mit so bedeutenden Kosten verbunden ist, daß nach deren Ab⸗ zug derselben für die Beförderung der Güter bei der regulairen Fahrtaxe kaum so viel übrig bleibt, als die Kosten des Betriebes sich belaufen. Mit Rücksicht hierauf ist es denn auch von der Re— gierung genehmigt worden, daß für die drei Wintermonate De— zember, Januar und Februar eine Erhöhung der Fahrtaxe eintre— ten könne. Diese erhöhte Gütertaxe ist bereits für den verflosse— nen Winter zur Anwendung gekommen und dadurch die Einnahme der Gesellschaft für den Monat Dezember um ca. 11,000 Mrk. vermehrt worden.
Betriebs⸗Rechnung für das Jahr 1849. Einnahme. Für den
Personen⸗Verkehr: 36,068 Mrk. 11 Sch., den Güter-Verkehr: 35,869
Mrk. 2 Sch., für Equipagen-Beförderung 657 Mrk. 8 Sch., für Hunde⸗Billette 13 Mrk., für die Kofferträger 188 Mrk. 9 Sch., für Miethe von den Bahnwärtern 626 Mrk. 4 Sch., für Militair⸗ Transporte 2039 Mrf. 8 Sch. 6 Pf., Wegegelder 13 Mr. 14 Sch; Draisinenfahrten 11 Mrk. 4 Sch. und Lagermiethe 1097 Mrkt. 3 Sch. Summa 74,994 Mrk. 2 Sch. 6 Pf. Ausgabe. Für Um⸗ stempelung der Fahrbillette 250 Mrk., Unterhaltung der Bahn nebst Gehalt der Wärter 8435 Mrk. 13 Sch., linterhaltung der Ge⸗ bäude nebst Gehalt an das Bahnhofs Personal 5788 Mrk. Sch. für das Transport-Personal auf den Bahnhöfen 636 Mꝛk. 5 Sch., Fuhrlohn auf dem Bahnhofe 906 Mrk. und für den Betrieb 24, 0611 Mrk. 5 Sch. Summa der Ausgaben 46,319 Mk. 8 Sch. Diesel⸗ ben ab von der Einnahme von 74,944 Mrk. 2 Sch. 6 Pf., bleibt Ueberschuß 28,644 Mrk. 10 Sch. 6 Pf. Von diesem Ueberschusse sind indeß noch die laufenden Ausgaben des Jahres 1860, nämlich die Zinsen für die angeliehenen Kapitalien, die Druck- und Inser—
1278 tionskosten, die Kosten der Direction und des Ausschusses, welche zusammen ca. 8000 Mrk. betragen, zu bestreiten; da der Ueberschuß
von der Einnahme des Jahres 1856 erst nach abgelegter Rechnung im Jahre 1851 von der Altona-Kieler an die Glückstadt⸗Elmshor—
ner Eisenbahn ausbezahlt wird.
Berichtigung. Der Artikel Krakau in Nr. 200 des Pr. Staats⸗Anzeigers war der Schlesischen Zeitung, nicht der Bresl. Ztg. entlehnt.
Känigliche Schauspiele.
Donnerstag, 25. Juli. Im Opernhause. 77ste Abonnements— Vorstellung. Bie Schachmaschine. Lustspiel in 4 Abth., frei nach dem Englischen bearbeitet von Beck. Hierauf: Paul und Virginie. Pantomimisches Ballet in 1 Akt, nach Gardel, von Hoguet.
Preise der Plätze: Parquet, Tribüne und zweiter Rang 1 Nthlr. Exrster Rang, erster Balkon daselbst und Proscenium 1 Rthlr. 19 Sgr. Parterre, dritter Rang und Balkon daselbst 20 Sgr. Amphitheater 19 Sgr.
Freitag, 26. Juli. Im Schauspielhause. 119te Abonnements— Vorstellung: Im Walde. Ländliches Charakter-Gemälde in 4 Akten, mit freier Benutzung einer Erzählung der George Sand, von Charl. Birch-Pfeiffer.
Mlle. Rachel donnera sa premiere représen- wird zu ihrer ersten Vorstellung tation, à Berlin, jeudi, le pre- in Berlin Donnerstag den 1. mier d' Aout de: August
Horace, 9 r g.,
tragédie en cinq; actes et en Trauerspiel in 65 Akten und in
. vers, de P. Corneille. Versen, von P. Corneille, mit Le cinquième acte est su- Ausnahme des 5ten Aktes,
ĩ geben. .
Mlle. Rachel wird hierin die
rim.
Mlle. Rachel remplira le röle rd de Camille. Rolle der Camilla spielen.
Les autres emplois seront Die anderen Rollen werden tenus par des artistes du pre- von Künstlern des ersten héätre mier ei du second théäätre fran- frangais und des Ode on⸗Theaters gais qui lui pretent leur con— ausgeführt. . ,.
Die Vorstellung wird mit einem
On commencera par une Stücke in einem Akte ergsnen, piece en un acte. Das Nähere werden die An—
D'autres affiches donneéront schlagezettel besagen. de plus amples détails.
.
Chez Mr. Asher et Co., un— ter den Linden No. 20, on da lsta beut ze procurer le répertoire dige Programm derjenigen Stücke complet des pieces que doit unter namentlicher Bezeichnung jouer Mlle. Rachel avec la der Künstler, welche die Rollen distribution exacte des röles, geben werden, zu haben. que rempliront les artistes qui Faccompagnent.
C0Ours.
Na chr R . Bei Herrn Asher, unter den Linden Nr. 20, ist das vollstän⸗
Berliner Börse vom 24. Juli.
H echsel- Coummse.
