1850 / 296 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

e //.

m/

——

rühmt seien. Wäre die Erde, welche die Capuaner leidenschaftlich gern aßen, in all den weißfarbigen (leukogäischen) Hügeln um Puteoli gleich artig gewesen, so würde man keinen Grund gehabt haben, die Alica mit Gips zu verfälschen, und Cäsar Augustus würde für den einen schmackhaf⸗ ten Hägel nicht die hohe Pacht bezahlt haben. . Herr Ehrenberg erinnert hierauf an die Möglichkeit, daß die genuß— süchligen Capuaner leicht den ganzen, wahrscheinlich durch eingetriebene Stollen nur im Innern benutzten Hügel der weißen Erde (weßhalb sie die Erde m era lIIun' nannten) völlig aufgegessen haben, so wie die Bewohner um Alieken ihre aus Infusorien⸗Bergmehl gebildeten Mehlkutten, deren Vertiefungen noch jetzt den Ramen führen, aber nur Sand enthalten, im Anfange des 18ten Jahrhunderts völlig ausgebeutet haben, denn , n. det jetzt nur entfernt davon im Walde das Lager wieder, auch die Ven . ner von Ober⸗Burgbernheim im Elsaß ihr 1623 im freien Flilde zu , gekommenes Mehl spurlos zu Eierbrod ähnlichen Kuchen verbacken . mögen. Andererseits kann auch die Mode des Alica⸗— enussee n ö. Bier und Kaffee, sbre Variationen gehabt haben, und man kann , ,. . ( sssias habe G daß fur den Naturforscher Erde weggelassen und vernachlässig haben, ]

noch hinreichendes Material unverzehrt geblieben.

Bor längerer Zeit schon erhielt Herr Ehrenberg durch Herrn Dre Friet

milrosfopfsch geprüft worden ist.

ä ei Probe dieser Substanz, die min! ‚— J . ir , ,, ist, daß die übersandte schneeweiße . probe von Puzzuoli weder lohlensaurer, noch schwefelsaurer Kalk, weder Kreide noch Bis ist. Vielmehr ist es ein eigenthümlicher Bimstein· Staub mit einer Beimischung von Phytolitharien und Polygastern. Schalen, welche an die eßbare Erd-⸗Sahne der Kamtschadalen bei Ochotsk erinnert, die je⸗ doch wahrscheinlicher eine nicht vulkanische Tertiär⸗Bildung ist. Jedenfalls ist die Weißerde von Puzzuoli ein weißer Glasstaub, kein Kalkstaub und es sind kurzzellige, bimsteinstaubartige Theilchen die vorherrschende Masse, zwischen denen vereinzelt die meist eiwas veränderten organischen Formen sammt einigen nadelförmigen, seltneren, gipsartigen Krostallen liegen. In den von Herrn Ehrenberg genau geprüften fünf nadelkopfgroßen Theilchen ber Substanz haben sich 2 Polvgastern⸗ und 10 Phyotolitharien-Arten, sämmtlich bekannte Süßwasser⸗Formen, erkennen lassen. Es ist mithin eine charakteristische wesentliche Mischung mit organischen Kieseltheilen ohne allen Zweisel.

Die nennbaren Formen sind: Pola stern (2.): Cocconeis placen ula; Gallionella procera. Ph vtoölitharien (t0.): Liiliodontium fur catum; Lithostylidium denticulatum, laevoe, obliquum, ossiculum, qua qratum, rude, ferra, trabecula, unidentatum; Unorganisches: Krystall⸗ Prismen, lineär, weiß (Gips?), Glasschaum-Staub, kurzzeilig; kein Quarz⸗Sand. .

Die nicht abweisbare innige Verbindung orgauischer Formen nit ächt vulkanischen Massen, welche hierdurch ein neues Glied enthält, verlangt eine immer schärfere Berücksichtigung. Seitdem sich unzweifelhaft hat er= kennen lassen, daß gewisse, dem Bimstein im Aeußeren gleichende, glasig schaumige Fossilien, die auch Jedermann bisher Bimstein nannte, durch Feuer veränderte, gefrittete organische Einschlüsse haben, macht man einen ünterschied zwischen geognostischem Bimstein, der mit Obsidian in Verbin dung ist, und den schaumigen, bimsteinartigen Auswürflingen ohne diese Verbindung. In der ersteren Art des Bimsteins, den man am meisten auf den liparischen Inseln zunächst massenhaft findet, sind organische Einschlüsse nicht vorgekommen, während sie bei gewissen Bimsteinen der Eifel, des Kammerbühls, des Maipu⸗Vulkans bei Santjago in Chile u. s. w. von Herrn Ehrenberg aufgefunden worden sind, Es ist daher zweckmäßig, diese Gruppe der für oberflächlicher gebildet erklärten Bimsteine (mit gefritteten Organismen und ohne Verbindung mit Obsidian) mit dem Namen der vullanischen Schaumsteine vorläufig ganz abzusondern.

