zwischen denen Hirschköpfe und andere Thiergestaltungen

wechseln mit dem bunten Schmuck der ahnen und dem herkömmlich städtischen der Schiffsmodelle, welche an langen Ketten, die vom Gewölbe

herabhängen, schweben. Schultz hat si durch die Herausgabe pirwerks: „Danzig und seine Bauwerke“ ein aner he um die Aufbewahrung der malerischen, aber der tekturen jener Stadt erworben.

Bekanntmachungen. 116 Subhastations⸗Patent.

Das in der Breitenstraße Nr. 7, Große Scharrnstraße

egeben worden, für zugestanden und anerkannt erach⸗ 3361 - . ; 9. 8h . 66 ; as aus dem Protoblolle über die General⸗Versammlung der geschehen sei, so verkündete Herr 8a

Magdeburg ⸗Cöthen - Halle Leipziger Eisenbahn - Gesell⸗ schaft, gehalten am 28. Mai 1850. Die Versammlung wird um 11 Uhr vom Vorsitzend en

tet, und wird demgemäß erkannt werden. Falkenberg, den 15. April 1859. Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.

ö .

Aus zug

Anmeldung dieses Gegenstandes nicht vor

der Versammlung, obgleich Herr Haenel frage wegen Vereinigung der Berlin Magdeburg⸗Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft

Nr. 87 a. und Badergasse Nr. 15 gelegene, Vol. J. des Ausschusses, Bank⸗Direktor Nulandt aus Veßau, Zu Mitgliedern des Ausschusses sind gen

No. 411. Fol. 702 - 703 des Hypothekenbuchs verzeich⸗ 188 . eröffnet. Als Königlicher Kommissarius fungirt Herr Herr C. Ra mmel berg,

nete, dem Nentier Benjamin Caspar Gottlieb Schoen= Der Handlungsdiener Julius Ludwig Wilhelm Regierungs -⸗Rath von Perno. Die Führung des Herr Ferd. Leidloff,

fich hierselbst gehörige Grundflfück, zu welchem 14 Ru. Meisselb ach aus Greifswald, über 32 Jaht alt, und Protokolls hat, wie in früheren Jahren, Herr Justiz- Derr Luis Kricheldor

ihen Wiesen gehören und welches zufolge der nebst dem der Setonom früher Handlungsdiener Stto von rath Silberschlag übernommen, und mit der Zu Herr W Beuchel,;

Hpypothekenscheine in der Registraue einzusehenden Taxre Nübgisch aus, Lübben, über 7 Jahr alt, sind Beis. ] sammenstellung der Wahlzette! waren fie Herren No Herr Alexander Frege in Leipzie

auf 17,957 Thlr. 8 Sgr. abgeschätzt worden, soll durch den Beschluß des Anklage⸗Senats des Königlichen tarien Jungwirth und Weber beauftragt. Hur sta—⸗ Herr Ape l Kramermeister in Leipzig am 10. September ., Vorm itt. 11 Uhr, Appellationsgerichts zu Berlin vom 23. Juni 1849 we- tutenmäßigen Unterzeichnang des Protokolls seitens der Herr F. W. Dihm,

an Gerichtsstelle vor dem Obergerichts -Assessor Reh⸗ gen Majestäls⸗-Beleidigung in den Anklagezustand ver— Actionaire sind die Herren Louis Kricheldorf, Ka⸗ Herr C. F. Schoch

feld subhastirt werden. Frankfurt a. d. O., den 20. Februar 1850. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

335 Nothwendiger Verkauf.

Das Rittergut Wielichowo im Kreise Kosten, abge⸗ schätzt auf 143,223 Thlr. 19 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Regi⸗ stratur einzusehenden Taxe, soll

am 21. Dezember 1850, Vorm. 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Kosten, den 109. Februar 1850.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.

und

(. und diese, so wie das vorgedachte Gedicht: „An

E262] Edit tal- Citation. . vormalige Rittergutsbesitzer Lieutenant Richard udelius aus Jamke, welcher sich von dort entfernt

hat und dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort nicht hat die Anklage zu dem au

imitlelt werden können, wird hiermit vorgeladen, sich

setzt, indem sie beschuldigt werden:

) der 2c. Meisselbach: 18.

bei der Abfassung des unter dem Titel: Actionaire.

. „Sechs neue Fürstenmörder »Lieder, zum Ge—

dächtniß der am 16. Oktober Gefallenen“ Herr

in Druck erschienenen Gedichte betheiligt zu sein, rection pro 1849 wird abgelehnt und der Antrag der Die Versammlung wurde um 1 Uhr geschlossen . Gesellschafts⸗Vorstände, der Beamten Pensions⸗ und

und sowohl diese, als die Gedichte . ö 1500 Thlr., der

„An den König von Preußen“ „An den König“

Publikum habe verbreiten lassen, p) der von Rüdgisch:

selben unter n Beide Angeklagte werden zu ihrer Vernehmung über ben zurückgenommen. ö . Da die Tagesordnung vollständig erledigt und kein w Gegenstand mehr zur Diskussion oder Abstimmung kom⸗ oder in Hamburg entgegen!