PHrieß. Geld. Amsterdam 250 FI. ure 141 1414 do. 250 Fi. 2 Me. 1463 1103 J 369 n kHura 1503 — do. 300 nk. 2 Mt. 1195 149 11866. 3 Miͤ. 6 2356 255 300 Fr. 150 FI. 150 FI. 100 TbIr.
London 2 Mt 801 M. 101 1913
M. ö 99 8 Tage 99 . ni! 995 g9
Augsburg Breslau
Leipzig in Courant im 14 ThiIr. Fuls ... 100 Tbl. 2
2 Mt. 56 20656 16 ö Wochen 107 ni. .
3 2 2 Mt. 886 86 2 2 3
.
Frankfurt a. M. sidqd. W. 100 Ei. Petersburg 100 skkI. Inlunclische Fonds, Hsandhwisse, Kommandl- Papiene umd! Cell - Coumse.
Preuls. Erei n. Anll 5 —⸗ HPomm. Pfandbr. 1 St. · Schuld- Sch. 37 3 lLur- u. Nm. 40. * 3 — Seeh. PrRm. - Sch. — — . Seblesische do. HE. u. Ni. Schuldv. 3* ö. K HRHerl. Stadt-O0bl. J 5 19043 1043 1 1 40. 40. 3* — — Westpr. Pfandkr. 3 91 90 Friedrichsdeor. Grossh. Posen 10. 4 — 100 And. Gollm. 5 ih. 40 40. 3 — 90 Miseonto Ostpu. Pfandbr. 3 —
Et. Brief. Geld. Gem. Xzf. Brief.] Gold. J
Ausdeindische Fonds.
fr uss. . 5 — . Foln. nene H'fükbr. 1 96 / 95
do. Hope J. Anl. 4 . — ö do. Part. 500 HI. 1 81 8037
do. Stietzl. 2. 4. A. 4 935 93 do. da. 390 HI. — 1347 133 , 2. 1 655.5 32 nr, den, is =.
do. v. R thsch. L.5t. 5 1103 1 10 lo. Staats- Pr. Aul. . .
do. Engl. Anleibe 13 97 Liihe ck. Staats-A. 13
, 1951 nnoll. 23 Sc, Int. 2)
do. do Cert. L. A. 5 5 ͤ leur. Pr O. 10th. — 32 —
do. do. L. B. 200 F . 18 1 N. ILad. do. 35 FI. ö 183 1851.
Poln . P fahr. a. C. 1 9 5 )
h 1.
3
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71 5 57 z
g .
1
ͤ ͤ : Krakau - Oberschꝗ. . . . 1,800,009
H is en khn hn - AC tien.
1279
Beilage zum Preußischen Staats- Anzei
Inhalt. Deutsch land.
Vermischtes. Kammer⸗-Ver
Desterreich. handlungen. Hannover. Erste Kammer: Die gung wegen aufgehobener Exemtio mischtes. — Zweite Kammer: Vermischtes.
Hannover. Frage über Entschädi⸗
n der Geistlichen und Lehrer. — Ver⸗ Verpflegungskosten für auswärtige Reichs-
Ausland.
Audienzen. — Erklärung Lamartine's. — andten mit Aali Pascha und Fuad Esendi.
Eisenbahn⸗ Verkehr. Markt ⸗Berichte.
Konstantinopel. des russischen Ges— Vermischtes.
— — — 2 — — — — —
nichtamtlicher Theil. Dent schland.
Desterreich. häufige Beschädigung der Telegraph inter der niederen Volksklasse in sich der Glaube, daß der irdische T elegraph nichts An
en-Drähte berichtet. ⸗ Pesth und Ofen verbreitete von Pesth nach Wien zu leitende unter—
deres sei, als eine Unterminirung Pesths,
Stamm- Actien. Kapital. ; fe. Tages- Cours. Der Reinertrag wird nach erfolgter Bekanntin. 2
in der dazu bestimmten nubris ausgesillt De mit 38 pCt. ber. Actien sind v. Siaat gar
Hrioritäls- Actien. N apital. Tages- Cours, 8 Sämmilicke Prioris5ts- Actien werden dureh jährliche Verloosung e 1 pCt., amortisigt
und Zweck derselben, Ungarn mit Pulve Wie das Pesti Naplo erzählt, hat d zen gefunden, daß es am verflo städter Kirche von der Kanzel Theresia Weiskirchen Büre au aus vollkommen verb
r in die Luft zu sprengen. — ieses Gerücht so viel Glau— ssenen Sonntag in der Theresien⸗ iderlegt werden mußte.
Schleimbach erfährt das
g27 . Ie ba. u. K 877 6. 105 bæ.
Berl. Anh. Litt. A. B. 6, 000,000 do. Hamburg 8, 000, 9000 do. Stettin -Starg. . 4, 824, 000 do. Potsd. Magd... 4,000, 000
Magd. Halberstadt .. 1, 700, 000 do. Leipziger 2, 300,000
Halle - Thüringer 9, 900, 900
Cöln - Minden: 13,000,000 ö,, 41,500, 000
Bonn Cöln 1,051,200 Düsseld. Elberfeld. . l, 400,000 Steele - Vohwinkel .. 1,3300. 000 Niederschl. Märkisch. 10, 000, 000
do. LHLweigbahn 1,500,000 Ober eh Lit. 2, 253, 100 do. . 2, 400, 060 Cosel - Oderberg . ... 1,200,900 Breslau- . . 171090, 000
X .
.
is 83 geboten. 33 k. 83 * br. u. G.
168 2 * ba 104 B. 727 6. 75 B. . 6.
n. 824 bz. u.
C e C Ce = = R — — *
C g . . . .
= =
ü ne,, 4,090,090 Stargard - Posen 5. 000. 000 krieg - Neisse. . . ..... 1, 100,000 Magdeb. Wittenb. . .. 4,500,000
Quitiung Ss - Hogen.
