1850 / 348 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gewissen Anzahl seiner Bischöfe englische Namen beizulegen; und trotz unseras vorgeblichen Vertrauens auf die Wahrheit unserer eigenen Meinungen und trotz unseres Rühmens von der Kraft der Vernunft, sind wir auf einmal alle furcht= bar beunruhigt und bilden uns ein, wir werden eines Morgens aufwachen und unrettbar Katholiken sein. So erscheint die ganze Sache, in diesem Lichte betrachtet, völlig lächerlich, aber ein ganz Anderes ist es, wenn wir über das Gefühl nachdenken, das in der That all' diese Verwirrung her⸗ vorgebracht hat. Wenn wir uns erinnern, daß Haß und Bigotterie dem Allen zu Grunde liegt; wenn wir uns erinnern, daß jeder protestantische Piiester durch religiöse Antipathie zur Thätigkeit gespornt worden ist, und daß andererseits jeder katholische Priester in England und Irland sich zum Kampf herausgefordert fühlt: ist es da nicht klar, Mylord, daß Ihr höchst unwejser und unstaatsmännischer Brief als eine Trompete gedient hat, um die schlimmsten, gehässigsten und gefährlichsten Leidenschaften welche die menschliche Vernunft umnachten und das menschliche Herz verhan= ten, in Wirksamkeit zu rufen? Und nun, Molord, stell' ich Ihnen die Frage, die Sie als Staatsmann schon lange felbst an sich gerichtet haben sollten. Wie soll das katholische Irland regiert werden? Verden nicht die irländischen Katholiken sich auf Ihr eigenes Beispiel im. Nachbarlande berufen und mindestens in dem traurigen Rechte der religiösen Verfolgung auf Gleichheit bestehen?

Da wird man mir aber vohl den Papst entgegenhal— ten und mich höhnisch fragen; ob das irländische Volk Unterthanentreue hege gegen Königin Vicforia? Lassen Sie mich diese Frage durch eine andere beantworten. Wenn die Katholiken in der That eine getrennte Untertha— nenpflicht haben, und ihrer Religion gemäß, die eine Hälfte ihres Gehorsams dem Papste zollen, wenn dies bei ihnen ein Glaubensartikel ist, wie, frag ich, wird dann ihre Unterthanentreue afsizirt oder vermindert durch die no⸗ minelle Vertheilung Englands in katholische Bisthümer? Wenn wir eine Parlamentsakte wider die Katholiken schleudern, wird das ihren Glauben im geringsten berühren? Wir können die Leute nicht lopal machen durch Parlaments- Gesetze; wir können durch Ausschließung gewisser Namen nicht die Doltrinen der katholischen Religion ausschließen. Aber die religiöse Zwietracht aufrecht halten, das können wir; wir können das Neich zu einem getheiten Reiche machen, die Protestanten gegen die Katholiken schaaren, England gegen Irland hetzen, und Sie, Mylord, wird die Nachwelt als den Mann bezeichnen, der, eben als durch die vereinten und rastlosen Bemühungen unserer größten Staatsmänner das Gesetz gerecht geworden war und Friede und Wohlwollen bei uns einziehen wollten, seine hohe Stellung benutzte, um den Geist des Streits und des Hasses unter uns aufzuregen, den Dämon der Verfolgung zur Thätigkeit zu stacheln und ein großes Reich zu zerreißen, welches, ohne Ihre verderbliche Dazwischenkunft, bald fest geeinigt, friedlich und blühend geworden wäre. Das ist, Mylord eine trübselige Auszeichnung für einen Mann, der sich sein Leben lang den Freund der Religions- wie der bürgerlichen Freiheit genannt hat. Ihr ge⸗— sunder Menschenverstand muß schon lange erschrocken sein über den Geist des elenden Fanatismus, den Sie aufgerufen haben, und welchen wieder

7

zu beschwören Sie leider nicht die Macht haben werden.“

/

Die Strom⸗ und Deichbauten an der Weichsel und Nogat.

