J. Siegfried Weiß, Verfasser der „Memoiren zum neuen politischen Deutschland,“ ist polizeilich von hier ausgewiesen worden. Reichenberg, 30. Jan. (Const. Bl. a. B.) Die Zoll⸗
reform ist noch immer die große Frage des Tages und drängt . anderen Interessen weit in den Hintergrund. Man ist hier übera
von derselben opposttionellen Ansicht durchdrungen, welche das 2. gramm der böhmischen Zoll⸗Kongreß⸗Mitglieder bildet, und we * in der Gefahr, die durch Realistrung des Zolltarif Entwurfe 4 reren der wichtigsten Zweige unserer Industrie droht, inn n tigung finden dürfte. Die Nachrichten, welche die über , . rung des Gewerbsvereins mit unserem Konz reß. Deni . h Wien abgegangenen und vor einigen Tagen wieder . ehr 4 Fabrikanten Liebig und Trenkler von dort mitgebracht ha en, und die durch die neuesten Zeitungsberichte bestätigt ,, lassen übrigens hoffen, daß die Bestrebungen der , , , , in Beziehung auf die Veränderung einzelner , , . oder mindestens auf ein Hinausschieben der Verwirklichung des ministertellen Entwurfs nicht ganz ohne Erfolg sein werden.
Sachsen. Dresden, 1. Febr. Erste Kammer. D. el. 3t g.
Auf der Tagesordnung stand die Berathung des Berichts der zwei⸗
ten Deputation über Abtheilung G. des ordentlichen Staats hudgets,
das Departement des Kultus und öffentlichen Unterrichts betreffend,
für welches 252,863 Rthlr. etatmäßig und 6068 Rthlr. trans ito;
risch postulirt werden. Nachdem bei der Berathung der Pos. 62 (Ministerium des Kultus nebst Kanzlei) von der zweiten Kammer abgeworfenen Gehaltserhöhung des ersten rechtsgelehrten Raths des Munisteriums um 500 Rthlr. gebilligt, der von jener Kammer ge⸗ stellte Antrag, daß bei dem Kanzleipersonal eine weitere Erhöhung der einzelnen Gehalte nicht stattfinden möge, abgeworfen und die ganze Position mit 20,543 Rthlrn. heinschließflich hö2 Rthlr. trans⸗ storisch) angenommen, auch Pos. 63 (2645 Rthlr. für das Lan- deskonsistorium) und 64 (4431 Rthlr. für das apostolische Vika⸗ riat) ohne Debatte einstimmig genehmigt waren, gab Position 65, 42,025 Rthlr. für die Universität Leipzig zu einer längeren Debatte Anlaß. von Zehmen schien der Personaletat bei der Universttäts⸗Bibliothek und der geforderte Mehrbetrag für die⸗ ses Institut (1770 Rthlr.) zu hoch, während Prof. Tuch seinen Wunsch, daß die Regierung bei der Anstellung von Professoren sich nur von dem wahren Bedürfniß leiten lassen solle, damit motivirte, daß eine zu große Vermehrung der Professoren nicht nur nichts nütze, sondern selbst schade, und Bürgermeister Wimmer die Regie⸗ rung fragte, warum man die Universitätsferien verlängert und ver⸗ legt habe. Der Königliche Kommissar, Dr. Hübel, erwiederte dar⸗ auf, daß die Anfertigung eines in neuerer Zeit begonnenen Real—
Katalogs eine Vermehrung des Bibliothek⸗Personals nöthig ge
macht habe, daß der Tuchsche Wunsch überflüsstg, und undeutlich sei, und endlich, daß durch Verlegung der Ferien Ordnung in diese akademischen Geschäftspausen gebracht werden sollte, ohne daß freilich diese Erwartung sich gerechtfertigt hätte, weshalb auch schon die Wiedereinführung der alten Einrichtung in Erwägung gezogen worden sei. Die beiden Universitäts⸗Mitglieder Dr. Großmann und Dr. Tuch standen sich in dieser letzten Frage scharf gegenüber, indem Jener die alte Einrichtung, nach welcher die Ferien mit den leip ziger Messen zusammenfielen, dieser die neue befürwortete und mög⸗ P lichst gleichmäßige Bestimmungen über diesen Gegenstand für die deutschen Universitäten wünschte. In Bezug auf den Bau des Mauricianum in Leißzig fragte Dr. Großmann wegen der zu die— sem Bau verwendeten Stiftungsgelder und des niedrigen Zinsfu— ßes derselben, wurde aber von dem Königlichen Kommissar bedeu— tet, daß zu dem Bau gar keine solchen Gelder verwendet worden seien und behielt sich deshalb die Einsicht in die betreffenden Akten vor. Hierauf wurde das Postulat für die Akademie der Wissen⸗ schaften (statt 1200 Rthlr.) nur in der von der zweiten Kammer beliebten Höhe von 600 Rthlrn. und darauf die ganze Position mit 41,425 Rthlrn. angenommen, worauf noch die Position h a, welche für die evangelischen Kirchen 34,565 Rthlr. etatmäßig und 221 Rthlr. transitorisch fordert, zur Annahme gelangte.