Aachen - Mastricht .. q 2, 750, 000 ͤ q Auslismmel. Actien. riedr. Wiln Nordlh. s8. 60, Co0ũ 4 — 41. do. Prior... 5 9g8 .
J J
Schluss- Course von Cöln-Minden 96 Ä.
g5 * 6.
101 6.
98 ba.
93 bæ.
1625 b2z. 1013 bæ. 1055 6.
995 6.
99 bz. u. KR. 10.3 DX.
3
1035 br.
Berl. Anhalt. 11 80h do. Hamburg 5, 0060, 000 do. do. II. Ser. 1,000, 000 do. Potsd Magd. . . 2, 367, 200 do. do. . 3, 132, 800 do. do. Litt. D. 1,000, 000 9 R tin 800, 000 Magdeb. Leipziger .. 1,788,000 Halle - Thüringer. . . . 4, 000,000 Cöln - Minden. . . . . ... 3,674, 500 do. do. 3,500, 000 Rhein. v. Staat gar. 217,000 do 1 Frigritit 187, 250 do. Stamm-Prior. 1,250, 000 Düsseldorf - Elberfeld. 1,000,000 Nic derschI. Märkisch. 14.1756, 0 do do. 3, 500,000
do. III. Serie. Z, 300, 000
do. ELweigbahn 252, 000 Mag deb. Wittenb. . . . 2, 000,000
=
na en . e. e 8
— ö
—
P c
— 8 =
89 C.
753 .
90 t.
95 bæ.
104 6.
1035 a 1 bæ.
1, 53 1, 1, 14, 3 2 *
*
994 B. Obeèerschle sische ..... 370,300 . Krakau - Oberschl 360,000 Cosel - Oderberg. ... 250, 000 Steele - Vohwinkel 325,000
do. do. II. Ser 375,000 Breslau Freiburg ... 400, 000 Berg. UVärk 1, 100, 0090
101 bz 98 6. S8 k. 88 6
G MOM N M M — — .
Ausl. Stamm- Act.
kiel, Sp. 2, 050, 000 Anisterd. Rotterd. FI. 6, 500,000 Mecklenburger Ehlr. 4,300,000
von Preussischen Bank-Antheilen gs? be.
Neuigkeits „Die nach Schleimbach
Beobachtung, daß das W an jedem Freitage eintrat, dies verfügte die Uebertra é allgemeine Kr schelnung war nach dem äuschung berechnet. Verbrechen der Religionsstörung b scheidung der Gerichts-Behörden
jeftigen Bauchkrampfe,
ürgter Quelle Folgendes: e Kommission machte die lutschwitzens, wel r zum Vorschein kam, unb rer Assistenz in das hiesige rt ankam. Die Wunder Er⸗ sion künstlich hervorgebracht er in dem vorliegenden Falle das eging, darüber ist noch die Ent— b Theresia W. leidet ist aber sonst von gesunder Kör
zu zeigen pflegte, hatte ann an den Händen, an den un- rechten Seite u. s. w.
entsendet gewesen underzeichen des B esmal nicht meh gung derselben unter siche ankenhaus, wo sie do Berichte der Kommis
abzuwarten. an einem J per-Eonstitution. seinen Quell
welches sich unter den Haaren, d . heilen der Füße, in der
des gerichtlichen Thatbestandes wird, parere, sogleich erfolgen.“
München, 17. der Reichsräthe. In Abwesenheit des Herr von Maurer Vortrag über die Abgeordneten bezüglich des Gesetz Der Aus schuß beantragt, d
gestützt auf das ärzt⸗
Bayern. Sitzung der Kammer Reichsraths Heintz erstattet Antwort der Kammer der fs, die Gerichts verfassung aß die Kammer im Art. 15 chselgerichte), dann im Art. 14 gerichte) auf ihren 19 (bezüglich des en welche blos un⸗ Vorschläge enthielten, den Beschlüssen der Die zwei Anträge der Kammer
(bezüglich der bezüglich der Zuständigkeit der Kre früheren Beschlüssen beharren, dagegen im Art. Notariats) und in den übrigen Differenzpunkten, bedeutende Verbesserungs— Inderen Kammer Reichsräthe,
is und Stadt
beitreten solle.
Vermehrung der Atadtgerichte betreffend, annehmen. Graf K. Seinsheim spricht hunter Hinweisung auf die noch nicht einmal berechneten hohen osten und die traurige Finanzlage gegen den letzteren Antrag aus,
Minister der Justiz die große, unbe—
Das Geschäft war heute nicht so lebhaft, wie gestern, doch war die Stimmung im anden zu den besseren Coursen mehrseitige Verkäufer und sind in Folge dessen wieder etwas gewichen.
dehurger, anfangs höher bezahlt, f
Allgemeinen günstig, und die Course aller Actien erfuhren keine wesentliche Veränderung
Potsdam -Mag wogegen der Staats⸗ zwingliche Geschäftslast der bestehenden Gerichte, die Beschwerlichkeit und Kostspieligkeit der weiten Reisen der Zeugen behufs ihrer Ver⸗ nehmung hervorhebt und mit dringenden Worten daran erinnert,
Auswärtige Börsen.
Breslau, 23. Juli. Holländ. u. Kaiserl. Dukaten 96 Gld. Friedrichs d'or 1135 Br. Louisd'or 1125 Br. Poln. Papiergeld 25 u. J bez. Oesterr. Banknoten 865 — z bez. Freiwillige Staats⸗Anl. proz. 106 Br. Staats ⸗Schuldsch. S6 bez. Seehandlungs-Prämienscheine 50 Rthlr. 107 Gld. Pos. Pfand⸗ briefe 4proz. 1004 bez., do. 31proz. 90 bez. Schles. Pfandbriefe 3äproz. 96 Br., do. neue 4proz. 1015 Gld., do. Lit. tz. A proz.