Berlin, 10. Dez. Den vor einigen Wochen in diesem Blatte mitgetheilten Nachrichten über den Angriff und Fortgang der Ba ten an der Ostbahn und an den Brücken über die Weichsel und Nogat lassen wir eine kurze Uebersicht über den Zweck, Umfang gegenwärtigen Stand der mit jenen Bauten in unmittelbarem sammenhange stehenden Regulirungen der Weichsel, der Nogat der Deiche an diesen Strömen nachfolgen. ö

Umfassende Untersuchungen hatten bereits im Jahre 1844 zu der Ueberzeugung geführt, daß die kürzeste bauwürdige Eisenbahn— linie zur Verbindung der Städte Elbing und Königsberg mit Danzig und Bromberg zugleich auch die zweckmäßigste in Betreff der Uebergänge über die Weichsel und die Nogat sei. Diese Linie kreuzt die Weichsel bei Dirschau, die Nogat bei Marienburg und durchschneidet zwischen Dirschau und Elbing auf nahe 6 Meilen Länge die dortigen Niederungen.

Die ungewöhnlichen Schwierigkeiten, welche sich dem Bau Brücken über jene Ströme entgegenstellen, so wie die wendigkeit, zur Sicherstellung sowohl dieser großartigen kostspieligen Bauwerke, als auch der Bahnanlage in der Niederung die bei Anfertigung der Entwürfe zu Grunde gelegte, als nothwendig erachtete Veränderung der bis— herigen Fluthverhältnisse herbeizuführen, hatten zunächst den Plan zur durchgreifenden Regulirung der ganzen Nogat und der Weichsel von der Abzweigung der Nogat bis zur Mündung in die Ost hervorgerufen.

Das dringende Bedürfniß, eine für die Schifffahrt auch für die niedrigsten Wasserstände brauchbare Wasserstraße in der unteren Weichsel herzustellen und der von diesen Strom- 1 Regu lirungen für die Landeskultur der fruchtbaren Weichsel- und No— gat⸗Niederungen mit Bestimmtheit zu erwartende unberechenbare Vortheil bestärkten in dem Entschluß, diese umfassenden Entwürfe zur Ausführung zu bringen.

In der Hauptsache bestehen diese Regulirungen darin, daß die jetzige Einmündung der Nogat an der sogenannten Montauer Spitze, welche 27 Meile oberhalb Dirschau liegt, mittelst Coupirun- gen und Deichschüttungen wasserfrei geschlossen, dagegen eine halbe Meile unterhalb jener Spitze ein neuer, eiwa 506 Ruthen langer schiffßarer Kanal zwischen der Weichsel und der Nogat angelegt wird, welcher in Verbindung mit seitlichen Deichanlagen das Ver— hältniß der durch die Nogat abzuführenden Wassermasse zu der ge— sammten Wassermasse der Weichsel für alle Wasserstände zu einem annähernd konstanten macht und den Eisgang von der Nogat in Zukunft vollständig abhält.

Ferner liegt es im Plan, die Deiche an der Nogat derartig zu verstärken, daß die in letzterer Zeit leider so häufigen und für die Niederungen so unheilvollen demnächst nicht mehr stattfinden können.

Endlich soll die Weichsel durch Regulirungen mancherlei Art, namentlich durch theilweise Verlegung und Verstärkung ihrer Deiche, geeigneter gemacht werden, ihr Bett selbst regelmäßiger auszutiefen, besseres Fahrwasser zu gewinnen und die Eisgänge gefahrloser ab— zuführen.