Wiltwenkasse jährlich als Minimum

lisky und F. W. Dihm ernannt,. n 11,918 Stück Actien mit 2 z83 Stimmen durch 393

Der Vortrag des schon früher gedruckt ausgegebenen Geschäfts-Berichts und Rechnungs-Abs

Beamten⸗-Waisenkasse aber gleichfalls als Minimum C jj syᷣo c js cho 83 ats 300 Thlr. sährlich als Zuschuß auf zehn Jahre zu be Lübe ckischt taats⸗

Vertreten sind

zu Stellvertretern: Herr Hofrath Burchard Herr Carl Riemann, Herr A. Hasenkamp, chlusses der Di— Hein SH T Ban

1

nach vorheriger Kenntniß deren Inhalts unter das willigen, durch Acelamation angenommen. ö. 12868 d sälligen ha ss Der Antrag des Herrn Actionair Haenel auf Ab⸗ Dle Zahlung der am 14, Juli d. R. Muang. ln? änderung des §. 37 des Statuts fand insofern An⸗ Coupons findei nach der Wahl der Inhaber, att. die oben erwähnten Fürstenmörder-Lieder verfaßt nahme, daß er auf die Tagesordnung der nächsten or- in Berlin bei Herren Gebrüd . . ch 1 dentlichen General-Versammlung gesetzt wird. Ein den bei Herren Mendels ot ö. Eo., den König“, mit Keuntniß von dem Inhalte des— selben Paragraphen des Statuts betreffender Antrag in Hamburg bei Herrn . 3 ö y. das Publikum verbreitet zu haben. des Herrn Actionair Hasenkamp wurde von demsel⸗ in übel wn der unter hn ,,.

Es sind dazu die Werktage vom 1. bis 15. J j bestin Diejenigen Inhaber, welche die Zahlung in Ben inehmen wollen, haben ihre

den 16. Juli 1850, Vormittags 9 Uhr, n, vem u J , . j ? ö ; n m ß o 2 TR z He ö inen Monat vorher mithin zwischen dem e heran der von der unverehelichten Anna im Gerichtsgebäude, Molkenmarkt Nr. 3, anberaumten men konnte, gleichwohl noch die Frage von Herrn 9 . Coupons einen. , einem der aedächtén Banquier- ö , Vormundes ihres unehelichen Kindes Termine mit der Aufforderung vorgeladen, in demselben senkamp gestellt wurde: Ob der Ausschuß nicht die 1. und 15. Juni mder geda

Sei ) ̃

limenianon im Termine

den 4. September e., Vormittags 11 uhr,

Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem unterzeichneten Gericht so zei⸗

witz wider ihn angebrachten Kiage wegen zur festgesetzten Stunde zu eischeinen und die zu ihrer nachträgliche Genehmigung der General- Versammlung Häuser abstempeln zu lassen. . ., ü zu der dem Vorssitzenden bewilligten Gratification bean⸗ tragen wolle, so übertrug der Vorsitzende seinem Stell=

Die abgestempelten Coupons, welche zwischen dem 1. und 15. Juli nicht in Berlin und Hamburg bei dem

in dem hiesi 13am ö. er? Sause zelchem sie estempelt s er⸗ hiesigen Kreisgerichig-Lotal bei ünserem Depu tig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem= verkteter, Kaufmann Hartung, den Vorsitz und Schluß Banquier-Hause, von welchem sie abgestempelt sind, er

tirten, Herrn Kreigztichte

Klage bis zum , e Forche, zu melden oder vie selben herbeigeschafft werden können, und unter der Ver= der Versammlung. Nachdem der Vorsitzende Herr

par- hoben werden, können späterhin nur in Lübeck eingezo—

durch einen zulaͤssigtn Vevoll warnung, vöß im Falle ihres Ausbleibens mit der Ent⸗ tung Herrn Sa senlamb sowohl die Gründe, welche gen werden,

mächtigten beantworten zu lassen.

Sollte der Verklagte in dem anb ;

) ; ; eraumte nicht erschtinen oder di: schrifmiche . nicht eingehen, so, werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden, worüber keine Erklärung ab—

scheidung in contumaciam verfahren werden wird. Berlin, den 20. März 1859. Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz.

den Ausschuß bestimmt hatten, diese Gratification zu bewilligen, als auch die Berechtigung desselben zu dieser . Bewilligung glaubte auseinandergesetzt zu haben, und Abtheilung für Untersuchungen. nachdem der Königl. Herr Kommissarius die Fortfüh⸗ 1. Deputation für Schwurgerichissachen. rung der Debatte für unzulässig erklärt hatte, da eine

Lübeck, den 4. Mai 1850. . . Die Deputation zur Verwaltung der Lübeckischen Staats⸗-Anleihe von 1850.

Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr 1èRthl Jahr. 3 Rthli 1 Jahr

in allen Theilen der Monarchie

Preis⸗Erhshung

einzelnen Nummern wird

Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

575 RAnußlankẽ

Dänemark

M er Theil. De Wien.

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Die Verwaltung

und

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Preußischer nzeiger.

Ber lin, Mittwoch den

2 * J. Alle Post⸗Anstalten des Auslandes nehmen Bestellung auf

fuͤr Berlin die

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Ulanen⸗Regim

nämlich dadurch bewo⸗ zregierung folgende Fragen mit dem Gesuch um 1) Anerkennt

hat sich sogleich zu

sterreichischen Bundesakte und §.“ .

tern früh von Prag hier

wiener Schlußakte Wie glaubt die Regie lichen Verpflichtung Verfassung

iklang setzen zu kön⸗

Bestimmungen

licher Entschließung vor

on, die allgemeinen X

Centralbehörde unserer Verfassungs svertretung eingreifen würde, die einzuholen? ; Desterreich berufenen Plenar

illgemeinen

ordnungen Gesammtministerium bejahend; te es, daß z Zeit sich nicht ermessen lasse, welche zu Frankfurt a. M. zwischen den Bevollmächtigten genden Berathungen herbeiführen und ei der Frage 2 Verfassungsurkunde erühren würden, daß daher der t erscheine, die Frage wegen Einholung der in Erwägung zu ziehen. Bevollmächtigter bereits nach en sei und zwar in der Person des Ge⸗

Das betreffende S— be t unter dem 13. s

Regierungen zu pfle diese Result

. genen Paragraphen der Postmeistern r Regierung noch itt des Fracks ein Waf ind Aufschlages ein Kra n orangegelbem Sammt zu tragen sind. Eben TUniform gestattete Kappe mit einer orangefarbenen Rosette zu 1 i Postmeistern gestattete Campagne⸗Uniform wird auch den Post⸗Expe⸗ Postmeistern

Anlaß dazu geboten Zustimmung wurde endlich bemerkt, daß allerdings ein Frankfurt 4. M. abgeordnet wor s ta Nostitz und Jänckendors. des Gesammt-⸗Ministeriums is bekommen der am 17. Mai von dem Pr

erstattete Bericht über den

1118 9s. n A* ind Ausschlag v

goldenen und

Expeditoren Abänderung, daß sie Kragen und Aufschlag nicht von

sondern von orangegelbem Tuche Campagne⸗M der Post⸗Conducteurs und derung vorzunehmen, als daß bei den nächsten seiligungen oder S bei Kragen und

damaligen Stand der Ges Mai eingebrachte Antrag des

s7 7 5338 'nossen auf Besch

an allerhöchster

. Anleihe von angeblich 16 inschaffunger .

) nacaelbes Drangegelbes

ht die Verfassungsangelegenheit hineingefall Nothwendigkei

von einer Verweige

vorhandenen

ntschluß gefaßt

anzuschließen,

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Inderen Ansprache

tschland

Preußen 8erltin, I Juni. Allergnädigst geruht, den nachbenannten Militairs Anlegung der von von Oldenburg denselben ter Klasse zu ertheilen, nämlich: des Garde-Dragoner⸗Regiments, des 2Tten Garde- Ulanen (Landwehr) Regiments, den Unteroffizie— Barthel, Lange des 1sten, Uthke,

zu der Auflösung der Kammern geführt, in il

Majestät der König ha⸗— die Erlaubniß Großherzog

rfassungsfrage, Verhandlungen

lung gegeben:

rother Faden Klubsitzungen

Königlichen Hoheit zerliehenen Allgemeinen Ehrenzeichen zwei⸗ x ; Schneider⸗ Sergeanten Meweß

angenommenen System Vertagung nzangelegenheit beschleunigte seine

herbeigeführt. Finanzfrage vei! der 64sten Sitzung der zweiten Kammer vom 24. April hatte der geordnete Biedermann bekanntlich den deutsche Verfassungsfrage niedergesetzten außerordentlichen A „I) ungesäumte Erörterung anzustellen, o die Kammer ihr verfassungsmä⸗— deutschen Ver⸗

erichterstattung. Registrande. 6 109 der Verfassungsurkunde eine aussüh ganze Sachlage Befürchtungen und werden sollte.

itrag gestellt, , Wachlien Klickmann des 3Zten Dragoner-Regiments, dem Sergeanten mann, dem Unteroffizier Wobrock des Unteroffizieren Neum ann des 2ten (2ten

zu beauftragen: Zeitpunkt eingetreten sei, ßiges Recht der Zustimmung

1sten (1sten Leib Wegener des

Gesinnungen, mern dargeleg

r Feststellung