1850 / 241 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

hrte und in Zeit von nicht zwei Minuten ein Ba

m Bau begriffenen siebenzehnten Gerüst⸗Etage an jenem zerstörte. Der Vorsehung ist es nicht genug zu danken, daß ein Menschen= ber dabei nickt verlre z ; Gi 19 366 s ben dabei nicht verloren gegangen. Glücklicherweise waren

M rer wit ö 915 —21.* K Maurer mit ihrer Arbeit an der gefährdeten Seite Mit

8 fertig geworden und arbeiteten auf der anderen Seite. Noch

nr im boy 9

n der Nähe befindliche Maurer kamen ganz unbeschädigt da⸗ so die dort beschäftigt gewesenen Zimmerleute, von denen

h einer eben auf dem oberen Rahmenstücke befand, als der Orkan se Wüthen begann Der Abtheilung« enieur und ein Zim Stelle. Ersterer kam Letzterer schon sort⸗ mußte 6 7 Ellen

hatte und er sich nie de ein Handarbeiter

411i

ürzenden Holze

f der Böschung erfaßt worden war. Er ist wieder zur Besin⸗ nung gekommen, und nach der vorläufigen Aussage des Arztes scheint ke gefährliche Verletzung vorha sein. Außerdem haben sich einige A uf der Fluch Die auf der entgegen gesetzten beschäftigten Arbeiter nicht eher etwas bemerkt, bis sie von ihren fliehenden Flucht aufgefordert wurden. Ein we sentlich Nack der Aufenthalt von

1. die zerstörte Gerüst⸗ Etage wieder aufzustellen. Wäre sie bereits vollendet gewesen, so würde sie de nn eben so kräftig widerstanden haben, als es

Etagen thaten.

Württemberg. Stuttgart, 30. Aug. Nachdem der eitherige Kaiserlich österreichische Geschäftsträger, Freiherr von Han

9 J . 91549 3 J el, zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister J 1

am hiesigen Hofe ernannt worden ist, hat derselbe die Ehre gehabt, sein Beglaubigungsschreiben Sr. Königlichen Majestät zu über

reichen.

X 4 2 2 * . 39

Baden, Karlsruhe 28. Aug. (O. P. A. 3.) Se 2 1 984 Hor 18 . * 2 1 7 z z Majestät der König von Württemberg wird in einigen Tagen Ba zen verlassen und nach Stuttgart zurückkehren. Dagegen wird

ronprinz von Viele Mitgliede ten gestern in Der Erbprinz Karl Egon und der Pri N Fürstenberg sind, von Baden kommend, am 23sten d. M. in T

ltemberg in ersterem erwar

895 3 ö * 2 ;. . z d s des Friedens⸗-Kongresses in Frankfurt verweil⸗

naueschingen eingetroffen.

Der evangelische

Der Verein für äußere Mission in am 4. September hier sein Jahresfest begehen.

Karlsruhe, 29. Aug. (Karlsr. Ztg.) Das heutige Ge burtsfest Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs wurde hier in entsprechender Weise gefeiert. Am frühen Morgen verkündeten Ge schützessalven den Anbruch des festlichen Tages, zu dessen würdigster Feier zunächst am Vormittag in allen Kirchen der Stadt großer Gottesdienst, stattfand. Leider hatte die Ungunst des Wetters grö ßere öffentliche Feierlichkeiten verhindert, und so mußte die ange

6

1

setzte Parade unterbleiben. Zum Mittag kamen die Offizere der hiesigen Garnison zu einem gemeinschaftlichen Mahle zusammen; die Mannschaft wurde in den geschmackvoll verzierten Kasernen ge⸗—

Um 3 Uhr war bei Sr. Großherzogl. Hoheit dem Markgrafen lm großes Familien-Diner, welchem die gesammte Großher Jamilie, s!o wie S Hoheit der Prinz von

, wohnten. Ein anderes g Diner gab am Nachmit

e rcellenz der Staats-Minister Klüber den Ministern,

dem diplomatischen Corps und der mit Ueberreichung der Glück wunsch⸗-Adresse beauftragt gewesenen Deputation der zweiten Kammer.

Aus unserer nächsten Umgebung sind uns von Durlach und aus dem Lager bei Forchheim Mittheilungen über die Feier des heutigen Tages zugekommen. le Lagerzelte waren, wie wir

J ren, alle mit Fahnen und Laubgewinden geziert und gewährten so

einen höchst interessäanten Anblick. Früh war militairischer Gottes— dienst und Mittags wurde die Mannschast gespeist.