Hessen und bei Rhein. Darmstadt, 1. Febr. Die Darmstädter Zeitung enthält folgende Vorlagen des Groß⸗ herzogl. Kriegs- Ministeriums in der Sitzung der zweiten Kammer am 22. Januar. 1. Rechenschaftsablage der Militair-Verwaltung für die Finanzperiode 1545 — 17. Der Gesammtaufwand für die laufenden Unterhaltungskosten für das Großherz. Militair und die Militairanstalten in den Jahren 1845 — 47 beträgt 3,723,140 Fl. Der Budgetansatz für diese Periode ist 3,486,164 Fl. Die höhe— ren Anschaffungskosten für Fourage, Brod, Holz, Remonte ꝛc. he— tragen 206,711 Fl. Demnach die Gesammtsumme der Verwilli— gung 3,692,875 Fl. Mithin Ueberschreitung der Verwilligung um I0, 2655 Fl. Sämmtliche Mehrausgaben betragen 38,771 Fl., wovon aber als Ersparnisse in verschiedenen Rubriken 8506 Fl. abgehen. Die Posten, welche diese Mehrausgaben verursachten, waren: 1) bei den Ad— jutanten Sr. K. Hoh. des Großherzogs 928 Fl.; 2) bei den Regimentern und Corps 10340 Fl.; 3) bei der Dienstalterszulage fur Unter⸗ offiziere 4378 Fl.; 4) bei dem Commandement Darmstadt 651 Fl.; 5) bei dem Ober ⸗Kriegsgericht 396 Fl.; 6) bei der Waffen— Direction wegen größerer Unterhaltungskosten 4916 Fl.; 7) bei dem Gottesdienst und den Schulen 30 Fl.; 8) bei dem Zuschuß für die Offizierswittwenkasse 7681 Fl.; 9) bei den Diäten, dem Fuhr- und Botenlohn 1804 Fl.; bei der Unterhaltung von Militair-Gebäuden 2111 Fl.; 11) bei den Gratificationen 781 Fl.; 12) bei den Un- terstützungen in den theuren Jahren 784 Fl.; 13) bei dem Zuschuß zur Invalidenkasse 1931 Fl.; 14) bei den unvorhergesehencn Aus— gaben 2049 Fl. ;
II. Militair⸗Budget für die Finanz⸗Periode 1851— 53. Das ordentliche Budget für die Finanz⸗Periode 1848 — 50, welches nicht zur Erledigung kam, beträgt jährlich 1,169,795 Fl., und ist dem neuen Budget zu Grunde gelegt worden. Mehrgefordert werden für die Periode 1851 —53 jährlich 63,941 Fl., zusammen 1,233,736 Fsl. Die größeren Posten, welche diese Mehrforderung veranlassen, sind:; 1) Für Vermehrung der Cadres der Infanterie um 4 Lieutenants, 80 Feldwebel, 80 Korporale (wofür 40 Vice - Kor. porale ausfallen), 24 Spielleute, 40 Gefreiten (wofür 40 Soldaten ausfallen) mit 32.564 Fl. 2) Für 1 Fourier mit 1 Pferd bei der Trainartillerie 417 Fl. 3) Für Functions-Zulage für die Haupt männer und Subaltern⸗Offiziere des General⸗Quartiermeisterstabes; Dienerzulage, Pferdegeld und Fourage für die Subaltern-Offiziere der Pionier-Compagnie, der Fuß- und Train - Artillerie und für Bataillons Adjutanten 5525 Fl. 4) Löhnungs- Erhöhung der Mannschaft vom Unter⸗Adjutanten abwärts mit 28,351 Fl. 55 Zu⸗— schuß zur Quartier-Verpflegung der Mannschaft nach Abzug der ausfallenden Cantonnements Zulage 10,990 Fl. 6) Erhöhung der Zulage für die Offiziere während der Uebungen in den Can— fönnements um die Hälfte des seitherigen Betrags 799 Fl. 7) Durch Remontirung des Garde⸗Regiments Cheveaurlegers wegen Vermehrung der Reiterei nach früherer Vereinba⸗ rung S800 Fl. S), Für das Pferde, Rüst⸗ und Putzzeug 600 Fl. 9) Unterstützung zur Equipirung neu ernannter Dffi⸗ ziere nach dem ständischen Antrage im Frühjahre 1848 1000 Il.
