1850 / 214 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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beamten in Eisparung gebracht werde. Für diejenigen Tagg, belche der Vaubtamte dem Staate aufrechnei, darf, er schon gegenwärtig nicht zu⸗ gleich von Kommunen oder Stiftun en Diäten beziehen. 8. 16. Da die auf der Straße von Freising über Mainburg nach Abensberg befindlichen Amperbrücken einer Distrikts straße angehören, und die für diese Straße beantragten Zuschüsse aus Staatsfonds abgelehnt wurden, so werden für die Folge auf den 43 33 die . dieser Brücken keine Ver= un en aus Staatsfonds gemacht werden. wendung 1691 6

gung, und lassen dasselbe nebst der dazu gehörigen unter , B und C an⸗ gefügten General-Uebersicht des voranschlägigen Betrages der Staats-Aus—= 66 der Staats- Einnahmen, dann der Ausgaben des außerordentlichen udgets unter Ziffer XII, hierbei folgen. Wir müssen Uns aber dabei, nachdem die Kammer der Abgeordneten statt der von Uns und der Kammer der Reichsräthe als nothwendig erkannten Summe von 10,429,102 Gulden für die aktive Armee, den Betrag von 8,250,990 Gulden als ausreichend erklärt hat, ausdrücklich vorbehalten, wenn nicht möglich sein sollte, die Armee in dem Stande, in welchem es die Erfüllung Unserer Regentenpflich⸗ ten erfordert, mit der Summe von S250, 000 Gulden zu erhalten, dem nächsten Landtage die eiwa erforderlichen Voꝓlagen wegen Deckung des Mehrbedarfs zu machen. Eben so wollen Wir Uns für den Fall, daß an den veranschlagten Staats-Einnahmen sich ein Ausfall ergeben sollte, die geeigneten Maßnahmen, insbesondere die in Tit. VII. S8. 5 und 15, der Verfassungs Urkunde vorgesehenen Auskunftsmittel hiermit vorbehalten haben. Zugleich sind Unsere sämmtlichen Staats ⸗Ministerien angewiesen, die sirengste, nur immer mit der Hauptaufgabe der Befriedigung der an— erkannten Staatsbedürfnisse vereinbarliche Sparsamkeit bei allen Ausga⸗ benetatg eintreten zu lassen, damit das zur Zeit bestehende eit möglicht vermindert und für die Zukunft ganz beseitigt werden könne. 5. 36. 6 ie Maxima der Kreisumlagen für die sechste Finanzperiode betreffend. Ven von dem Landtage über den Gesetz⸗ Entwurf, die Maxima der Kreis⸗ umla en für die sechste Finanzperiode betreffend, gefaßten Gesammt · Be⸗ nf. ertheilen Wir linsere Genehmigung und sanctioniren hiernach bas unier Ziffer XIII. anliegende Gesetz. Auf die in dem Gesammt⸗Be⸗ schlusse aufgenommenen Anträge erwiedern Wir: 1) Dem Antrage, daß bej dem nicht erfolgten Zustandekommen des Gesetzes über die Kreisräthe

Ausland. Sitzung

Frankreich. Gesetzgebende Versammlung.

vom 31. Juli. Den Vorsitz führt Benoist d'Azy. Die Aufsichts⸗ Kommission der Tilgungs⸗- und der Depots und Consignations⸗ wahl wird eingeführt. Berryer verliest den Bericht derselben. Die⸗ ser wird gedruckt, vertheilt und im Archiv hinterlegt werden. Es folgt die Fortsetzung der Debatte über Abänderung der Konzessions⸗ bedingungen auf den Eisenbahnlinien Tours⸗Nantes und Orleans⸗ Bordeaux. Morillet behauptet, Eisenbahnlinien würden nur durch Unterstützung der Handels- und Ackerbau⸗Interessen gerecht⸗ fertigt. Agiotage und Börsenspeculation könnten sie nur verdäch⸗ die Staatsregierung ermächtigt sein soll, die durch das obenerwähnte Ge- tigen. Warum wohl der Minister zwei Eisenbahnen in Einem setz bestimmten Kreisumlagenmaxima behufs der Unterhaltung der Distrikts. Gesetze vereinigt und augenscheinlich nicht solidarische In⸗ straßen im Falle des Bedürfnisses und mit Zustimmung der betreffenden teressen unter Eine Abstimmung gezwungen habe? Annahme Landräthe in jedem Kreise um zwei Steuerprozente zu erhöhen, ertheilen des Entwurfs könne nur den Dividenden der Actionaire zu Gute Wir Unsere Genehmigung. 2) Den Verhältnissen der Kreisunterstützungs⸗ kommen, denn es handle sich keinesweges um Wegschaffung unvor⸗ Anstalten für Schullehrerwittwen und Waisen haben Wir bereits Unsere che 5 Hind . dern blos um funfzigjährige Verlaͤngerun Au smertsamkeit zugewendet, und Unsere besondere Fürsorge für dieselben erst gesehener Hindernisse sonder J meh! zig , e n , . ö kürzlich durch Zuweifung der Einnahms- Ueberschüsse des Central-Schul— der Gesellschaftewillkü⸗ über den Verkehr. Man möge nicht Ver- i realen bethätigt. Die definitive Regelung dieser einer gesicherten träge ohne unbedingte Nothwendigkeit und leichtsinnig brechen. rech nerischen Grundlage meist noch entbehrenden Änstalten scheint aber erst Emile Leroux bemerkte im Namen der Kommisston, daß die Actio dann durchgeführt werden zu kö— nen, wenn das Verhältniß der Schulleh— naire der meisten Bahnlinien sich in einer beklagenswerthen Lage rer zu den Gemeinden bestimmter festgestellt sein wird. befänden. Während das Land durch die Bahnen reich werde, brächten I. Abschnitt. Nachweisungen. A Verwendung der Staats⸗ sie den Actionairen gar nichts ein. Mehrere Bahnen hätten sogar das be⸗ , n, ö. . e. 3 ,, ,, . , . der reits angelegte Kapital lieber aufgegeben, als die Bahnen vollen⸗ Einnahmen in den Jahren 1845 1846 und 1846 S47 genaue ; , , 31 9 d ,, . Nachweisung vorlegen lassen . hierdurch den Bestimmungen der ö den J . . , . . enn ,,, zun . sungs⸗Uikunbe Tit. VII. S. 40 Genüge geleistet. B. Stand der Staatz pfen. Die Versammlung könne dabei nicht gleichgültig bleiben, schuiden⸗Tilgungs-Anstalt in den Jahren 1815 1846 und 1846 1817. Der Staat müsse Zugeständnisse machen, um seine Schuldner nicht §. 2. Ueber den Stand der Staatsschulden-Tilgungs-Anstalt und ganz zu ruiniren. Sr e vy führt den Beweis, daß das Ministerium der Pensions Amorlffationskasse, der Festungsbau- Dolationskasse und in ausschließlicher Sorgfalt für die Actiongire mit glühendem Eifer der Eisenbahnbau-⸗Dotationskasse für die Jahre 1845 1846 und die Interessen des Staates geopfert habe, Die fraglichen Com⸗ 1846 —– i847 sind dem Landtage genaue Nachweisungen vorgelegt und pagnieen seien nicht die einzigen und die Annahme des Entwurfes hierdurch, dann durch die Anerkennung der während der genannten nur die Thür, durch welche die anderen Compagnieen nach Jahre neu eingewiesenen Schulden aus älteren Rechtstiteln die der Reihe eintreten würden, um auch ihren Theil an der Destimmungen dei Veifasungs Ürtunde Tit, vii. Ss. 41 und 16 erfüllt Veuté zu verlangen. (Lärm.) Dann, aber werde man nicht worden. In Betreff der bei dieser Gelegenheit gestellten Anträge, „die seit Jerwelaéern könne Man habe die National- Arbeit und namenl⸗ dem Jahre 1842 unterbrochene Verloosung der älteren Staatsschuld wieder i, , önnen. Man habe die Rational, n . i aufzunehmen, mit selber wo möglich noch im Laufe des gegenwärtigen Ver⸗ lich die Metall ⸗Industrie als dabei betheiligt hingeste lt. Dies aber waltungsjahres beginnen und nach Gestalt des gesetzlichen Tilgungsfonds sei falsch. Bei längerer Konzessions - Dauer würden Arbeit und damit fortzufahren“, dann „über die Entfernung der kündbaren Staats. Lieferungen hinausgeschoben, daher kein Vortheil für die Arbeiter bezweckt. Aenderungen kämen also nur den Actionairen zu Gute.

