1850 / 306 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Die von dem General der Kavallerie, Fürsten von Thurn und Taxis erlassene, aus Aschaffenburg vom 31. Oktober datirte Pro clamation lautet:

„Nachdem die hohe Bundes -Versammlung das Einrücken der unter meinem Befehle stehenden Kaiserl. österreichischen und Königl., bayerischen Truppen in die Kurfürstlich hessischen ich es als eine Pflicht an, jeden rechtschaffenen und Militairbehörden, geistliche und we Dienste stehenden Staatsdiener, gegen jeden Widerstand, Verführung und der mir allergnädigst

Lande angeordnet

anvertrauten ; unausbleiblichen zuschreiben

Gelegenheit fühle beseelt, ihrer Aufgabe ad um so mehr auf eine wohlwollende im Jahre 1848 vereint Stammes zusam rdnung im Großherzogthume Baden Im Namen des Gesetzes und der bürgerlichen iun das Kurfürstenthum. uns, unterstützt von der Mehrzahl der hen deutschen

Mannszucht einsten Ehrge nachkommen; ich darf daher ur Aufnahme derselben rechnen, als wir bexeits mit den kurhessischen men standen, um s aufrecht zu erhalten. betreten wir 1 Ordnung gewöhnt, wird es ohlgestnnten, leicht sein, die väterliche Absicht des hoh Bundes durch den Herrn Bundes-Kommissär in Ausführung ge zesetz, Ordnung, Einigkeit und Friede aufs neue in eurem schönen Vaterlande zu befestigen. irg, den 31. Oktober 1850.

Brüder eines

An Gesetz und

zu unterstützen und E

Der Königl. bayerische General der : Karl Theodor Fürst von Thurn und Taxi

Sachsen⸗Koburg⸗Gotha. Gotha, 31. Okt. In der heutigen Versammlung der Abgeordneten wurde ein Her zogliches Dekret, die Ratification des zwischen Preußen und Däne mark abgeschlossenen Friedens betreffend, hält den Passus, daß das Staats-Ministerium Preußen gegenüber erfolgten Ratification werde, daß das Kontingent des Herzogthums zu einer Pacification Schleswig- Holsteins mitwirken solle. einem besonderen Ausschusse überwiesen.

Dasselbe ent⸗ Verwahrung

Die Angelegenheit wurde

Frankfurt. Frankfurt a. M., 1. m, n 835 Der Gesetzentwurf über bürgerliche Ehe und Standesbuchführung bildete den Berathungsgegenstand der heutigen Sitzung der gesetz= Bekanntlich ist dieser Gegenstand sowohl von der verfassunggebenden, als von der gesetzgebenden Versamm⸗ und es handelt sich heute nur noch um einige, von dem Senat vorgeschlagene, das Wesentliche des Gesetzes nicht ändernde Anträge, welche von der dazu aufgestellten Kommission Von derselben werden sowohl zum Entwurfe, als zu den Senats⸗-Anträgen Aenderungen vorgeschlagen; einer der in das Gesetz eine Bestimmung aufzuneh die Kinder aus gemischten Ehen zu er—

Gegen denselben wird hauptsächlich die Befürchtung daß dadurch der Geistlichkeit zu Eingriffen in die bür heit gegeben werden könnte.

gebenden Versammlung.

lung berathen worden,

begutachtet wurden.

wichtigeren geht dahin, in welcher Religion ziehen seien.

gerlichen Verhältnisse Gelegenh verworfen; eben so ein Antrag von Schöff Dr- Müller, die ge setzlichen Ehehindernisse aufzuzählen; erlichen Trauungen der Landbewohner in der men seien; daß den Landgeistlichen die Standesb daß gegen Geistliche, welche Trauung vor der bürgerlichen vornehmen, stens keine Gefängnißstrafen, angedroht werden Antrag auf Streichung des Satzes: der wirklichen Tisch und Bett vorausge fallsige Verfügung dem Ermessen ganze Gesetz wird mit große Böhmer und Dr. Häberlin erklären sich zu Protokoll dagegen. Versammlung werden die noch unerledigten Geschäfte bekannt ge macht, ihre Rücksendung an den Senat verfügt und die gegen 8 Uhr Abends geschlossen.

ferner die Anträge, daß die Stadt vorzuneh juchführung über⸗ die kirchliche keine Strafen,

issen Ehescheidungs⸗ eine zeitweilige Scheidung von hen müsse, wird genehmigt und eine dies⸗ der Gerichte überlassen. T nur Schöff

daß bei gew

Mehrheit angenommen,

Hamburg, 4. Nov. (Hamb. Bl.) Erbgesessenen Bürgerschaft wurde folgende

„Aus den in der Anlage ent

Hamburg. heutigen Konvente der Proposition des Senats vorgelegt: wickelten Gründen trägt E. E. Rath bei Erbges. Bürgerschaft dar daß die mit der Großherzoglich olden— Gemeinschaft mit den an

auf an, es mitzugenehmigen, burgischen Regierung einerseits und in deren beiden Hansestädten andererseits geschlossene Brigade⸗Eon vention, sofern sich einer der anderen Senate gleichfalls f 1. Mai kommenden Jahres ge⸗ Die Erbgesessene Bürgerschaft faßte hierüber fol⸗ „Erbgesesfene Bürgerschaft genehmigt die heuti Raths, betreffend Ad J. die oldenburgisch-han⸗ Hinzufügung des Wunsches, daß der Be— hümer Schleswig-Holstein im Jahre 1849 hamburgische Kavallerie

aussprechen kündigt werde.“ genden Beschluß: gen Anträge E. E. seatische Brigade, unter trag der durch die Herzogt vorgeschossenen Verpflegungs-⸗Kosten für die ungesäumt an die Statthalterschaft entrichtet werde.“

Ausland.