166
10) Regulirung des Armatur⸗Etats nach dem neuesten Stand der 16 asg. 11) Zuschuß zur Offiziers Wittwenkasse 3000 Fl. 12) Zuschuß zur Invalidenkasse, veranlaßt durch 3. 2 tenden Zugang an Invaliden in den letzten Jahren 129 9 1 Für Unterhaltung der Militairgebäude 2000 Fl. ꝛc. Im Ganzen jährlich 92,992 Fl. Ersparnisse treten ein: setzung von Stellen durch : durch Abgang an Mannschaft bei pagnie und der Musik des ersten t eg Fl.; durch das neue Montirungssystem mit 4038 Fl.
jährlich 29,051 Fl. ö w An außerordentlichen Erfordernissen für Militairbauten werden
verlangt und waren größtentheils den Landständen mit dem Budget 18484336 schon vorgelegt, wurden aber, da keine Entscheidung er⸗ folgte, nicht ausgeführt, welches sich jedoch jetzt nicht länger auf⸗ schleben läßt, jährlich 7291 Fl. Da aber an dem Ansatz für Bau— en für die dreijährige Periode von 21,874 Fl. für Bauten, welche schon im Jahre 1849 ausgeführt wurden, 6252 Fl. abgehen, so be⸗ trägt die nun noch erforderliche Summe 15,622 Fl. oder jährlich 5208 Fl. Mithin das Gesammtbedürfniß für jedes der drei Jahre 1,238,944 Fl.
III. Weitere Rechenschaftsablagen. Ferner wurde noch Re⸗ chenschaft abgelegt: über die auf dem Landtage 1) von 1849 zur Erweiterung des Laboratoriums der Artillerie verwilligte Summe von 1537 Fl., wovon 375 erspart wurden. 2) Ueber die Verwen— dung der zur Zahlung des Kaufschillings für das zur hiesigen Rei terkaserne verwendete Gelände deponirten Summe von 5553 Fl. 18 Kr., wonach sich nunmehr an den Kosten für die Vergrößerung der beiden Reiterkasernen zu Darmstadt und Butzbach eine Er⸗ sparniß von 2751 Fl. 547 Kr. ergiebt. 3) Ueber die Verwendung der auf dem Landtag 1849 bewilligten Summe von 6380 Fl. zur Anschaffung von 6 Reit⸗ und 23 Fuhrpferden für die Trainartillerie, wobei 147 Fl. 23 Kr. erspart wurden. 1) Endlich Rechenschaft über die Verwendung der dem Landtag 1845—47 wegen einiger baulichen Einrich— tungen in den Militair⸗-Etablissements bewilligten Summen. Sie betreffen: a) Bauliche Einrichtungen in der Artillerie-Kaserne zur Aufnahme des Büreau's ꝛc. des Verwaltungs-Rathes der Artillerie, so wie Einrichtung eines Lokals für die Plankammer des General— Quartiermeisterstabes in dem Kriegs⸗-Ministerial⸗Gebäude, wobei 195 Fl. 49 Kr. erspart wurden. h) Anschaffung von Steinkohlen— Oefen zur Erbauung eines Steinkohlen-Magazins in der Reiter— Kaserne zu Darmstadt wegen Einführung der Steinkohlen-Feuerung daselbst. Auch hier blieb die Ausführung wegen billigeren Kaufs der Steinkohlenöfen, besserer Berwerthung der Holzöfen und wohl— feiler Ausführung des Steinkohlenbehälters unter dem Voran schlage.