Fur die Weißerde von Puzzuoli ist es noch wichtig, daß in ihr keine Meeres-Organismen sind und kaum eine Spur, vielleicht aber gar kein Quarzsand enthalten ist. Das chromatisch polarisirte Licht zeichne! diesen Sand sehr scharf, wie es auch die sehr durchsichtigen wenigen Gips krystalle mit schie fen farbigen Querbinden kräftig hervorhebt, während der vorherr⸗ schend massenhafte Schaumstein-Staub als Glas ganz farblos bleibt. Luft staub sowohl, als gewöhnliche, den Ausbruch vorbereitende, vullanische Asche ist vorherrschend mit doppelt lichtbrechenden Quatztheilchen und Mineral⸗ trümmern anderer Art erfüllt. Die schneeweiße Farbe zeugt auch für ur— sprüngliche Reinheit der offenbar besonderen, lokal abgelagerten Substanz, und die althistorischen, bisher unerllärten Milchregen Italiens (lacte phut) können an solchen weißen Schaumstaub⸗Auswürfen der Vulkane, deren alte Ablagerungen geognostisch nachweislich sein werden, direkten Anhalt gewin⸗ nen. Die von den Kapuanern in der reichsten Gegend des fruchtbaren Jialiens einst mit Leidenschaft verzehrte, mit Geld bezahlte, zu der mit Nationalstolz als römische Erfindung gerühmten Alica nothwendige Erde ist daher den aus vermuthlichen organischen Tertiär⸗Stoffen gemischten vulka nischen Auswürflingen des Vesuvs vorläufig einzureihen.

Herr Magnus theilte die Ergebnisse von Versuchen mit, welche Herr Georg von Liebig in seinem Laboratorium über die Respiration der Mugkekn angestellt hat. Von den vielen über den Vorgang beim Athmen aufgestellten Theorieen ist zuletzt diejenige von den Physiologen angenom- men worden, nach welcher das Blut den Sauerstoff der Lust in den Lun⸗ gen, ohne sich chemisch damit zu verbinden, durch die Lungen-Membran aufnimmt und in die Kapillare führt, von wo es statt dessen die in den Organen gebildete Kohlensäure wieder zurückbringt und nach den Gesetzen der Albforption in den Lungen an die Luft abgiebt, Aus dieser Theorie wird es wahrscheinlich, daß in den Kapillaren ein ähnlicher Prozeß wie in den Lungen vorgehe, daß sich nämlich das Blut als Träger der Gase ge— gen die Substanz der Organe außerhalb der Gefäßwände eben so verhalten müsse, wie die atmosphärische Luft gegen das Blut, daß Kohlensäure in den Organen gebildet und durch die Membran der Gefäßwände gegen den Sauerstoff des Blutes ausgetauscht werde. Es schien hiernach nicht un— möglich, daß die Organe auch durch Zuführung von Sauerstoff auf einem anderen Wege als durch das Blut würden erhalten werden können, und diese Betrachtung war es, welche Heirn Georg von Liebig veranlaßte, einige Versuche über diesen Gegenstand anzuͤstellen. Der einzuschla= gende Weg war durch A. von Humboldt's Versuche über die Einflüsse verschiedener Gasarten auf die Neizbarkeit der Muskeln und Nerven schon vorgezeichnet. Es schien am einfachsten, diese Vorstel⸗ lung an Muskeln zu prüfen, da diese nach ihrer Trennung vom Körper ihre Lebens- Eigenschaften von allen Organen am längsten behalten, und ba man außerdem an dem galvanischen Strom ein Mitzel hat, sich von dem Fortbestehen jener Eigenschasten in jedem Augenblicke zu überzeugen. Ta rie Muskeln warmblüniger Thiere so leicht in Fäulniß übergehen, so eigneten sich wiederum die Muskeln von Fröschen am besten zu den beab⸗ sichtigien Versuchen. Die Versuche wurden mit Sauerstoff, Wasserstoff, Siickstoff und Kohlensäure angestellt, bei einer Temperatur der umgebenden Luft, welche zwischen 15 und 240 C, schwankte; diese Gränzen scheinen zu eng, als daß sich ein bestimmter Einfluß der Temperatur auf die Dauer 2er Zuckungsfähigkeit hätte herausstellen lönnen.

Aus den angestellten Versuchen ergiebt sich zunächst, daß ein Muskel in einer Atmosphäre von Sauerstoff oder in einer sauerstoffhaltigen Luft seine Zuckungsfähigkeit länger behält, als in einer solchen, worin kein Saueistoff sich bestndet. Sodann geht daraus hervor, daß ein Muckel während. der Dauer feiner Zuckungs-Fähigkeit Kohlensäure abgiebt und Sauerstoff aufnimmt. Wenn man die Aufnahme von Sauerstoff durch einen thierischen Organismus, dessen Fortdauer daran geknüpft ist, und die gleichzeitige Abgabe von Kohlensaure Nespiration nennt, so muß man nach diesen Persuchen annehmen, daß ein vom Körper getrennter Muskel, wenn 4 ö. . Atmosphäre gebracht wird, noch respirirt. . der geen , . des Lebens solcher Muskeln, die von allem Blute . lose Blot 7 n bluthaltigen, folgt deutlich, daß hier das bewegungs bebin gien . HMingstzn Antheil an der NRespiration unt der dadurch fen, wn g. ,. der Zuckungs Fähigkeit hatte. Bei dem Ver= hende und sene Firation des Muskels durch die denselben durchdrin⸗ 3 eine Fasern umgebende Flüssigkeit und außerdem durch seine Bindegewebehülle vermittelt ; 8 Tri fi fei und zwar so, daß der Sauerstoff durch die Flüssigkeit nach den Muskei-Fas ; . ö

. Fasern hin, und die Kohlensäure von da zurück- geführt wurde. Venkt man sich nun din Mugkel in den lebenden Körper zurüückrwerseßtt, so bleiben Lie Bexin , , , , m

6. ) gungen dieselben; die Bindegewebehülle wird hier nur durch die strutturlose Membran der' Kapillargefäß-Wänd erse ht der Sauerstoff. durch das Blut zu-, und rie pa n gr un. . basselbe wieder weggeführt. Es wird demnach wahrscheinlich, daß die Bil=

dung der Kohlensdure im Mugtel nicht innerhalb der Binigefäße, sondern

außerhalb derselben vor sich geht.

fünstlerischen Werihes entbehrenden Compositionen von schrk und Schneider gerechnet werden mu ssen ,

führung in der Wirkung beeinträchtigt, so daß an diesen wenig Freude und Genuß finden konnte.

ren. , 4 3. ihrer klangreichen und gebildeten Stimme vollkommen ausfüllte, Fräulein

ö

begleitete und si— l J spielte er eine Fuge von S eb. Bach (in Es- dur),

mehr hörten.

