welcher auch noch die Tuch⸗ und Deckenfabriken zu Burg und Kalbe im preußischen Sachsen beigezählt werden können. Wollgarne, rohe Wollg arne werd besitzer Firma Cockerill in Guben, Weiß in La zum Kommerzienrath Fr. Höning (Strickgarne), Clarenbach und Sohn in Hückesw Müller und Kircher zu Fulda, die dorf bei Leipzig, C. F. garne), Trinius in Leipzig, Sachsen (einfache und melirte Garne), und J. H. Wolff in Burgste SGSefärbte Wolle in 1 furt a. M., gefärbte Wollg Tapisseriegarne, auch Kammgarne Berg Grüner in Glauchau und Hagen nd verwandte gl Buckskin, Does kin, angemeldet Bu r H. C. Carl, b in Berlin;
en die Spinnexei⸗
auch Tapisserie⸗
(Kammgarn, ü d. Schnitzler in
Ulenberg un und Schüßler z agen, Reg. Bezirk Kammgarnspinnerei in Solbrig in Chemnitz (Kam Petzold und Ehre
in Aachen,
Reichenbach, K. Schmidt in Penig dt (Streichgarne) ausstellen. 1400 Proben wird Sch arne, Stickgarne, mann zu Berlin, F. Weimar ausstellen.
atte Streichwollenwag⸗ Cassinet, in versch Sohn in Berlin und eh. Kommerzien⸗ Sohn und G. A. Liersch Söhne und Ge⸗ So rau, Samuel Schlieff eder in Schweidnitz, Förster in Grüne⸗ Ruffer und Sohn in A. Kaiser,
Zephyr und ĩ 8
b) Tuche u ren, Ka simir, denen Farben, haben Luckenwalde (Inhabe Rath ernannt, Behren Haberland in Fin ster wa brüder Lutze zu Kott hu s, und August Feller ir Gevers un
1814 zum G Mende und
Hoffmann zu n Guben; d Schmidt in Görlitz, 1844 zum Kommerzienrath Liegnitz; Haseloff J. H. Kesselkaul,
Visseur, Wagner zu A Orden ausgezeichnet),
Brüggemanns
—
Feaur und Riedel, Gebrüder Thywissen, Peter achen (1844 durch den Rothe Siegfied Ed. Friedrich Erkens, Kleinschmidt und von Faulhaber und J. Merkelbach und Fr. Wittichen, H. Elbers, (1844 zum J. W. Jansen, A. Jansen und L. Scheib⸗
H. J. Mertens, P. von I‚mgenbrolch; Peill und d J. P. Schöller von Düren; Scheibler, Hüffer
in Burg; Gebrüder Knops,
Waldthausen,
und Buchholz, na zu Burtscheid; Mich. Wilh. Müller, Nickel M. Sohn, J. A. L. Christoffel,
und Gebrüder Zambo zu Forst bei Sohn, Math. Fr. J. Scheibler,
Kommerzien⸗Rath
·
Burtscheid;
A. Anthoni,
ler Sohn von Montjoiez ) C. L. Böhme,
gel, C. Delius, J. Menzerath, Mertens und E. W. Offermann Schöller und Söhne un Franz Hendrichs, Homberg und d Sternickel und Gülcher zu Eupen; Schürzmann nd Sohn, Stursberg, Oel⸗ d Gebrüder Hilger in Lennep; Joh e Preis⸗Medaille), Bockhacker und Schnabel zu ertüschen, Teschenmacher, Husemann und Fe⸗ Julius Scheidt, Gebrüder Scheidt und Co., Lührmann zu Essen (Drab D. A. Hueck zu Herdecke zu Zwei⸗
J. P. Fremerey, und Morkramer un und Schröder, bermanns Söhne un hoe (1844 die golden Hückeswagen; Ob hulgen zu Werden; Bolten und Sohn zu Kettwig, americain); Christian Moll zu Hagen, Bezirke Arnsber nar zu Jena,
Bauendahl, Wülfing u
g; Lang und Sohn Fleck zu Schmölln, Gebr. Braun P. L. Arzt zu Michelstadt; endlich aus dem Herrmann und Sohn, C. Eckert, Ferd. Meißner und Traugott Meiß⸗ Königreichs Sachsen; Ferd. Bleyl in Kamenz; Fr. Collell, Ferd. Fischer, Gebrüder Kirsten, C. W. nd Sohn, Müller und Karl Spengler jun., üller zu Krimmitsch au; Ernst Meißner, Mo⸗
im Regierungs- brücken; Wein zu Hersfeld,
Königreich Sach sen: F. G. Koblick, Gebrüder Großmann, ner in Bischofswerda,
Bautzen, C. W. Noßke, H. G. A. Böttiger, Th. Burkhardt, Heinrich Hüffer, D. Helling und Co., Kirsten, Gebrüder Kürzel, C. A. Kaufmann u Co., Gebrüder Oehler, F. E. Webendörfer u Barthel in Döbeln; ritz Meißner, F. A. Meißner, F. Krause, W. Jähnig, J. C. Uhle, Buchwald, Gebrüder Zschille und hain; Ferd. Wolf, J. G. Wolf sen., in Kirchberg;
Wilh. Hustig,
J. H. Spengler sen., nd Lukas M Ernst Preßprich und Sohn, J. Meißner, Ernst Wunderlich, J. G. Junghanns, C. F. Caspary, Feodor Ischille in Großen“ C. A. Wolf, C. F. Singer, C. G. Unger, Wilh. Bernhard, J. Wilh. Herr⸗ Bernhard, Benj. Böttger und Dan. Matthesius in Ferd. Petzold in Lengefeld; F. W. nd F. W. Petzoldt in Roßwein; Eh. und T. B. Schröder Söhne in Werdau; Karl M Preußen 78, aus Bavern 1, aus Sach— Total 140 Tuch-Aussteller.