Oesterreich. Sem lin, 29. Okt. (I.) Heute eingegangenen at Omer Pascha in Bosnien große Verluste erlit⸗ iberrumpelten ihn, zersprengten seine Trup— CO 9 2. Jusuf Pascha, von Omer soll ermordet pen bei Sa

Nachrichten zufolge h Die Insurgenten i pen und nahmen ihm einige Kanonen ab. Pascha zur Vornahme der Conseription abgeordert, Omer Pascha konzentrirt nun seine Trup Insurgenten einige Vortheile errungen, ist icht, daß sie sich gegen regulaire Trup— ergänzt und ver⸗ orsicht wird

*

worden sein. Obwohl die man doch allgemein der Ans pen, welche durch Transporte aus Konstantinopel stärḱt werden, nicht lange werden halten können. Zur r Kordon von Mitrovicz gegen Raza verstärkt. Auch

unsererseits de ' soll zur Besetzung

die serbisch⸗fürstliche Regierung gegen Bosnien Schritte gethan haben.

ihrer Gränze

Die permanente Kommis⸗ Fast alle Mitglieder derselben, so rsammlung, waren Nacht angekommen den Anwesenden. Sitzung vorlag,

Frankreich. sion hat sich heute versammelt. wie mehrere des Büreaus der gesetzgebenden Ve anwesend. Präsident Dupin, welcher verflossene ist Changarnier war unter Da blos vie Annahme des Protokolls der letzten hatte sich kein Min

Die Rückkehr welcher täglich er daß Barrot auch Re

ist, führte den Vorsitz.

ster eingefunden. Barrot's, des französi t wird, hat ihren ostensibl präsentant und sein sechsmonatlicher Urlaub zu ch aber soll es sich darum handeln, demselben n Streite 6 . ,. und r. egen der Schwierigkeit soll sich keine der aM u hen 3

schen Gesandten in Turin, en Grund darin,

in dem immer ern die gemessensten Instructionen z der dortigen Verhältnisse

ster werdende

1820

ten Frankreichs dazu haben verstehen wollen, den dortigen Gesandt⸗

schaftsposten zu übernehmen, obgleich dies des Präsidenten Wunsch wäre und er, wie es heißt, bereits Schritte, wenn auch vergebliche, bei mehreren Personen thun ließ. Man soll in Regierungskreisen selbst officiöse Mittheilungen erhalten haben, daß am turiner Hofe, wie im Ministertum Azeglio, eine solche Wahl gern gesehen werden würde.

Eine bedeutende Anzahl deutscher und italienischer Flüchtlinge

hat den Befehl erhalten, Paris zu verlassen und sich nach den De⸗ partements zu begeben. Unter anderen Orten ist ihnen auch Tours zum Aufenthaltsorte angewiesen. Das Evenem ent' bringt die Angabe, es warte General Chan— garnier nur auf den Zusammentritt der National⸗ Versammlung, um seine Entlassung zu geben. Als seinen Ersatzmann nennt dieses Blatt den General Arbouville, einen Verwandten MolL's und zu⸗ gleich eine im Elysee sehr gern gesehene Person. Beide Angaben werden jedoch für unrichtig gehalten.

Montalembert hat sich am 2östen eingeschifft, um nach Rom zu reisen. Er ist mit dem Dampfschiff „Dauphin“ von Toulon abgegangen. Vor seiner Abreise hatte er zahlreiche Konferenzen mit dem Präsidenten der Republik.

Wegen des gestrigen Allerheiligenfestes sind außer dem Eve nement und der République heute gar keine Journale er schienen.

Der neue Divisions- General Carrelet hat gestern bei Chan garnier dinirt.

In Marseille haben bei einem Regimente Unruhen stattge

Das französische Dampfschiff „Saué“ wurde durch heftigen Sturm gezwungen, in den Hafen von Cagliari einzulaufen. Es hatte den Erzbischof von Algier, seine beiden Vikare und ein Linien— regiment an Bord.

Großbritanien und Irland. London, 2. Nov. Die Königliche Familie verließ Osborne gestern ngch 10 Uhr. Die beiden kürzlich in Portsmouth angekommenen türkischen Fahrzeuge, die Fregatte „Mirat Zafre“ und die Brigg „Suray Bahri“, lagen bei Spithead vor Anker und begrüßten die Königliche Jacht mit Ehrensalven. Diese fuhr hart an den fremden Schiffen vorbei, um den Königlichen Kindern die interessanten Fremdlinge zu zeigen. Um 2 Uhr traf die Königin in Windsor ein. Der Herzog und die Herzogin August von Sachsen Koburg-Gotha speisten bei der Königin.