Worten der heiligen Schrist komponirt von

welches an dem diesjähri

der Sing n wirken. Der Ertrag der Aufführung ist für die unter dem Allerhöchsten

6 1772 Außerdem wurden in den verschiedenrn Sitzungen der Alademie wäh⸗ 2nd des Monats August noch solgende Vorträge gehalten:

Herr J. Bekker berichtele über einen vor kurzem in die Königliche Bibliothek Jekommenen Kodex der ungedruckten Vulgaria des Fra Bonvesin

dalla Riva (siehe Argelali bibliotheca scriptorum Mediolan. p. 1028). Auf 80 Pergamentblättern, in mehr als 4400 Martellianischen Versen, be—= handelt dieser Zeitgenosse des Dante das Lob der Jungfrau Maria, die Heilsamkeit des Almosens, das jüngste Gericht, den Anstand bei Tische, tas Leiden Hiob's, das Verhältniß der Seele zum Leibe, den Streit der Rose mit dem Veilchen, der Ameise mit der Fliege, und mancherlei andere Gegenstände, ohne viel Kunst, mit noch weniger Geist, aber für damalige Sitte und Denkart und vornehmlich als testo di linzua beachtenswerth. In dem Monatsbericht der Akademie ist das erste, aus 480 Versen beste⸗ hende Gedicht mitgetheilt.

Herr Enke las über die Ableitung und Construction der Variation

der Eonstanten bei Plancten⸗Störungen, Herr Rose über die quantita- tive Bestimmung der Oxalsäure und über die Trennung derselben von der Phosphorsäure, Herr Gerhard über Herkunst, Wesen und Geltung des Poseidon.

Herr Direktor Strehlke in Danzig hat einen Aufsatz „über die Kno⸗

tenlinien einer schwingenden clastischen Kreisscheibe“ eingesandt, welcher sich auf seine in der Plengr-Sitzung vom 7. März d. J. vorgelegten Mitthei—⸗ lungen bezieht.

Geistliche Musik in der Friedrich⸗Werderschen Kirche. (Den 23. Oktober.)

Am Mittwoch Nachmittag veranstaltete Herr J. Schneider in der

Friedrich⸗Werderschen Kirche eine geistliche Musik, deren Ertrag der Kran— senkasse der berliner Lehrer zu Gute kommen sol‚. Die Räume der Kirche waren ansehnlich gefülit, so daß der wohlthätige Zweck der Veranstaltung in erfreulicher Weise erreicht worden sein dürste. Was dagegen die künst⸗

lerische Seite des Unternehmens betrifft, so bot diese ein weniger günstiges Refultat, wie dies übrigens sehr häufig bei derartigen Wohlthätigkeits— Konzerten der Fall zu sein pflegt. faltigkeit keinesweges zu wünschen, bern 2 und Schlechtes, wozu namentlich die fast aller geistlichen Würde und alles

Das Programm ließ zwar au Mannig⸗

brachte aber überwiegend Mittelmäßiges 8

Drobisch, Tom a⸗ Die wenigen guten ch eine mangelhafte Au 8 der gebildete Zuhörer Auch So wurde das Ohr

Stücke aber, die zu Gehör gelangten, wurden dur

bes Lehteren duch eine Intonation kes. d hors verletzt, die fast durchweg unter der Stimmung der begleitenden ,,, . störend trat dieser Uebelstand bei der Ausführung von Mendel ssohnns Sn garte f Ihor: -

Quartett mit Chor „Hellig ist Gir er . . ö . aus dem Oratorium „Elias“ entgegen, wicwohl auch dessen aud Sion . eine Composition, voll der geistreichsten Züge und von würdiger H tung, dadurch nicht selten in den schönsten Stellen verfümmert erschien. Abgese; hen von der Insonation, ließ der Chor aber auch sonst, und zwar sodohl in quantitativer, wie qualitativer Hinsicht, diejenigen lünstlerischen Ansorde, rungen unerfüllt, die man, verwöhnt durch wahrhast gediegene Auffüibrun⸗ anderer Gesang - Institute, zu stellen sich berechtigt halten muß. Auch

gen

bie Besetzung der Soli genügte den Ansprüchen im Allgemeinen nur in ge— ringem Maße, obgleich auch einige recht ehrenwerthe Kräste betheiligt wa⸗

Wir nennen Fräulein B urchand, die den Raum der Kirche mit

Rust, die in mehreren mehrstimmigen Gesangstücken die Sopran-⸗Soli rein ausführte, und Herrn S chütz, in welchem wir einen mit ansprechendem Tenor begabten 1, d . J

erinnerte. Im Ganzen war jedoch die Veranstaltung eher geeignet, den Geschmack des Publikums an Kirchen -Konzerten zu tödten, als zu wecken, was wir, tloß des wohlthätigen Zweckes, auszusprechen sür un= sere Pflicht hielten. s äh. alen; begabte Organist A. Fischer sämmtliche Gesang-Piecen auf der Orgel