durch Eingehen von Stellen und Be⸗ Offiziere niederer Grade 20,855 Fl.; der Garde⸗Unteroffizier⸗Com⸗ Infanterie⸗Regiments mit 3428 Im Ganzen
Schleswig⸗Holstein. Kiel, 2. Febr. (H. C.) Hier ist folgende Bekanntmachung erschienen: „Nachdem von Sr. Majestät dem Könige von Dänemark als Herzog von Holstein in Gemäßheit des Art. 1V des Friedens-Traktates vom 2. Juli 1850 die Hülfe des Bundes zur thatsächlichen Wiederherstellung Seiner landesherr— lichen Autorität im Herzogthum Holstein in Anspruch genommen, ist diese Hülfe durch die Kaiserlich österreichische und die Königlich preußische Regierung im Auftrage des deutschen Bundes gewährt. In Folge hiervon sind die Feindseligkeiten eingestellt, die Truppen auf ein Drittheil reduzirt und die Functionen der Statthalterschaft und ihrer Departements -Chefs beendigt. Die bis weiter mit der obersten Gewalt im Herzogthum Holstein bekleideten Kommissarien haben, kraft der ihnen ertheilten Vollmachten, am heutigen Tage eine oberste Civilbehörde für das Herzogthum Holstein eingesetzt. Dieselbe be⸗ steht aus dem Baron Adolph Blome von Heiligenstedten, als Vor sitzenden, und dem Baron Heintze, dem Regierungsrath Heinzel mann, dem Ober-Appellationsgerichts-Rath Malmros und dem Syn— dikus, Justizrath Prehn, und wird unter Ober⸗Aufsicht des landes herrlichen und der Bundes-Kommissarien die Verwaltung des Her zogthums führen. Unabhängig hiervon werden inzwischen an an— derer Stelle die Fragen wegen definitiver Gestaltung der Verhält nisse des Herzogthums Holstein zum deutschen Bunde, so wie zum Königreich Dänemark und dem Herzogthum Schleswig, ihrer Erle— digung entgegengeführt werden.
Das seither in thatsächlicher Wirksamkeit bestandene Staats-
Grundgesetz vom 15. September 1848 mit den die Wahlen zur Landes-Versammlung und die Ministerien betreffenden Verordnun gen vom 165. September und 20. und 21. Oktober 1848 wird hier durch außer Kraft gesetzt und die Landes -Versammlung aufgelöst. Gleicherweise werden die hierselbst publizirten deutschen Grundrechte außer Kraft gesetzt. Da keinem ohne landesherrliche Sanction erlassenen Gesetze der Charakter definiliver Gültigkeit beigelegt werden kann, so wird ausdrücklich verfügt, daß die übrigen seit dem 24. März 1848 er lassenen Verordnungen sämmtlich nur für die Dauer der angeord— neten Interims-Verwaltung und übrigens mit dem Vorbehalt zur Anwendung zu bringen sind, daß die eingesetzte Regierung zur Auf—⸗ hebung und Abänderung derselben ohne Beschränkung autorisirt ist. In gleicher Weise werden die Verwaltungsmaßregeln, welche seit dem 24. März 1848 getroffen sind, insoweit aufrechterhalten, als nicht die oberste Landesbehörde ihre Aufhebung oder Abände— rung beschließt. Privatrechtliche Verhältnisse, welche unter den seit— herigen Gesetzen entstanden sind, werden durch deren Aufhebung nicht berührt.