J s

Freiburg, 28. Aug. (N. Fr. 3.) Se. Königl. Hoheit der t j,

Großherzog, stets bereit, Gnade zu gewähren, wo dieses ohne Beu aung des Änsehens der Gesetze und der Gerechtigkeit geschehen kann, hat aus Anlaß seines morgen eintretenden Geburtsfestes zahl reiche Begnadigungen für alle Landestheile angeordnet.

Hessen. Kassel, 29. Aug. (D. 3.) Die Adresse ist mit einigen Aenderungen, beziehentlich Milderungen in der Form, ohne Diskussion einstimmig angenommen. Wir geben in Folgendem den Wortlaut sammt den Abweichungen von dem bereits erwähnten Sntwurf (s. St. A. Nr. 240):

Königliche Hoheit! Durch den mit der Eröffnung des Land— beauftragten Kommissar haben Ew. Königliche Hoheit (der f hatte hier noch die Worte: „unter Versicherung der lan esherrlichen Huld und Gnade“) die zuversichtliche Hoffnung aus rechen lassen, daß unsere Thätigkeit eine segenbringende sein werde.

zr hegen die Hoffnung und wünschen nichts sehnlicher, als

.

er Staats- Regierung die Unterstützung gewähren zu können, welche die Möglichkeit eines gemeinschaftlichen gedeihlichen Wir kens auf der Bahn der Verfassung und der regelmäßigen Ork

nung bedingt. Wir können und dürfen aber nicht verhehlen, daß as unmöglich ist, so lange Ew. Königliche Hoheit von Männern rathen sind, welche des allgemeinen Vertrauens entbehren. Es ist unsere heiligste Pflicht, Ew. Königlichen Hoheit im Namen des Volkes, das wir vertreten, offen zu erklären, daß dasselbe in der Berufung des gegenwärtigen Ministeriums eine Erfüllung der Zu sage vom 11. März 1818 nicht erblickt, einer Zusage, durch welche das Volk die längst ersehnte Beendigung der seit 1832 zwischen Regierung und Stände⸗Versammlung vorgekommenen Verwickelun— gen herbeigeführt glaubte. Wir wiederholen daher das von der vorigen Stände⸗-Versammlung gegen das jetzige Ministerium aus⸗ gesprochene Mißtrauens⸗Votum und billigen, was der bleibende Aus shuß Ew. Königlichen Hoheit darüber vorgestellt hat. (Statt dieses Passus von den Worten: „Wir können und dürfen aber nicht ver 2 an, sagte der Entwurf: Leider können und dürfen wir Ew. . nicht verhehlen, daß ein gemeinschaftliches gedeihli⸗

. , . ist, so lange nicht Ew, Königl. Hoheit das

Regierung und n nt Tan, Die seit 1832 bis 1818 zwischen

, Ning vorgekommenen Verwickelungen

ven. gem n schasn eh! ei n. n ,. daß die Möglichkeit ei= Verfa ung Ken . 9. eihlichen Wirkens auf der Bahn der nes volksthümlichen Ye mäßigen Ordnung durch das Dasein ei⸗ . ichen Min isterlums bedingt ist. Als Ew. Königl Hoheit durch die Verkündi 9 . 419 w. Moönigl. igung vom 11. März 1868 die Zusage er⸗

theilten, sich mit Männern n ; Uli umgeben e Vertr ; Volkes genössen, da glaubte die i n er n, ffn e.

en Theil der noch

1 . , n, ses die Bedingunß erfüllt, von der

Existenz die Möglichkeit eines eme lu e n n g. ö kens abhängt. Es ist unsere heiligste Pflicht, Ew. Königlichen Ho— heit im Namen des Volkes, das wir vertreten, offen zu erklären,

1486

daß dasselbe in der Berufung des gegenwärtigen Ministeriums eine Erfüllung der Zusage vom 11. Maͤrz 1848 nicht erblickt und nicht erblicken kann; daß wir das von der vorigen Stände⸗Versammlung gegen das jetzige Ministerium wiederholt ausgesprochene Mißtrauen im vollen Maße theilen und auch das von dem bleibenden Aus— schuß dem Ministerium gegenüber eingehaltene Verfahren billigen.) Wäre über das Urtheil des Landes nach den Aussprüchen der vorigen aufgelösten Stände⸗Versammlung irgend ein Zweifel geblieben, so wird und muß derselbe im Hinblick auf die dermalige Stände Versamm⸗ lung, in welcher sich nicht eine Stimme für das jetzige Ministerium erhebt, geschwunden sein. Das Volk sieht in der Beibehaltung (der Entwurf sagte: „in der Berufung und Beibehaltung“) des dermaligen Ministeriums die Rückkehr zu einer Regierungsweise, die weit hinter seinem Wünschen und Wollen liegt, und es wird in dieser Ansicht noch dadurch bestärkt, daß das Ministerium eine Wiederherstellung des Bundestags anstrebt. (Der Ent wurf lautete: „und es wird in dieser Ansicht nur noch bestärkt werden, wenn es wahr ist, was die öffentlichen Blätter melden, daß das Ministerium Ew. Königlichen Hoheit eine Wiederherstellung des Bundestags anstrebt, statt den nach dem Beschluß der Bundesver sammlung vom 30. März 1848 betretenen Weg weiter zu verfol