Sänger kennen lernten, dessen Stimme oft an Mantius

Schließlich sei noch erwähnt, daß der tüchtige, talent⸗ sich dieser Aufgabe mit Geschick entledigte. Zum Ausgang die wir indeß nicht

Musikalisches. Berlin. Das Oratorium: „Die Auferweckung des Lazarus“, nach Jul. Hopfe, ist das Werk, igen Geburtsfeste Ihrer Majestät der Königin, am 13. November, in der Garnisonkirche zur Aufführung kommt. Mitglieder Akademie und das Orchester der „Euterpe“ werden dabei mit⸗—

Schutze Ihrer Majestät der Königin stehenden Klein-Kinder⸗ 2 wahr⸗An

stalten bestimmt.

Gisenbahn⸗Berkehr. Berlin Stettiner Eisenbahn.

Die Einnahmen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres zeigen gegenüber denen der vorhergegangenen Jahre eine Vermehrung, welche durch die Einnahmen aus dem Personenverkehr herbeigeführt wurden, indem der Güterverkehr trotz der Vermehrung in 1850 gegen 1849 dennoch eine Verminderung der Einnahme zeigt. Es befuhren die Bahn in erwähnten neun Monaten 1850 2II,929 Personen, und an Gütern wurden transportirt 839,552 Ctr.; in demselben Zeitraum 1819 wurden transportirt 20). 696 Personen und 763, itz Ctr. Güter; in 1848 befuhren die Bahn 219, 544 Personen und wurden trausportirt 894,940 Ctr. Güter; in denselben neun Monaten des Jahres 1847 wurden aber beför— vert 227,715 Personen und 1,128, 812 Ctr. Güter; es ist sonach das letztere Jahr sowohl in der Personen⸗, als auch Güter⸗Frequenz das hervorragenste. Es übersteigt die Frequenz des laufen. den Jahres Tie von 1819 um 2233 Personen und 76, 39 Ctr. Hüter; dagegen wurden pro 1850 8esten 156 3 ger befördert 7615 Personen und 55,388 Ctr. Güter und gegen 1217 ebenfalls weniger befördert 15,6786 Personen und das bedeutende Quantum von 289, 260 Ctr. Gütern, Du welchem Maße der Güterverkehr von den Jahren läd 7 bis 1549 zurückgegangen ist, erweist Folgendes; im ersten Quartal des Jahres 1847 wurden befördert 287,920 Etr., dasselbe Quartal 1848 hatte eine Steige: rung bis auf 379,376 Ctr., dagegen wurden in demselben Quartal 18419 nur befördert 286,118 Etr. und in 1850 273,519 Ctr.; im zweiten Quartal 1317 wurden befördert 306,980 Ctr. ; in demsel ben Quartal 1848 wurden befördert 256,984 Ctr., in gleichem Zeitraum 1849 236,623 Ctr. und in 18560 293,160 Ctr. Güter; m dritten Quartal 1847 wurden transportirt 433,9 12 Ctr.; in gleichem Quartal 1818 259,480 Etr;; desgleichen in 1849 beför⸗ dert 240,420 Ctr. und im dritten Quartal 1850 272,873 Ctr. Die Einnahmen in erwähnten nun Monaten des Jahres 1850 betra⸗ gen für Personen 291,680 Rthlr. 15 Sgr. 9 Pf. und für Güter 186,460 Rthlr. 5 Sgr., zusammen 478,240 Rthlr. 20 Sgr. 9 Pf. ʒ in demselben Zeitraum 1819 betrugen dieselben für Personen 25 1,350 Rthlr. 9 Sgr. 3 Pf. und für Güter 191,133 Rthlr. 15, Sgt. 11 Pf., zusammen (42 4563 Rflr, 25 Sgr.? Pf. . mithin in 1850 mehr für Personen 0, 73 Rihlr. 6 Sgr. 6 Pf., dagegen weniger für Güter 4775 Rthlr. 10 Sgr. 11 Pf. lleberhaupt mehr 355751 Rthlr. 5 Sgr. 7 Pf. In 181358 kamen ein für Personen 230,357 Rihlr. 29 Sgr. 1 Pf. und sür Güter 163,270 Rthlr. 17 Sgr. 1 Pf., zusammen 393,628 Rthlr. 16 Sgr. 2 Pf.; es über-

350 die von 1848 für Personen und für Güter um 23,089 Rihlr. ammen um 84,612 Rihlr. 4 Sgr.

onach die Einnahme von 1 Rthlr. 16 Sgr. 17 Sgr. 11 Pf., zus Einnahmen bedeutend geringer, frequenz die von 185 bedeutend ein für Personen 254,922 Rihlr. 15 Sgr. 199, 175 Rthlr. Sgr. 4 Pf. ; s

die Personen⸗ übersteigt; 3 Pf. und für Güter Insgesammt 453,198 Rthlr, mehr für Personen 373 12,815 Rthlr. 13 Sgr. 50 von 25,012 Rthlr. Einnahme war im it 45,115 Rthlr.

Das Abonnement beträgt 2 Rthlr. für

in allen Theilen der Monarchte ohne Preis⸗Erhöhung.