1004, Br., do. z proz. 24 Gld.
Poln. Pfandbr. alte 4“ proz. 96 Gld., do. neue 4proz. S5 Gld., do. Partialloose 2 300 Fl. 134 Gld., do. a 500 Fl. 81 Bld., do. Bank-Certif. a 200 Fl. 177 Gld. Russisch - Polnische
Schatz⸗Obligationen a 4 pCt. Si Br.
Actien: Oberschlesische Litt. A. 1085 u. 108 bez. us. Br., do. Litt. B. 1045 Gid. Breslau ⸗-Schweidnitz⸗ Freiburg Augsburg 6 Br. Niederschlesisch⸗Märkische 83 . Br., do. Prior. 1043 Rthlr. C. k. S. 10567 Gld. Br., do. Ser. III. 10937 Br. Ostrhein. (Köln-Minden) 963
Gld. Neisse⸗- Brieg 367 Br. Krakau Obhberschlesische 697 Gld. Leipzig 60 Rthlr. C. k. S. 106. Gld. London 10 Livr. St. k. S. 1295. Br., 1195 Gld., do. 3 M. 1195 Br. Lyon 200 Fr. Spiritus loco ohne Faß 117 a2 1 Rthle.
k. S. 945 Br. Paris 200 Fr. k. S. 943 Br., 943 Gld. Mai⸗ mit Faß pr. Jul 141 u. 1 land in Silber k. S. 997 Br. Wien 100 Fl. C. M. 20 Fl.-Fuß Juli Mug. .
Friedrich⸗Wilhelms Nordbahn 41 bez. u. Gld.
Wien, 22. Juli. Met. proz. 97. A4proz. 75. AEproz.
Fonds und Eisenbahn⸗Actien erfuhren keine Veränderung. T Geschäft war im Ganzen nicht sehr belebt.
Br., *! 8
Wechsel⸗Course.
100 Fi. C. f. S. 120 Br.,, 110. Göd.
S843. Anleihe 34: 183, 39: 119. Nordbahn 115. 6 st . n,, ,, gan 16027 Br, 1013 Gir. Biokonto 2. Br.
1205. Mailand 789. Pesth 887. B. A. 1172. Wech sel⸗Course.
Amsterdam 162 Br.
Augsburg 118 Br.
Frankfurt 1177 Br.
Hamburg 1727 Br.
London 11. 453.
Paris 1383.
K. Gold 225.
Silber 173.
vn . guter Stimmung, bel vielem Umsatze.
Leipzig. 23. Juli. Leipzig-Dresdener Pr. Oblig. 1084 3 Gld. Leipzig Dresdener E. A. 131
Gld. Leipz. B. A. 13 *
Alle
Vamburg, 22.
bahn 413, Br., 41 Gld. Mecklenburg 37 Br., 363 Gld. Bel beschränktem Umsatz blieben die Course unverändert.
3 11
Zproz. inl. 325, , 8 / . J.
Br. Sä = 2 r chisch-Vayerischt s.. Br. Schlesische M Br. Chemnitz vel war von geringer Bedeutung.
Riesa 237 Br. Löbau. zit 9 Br. Berlin- Anhalt. . h. B. A. 145 Br. Preuß. B. Ae 99 H
Frankfurt a. Mt. 22. Juli. Von Fonds wunden an hen⸗
ld. Magdeburg Leipzig 219 ;. ,, 945 Br. Deßauer
Markt ⸗ Berichte. Berliner Getratdebericht vom 24. Juli.
tiger Vörse scie osterr; etien. r und proz. Met., 3 roz. Spanier Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:
und proz. bayer. Obligationen, so wie gi ilh. Norhbahn Actien,
Weizen nach Qualität 52 — 65 Rihlr.
zu etwas billigeren Coursen als gestern abgegeben. Alle übrigen Das
Ocstr. proz. Mitt. 827 Br., S2 Gld. Bank-Actien 1186 Br., 1182 Gld. Bad. Partial-Loose a 50 Fl. v. J. 1840 54 Br., dt Gld., do. a 35 Jl. v. J. 18165 3235 Br., 3233 Glv. Kurheff. Partial⸗Loose a 40 Rthlr. preuß. 323 Br., 327 Gid. Sardbin. Loose a 36 Fr. bei Gebr. Bethmann 333 Br., 333 Glo. Darmstabt Erbsen 29 — 36 Rthlr. Partial ⸗Loose a 60 Fl. 767 Br., 765 Gld., do. a 26 Fl. 284
277 Gld. Spanien 3proz. inländ. 32 Br., 325 Glo. Poln. 300 Fl. Loose 1367 Gld., do. 4proz. Obligat. a 500 Fl. sI Br., 817 Gld. Frievrich⸗Wilhelms⸗ Nordbahn 435 Br., 43 Gld. Bexbach 817 Br., 81 Gld. Köln⸗Minden 97 Br, 967 Gld.
Amst. 100 Fl. C. k. S. 997 Br., 99 Gld., do.? M. 985 Br. Berlin 60 » pr. Juli — Okt. 117 Rthlr. Br., 115 G.
Bremen 60 Rthlr. in Ld. k. S. 98 Mohnöl 12 Rihlr. Br., Hamburg 100 M. B. k. S. 887 Br., do. 2 M. 877 Gld. Palmöl 117 Rthlr.