gen.“) Wir protestiren feierlich gegen die Herstellung des vom deutschen Volke verworfenen und rechtsgültig aufgehobenen Bun

destages, so wie gegen alle darauf gerichteten Bestrebungen. Wir lagen die große Verwickelung der Finanzlage des Landes, aber wenn wir mik Vermeidung jeder Selbsttäuschung nach dem Grunde f wir diesen eben in dem Bestehen des d ichen Hoheit und dessen Hand deversammlung. Den Gesetz— Forterhebung der Steuern bis zum J. werden wir einer gewissenhaften Prüfung unterwerfen und je nach dem Ergebniß derselben unsere Zustim

89 vA 2 Mini 1 8

dermaligen Ministeriums Ew. lungsweise gegen die vorige St entwurf über die einstweilige F

j ( * 1

30. September

ung ertheilen o: versagen Die Schwierigkeiten und Gefahren he die gegenwärtige Lage des Staates nach Außen und nach nen darbietet, sind auch uns nicht entgangen. Win hegen in sen die feste Ueberzeugung, daß sie zum großen Theile erst l das gegenwärtige Ministerium geschaffen sind und halten sie nur überwindlich, wenn sich Ew. Königl. Hoheit mit Männern

das Vertrauen des Volkes genießen. Möge der All

Königl. Hoheit die Stimme des Volkes nicht über

Ehrerbiekungsvoll verharrt Ew. Königl. Hoheit treu

Ständeversammlung.“

Hessen und bei Rhein. d, ng

D. Ztg.) Gestern Vormittag waren Se. Königl. Hoheit der

Prinz von Preußen, von Frankfurt kommend, bei Sr. Königlichen

Hoheit unserem Großherzog zu Besuche und verfügten sich mit dem

Halbzwölfuhr-Convoi weiter nach Baden, um Se. Königl. Hoheit

den Großherzog von Baden an seinem heutigen Geburtstage zu begrüßen

Darmstadt, 30. Ang. (Darm Hoheit der Großherzog ist gestern Ve Aschaffenburg abgereist, von wo Höchstderse rückerwartet wird.

S chleswig⸗Holstein. Rendsburg, 29. Aug. (B. H.) An 1

Erdwälle abgetragen, und

Stadt Eckernförde sind all ind, ein freies Feld

Dänen geht von ͤ 8 u. s. w.; bei der windebyer haben sie ein Lager aufgeschlagen Mit ihren Requisitionen gehen vie Dänen aber über diese Granze hinaus, und Alles, was die wohner der Umgegend in Folge jener gezwungen ihnen zuführen müssen, wird durch die Vorposten entgegengenommen und von sen zur Stadt gefahren.

Die Westscite Schleswigs, nach Friedrichsstadt hin, ist mittelst der Treene von den Dänen ganz unter Wasser gesetzt, so wie die dortigen Uebergangspunkte stark von ihnen verschanzt sind.

1 Gern“ . SsSstar Uber Windebye, tel

Altona, 31. Aug. Der Alt. Merkur enthält folgende

Bekanntmachung:

„Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die schleswig- holsteinische Artillerie in ihren Etats an ffizeren, Un teroffizieren und Soldaten vollständig ergänzt ist, eines Zuwachses an Freiwilligen aus anderen deutschen Staaten nicht bedarf unt daher Anmeldungen zum Eintritt in die Artillerie keine Berücksich tigung mehr finden können.

Rendsburg, den 30. August 1850.

Das Departement des Kriege R nen

j

Mecklenburg-⸗Schwerin. Schwerin, 30. Aug. NM 3Ztg.) Se. Königl. Hoheit der Großherzog ist gestern von Berlin zurückgekehrt, um sich wieder nach Doberan zu begeben.