Bei einzelnen Nummern wird

23 Sgr. berechnet

onach 1850 gegen 1847 Rihlr. 6 Pf., dagegen weniger für Güter 1 Pf., so daß sich eine Mehrelnnahme pr. 18 17 Sgr. 5 Pf. ergiebt. laufenden Jahre für Personen im Monat Juli m 1819 ebenfalls im Juli mit 36,979 alls im Juli mit nur 31,605 Nthlr. in 1850 im

Die stärkste monatliche der Bogen mi 6 Sgr. 8 Pf., in Sgr. 7 Pf. und in 1848 gleichf die stärkstẽ Einnahme fuͤr Güter war im September im Monat Januar stärkste Gesammt Einnahme

8 Sgr. 6 Pf. Juni mit 25,567 Rthlr. 20 Sgr.; in 25 Sgr. 2 Pf. und mit 20,558 Rihlr. 24 Sgr. 6 Pf., die

M 296.

2M, z14 Rthlr.

September 1850 kamen im Septem⸗

vom 4ten Dragoner⸗Regiment, als Oberst-Lieutenant, von ticher, Hauptmann vom Ften Infanterie⸗Regiment, als beiden mit der Regiments-Uniform, mit den vorschriftsmäßigen zeichen für Verabschiedete und Pension.

Dasselbe Blatt enthält die Allerhöchste Bestimmung, be

at Deutsch land.

Beförderungen und Abschieds-Bewilligungen in der Breslau. Durchreise des Prin⸗

é Pf., im September

mit 59,301 Rihlr. 7 1818 war die stärkste

ein 59,973 Rthlr. 9 Sgr.; in nur 49,76.

Amtlicher Monat Februnr mit Preußen. Allerhöchste Verordnung. treffend die Abänderung der Uniforms ꝛͤ Dragoner-Regiment, die Verfügung, betreffend den Gehalt der, von den Kadetten‘ Häusern zu den Linien- Truppen versetzten Offiziere und den Abschluß von Verträgen mit den Verwaltungen deutschen Eisenbahn Verbandes wegen der Beförderung von Trup— pen ꝛc. auf den Eisenbahnen.

Kardinalshuts Die Reise des Kaisers nach Warschau. Wechsel im österreichischen Truppen⸗Kommando Widerlegung eines Gerüchts in Betreff Englands. : londoner Comitè

Desterreich. bischof von Olmütz. serlicher Ehevertrag. zu Frankfurt. Ankunft und Abreise von europäischen Propaganda.

Wien. Ueberreichung des

lieferten eine Ver denen von i und zwar mit 2

Die größte Anzahl der Monat Januar ferner der Monat Mai mit 8363 Rih Juni mit 13,735

Mehreinnahmen lieferten:

Vermischtes. Kammer⸗Verhandlungen. Außerkraftsetzung einiger Artikel des

28 Sgr. 9 Pf. Breslau, 24 Okt. der Prinz Karl von Preußen langte heute mit Frühzuge der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn um 105 Uhr hier an, begleitet von den Genera j von der Gröben nebst einem Hofstaatssekretair. Königlichen Reisenden waren der Kommandant von Breslau, Ge— neralmajor von Aschoff, der Regiments⸗-Commandeur von Heister und andere Stabsoffiziere, der Polizei⸗Präsident von Kehler, mehrere Vertreter der Königl. Regierung (in Abwesenheit des denten) der Bürgermeister Bartsch und der Stadtverordneten-Vor steher Dr. Grätzer erschienen. obengenannten Ueberraschung über das unerwartete freundliche Entgegenkommen so angesehener Männer Breslau's aus und unterhielt In den Reihen der Begrüßen den erblickte man auch den hier weilenden jungen Prinzen von Ho— Um 11 Uhr langte der Prinz Karl in Be⸗ gleitung des General⸗Majors von Aschoff, des Polizei-Präsidenten Herrn von Kehler, des Staats-⸗Kommissars Herrn von Nostiz, des Spezial⸗-Direktors Herrn Lewald, des Geheimen Raths Herrn von Löbbecke, des Ober-Ingenieurs Herrn Rosenbaum mittelst der Ver bindungsbahn in dem neuen Salonwagen der Oberschlesischen Bahn auf dem Oberschlesischen Bahnhofe an, vor welchem 1 onirten Garde-Landwehr⸗Bataillons die Ehrenwache bildeten, Um 113 Uhr setzte Se. Kö— Iannten Herren und

Königl. Hoheit dem gewöhnlichen

(Schles. 3.)

Schleswig⸗Holstein. Staats⸗Grundgesetzes.

September ; Frankfurt.

zab sich eine Mehreinnahme ö Verminderung 13 Rihlr. 6 Sgr. 6 Pf., und der Monat April mit 2230 Rthl'r. Verminderung in diesen drei Diese Summe ab von der bleibt die Mehreinnahme von Meile berechnet

Frankfurt a. M. Truppenbewegungen. Ausland. Eröffnung der Telegraphenlinien. Personenwechsel im Kriegsministerium. chen Reisen Montalembert's und Laroche— Differenzen wegen der magyarischen Flüchtlinge in der 1 Vermischtes. ; Großbritanien und Irland. Die päpstlich großen Industrie⸗Ausstellung. und Polen. Thronfolgers. des Reichsraths.

s Monate von 41,661 Nthlr. Abreise des Fürsten von Thurn und der Monat Februar der März mit 866 Rthlr. 11 Sgr. 20 Sgr. 6 Pf.; Rthlr. 8 Sgr

ieutenants von Hirschfeld und Zur Begrüßung des

Desterreich. Frankreich.