Leisnig; Schrör in Oschatz; Chr. Fr. Reichel u h 1e, atthes jun. in opau; zusammen aus 58, aus Thüringen und Hessen 4, c Wollene und halbwollene Kleiderstoffe, Kamm⸗ garnwaaren und Tücher, Thibets und andere feine Kammgarnwaaren wollen ausst Schweitzer und Heller zu Greiz, Knüpfer und Stelnhäuser in Greiz, H Friedr. Traugott Rauch in Greiz (auch Cach pes), Morand und Comp. in Gera, Baue Gera, Ernst Friedr. Weißpflog in Gera, Br zu Rochlitz, Reichenbach, und Comp. desgleichen w , e,
Orleans, Cachmirienne ellen: Friedheim zu Bronsel in Greiz, ch Diethel in Greiz, emir Satin und Echar⸗ r und Fürbringer in uhm und Nägeler in und Sohn (1844 goldene Me⸗ und Sohn zu Jos. Seyffert und Comp. Reichenbach; Damenkleider⸗ Gebrüder Riedel, Picht und Berger, J. F Schmidt und Comp., Schneider und Driver, Kunz und Hesse, Dietrich und Straff, Heinr. Ludw. Richter, sämmtlich in Meerane; Wollmousseline und andere bedruckte Wollwaaren Diet rich und Sohn in Pösenek und Ernst Weber in Gera, Letzterer auch Tischdecken.
c Shawls und Tücher verschie dener Größe, wolllene und halbwollene Stoffe, theils mit, theils ohne Seide haben angemeldet: Sußmann und Wiesenthal in Berlin (1844 durch die goldene Medaille prämiirt, Opdenhoff, Friedländer und Cohn in Berlin, Weigert in Schmiedeberg, Schmatz in Burg ungs⸗Bezirk Magdeburg), v. d. Beeck zu Düsseldors, Schniewind in Elberfeld, Lüdorf und Comp. daselbst, Comp. daselbst, Ruhrmanns und. Meckel daselbst, C. Söhne in Düsseldorf, Diekmann W. E. in fe ld, Klein⸗Schlatter in Barm en, Meyer und Engelmann in Kr efeld und Moritz Plücker zu Gladbach im Regierungs- Düsseldorfz Ziegler und Hausmann, Seydel und Mehl— Köhler und Schädlich, Günther und Simon, Facilides und oczla, H. Metz und Comp., Grau und Paschke, cker und Tasch, C. F. Günther, Götze sen. und Perl und Munde, Reinstein und Schiffner und Zimmermann, Eduard tauß und Leuschner, Verdens und Teu⸗ Bäßler und Hörner und die Weberschule, sämmt-
Königreich Sachsen; gedruckte Shawls
Wolldamaste, Mode⸗ Wolle haben angemeldet Bassewitz in Mühlhausen im Regierun Königreich Sachsen;
Gräfe und Sohn,
— — —
Schlieper und
Fein und P Emil Litzkendorf, He Schmieder und Knorr, Flatter und Engel, Trinks, Spott und ter, Otto Cubasch, lich in Glau und Tücher:
Weber, S
Bernhard Kuhn in Gla Tartans,
e) Mäntelsto stoffe, Män tel st o Berlin, Müller zu J. G. Lehmann zu Böhrigen,
s8⸗Bezirk Erfurt, Tartans,
94
Wolldamaste, Mode st off e, Lucius in Ersurt, Haarhaus in Elberfeld.
üsche, Teppiche, Decken, Dop⸗ ö gn n nt. (d ch u Berlin und Luckau; (Tep-⸗ peltuch, Filztu ch Gebrüder 983 p iche), Marx und Weiger zu Berlin (1844 goldene Preismedaille), Lehmatn, Helbing, Kaufmann in Berlin, Binglinger in Berlin (Teppiche), Friedländer in Berlin (Doppeltuch, Karschelitz in Ber⸗ in (gedruckte Tischdecken) Osten in Stralsund, Kapelle in Kalbe, Haan in Koblenz (Decken), Schmidt, Morgenroth und Fudickar in le fi, W ffn mri, Hof in Hüten (on sanmetzrraf:ntlr zu Herford (Decken), Hörkens und Comp. in Lübbecke (Biber, Fries, Kohörltan), Hokontiüs in Frankfurt . M. (Keppiche), Kolter im Regierungs⸗ Bezirk Köln (Filztuch), Beck und Heinig und Heinrich eck i uchau. ö , und Moltons haben angemeldet: Fr. Wa⸗ genknecht zu Peterswaldau im schlesischen Gebirge, Joh. Fr. Merten zu Urdenbach bei Düsseldorf, Domansch und Münzers Söhne zu Ronneburg, Gobchaux auf der Schleifmühle, im Turembuürgischen (auch Hosenzeuge) und F. G. Lehmann zu Böh— rügen im Königreich Sachsen. ⸗
h) Posamente, wollene Bänder und Schnüre: Klohse in Berlin, Schaerff in Brieg, Siebel und Brink in Elberfeld, Car⸗ thaus und Comp. in Barmen, Schmidt und Comp. daselbst, Kaspar Händerkott Söhne daselbst, Joh. Christ. Kocher daselbst, J. V. Heidweiller und Söhne zu Krefeld im Regierungs Bezirk Düssel⸗ orf; außerdem die oben bei den Posamenten aus Baumwolle II. e angeführten Sachsen;
5 Wollene Strumpfwaaren, auch Mützen: Israel in Erfurt, Wilh. Siepe in Fredeburg Regierungs⸗— Bezirk Arnsberg, Röckel zu Regensburg, Gustav Ledlag zu Königsbrück im Königreich Sachsen (Buckskins vom Strumpfstuhle und Wollstrumpfwaaren).
D Wollstichereien, Tappisserie wollen ausstellen: Som= merfeld, Parey, König, Schleuß, Baumann und Alberti zu Berlin, Nathanson zu Magdeburg, Agnes von Großmann zu Weißenfels im Regierungs⸗-Bezirk Merseburg, Frau Dr. Praetsch zu Hof im Königreich Bayern (Madonna von Krepp), Kern zu Mainz (gestickter Teppich) und Steuereinnehmer Weygold zu Erkelenz im Regie⸗ rungs⸗Bezirk Aachen (die Aehrenleserin).