Rostock, 29. Aug. (N. C.) Leider will uns die Epidemie, von der wir seit einigen Wochen heimgesucht sind, noch immer nicht wieder verlassen. Kommen an einigen Tagen weniger Erkrankungs fälle vor, so geben wir uns der Hoffnung hin, die Krankheit sei im Abnehmen; doch haben uns bis jetzt allemal die darauf folgenden Tage vom Gegentheil überzeugt. Natürlich ist die Zahl der von der Cholera Heimgesuchten in den Straßen, wo sie zuerst mit gro ßer Heftigkeit auftrat, namentlich im Fischer- und Gerberbruch und einigen Gegenden der Strandstraße, nicht mehr so groß, da dort die Bewohner schon sehr gelichtet sind; dagegen hat sie sich jetzt mehr über die ganze Stadt verbreitet, und auch in gewiß nicht un gesund gelegenen Straßen ihre Opfer gefordert. Die Stimmung ist im Ganzen noch sehr niedergeschlagen; wohin man hört, wird von der Cholera gesprochen, und treten alle übrigen Tages-Ereig nisse für den Augenblick gegen sie völlig in den Hintergrund.

Nassau. Wiesbaden, 29. Aug. (D. Ztg.) Gestern traf im Hotel Düringer der Herzog von Rohan ein. Seit die Franzosen zum Abzuge rüsten, treffen die Engländer zahlreicher ein

Die englischen und nordamerikanischen Mitglieder des Frie denskongresses befinden sich seit vorgestern hier. Am Ilsten d. M. wird der Graf von Chambord abreisen.

Der pensionirte Oberst-Lieutenant von Breidbach⸗Bürresheim ist nach Schleswig-Holstein abgegangen, um dort in aktiven Mili— tairdienst zu treten.

Wiesbaden, 26. Aug. (Mainz. J.) Gestern Abend sind sehr viele französische Geistliche hier eingetroffen, welche von ihren Gemeinden als Abgesandte zur Begrüßung des Grafen Chambord hierher geschickt worden sind. Unter den Angekommenen ist auch ein Abbé Graf von St. Alban, welcher heute um 12 Uhr eine Messe mit einer kurzen Anrede in französischer Sprache hielt. Mit derselben war eine Kollekte zum Besten der Hospitalbrüder vom Orden der heiligen Dreifaltigkeit zu Paris verbunden.

Braunschweig. Braunschweig, 30. ; . ig. hweig, 30. Aug. (D. R. Ztg.) Bis zum 28. August einschließlich sind angemeldet 971 Cholera—

der kiel-eckernförder Chaussee

Todesfälle, dazu bis 29. August gemeldet 7, zusammen in 81 Ta⸗ gen seit dem 8. Juni 978, macht durchschnittlich für den Tag 122,

ungefähr 1255 und 266 ungefähr 26 pCt.

13 z

Zwar ist die heutige Zahl, nach dem gestrigen erfreulichen Re⸗ sultale, betrübend genug, aber man darf auch nicht erwarten, daß nach einer so langen Dauer die Seuche auf einmal verschwinden sollte. Wir werden diese Schwankungen in der Zahl der Todes⸗

fälle gewiß noch einige Zeit wahrnehmen.

Hessen⸗ Homburg Homburg v. d. H., 27. Aug.

(O. P. A. 3.) Von Sr. Durchlaucht unserem souverainen Land⸗

grafen Ferdinand zu

Hessen-Homburg ist heute in einer Privat

Audienz der Kaiserl. Kammerherr und bevollmächtigte Minister zu

Frankfurt, Freihr. von Menshengen, empfangen worden, welcher Höchstdemselben im speziellen Auftrage Sr. Majestät des Kaisers

Franz Joseph von Oesterreich ein allerhöchstes Schreiben nebst dem Großkreuze des Königl. ungarischen Stephansorbens zu überreichen

die Ehre hatte.

ist gestern Abend 8 Uhr von seiner Reise

hofe war die Gesellschaft „der zehnte Dezember“ aufgestellt

Straßen Faubourg St. Denis und St. Martin waren ganz mit

Truppen besetzt und alle Circulation abgesperrt,. Die Boulevarde tenschen überfüllt Der Ruf: „Es lebe Napoleon! d Rufe: „Es lebe die Republik!“ übertönt.

urg wird der Präsident erst am 5. September an

In Rheims erwiederte der Präsident auf den Toast des dortt

.

nicht gezweifelt hatte. Unser Land will nichts als die Ordnung die Religion und eine verständige Freiheit. Allenthalben konnte

mich überzeugen, daß die Zahl der Agitatoren unendlich klein und die Zahl der guten Bürger unendlich groß sei. Gott gebe, daß sie sich nicht veruneinigen mögen! Deswegen wollte ich, indem ich mich heute ir

unserer alten Stadt Rheims, wohin die Könige, welche ebenfalls

die Interessen der Nation vertraten, gekommen waren, um sich sal' ben zu lassen, daß wir daselbst nicht mehr einen Menschen, sonderr krönen könnten, die Idee der Eintracht und Versöhnung

ne

deren Sieg die Ruhe in unser Vaterland, das bexeits du ch seine

*

Reichthümer, seine Tugenden und seine Geschichte so groß ist, brin⸗ zürde. Wünsche für das öffentliche Wohl aussprechen, heißt

gen Wün lung von einer so gro Toast auf die Stadt Dem Jourr

1 (

che für die Stadt Rheims aussprechen, deren besondere Stel

ms auszubringen!“ de Rouen zufolge, würde der Präsident sich en und zur See zurückkehren