Bei einem mittleren Wasserstande von nahe 5 Fuß über Nr. 0 am Pegel der Montauer Spitze führt die ungetheilte Weichsel ge—

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! ind Deich⸗—⸗

Durchbrüche

2020

gen 29,0900 Kubikfuß Wasser in jeder Sekunde ab. Von dieser Wassermasse nahmen bisher 18,000 Kubikfuß, also nahe 3, durch die Nogat und nur 11,000 Kubikfuß durch die getheilte Weichsel ihren Lauf. Bei einem freien Hochwasserstande von 21 Fuß 7 Zell über Nr. O jenes Pegels wurde dagegen die gesammte Wassermasse zu 255,000 Kubikfuß pro Sekunde ermittelt, und zwar 88,000 Ku— bikfuß, also 5 der Gesammtmasse, in der Nogat und 167,000 Ku— bikfuß in der getheilten Weichsel. Die neue Einmündung der No gat soll nun bewirken, daß dieser Arm der Weichsel bei allen Wasserständen nur etwa ein Drittheil der Wassermasse der unge theilten Weichsel aufnimmt. Zu diesem Behuf erhält der vorer⸗— wähnte Kanal eine Breite von 400 Fuß und wasserfreie, 79! Ru— then von einander entfernt liegende Leitdeiche, wodurch sowohl für gewöhnliche, als für hohe Wasserstände das Abflußprofil normirt wird.

Die Sohle des Kanals liegt 3 Fuß unter und seine Ufer 5 Fuß über Nr. O am mehrerwähnten Pegel.

Nach dem Verschluß der jetzigen Nogat-Mündung wird di Weichsel vor derselben bei gewöhnlichen Wasserständen voraussicht— lich stark aufgestaut werden und gleichzeitig der Wasserspiegel in der Nogat in Folge der Verminderung der ihr zugeführten Wasser masse sinken.

Diese starke Niveau-Differenz, welche nur allmälig mit zuneh mender Vertiefung des Weichselbettes in angemessene Gränzen zu— rückkehren wird, muß in dem Kanal eine heftige Strömung erzeu gen, deren zerstörende Kraft durch Sinkstücke an der Ausmündung des Kanals, so wie durch Faschinen Durchlagen und Steinpackun— gen im Kanal selbst und durch Deckwerke längs seiner Ufer thun lichst unschädlich gemacht werden soll

Der Eisgang wird durch ein System starker, je 40 Fuß von einander entfernter Eiswehr von der Nogat abgehalten werden.

Für die Regulirung der Deiche ist als Prinzip festgehalten, die Krone derselben nicht unter 2 Fuß über den höchsten Wasser stand zu legen, die Deichkrone nicht weniger als 15 Fuß breit zu machen und die Böschungen auf der Wasser seite mindestens dreifüßig, auf der Binnenseite zweifüßig zu dossiren. Letztere wird an quelligen und sonst gefährlichen Stellen durch ein 16 Fuß breites, etwa 8 Fuß Krone liegendes Banquet verstärkt; zum Schutz der Wasserseite wird der zuß dieser Böschungen mit Rauchwehren aus Weidensaschinen

deckt. e .

Die Breite zwischen den Deichen der getheilten Weichsel soll,

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wenn es die Lokalität irgend gestattet, nicht unter 300 Rut tragen. chüt wird, wo

gend angeht, vom Terrain auf der Wasserseite der Deiche aus sogenannten Außendeichen entnommen, da, hier die Wegnahme eichen am wenigsten gefährlich ist, auch eine allmälige er Ausschachtungsgruben durch Ablagerung der bei mitgeführten Sinkstoffe zu er

Das Material zu den Dammschüttungen en (8

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Bodens den Verlandung hohen Wasserständen warten steht. Unterm 5. Juli 1843 wurde eine besondere Königliche Kommis