ö 892 Monaten 5809 7 . fest der militairischen Linken.

pf. Vermehrung von 41,561 Rthlr. Sgr. 10 Pf., ; t. 7 Pf., welche pro Monat und Sgr.? Pf. beträgt.

Rückkehr der lle hinsichtlich Englands. Vermischtes. St. Petersburg. Ernennung des Großfürsten Konstantin zum Mitglied . Hofnachrichten. Viedereinberufung zu den Senatssitzungen. Rückreise des Kardinal Wiseman. Brevets für die neuen Kardinäle. Feste Stellung des

Königl. Hoheit nahm die Be—

. 3. . grüßungen Magdeburg⸗-Halberstädter Eisen bahn. Einnahmen.

Warsch au. Anwesenden Mai 1850 Im Monat Juni . 56,609 Rthlr. 28

w Differenzen mit Rom. Si ; ö henzollern-Sigmaringen. Vermischtes. ; v. 1g

Ministeriums.

Konstantinopel.

Im Monat Juli 71, 857 Rthlr. Jahre 1849.

Im Monat August e Ih, M4 Rthlr. 27 Sgr. 2Pf.

Wissenschaft und Kunst. Schauspielhauses. (Erste Symphonie-⸗Soiree.)

Börsen- und Haudels-Nachrichten.

Mann des

m , e ——— , d - - ud 2 m /.

Amtlicher Theil.

Majestät der König haben Allergnädigst geruht: in früheren Tribunals Rath von Stelzer zu Königsberg ßen zum Kreisgerichts Direktor in Delitzschz; Superintendentur-Verweser zu und evangelisch⸗ geist⸗

undnahm daselbst ein Dejeuner ein. nigliche Hoheit in Begleitung der vier letztgene der beiden Adjutanten mittelst eines Extrazuges die Reise nach Ko⸗ sel weiter fort.

597,682 Rthlr.

in Summa Per sonen 1. Januar bis ult. Mai 18651 m Monat Juni é. . —ͤ Oesterreich. Im Monat Juli c. v7, 638 Personen im Im Monat August C.. 74, 076 Personen

Jahre 1849. herigen Pfarrer und Albrecht, zum Konsistorial bei der Regierung zu Gumbinnen, so wie zugleich zum Superintendenten der gumbinner Kreis Inspection Dr. Kohlstock bei seiner Entlassung aus zdienste den Charakter als Justizrath zu verleihen

Majestät den Kaiser

3 Personen

u ernennen; und eic . ö it 93 K J zen⸗ und Eilguter m Kreisrichter leitung des Kirche!

Ein Theil des Gefolges und der Dienerschaft, welche Se. Maj. den Kaiser snach Warschau begleiten, ging gestern dahir Nordbahn-Direction ist beauftragt worden, heute für Se. Waggons zur Reise nach Warschau in Bereitschaft zu der ganzen Bahnstrecke bis Krakau werden für den K Empfangs-Feierlichkeiten vorbereitet. In Oderberg wird die Musik Gesellschaft Strauß's bei den Festlichkeiten mitwirk werden die Feierlichkeiten namentlich auf der neuerbauten Brück zwischen Krakau und Podgorze stattfinden, Maj. des Kaisers führen wird. schau wird, dem Lloyd zufolge, erst Anfangs des künftigen M In Begleitung des Kaisers befinden sich der nister-⸗Präsident Fürst v. Schwarzenberg, Feldmarschall- Lieutenant Karl Graf v. Grünne und die Flügel Adjutanten Graf Eugen v. Wrbna, und Graf Max ? . Das Neuigkeits-⸗Büreau meldet: jestät des Kaisers nach Bregenz erwähnten wir des Gerüch daß eine Vermählung mit der Prinzessin Sidonie, der Nicl Königs von Sachsen, die gegenwärtig sechzehn Jahre alt, ar Sächsische Blätter berichten nun, daß die bezüglichen träge bereits förmlich abgeschlossen sind.“

Der Feldmarschall-Lieutenant Freiherr von Schirnding, Ob Kommandant der österreichischen Truppen zu Frankfurt a. von dort nach Wien in Disponibilität versetzt worden. Stelle kömmt General Graf von Leiningen vom großen General stabe, welcher auch vorgestern schon dahin abgegangen ist. Correspondenz s Gerücht, daß England in Betreff der eventuell bevorstehenden In⸗ tervenlion der in' Frankfurt repräsentirten deutschen Regierungen in Kurhessen einen Protest abgegeb licher Quelle versichern zu können, Wien, noch zu Frankfurt a. M. Kabinet auch sonst keine Veranlassung gefunden habe, Beschaffenheit der kurhessischen Wirren offiziell zu erklären. Gesandte und bevollmächtigte sstein, ist vorgestern nach Dres

Januar bis n Monat Juni C.. 3.758 Ctr. im J zm Monat Juli c. 168,230 Ctr. im Jahre 184 Im Monat August C. 181,536, Ctr. im Jahre 18

erie⸗Direction. bevorstehenden welche bis

Königliche General-Lott ö Erneuerung 102ter Königl. Klassen

November C.

Kenntniß gebracht

Berlin, den

nichtamtliche

Deut schland.