Tage aufhalte el Wight mit der Königin von England zu

wobei er auf der In sammentreffen Der General Rath des

epartements Saone und Loire

1 5

1 einstimmig Herrn von Lamartine zum Präsidenten gewählt ö Schluß seiner mit Beifall aufgenommenen Antrittsrede l

Der Präsident der Republik hat in Lyon einen bemerkt Ausspruch gethan, dem alle Parteien unconstitut nelle unterschoben, welche, wir sind dessen gewiß, von seinen

Streben, Ausdauer und Verleugnung, gleich entfernt

1 der General-Räthe sei derselbe Ruf im Namen des

selbst verbessert werden soll. Heute hat die Regierung die Nachricht erhalten, daß der un Telegraph, welcher England mit Frankreich verbinde Draht ist an

8

auer in der Verfassung, die nur durch die Verfassun J *

terseeische vollendet sei. Oer

und bereits sollen einige worden sein

(63

orte zwisch

beiden Küsten ausgewechselt

valratlr be 5 6165 3 * 1 n 9 J alrath des Aube⸗-Departement hat wie in zahr

fa ssung

5 2

1849, mit 20 Stimmen gegen 5 den Wunsch, die Ve schnell wie möglich zu revidiren, geäußert

Zuverlässigen Nachrichten zufolge, hat die Differenz zwischen Rom und Turin eine friedliche Lösung gefunden. Daß bei Fran ni kompromittirende Papiere gefunden worden seien, hat sich nicht

stätigt.

Bei Gelegenheit einer Bemerkung des Ziecle über das Be 9 gräbniß Ludwig Philipp's äußert die Opinion publique: Ein

Tag wird kommen, wir sind überzeugt davon, wo die Thore Frank reichs für das junge Haupt des Hauses Bourbon sich öffnen wer ben. Es wird dann ein schönes Schauspiel sein, wenn die große Familie der Bourbons aus der Verbannung ihre Trauerschätze heim⸗ bringt und guf den Ruf des Grafen von Chambord die Särge Karls X. und Ludwig Philipp's in Frankreich eintreffen. Der ein um den Weg nach St. Denis zu nehmen, wo ihn seit langen fein Sohn, der Herzog von Berry, dessen Laufbahn das Mes Louvel s unterbrach, erwartet, der andere nach der Todtenstadt von Dreux, wo seiner der junge Herzog von Orleans harrt, den ein eben so grausamer als unvorgesehener Zufall augenblicklich vom Leben zum Tode brachte.“

Heute Morgen um 8 Uhr hat sich General Changarnier nach dem Elysee begeben, wo er eine lange Konferenz mit dem Präsiden ten der Reputlik gehabt. Um 9 Uhr fanden sich die Minister ein, um unter dem Vorsitze Louis Bonaparte's eine Sitzung zu halten In derselben hat man, dem Vernehmen nach, sehr viel über den Rufenthalt des Grafen von Chambord in Wiesbaden und über die Ankunft des Herrn von Salvandy daselbst gesprochen. Es scheint, daß man die Verhandlungen der sich dort aufhaltenden Legitimisten überwachen läßt. Einige geheime Peolizei⸗Agenten, die hier in Pa ris Zutritt in den aristokratischen Kreisen haben, sollen sich in Wies baden aufhalten, und die französische Regierung soll von Allem, was dort vorgeht, genau unterrichtet sein. .

Das Evenement bringt das Gerücht, es sei Baroche auf scinem Posten sehr bedroht. In einer iskussion über die Verlän gerung der Präsidentschaftsdauer soll ihm ein Adjutant Louis Na poleon's seine Präsidentschaft in einem revolutionairen Klub 1848 sehr bitter vorgeworfen haben. ; .