Vorgestern haben die Mitglieder des londoner Klerus in Lon⸗ donwall-Lollege eine Sitzung gehalten, um über die Zweckmäßigkeit einer Adresse an den Lordbischof der Diözese wegen der neulichen Ernennung eines Kardinal-Erzbischofs von Westminister zu berathen. Mehr als funfzig Mitglieder unter Vorsitz des Geistlichen Rose by's hatten sich eingefunden. Der Präsident sprach die Hoffnung aus, daß nach aller Meinung religiöse und politische Fragen streng geschieden werden müßten. Darin würden Alle übereinstimmen, daß es nöthig sei, den römischen Uebergriffen Schranken zu setzen. Der Geistlich‘ Wise wollte lieber gleich eine energische Adresse an die Königin, was jedoch nicht angenommen wurde. Der Geistliche Murray sprach den festen Glauben aus, daß mit Gottes Hülfe England den ihm von der Vorsehung zugewiesenen wichtigen Posten eines Schirmherrn des wahrhaften Christenthumes auf Erden bewahren werde. Dr. Croly wies darauf hin, wie die päpstliche Suprematie im 16ten Jahrhundert trotz wiederholten Andringens dreimal hinter einander verworfen wurden. Er er— innerte'an den Supremateid, welchen jeder englische Regent bei seiner Thronbesteigung ablege, und worin es heiße, daß keine fremde politische oder religiöse Macht in Englands Angelegenheiten sich einmischen dürfe. „Rom“, sagte er unter Anderem, „welches uns als Heiden betrachtet und behandelt, würdigt uns dennoch seiner Oberherrschaft. Es hat Anmaßung genug, jeden Engländer für seinen geistigen Unterthan zu erklären. Der Krieg ist also jetzt erklärt.“ Schließlich beantragte der Redner, bei der Königin den Antrag zu stellen, jede Einführung, Verbreitung und Betheiligung an einer Bulle nach Heinrich des Achten altem Edikte für Hochverrath zu erklären. Der Adreß „Entwurf an den Bischof von London wird angenommen, und eine neue Versammlung au nächsten Don⸗ nerstag anberaumt, um eine bezügliche Adresse an die Königin an⸗ zunehmen.

Lord Raneliffe ist gestorben.

Die Anmeldungen von Industrie-Ausstellern sind in den letzten Tagen dieser Woche so zahlreich aus England zugeströmt, daß es vor acht Tagen nicht möglich sein wird, irgend eine Uebersicht über die Raumvertheilung zu erlangen. Der große Katalog der Aus— stellung wird in 320 Quartseiten, in doppelten Kolumnen und mit viererlei Typen gedruckt für den Preis eines Schillings verkauft werden. Die erste Nummer des neuen Wochenblattes Expositor ist gestern ausgegeben worden. Dasselbe hat den Zweck, die Vor⸗ kehrungen zur Ausstellung, Erfindungen, Zeichnungen und Manu— faktur Artikel zu veranschaulichen. Es enthält Illustrationen von guten Zeichnern. Dieses Blatt kömmt auf die Beschlüsse der leip ziger Kaufleute und ihre Forderung, die auszustellenden Arti tel mit Angaben ihres Verkaufspreises zu versehen, zurück. Die Stimme Leipzigs, sagt es, sei der Meinungs⸗-Ausdruck aller degt⸗ schen Kaufleute und Fabrikanten und sehr zu berücksichtigen. Die Lokomotivbauer Englands werden ihr Möglichstes aufwenden, um bem alten Rufe ihrer Kunst Ehre zu verschaffen. So viel bis jetzt bekannt, gedenkt die Great⸗-Western-Eisenbahn⸗Compagnie ein „Mamuth“, die mächtigste Maschine für weite Geleise, die se fabri= irt wurbe, auszustellen. Die North⸗Western⸗Vahn schickt ihre prachtvolle Maschine „Liverpool.“ Stephenson und Foirburn aus Manchester bauen Lokomotiven mit allen Verbesserungen der neue sten Erfindungen ausgerüstet. . ;

Der russische Gesandte, Baron Brunow, mit Gemahlin und Tochter ist von einem Dr r ö. Viscount Dunganon gestern nach

shb House zurückgekehrt. ; . une ,, e hier viel Aufsehen. Es handelt sich nämlich darum, die Omnibus⸗Conductenre zu kontrolliren. Die Lotteriezettel, wie sie einige Zeit in mehreren Hauptstädten Deutsch⸗ lands für die Droschken in Anwendung gebracht wurden, haben sich mit der Zeit als unzureichend erwiesen, Nun hat ein Herr Pownall einen Apparat gebaut, welcher, am Untertheil des Omnibus ange— bracht, genau die Zahl der ein- und aussteigenden Personen an⸗ giebt, und dessen Zeiger vom Conducteur nicht verrückt werden fann. Die Hauptsache besteht in einer elektrischen Batterie, welche den Zeiger bewegt; ste selbst wird in Thätigkeit ver⸗ setzt, sobald ein Körper von der Schwere eines Menschen die Wa⸗ gentreppe betritt. Die Maschine kann bis 5009 angeben, ist kom⸗ pendiös, wohlfeil und so sinnreich konstrulrt, daß sie selbst die Zahl ber Passagiere, die auf dem Bock oder Wagendache aufsitzen, genau anglebt. Es ist berechnet, daß die ganze Maschine nicht so viel Geld kostet, als die meisten Omnibus⸗ Besitzer durch die Unzuver⸗ lässigkeit ihrer Leute in einem Zeitraum von nur drei Wochen ein⸗ büßen. ö. Ein im Namen Lord John Russells von Sir G. Grey, dem