schuld an Depositen von der Staatsschulden⸗Tilgungsanstalt (ohne Beein⸗ e irächtigung der Staatsschulden⸗-Tilgungsfonds und ihrer gesetzlichen Bestim⸗ Nach den vorliegenden Ausweisen seien die respektiven Compagnieen nicht verkürzt worden. Sie könnten ausbauen, aber sie wollten

mung) bestimmte Vorschläge zu machen“, verweisen Wir auf die nach Un Man müsse also energisch auf den Ausbau bestehen, wie in

serer Anordnung unter dem 15. Juni J. J. bereits stattgehabte Verloosung nicht einem ähnlichen Falle die Constituante, Damals hätten auch die

(Regierungsblatt von 1856 Seite 441 und Seite 467) dann auf Unsere Entschließung zu dem Ges fe, die Ueberweisung der Oeposi—= . ö . ; ,, , , , , 3. 39 armen Actionaire sehr bald und sehr bündig sich zum Ausbau ver— standen. (Bravo links. Der Minister der öffent⸗

ten und Einstandskapitalien von der Königl. Staatsschuldentilgungs⸗Anstalt an die Bank zu Nürnberg betreffend, und fügen die Versicherung bei, daß ö. ! ; ) ö. ö. . 5 . h 3 s 18 . ö 23 die Verloosung der älteren Stgatsschuld, den gesetzlichen Bestimmungen ge— lichen Arbeiten beschränkt . sich auf die Frage: „Ist bei den gegenwärtigen Kontrakten die Vollendung der Bahnen gesichert? e. Auf die = und beantwortet sie mit Nein. Unter der Constituante hätten sich Kammern vorgelegten Wünsche und Anträge, insoweit sie nicht schon bei den Beschlüssen über die Gesetzentwürfe ihre Erledigung erhalten haben, ven sie lieber die eingezahlten 325 Fr. verlieren, als die noch resti⸗ renden 175 einzahlen. Die Tours⸗Nantes⸗Actien verlören gegen i. 2 . . en,, n. e und Anträge zum Finanzgesetze und Budget. §. 1. Dem Antrage, daß 2 . ; . 195 , . 8e he. enn. nur solche Be⸗ 3 Millionen und könne es nicht aufbringen. di e & . leans-Bordeaur betreffe, so seien noch Z25 Fr. auf die Actie ein⸗ dienste bekleiden, vermögen Wir in dieser Allgemeinheit bei dem dermglen zuzahlen, während die ausgegebenen Actien im Course zu sesenen Wirkungskreise nicht zu entsprechen. Wir 65 , , , . drei Jahren zur Last fallen, während ie Eta es Staatsministeriums des Königlichen Hauses und de Aeußern zelcher die Arbeiten liegen bleiben müssen. Mit großer Majo⸗ felbst, dann des Staatgarchios durch Verwendung der überflüssigen Begm- welcher die A 9 groß wir entgegnen, daß zur Zeit zwar keine überflüssigen Beamten angestellt sind, gangen werden solle. Der Fina u3⸗ Mi nist er überreicht zwei Wir jedoch nach Thunlichkeit suchen werden, die etwa möglichen Erspa⸗ ] Entwürse: 1) Kredit von 33,000 Fr. zur Einführung der Stem nach Maßgabe der budgetmäßig vorhandenen Mittel Unsere Bedachtnahme Motivirung, welche sich auf die europäischen friedlichen Verhält⸗ nisse und den Stand der Bank gründet, die sonst zu einer neuen des unabweislichen Vedürfnisses eintreten lassen. Dem Äntrage, erledigte S V s se u lassen, stehen die eblichsten Bedenken —; . . . 56. Stellen durch Verweser versehen zu lassen, stehen die erheblichs gegen 267 Stimmen wird dann beschlossen, zur Diskussion der Ar⸗ fikel des Eisenbahn-Gesetzes überzugehen. Die Sitzung wird auf— ner⸗Gehülfen möglichste Berücksichtigung zugewendet werden. S. 6. Wir werden die dermalige Einrichtung des Ünkerstützungswesens bezüglich der ten Äntrage, es möge die für augenblickliche llinterstützungen hülfsbedürstiger Staalsdiener und anderer im Staatsdienste verwendeter Individuen, dann daraus vorzugsweise Individuen dieser Kategorie die Mittel zur Entrichtung der Aufuahmsgebühr in den Pensions- und Unterstützungs verein für das Kanz⸗ zungsfonds für Staatsdiener und ihre Relikten gedeckt werden, sorgfältige Erwägung zu Theil werden. 5. J. Wir werden dafür Sorge tragen las⸗ ihrer bisherigen Verbindung mit jenen für die Industrie fortan getrennt und in allen Vorlagen sür sich bestehend aufgeführt werden. 8. 8. Auf die genommen werden, wobei Wir nicht unerwähnt lassen können, daß na— mentlich in letzterer Beziehung wegen Errichtung von sogenannten Privat- He 8. 9. Wir werden wie bisher Sorge tragen, daß das dem äußeren aupersonale bewilligte Diätenmarimum von 1605 Tagen nicht überschrit⸗

