1850 / 293 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Aegyyten. Alexandrien, 5. Okt.

(XI.)

Ein ungeheu⸗

res Schwefellager ist an den Ufern des Rothen Meeres in der Um⸗

gebung von Kench entdeckt worden. welche dort mit leichter Mühe gewonnen werden können, den Schwefelpreis in Europa bedeutend herabdrücken.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. New⸗

Die unermeßlichen Vorräthe, dürften

Aork, 5. Okt. In New⸗Nork und allen Städten der Vereinigten

Staaten herrscht unter der farbigen Bevölkerung große Aufregung da die Bill über die flüchtigen Sklaven mit Strenge durchgeführt wird. Das Gesetz ist rückwirkend, es werden daher Leute in ihrer

Freiheit bedroht, welche sich in dem einen oder anderen e, . ; Eine

nionsstaaten nach Versammlungen

schon eine gewisse Stellung zu verschaffen gewußt hatten. große Anzahl flüchtiger Sklaven sind aus den M Kanada entflohen. Mittlerweile werden überall, Ver a . gegen die Bill gehalten, und auf vielen wurde die Erklärung ab gegeben, daß man sich den Bea und müsse.

J T sul 8 2 RMmroc 11 3 9 Ho Der Gouverneur von Texas soll eine Proclamation, welche den

s ss in Betreff der Beile a der Territori orschlag des Kongresses in Betreff der Beilegung der Territorial

F Nernffentlichung bereit 1 ze P;. & . Differenzen behandelt, zur Veröffentlichung bereit haben. Die In

dianer haben ihre Raubzüge im Innern von Texas aufgegeben.

Jenny Lind sollte nach ihrer Abreise von Boston in Harvard⸗ Die erste Ein⸗

id singen.

hall zu Providence im Staat Rhode Isla

umten mit Gewalt widersetzen werde

1758

mehr als die erste bostoner und 425 Dollars mehr als die erste

new-yorker Karte. Der Enthusiasmus steigt somit.

21. Okt.

Meteorologische Beobachtungen.

‚. Morgens Nachmittage Abends NHach einmaliger

Luftdruck Luftwärme-.. Thaupunkt .. Dunstsätti gung Wetter w Wolkenzug .

/

Tagesmittel:

Donnerstag, 24. Okt. Im Schauspielhause. 170ste Abonnements⸗ und einem

Vorstellung:

6 Uhr. 2 Uhr. 10 pr. Beobachtung. ; 333, 91“ Pear. 334, 61“ ar. 335, 87“ Par. Auellwärme 7,7 R.˖ 4 1, 4* R. 4 4,s* R. 2,57 R. Flusswärme 6, 195 R. 0,8 R 0, * n. 1,1 * R. Roden wurm Sl pct. 63 pet. S7 pCt. Ausduünatung bhalbheiter. Regen. trübe. PNtederschlag 0, 07 1 Rb. R. NW. NVW. Wärme wechsel * 4,99 Nw. 219

334. 80 Tar. ** n. . R. l.. 77 pC. N. Königliche Schauspiele.

Saat und Frucht, Drama in 5 Akten

Vorspiele, von E. Raupach.

Freitag,

25. Okt. Im Opernhause.

Köster: Norma.)

Preise der Plätze:

1 Rthlr. 1Rthlr. 10

Parquet,

Sgr.

6 ; 11712e Abonnements⸗ Vorstellung: Norma, Oper in 2 Abth., Musik von Bellini. (Frau ö . Tribüne und zweiter Rang Erster Rang, erster Balkon daselbst und Proscenium Parterre, dritter Rang und Balkon daselbst

Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 24. Okt.

neuen Darstellungen). 2) Der wunderbare Zuckerhut (neu). 3) Die tanzenden Thaler

(neu). 4) Wo wollen Sie's haben? (neuJ. 5) Fünfhundert Ge schenke (neu).

s 6) Die Vermehrung unter einem Taschentuche (neu), Die beiden wunderbaren Schnupftücher (neu). 8) Die Thes Gesellschast (neu). 9) Der Tresor. 16 Wunderbare Zerstörung und Wiederherstellung ꝛc. Hierauf, zum erstenmale wiederholt. Caprice aus Liebe, Liebe aus Caprice, Lustspiel in 1 Akt, vpoñ Fedor Wehl. Zum Schluß: Zweite Abtheilung: 11) Die wunde bare Flasche. 12) Das Konzert der Singvögel. 13) Die anf magnetische Doppelsicht (double vue) der Mad. Herrmann. I6

Das horizontale Schweben in der Luft.

Freitag, 25. Okt. Zum Benefiz für Herrn und Mad. Kelle

Letzte musikalisch-deklamatorische und mimisch-plastische Akadem. lmit neuen Darstellungen). Hierauf: Junger Zunder, alter Plunder. Posse mit Gesang in 3 Akten, von D. Kalisch. Musst

von A. Schäffer.

Sonnahend, 26. Okt. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Norm Oper in 2 Akten. Musik von Bellini. (Sga. Maria Laßlo, erste Sängerin vom Nononal⸗Theater zu Pesth: Norma, als erste Gastrolle.)