ck abgefaßter Brief er⸗ die Journale von der Die Regie⸗

Minister des Innern, als offizielles Aktenstü klärt, es habe das Ministerium nur durch cher Prälaten Kenntniß erhalten. rälaten weder gebilligt, noch be⸗ Ausenthaltes zu Rom nie

4 Fir den , ist diese Intervention nicht nöthig. ni n . J en des S Rathes: der Präsident A. Castella 2c.“ Liste römisch= katholi , rung 3 die , n, bie fer p Die Antwort des Bundesrathes ist vom Lord Minto sei während seines in dieser Beziehung befragt worden, Zwischen Brighton und Cherbourg bindung im Werke. Der französische Gesandte Drouyn de Lhuys ist wege Erkrankung seines Vaters plötzlich abgereist.

datirt und

an den Staatsrath des Kan⸗ Wir haben Kenntniß M., in welchem Ihr

„Der schweizerische Bundesrath Getreue, liebe Eidgenossen! genommen von Eurem Schreiben vom Tten uns von dem Reactionsversuch berichtet, der in der Nacht vom 4ten auf den sten in Eurem Kanton stattgefunden, und wobei aus meh⸗ reren Bezirken organisirte und bewaffnete Haufen gleichzeitig nach aus Mangel an Theilnahme oder Lei- Mit lebhaftem Be⸗ agniß stattfinden konnte, ein Wagniß, das zwar glücklicherweise gescheitert ist, wor⸗ über wir Euch, Getreue, liebe Eidgenossen, aufrie schen, das dagegen um so weniger erwartet werden durfte, als die gegenwärtige Regierung von Freiburg i haft vaterländischen und eidgenös— ag gelegt hat, daß sie zur Vermittel ten und so den Frieden des die Bahn zu einer nachhaltigen Versöhnung eröffnen wollte. Wahr lich die Verblendung der reactionairen Partei muß sehr groß sein, hätigen Mitteln greift und ihren Grund ätzen und Bestrebungen durch bewaffneten Aufruhr Geltung zu ver⸗ Wie dem auch sei, wir verdanken Euch diese Mit theilung und geben Euch die Versicherung, daß Seite auf jede Hülfe und Unterstützung zählen könnt, Bundesrath im Falle ist, nach den Bestimmungen der Bundesver⸗ fassung, Euch angedeihen zu lassen, wenn Ihr, was wir nicht hof oder später deshalb in Anspruch nehmen solltet. ergreifen gleichzeitig diese Gelegenheit, um Euch, getreue, liebe Eidgenossen, mit uns dem Machtschutze Gottes zu empfehlen. Im Namen ꝛc.“ .

f. tons Freiburg. ist eine Dampfboot -Ver⸗ ö. 3

n schwerer Freiburg marschirt

tung sich wieder von selbst zerstreut haben. ir vernommen,

Rußland und Polen. St. Petersburg, Der Großfürst traf am 26. September in nachtete an demselben Tage in Temriuk.

Jekatherinodar angekommen, verweilte Se. Sept. daselbst, wohnte dem Gottesdienste in der Kathedrale bei, lten Truppen und empfing Besuche von sämmt⸗ bei Fortsetzung

ß ein solches

Des anderen Tages in Kaiserl. Hoheit am 28. . )

tig Glück wün musterte die versamme lichen Graden des tschernomorschen Heeres. Am Kaiserlichen Hoheit in Ust-Laba der Ober— Der Großfürst be⸗

hre uneigennützigen und wahr⸗ sischen Gesinnungen dadurch an den 8. Mai abhin Hand gebo⸗ herstellen und befestigen und

der Reise, kam Sr. Befehlshaber des kaukasischen Corps entgegen. Nekraßows kaja übernachtete Oktober in der nikolajem⸗ 5 Den ten traf der Merkwürdigkeiten zu daselbst die Neubauten Den 5ten gelangte derselbe Abends nach der Festung Nalt— henen Einwohner so wie die der Karatschai, Di⸗ dem Groß⸗

den 30sten in der temischbekschen, den . schen und den 2ten in der suworowschen Se. Kaiserliche Hoheit, nach Besichtigung Kislowodsk, in Piatigorsk ein bei den Heilquellen in Augenschein. über Malka in der großen Kabarda

daß sie zu solchen gewaltt

schaffen sucht. Ihr von unserer

Häuptlinge der großen und kleinen Kabarda,

Wladikawkas 50, 000 Einwohner, der Stadt Bewillkommnung entgegengezogen, der in⸗ Rechten des Fürsten Statt kaukasischen Corps dort eintraf. Am Sten empfing Se. Kaiser⸗— Istdor, und den persischen ämmtliche Militair⸗- und Grusiens vorgestellt. Arsenal, das adelige Gymnastum, eur-Bataillons und die bei die kaukasische Feldmesser das im Bau begrif

wohlbehalten 2 Nachmittags waren fast sämmtliche Tiflis dem Großfürsten zur B nes glänzenden Gefolges, zur halters reitend, in voller Uniform des die Stadt erleuchtet.