mäß, fortan werde im Auge behalten werden. pie Actiongire nur aus Furcht vor Plünderung gefügt. Heute wür⸗ erwiedern Wir mit Rücksichtnahme auf die Bestimmungen der Verfassungs⸗ Endlich bedürfe die Compagnie noch eines Anlehens von zu den in Erledigung kommenden Stellen im S dem Staatsrathe nach zugewi ständen, daher 110 Fr. verlören. Es bleibe also nur die Versteigerung übrig.

2 . , , ität wird die meine Debatte geschlossen. Die Linke verlangt ten zu anderen in Erledigung kommenden Stellen möglichst einzuschränlen, rität wird die allgemeine Debatte geschlos e * Serlgug rungen herbeizuführen. S. 3. Wir sind gesonnen, der Aufstellung von J pelung der Handelseffekten; 2) Ermächtigung der Bank, ihre Baar⸗ uzuwenden. S. 4. Mit Rücksicht auf die bevorstehende Umgestaltung der

Noten-Ausgabe genöthigt wäre. Die Dringlichkeit wird beschlossen entgegen. S. 5. Bei Wiederbesetzung erledigter Gerichtsdienerstellen wird, gehoben. im Staatsdienste verwendeten Individuen und ihrer Hinterlassenen einer deren Relikten bestimmte Summe von 17,000 Fl. ausschließlich für das ohne leipersonal gewährt, hingegen jene 12,000 Fl., welche aus diesem Fonds sen, daß, dem von den Kammern ausgesprochenen Wunsche gemäß, die Po—⸗ Bildung von Wiesenbaumeistern, so wie auf die Errichtung von Acerbau— Ackerbauschulen neben ken bereits bestehenden öffentlichen Anstalten dieser ten, und in unvermeidlichen Fällen die Ueberschreitung bei anderen Bau—

Paris, 31. Juli. Der Präsident der Republik hat Herrn Drouyn de buys zum Groß-Offizier und Herrn Thouvenel, Ge sandten in Athen, zum Commandeur der Ehren- Legion ernannt, in Anerkennung ihres Verhaltens und ihrer Dienstleistungen bei

im englisch-griechischen Zerwürfniß. . i en. . auf seiner ge nach Deutschland auch ei⸗ nen Besuch beit der Familie der Herzogin von Orleans in Mecklen— burg machen. ö

In der National-Versammlung erzählte man sich heute, der Präsident der Republik habe geäußert, daß sein ganzer Ehrgeiz einst⸗ weilen darin bestehe, die Ordnung in den Straßen aufrecht zu er⸗ halten. ; U Die Drähte des elektrischen Telegraphen zwischen Frankreich und England sind schon auf der ganzen Strecke zwischen Dover und dem Cap Grinez im Südwesten von Calais unters Wasser gelegt und angestellte Versuche vom besten Erfolge gekrönt worden. Die Eröffnung des elektrischen Telegraphen zwischen Paris und London steht bald zu erwarten.

Italien. Florenz, 26. Juli. (I.) Das Gericht erster Instanz hat den Redacteur des Costituzionale, der wegen an⸗ geblicher Ehrenbeleidigung von dem Staats⸗-Anwalt verklagt worden

Ii. Ab schnitt. Wünsche und Anträge. Auf die Uns von den Urkunde Tit. VII. §. 19 und unbeschadet derselben, was folgt; A. Wuͤn⸗ Was die Linie Or⸗ amte zu ernennen seien, welche außerdem noch eine andere Stelle im Staats- wollen jedoch, insowelt dieses ihunlich ist, darauf Rücksicht nehmen. S. 2. Aber wo werde sich ein Käufer finden Bedacht genommen weiden, und dem Staate nach . . J hn. . SFrutini ö, , . 8 si Nerifel überae⸗ beziehungsweise auf den Ansatz der Budgetvorlage zurückzuführen“, müssen Skrutinium über die Frage, ob zur Dis kussion der Artikel überge ständigen Kanzlisten und Rechnungs-Gehülfen bei den Kreis-Regierungen zahlungen wieder aufzunehmen. Der Jinanz⸗Minister verliest die randgerichte haben Wir bisher schon Personal-Vermehrungen nur im Falle und das Gesetz an die Budget „Kommission verwiesen. Mit 320 wie dieses in letzter Zeit ohnehin schon geschehen, verdienten Gerichts die durchgreifenden Revision unterwerfen lassen, Hierbei wird auch dem gestell— pragmatische Rechte angestellte Personal des Staatsdienstes verwendet und den Kreisregierungen zugewiesen waren, aus dem allgemeinen Unterstüz⸗ sitionen für Landeskultur und für landwirthschaftliche Zwecke überhaupt von schulen, soll nach Maßgabe der verfügbaren Mittel vorzugsweise Rüchsicht Art bereits seit längerer Jeit umfassende Einleitungen getroffen worden war, freigesprochen.