411 . 24 PHallQlæ gorkauft 1 1 X 5 ö 0 2 9 ) ö . 2. trittskarte wurde für 650 Dollars verkauft, somit für 25 Dollars J 20 Sgr. Amphitheater 10 Sgr. . Bz erliner Börse vom 2: erliner Börse vom 23. Oktober. Mr echsel- Course. KEK i ö. is en hahn - Actien. ö 1 . J rIGt. 2 . ; —— . 250 v1. eur 142 Stamm- Actien. Kapital. 3 . 33 Prioritäts - Actien. Kapital. 34 do. K 250 FI. 2 Mt . ; 3 323 . . ( ages - Cours = 8 ; 33 6 * zes - Coums. 234 cg 6 rung. Hamburg.... ........ . . 300 Mr. Kurz 1503 / Der . nach n . 33 8690 Tage z Simmtliche Friorilits-Actien werden dureh 8 . . in der daz bestimmten Rubrik ausgefüll 53143 , ,,. . Ci. amortisirt de. Kd 3 300 m 2 Mt —ᷣ 149 pi] 9. *r 6. ö ö 36. . . i. 9 ** J jährliche Verloosung d 1 p m gn n J 3 me 6 26 23 —— Faris... 300 *r 2 nt 80 30 Berl. Anh. Litt. A. B. 6, 000,00 4 4 1968 . 4 be. Berl. Anhalt.... 1.411.800 4 1 * 169 r. 3 unt st 8145 do. Hamhurg ...... gg. h 45 90 br. u. R. do. Hamburg 55.060, 000 4 6 Augsburg 150 F 2 Mt 1025 1915 do. Stettin -Starg. . 4,824, 000 4 5 1063 pe u. 6. do do. II. Ser. 1,000, 000 4 b⸗ . 100 TbIr. 2 Mt 99 do. Potsd. Magd... 4, 000, 000 4 do. Potsd-Magd. .. 2, 367, 200 4 2 6 5 S Tag 99 9.7 Mago . rst 7 40 d0. . 3. 132.8 165 9 9, Leipꝛig in Conrant im 14 Thlr. Fusls .. 100 ThHIr. . 14 6 99 Magd Halberstadt L. 790. 000 ; 4 . J 3 3 0 2 1 * 10 2 Mt M do. Leipziger 3 2, 300,000 4 do 89 in b 1.0006, 000 5 01 * Frankfurt a. M. 3üdd. W. 2 100 71 2m 366 20 Halle - Thüringer. . g9, 000, 009 4 ggdo. Stettiner 800,000 5 101 6 Feter-hburg·.-- 100 sR. 3 Wochen 1077 107 Cöln - Minden. 13,000,000 3 Magdeb. Leipziger l, 758,000 4 ö ; ; . . Rheine 41.56g6,. oho 4 Halle Thüringer. 1, 000,000 45 99 b— Inländische Fonds, HE fandbrie /e, Kommundl- Papiere und ä 1 Cöln - Minden 3,674,500 45 101 Geld- Course. ᷣDüss eld. Elberfeld 1,400,000 4 do. do. 55090 5 G3 . Steele Vohwinkel 1,300,000 4 Rhein. v. Staat gar. 1, 17, 000 3 zf. Brief. Geld. Gem. Af. Brief. Geld. Gem. Niederschl. Märkisch. 10,000,000 3 do. 1. Priorität.. 2, 487, 259 4 89 Preusa. Frei. Anl 5 106 106 Grh. Pos. Pfdbr. 35 90 89 do. weigbahn 1,590, 000 1 Ido Stamm Prien. 1.250, 0090 4 661 do. St Anl. * 30 4 101 100 Ostpr. Pf 31 ̃ Oberschl, it 093 * 6 Düsseldorf-Elherfeld l,. 000,000 1 04 gt. Schuld - Sch. 3 S5 85 orm. Pf 34 95 943 ] do. Lit, B 2, 400,000 3 Niederschl. Märkisch. 1, 175, 000 1 43 od. Deichb. Obi. 4] ; Kur- u. Nin 3 9535 95) Cosel - Oderberg . ... 1, 200,000 4 3 do. do. 3, 500, 000 5 104 6. Seeh. Prâm. Sch. 1223 122 , 6 Breslau - Freiburg. .. 1,700,000 4 do III Serie 2, 300,909 5 103 1 . u. Nr. Schuld. 35 827 40. It. B. gar. do. 3 '. FRrakau- Oberschf. .. 1, S0, 00 4 do, Zreigbahn 252.0009 4 nerl. Stadt. ob. S 1617 103 pPr. . Auch. Seh. 97 Berg. Märk. . ...... 4. 000,000 4 375 . Magdeb. Wittenp 2, 000,900 665 5 d z r . 9 06* 1 2 ö ; , . 16. J 33 84 J ö 1335 131. Stargard Posen 5, 9000, 000 35 35 814 2 82 ; 6 Oberschlesische . 370,300 4 Wertpr. Pfandhr. 3 90! and. Golm. à stb. 1 105 Brieg Neisse L100, 909 4 Krakau Oberschl 369.099 4 86 n Grosesh. Posen do. 4 1011 100 Dis conto . . ö Magdeb.-Wittenb 1,500,000 54 n. 537 6 Cosel- Oderberg. . 250.000 * ——— J Steele Vohwinkel... 325,000 5 ; . . ; . 4 do. II. Ser 375,000 ) Ausländische Fonds. CQuittungs- Bogen. P J 0 666 ) k . ‚. = BPBTreslè —1 DiuUIL E ö U, 4 . . Raro r 100 600 8 94 Russ. Hamb. Cert. 5 Poln. nene Pfdbr. 4 95 Aachen -Mastricht .. 2, 750, 000 4 Berg. Märk.. 1, 100, 9000 5 ) do. Hope 1. Anl. 4 - do. Part. Soo Fl,. 4 827 81 chen Disseldorf 3 827 B do. Stiegl. 2. 4. A. 4 93 92 do. do. 300 HFI. 140 8. . do. do. 5. A. 4 93 92 HHIamb. Feuer- K. 375 J . . Ausl. k . do. v. Rthsch. Lst. 5 II0 do. Staats- Pr. Anl. lusländ. Actien. , ö do. Engl. Anleibe 4 965 Lübeck. Staats- A. 43 . ; Kiel Altgna mb. 2.3950, 900 65. do. Polu. Sebatzo. 4 795 79 Holl. 23 Oh Jut. 27 Friedr. Wilh. Nordb 8, 000,000 4 375 5 a2 * b. Cöthen-Bernb hl 650.909 2 27 . 2 ' ? . . ö . 11 2x n 300 fr z do. do Cert. L.A. 5 93 rk. Pr, G. 40th 32 do Prior 5 9735 n Mecklenburger Thlr 1.300, 000 fre do. do. L. B. 2005. 185 N. Had. do. 35 FI. 18 Colx . be. 4 966 Kassen-Vereins-Bank Actien 1126 a 3 be. Preussische Bank- Antheile 97; Das Geschäft war in den meisten Actien sehr lebhaft, un ie Sonrs Seiter Ti Frei- er Bz s, siosser, vpseich die Stimmung anfangs 6 . ö ö . ; ö h . . . ö. mae han 26 ü mn Auswärtige Börsen. / Actien gingen um „pCt. zurück. Alle übrigen Fonds und Actien derste groß l. co 26 ö. 38. 9 hl 4 . . ö ö . . h erlitten keine Veränder Do sat par in (83 ' von J 28 25 Rthlr. Breslau ö 22. 8 kt. Holländ. u. Kaiserl. Dukaten 96 Gld. r . J. 2 eranderung er Umsatz war im anzen R h Qualität 19 21 9 . 25. 9 ) f ; ; eine z afer li ach Qualität 1! Friedrichsd'or 11335 Br. Louisd'or 1118 Br. Poln. Papiergeld , . ö 5 ö . ae, , d, n, 6 * 8 5636. P 35 . 3 Oestr. 5proz. Met. 785 Br., 781 Gld. Bank ⸗Actien 1158 18pfd. pr. Ott. 19 Rthli r ab* bez. Oesterreich. Banknoten S5ßn und z bez. Freiwillige R= ö . J . j0Gofd. Ig Rtbl 9 a3 . ; 16 6 8 an 36 Rr Br., 1154 Gld. Bad. Partial⸗Loose a 50 Fl. vom Jahre 1840: 50pfd. 197 Rthl r. uU Staats⸗Anleihe 5proz. 1065 Gld. Staats⸗Schuldscheine 857 Br , 4 . ; J,. . . 86 e 3 S n, n P 99 6 Puas 5 . . Fl. vom Jahre 18650: 313 Br. 18pfd. pr. Frühjahr 22 Rthl l 21 Seehandlungs Praͤmienscheine 50 Rthlt, 122 Gld. Pos. Pfand 313 Si Hess. Part.“ Loose à 40 Rthlr. preuß. 32 Br., 31 60pfd. 23 Rthlr. Br., 227 G briefe proz. 101 Br., do. 35proz. 907 Br. Schles. Pfandbriefe 86 J . 9 8 c.. . 50 Rehöl 5 8 49 Rei 35 proz. 954 Br., do. neue pros. 105 Br., do. Litt. B. Avro3. Gld. Sardin. Part.⸗Loose a 36 Fr. bei Gebr. Bethm. 333 Br., Frbsen, Koch- 45 50 Rt Futter ——4 Fhroz. 9563 Br., nene ros. 6 Bre, do. itt. B. proz. 335 Gld. Darmst. Partial ⸗Loose a2 50 Fl. 783 Br., 7835 Gld. Rübö 12314 Rth Br., 125 G