IV. Seiden und Halbseiden-Waaren.
Als die Hauptsitze der Vereinsländischen Seiden⸗ Manufaktur können Krefeld, Elberfeld und Berlin bezeichnet werden, von welchen Hauptplätzen sich dieser wichtige und blühende Manu⸗ fakturzweig nach den kleineren Orten in deren Umgegend verbreitet hat; auch Bayern, Württemberg, Sachsen, Thüringen, Anhalt und Hessen haben einige Seiden-⸗Manufakturen, von denen sich indessen, so viel bis jetzt ersichtlich, nur Leipzig, Annaberg und Frankenberg in Sach sen, Zweibrücken und Lindau in Bayern, Offenbach, Herinhang und Zerbst mit einigen Sendungen zur londoner In⸗ dustrie-Ausstellung betheiligen werden. Besto leblhafter ist die Theilnahme von jenen drei Hauptplätzen, so daß der Zollverein alle Stadien der Verarbeitung dieses edlen Stoffes von dem er⸗— sten Erzeugniß des in Deutschland gezüchteten Seidenwurmes bis zu den kostbarsten Velours zeigen wird.
9 Glatte Seidenwaaren, Taffete, Satins, Roben, Kravatten, Fichü' s, Ja cquardgewebe verschie dener Art, Kleider und Westenzeuge wollen ausstellen: Gabain (Inhaber K. Gropius, 1844 durch den Rothen Adler“ Orden dritter Klasse ausgezeichnet), Schultze, Oehme und Max Meyer in Berlin, Stief und Harras zu Potsdam, Andreä zu Mülheim a. Rh., Joh. Si⸗ mons Erben (1844 goldene Preismedaille), M. Leser und Comp., J. H. Funke Eidam Böddinghaus und Comp. (1844 goldene Preis- medaille), W. und C. Diekmann und J. G. Heimendahl Söhne zu Elberfeld; Gebrüder Köttchen und Conze, Colsmann Gebrü⸗ der zu Langenberg; Newiandt und Pfleiderer zu Mettmann; C. uͤnd F. Cramer zu Barmen; Metzges und Staegmann in Krefeld, G. und H. Schroers daselbst, Krahnen und Spieker, Küp⸗ pers und Kindermann, J. W. von Lumm und Lütten, Siegfried und Wiefel, Schopen und ter Meer, Jakobs und Bering, Duyn Hipp und Comp., Peter Stork, Krauhaus und Kauertz, ter Meer und Comp. Wilhelm Flunkert, Rappard und Goesmann, F. J. Casaretto, v. d. Kerkhoff und Kreitz, C. und J. Floh, H. Bovenschen und Comp., Gerh. Loers und Comp., Rappard und Comp., Gebrüder Hermes und Wolfferts, Hauser und Kremer, Arnold Loers, H. J. Neuhaus, von Beckerath und Comp., Weberling und Paulsen, von Elten und Roetten, Karl Heymann und Comp., W. Tarck und Pelizäus und Joh. Kaibel (1844 goldene Medaille) zu Krefeld; Fr. A. Dier⸗ gardt zu Viersen; Wilh. Peltzer sen, zu Rheidt; Rösting und Tomp. 'in Annabeg; Strobach und. Mojean in Leipzig,
b) Halbseidenwaaren, Kleider- und Westenstoffe, Tücher und Kravatten, auch Möbel- und Wa genstoffe haben angemeldet: Cohn und Sußmann und Wiesenthal in Berlin; Berthold und Comp. in Elberfeld, Schlieper, Bockmühl, Grave, J. G. Heimendahls Söhne zu Elberfeld; Gebrüder Colsmann zu Langenberg; Gebrüder Schuchard zu Barmen, Schulte in Bar⸗ menz J. W. Schmaldt und Söhne zu Krefeld; J. H. Funke Eidam Boeddinghaus und Comp. zu Elberfeld (auch Foulards Diamant⸗ Soie, Indiennes mit Seidenstreifen); Gebrüder Pferdmenges zu Gladbach; und Neitger und Brabant zu Viersen im Regierungs⸗ Bezirk Düsseldorf; Behr und Schubert zu Frankenberg im Königreich Sachsen.
c) Seidenshawls
und Tücher Meyer und Engelmann zu Krefeld, Ruhrmann und Meckel in Elberfeld, Köttgen und Conze in Langenberg, P. Storck in Krefeld, Chr. Engelmann und Sohn in Krefeld, von Beckerath und Comp Pastor und Hagemann zu Krefeld; gefärbte und bedruckte Tücher Neuhaus zu Krefeld.
k Sammete und Plü che wollen einsen den Max Meyer in Berlin, Andreä und Wedemeyer zu Mühlheim. am Rhein, Feldhoff und Comp. zu Langenberg (Hut— und Kappenplüsch), Lauwenstein und Comp. in Krefeld (Plüsche), Schroers, Schulz und von der Westen zu Krefeld, Rappard und Goesmann daselbst, Schopen und ter Meer das., H. vom Bruch Söhne das., N. Ford er das, Cornelius und J. Floh das., Höninghaus und de Greif zu Krefeld, Scheibler und Comp. (i844 goldene Medaille) zu Kre⸗ fel d; F. W. Greef zu Viersen, Fr. A. Diergardt zu Viersen, Ge⸗
brüder Menghius und Lingenbrinck und Vennemann zu Viersen; W. Pelzer sen. (Velours, Satins, Kravatten) zu Rheidt im Re⸗ gierungs-Bezirk Düsseldorf; Heinrich Simon iu Zweibrücken, Ferd. Knorr in Zweibrücken und Bachoven und Vollschwitz zu Zerbst chalbseidene Hutvelpel). ü
e) Gefärbte Seive, Bänder, Kordeln, Litzen, Gim⸗ pen und KarkasFsen. Seiden und Sammet-Bänder und Litzen von Seide wollen Andreä zu Mülheim, Siebel zu Barmen (Bänder und Gimpen), W. Hoddich (gefärbte Seide), Feldhof und Comp. zu Langenberg, Schröder und Comp. zu Barmen, Carthaus, Schmidt und Comp. zu Barmen, J. C. Kocher das,, P. Wolff und Sohn zu Wupperfeld, G. u. E. Pe⸗ ters in Krefeld, C. V. Hönninghaus und Sohn in Krefeld, Schmitz und Pogelsang und Scheibler und Comp. zu Krefeld, Diergardt, Menghius, Lingenbrink und Vennemann zu Viersen, Clarenbach
zu Ronsdorf, J. G. Wortmann zu Lindau am Bodensee, Kar= kassen von Seide und Messingdraht Bornefeld zu Gladbach im Reglerungs⸗Bezirk Düsseldorf ausstellen.