Genua, 24. Jull. (L l.) Nach einer Verfügung des ober⸗ sten Sanitäts Rathes von Genua werden die aus Tunis, Malta und Algier kommenden Provenienzen wegen der daselbst in furcht⸗ barem Maße herrschenden Cholera der Quarantaine unterworfen, und zwar Personen auf zwölf, Waaren auf sieben Tage. Wegen des auf der Insel Cuba grassirenden gelben Fiebers wird die Kon⸗ tumaz⸗Pflicht auch auf die Provenienzen von dort, und zwar für . auf 15, für Waaren und susceptible Effekten auf 21 Tage erstreckt.

Griechenland. Athen, 18. Juli. Dem Courier d' A⸗ theänes zufolge ist eine Kommission ernannt worden, welche unter dem Vorsitze des Herrn Ralli, Präsidenten des Areopagus, mit der Prüfung des im Jahre 1844 unter dem Ministerium Maurokor⸗ datos entworfenen Preßgesetzes betraut wurde. Das vor kurzem vom Parlamente votirte Preßgesetz hat die Königliche Sanction er halten und ist im Regierungs⸗Journal veröffentlicht worden.

Türkei. Konstantinopel, 19. Juli. (LI. ) Die Schrau⸗ ben-Dampffregatte „Charkié“, welche Abbas Pascha dem Sultan zum Geschenk gemacht hat, ist vorgestern in den Hafen eingelaufen. Dieses ausgezelchnet schöne Schiff hat den Namen „Meutberi-Su⸗ rär“ erhalten. Ein zweites Geschenk von Abbas Pascha für den Sultan, zehn prachtvolle Racepferde nämlich, sind auf dem Dampf schiffe „Esseri⸗-Djedid“ hier angekommen.

Den rastlosen Bemühungen der Polizei⸗Ofsiziere Mehemet Pa⸗ scha und seines Sohnes Sall Pascha gelingt es, die Hauptstadt von den zahllosen Diebesbanden, von denen es hier wimmelt, zu säubern

wissenschaft und Runst.

Oeffentliche Sitzung der Königlichen Akademie der Künste.

Au gu st.)

Die alljährliche öffentliche Sitzung der Königlichen Akademie der Künste fand heute um 10 Uhr, am Geburtstage des hochseligen Königs, in übli⸗ cher Weise unter dem Vossitze der Senats-Mitglieder und im Beisein einer zahlreichen Versammlung von Herren und Damen statt. Nach einer musi= lalischen Introduction des Orchesters, eröffnete der Vice Direktor der Ala⸗ demie, Herr Prosessor Herbig, die Sitzung durch eine kurze Ansprache. Der Jahres⸗-Bericht des Secretairs der Alademie, Herr Professor Tölten, gedachte besonders des Verlustes, den die Akademie durch den Tod ihres Direltors Schadow, so wie mehrerer ordentlicher und Ehren Mitglieder erlitten hat. Die Vertheilung von Prämien an Schüler im Fache der bil- denden Kunst, der Musik, so wie an Schüler der Gewerkschulen, erfolgte ebenfalls. Auch wurden, gleichwie die Probe⸗Arbeiten der Zeichnen Klassen in den Sälen ausgestellt sind, wie alljährlich, wieder verschiedene Compositionen von Eleven der akademischen Musikschule den Anwesen-= den vorgeführt, Arbeiten, die theilweise recht Anerkennungswerthes enthiel- ten, und Alle ein rühmliches Kunststreben dokumentirten. So ließ eine Motette:

(Den 3.

„Gott Deine Güte reicht so weit u. , m, ö für Chor- und Solostimmen mit Oichester, komponiri von L. Hoffmann, den rüstig aufstrebenden Musiker nicht verkennen. Obwohl den geistlichen Charakter etwas verleugnend, war dieselbe doch von guter musikalischer Wir-⸗ kung. Auch ein sechsstimmiges:

„Beuedietus qui venit in nomine Domini“ . . von A. Wöltge, verdient Anerkennung, insofern der Inhalt des Musik stückes nicht nur die Gewandtheit des Verfassers im vielstimmigen Satze bekundet, sondern auch im Ausdruck Gelungenes ans Licht förderte. Eine Introduction und Fuge mit zwei Subjekten für Orchester, von A. S ch rö⸗ der, brachte vorzugsweise Löbliches, und ließ namentlich in Anlage und Ausarbeitung der Boppelfuge viel Sachkenntniß und Geschick ersichtlich wer-= den, obgleich, unseres Bedünkeng, die Wirkung des Ganzen durch ein ent⸗ schiedener ausgeprägtes zweites Thema noch gewonnen hätte. Außer den genannten Musilstücken kann schließlich noch eine ausgeführtere Gesangs⸗ Tomposition von C. Gollment, das Gedicht „Meeresstille und glückliche Fahrt“ (von Göthe) für Solostimmen, Chor und Orchester behandelnd, zur Ausführung, ein Werk, das in seinem gesanglichen, wie instrumentalen Theile glückliche Einzelheiten enthielt, und sich besonders gegen den Schluß hin recht wirksam enifaltete, so daß ein befriedigender Totaleindruck nicht

ausblieb.

Gesellschaft naturforschender Freunde.

In der Versammlung der Gesellschaft natursorschender Freunde am 16. Juli legte zuerst Herr Link einen alten Stamm von Bignonia radi cans vor, welcher den Anfang von den Unregelmäßigkeiten zeigte, welche in einigen tropischen LZianen in hohem Grade vorkommen.

An einem Ende desselben lag das Mark dicht am Umfange, und die Jahrringe hatten sich konzentrisch umhergelegt; nur an einer Seite befanden sich nicht ganz konzentrische in einer hervorstehenden Kante des Stammes. In der Mitte hörte eine Kante gegen einen Ast auf, hatte aber ihre beson· deren Jahrringe. Man sah, wie die Lage der Jahrtinge durch die Win- dungen des Stammes bestimmt werden. ö

Darauf legte Herr Rammelsberg einige nordamerikanische Mine— ralien vor, nämlich: . . .