1005 u. N bez., do. 3 proz. 927 Br.

Poln. Pfandbr. alte 4proz. 955 Gld., do. neue 4proz. 951 Gld., do. Partialloose a 500 Fl. 813 Gld., do. Bank⸗Certif. a 200 9 185 Gld. Russisch⸗Polnische Schatz⸗Obligationen a 4 pCt. 794 Gld.

Actien: Oberschles. Litt. A. 1105 bez., do. Litt. B. 1065 Gld. Breslau⸗Schweidnitz⸗Freib. 74 Br. Niederschle⸗

sischMärkische 82 Br., do. Prior. 1035 Glod., do. Ser. III. 103

Glb. Ostrhein. (Käln⸗Minden) 97 Gld. Neisse-Brieg 33 Gld. Krakau⸗Oberschlesische 69 u. 687 bez. u. Gld. Friedrich-Wil⸗ helms⸗Nordbahn 377 bez. u. Gld.

Wien, 21. Olt. Met. 5proz. 94 935. 45proz. 815 4. proz. 74 - 733. Z2hIproz. 50 495. Anl. 34: 1867 186. 39: 1163 9 Nordbahn 108 107 1073. Gloggnitz 116

bis 116. Mail. 745 74. Pesth 885 88. B. A. 1153 1151. Wechsel⸗Course. Amsterdam 167 Glv. Augsburg 1207 Br., 1204 Gld. Frankfurt 120 Br., 1193 Gld. Hamburg 177 Br., 1764 Gld. London 11. 53 Gld. Paris 142 Br., 1412 Gld. K. Gold 1265 Br., 126 Gld. „Silber 1197 Br., 19. Gld. Die Börse für Fonds sehr gedrückt und merklich gewichen; dagegen Comptanten und Valuten begehrt und höher bezahlt.