Nach dem heutigen Mili⸗ tair-Wochenblatte ist von Renouard, Oberst und Com— mandeur des 23sten Infanterie-Regiments, zum Commandeur der 12ten Landwehr-Brigade, Effnert, Oberst Lieutenant vom 39sten Infanterie⸗Regiment, zum Coöommandeur des 16ten Infanterie⸗Re⸗ Scheppe, Oberst-Lieutenant, als Commandeur vom 16ten, zum 23sten Inf. Regiment versetzt. von Szymborski, vom Tten Infanterie⸗Regiment, zum Major, von Hauptmann vom 2sösten Infanterie⸗Regiment, zum isten Bataillons 13ten Landwehr von Le Blane-Souville, Major von der ins 2te Garde⸗Regiment zu Fuß versetzt. Hauptmann von der Adjutantur, . Mil. ⸗Gouvernement am Rhein und in Westfalen, zum aggregirten Major . (Landwehr-) Regiment, von Rö— Hauptmann, aggregirt dem 1sten Garde- Regiment zu Fuß kommandirt als dienstleistender persönlicher Adjutant beim Prinzen Königliche Hoheit, zum Major ernannt

Hauptmann mit Masors⸗Charakter, —Ministerium und kommandirt zur Dienstleistung beim Ge nerak-Kommando des Armee-Corps in Baden, unter Belassung in seinem gegenwärtigen Verhältniß, als Major in die Adjutantur versetzt von Uechtritz, Hauptmann und Adjutant bei der General⸗ In⸗ pection der Artillerie, zum Major, Iten Ulanen⸗-Regi

r Theil.

5 welche den Namen Sr. m nenn Die Rai tel J r j . Im Monat September 1850 wurden eingenommen: 6 Eveg künftige nats erfolgen.

89, 657 N. 14 S ; ö der General⸗-A Adjutant

Preußen.

„Vor der A

Im Monat September 1819 wurden ein

genommen: aus em Personen

83,509 N. 27 S.

Hauptmann 6 chlegel 1.

Mithin im Monat September 1850 Commandeur

mneun Monaten des Jahres Aldiutgntur, 1850 wurden eingenommen: don Bergh, aus dem Personen

Transport h02, 741 R.

In den erster Die Oesterr.

kommandirt beim beim Garde⸗Reserve⸗Inf erie . h n n, ,, en habe, aus vollkommen verlqäß daß ein solcher Protest weder zu eingelaufen sei und das englische sich über die

„43,58 » 18 »

Alexander von Preußen,

Quednow,

In den ersten neun Monaten des 1819 dagegen:

aus dem Personen .

Transport 576,725

Der außerordentliche am sächsischen Hofe, Graf von Kuef den abgereist.

Vorgestern sind wieder zwei C schen und englischen preußische Gesandtschafts-Attaché, Graf Oriola, Berlin abgereist. zuverlässigen Correspondenz, daß würdige Anzeigen zugekommen, europäischen Propaganda eine neue O ands unterbrochenen Arbeiter⸗-Vereine in Die ungarische Emigration trägt sich, Vorsatze, solche

ouriere, und zwar von der preußi Hesandischaft, nach Berlin abgegangen. ist vorgestern nach

Sametzki, Rittmeister vom ent, zum Major, von Barby, Oberst und Commandeur der 6ten Kavallerie Brigade, während der Abwesen⸗ heit des General-Lieutenants Fürsten Radziwill mit einstweiliger Wahrnehmung der Stelle als erster Kommandant von Torgau be⸗ auftragt worden. Ferner ist der Abschied bewilligt worden Quier⸗ ling, Major vom 2ten Garde⸗Regiment zu Fuß, als Oberst⸗Lieu⸗ tenant mit der Regiments - Uniform und Pension, von Winter feld Hauptmann vom 2ten Infanterie -Regiment, als Major mit 3, Regiments⸗Uniform, Aussicht auf Civilversorgung und Pension, 9 i cküisch von Rosenegk, Hauptmann vom 14ten Inf.⸗Regiment, Tikelm ann, Hauptmann vom Ü9ten Infanterie⸗Regiment, beiden als Majors mit der Regiments-Uniform, von Rettberg, Major

Transport 598,612 6. Summa 1,175,368

Mittheilungen mehreren Regierungen vollkommen glaub⸗ wonach das londoner Comité der rganisation der auf mehreren

Mithin pro 1850 ein Plus von

9780 Rthlr. ir Militair Transporte. Punkten Deutschl Form beabsichtige. Oesterr. Corr. hört, mit dem analogen

Associationen unter der Landbevölkerung magyarischer Zunge zu

Erzherzog Joseph ist gestern früh nach Prag abgereist.

dem A4ten

Gestern Vormittags wurde dem neu ernannten Kardinal Fürst-Erzbischof von Olmütz, Some— rau⸗-Bekh, in der Hofburg-Kirche nach vorausgegangenem feierlichen Hochamte der Kardinalshut durch Ein Hof-Prachtwagen hatte den Erzbischof um zehn Uhr aus dem deutschen Ordenshause nach der Burg geführt selben folgten mehrere Hofwagen mit der :

Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, fuͤr Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:

Behren⸗ Straße

1850.

Die Weinlese ist im hiesigen Gebirge beinahe durchgehends ie vorausgesehen, fiel die Lese sowohl in quantitativer als qualitativer Beziehung sehr mittelmäßig aus; Weinpreise im Steigen, so daß auch der diesjährige schlechte Wein gut bezahlt wird.

Seit einigen Tagen wird, wie der Lloyd bemerkt, Silber wieder in auffallender Weise stark gesucht und gekauft, doch nur in geringen Beträgen zum Verkaufe angeboten.

er belgische Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiest⸗ O'Sullivan, ist auf seiner Erholungsreise am 2Isten d. M. in Teplitz eingetroffen und wird in kurzem hier zu⸗ rückerwartet.