liche Hoheit den Exarchen von Grusien, Prinzen Bechmen-Mirsa; dann wurde Eivil-Beamten dieser alten Hauptstadt mittag besuchte der Großfürst das die Kasernen des kaukasischen Sapp sem Bataillon eingerichtete Militairschule, die Schule, die Mädchenschule der heiligen Nina, fene Theater auf dem Eriwan⸗Platze, das Stadthospital und das transkaukasische adelige Fräulein⸗Institut. und Civil-Beamten, so wie die v

Zürich, J. 3tg. enthält den Eisenbahnbericht Linien betrifft, welchen lich folgende erwähnt:

Igendes über

ezogen werden sollen, so werden hauptsäch Die Linie von Basel geht Olten durch den Hauenstein, wo unter Anwendung des erwähnten Systems von schiefen Ebenen die bedeutenden Schwierigkeiten des Jura⸗Uebergangs

971 1 77 4 über Liestal nach

überwunden Länge von 2500 Metres erhält und die ganze übrige Strecke der Bahn in das Thal, anstatt an die steilen e Kosten dieser Linie werden sich auf diese er bedeutend längeren Rheinlinie

Abhänge verlegt wird. Weise kaum so hoch belaufen, als die von Basel nach Brugg; auch läßt die Hauensteinlinie einen größeren r . rkehr auf sich vereint, der von Basel aus nach der inneren Schweiz und zurückgeht, und außerdem das indu

ĩ Ein fernerer Vortheil dieser Linie besteht noch darin, daß sie sich hinter der nöecdlichen Militairlinie Von Olten, dem Knotenpunkte des ganzen Systems, wür⸗ Die eine, ö6stliche, geht durch nach Zürich und von . Romanshorn Winterthur, Elgg, Wyl,

Gallen nach Rorschach wird, trotz dieser so gewerbreichen Gegend, abstrahirt, da die für die Herstellung dieser Linie erforderlichen Ko⸗ erwartenden

Mittags waren die Ertrag hoffen, da sie allen ornehmsten Damen, Statthalter in Ver Abends war glänzende Abend

heren Militair zu einem Mittagsmahle geladen, welches der anlassung der Ankunft Sr. in den Gemächern der Fürstin Woronzoff eine gesellschaft.

Wegen starken Eisganges wurden Morgens, die Newa-Brücken abgelassen.

strielle Ergolzthal durchschneidet.

Kaiserlichen Hoheit gab.

den nun zwei Stammlinien gezogen. Limmatthal Frauenfeld

vorgestern, gegen 9 Uhr

Winterthur

Erbgroßherzog Abends langte der Der österreichische Gesandte russische Ge

Warschau, von Sachsen-Weimar von hier wieder abge Prinz Albrecht von Preußen hier an. hen Hofe, Graf Buol⸗-Schauenstein, und der Baron Meyendorff, sind, der Erstere

Einnahmen Transitlinie hn von St. Gallen nach Rorschach 8 Verkehr zwischen S

Verhältniß

sandte am österreichischen Hofe, nach St. Petersburg, der Letztere nach Wien, abgereist.

. K außerordentlichen Die Zuschrift, 7. Oktober von

N. Zür. 3tg

veranlassen lagskosten sich annähernden Ertrag zu irch Zt. Gallische Rheinthal nach Chur betrifft, so würde deutschen an den Bodensee aus— der sich über den ; allerdings Vortheile bieten, Bahn über den Lukmanier hergestellt würde, von ihr erhoffte Vortheil hauptsächlich Deutschland Staaten ausgeführt

Schweiz. . die freiburger Regierung dem Bundes Rath der letzten Bewegung Kenntniß gab, lautet nach der

diese Straße in Verbindung mit den Eisenbahnen und Wallenstattersee

Rath des Kantons Freiburg an den schweizeri Hochgeachtete Herren,

mündenden

„Der Staats schen Bundes -Rath. In der Mittheilung, bezüglich der i widrigen Petitione daß der eigentliche stehe, die Agitation im Lande hervorzurusen. machten wir Euch,

liebe Eidge— Euch unterm n unferem Kanton cirkulirenden verfassungs zu machen die Ehre hatten, bemerkten Zweck der Verbreiter dieser Petitionen darin be zu unterhalten und neue Verwirrung Später, den 31. Juli und darauf wieder den 30 mit Vorweisung einer Kopie von Maril iben, aufmerksam auf die ernsten Folgen und Unord se Petitionen wieder nothwendig für unser Land nach daß Petitionen und Kreis Aufruhr zu

aber, da der und Sardinien zufällt, nur mit Beihülfe dieser Eine besonders wichtige Zweigbahn würde sich zwi⸗ schen Winterthur und Schaffhausen ergeben, wenn in letzterer Stadt ine badische Eisenbahn auslaufen würde. der Ausführung abgerathen. Eine fernere 3Zweigbahn ginge von er kleinen Emme nach Luzern, u den Weg über den G südwestliche Stammlinie zöge sich von Murten, Peterlingen, Stäffis, ver an den Genfersee,