Das Journal des Débats theilt folgende Aeußerung Ludwig Philipp's aus seinen letzten Momenten mit: „Sagen Sie Allen, daß die Eintracht, welche ich unter allen Prinzen meiner Familie zu erhalten mich bemüht habe, und die mich hoffentlich überleben wird, das Symbol des unauflöslichen Einvernehmens ist, das zwi schen allen rechtlichen Menschen, welches auch ihre Fahne sei, der Parlei der sozialen Auflösung gegenüber herrschen muß. Denn leider“, setzte er hinzu, „hat die Desorganisation ihre Partei.“

1

Großbritanien und Irland. London, 28. Aug. Ihre Majestät die Königin ist gestern Abend kurz vor sechs Uhr in Castle Howard angekommen. Nach den verschiedenen mit Blu—

Athen, den 4. August 1850. In gleicher Weise ist die Ordonnanz abge faßt, terrichts⸗Ministers,

zur Ausführung bri G. Cgriei⸗,, in welcher die Demissior des Herrn Chry sogoles,

Im westlichen Griechenland treiben noc

winden und Fahnen festlich geschmückten Station des schlechten Wetters das dichten Schaaren herbeigeströmt. Majestät zu Theil wurde, war übera ersten Reifetage berührten Orte sind Wol⸗ Auf der Castle Howard de die Königin von dem Grafen von dort bereit stehende Wagen brachte die

weges anhielt, war der Umgegend in ; i ,,, genommen wird Empfang, welcher Ihrer angenommen Rugby, Leicester, Der

y Io a0neꝶ zunächst gelegenen

ellschaft nach dem Se

Ber Prinz von Leiningen ist gestern in aus Rio Janeiro f asilianischen Behörden und den englischen Kreuzern dortige Küste überwachten, um die Einfuhr

London angekommen.

Die Bekenntnisse des Johann Stauf.

Besserungs Anstalt Marienschloß zu Bei seiner Ankunft daselk arauf bat er, daß

gormorant“ mit Gewalt in den „Rival“ gewaltsam zu unter des brasilianischen

ampfschiffes

nterwürfigkeit. Schäfer, welcher am 0

geschah unter den Kanonen welches nicht wagte, sie Bord des franzoͤsischen Geschwaders

von einem

mit Gewalt

Montevideo Zimmergenosse

zaft theilen dürfe; de

aus verschleppt worde

schuld gesprochen, und

iften Benehmen, welches dieser Weise verfaßte e Gnadengesuch an S. K. Hoheit nur Betheurungen neues Gespinnst von Unwahrheiten er sich voraussehen, und des Bescheids

Schweden

lägig el folgte,

Folgendes: „Meine Herren! Der Empfang, den ich in

bei meiner Rückkehr von der Reise fand, bestätigt das, was

ime . Bekenntniß se so eben selbst in ganz Frankreich gesehen und woran ich früher ĩ

zottesdienstes sehr

als sonst, die aren Spuren inneren

r der Bedingung der Ausr Schreiben an den

nsche sehr, den Stauf vor diesem erse Geständnisse abzulegen, so wie ß reiche, mitzutheilen; und diesmal zeigte ind in Thränen zerflossen, daß man s iber um seines übe Deposition auf die nächsten

zwecke am 16ten vor dem Direktor Calmberger wie

der Strafe unte

afen Görlitz, und fügte rafanstalt zu spr

ausführlichere

chien, erklärte er sich e imstände, so

eue Glauben sch us bewegten Zustandes ihm Fassung gönnen ge anberaumen mußte ls

Lommunication

en Wichtigkeit ist. Erlauben Sie mir einen

er zeigte sich ruhig, eine Art von Keckheit Pl— nunmehr zugab, nicht mit reuiger Selbsterkennung und Buße, sondern mit leichtfertiger Gleichgültigkeit und meinte, da für schon hinlänglich gebüßt zu haben. seine Wohlthäterin nannte, habe ihm längst verziehen, denn in sei reundlichen Gestalten, der Graf enn sie hörten, daß

Während das

2 154 2 564 3 rklich verschieden

genommen; er

Die Gräfin,

Träumen erscheine sie ihm in f aber und die Menschen würden ihm verzeihen,

die Gräfin nicht absichtlich gemordet h niedergeschrieben

riechenland.

Regentschafts Gesetzes tegents

die Vorereignisse verhängnißv voraussetzte und darüber hinwegging, gelangte Stauf zu der ten Nachmittagsstunde, um welche er der Gräfin seinen Abgang ins Großherzogliche Palais melden wollte, de Thüre sowohl zu ihrem Vor Wohnzimmer Blick in das Kabinet,

id der Königin, ersammlung darzu

Majestäten dem Könige

Glückwünsche

der gesetzgebenden

r der Aenderung nur eines einzigen Wortes: Achtung Präsidenten der Republik, Unterstützung seiner Regierung lb hi gi Präsider AUnterstützung l tegierune shalb hinaufging und hier

der Nation für Wohnzimmer

warf einen

dessen Thüre

französischen Küste befestigt Im Wohnzimmer

die sonst verschlossenen zräfin wußte,

ihn lockten die Kostba zu bereichern, n

Schublade und nahm nun, wiel

sen, solglich r

er angiebt, ein golde

geschmolzen

In diesem Aug

1h abweichen, hm zugerusen,

ergriffen zu sich retten, al Halse gefaßt und ihre beide Daume ie suchte sich loszumachen, an dem Ringfinger, er s einer Hand loslassen, aber bei diesem Widerstan?