22. Juli. Z3tIproz. p. C. 88 Br., 873 Gld.
E. R. 1065 Gld. Stiegl. 88 Gld. Dän. 73 Br., 723 Gld. Ard. 113 Br., Z3proz. 303 Br., 303 Gld. 6proz. Amerikan. Ver. St. 106 Br., 1064 Gld. Hamb. Berl. 87 Br, S7 Gld. Bergedorf 89 Br. Magdeb. Wittenb. 687 Br., 68 Gld. Altona-Kiel 93 Br., 92 Gld. Köln⸗Minden 967 Br., 96 Gldb. Friedrich⸗Wilh. Nord Hamburg, 23. Juli. 25 Uhr. ö t Magdeburg Wittenb. 573. Nord⸗
Amsterdam, 21. Juli. (Sonntag.) Esselten Sozietät. 44 Uhr. Oestr. Met. 5proz. 84, 3. Dän. 5proz. 1005. Span. Paris, 22. Juli. 5 Uhr. 7
Span. Zproz. inl.ů, die anfangs (einem Rückgang nahe waren, 32. Mt. 2proz' 5j. proz. S6, blieben später bei belebtem Geschäft fast wie gestein. — Der Han— Ipto. . 53
Reggen loch 29 — 309 Rthlr. pr. Julie 29g Rihlr. Br. 29 be 3 * ,, , 3 1 G Juli / Aug. Rthli ; ed
Gerste, große loco 23— 25 Rthlr. » kleine 20 — 22 Rthlr. Hafer loco nach Qualität 169 — 187 Rthlr.
Rüböl loco 113 Rthlr. Br., 1137 G., neues 112. pr. Jul 114 Rthlr, Br, 114 G. Juli Mug. 115 Rthlr. Br., 113 G. . Aug. / Sept. 11 Rthlr. Br., 115 bez. u. G.
» Okt. Nov. 117, Rthlr. Br., 115 bez., 117 G. Leinöl loco 11 Rthlr. Br., 11 bez.
Südsee⸗Thran 11 Rthlr. verk. 1 141 Br., 141 G. Aug. / Sept. 145 Rthlr. Br., 14 G.
Sept. / Okt. 143 a 3 Rthlr. verk., 145 Br.,
Telegraphische Notizen. Berlin 87. Köln⸗Minden 9göz.
bahn 41. London 13. 155. Amsterd. 35. 85. Getraide still, sehr fest.
Amsterdam, 22. Juli.
Anl. 96. preuß. 1650 Fl.
— *
daß die durch Annahme dieses Artikels entstehenden Ko andere Vortheile reichlich aufgewogen würden. genden Abstimmung tritt schusses bei. Reichsräthe, welcher auf Vorschlag des Staats als transitorische Bestimmung aufgenommen
hohe Staatsregierung wird ermächtigt, genwärtigen Gesetzes über die Staats Kreisen diesseits des Rheins sofort in Sitzung morgen Mittag.
ufge Bei der nun erfol— ! die Kammer den Vorschlägen ihres Aus— Ein neuer, höchst wichtiger Antrag der Kammer der Ministers der Justiz wird, lautet: ͤ die Bestimmungen des ge⸗ aft in den einzelnen Vollzug zu setzen.“
Sept. / Okt. 297, a 4 Rthlr. verk., 297 Br. u. G.
Sitzung der Kammer Graf Hegnenberg verwe Vortrag über die von dem Ab ffentlichen Sitzung der Kamm igung gegen den
München, er Abgeordneten. auf den von ihm bearbeiteten neten Reinhart in der 3 Abgeordneten erhobene Beschuld richter Welsch und erklärt nunmehr diese Dis Vor Allem müsse er jedoch einen Herrn Reinhart der Versammlung kundge Der Antrag d Die Kammer wolle die Berathung über den Prä tagen, bis jene Akten, bezüglich „amtlicher Lügen“ beschuldigt, so wie die neuerl pflogenen Untersuchungs⸗ und die angeführte here Untersuchungen gegen ihn enthaltend ses niedergelegt seien. einen überpräjudiziellen Antrag,
heimer Sitzung verhandelt werde im Interesse der ganzen Kammer. würden solche Disziplinarfragen in Reinhart
Sept. / Okt. 115 2 Rthlr. verk, 117 Br., II G.
Königlichen Land— frage für spruch= ellen Antrag des ben und darüber die' Be— inhart geht dahin: l⸗Vortrag ver— andrichter Welsch ichen darüber ge— n Adhiband Akten, auf den Tisch de von Lerche daß diese Di z die geheime Ve
Auch in ander
. es Herrn Re deren er den L 56G pr. Frühjahr 351 15 Rihlr. Gr, ita 16. jsain stellt hierzu
frage in ge⸗ rhandlung liege eren Parlamenten Sitzung verhandelt. gegen diesen Antrag
in öffentlicher Si ht darauf,
Stille Börse. Hamburg⸗
feierliche Verwahr Nachdem er den Landrichter Welsch angegriffen, so habe dieser ein Re öffentlicher Sitzung verhandelt werde.
fentlichkeit sei überall zur Geltung gelangt men, als sollte derselbe von der Kamme er nicht auch hier in Anwendung käme; so strafe man mich Genugthunng werden.“ Der Präs ag des Herrn von Lerche unterstützt würde, so sei
3proz. 658. 40. Iproz. 96. 70. 41 Uhr. Integr. 57 f5. Span. neue zpres. si . Jiuff. Stiegl. 8s85, neue desgl. 88. Neue russ.
Grundsatz der Def⸗ es würde ihm vorkom⸗— ett . wenn e ich gefe
der Redner, „ und lasse dem L . auch öffentliche Wenn der Antr des Hauses
sident bemerkt: nfeld von fünf Mitg nach Art. 72 der Geschäfts⸗
Rüböl pro Mat 31 Fli, pro Olt. 345 Fl. Roggen 120pfd.