1) Orthit von East Bradford, Chester Co in Pennsylvanien, welcher ganz die Zusammensetzung des Orthits vom Ural besizt;

Nemalit von Hoboken in New-Jersey, ein Talterdespdrat;

Algerit von Franklin in New-⸗Jersey, anscheinend ein Zersetzungspro⸗

duft von Vesuvian; ; ;

gediegen Kupfer und derbe Massen von schwarzem Kupfer⸗Oxyd von Dberen See, letzteres von großer Reinheit. .

Herr R. sprach zugleich über das Vorkommen des Kupfers und seiner Begleiter in jener Gegend, so wie über die außerordentlich großen Massen, welche man in neuester Zeit daselbst gefunden hat. .

Herr Dr. Peters theilte Beobachtungen mit über die bisher unbekann⸗ ten Fortpflanzungsorgane des Sipunculus, welche neben den Blutgefäßen in der Haut des Darmkanals liegen, Ferner legte er der Gesellschaft hie ersten Blätter vom zoologischen Theil seines Reisewerks vor und . Uebersicht der auf seiner Reise beobachteten Affen und charge n hi 1. neuen oder weniger gekannten Arten. Auf dem Festlande von Mosar bique fand er Cercopithecus pysßerythrus Fr. Cuv. , Gercopither⸗ , Fr. Cuv., Cercopithecus ruber Lin. und Cercopiiliecus ry! ö. ö 1. 5. (eine neue Art) Cynoceplialus Babium Desm. (Gyno cep halus , 73 Galego crassicaudatus Geoffr., Galego Galeso, Ger ,' 0 . Madagaskar und Anjonna erhielt er: Lemur niger 2 5 . * Lin,, Lemur ruber Geofsr., Lemur anjonnensis Geoffsr. und eine neue Ar

Microcebus fulvus.

sub viridis

2

bei Wittenberge geborene Angellagte, dessen gegenwär

Bekanntmachungen. tiger Aufenthaltsort unbekannt ist, auf den Antrag des 1223 C dat . Khniglichen Ober-Staats - Anwalts hierdurch öffentlich . ö In der mann, . Sila ron, und mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur sestge⸗ ö 209 Johann Friedrich . wider den Diensttnecht setzien Siunde zu erscheinen. Wenn den Angellagte Ichüße wegen Beschävigung fremden bder sein mitvorgeladener gewählter Vertheidiger nicht

Tigenthums aus Boshent ist ein Termin . . . h zur mündlichen erscheint, wird mit der Verhandlung und Entscheidung Verhandlung in zweiter Jnstanz guf der Sache in conturmacian- ,

den 5. September 1859, Vormitt. 10 Uhr, Berlin, den 5. April 1850.

in unserem Sitzungssaale, Lindenstraße Nr. 15, anbe⸗ ] Kriminal- Senat d . h raumt, zu welchem der am 19. August 1626 zu Jessen . 3 ub dl rn gn.

Hannover abgehenden Zug.

Köln⸗Mindener Eisenbahn.

Vom 15. April ab tägliche Mm Abfahrten der Personenzüge: von Minden nach Deutz 7 Uhr 30 Min. Vormit⸗ tags, im Anschluß an den um 5 Uhr 10 Min. von

von Minden nach Deutz 12 Uhr 16 Min. Nach⸗

mittags, im Anschluß an den um 4 Uhr 156 Min. von Berlin, Dresden, Leipzig, Braunschweig, Bremen und Hannover eintreffenden Zug.

1165 b ü. Stettin kigaer Dampfschifffahrt. Nächste Absahrt des Dampfschifss „Dünn“ aus Stetiin am 11. August. =. PD. Wirte, Agent in Stettin

Das Abonnement betraͤgt

2 Rthlr. für 4 Jahr 4 Rthlr.« 3 Jahr. 8 Rthlr.« 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung. Bei einzelnen Nummern wird der Bogen mi: 25 Sgr. berechnet.

Amtlicher Theil. Deu tschland.

Preußen. Köln. Dombau-Bericht.

Hesterreich. Wien. Vermischtes. Hofnachrichten. Erzherzogs Johann zum Bürgermeister von Stainz. Beschleuni⸗ gung der Geschwornen⸗Wahl. Stempel Ertrag. Vermischtes.

Bayern. München. Landtags ⸗Abschied. (Schluß) Die Eheschei dungen der Deutsch-Katholiken. Vermischtes. Der Großherzog von Toscana in Lindau angekommen. essen und bei Rhein. Darmstadt. Bayern.

Schleswig⸗Holstein. von Willisen.

Frankfurt. Versammlung

Wahl des

Ankunft des Königs von Rendsburg. Proclamation des Generals

Frankfurt a. M. Verhandlungen der gesetzgebenden

Ausland.

Frankreich. Gesetzgebende Versammlung. Fortsetzung der Dis⸗ kussion des Einnahmebudgets. Pari s. Vermischtes. Die bevor— stehende Reise des Präsidenten. Statistik der gesetzgebenden Versamm⸗ lung. Wahl Beugnot's in den Unterrichtsrath. Tagesbefehl des

General Monge. Urtheilsspruch gegen den Neffen Pascal Duprat's. Aufhebung des Zwangscourses der Banknoten. Geschäfte der pari= ser Diskonto⸗Bank.

Großbritanien und Irland. London. Parlaments- Verhandlun⸗— gen. Roebuck vor seinen Wählern. Unruhen auf St. Lucia.

Belgien. Brüssel. Thiers in Brüssel.

Schweden und Norwegen. Malmö. Rückkehr schwedischer Trup— pen aus Schleswig. ö ;

Dänemark. Kopenhagen. empfangen. Vermischtes.

Italien. Genua. Nachrichten aus Neapel. Livorno. Reisen Canino's und der Herzogin von Berry. Rom. Mitschuldige an dem Mordversuch gegen Nardoni. Protest der sicilianischen Emigran⸗= ten. Finanz⸗Maßregel. Der Pole Murezynowski.

Börsen- und Handels ⸗-Nachrichten.

Der österreichische Gesandte vom Könige

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem ordentlichen Professor in der medizinischen Fakultät der hiesigen Friedrich⸗Wilhelms-Unversität und Direktor des klinischen Instltuts für Chirurgie und Augenheilkunde, Dr. Langenb eck, Den Charakter „Geheimer Medizinal⸗Rath“ beizulegen.

Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten.