Das Neuigkeits⸗Büreau berichtet: Regulirung des Einquartierungs⸗Gesetzes bezüglich der Pfarr⸗ und In einigen Gegenden Böhmens machen die Pfarrer und Schullehrer gegen die sie treffende Einquartierung Erstere nämlich unterlassen das Predigen, Letztere aber das Abhalten der Schule, angeblich wegen Störungen, welche die Einquartierung mit sich bringt.“

Zur Gründung des neuen österreichis Wien hat sich unter dem Vorsitze des Freiherrn von ein Comité“ gebildet, welches die Aufgabe hat, die Or⸗ ganisirung dieses Instituts in möglichst kurzer r Das Ministerium des Unterrichts hat dem Unternehmen jede nöthige Unterstützung zugesichert, und es wird daher das Programm sammt den Subscriptionsbogen in einigen Tagen öffentlich au werden. Vorläufig hat der Professor der Gesangskunst, L. Weiß, eine provisorische Gesangsschule errichtet, in welche Schüler unter den bis jetzt im wiener Konservatorium üblichen Bedingungen auf⸗ genommen: fünf der vorzüglichsten unter dens pendien betheilt.

gen Hofe,

Schulhäuser noch im Zuge.

zposition eigener Art.

chen Konservatoriums der Tonkunst i Pas qualati Zeit zu bewerkstelli⸗

elben werden mit Sti—

( 3 Sitzung der ersten Kammer wurde nach Genehmigung des ofort zum Vortrage der Registranden⸗ Eingänge übergegangen; unter diesen befand sich ein Königliches Dekret, den Gesetzentwurf über Amortisation der Wechsel und An⸗ weisungen betreffend, so wie der zweite Bericht der zweiten Deputa⸗ tion, das Eisenbahnwesen betreffend, und der Bericht derselben eputation über das Militairausgabebudget, welche letztere nächstens in, der Kammer, zur Berathung und Beschlußfassung kommen sollen. Nächstdem war ein Kummunikat des K öniglichen Gesammtministertums eingegangen, die von der Ritterschaft des leipziger Kreises getrof⸗ fene Neuwahl zweier Abgeordneten . Geh. Rath von Könneritz auf Lossa hatte sich zum Eintritt in die Kammer angemeldet, und bemerkte der Präsident von Schönfels dabei, daß nach Prüfung der von Ersterem beigebrachten Legitima⸗ tion der Einführung in die Kammer Nichts entgegenstehe und werde dieselbe erfolgen, sobald der Geh. Rath von Könneritz, was heute nicht der Fall war, anwesend sein werde. j

Der Präsident von Mittheilung das Wort.

Sachsen. Dresden,

Protokolls der letzten Sitzung s

Der mitgewählte

schönfels ergriff hierauf noch In der zuversichtlichen Erwartung, sagte hohen Kammer zu handeln, habe er als viederholten Malen Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Albert wegen des ihn betroffenen Unfalls die Theilnahme rücken Veranlassung genommen. Bei dieser Gelegenheit habe S nter Zeichen des unzweideutigsten Wohlwollens ihm aufge⸗

Kammer für die ihm bewiesene Theilnahme zu danken. Zugleich verband der Präsident die erfreu Gesundheitszustand Sr. Königl.

usz Dies sei auch ieuerdings geschehen

iche Anzeige damit, daß Hoheit von Tag zu

erste Gegenstand Berichts der Theilbarkeit

war die Berathung E Petition, die gänz

in Gemeinschaft mit aufe dieses Land zums aussprechen und stützt sich bei diesem An ders darauf, daß nur durch die größte Parzellirung Bodens demselben der höchste Ertrag abgewonnen we und daß die Theilbarkeit des Grundbesitz gegen die Schwankungen des Gewerbsle

Stände⸗Versammlung wolle aats-Regierung wo möglich noch im e Theilbarkeit

bens und des

Anderer Ansicht ist selbe erkannte sehr s daß die gänzliche Theilbarkeit Grundvesten gründlichen und umfassenden Herr von Erdmannsdorf) sowohl vom staatswirth auch vom politischen Standpunkte aus „Völlig unbegründet“, sagt die Schlagwort so oft gebrauchte Mangel an Arbeit; in vielen Gegenden der Mangel an landwirth⸗ schaftlichen Arbeitern, und weist sodann nach, daß in staatswirthschaft licher Hinsicht die Zerschlagung der größeren und mittleren Güter in materieller Hinsicht ein großes Uebel für den Staat, daß dies 6konomischer Fehler ohne Gleichen sein würde, eine rationelle, intensive Wirthschaft sei nur auf den größeren und mittleren Besitzungen möglich. . die Landwirthschaft aber betrieben werde, desto höher müsse die Production und mit ihr die Einnahme des Landwirthes steigen; desto gesicherter sei die Nationalernährung, desto billiger alle Le⸗ bensbedürfnisse, desto wohler befinde sich der Städter mit einem Worte, desto größer sei der Wohlstand aller Staats-Angehérigen, desto größer sei der Reichthum, desto sicherer und selbstständiger die . In politischer Beziehung ist allerdings der Grundbesitz die sicherste Stütze des Staates, nicht aber der kleinere, sondern der größere und mittlere, und führt dies so⸗ dann eben so schlagend wie gründlich aus, wobei sie namentlich

die Bericht erstattende Deputation. bald, daß der beregte Gegenstand ein hochwich Grundeigenthume

ausgeführt. Zachsen der als notorisch dagegen

ein national

Je rationeller und intensiver

Existenz des Staates.