über das Wiggerthal und das nungen, die dies Norden her kommenden sich ziehen müßten. Es war augenscheinlich, sich die Hand gereicht hatten, um einen neuen Die Winkel⸗Versammlungen in Divonne, das Hausiren dischen Agenten, die Anmaßung sonderbündischer Or lassen in dieser Hinsicht keinen Zweifel was man im Plane führte. s aufrührerische glücklicherweise ist sie vom 4ten auf den nigen Bezirken bewaffnete Haufen orga die Hauptstadt zumarschirt. Sie nä⸗ Entfernung,

2u eröffnen. Di Solothurn, das Thal der Venoge s ch auf beiden Seiten nach Morges und Ouchy verzweigt. Die Ausführung dieser Linie müßte aber bis

veranlassen.

von sonderbün gane, die Kanzelhetzereien, übrig; es war leicht zu sehen, Voraussicht hat sich erwahrt; aufs Neue hat in unserem Kantone stattgefund im Entstehen schon gescheit 8 ben sich in ei chzeitig auf

verschoben werden, (? Ausgabe rechtfertigen würde. Die projektirte Jura⸗-Gewässer-Correction böte eine Wasserstraße von Solothurn bis Mverdon dar. Die Lage Berns wird als zu ungünstig be⸗ hnte Hauptlinie die Bundesstade berühren Zweigbahn über Eine fernere wichtige Fortsetzung dieser Thun bilden, die eine— erung eine raschere Verbindung dar— durch den Besuch zahlreicher Touristen während zuten Jahreszeit einen bedeutenden Ertrag erwarten läßt. Was roßen Unternehmens betrifft, s Stephenson die finanziellen Kräfte der Schweiz überall sehr ger zerücksichtigt und mit hausväterlicher Sparsamkeit seine Vorschläge danach eingerichtet, so daß d licht nur als ein den segensreichsten Erfolg für die allgemeine in dustrielle Hebung der Schweiz versprechendes, sondern auch a ausführbares und wöhnlichen Interessen des dafür aufzuwendenden Kapitals deckendes en werden kann.“

zeichnet, als daß die oben err könnte. Bern könnte aber durch eine selben verbunden werden. Zweigbahn würde die Linie von Bern nach zahlreichen Bevöl

Oktober ha nisirt und sind glei

entscheidenden andererseit Auf den Bergen waren einige Feuer angezün auf die Bezirke Sane, Eine große An rkung berufen worden sein, aber der Aufruhr hat in der Masse Wir haben uns zu Maß um diesen strafwürdigen Unterneh ersuchung ist angeordnet; der wo Nachsicht und N Das ist auch der allgemeine Ordnung der

Anführung fanden. Die Bewegung scheint sich Sense, Glane und Gruyere ausgedehnt zu haben. zahl von Personen muß zur Mitwi wenige haben dem Rufe entsprochen; des Volkes wenig Theilnahme gefunden. regeln bewogen gesunden, ein Ziel zu setzen. Augenblick scheint uns gekommen, setze weichen müssen. riedlichen und der bestehenden

Das Land fordert laut und drin— Jedenfalls wird die Justiz zwischen unterscheiden noch keine regelmäßigen Truppen die Bürgergarde mit dem Der Bundesrath kann sich von die sem Achtung eine Partei verdient, die Dichten und Trachten nur auf ht; das ist die Art,

nun die Kosten dieses g

vorliegende Projekt

Eine strenge Unt achgeben der Schärfe der Ge Unternehmen Wunsch der ganzen Dinge ergebenen Bevölkerung. e und Ordnung.

und wahrhaft Bis jetzt haben wir unter die Waffen gerufen Stadtdienste beauftragt.

neuen Versuch abnehnien, welche sich konservativ nennt, Zerstörung und Mord ausge Reaction den Bestrebungen der Regierung Landes entgegenkömmt; des Sonderbunds auf

Das erste Wahl KNollegium Hauptstadt ist auf den 4. November zusammen berufen worden, um einen Abgeordneten für das Parlament an die Stel Handels- und Marine -Minister ernannten Grafen von Cavour zu

Ein rothes Blatt,

ist hier so eben mit Beschlag belegt

Genua, 28. Okt. eufels bheti

terne 8 und deren ne des mit welcher die zur Beruhigung des wie die Männer

nichts von dem modernen demagogi⸗ schen Apparat fehlt, haben seine Bewegungsmänner in neuester ihn mit Arbeiter⸗-Vereinen auszustatten.

welche aus dem Radikalis⸗ das Amtsblatt

Damit dem Piemontesen

das ein neues Beispiel,

. auch dafür gesorgt, Amnestie, Nachlaß und Vermittelung ant— , n.

über berichten aber nicht etwa Blätter, mus ein Gewerbe machen, sondern der Avvenire, Bei einem solchen Verbrüderungsfeste zu Turin, legenen Städten sich eingefunden, ist es recht lebhaft hergegangen, und statt zünftiger Interessen die Aus— rottung jesuitischer Interessen und Tendenzen verhandelt worden.