f Strum pfwagren und netzförmige Gewebe, auch Häkelwaaren. Seidene Strümpfe und Handschuh ha— Fen Conrad Rühl zu Hanau, Phil. Klein zu Offenbach (Geldbörsen und Trikotwebereien), Rüst zu Offenbach (Geldbörsen) Weintraud zu Offenbach (desgl.), Mörschel, Winzenried und Comp. zu Herrnhang im Großherzogthum Hessen (Häkelfabrikate); Selvenfranzen Biegniann und Comp. zu Offenbach; Perlen? stickere ien der Perlen-Fabrikant Wagner zu Mainz angemeldet.
v. Pelzwaaren, Hüte, Fil ze und Haarstoffe.
I Pelzwaaren: König in Berlin, Pelzcamail; Schütze zu Frohse im Bernburgischen, Hamsterpelz. j
b) An Hüten und Mützen sind, abgesehen von den später zu erwähnenden Strohhüten, Filz- und Seidenhüte von Sel— dis, Freystadt und Vassel in Berlin, Rups zu Krefeld im Reg. Bex Düsseldorf, Rösler in Hanau, H. Schuchard in Darmstadt und Matr— tini und Sohn in Offenbach angemeldet.
Hammerfilze: J. D. Weickert in Leipzig.
„) Haarstoffe wollen Meyerheim in Berlin, H. Fudikar zu Elberfeld im Regierungs⸗Bezirk Düsseldorf einsenden (Haardamaste). VI. Papier, Papierwaaren, Buch und Kartendruck,
Papiermach 6waaren. .
I) Ein Industriezweig, der nur mit einer gewissen Zaghaftig= keit in London auftreten kann, ist die deutsche Papierfabrika⸗ tion. Noch vor zwanzig Jahren vermochten unsere Papiere gegen die englischen gar nicht aufzutauchen.
Mit vollem Rechte kann man jedoch sagen, daß seit dieser Zeit die deutschen Papierfabrikanten außerordentliche Anstrengungen und wirkliche bedeutende Fortschritte gemacht haben, um jenen Abstand auszugleichen. ;
Vielleicht am weitesten unter den vereinsländischen Papierfa-⸗ briken sind die württembergischen vorgeschritten, wie sich namentlich auf der allgemeinen deutschen Gewerbe⸗Ausstellung 1844 zeigte; ob sie Proben ihres Gewerbfleißes nach London einsenden werden, ver— mögen wir nicht zu sagen, da wir die württembergischen Anmel— dungsverzeichnisse noch nicht einzusehen vermocht haben.
Papiere und Pappen wollen Gebrüder Ebert zu Berlin und Reustadt Eberswalde, (1844 durch die goldene Medaille prä— miirt, Westendarp in Berlin, Wuttich zu Pulverkrug bei Frankfurt a. d. O., Schreiber in Merseburg (Glace=, Satin- und Kattun⸗ papier)! Koch zu Nippsmühl im Regierungs⸗ Bezirk Köln, Schüll und Hölsch zu Düren, Piette zu Dillingen im Regierungs⸗Bezirk Trier (1844 goldene Preismedaille), Vorster zu Broich im Regie⸗ rungs⸗-Bezirk Düsseldorf (Stickmusterpapier), Friedrich Karcher zu Karlsruhe (Pausepapier), Pfeiffer zu Kassel und F. A. Fischer in Bautzen ausstellen.
b) Papiertapeten haben angekündigt Flammersheim zu Köln, Liek zu Aachen (Gold- und Sildertapeten), Lipp zu Düsseldorf, Engelhard und Karth zu Mannheim, C. H. Arnold zu Kassel und Lamort zu Luxemburg, welche beide letztere schon 1844 bei der allgemeinen deutschen Ausstellung Vorzügliches in diesem Fache lei— steten und damals durch den rothen Adler⸗Orden ausgezeichnet wurden.
c) Farbige und bunte Papiere wollen Franz Dessauer in Aschaffenburg; Gebrüder Wüst zu Darmstadt; Fechner zu Gutzen im Reg.-Bez. Frankfurt a. O. Gold und Silberpapier; Leo Hänle in München;
d) Spielkarten C. L. Wüst zu Frankfurt a. M., May Frommann zu Darmstadt und Schnapper zu Offenbach ausstellen.
e. Buchdruck als Gewerbe. Deutschland ist das Vaterland der Buchdruckerkunst, auch jetzt
D X
möchte es in der Menge der typographischen Erzeugnisse, wenigstens relativ, kaum hinter irgend einem Lande der Welt zurückstehen. Daß es auch in der Qualität Vorzügliches leiste, wollen zeigen:
Rudolph Decker (1844 durch den Rothen Adler -Orden ausgezeich net), Bayerhaus, Hänel in Berlin (1844 mit der goldenen Me— daille geehrt), und Möser und Kühn in Berlin, Körner in Erfurt (Notendruck), Bädecker in Düsseldorf, Vieweg (1844 durch den Rothen Adler-Orden geschmückt) und Westermann in Braunschweig Fischer in Kassel, von Zabern in Mainz, J. B. Hirschfeld in Leipzig, Gustav Schelter in Leipzig (stenographische Druckproben) und Meinhold und Söhne in Dresden.
f. Stickmuster. Todt, Grünthal, Seyffert, Maö'e, Glüer und Trübe, sämmtlich in Berlin. g. Papiermaché-⸗-Waaren.