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sion mit der Leitung der vorbeschriebenen großartigen Regulirungs arbeiten, deren Kosten auf 3,159,716 Thaler veranschlagt sind, be auftragt. Die Einleitung der Bauten erfolgte jedoch erst im Jahre 1846 und begann mit dem Erwerb des erforderlichen Grund und Bodens und vielfachen Verhandlungen mit den verschiedenen Deich Sozietäten. Auch mit der Ausführung der Entwürfe konnte noch in demselben Jahre begonnen werden; im folgenden Jahre wurden die Arbeiten auf das kräftigste in Angriff genommen und seitdem ohne Unterbrechung betrieben. Es ist dadurch einer bedeutenden Menge von Arbeitern anhaltend eine lohnende Beschäftigung gewährt, was we— sentlich dazu beigetragen hat, die Ungunst der Zeitverhältnisse in den dortigen Gegenden erheblich zu mildern. Im Laufe zahres betrug die Zahl der Arbeiter vor der Aerndte 5300, wäh Aerndte 3400. rausgabt sind bis zum 1. te der Anschlagssumme

Deiche sind 38,010 Ruthen oder 19

nahe 15

dieses

Oktober d. J. 1,589,000 normalisirenden davon sind 29,845 Ruthen, Meilen im Bau begriffen.

mHerstellung des Kanals wird fleißig gearbeitet; diesem Behuf 171,952 Schachtruthen Erde ausgehoben und geschafft; auch ist man beschäftigt, die Befestigung der

Kanals durch Deckwerke von Faschinen und Steinpackungen

Abpflasterung der Packwerksdurchlagen in der Sohle Zur Gewältigung des Grundwassers

5 Meilen be⸗

oder

während dieser Arl zwei Dampfmaschinen, jede von 30 Pferdekraft, in Maschinenbauanstalt gebaut, aufgestelllt:.

In Vorbereitung der dreifachen Coupirung zum Verschluß der jetzigen Nogatmündung werden die größern Tiefen des Stroms an den betreffenden Stellen durch Sinkstücke ausgeglichen; es sind deren bereits 320 Stück versenkt.

Die Baugrube zur Anlage eines iels, welches nach dem wasserfreien Verschluß der bisherigen Nogatmündung zur Ableitung des Binnenwassers aus der marienwerderschen Nie derung nothwendig wird, ist ausgegraben, auch eine Dampfma— schine zum Betriebe des Pumpwerkes während der Ausführung des Grundbaues aufgestellt. Die zu diesem Bauwerk erforderliche Eine Million Klinker ist bereits Stelle und aus der zum Bau der Nogat- und Weichselbrücken Knirbau eingerichteten Königlichen Ziegelei geliefert. .

Im Ganzen sind bisher 1,280,000 Schachtruthen Erde zu den

zbauten herbeigeschafft und verwendet, 4140 Kubikruthen Pack— werk, 38,000 Quadratruthen Rauchwehr gefertigt und 7340 Schacht ruthen Feldsteine zu den Bauten an der Montauer Spitze ver brancht.

Was die bisherigen Geltverwendungen im Vergleich zu den Leistungen nach den Kostenanschlägen betrifft, so ergiebt sich ein für den Baufonds erfreuliches Resultat. Der ganze große Bau kann im Jahre 1852 beendigt sein.

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.

wissenschaft und Kunst.

Choiseul als Theilnehmer an dem Nachdrucke der M, Nd HDeHJai' Gös8cEhHae de SN - Sidi. Potsdam (Paris) 1760.

Der berühmte Verfasser der Gi iti u es ert litt« raires und der Histoire de Port -Roxyal giebt in dem Constitu- tionnel vom 2. Dezember d. J. einen höchst erfreulichen Bericht über die neue Prachtausgabe der Werke Friedrich's des Großen. Bei dieser Ge— legenheit bekommen wir auch eine überraschende Nachricht über den bekann ten pariser Nachdruck der Werke des Philosophen von Sans Friedrich der Große hatte nämlich im Jahre 1750 seine Werke in wenigen Exemplaren für seine Freunde drucken lassen, die verliehenen Exemplare aber wieder eingezogen, wenn die Empfänger seinen Hof verließen; Voltaire war sogar in Frankfurt am Main (1753) wegen dieses Werkes angehalten wor— den. Dennoch erschien der oben genannte pariser Nachdruck gerade in der für Preußen unglücklichsten Kriegsperiode, dem großen Könige doppelt un angenehm, weil in den durch Verrath in die Welt geschleuderten Gedichten mancher satvrische Ausfall, z. B. gegen den König von England, seinen damaligen einzigen Verbündeten, auch sonst noch andere, nicht für die Oef— fentlichkeit bestimmte Acußerungen, die ihm neue Feinde zuziehen konnten, sich befanden. Darum war Friedrich über den an ihm verübten Verratl sehr empört; daß der moralische Verräther aber einen politischen M schuldigen gehabt, erfahren wir eist jetzt von Paris her. M. Sainte⸗Beuv sagt nämlich in der Einleilung zu seinem gelehrten Artikel Folgendes:

En France, en 1759, on eut idée d'imprimer les Philosoph“ de Sans- Sou j. Or, M. de Choiseul, vast. —wceit date, ͤI. (1 Mal- zherbes, directeur de la le ce projet et de la demande qu'ꝰ a vaient saite les libraire

sujet 11111 1 le Paris d'imprimer l des Oeuvre

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ne pourra Pas vit 3oigneuse lité condamnable.“ Les tres qu'on zuppléera Pal plus Ct qu'on appelle our 1 roi de Prusse 56 voit qu 1 Pi i iquer ĩ

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der .. ge Börsen.

Frankfurt a. M 11. Dez. Seit einigen Tagen bemerkte

B Stimmung, und wurden von Fo

my s RX ol Preisen Uabgegel

in hiesiger Börse die österreichischen zu billigeren flauere telegraphische erschienene Börsengesetz, daß mehrere deutsche Staaten neue ansehnliche negoziren. Die spanische 3Zproz. inländische Schuld um J Prozent zurück, in Folge niedrigerer madrider Cour gen eines bedeutenden Defizits im Staats wie auswärtige Obligationen nahmen eine feste Haltung an, einige Sorten waren sogar höher zu plaeciren. Eisenbahn-Actien blieben heute Friedrich⸗Wilhelms-Nordb Minden auf bessere berliner Notirungen gesucht und Für Bebxach fanden sich auch Käufer und man zahlte höhere Course, indem der letzte Monatsbericht in Hinsicht Frequenz und Einnahme sehr günstige Resultate lieferte.

Von fremden Wechseln waren die auf Amsterde— und Paris gesucht. Wien siel um 2pCt., und blieb Der Geldzinscours behauptete sich

Heute 6sterreich.

berliner und

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legraph bekannt, und 745, Wiener

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Preußi scher

taats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch den 18. Dezember

Das Abonnement beträgt 2 Rthlr. für 4 Jahr. 1 Rthlr. . * Jahr

in allzn Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung.

Bei einzelnen Nummern wird

der Bogen mi: 27 Sgr. berechnet

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3 48.

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. 18590.

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bisherigen vierteljährlichen ein halbjährliches Abonnement stattfinden hre respektiven Bestellungen für

ö Ta 1 316 51 59 1 19 nbo D . 6 ** ? 7 4 l. Fanuar 1851 beginnende Seme ster gefaͤlligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß die regelmäßige Zusendung keine Interbrechung

der Auflage gleich zu Anfang danach bestimmt

werden

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er stenographischen Berichte über die Ver handlungen beider Kammern, welche dem Staats⸗Anzeiger, wie zeben werden, betraͤgt der halbjährliche Prännmerations-Preis s NRthlr.