Herren, getreue, liebe Eidge⸗

hochgeachtete ssung, diese Mit⸗

der eidgenössischen Verfas Hoffnung aus, daß Ihr uns, so⸗ Gefahren uns bedrohen sollten, eidgenössischen Schutz angedeihen la

„Indem wir Euch, nach Artikel 16 theilung machen, spre fern neue und ernste im Fall der

von Alessandria. eid. wobei Deputationen aus ent chen wir die ohne Verzug

Noth den

1821

Rom, 24. Okt. (Courr. d. Mars.) Um den verleumderi⸗ schen in Turin kurstrenden Gerüchten über das Verhältniß des rö⸗ mischen Hofes zu Pinelli, dessen Sendung vollkommen gescheitert ist, entgegenzutreten, hat der heilige Vater an den Erzbischof von Ver—⸗ cell cin Breve gerichtet, in welchem er sein lebhaftes Bedauern über die Unmöglichkeit einer Verständigung mit Pinelli erklärt. Die Forderungen, welche die sardinische Regierung wegen der definitiven Vertreibung des ehrwürdigen Erzbischofs Franzoni von Turin und der Bestätlgung des Siccardischen Gesetzes macht, haben so über⸗ schwenglich und dem Papste um so unannehmbarer geschienen, als das Gesetz Siccardi trotz der bestehenden Verträge beschlossen wurde. Würde die römische Regierung den Erzbischof von Turin beseitigen, so handelte sie gegen Recht und Pflicht und würde zugleich der herbischen Demonstration dieses erlauchten Prälaten einen traurigen und ungerechten Tadel verursacht haben.

Spanien. Madrid, 28. Okt. Die Gaceta veröffent⸗ licht heute die mitgetheilte Ernennung des Marquis Miraflores zum Präsibenten und des Fürsten von Anglome, so wie des Herzogs von Veragua, zu Vice⸗-Präsidenten des Senates.

Griechenland. Athen, 22. Okt. (A. 3.) Die, Depu⸗ tirtenwahlen haben im ganzen Lande den besten Fortgang, über die Hälfte der Wahlen ist bereits bekannt, die ministeriellen Kandida ten haben überall den Sieg errungen. Zu ministeriellen Kandida ten haben sich aber auch solche gemacht, welche während der Dauer

e der ersten Kammerperiode vom Jahre 1844 bis 1817 auf den Bän ken der Opposition saßen, oder während der zweiten Periode nicht gewählt, oder deren Wahl von der Kammer selbst annullirt worden. Dahin gehören unter Anderen Maurokordatos und pamianos aus Hydra. Selbst die Schreiblätter können der Re⸗ gierung nicht den Vorwurf machen, daß sie sich in die Wahlen ge⸗ mischt habe Jede Demonstration wurde sorgfältig vermie⸗ den, oft bewachte ein einziger Gendarm den ganzen Wahlakt, und nirgends kam es auch nur zu Wortstreiten. Der zweite Mau⸗ romichalls, Lieutenant Leonidas, hat sich ebenfalls der ihn suchen

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den Gerechtigkeit überliefert, und man erwartet beide Gefangene bald in Athen.

Sonst ist es in der Maina vollkommen ruhig, je r sagen, daß gerade dieses Ereigniß noch erforderlich war, um den letzten Rest einer eingebildeten Macht, welche die Familie Mauro michalis eben so gut wie die ihr feindlich gegenüberstehende Familie des Pierakos immer noch zu besitzen glaubte, oder an die sie we nigstens glauben machen wollte, zu zerstören und so einem feudalen Zustande ein Ende zu machen, in dessen Befestigung sich diese Familie nur zu sehr gefallen hat. Es ist der Augenblick gekom men, wo die Regierung, ohne den geringsten Widerstand zu finden, die exceptionelle Stellung, in welcher sich die Maina gegenüber den anderen Provinzen befindet, aufheben kann. Die Maina bezahlt bis zur Stunde keine Steuern, und wenn auch der Ertrag von 600, 000 Drachmen, bis zu welcher Höhe die Zehnten und Anderes berechnet ist, keinen großartigen Zuschuß zum Budget machen, so ist doch die Durchführung dieses Grundsatzes der Billigkeit, gleiche Besteuerung fürs ganze Land, allein schon werth, daß die Regie rung sich dringend mit diesem Gegenstand befasse. Hindernisse wird sie wenige finden, oder nur solche, die leicht zu überwinden sind.