ch an, nur um so fester .

em Könige Treue

gewissenhast

lungen in der Verwaltung

unglücklichen fest geschlossen, re Glleder erschlaffen: er sah, daß sie todt ließ den Körper fallen, wobei der

linken Ecke des Secretairs schlug und eine verschloß beide Nachträglich darum bef Rouleauy schon hera

ebete abgehalten richtete hierauf im Na

196 7 . 21 j hstehende Worte an

ie Blutwunde

die Königliche Vermittelung Nun eilte er

as Zimmer

und der Königin ein

Regel herabgelassen ge

„Ich danke Ihnen für j während un arauf geachtet

rgnügen sehe ökumenischen Patriarchen zigkeit der griechischen Kirche anerkannt Ich betrachte hellenischen

Die gestohlenen Gegenstände habe vor dem Fortgehen, in seinem Bette verborgen, f dem Palais Schoppen Wein hinab. der Angst, er komme vielleicht zu spät; allein die Tafel dauerte l und der Graf kam erst um 65 Uhr, wo er nach Hause Als der Graf sich hier umgekleidet und nach oben d zu bringen, war S weil er wußte, daß Niemand, auch der Klopfen sich Einlaß verschaf⸗ kam der Graf auch bald herab, bemerkend, gab seinen Zimmerschlüssel an

Jetzt beeilte sich szuführen, nämlich tilgen und sich dabei überrascht etwas Feuer im Ofen ohlen holte er, nahm Zünd wo die Gräfin noch ] gemessener Ausssastung erschienen, muß als esne gelungene Arbeit im Reiche

Wirthshaus Beziehungen Das Palais betrat he desselben Glaubensbekenntnisses als Regierung.“

Schiffseigenthümer englischen Flotte Ministerium ein Kredit von

kanonischen anderen Kire würdigsten Ereignisse Meiner Zur Entschädigung der Schiffe und belegt worden waren, ist dem Finanz 150 000 Drachmen bewilligt worden. Die auf die Demisston des Herrn Londos nanz ist, wie folgt, abgefaßt: „& sion des Herrn A. Londos, auswärtigen Angelegenheiten und interi tements, an, indem Wir demselben Unsere Eifer, den er in der Leitung der genannten mit den Diensten, die er geleistet, und mit der einem schwierigen Umstande gezeigt, Unseres Minister-Conseils wird die Or

gefahren wur ging, um seiner Frau vom nicht besonders beunruhigt, Graf selbst nicht, fen durfte. seine Frau müsse ausgegangen sein, Stauf ab und verließ das Haus um TJ Uhr. Stauf, seinen inzwischen ausgesonnenen Plan au des Verbrechens durch selbst ums Leben zu bringen, kühlen Tages von diesen noch glimmenden K ; ündhölzer dazu und eilte hinauf,

und Kaufleute,

tauf dadurch

bei der Gräfin durch bezügliche Ordon⸗ Wir nehmen die Königlichen Hauses, der Finanz⸗-Depar⸗ Zufriedenheit mit dem Departements bezeugt, Ausdauer, die er in Der Präsident donnanz kontrasigniren und

Ministers des alle Spuren

Wegen des hatte der Graf

ausdrücken.

späne und 3

wie früher auf der rechten Seite lag. Nur der Weingenuß habe ihm den Muth gegeben, die Leiche anzusehen und anzugrei⸗ fen. Er stellte nun zuerst einen Stuhl vor die noch ge⸗ öffnete Klappe des Secretairs, ergriff dann die Gräfin, deren Glie⸗ der noch ganz gelenk waren, richtete sie auf den vor die Klappe ge⸗ rückten Stuhl, legte ihre Arme auf die Klappe, so wie man thut, um den Kopf darein zu senken, legte diesen darauf, so daß sie mit dem Kopf vorwärts gebeugt saß und mit der Brust, Armen, Hals und Kopf auf der Mitte der Secretairs⸗Klappe auflag, gleichsam als ob sie schliefe. Er schüttete vor den Kopf die Kohlen, Kien⸗ spähne und Papier und zündete sie an; dann legte er auf den Dian im Kabinet einen flammenden Kienspahn, verließ die 3 schloß sie, nahm beide Schlüssel mit sich und warf sie l Den Grund zu letzterem Verfahren wisse er selbst a er später die Schlüssel leicht in den Zimmern der