Leipzig, 22. Ott. Leipzig Dres Part. Oblla. 108 22. Okt. zig⸗Dresdener Part. Oblig. 108 . 57 B. A. 1619 en ig Leipzig⸗ Dresdener E. A. 138 giesa l, Bay. Sb Br. Schles. 9695 Br. Chennitz- 2g Gp ö 86 Löbau - Zittau 25 Br. Magdeburg ⸗Leipzig Wilh Nordb trlin z Anhalt. 6 Br. Krakauer 65 Br! Friedr. 1h33 tordbahn 23 Cid. Altona Küel s) Br. Beß. B. A. A. st Dr., vo. Bz. 119 Vr. Preuß. B. A. 97, Ghst.

Frank furt a w,, I ö ; Ut, n, e. 5 und Apo. Metalliques igationen und Berbach er Actien ; dafür etwas bessere Preise ;

Einige Fonds⸗Gattungen,

Sard. Loose, Württemb. 1 waren heute angenehmer und als gestern zu machen. F. W. Nordbahn⸗

ͤ

do. 5 51.

275 Gld. Spanien Z3proz. inländ. 34 Br.,

28 B 6.

3333 Gld. Poln. 300 Fl.⸗Loose 139 Gld., do. 4proz. Obligationen

1 4 500 Fl. 8 Friedr. Wilh. Br., 97 Gld.

burg 100 Fl

1054 Br.

Bexbach 78 Br., 787 Gld. Gld.

Köln-Minden 97!

2 4 Nordb.

Gld. 413 Br., 41

Wechsel⸗Course.

Amst. 190 Fl. C. k. S. 995 Gld., do. ? M. 997 Gld. Augs E. k. G,. Lig? Br. Berlin 60 Rihlr, C. 3. S. Bremen 50 Rthlr. in Ld. k. S. 98 Br. Hamburg

S887 Br., 88 Gld., do. 2 M. 873 Gld. Leip'

100 M. B. k. S. zig 60 Rthlr. E. k. S. :

1185 Gld., Paris

k. S. 99 Br. Gld. Diskon . Samburg, 21. Okt. St. Präm.⸗ Obl

88 Br.

zproz. 31 Gld. Han Magdeburg

S865 Gld. Ke

Nordbahn 38 Fonds fe

Amsterdam, 20.

zietät 15 1

notirten Fonds zeigte der Handel kein besonderes Leben.

200 Fr.

1055 Br. 11835 Br.

London 10 Livr. St. k. S.

do. 2 N Lyon 200 Fr. k. S. 944 Br.

k. S. 945 Br., 945 Gld. Mailand in Silber Wien 100 Fl. C. M. 20 Fl. Fuß 99 Br., 99

34proz. p. C. 897 Br., 895 Gld. gationen 893 Br. E. R. 106 Br. Stieglitz 1 Br., 74 Glo. Ardoins 105 Br., 10 Gld. 1 Gld. Amer. 6proz. V. St. 106 Br. und rg⸗Berl. 895 Br. und Gld. Bergedorf 91 Br. ttenberge 547 Br., 64 Gld. Altong-Kiel 87 Br., In⸗Minden 977 Br., 97 Glb. Friedrich⸗Wilhelms—⸗ Br. Mecklenburg 303 Br., 30 Gld. ster. Eisenbahn⸗-Actien flauer.

Okt. Sonntag. (Effekten So

Int. 5645. Ard. gr. Piecen 115. In den Holl.

hr.)

Fonds fast unveränbert.

Markt Berichte.

Berliner Getraidebericht vom 23. Oktober. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen nach Qualität 62 657 Rthlr.

Roggen

loco 35 39 Rthlr.

pr. Okt. ) e 3 2 . 1 . 1 Ott. V) ov. 343 Rthlr. bez., 35 Br., 343 G. Nov. Dez. I5 Rthlr. Br., 342 G.

pr. Frühj. 1851 395 a Rthlr. bez., 395 Br., 395 G.

Nov. 12 Rthlr. B z. u. G . n,, B 12 Febr.! März 1124 Rthlr. Br., 115 G. März April) ö ö. Aprik / Mai 3 118 Rthlr. Br., 11 G * Leinöl loch 13 Rthlr. Br n pr. Okt. / Nov 12 Rihlt Br., 12 8 pr. Frühsahr 12 Rthlr. Br., 117 G Mohnöl 135 a 137 Rthlr Palmöl 11 Rthlr. Südsee⸗Thran 13 Nthlr. bez. u. Br. Spiritus loco ohne Faß 17 a Rthlr. verk. n mit Faß pr. Okt. 177 a 5 Rthlr. verk. 177 B 17 Gld Ott. Nov.] 175 a 17 Rthlr. Br., 17 bez., 16 v Nov. Dez. ) 17 Gld Dez. Jan. 174 Rthlr. Br., 175 G. . Jan. / Febr. 175 a 4 Rthlr. bez., 175 Br., G

Jan. / Febr. u. Febr.“ März im Verbande 18 Rthli Br., 177 bez. u. G. März April 187 Rthlr. Br., Frühjahr 187 a 187 Rthlr.

185 Gld.

18 bez. u. Gld. verkE, 187 a 187 Br

Telegraphische Motizen.

Hamburg, 22. Okt. 25 Uhr Hamburg⸗Berlin 89. Mind. 97. Magdeb.⸗Wittenb. 6533.

Getraide leblos.

Paris, 21. Okt. 5 Uhr. 5proz. 93. 60.

Amsterdam, 21. Okt. 4 Uhr. 3333. Met. 24proz. 409. 6proz. 76. proz. Hope 875. Neue Russ. Anl. 9535.