Die beiden Gesandten Metaxas und Maurokordatos sind noch in Athen, und beide, besonders aber letzterer, können täglich die po⸗ litischen Verbrechen lesen, deren ste ssich schuldig gemacht haben iu ihrer Laufbahn. Die sogenannte unabhängige Presse (so nannte sich sonst vorzugsweise die Maurokordatische) schweigt und ist mit Allem zufrieden. Die eigentliche unabhängige Presse, die Niemand angehört, die auf eigene Faust raubrittert, fällt über ihn schonungslos her. Sein ganzes Leben wird durchgegangen und Thatsachen, die bis jetzt als große Lichtpunkte im Le— ben Maurokordatos dastanden, in einen Schatten gestellt, in welchem sie fast wie Verbrechen erscheinen. Auf jeden Fall ist es für Mau rokordatos gut, daß er außer Landes geht; im Lande ist sein Name verhallt, sein Charakter abgegriffen. Er ist alt geworden, und di Zeit seiner Thätigkeit liegt weit hinter uns; das Kör jung, überwuchs, wenn auch als zarter B Gesträuche, die in der Revolution sich üppig emporrankt mit Dornen besetzt. Jetzt ist ihr Grün verwelkt, stirbt ab, es bleibt nichts mehr, als der historische

Die Angelegenheit der griechischen Regieru Gesandtschaft, die Entschädigung der Dampfboote betreffend, ist durch die Erklärung eine Handlungshauses in Patras, was das eine Da

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vollkommen erledigt. Das Haus erklärt nämlich an die z Regierung, daß es von jeder Entschädigungsforder un

allemal abstehe. Die weitere Forderung fällt dadurch von selbst in ihr Nichts zusammen.

Türkei. Konst ant inopel, 16. Okt. (A. 3.) Heute gann mit dem üblichen feierlichen Zuge des Sultans aus den rai in die Moschee Sultan Achmet's das drei Tage dauernde Fest des Kurban Beiram. Schon seit mehreren j tr man

ganzen Heerden die zum Opferto? bei diesen mel und Schafe in die Stadt. 2

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Festes, man beglückwünscht sich und macht einander Gescheng rigen Sonnabend kam der Armenier Artim Ber Minister der Finanzen und des Aeußern in Aegypten hier Man soll in Aegypten, wie es hier heißt mit seiner Führung der auswärtiger Angelegenheiten sel inzusrieden sein. Besonderen Grund zur Unzufriedenheit gab der schlechte

Erfolg der ihm übertragenen Verhandlungen mit der Pforte wegen r ägyptischen Flotte. Abbas Pascha wünschte nämlich seine Flotte er Pforte zu überlassen, entweder gegen Bezahlung oder anstatt es Tributes, den er dem Sultan zu entrichten he 2 wurde deshalb im letzten Frühjahr hierher gesandt, um die

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dazu zu bewegen. Die Pforte ging aber nicht darauf erklärte hier dem Gesandten Abbas Pascha's, der Sultam ĩ gegenwärtig der ägyptischen Flotte nicht; Abbas Pascha möge fi

daher nur behalten. Im Fall aber der Sultan die Flotte bedürfen sollte, so werde er sie schon fordern, denn sie sei, als sei nem Vasallen gehörig, ja ohnehin sein Eigenthum. Was Artim Bey betrifft, fo ist wenigstens fo viel gewiß, daß er als ein fast vermögensloser Mann nach Aegypten kam und jetzt ungeheure Reich thümer besitzt.

Sir Stratford Canning hat in voriger Woche mit seiner gan zen Familie auf dem englischen Dampfschiffe „Antilope“ ganz un vermuthet eine etwas mysteriöse Reise angetreten, man weiß eigent lich nicht recht wohin, obgleich das JJournal de Constanti nople versichert, der Besuch gelte dem Berg Athos.

Markt ⸗Berichte.

. Berliner Getraidebericht vom Am heutigen Markt waren die Preise wie Weizen nach Qualität 52 57 Roggen loco 35— 37 Rthlr.

345 Rthlr. bez., Br

pr. Frühjahr 1851 39 a 387 Rthlr. verk. u. Br., Gerste, große loch 26— 28 Rthlr.

5. November.

Nov. / Dez. ]

loco nach Qualität 19 21

Herbst 418pfd. 19 Rthlr. jppfd. 197 Rthlr. Br., 19 G. 18pfd3. pr. Frühjahr 21 Rth 50pfd. 22 Rthlr.

5 6 1 X83 Br., 217 G.

loco 114. Rthlr. pr. diesen Monat 1 pr. Nov. / Dez. 112 Dez. / Jan.) ,, 11 Jan. / Febr.) Febr. / März März April April/Mai ö5l loco 123 Rthlr. 123 Rthlr. Br.

pr. Frühjahr 117 Rthlr. Br., 113 viohnsl 137 2 132 Rthlr. Palmöl 117 Rthlr. see⸗Thran 13 Rthlr. bez. u. Br. loco ohne Faß 162 Rthlr. verk. u. Br. mit Faß pr. Nov. 163 Rthlr Nov. / Dez.

Jan. / Febr. 17 Febr. / März 17* 18 Rthlr. Br.

ühjahr 1875 a

vom Getraide.

1. November.

10 Sgr., auch 2 Rthlr. Sgr. 5 Pf., 7 7 Pf., auch 1 Rthlr. 5 Sgr.;

Marktpreise Berlin, den

Roggen 1 9 große Gerste Weizen (weißer) 3 Sgr. 9 Pf. 10 Sgr. und große Gerste 7 Sgr. 6 Pf.,

f. (schlechte Sorte.) Sonnabend, den 2. thlr. 5 Sgr., auch 7

Sgr. 6 Pf.,

Schock Stroh

Stettin,

Breslau,

gelber Weizen 48,

ersten Ranges Donnerstag

Lammermoor“,

heutigen Tage.

in? * anarno sind notirt worden.

mit Gesang in 3