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, , barste . die ganz geeignet war, die icht für bie , . rüderlichen Gesinnungen bei denselben zu heben und zu be⸗ Medizinische' genen Wege zur dieser 3 : nicht zum Ziele festi Wenn auch in Folge der kurzen Dauer der Dislozirung in Zwecke derselben nicht so vollständig erreicht werden

als unter anderen Umständen gehofft werden konnte, so ch auch dieses kurze Verweilen der betreffenden Truppentheile der ausgezeichneten Führung Königlich preußischer Befehls haber und in Berührung mit einer musterhaften Armee von den wohlthätigsten Folgen für den Geist und die Haltung der Truppen, das Gr geneigten

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no. Freie Vieh⸗ und Ge⸗ . ; ; . und freier Uebereinstimmung

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gemeinsamer aller deutschen Regierungen hervo nd das roßherzogliche Armeecorps wird demnach der Mitwirkung Eines Königlichen Kriegs-Ministeriums hierzu bleibende

erlich . verdanken haben. Karlsruhe, den 23. November 1850.

H , m,. , n. des, Gro zherze badische iegs⸗-Ministerium. (gez.) A. von Rog⸗

hoch wich genbach. ch preußische Kriegs⸗Ministerium in Berlin.“

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8 zufolge tritt dieses Monats eine mehrtä— schall Graf von Ra⸗ Abschieds⸗Audienz „bei dieser Gele⸗ Ankunft stets ganzen Kaiser! ? Ankunft stets, ganzen Kaiserlichen ssten Aufmerksamkeit. Die erfreuliche Bot= hatte Se. Majestaäͤt

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Zeschickung de . . . 6 , ; . e inate motivir solgt u sehen, und sämmtliche zenossen des Bundes in gleicher . ö ö.

Bekanntmachungen.

lésl! ELittal-Citati o.

Gegen den Obergerichts ⸗Assessor August Reinstein von hier ist nachdem derselbe durch Beschluß des Herr icheien Kreis- und Schwurgerichts vom 20. nice s und ve hiesigen Königlichen Appellationsge⸗ . 35 Abäil . in den Anklagestand versetzt Zu seiner V 4 , mr wegen Hochverraths erhoben.

r rr mung haben wir einen Termin auf anberaumt. Mi iss 4, Vormittags ühr, zu welchem derselbe mit der Aufforderung

, , 1 demselben zur sesigesetzten Stunde , , d die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu . ; zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie 6 ö demselben herbeigeschafft werden können, unfer der . warnung, daß im Falle seines Ausbleibens mit ter Entscheißung in contumaciam verfahren werden wirr Naumburg 4. d. S., den 27. Mai 1850. . Königliches Kreis⸗ und Schwurgericht.

iheinische Eisenbahn— 6. Gesellschaft.

Bon den in früheren Terminen zur Amortisatson aus— geloosten Obligationen unserer Gesellschaft sind bis jetzt die nachstehend verzeichneten Nummern nicht zur Ein lösung präsentirt worden:

A. Ah Obligationen à 25 1 Stück vom Jahre 1847: Nr. 8118. 2 y , 1I848: Nr. 4205. 9761. 1849: Nr. 4235. 6304. 65440. 6702. 93598. 98358. 1850: Nr. 5005. 6063. 6727. 6838. 7511. 7589. 73591. 5034. S618. 9430. B. 34 w Obligationen * 200 Thlr. 5 Stück vom Jahre 1856; Nr., 833. 976. 1656. 1783, . 1835. Die unbekannten Inhaber dieser Dokumente werden

Thlr.

und bei dem Herrn Joh. Wichelhaus P. in Elberfeld

gegen Rückgabe der betreffenden Zins-Coupons

mit Bezugnahme auf unsere desfalls erlassenen früheren Bekanntmachungen hierdurch wiederholt aufgefordert, dieselben zur EinlöPsung bei uns zu präsentiren, da von : den resp. Amortisations⸗- Terminen an gerechnet keine zahlt, welches wir den Interessenten hierdurch bekannt Zinsen mehr davon gezahlt und die eiwa nach diesen machen. Hagen, den 12. Dezember 1850. Terminen verfallenen und eingelösten Coupons an dem , m Kapitalbetrage der Obligationen gekürzt werden. Köln, den 15. Dezember 1850. D Hö. Hirte, Spez. Dirtklor.