C. G. Feistel und Sohn zu Aue im Königreich Sachsen, Kon⸗ rad Sachsenwäger und der Handels- und Gewerbestand zu Sonnen⸗ berg im Meiningenschen, C. Gropius, im Diorama zu Berlin (des⸗ sen geschmackvolle Arbeiten ihm i844 die goldene Medaille erwar— ben), Sondermann, Koppe, Müller und Böttger in Berlin.
Gehen wir nun die vorstehend gesonderten Waarenklassen noch— mals im Ganzen durch, so erhellet, daß die vorzugsweise in einem blühenden Zustande befindlichen Gewerbzweige auch die lebhafteste Theilnahme und Neigung zu dem bevorstehenden gewerblichen Wett kampfe gezeigt haben, während bei den leidenden, oder doch nicht ebenso glücklich in ihrem Absatz gestellten Gewerbzweigen aller An— regungen ungeachtet nur eine geringe Betheiligung zu erreichen ge wesen ist. Während in der Wollindustrie 289 und in den Seiden-Manufakturen 104 Aussteller aufgetreten sind, wer— den die Baumwollgewerbe nur von 99 und die Leinen⸗Indu⸗ strie, wiewohl sie der Zahl nach immer noch die meisten Hände beschäftigt, nur von 85 Ausstellern vertreten sein. Die alte Erfahrung, daß Kraft und Gedeihen der Arbeit auch den Muth und die Unterneh⸗ mungslust nähren, daß, wo erst ein gesichertes Dasein, eine feste Grundlage des Erwerbes errungen ist, da auch der Mensch auf neue Gebiete und weitere Aussichten das geistige Auge richtet und auch mit Anstrengung und Opfern darauf eingeht — diese Erfah⸗ rung bestätigt sich auch hier im gewerblichen Gebiete! ;
Im Ganzen sind aus diesen Manufakturzweigen 635 Aussteller, also Über ein Drittheil des Ganzen aufgetreten.
Berlin, 18. Januar 1851.
—
Alle Post-Anstalten des In
— und Auslandes nehmen geen n., auf dieses Blatt an, für Berlin die Erpedition des Preuß. Staats-
1bonnement beträgt: 5 Rthlr. für 3 Jahr.
in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung.
Bei einzelnen Nummern wir
der Bogen mit 235 Sgr. berechnet
Behren⸗Straße Nr. 57.
4 21. 1851.
e in den venetianischen Provinzen bis
Diese Gerichts⸗Verfassung dauert Januar 1816, wo die
zum 1. Juli 1815, in den lombardischen bis zum selbe durch die österreichische Gesetzgebung und die österreichischen Einrichtungen verdrängt wurde. Oeffentlichkeit und Mündlichkeit und den damit zusammenhängenden chische Gerichtsordnung, welche in den venetiani Jahre 1803 eingeführt worden war un Provinzen an Frankreich bestanden hatte, disch-venelianische Königreich vorgeschrieben, an die anzösischen Strafges ch vom Jahre 1811 und das österre
höhere Chargen dem dermaligen
Tour, oder aber zu keiner Vorrückung in h
,
ob die Belassung auf zt, oder endlich bei physischen und mo Entlassung vom Dienste nothwendig und sämmtlichen Mitgliedern unterzeichnet, wird Sr. Majestät dem Kaiser vor⸗ Hrundlage für die Anträge zur Besetzung der in Erledigung kommenden Stellen. zeit Erzherzog Albrecht in das
eignet und in diesem Falle, Posten dem Dienste entsprich ralischen Gebrechen, ob seine sei. Tas Protokoll, von dem Präses
Auitlicher Theil. J Deutsch la nd Berlin. Verordnungen des General-Post-Amis. Wien. Anordnungen in der Armee.“ die Qualification der Offiziere zur Beförderung. Freiherr von Neumann nisters über die neue lombardisch ⸗venelianisch Slavische Zeitungen in Wien. Vermischtes. München. Hannover. Göttingen bis zur hessischen Gränze. — Kammer-Verhandlungen. Kassel. Bürgermeister Henkel verhaftet. — Fulda. Rückkehr der Garnisontruppen. Hessen und bei Rhein. Darmstadt. Neue Gerichtsorganisation. Eröffnung des Landtags. Schleswig⸗Holstein. Mecklenburg ⸗Schwerin. Kommissariats für die durch Mecklenburg gehenden Executionstruppen. 4. — Boitzenburg.
des Verfahrens sammt Anklageprozeß Institutionen hörten auf, die 5sterrei- schen Provinzen schon im bis zur Abtretung dieser wurde nun für das ganze lombar- Stelle des Code Na- sterreichische bür⸗ ichische Strasfgesetzbuch r drei Instanzen nach den stellt, den Gerichtsbehör= Justizgeschäfte übertragen. sombardisch-venetianischen König⸗ ch immer der wesentliche Unterschied, barkeit bestand, den Gerichtsbehör= Geschäfte übertragen und mit rivilegirten Gerichtsstände
Preußen. Hesterreich. Kommission über Erzherzog Albrecht Vortrag des Justiz-Mi⸗ e Gerichts⸗-Organisation. — Feuerlösch-Apparat für die Marine.
der Kommission gelegt und dient als im Laufe des Jahres Vorgestern ist Sr. Kaiserliche Hoh Armee-Hauptquartier nach Teplitz abgegangen. „So eben erfahren wir, die Nachricht von dem Verscheiden des Kaiserlich jerrn von Neumann,
nach Teplitz.
poleon und des fr etzbuches traten das ö gerliche Gesetzbu dom Jahre 1803; in Civilsachen wurde das System de Grundsätzen der österreichischen Gerichtsor den auch der administrative Theil der blieb zwischen der Justizverfassung des reiches und jener anderer Provinzen no ersteren keine Patrimonialgerichts den auch in erster Instanz nirgends po Ausnahme des Gerichtsstandes des Fiskus keine p eingeführt wur
Auch wurde das französische Notariats- halten, letzteres jedoch durch Abschaffung der den Pfandrechte wesentlich verbessert.