Der Kreis-Physikus Dr. Juncker zu Kempen, Regierungs Bezirks Posen, ist in gleicher Eigenschaft in den Kreis Bromberg versetzt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der General- Lieutenant und Commandeur der 4Aten Division, von Wedell, von Bromberg.

Abgereist: Se. Excellenz der anhalt-deßauische Staats Minister von Plötz, nach Deßan.

nichtamtlicher Theil. Dentsehland.

Preußen. Köln, 4. Aug. Die neueste Nummer des Kölner Domblattes enthält folgenden Bericht des Bauraths Zwirner über den Dombau vom 1. Januar bis Ende Juni d. J.: In dem letzten Bauberichte ist der Schwierigkeiten gedacht wor den, welche aus den verminderten Erträgen der Vereins⸗Sammlun— gen für den regelmäßigen Betrieb der Bauthätigkeit erwachsen sind, und es mußte demnach in diesem Jahre noch Manches nachgeholt werden, was schon im vorigen Jahre hätte gefertigt werden sollen Hierzu muß der Bau der umfangreichen Gerüste gezählt werden, welche jetzt sowohl die Südseite umgeben, als sie auch gegenwärtig sich auf der Nordseite des Domes erheben. Diese Arbeiken gehören zu den beschwerlichsten und gefährlichsten, da sie stets in großer Höhe ausgeführt werden müssen und ihr Gelingen mehr von der Kühnheit, als von der Geschicklichkeit der Arbeiter abhängig bleibt mithin jede Uebereilung dabei unzulässig erscheint. Auf der Sid? seite des Domes ist gleich nach der Vollendung der Baugerüste mit Fortsetzung der Haustein-Arbeiten an der Kreuzgiebel⸗ Mauer vorge schritten und die Erhöhung der Eckpfeiler bis auf 125 Fuß . geführt worden. Das dazwischen befindliche große Giebelfenster ist im Stabwerk aufgebaut und mit der Aufrichtung seines Spitzbogen erks begonnen worden. Am südlichen Querschiffe, wie auch am dlichen Langschiffe, wurden sämmtliche Fensterpfeiler bis 9 apitälen aufgebaut, welche den Gewölb⸗Gurtbögen zum Aůfla ö dienen sollen. Auf der Nordseite sind die Steine zu den . namigen Arbeiten, wie sie hier auf der Südseite beschrieben . vorbereitet, und es wird mit deren Aufrichtung noch im Laufe die es Sommers vorgeschritten werden. Auf der Westseite des Domes erfolgte der weitere Aufbau des südöstlichen Pfeilers am nördlichen Hauptthurme, so wie die Einwölbung der Entlastungsbögen über dem nach dem alten südlichen Thurme hinübergeführten Haupt⸗ Gurtbogen. Die Ausgleichung über demselben erfordert einen greßen Aufwand von Material, dessen Förderung auf die bedeu⸗

de Höhe sehr viele Zeit in Anspruch nimmt. Am 14. Mai e. 3 zur achten Jahresfeier der Bildung des Central-⸗Dombau⸗ zereins der erste Stein für den Fortbau des nördlichen Haupt-

Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, fuͤr Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers: Behren⸗Straße Ur. 57.

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des Vertrages auf diese übertragen und sich hierdurch nach und nach der Bau⸗ bereits im Domblatte besonderer Bericht erstattet worden. Der Auf- last entledigen,“ werken Wir sorgfältiger Prüfung umlerstellen, wiewohl bau dieses mächtigen, durch und durch von Werlsteinen konstruirten Wir Uns schen jetzt die Schwierigkeiten nicht verhehlen können, welche der Thurmpfeilers hat bereits über dem Boden der Kirche eine Höhe ,, ung fahrung einer solchen Maßregel entgegenstehen. S. 12. von 21 Fuß erreicht. Der Reichthum des daran befindlichen Glie⸗ g ö ,,,, sich ganz zu enlledigen, muß Hedenken getra- derwerks, so wie das große Quantum von Haustein, macht hier ein ,,, . . . n ,, ,, . fehlen würde, oder diese von den Amtsangehörigen abhängig gemacht rasches Fortschreiten des Baues in nächster Zukunft unzulässig, da werden. Uebrigens werden Wir, wenn keine dienstlichen Rücksichten ent- die wenigen für dieses Jahr noch vorhandenen Fonds zur Ausfüh gegenstehen, auf Verminderung der Zahl der Beamten⸗Wohnungen und da- rung der Arbeiten im nördlichen Lang- und Querschiffe verwendet / durch auf die Verminderung des Unterhaltungs⸗-Aufwandes für dieselben Be⸗ werden dürften. Die große Ausdehnung des Gebäudes und die dachi nehmen. Bei neuen Anstellungen von Beamten wird die, Zusicherung sich über dasselbe nach allen Seiten hin verbreitende Bauthätigkeit eln; Wohnungen längst nicht mehr, gegeben, und ist die Miethgeld, Ent- bedingen eine angemessene Vertheilung der Geldmittel, und es ist scheidigung in den meisten Fällen bereits normirt. 8. 15. Die von den daher deren Vermehrung um so dringender nothwendig, als den e ,, ,, , . en l,, frisch aufgebauten, künstlich zusammengefügten Steinmassen nicht 1 J. i , ,,. , ,,, . der nöthige Schutz ausreichend gewährt werden kann, wodurch nach . . ö. . ** n n , , se, 6

ö. 9 be auge m en, we un, P über das richtige Maß ausgedehnt und die Gemeinden nicht durch unbe⸗ theilige Folgen für die Solidität zu befürchten stehen, wenn nicht messene Anforderungen der Beamten belästigt werden. 5. 14. Wir wer-

.