Roggen höher. . Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

Beilage

Köln⸗

3Zproz. 58. Int. 565. Span. inl Neue 5Hproz. 805. Russ.

onn . Vorstellung des Professors der indischen und chinesischen Magie, Herrn Herrmann, in 2 Abtheilungen (mit Erste Abtheilung: 1) Die fliegenden Karten.

niß geführt hat;

M 293. Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.

759

Donnerstag d. 21. Skt.

4

. Wissenschaft und Kunst.

Friedrich Karl von Savigny Zur Geschichte Friedrichs des Großen.

Auswärtige Börsen.

——

nichtamtlicher Theil.

wissenschaft und Üiunst.

Friedrich Karl von Savigny.

ermischte Schriften von Friedrich Karl von Sa⸗

vignh. V. Bände. Berlin 1850. 8. Bei Veit und Comp

Den juristischen Kreisen steht in diesen Tagen ein Jubelfest

zon hoher Bedeutung bevor. Am 31. Oktober 1800 erle t

Friedrich Karl von Saviguy zu Marburg theidigung seiner Dissertatton: „De rum formalié“, die Würde Doktors beider Funfzig Jahre thätigsten Strebens und bergegangen, gekrönt von einem Erfolge, welcher unsere schaft in vielen Beziehungen auf ganz neue Bahnen der Erke

dankbar umsteht g Kreis von Schülern und einstigen welche, nun in annigfachsten Verhältnissen und Lebenskreisen über das ganze eutschland verbreitet, in ihm den Lehrer und Meister verehren.

s

Momente dieser Art fordern stets und unwillkürlich dazu auf, dem geschlossenen Zeitraume einen Rückblick zu widmen,

Rückblick gewinnt bei größere Bedeutung, in je innigerer Verbindung derselbe mit der zanzen Entwickelung unserer Rechtswissenschaft während der letzten funfzig Jahre gestanden hat. Denn vergleicht man das, was auf iesem Gebiete theils von ihm unmittelbar, theils unter seiner heren oder entfernteren Anregung seit dieser Zeit geleistet worden, mit dem Stande der Jurisprudenz vor seinem Auftreten, so wird in der That nicht zu viel gesagt sein, wenn man behauptet, die künftige Geschichtsschreibung der Jurisprudenz werde immer lan die— Namen in Verein mit denen Hugo's und Niebuhr's den ginn einer neuen Periode anknüpfen. Die Richtung, in welcher Hugo mehr vorbereitend, besonders durch unermüdete und alück pfung der bisher verbreiteten Ansichten, durch kritische der vorhandenen und Herbeischaffung neuer Quellen thä u war, die Richtung, welche Niebuhr auf einem allge elde mit so seltener Beherrschung des Stoffes zur Gel sie wurde vornehmlich von von Savigny auf so be— zuerst zur vollen Darstellung gebracht, daß werden kann, ob man den nun allgemein

COllgursi de 0 eckt Re chte. Wirkens sind seitdem vor

Wiss

6 ö nns .

Zuhörern,

und dieser N pr GI z 98 * . Namen von Savigny eine um so

dem

werthe Weise

zeifelhHaft

ierkannten Gewinn mehr dem ersten Begründer oder mehr dem

Vertreter derselben zuzuschreiben habe. Gewiß ist, daß die

lgemeine Stimme, welche von Savigny immer als das Haupt

sogenannten historischen Rechts schule bezeichnet hat, insofern olle Wahrheit enthält, als erst durch sein Auftreten die histori—

e Behandlung unse Wissenschaft zum Gemeingut Aller gewor—

n allen Se s worde

dra uf 1 ese Erfolge erreicht

r n en aud 9 e bei Hugo und Ni- j vei Fe gkeit zusammengewirkt, die ak nischen Lehrers und die des juristischen Schrift Drei Universitäten, Marburg, Landshut und Ben

das letztere in vorwiegendem haben de zlück

ehabt, seinen Namen unter denen ihrer ertsten Lehrer n zu sehen, und die weitverbreitete Erinner an die hierbei gehal— ö mit welcher sich fortpflanzen

durch ihren Inhalt sowohl, wie durch Plastik gewirkt ha Diesem mündlichen aber schon seit dem Jahre 1800, in welchem die

Dissertation erschien, eine ausgebreitete litera

nterrichte ging zenannte

Döoftor Obttor

Vorliebe

rische Thätigkeit zur Seite, welche, wenn schon mit römischen Jurisprudenz gewidmet, doch auch zuweilen

inderen Gebieten, besonders der Behandlung allgemeiner

Prinzipien und Gegenstände sich zuwandte. Ihrem Umfang

hte dieser Thätigkeit theils größere selbstständige

gewesen, theils andere Arbeiten von geringerem Umfange Spezial-Untersuchungen, Kritiken und Abhandlungen enthaltend.

ersteren Gattu

ich sind die Früchte

Werke

5

Die Schriften der ng, zu welcher außer dem 1803 zum erstenmale erschienenen „Recht des Besitzes“ die um— ngreiche „Geschichte des römischen Rechtes im Mittel alter“, die so vielen Anfechtungen ausgesetzt gewesene Schrift

bemr den Beruf unserer Zeit für Gesetzgebung und Kechtswissenschaft“, so wie als klassischstes Produkt das „S stem bes heutigen römischen Rechtes“ zu zählen sind, haben

t der it eine so allgemeine Verbreitung erlangt, daß sie wohl

n irgend einer bedeutenden juristischen Handbibliothek fehlen werden. Minder zugänglich waren dagegen bisher die zahl ichen kleineren Arbeiten geblieben, welche zumeist in den juristi