An die Stelle der Friedensgerichte wurden soresi, jedoch mit ausgedehnteren der vollen ordentlichen Civilgerichts barkeit in geln errichtet.
Denselben wurden auch die Gerichtsbarkeit in schweren Polizeiübertretunge in den anderen Provinzen auch in erster Instanz v keiten verwaltet wurde.
Die Zahl dies 1818 in den lombardischen Provi ter wurden erstere auf 64,
Dieselben wurden nach und Besoldung in 4 Klassen getheilt. einzelnen Präturen ist sehr ungleich, mil einer Seelenzahl von 40 bis über 50 Tausend Einwohner, Vollszahl der kleinsten in den gebirgigen Theilen des Landes bis unter 6000, bei einer sogar unter 4099 sinkt.
In den Provinzial-Hauptstädten wurden gleichzeit und solche Angelegenheiten, welche ein summarisches Verfahren erheischen, ben welchen sogenannte Giudicature politiche n Polizei⸗Uebertretungen bestanden. ese in den Provinzial-Hauptstädten an die Giudicature politiche hörten auf. d Venedig wurden als Gerichtsstellen erster ein Kriminal-Tribunal und ein Handels- und Wechselge⸗ das Handels- und Wechselgericht in Venedig ist zugleich anze lombardisch-venetianische Königreich. ten der 15 anderen (8 lombardischen und 7 venetia— olnzen wurden Tribunale provinciali errichtet, deren Gerichts minalsachen sich über die ganze Provinz erstreckt, und wobei r die an deren Stelle getretenen
zildungs- und Erziehungs-AUnstalten. Die Eisenbahn von Truppenmärsche.
Hannover. Erzherzog Leopold. . 4. raß auf. tele graphischem Wege m 2 Königlichen Gesandten am belgischen Hose, Freib
hier eingegangen ist.“
Karlsruhe. dnung herge
Justiz, von Schmerling, über
Der Vortrag des Ministers der rganisation im lombardisch⸗ve⸗
den Vorschlag der neuen Gericht netianischen Königreiche lautet: „Allergnädigster Herr! 8. Juni 1849, womit mein Vorgänger züge der in Gemäßheit der durchzuführenden neuen Gerichts ⸗ gung vorlegte, wurde zugleich erw benen wegen der erfolgten Aufheb baldige Ausführung der neuen Justiz- darstellte, bereits vor längerer Ze Vorerhebungen beauftragt, dann schen Königreiches an den zu Ende 1848 dahin abgeorßneten die geeigneten Weisungen behufs d nissen des Landes übereinstimmenden Die oberwähnten, durch die Allerhö 1849 genehmigten Grundzüge sind sei denen früher die Patrimonial-⸗Gerichtsb führt worden, und bereits seit 4. behörden auf Grund der von nehmigten Gerichtsorganisgtionen ihre Im lombardisch-venetianischen Königreiche konr rischen Ereignisse und die aufgeregten öffentlichen die Kraft und die Thätigkeit der Regierung fast auss Sorge für die Vertheidigung des Landes ge und für die Aufrechthaltung der öffentlichen waren, keine neuen Organisationen ausgeführt, s renden Erhebungen und vorbereitenden Es hat jedoch bereits im November v. den Entwurf einer neuen Justiz-Einrichtung für das nische Königreich vorgelegt, welcher der Ergebnisse mündlicher und schrif und vertrauenswürdigen Männern verfaßt war, und wobei im Wesentlichen die durch die Juni 1849 genehmigten Grundzüge sestgehalten wurden, urde meiner unter meinem Vorsitze gehaltenen Berathung gen, und obwohl, wie eben erwähnt wurde, be⸗ die Ansichten und Erfahrungen rechtskun⸗ glaubte ich doch eine hierher berufene Vertrauensmänner aus dem eranlassen zu sollen, als ) der für die politischen Einrichtun- und unter den zu letzterem und theoretischer
Aus Schleswig.
8 g. Bekanntmachung Schwerin.
Bestellung eines Marsch= In dem allerunterthänigsten, Vortrage vom im Justiz⸗Ministerium die Grund= sung in den einzelnen Kronländern Organisatlion zur Allerhöchsten Genehmi⸗ ähnt, daß hinsichtlich jener Kronländer, in
ung der Patrimonial“
und Hypothekenspstem beibe⸗
Bauermeister Truppenmärsche. Reichs verfas ĩ ills ĩ n n, allgemeinen und stillschweigen- Versammlung der Bürgerschaft. Ausland.
Mißtrauens⸗Antrag.
Oldenburg. auf dem Lande Preture lttributionen als erstere, namentlich mit den ihnen zugewiesenen Spren⸗
„Gerichtsbarkeit die Einrichtung sich als besonders dringlich e Kommissionen mit den dazu nöthigen daß auch hinsichtlich des lomb
Frankreich.
Vermischtes.