7001 Bekanntmachung. Das handeltreibende Publikum wird hierdurch benach- richtigt, daß die Meßhandelswoche der Lichtmesse 1851 mit dem 2. Februar ihren Anfang nimmt, und daher Gesellschaft für Türkischroth-Garnsärberei das Auspacken der kurzen Waaren am 27. Janugh, 15361 und Druckerei in Hagen. aller übrigen Waaren aber am 2ysten desselben Me

Die am 1. Januar 851 sällig werdenden insen der nats, von Mittags 12 En nn, gestattet ist. Priöritäts- Obligationen unserer Gesellschast werden in Braunschweig, den 10. ezember itzõo. der Zeit vom 1. big 31. Januar 1851 bei unserer hie Herzoglichts Haupt- Joll · Amt. sigen Kasse und außerdem Wolff.

bei den Herren P. J. Pilartz d Co. in Berlin,

bei dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Köln

*

seit Jahrzehnten hat sich durck z Deutschland

ind der Wunsch nach durchgreifenden Reformen

deutschen Bundes unzweideutig kundgegeben.

allseitig in weiten Kreisen erkannt, und es wurde von wahren, wohlmeinenden Freunden des Vaterlandes am peinlichsten empfun den, daß namentlich die durch die Bundesverfassung von 1815 ge— schaffene oberste Verwaltungs⸗Behörde des deutschen Bundes nur in sehr geringem Maße den Ansprüchen entsprach, welche an ihre Wirk— samkeit nach innen und außen gerichtet werden durften, daß sie die deutschen Staaten nicht innig genug verband, Edles und Gemein— nütziges im ganzen Umfange Deutschlands nicht kräftig sörderte und die Gesammtheit gegen das Ausland nicht so lebendig und ent scheidend vertrat, als die Masse der in Deutschland vereinigten gei stigen und materiellen Kräfte und die Erinnerungen an die Vorzeit mit vollem Rechte erheischten.

Die einzelnen Regierungen des deutschen Bundes haben diese

fassung

II

* 291 stät! f fam mt asestat Hesinnung

Vezember

Cirkulare

an die Regierungen in Deutschland

R 7.2. ö . . Berl Dez. em Königlichen Kriegsministerium ist folgendes So zugegangen:

„Nachdem der Rückmarsch der Großherzoglichen Truppen aus den Königlich preußischen Standquartieren nahe zu vollendet ist und die letzten Abtheilungen derselben im Begriff sind, die Gränzen des Königreichs zu überschreiten, fühlt sich das unterzeichnete Kriegsmi— nisterium verpflichtet, dem Königlichen Kriegsministerium den Ausdruck

jen Kriegsministeriums

sassung ausgesprochenen Bestimmung,

und Han zu bil wmhabe, geschah

chsten Patentes vom 7. Juni

Einhebung und Dreißigstgebühren

Ungarn, Croatien, Slavonien und d

des Reiches scheidenden Zwischenzoll-Linie. Die gänzliche Hinweg⸗

ĩ freien Verkehr im Innern der Monarchte hemmenden

ist unthunlich, so lange in Bezug auf die Staatsmonopole und

u hsabgaben in den durch jene Linie getrennten Theilen des Reiches

iedene Gesetzgebung besteht, weil dadurch der Staatsschatz in seinen

bedeutendsten Zuflüssen gefährdet und eine Ungerechtigkeit gegen die Bewoh⸗

ner jener Kronländee, in welchen die Gegenstände des Verbrauches mit

einer höheren Abgabe belegt sind herbeigeführt würde. Ein Theil dieses

Hindernisses wurde seitdem behoben, indem Ew. Majestãät ni dem al höchsten Patente vom 29. September 1850 die Einhebung der Verzehn

steuer von den gebrannten geistigen Flüssigkeiten und vom Biere anzubeseh

len sich bewogen gefunden haben, allein das wich tigste Hindermiß de-

Zulassung des völlig freien Verkehrs in der oben angedeuteien Richtun:

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