tschriften dem civilistischen Ma gazin und der vom Verfas⸗ anntlich mitbegründeten „Zeitschrift für geschicht— wissenschaft“, so wie in den Abhandlungen der demie der Wissenschaften, eingereiht waren. Schon seit hatte sich deshalb der Wunsch ausgesprochen, auch diese Arbeiten in einer zweckmäßigen Sammlung vereinigt zu

sehen. Um so freudiger mußte daher die Ueberraschung sein, daß zerr Verfasser selbst sich veranlaßt gesehen hat, gerade kurz vor seinem Jubelfeste als Zeichen fortdauernden Hingabe an die altge wohnten Studien sie sämmtlich in neuen Ausgaben darzubieten. In den „Vermischten Schriften“ sind sämmtliche kleinere Ar beiten vereinigt, als deren erste der Zeit nach die Doktor-Disser tation de „concursu delictorum formali“ erscheint, und deren letzte, über die Reform der preußischen Gesetze über die Ehe⸗ scheidung“, aus dem Jahre 1844, ihre Entstehung der Berufung des Verfassers zum Minister der Justiz und Gesetzgebung verdankt. Aber auch bei der Anordnung, in welcher wir diese Sammlung

jetzt erhalten, hat der Verfasser den alle seine Arbeiten durchwehen⸗ den geschichtlichen Sinn nicht verleugnet, und dieser Umstand über— hebt die Vereinigung wesentlich dem Charakter und Werthe einer bloßen Nebeneinanderstellung zum Zwecke erleichterten Handgebrauches. Wie leicht denkbar, ist ein großer Theil der in diesen Aufsätzen

berliner A

längerer 3

der 8

niedergelegten Ansichten und Untersuchungen im Laufe des funfzig⸗— jährigen Zeitraums, der nun hinter uns liegt, besonders unter dem Einflusse der so großen Anzahl inzwischen neu entdeckter Quellen, vielfach weiter aufgeklärt worden, so daß es, um in den behandel⸗ ten Gegenständen die jetzigen Ergebnisse der Wissenschaft darzustel= len, mannigfacher Ergänzungen, Berichtigungen, eben sowohl aber auch Vertheidigungen gegen ungegründete Einwände bedurfte. Sollten diese überhaupt berücksichtigt werden, so boten sich hierfür zwei verschie⸗ dene Formen dar: entweder das Neuhinzugekommene mit dem Frü⸗ heren zu einem erweiterten Ganzen zu verbinden, oder die frühere Gestalt der einzelnen Aufsätze unverändert zu erhalten und das Neue daneben nur in Form selbstständiger Nachträge beizufügen. Der Verfasser hat dieser zweiten Form den Vorzug gegeben. Der hauptsächlichste Gewinn, welcher hierdurch erwachsen ist, beruht darin, daß in dieser Form die Sammlung zugleich einen Ueberblick über ie gesammte Entwickelung unserer Rechtswissenschaft gewährt. dieser Abhandlungen stehen mit dieser Entwickelung in dem enhange. Sie enthalten zum Theil Gedanken, ste Wesen und die Grundlagen der neueren deut— Jurisprudenz berühren, mehrere von ihnen haben die erste Kunde von Entdeckungen gegeben, welche über einen großen Theil des Rechtes völlig neue Aufschlüsse bereiteten, alle liefern in ihrer Vereinigung ein anschauliches Bild von der Regsamkeit und dem Eifer, mit welchem man das geschichtliche Studium des Rechtes auszubilden und immer weiter zu fördern bemüht war. In allen diesen Studien hat die Persönlichkeit von Savigny's während m”bedeutungsvollen Periode stets vorangeleuchtet, und danach auch die Geschichte derselben im Allgemeinen sich hichte der einzelnen Arbeiten dieses Schriftstellers an⸗ schließt, um so mehr Interesse gewährt es, die letzteren nach der gewählten Einrichtung genau verfolgen zu können. ur besseren Uebersicht sind übrigens noch die

8

je inniger an die Gese

51

einzelnen Arbei t zegenständen nach in acht Abtheilungen gebracht worden, welch? sich in die 5 Bände in der Welse vertheilen, daß die beiden ersten Bände die Abhandlungen zur „Geschichte des Römischen Rech— tes“, der dritte die zur „Juristischen Quellenkunde“ gehörigen Ab— handlungen enthalten; Band 4 umfaßt die auf „Geschichte des Deutschen Rechtes“, „Kriminal-Recht“, „Gelehrten-Geschichte“ und „Lehranstalten“ bezüglichen Arbeiten, Band 5. die Rezensionen und zwei Abhandlungen, welche „die Verfassung und Gesetzgebung“ betreffen.

Aus dem ersten Bande heben wir hiernach besonders hervor die Abhandlung über die Verbindung der Centurien mit den Tribus, welche zuerst im Jahre 1805 im siebenten Bande des „Tivilisti schen Magazins“ von Hugo und darauf wiederholt in mehreren neuen Ausgaben dieses Bandes erschien.