im⸗

nme r F 1II1Ir*1, ve

Gräfin hätte niederlegen und so einen günstigen Umstand für

sich haben können. Stauf begab sich nun auf sein Zimmer, ündete hier ein Feuer im Ofen an und legte in dieses die s, in welchen sich die gestohlenen Schmucksachen befunden ten. Das Feuer wollte aber nicht recht brennen und verbrei großen Dampf. Er fand, daß die Klappe des Ofenrohrs ge⸗ chlossen war, öffnete diese und nun flog der zurückgehaltene Rauch mit einmal hinaus, welchen wohl Hauptmann von Stockhausen ge⸗ sehen haben mag Mehrere in der Ofenkachel liegende Schächtel⸗

mmit Zündhölzern habe er vergessen, und diese habe man dann verkohlt voörgefunden. Das von Kekules gesehene Feuer könne nur das auf dem Divan angezündete gewesen sein. Durch die in den Zimmern der Gräfin angezündeten Feuer wollte Stauf nur en seines Verbrechens vernichten, nicht bedenkend, wie iese Feuer ausdehnen könnten, und er widersprach allen Inderweiliges bezüglichen Muthmaßungen und Annahmen. z Frau Schiller im Hause erschien, will Stauf weder eine Mord⸗ ü gefaß och viel weniger die Gräfin schon ermordet gehabt inhöflichkeit gegen die Schiller sei nur ein Wieder⸗ schein des hastigen und kurzen Tones gewesen, in welchem sie nach

1 1 1

.

ihren gefragt. Der Glockenzug im Zimmer der Gräfin, sagte ahrend des Kampfes nicht berührt worden und müsse G im Zimmer verkohlt und dann durch

rabgerissen sein. Stauf nahm ferner alle Frafen ausgesprochenen Verdächtigungen als unwahr tet zurück und bat diesen im Protokoll wegen der ihm zarten Verunglimpfungen von Herzen um Verzeihung, Dem en den Grafen unternommenen Vergiftungsversuch aber als erfunden und völlig ungegründet. Als die bisherigen Leugnens führte Stauf an: Schaam schen, namentlich Sor seiner Geliebten, um in deren Mörder zu erscheinen; dann hoffte er immer auf g“ der Richter, da über die That ein großes Dun⸗ Flich habe er in einem ihm von dem Untersuchungs⸗

richter mitgetheilten Andachtsbuche gelesen, daß Gott selbst jenen

.

ĩ 1 e Sündern verzeihe, die, wenn auch ihre Schuld den Men⸗

Dae, . ö. schen nicht bekennen, doch vor ihm Reue darüber empfän⸗ den und Buße thäten. tauf schloß seing 2. eposition wei⸗ nend mit der Versicherung, daß er schon Millionen Thränen

1 M . 8 * 1421 vergossen und Gott gebeten, ihn von diesem Leben der Qual und

Reue zu befreien; er gäbe gern tausendmal sein Leben hin, wenn er die That ungeschehen machen könnte; er kein böse

leicht aufgeregter Mensch und heftig ießlich bat Gnade, sein übriges Leben in einem fernen Welttheile h

wissenschaft und Kunst.

Mu sikalisch es.

rlin. Im Verlage von Damköhlenr hierselbst erschienen unlängst Lieder für vierstimmigen Männerchor von Albert Methfessel (op

1455. Der im Reiche des Männergesanges längst rühmlich bekannte frucht- ein Werk, das sich den früheren, vielfach ver 1

in entsprechender Weise anreiht. Einfach kom—

der nicht schwer ausführbar, dabei gefällig und hren Zweck häuslichen und geselligen um so leichter erreichen werden.

bearbeitet, mit Begleitung des an oder Tenor, als für Alt oder eine humoristische Ballade von el alls in zwei Ausgaben, für mit Pianoforte⸗Begleitung arran⸗ Gedichts, wie der Musik, in der

chwächt, wenngleich das Ganze

mme eiwas

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zi vielem Geschick und Geschmack konzipirt, bekundet diese „Nacht dem Meere“ in der That ein entschiedenes Talent für dramatische Compo- sition, indem sich die Musik überall dem Texte charaktergemäß anschließt und sowohl die Behandlung des vokalen Theils, als des Orchesters, fast durchgängig eine künstlerisch fesselnde ist. Gleich der einleitende Hom⸗ nus an' bie Nacht ist von schöner, poetischer Auffassung und ge— diegener musikalischer Ausführung. Der Chor des Schiffsvolkes: „Blaset frisch, ihr muntern Winde!“ wirkt vortrefflich durch sein lebensvolles, charakteristisches Kolorit, nicht minder das Lied des Capltains durch bezeichnenden Ausdruck und schöne Sangbarkeit. Auch die Ausmalung des Sturmes ist dem Komponisten trefflich geglückt. Das Ganze, jetzt in Partitur mit Klavierauszug und Stimmen in an-