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober Hosbuchdruckerei. Beilage
Ordnung die Sitzung in eine geheime zu verwandeln, worin dar— über zu beschließen sei, ob dieselbe geheim bleiben oder ob der Ge— genstand selbst öffentlich berathen werden solle. Der Lerchenfeldsche Antrag wird unterstützt, worauf der Präsident den Vorschlag macht, zuvor die weiteren Gegenstände der Tagesordnung zu berathen und erst nach deren Erledigung die Sitzung in eine geheime zu verwandeln.
Nachdem die Kammer darauf eingegangen, erstattet der Abg. Hirschberger als Referent des dritten Ausschusses Vortrag a) über den Antrag: „die Verbesserung des gesammten Veterinärwesens be— treffend“; h) über die Anträge auf Reorganisatiou des Hagelver⸗ sicherungsvereins 2c. B; c) über die Anträge auf Unterhaltung des Leinpfades und der Uferbauten am Mainstrome ꝛc.; ) über die Anträge: „die Förderung und Veredlung der Pferdezucht in Bayern diesseits des Rheins betreffend;“ e) über die Anträge auf Errich- kung von Getraidemagazinen. Der Ausschuß beantragt, es seien die sämmtlichen Anträge der Königlichen Staats regierung zur ent⸗ sprechenden Würdigung zu überweisen. Nach einigen Bemerkungen von Fürst Wallerstein und Kleindienst wird dieser Antrag ohne weitere Diskussion zum Beschluß erhoben. ⸗
Freiherr von Lerchenfeld erstattet nunmehr Bericht über die noch zwischen beiden Kammern obwaltenden Differenzen über das Ausgaben-Budget. Dieselben beschränken sich auf zwei Punkte: die Erhöhung des Etats des Ministeriums des Innern und des Etats für die aktive Armee; die letztere allein beträgt pro Jahr eine Mehrung des Defizits um 2,200, 9000 Fl. Der Herr Referent be= zeichnet sofort auch die Anträge, über welche Gesammtbeschluß be⸗ steht, und diejenigen, welche die andere Kammer abgelehnt hat. Die Diskussion wird zuerst über die beiden Differenzpunkte eröffnet: die erstere Erhöhung wird ohne Diskussion abgelehnt und bei dem früheren Beschlusse stehen geblieben. Bei der zweiten Position er⸗ greift der Minister-P räsident das Wort: Der riegs⸗Ministe⸗ habe neulich die Gründe entwickelt, weshalb die Regierung die ber bannte Position für die aktive Armee in Anspruch nehme. Er (Minister⸗Präsident) weise darauf zurück und erinnere, daß er kei der neulichen Berathung in diesem Saale ausgesprochen, daß die bewilligte Summe von 8 Millonen das!? Mindeste sei, womit die Regierung einen Versuch machen könne, daß jedoch bei den Reglerungs-Organen die Ueberzeugung bestehe, daß man mit dieser Summe nicht ausreichen werke. Die Re— gierung könne deshalb nur wünschen, daß hier nach dem Vorschlage der Kammer der Reichsräthe Gesammtheschluß zu Stande komme; sie würde sehr erfreut und dankbar dafür sein. (Heiterkeit. Die Abstimmung ergiebt das Stehenbleiben bei dem früheren Beschlusse mit allen gegen eine Stimme. Freiherr von Lerche nfeld ent- wickelt die Gründe, welche den Ausschuß bei seinem Gutachten über die Anträge und Modificationen der Kammer der Reichsräthe ge⸗ seitet haben. Die Diskufston über Tie einzelnen Anträge wird hierauf eröffnet. Dr. Heine spricht sich gegen den hom dopatbi⸗ schen Antrag aus. Er wolle nicht auf dieses ätherische Gefasel weiter eingehen und bemerke nur, daß jeder Spaziergänger in to⸗ taler Lebensgefahr schwebe, wenn die Homöopathie wahr sei, da die gauze Luft mit Atomen von Pflanzen- und Metallgiften gefüllt sei. Wollen Sie etwas thun, meine Herren, schließt der Redner Leine scharfen Bemerkungen über diese Heilart, so verwenden Sie Ihr Geld auf die positide Naturforschung, es ist hier noch viel zu thun; verschleudern Sie dasselbe aber nicht modischem Gefallen zu Liebe. Der Redner geht hierauf zur wiederholten Empfehlung des don ihm auf Reorganisation des Kadetten⸗Corps gestellten Antrags über, dem jedoch die Kammer der Neichsräthe die eigentliche Spitze abgebrochen hat. Dr. Bayer wünscht, daß, wenn die Kammer keine homöopathischen Gaben in der Medizin wolle, sie auch keine solchen für die Volksbildung reichen möge. Er empfiehlt die un—⸗ veränderte Beibehaltung des von der Kammer der Abgeordneten gefaßten Beschlusses bezüglich der Kongrug der Schullehrer, welchen die andere Kammer modsfizirt hat. Thinnes und Schnizlein reden der Modification der Kammer ver Reichsräthe das Wort. Forndran spricht für den Antrag der Kammer der Reichs räthe auf Errichtung von Getraide⸗Magazinen. Freiherr von Ler ch en⸗ feld widerlegt ihn. Fürst Waller ste in verbreitet sich gleichfalls über die vorliegenden Anträge und wünscht das Festhalten an den früheren Beschlüssen. Wie gewöhnlich, entsteht über den Antrag die „Schule“ betreffend, welches Wort gleich dem der „Gemeindè! auf einen Theil der Abgeordneten stets eine elektrische Wirkung ausübt, eine längere Debatte, an der sich die Herren Sepp, Hette⸗= rich, Dr. Heine, Reinhart, Gelbert, Nar, Thinnes und der Staats Minister des Kultus betheiligen. Sepp wirft sich auch zum Vertheidiger der Homöopathie auf und wünscht deren Heilanstalten der Billigkeit willen auf dem Lande einge— führt zu sehen. von Hermann spricht gegen die Ge— traide⸗Magazine, jedoch für den Antrag zu Gunsten der Ho— möopathie. Dieselbe habe eine Literatur und bedeutende Vor kämpser für sich, und der Umstand, daß sie gegen die Rechtgläubig keit der Allopathie ankämpfe, sei noch kein Grund, sie von den Universitäten auszuschließen; hier stehe Autorität gegen Autorität. Die Homöopathie habe Kranke geheilt, das sei eine Thatsache; wie dies geschehen, möchten die Herren Aerzte ausmachen; ihm ge nüge die Heilung. Rubner bestreitet die Ansicht, daß die Homo pathie eine Wissenschaft sei. Dieselbe sei nichts weiter als eine Sache der Mode oder des Aberglaubens. Demel spricht für Bei⸗ behaltung und für Aufrichtung von Getraide Magazinen, da das Getraide kein Luxusgegenstand, sondern ganz unentbehrlich sei.