21 M1 en den

In dem kurzen Nachtrag hierzu ist der Verfasser bei seiner ursprünglichen Ansicht im Wesentlichen stehen geblieben. Die Abhandlungen Nr. Bund 3, Entstehung und Fortbildung der Latinität und über das jus Italicam, sind Arbeiten, welche zuerst in den Abhandlungen der berliner Akademie von 1812 —15, dann auch in der „Zeitschrift für geschichtliche Rechts⸗ wissenschaft“ Band 5 zum Abdruck kamen und felbst eine englische Bearbeitung in dem philological Museum Nr. 1. Cambridge 1831 erhalten haben. Zur letzteren sind noch zwei Nachträge von 1842 und 1819 beigefügt worden. Nr. 4 enthält die Abhandlung über die erste Ehescheidung in Rom, ebenfalls zuerst in den Abhandlun gen der berliner Akademie, dann in der „Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft“ abgedruckt. Nr. 5 über die Unzial-⸗Eintheilun g der römischen Fundi, eine Abhandlung, welche bis jetzt nur in den Abhandlungen der Akademie vorlag. Nr. 6 giebt die Vorrede, mit welcher die erste Herausgabe der „Zeitschrift fuͤr geschichtliche Rechts⸗ wissenschaft“ 1815 begleitet wurde und in welcher der Zweck dersel— zen behandelt wird. Der Verf. hat es sich nicht versagen können, dieser Abhandlung in dem ihr vorausgeschickten Rückblick auf die Erfolge dieser einst so angefochtenen Zeitschrift

einige Worte der Verständigung beizugeben, und dabei auch dem Andenken zweier

l

bereits verstorbener Mitherausgeber (Göschen und Klenze) ein Blatt der Erinnerung zu weihen. In Nr. 7 und 8 folgen sodann der Beitrag zur Geschichte der römische Testamente (1815) und über die juristische Behandlung der sacra „rivata bei den Römern 1816, in Nr. 9 die Abhandlung über bn . 8 (1816) und in Nr. 10

Beitrag zur Geschichte der mischen t (1817), sämmtlich mit neueren Nachträgen, welche neue en Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung diese Gegenstände beziehen. Am Schlusse stehen die en übe die lis vindiciarum (18175, die imfangreich über di les Cincia de donis er neribus (1818), 13in« vuche es M. Brutus, nach der Erzählung in den riefen un win, uch Y. Ep. 21, VJ p. , m iber die lex Voconia (1820). Zu den drei erstgenannten die-

ier sind ebenfalls Nachträge beigegeben.

Der zweite Band beginnt, in Fortsetzung rsten A theilung gehörenden Abhandlungen, mit der er den

1

dlungen der

Ausgabe im

römischen Kolonat, welche zuerst 18235 in

erschien, und darauf in erneuerter sechsten Bande der „Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft“ veröffent licht wurde. Die jetzige dritte Ausgabe, neben welcher auch noch eine englische Uebersetzung in dem bereits genannten Philological Museum existirt, ist durch mehrere Zusätze und einen größeren

1ltabemte

1acktra * oy Hor W * 2 2 897 119 3 3 9 * * Nachtrag bereichert worden. Die zweite Nummer dieses Bandes nthält die Abhandlung über die römische Steuerverfassung

1842

beson⸗

vom Jahre

den Kaisern, mit einem Nachtrag d welcher

und einem neuen Nachtrag dieser Ausgabe ders die neuen Untersuchungen Walter's und über diesen Gegenstand berührt. Ueber das erbrechtliche dictum quorum bonorum handeln zwei Abhandlungen des Ver fassers, welche, beide in der „Zeitschrift für geschichtliche Nechtswissen⸗ schaft“ (Band 5 und 6) veröffentlicht, bekanntlich Anlaß zu vielfachem Streite gegeben haben. Beide finden sich als dritte Nummer un ter Beifügung eines ziemlich umfänglichen Nachtrages aufgenom— men. Ihr folgt unter Nr. J die Abhandlung über den Schutz der Minderjährigen im römischen Rechte und insbeson dere von der lex Plaetoria, welche zuerst 1835 in den Ab handlungen der Akademie erschienen war. Den Beschluß macht

. 1

dann die Abhandlung vom altrömischen Schuldrecht. Auch sie wurde zuerst in der Akademie der Wissenschaften 1833 gelesen und war bis jetzt nur in den Schriften derselben zu finden. Ihre

setzige weitere, mit einem Nachtrage versehene Veröffentlichung wird jetzig = trag * er os ung einen lange gehegten Wunsch vieler Juristen erfüllen.

Mit dem dritten Bande beginnt die zweite Abtheilung, der Kreis derjenigen Abhandlungen, welche sich auf die juristische Quellenkunde beziehen. Schon die Beschaffenheit dieser Rubrik zeigt, daß diese

Arbelten von einem sehr speziellen Interesse sind, weshalb wir auch

hier darauf verzichten, sie alle namhaft zu machen, und nur einige derselben herausheben. Dennoch ist bekannt, daß gerade in einigen der hierher gehörigen Arbeiten die glückliche Combinationsgabe und das Divinationstalent des Verfassers sich auf eine glänzende Weise bekundet hat. Wir rechnen dahin die Abhandlungen, welche siecl über die handschriftliche Grundlage der Ulpi schen mente, so wie über den römischen Volksschluß der

ani sche 89 9

von Heraclea u. A., verbreitet haben. Die ersteren sind unter Nr. 3 5 (Nr. 22 24 der ganzen Sammlung),

1

unter Nr. 16 (34 der zahl) mit einem bereits 1812 geschriebenen einem neueren dieser Ausgabe aufgenommen. A historisch interessant sind ferner auszuzeichnen die Nummern 28 um 29. „Neu entdeckte Quellen des römischen (1815 und „Zur Erläuterung der Veronesischen Hand schriften“ (1817). Es sind dies die beiden Abhandlungen, welche die ersten Nachrichten von der Auffindung der Original— Instructionen des Gajus in der Handschrift des Domkapitels zu Ve rona mittheilten. Von ähnlicher Bedeutung ist die Abhandlung Nr. 31, „Neu entdeckte Fragmente des Ulpian,“ sich auf die Entdeckungen Endlicher's auf der Kaiserlichen Bi bliothek zu Wien bezieht.