Großbritauien und Ir Somerset 4.
ardisch · venetiani· Justiz⸗Ktommissär mit den Bedürf⸗
Vorerhebungen in Kriminalsachen und die n übertragen, während diese on den politischen Obrig⸗
Ministerrath.
er Vorbereitung einer Justiz⸗Einrichtung erlassen worden waren, chste Entschließung vom 14. Juni rin den meisten Kronländern, arkeit bestanden hatte, haben in denselben die neuen Gerichts⸗ Ew. Majestät für die einzelnen Kronländer ge— Wirksamkeit begonnen.
ten, so lange die kriege—= Zustände dauerten, und chließlich durch die äußere und innere Feinde, Ruhe in Anspruch genommen elbst die hierzu Arbeiten nur langsam beendet werden. J. der abgeordnete Kommissär lombardisch⸗venetia⸗ rhebungen und
Antrag auf Aufhebung des Paulus-Ordens. — Annahme des Marine⸗Bud Postvertrag mit Frank⸗=
rüchte über Ministerial⸗Veränderungen. Florenz. Journal⸗Suspendirungen. ünterhandlung über Eisenbahn⸗Verbindungen. Näheres über die Auflösung des
ihrer Errichtuug im Jahre
nzen 68, in den venetianischen 84, spä⸗- letztere auf 69 reduzirt.
ihrer Wichtigkeit in Bezug auf Personalstand Der Umfang und die Volkszahl der
unter den größeren giebt es mehrere
während die
er Pbreture foresi war bei
Spanien. Narvagezschen wirklich durchge⸗
Türkei. Konstantinopel. Die ungarischen und polnischen Emigranten. GEisenbabn⸗Werkebr. Ferdinands⸗Nordbahn.
Börsen- und Handels-Nachrichten.
—— —
Amtlicher Theil.
lllergnädigst geruht: Frankfurt ange
ig für Bagatellsachen
Preture urbane errichtet, ne für die Gerichtsbarkeit in schwere mit erstem Juni 1832 wurde di Preture urbane In Mailand un Eivil⸗Tribunal, richt errichtet; Seegericht für das g In den Hauptor
auf Grund vielfältiger E tlicher Berathungen mit rechtserfahrenen aus dem Richter und Advokatenstande Allerhöchste Entschlie⸗
Ze. Majestät der König haben 2
Dem bei der Regierungs- Haupt-Kasse zu Ober Buchhalter Granier den Charakter als Rechnungs— Rath zu verleihen.
ßung vom 14.
Dieser Entwurf w einer sorgfältigen Prüfung unterzo reits bei Ausarbeitung desselben diger Männer des L neuerliche Begutachtung durch lombardisch-venetianischen Königreiche um so mehr v eine ähnliche Einvernehmung hinsichtlich gen vorbereiteten Gesetzentwurfe im Zuge war, Zwecke hierher Berufenen sich Männer von praktischer Rechtsbildung befanden, die
nischen) Pro barkeit in Kri Anfangs die Giudicature di pace, späte return, foresi als Hülfs-Behörden für Thatbestands- und andere Erhe— steht den Provinzial-Tribunalen die or- dentliche Gerichtsbarkeit nur in der Provinzial -Hauptstadt und dem dazu gehörigen Bezirke zu, welcher Gerichtssprengel mit jenem der Preture urbana zusammenfällt.
Im Umfange der ganzen Provinz üben die J richtsbarkeit nur hinsichtlich solcher Angelegenheiten aus, welche, wie Strei⸗ tigkeiten über Trennung oder Nullität einer Ehe, durch das bürgerliche Ge— setzbuch den Landrechten zugewiesen sind. gegenwärtig
Berlin, den 20. Ihre Hoheiten die Fürsten von und Hohenzollern-Sigmaringen sind
Hohenzollern-Hechingen
andes benutzt worden waren, bungen fungirten; als Civilgerichten Angekommen: Der Ober Präsident der von Witzleben, von Magdeburg.
Hof ⸗Jägermeister von Pachelbl-⸗Gehag von
ribunali die Civil⸗Ge⸗
Die Einvernommenen haben in den mit ihnen stattgehabten Berathun— und die einzelnen Bestimmungen des ihnen
gen über die Hauptgrundsätze gemacht, über
mitgetheilten Entwurfes sehr schätzenswerthe Bemerkungen
manche wichtige Frage ihre Ansichten und Anträge in schriftlichen Aus füh⸗
rungen niedergelegt. Mit Benutzung a
lombardischen Provinzen Verwaltung der
Uichtamtlicher Theil. Dent sehl aud.
Landpräturen, Einschluß der spstemmäßigen Auskultanten, Adjuten und
Besoldungen mit den Gebühren des Kerkerpersonals. ..
ller dieser Vorarbeiten und Hülfsmittel wurden die in der angeschlossenen Beilage enthaltenen Grundzüge für die neue einrichtung der lombardisch-venetianischen Provinzen aufgestel Bevor ich zur näheren Motivirung derselben übergehe, sei es mir er— laubt, einige Andeutungen über die bisherigen Justizeinrichtungen des lom— bardisch-venetianischen Königreiches voranzuschicken. Gerichts verfassung lombardisch venetianische von ungesähr Quadrat · Meilen
Amtsblatt
Verordnung, anischen Provinzen betragen die Gehalte
für die daselbst bestehenden 10 Tribunale erste Stadt- und 69 Landpräturen..... .. Nechnet man hierzu die Besoldunge pellationsgerichtes mit .
und des venetianischen mit
Preußen. In den veneti Könkglichen Post— d betreffend die näheren hinsichtlich der Bestellung gebenem Werthe
Departements Bestimmungen über das Verfahren, welches von Geldbriefen und Briefen mit ange Stadtbriefträger oder Faktageboten zu betreffend die Portofreiheit auf schen den betreffenden Kreis und den ihnen vorgesetzten Kreisgerichten. Hinweisung auf die Bestim der mit den Posten zu versendender betreffend die Absicht auf weitere Benutzung der Desgleichen, be und Wagenmeister-Stellen.
r n des lombardischen Ap gegenwartig
3.
esgleichen,
⸗ österreichischen epositalgeldern zwi sterreichische
so ergiebt sich die Summe von ... und wenn man weitere
als den im jährlichen Durch ten Betrag rechnet,
Sendungen von gerichts Kommissionen Des gleichen, wegen Beschränkungen tair⸗Effekten. i Ermäßigung des Porto⸗Tari Franklrüngs⸗-Marken seitens des treffend die Besetzung der Briefträger
Oesterreich. zat genehmigt, daß für die ganze Kava . terium vorgeschlagenen sämmtlichen Ulanen-Regimenter, erie, mit einer Pistole zerkussionsschlössern verse Kaiser genehmigten
lombardischen, mit 4147 Quadratmeilen auf den venetianischen Antheil den letzten 60 Jahren zweimal Ungestaltungen erfolgten nicht im Wege allmäliger R lich, und gleichsam mit einem Male in Folge von Regierung und den ganzen politischen Zustand des den lombardischen Provinzen wurde schon zu Ende der neunziger nachdem dieselben von dem französischen Revolutionsheere erobe „italienischen Landestheilen die sogenannte cis- che Republik entstanden war, die alten Verwal⸗ h dem Muster jener der französischen Stelle gesetzt.