Die Abstimmung über die Anträge ergiebt folgendes Resultat: Der Antrag der Kammer der Reichs räthe, die Verwendung des Jag? karten⸗ Ertrages für brodlos gewordene Jäger betreffend, wird abgelehnt; gleiches Schicksal trifft den Antrag zu Gunsten der Ho⸗ möopathie. Dagegen wird der Antrag bezüglich der Schullehrer, so wie der Antrag auf Bildung von Wiesenbanmeistern und die Er— richtung von Ackerbauschulen, angenommen. Die Anträge bezüglich des Kadetten-Corps und der Getraide⸗Magazine werden verworfen. Hieran reiht sich der Vortrag des Freiherrn von Lerchenfeld über, die Rückäußerung der Kammer der Reichsräthe be⸗ züglich des Finanz-Gesetzes. Hier bestehen lediglich zwei Differen⸗ zen. Die eine, betrifft die erhöhten Ziffereinsetzungen in Gemäß— heit der reichsräthlichen Beschlüsse, die andere bestehr darin, daß die Kammer der Reichsräthe in 8. 6 Abs. 5 die Worte: „auf den Reichsreservefonds“ einzuschalten beantragt. Da die Ziffererhöhung durch den vorhin gefaßten Beschluß in sich selbst zerfällt, so wird nur dem letzteren Antrage ohne Diskussion beigetreten. Die öffent⸗ liche Sitzung, schließt hierauf nach 11 Uhr und die geheime beginnt. Die dichtgefüllten Tribünen! leeren sich. . .
Hannover. Hannover, 19. Juli. (3. f. N. D.) Erste Kammer. Es werden mehrere ständische Erwie derungsschreiben verlesen,
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EL. Donnerstag d. 25. Juli.
wird zur Tagesordnung übergegangen, der gestrige Bes—
des Staatsdlener⸗Geseßes 323 e n e n, resn pen wiederholt und die Vorlage wegen des Hadelnschen Entwässerun . Kanals an eine Kommission verwiesen. Bezüglich obschweben der 35 renzen wegen des Wasserbauwesens tritt erste Kammer der zweiten bei lleber die Entschädigung wegen aufgehobener Exemtion der Geist⸗ lichen und Lehrer spricht zuerst Braun und sucht in ausführlichem Vortrage die Regierungsvorlage zu vertheidigen. Es sei keine Steuerfrage, um die es sich handle, sondern eine Frage der Civili⸗ ation. Rittmeister von Münch hausen will für die Regierungs Propositionen auf keinen Fall stimmen. Kir ch hoff entwickelt aus dem Gesetze vom 5. September 1818 nochmals die rechtliche Zu— lässigkeit und Nothwendigkeit der von der Regierung beabsichtigten Maßregel. Auch sei keine Gefahr für das Prinzip der Exemtions⸗ Aufhebung dabei vorhanden. Hermann schließt sich dem warmen Vortrag seines Vorredners an und entwickelt von seinem Standpunkt aus das Sachverhältniß. Steinvorth bespricht bie von Münchhausen gegebene Beleuchtung, bei deren Lichte ihm dunkel geworden sei. von der Decken hat das vorigemal gegen die Regierungsvorlage gestimmt, will aber nach näherer Einsicht früherer ständischer Verhandlungen dies- mal sich dafür erklären, da es nicht im Interesse des Staates liegen könne, Kirchen und Schulen zu besteuern. von B othmer sucht die vorgekom= menen Argumente für den Regierungsentwurf zu entkräften, obwohl er gewünscht hätte, daß man im Jahre 1848 die Exemtion der Kirche und Schule nicht aufgehoben hätte. Sander sucht die Jurcht zu beseitigen, als ob durch diese Maßregel ein Loch in die Verfassung lemme. Wyneken hat einen schriftlichen Antrag ein⸗ gebracht: „Gesetz über die von Kirchen, Schulen und sonstigen öffentlichen Bildungsanstalten der geistlichen und Schulstellen und der Pfarrwitthümer zu zahlende Grundsteuer. 8§. 1. Die Ausführung der nach dem §. 8 des Gesetzes vom 5. September 1848 eintretenden Grundsteuerpflichtigkeit der im §. 4 des Gesetzes über die Veranlegung einer allgemeinen Grundsteuer vom 9. August 1822 bis her eximirt gewe⸗ senen Grundstücke, wird einstweilen suspendirt.“ Er molivirt die sen Antrag mit, den schon gestern gehörten Gründen. von M ünch⸗ hau sen wünscht, daß Geistliche und Lehrer mit anderen Staats- bürgern Hand in Hand gehen. Er fordert die 6 Stimmen, welche Kirche und Schule vertreten, daher auf, diese Entschädigung fahren zu lassen. Braun berichtigt, daß hier von einer Bevorzugung der Geistlichen und Lehrer, auch von einer Erhöhung der Grundsteuer nicht die Rede sein könne. Senator Meyer sspricht entschieden gegen Münchhausen. R o senthal vertheidigt sich gegen eine scheinbare Anzapfung und glaubt, daß es ungerecht sei, wenn ge⸗ ringer Besoldete, die mit Grundstücken dotirt sind, eine Last zu tragen haben, von der er selbst nicht getroffen werden könne, da er keine Grundstücke habe. Kirchhoff beklagt es, daß hier von einem Kämpfen pro domo die Rede sein könne, sonst hätte Münch⸗ hausen auch nicht für das Interesse der Grundbesitzer kämpfen dür⸗ fen. Rautenberg stellt den linterverbesserungs- Antrag: „Stände erwiedern der Königlichen Regierung, daß sie in diefer Dat ver Vorlage nicht haben erledigen können, ermächtigen aber die Kon! . liche Regierung, die Ausführung der betreffenden Vorschrift . Landesverfassungs-Gesetzes vom 5. September 1818 rücksichtlich 99. Grundsteuer von den Grundstücken der Kirche, Pfarren Schr stzs! len n. w. einstweilen zu suspendiren.“ Vezin und ., reden den Anträgen von Wyneken und Rautenberg das Wort Th ormeier bekämpft sie, wogegen Hermann sie verthesdi t. ö daß eine Wiederholung des Beschlusses .