Bei weitem minder umfangreich, als die beiden ersten Abt lungen, sind bei den immer mit Vorliebe dem römischen Rechte zu gekehrt gewesenen Studien des Herrn Verfassers die übrigen Al theilungen ausgefallen, welche sämmtlich in den beiden letzten Bänden Platz gefunden haben. So wird gleich die dritte Abthei lung, Geschichte des deutschen Rechtes, nur durch die eine Abhandlung über die Rechtsgeschichte des Adels ver⸗ treten. Eben so fällt unter die Abtheilung des Kriminal—

die letztere Abhandlung Gesammt Nachtrage

118

Rechte?

melche 1Ibͤeleht

rechts, eines Rechtstheiles, der auch nur einmal und zwar als erste Vorlesung im Winterhalbjahr 1800 von dem Ver

fasser vorgetragen worden ist, nur die obengenannte Doktor-Disser tation de concursu delictorum Formali. Ueber Ge— lehrten-Geschichte handeln vier Arbeiten, ein Beitrag zur Lebens⸗ geschichte des Cujas, eine zuerst in der Thémis ou bihliothèeque Paris 1822 abgedruckte Lettre adresse auvꝓ rédacteurs de la Thémis sur l'histoire de Gujas bar M. Berriat-Saint- Prix, ferner der zum funfzigjährigen Doktor-Jubiläum Hugo's geschriebene Aufsat „der zehente Mai 1788“, endlich das Denkmal, welches der Verfasser Nie buhr in dem Aufsatze „Erinnerungen an Niebuhr's Wesen und Wirken, durch seine Briefe veranlaßt“ (in den Lebens⸗Nachrichten über Barthold Niebuhr, Band III. Seite 341 368) gesetzt hat. In Beziehung auf Lehr⸗ Anstalten stehen unter der sechsten Abtheilung eine Rezension von F. Schleiermacher's Gelegentliche Gedanken über Universitäten, Berlin 1808, so wie die eigene ausführlichere Schrift des Herrn Verfassers: Wesen und Werth der deuts che n Universitä ten, dazu ein Aufsatz über den juristischen Unterricht in Italien, der 1828 in der „Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft“ mitgetheilt

du Jurisconsulte

1 zu erst

wurde. Der Rezensionen sind im Ganzen neun. Ihre erste A fassung fällt zum größten Theile in die Jahre 1808— 1815. Seit dem wurde diese Art der Thätigkeit vom Verfasser aufgeg eine Rezension ist noch aus dem Jahre 1820

Den Beschluß machen endlich unter der Ru ach Abtheilung, Verfassung und Gesetzgebung betreff beiden Abhandlungen „über die preußische Städte -L

nung“, aus dem ersten Bande der von L. Ranke, und die so viel

„historisch⸗politisch 3 besprochene „Darstellung der

in den preußischen Gesetzen über die Ehescheidung unternommenen Reform.“ In der Vorbemerkung zu d letzten Aufsatze sind vom Herrn Verfasser noch rere a neueste Wendung, welche die besprochene legislative ͤnternehmun unter dem Einfluß der Zeitereignisse genommen hat it zusammengestellt word Zur Geschichte Friedrichs des Großen Mem- P of Sir Amel Vite Hel, RK d Iinarꝶꝰ and Mini 161 ple 1p 0 11 6 01 Gre; Bi ] 6 ! t 1750 1771 By Amelker Hki s ) 1Inn. . iste ĩ y X. . 1 9 1m Vo [ . ] 1850 VII 7 ͤ ö Seit Die l Pa und D ks N ich 8 J ind le gleichzeitiger Geschie die denseins verbreitete t bereit schung Geschich 1 schen Combinat ĩ während J etwa die S bewegt hat. Seit drittehalb nun schern und von l ausgebeutet; aber j it wir 1 nehmen, nur in beschränkterem Maße Zwecke. Es fehlte daher an einer system Ganze bezeichnenden Darlegung des Inhalts Eine Arbeit dieser Art hat Herr Bisfet, kömmling eines Seitenzweigs der Mitchell'schen Familie e (wir finden wenigstens keine Notiz

sem ersten Produkt

ner literarischen Thätigkeit zu liefern sich bernfen gefül Zunächst kann man den allgemeinen Gedanken,

liegenden beide Bände hervorgegangen sind, nicht anders

abgesehen von den freilich sehr großen Mängeln der Ausführur wir unten zurückkommen werden. Die Wichtigkeit und die Bedeutune Mitchell'schen Handschriften-Nachlasses liegen auf der H Schon

Zeit, in welche die Entstehung fällt, noch mehr aber die eigenthümli Umstände, innere und äußere, unter denen die S ammlung sich entwicke lassen darüber keinen Zweifel zu. Sir Andrew Mitchell begann seine Lauf bahn am preußischen Hofe am 8. Mai 1755, an welchem Tage er außerordentlicher Botschafter der englischen Krone zu Berlin eintraf.

ter im Nov. 1759 sah er sich auf demselben Posten zum mächtigten Minister Minister Plenipotentiary) befördert, vergl isset Vol. Il, S. 107 und 119. In dieser Eigenschaft blieb er thälig bis zu seinem Tode, der am 28. Jan. 1771 zu Berlin unvermuthet schnell erfolgte Mit Mitchell's Ankunft begann eine Reihe von Jahren, welche drich dem Großen unter den schwersten Kämpfen, im Auf- und Abwogen des Kriegsglücks dahin gegangen ist, in welchen er neben manchen Bedi sen und vielen harten Schlägen seine glänzendsten Siege erfochten und se nen Kriegsruhm für alle Zeiten begründet hat. Gerade diese Jahre hat

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