fentlichkeit und Mündlichkeit in Straf⸗ administrativen Functionen svilsachen uns das materielle Recht betrifft, h die alten Gesetze beibehalten, im welche der öster— heile ein wörtlicher Abdruck der letzteren war. und die Umgestaltung auch des etzbücher erfolgte haupt= nachdem die italienische Republik sich welches Anfangs dasselbe Gebiet wie as venetianische Gebiet am linken
kommen), ist schnitt für Diurnisten verausgal wesentlich umgestaltet worden, und diese sondern plötz⸗ Ereignissen, welche die
betreffend die
Desgleichen, d ⸗ fs und Begünstigung bei Publikums.
2) Aus der vorstehenden bardisch-venetianischen Königreiche für die im und der durch die Allerhöchste Entschließung vom ten Grundzüge auszuführenden den als in den übrigen Kronländern sich darbot.
Man hatte hier mit keinen jener Schwierigkeiten zu kämpfen, welch anderswo aus den durch die Patrimonalgerichtsbarkeit begründeten Zustän den entsprungen waren; man brauchte nicht erst die Sprengel der einzel Gerichte zu bilden, wie in einem großen Theile der übrigen Kronländ da im lombardisch - venetianischen Königreiche sämmtliche Justizbehörden schon dermals die Justizpflege in geschlossenen und die bestehende Gerichtssprengel-Eintheilung nur wenig zu wünschen
rt, und daraus, arstellung wird es
und in einigen anderen ober alpinische, nachmals italienis tunge formen abgeschafft und neue nag Mutter⸗Republik an deren
Im Gerichtsverfahren wurde Oe sachen und Trennung der xrichterlie eingeführt. Was das Verfahren in E so wurden durch lange Zeit größtentheils noe Jahre 1801 sogar eine Civilgerichts reichischen nachgebildet, zum Die weitere Ausbildung jenes Systems materiellen Rechtes durch die Einführung neuer Ges ächlich in den Jahren 1804 — 1807, in ein Königreich verwandelt hatte, die Republik umfaßte, später aber durch d Etschufer und andere Landestheile so weit vergrößert wurde, daß es im 1810, nachdem Istrien zu den illvrischen aus 2d Departements bestand, von denen nur 14 nebst dem Veltlin und den Grafschaften Cleve und Dormio (Provinz Sondrio) das heutige lom= bardisch-venetignische Königreich bilden. j
Die Justiz-Verfassung des Königsreiches Italien beruhte fentlichkeit und Mündlichkeit des Verfah⸗ Anklageprozesse in ersteren zwei
Se. Majestät der Kaiser llerie neue Karabiner in der
angefertigt werden Justizeinrichtungen
vom Kriegsminis Desgleichen werden die
Unteroffiziere der Kavall pro Mann ausgerü—
Nach einem von Antrage der Adjustirungs zimmerleute in der gesamm⸗
hen von den stet, die mit P Sr. Majestät dem i Kommisslon werden die Schurzfelle für ten Armee abgeschafft.
Am Ende Februar beginnen unter
1dnung publizirt, Gerichtssprengeln verwalten dem Vorsitze des Kriegs h die Berathungen der Kommission Beschreibungen für das Jahr 1 m Kaiserlichen Armeebefehl vom 4. Januar e Armee⸗Ober⸗Kommando über „Offiziere, der Rang -Aeltesten und eignet beschriebenen Haupt⸗ namentlich über den Grad
effentlichleit und Mündlichkeit der Rec
welche das lombardisch-venetianische Königreich anden; man kennt es aus die unter jenem Systeme netionen thätig waren. eits die Durchführung sie andererseits en zu rufenden neuen zurückbleiben, ßere Vollen
Das Sostem der ferner in den Provinzen, bilden, nicht neu, es hat daselbst schon einmal best — und es leben noch viele derjenigen, Ausübung richterlicher Fu Bedingungen einers erleichtern mußten,
Baron Csorich Offiziers Individual ⸗ Kommission hat nach de 1350 den Zweck, daß das Ka die Qualification der Stabs dann zur vorzugsweisen Beförderung ge leute sämmtlicher Truppen des Heeres,
Befähigung möglichst gengue Kenntniß gelange. Invdividual-Schilderungen der Stab seute und Rittmeister wird die Kommission und über jede einzelne Qunalification enisch duum sich zur vorzugsweisen, oder nur zur Beförderung in der
als Rechisanwälte oder in
Wenn nun diese günstigen des neuen Werkes ungemein zu der Erwartung zu berechtigen Institutionen nicht nur hinter je vielmehr in ihrer ersten als in anderen Kronlä
des lombardi derer Kronländer
ig der Grundzüge
Provinzen geschlagen worden war,
nländer nicht Maße eine grö lten, als die bisherige Königreiches sich bedeutenderer zu ersreuen hatten.
der neuen Einrichtung w
nen anderer Kro
Vorrückung Anlage in de
Auf Grundlage der s-Offiziere, Haupt⸗ dieselben beurtheilen eiden, ob das Indivi⸗
vollständigen Ausbildung auf Oe rens, sowohl in Straf- wie in Civilsachen, Inslanzen mit Ausschluß der sogenannten Eventuglmarime in letzteren, einem Cassationshofe und strenger Trennung der richterlichen von den ad— ministrativen Functionen. .
Einrichtungen sch · venetiani
Vorzüge vor jenen an
Bei Entwersin urde sowohl