thurmes am westlichen Haupt-Eingange gelegt, und es ist darüber

bald die naturgemäße Abdeckung durch den Weiterbau erfolgt. Mit den die Bestimmung über die auf Staatskosten zu übernehmenden Stra— der Lieferung der Baumaterialien hat es einen geregelten Fortgang, Fen einer 4bermgligen Prüfung unterstellen, und. jLe nach den Re⸗ und bei dem Baue sind gegenwärtig im Ganzen 236 Arbeiter be— fultaten vieser Prüsung. die im Budget, bewilligte Summe, von schäftigt.“ l t 35,597 Fl. verwenden lassen. 5. 15. Wir haben durch die an . den Landfag gebrachten Vorlagen bereits zur Genüge bekundet, daß die Verbesserung des Looses der Volksschullehrer Unserer landesväterlichen Für- sorge nicht entgangen ist. Die von den Kammern gewünschten statistischen Erhebungen über die Bezüge der Schulstellen auf dem Lande und in den Städten werden Wir durch Unsere Kreis-Regierungen vornehmen lassen, ohne jedoch hierdurch schon jetzt bestimmte weitere Gehalis-Erhöhungen in ong: (Se Aussicht zu stellen. S. 16. Entsprechend der gestellten Bitte haben Wir die Bulgaren haͤtten sich ferner zu ihrem Knezen (Fürsten) einen Unser Staats-Ministerium der Finanzen und Unser Kriegs -Ministerium ihrer Fuhrer, Paul (der Zuname ist nicht angegeben) ans der Ge- beauftragt, vom 1. August 18590 beginnend, unter Ueberweisung des erfor- meinde Gromada, gewählt; dieser soll seinen? Sitz in Bulgarien derlichen Betrages auf die Pensions - Amortisations kasse, das Pensions und zwei Bevollmächtigte in Konstantinopel haben; der Pforten⸗ . 1 ,,, n nn,, zmmissär Ali-Riza Pascha sei bereits in Widdi elan , . 53 z ; ,, . e, . , , , ö es zulassen, auszudehnen und die des falls ersorderlichen Erpebungen anf. bische Minister Alrika Simi . . . ä ene , , . ordnen. S. 17. Zur Erfüllung des Wunsches, „es möge sür die religiose bische Minister Aleksa Simich habe durch seine Vermittelung den Pflege des Militärs durch Aufstellung von eigenen Geistlichen besondere Frieden und diese Verständigung der Pforte mit den Bulgaren zu Sorge getragen werden“, werden Wir die geeigneten Einleitungen treffen Stande gebracht. lassen, wobel zugleich die Frage über die Wiederherstellung der Garnisons⸗ Das Neuigkeits-Büreau meldet: „Allgemeines Befrem Pfarreien dort, wossie schon bestanden, in nähere Erwägung gezogen werden den bemächtigte sich heute Morgen der hiesigen Bevölkerung, als wird. S. 18. Auf den Antrag, „es möchte den auf den General-Artikel es bekannt wurde, daß nach der Satzung vom 1sten d. M. das TlllI. der onsistorial. Ordnung; ds Martgrasen Georg Friedrich vom 2t. Rindfleisch im Preise gestiegen, das Brod im Gewichte gefallen ist. , . . Verbindlichkeiten des Aerars gegen die ro- Das Befremden war um so größer, weil man ohne Unterschied , 6 in den ehemaligen Fürsten- eine Vertheuerung dieser Hauptnahrungsmittel um so weniger er⸗ schwerung , . e n,, . 1 * war te als die Aufhebung der Zwischenzolllinie zu entgegengesetzten Fällen, in welchen bezüglich der Vanver bindlich eiten des . Hoffnungen berechtigte. Staats- Aerars protestantischen Kirchen⸗Gemeinden und Stiftungen gegen⸗— In Verona ist eine amtliche Kundmachung gegen das Anbrin⸗ über die Anwendbarkeit des benannten General-Artikels VIII. als unzwei⸗ gen der drei Nationalfarben an den Kleidern, ein Demonstration, selhaft erscheint, mit Rücksicht auf den Pleuarbeschluß des Ober- Aippellat on g= die seit einiger Zeit Mode geworden, ergangen. In ähnlicher Weise Berichts vom 14. Febrnar 1844 die ärariglische Baupflicht ohnedies nicht wird, laut der Preßb. Ztg., im liptauer Komitat das Tragen begnstandet werde. S. 19. Dem gestellten Anirage entsprechend, haben Wir weißer Schnallen an den Hüten scharf gerügt, obwohl kein Verbot Unser Stgats-Ministerium der Finanzen ermächtigt, die Area des ärariali—= darüber erlassen wurde. K . , e , zu Regensburg, das ge— Mir ͤ ö . ; . —— ; . ; en h gs Rap r 5 ö Die letzten Nachrichten aus den Donauländern lauten, dem Material der Stadt?“ , . . . .

Wa . r zufolge, dahin, daß das russische Occupations⸗ Corps deraufbau sich bildenden Actien - Gesellschaft zu überlassen. 5. 20. De

die P rovinzen bis auf 13,900 Mann verlassen habe. Der türkische an Uns gestellten Bitte, „die Staats-Regierung möge durch , .

Statthalter, Achmet Efendi, will, daß noch 3000 Mann zurückge der Diensteinrichtungen, namentlich bei den Aufschlags ge fallen, dann . z 29 2 7 5 . 2 .. . ö J i *

zogen werden und nur die vertragsmäßige Zahl von 10,000 Mann strenge Beschränkung des Aufwandes in allen einzelnen Verwaltungszweigen

Oesterreich. meldet, die Bulgaren hätten bei der Pforte eine gewiß unverhoffte Würdigung ihrer nationalen Rechte und Ansprüche gefunden und einen eigenen Fürsten, gleichwie die anderen Donau⸗-Fürstenthümer (Serbien, Moldau und Walachei), erhalten;

Wien, 2. August. Die Nar. Nov,

zurückbleibe. / und Ausgabsrubriken auf möglichste Minderung der Betriebs Verwaltungs und, Erhebungskosten hinwirken, und durch die Kreisregierungen und Unter—=

behörden hinwirken lassen“, werden die einschlägigen Staatoͤministerien bei den diesen Gegenstand berührenden Vollzugs-Anordnungen ein genaues Au— genmerk zuwenden. 8. 21. Nicht minder wird Unser Staatsministerium der ,, den n,, als , Budgetbeilage gewünschte

ö , , , , . . . ; J Verzeichniß aller unter die Rechnungs-Nubrik „Oekonomie und C he

ö Von der. Mur schreikt man dem E. Bl.. daß die Gemeinde fallenden Nealitäten anfertigen und a f dem ,,, = Stainz den Erzherzog Johann mit Stimmen-Einheit zum Bürger- in Vorlage bringen. §. 22. Wir werden den ausgesprochenen zcann f! *. meister erwählt hat, und soll derselbe schon zugesagt haben, dieses Königl. Staatsregierung möge darauf Bedacht nehmen, diesenigen hip?