gester hnurstras egen die Verfasf fei rde. .
berg s Antrag wird . 6 mn,
ständischen Erwiederungsschreiben wegen der Organisation des serbauwesens und wegen des Eisenbahn⸗ Budgets General 5 9. Vezin reserirt aus der Konferenz wegen des siebenten 25 . bürgerlichen Prozeß Ordnung (Schlußbestimmungen ) 33 . ferenz⸗ Anträge werden sämmtlich angenommen. Ein Minn 4 schreiben versichert, daß die Regierung die Ausführung der 3 prozeß Ordnung noch nicht vornehmen könne, da eine Ei . beider Kammern in Beziehung der zum Verdikt beim E ö . ** erforderlichen Majorltät nicht erfolgt sei und n , . zu §. 69 ein bedenklicher, die Wünsche eines Angeschuldi ten betreffender Zusatz gemacht worden! sei D, uldig⸗ eine nochmalige Erwägung den Ständen anheim ebe nng Ein anderes Ministerialschreiben erklärt Aehnlich. s in Betreß des Jagdgesetzes, namentlich bezüglich der Jagd auf einge frich are Grundstücken, bezüglich der zu erlegenden Jagdgebühren b . gten der Jagd auf wilde Vögel und bezüglich des Rothn l . . l zuf Mothwildes wird Annahme oder Ablehnung des von der Regierung rediai 3 Jagdgesetzes auf Grund des §S. 66 der Verfassung ö . Hausmann und Hammerstein halten eine dreimalige . thung dieses Schreibens für erforderlich, wogegen Gran ,. zweimalige für ausreichend hält. Ein= zweimalige Berathun beider Schreiben wird beschlossen, obwohl von Hammer rng und Kraut eine dreimalige Berathung für uner laß lich . ien ren. Hierauf folgen Mittheilungen zweiter Kammer In 8 ö. hung auf abweichende Beschlüsse wegen der Gebihrentar 1 . Stempelgesetzes beantragt Vezin eine Konferenz, was ange on men
neten Ve spermann, die Regierung um eine Gesetz V gen unentgeltlicher Aufhebung der An? und Abbauck⸗ san. suchen, längere Zeit berathén. Desgleichen wird d geh ö * einem Zusatz⸗Antrage von Ministerial⸗Vorstand , ag 8 men. Die von der Regierung beantragte Bewilligung zu .
Zweite Kammer. Das Erwiede schrei i Das Erwiederungsschreiben der Stände über
den M . 85
. , . U. . Westbahn wird verlesen ter Rn ü ng, die Summe v 3. J .
östen für auswärtige Herter pe, w, llt, 87
Kasse vorzuschießen, tritt bie Kammer n *.
nahme definitiv bei. Es folgte die
setz- Entwurf einer Gebühreniare im
z ö 9. .es Er s⸗
Hannover, 20. Juli. Erste Kammer. Verlesen werden die as⸗ kus
gung Ständen
also müsse.
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wird. General- Syndikus Vezin fragt die Regier
die Stände noch zusammenbleiben cle 2. ,, , . daß, sobald die heute gemachten Vorlagen und die' n schäfte erledigt sind, am Mittwoch die Vertagung wer . e. können. General-Syndikus Wyn eken referirt aus der gan ue. wegen Buxtehude und empfiehlt sehr die Annahme des de , lungs vorlage günstigen Kon ferenz Antrages. nittmeisser . Münchhausen sucht die Annahme zu hintertreiben, worin ih Anger stein und Wolff unterstützen. Kirchhoff 99 15 ö merstein, Hermann und Wy neken, besonberg 6. 9 . theidigen den Antrag, welcher angenommen wird. ö
Zweite Kammer. E ird übe 3 Kammer Es wird über den Antrag des Abgeord⸗ lage we—⸗
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namentlich auch das wegen der Städte⸗Ordnung. Ueber eine Petition
des Hadelnschen Entwaͤsserungs Kanal i dadelnsch rungs⸗ s wurde genehmigt. ̃ Kammer überzeugte sich nicht von der Iwein hit kin h if