Wien, 3. Aug. Se. K. Hoheit Erzherzog Johann wird zu— gleich mit Sr. K. Hoheit dem Erzherzog Karl kurzeZeit in Ischl verweilen. Se. Kaiserliche Hoheit Erzherzog Maximilian d'Este ist vorgestern hier angekommen.

Amt auch übernehmen zu wollen; die Anzeige von dem Wahlakte summen, welche von der Central⸗Staatskasse bei der Staatsschuldentilgungs⸗ wurde bereits dem Erzherzog nach Gastein nachgesendet. Kasse hinterlegt sind und nicht, wie das Verlagskapital und die Aibiisunges⸗

Aus zuverlässiger Quelle berichtet das Neuigkeits-Büreau, gelder von Staatsgrundrenten, eine spezielle Bestimmung haben, zu dem Ei- daß von Seiten bes Justiz Ministeriums in alle Kronländer der senbahnbaue zu verwenden“, bei der über die Dotation der Eisenbahnbau— Auftrag ergangen sei, dahin zu wirken, daß die Wahl der G lasse an , gelangenden Vorlage in reifliche Er⸗ sch worenen mit Beschleunigung vorgenommen werden soll ,, . . ö *. . , . Wunsch, da

Seit Einführung des neuen Stempelgesetzes beträgt der Er- . ; . . an n,, ĩ , . 3 w, n. . . . 9 gt schen Zucker eintreten sollte, die Besteuerung der inländischen Rühenzucker—= trag des Stempels im Durchschnitte um den dritten Theil mehr als früher.

Fabrication entsprechend ermäßigt werde“, verweisen Wir auf die in den i ; ö Verträgen über die Fortsetzung des Zollvereins vom 8. Mai 1841 enthal-

Ein außerordentlicher Courier ist vorgestern mit Depeschen nach tenen und mit Anerkennung des Landtages versehenen Bestimmungen über Frankfurt abgegangen. Das Neuigkeit s ⸗Büreau vernimmt, die Besteuerung der Rübenzucker- Fabrication, zu deren Aufrechthaltung für daß jene Depeschen die deutsche Angelegenheit betreffen. die Dauer dieser Verträge Wir Ung gegen die übrigen zollgerbündeten Re— So wie in Prag, will sich auch hier eine Auswanderungs-⸗ ge ng , , , 6 ,, Antrage, daß Gesellschaft bilden, deren Mitglieder täglich einen Kreuzer in die nn, nir, , ,,, Ränzt, oder Größere Waldtom—= Vereins ⸗Kasse zahlen würden und von denen jährlich durch das , n, , , , Reviere gebildet werden können, zum Verkaufe kom= . ,. he ) . ö , ,. . . . ] . men, und solche breis würdig acquirirt werden können, dieselben für Staats- Loos hrere bestimmt werden, die, mit Reisegeld und kleinen Ka- rechnung angekauft werden“ nach Thunlichkeit und Maßgabe des jeweiligen pitalien versehen, nach Amerika gehen sollen. ; . Standes der Kaufschillingsgelder die entspiechende Bedachtnahme zuwenden Der vorgestern hier angekommene evangelische Prediger Schott lassen. B. Wünsche und Anträge zu den Nachweisungen. A. Zu den Ein mann reist nach Konstantinopel, wird daselbst als Gesandtschafts nahmen. §. 25. Lotto. Im Sinne des von den Kammern gestellten Geistlicher verbleiben und ein kleines evangelisches Bethaus er⸗ Antrags, es wolle das Lotto mit, dem 30. September 1851 aufgehoben richten. . werden, haben Wir längst c die geeigneten Einleitungen treffen lassen, , , . hat dies bis zur Aufhebung des Belagerungs⸗ Bayern n ad. Ki ungen n . . andes verschoben. schlossen worden. Wir werden auch nicht ermange . , , Eine Gesellschaft, welche sich in München bildete, um in Un— daß in dieser Beziehung gemeinsame ,, garn Kolonieen zu gründen, hat bereits Aufträge ertheilt, Ländereien Stande kommen. S. 26. Zölle, Hinsichtlich der gihei e ffn T heb ein ukaufen, und will die Kolonisirung ohne Dazwischenkunst oder werden Wit, gleichwie schon bisher, das Geeignete auch ferner an n, um jede thunliche Erleichterung der Rheinschifffahrt ie der auf 3

Unterstützung der Regierung, auf den erworbenen Grundbesitz fu 1 ßend, zu Siande bringen. selben ruhenden Lasten und Abgaben zu bewirken. Eben so wird Unser Ab

se ürft Windischarätz ist in Beglei J sehen fortan darauf gerichtet sein, dem Schifffahrt K nes ö Windischgrätz ist in Begleitung seines Soh und den Gränzflüssen gleichfalls jede . Len renn . 2 ; Bezug auf die noch bestehenden Wasserzölle einiger r , . Ba nern Bayern. München, 29. Juli. (Münch. 3.) Schluß als mittelst Verwendung bei der K. K. österreichischen Regierung gin icht: des im gestrigen Blatte des Preuß. Staats⸗A nz. abgebrochenen lich der österreichischerseits noch zur Erhebung kommenden Schifffahrts Abga= Landtag? Abschiedes ; . ben,, Es sind deshalb bereits Verhandlungen mit der K. K of.

n ĩ ; a Gz aal reichischen Regierung im Gange. In? in bölle , r, §. 11. Den Antrag, „die Königliche Regierung wolle die Herstellung und ö J ange. In Ansehung der Mainzölle und Recognitione=

ö Gebühren wird bei Fortsetzung der Ver ͤ i Unterhaltung von Gebäuden des Kultus und des Unterrichts, dann der Kommunen, übrigen han, e , ie die , ,, *

bei denen dem Staate die Baupflicht ganz oder theilweise obliegt, in Wege ! mögliche Verminderung der noch innerhalb dieser Staaten bestehenden Ab=