Die zur Zeit schon in ihrer Wirksamkeit auf das Herzogthum Holstein beschränkte schleswig - holsteinische Regierung wird mit Rück— sicht auf die gegenwärtigen Verhältnisse hiemittelst außer Thätigkeit gesetzt und ihr Geschäftskreis der obersten Civi-Behörde zuge— wiesen. . ö
Uebrigens wird die nunmehr eintretende Verwaltung sich rück sichtlich der Erlassung neuer Gesetze und, was Veränderungen im Verwaltungsgange betrifft, auf das Nothwendige beschränken.
⸗ Vorstehendes wird hierdurch zur Nachricht und Nachachtung für Alle und Jede bekannt gemacht.
Kiel, den 2. Februar 1851.
Im Namen des Landesherrn und im Auftrage des deutschen Bundes. H. von ReventlowCriminil, Geheimer Konserenz⸗ Rath. von Thümen, Königlich preußischer General-Major. Graf Mensdorff, Kaiserlich österreichischer General⸗ Major.
ö r. Wiesbaden, 31. Jan. (Fr. J.) In der heu— 16 rr tags Sitzung wurde Präsident Wirth mit 20 Stimmen Gg dc, 61 Gergens, wiederholt zum Vorsitzenden gewählt. 5. 6. 6 s und Kürtel's) Antrag: „Die Kammer wolle eine ofor ige Regulirung der Waldsteuer beschließen“ u. s. w., wird ngenommen. Vellinger berichtet im Namen des Majoritaͤts Aus= n, w nr Rau, Tripp) über ven Pensionsgesetz- Entwurf der Real⸗ und Elementarlehrer in zwelter Lesung, eben so Snell im
auf
Namen der Minorität. Raht meint mit Snell, den Pensionsfonds aus Beiträgen der Gemeinden und nicht aus der Staatskasse zu bilden, sei gegen das grundrechtliche Prinzip der Staatsdienerrechte der Lehrer und unconstitutionell. Bellin ger: „Wenn die Herren solcher Ansicht so viel von dem reactionatren Absolutismus redeten, so wäre es Vermessenheit, ja ein Frevel am Volke, die Schule zu einer reinen Staatsmagd zu machen und diesem Absolutismus zu überantworten; man wolle aber auch nur mit dieser Verstaat⸗ lichung der Schule jeden religiösen und kirchlichen Einfluß beseiti— gen. Die Kirche sei allerdings eine Feindin des Despotismus wie des Radikalismus. Jetzt läge es in der Hand der Bersammlung, nicht mit Worten, sondern durch die That etwas für die Schule zu thun und das Bessere besseren Zeiten zu überlassen. Man solle den hülfsbedürftigen Lehrern nicht statt der ihnen verheißenen goldenen Berge, statt des Brodes einen Stein reichen.“ Die Bildung des Pensionsfonds aus Gemeinde-Beiträgen wird nach dem ursprüng— lichen Vorschlag der Regierung, welche die Größen der Pensionen nach dem Staatsdiener-Edikt nachgegeben hatte, so wie das ganze Gesetz, mit 25 gegen 13 Stimmen angenommen. Regierungs⸗ Kommissär Ministerial⸗Rath Giese erklärt auf die gestrigen Inter— pellationen von Snell, Müller II. und Lang, daß die preußische Einquartierung die Aemter Usingen und Weilburg am 2. Februar verlassen werde, und daß das Allg. Nass. Schulblatt ein Pri⸗ vatunternehmen des Regierungsraths Dr. Seebode sei. Den Schul Inspektoren, welche nach dem Schul-Edikt zu bestimmen hätten, was für die Schulbibliotheken angeschafft werden solle, sei von der Re gierung die Anschafsung des Schulblattes für dieselben empfohlen, welche Verfügung aber wieder zurückgenommen werden würde, so⸗ bald das Blatt nicht mehr als nützlich erschiene; ß ferner die Schul-Inspektoren nur nach Maßgabe des dafür in Gemeinde Budgets bestimmten Fonds die Anschaffung von Sch f Schulen aufgeben könnten.
Ausland.
Gesetzgebende Versammlung vom 1. Februar. Den Vorsitz führt Benoist d'Alzy. sammlung ist sehr spärlich besucht. Nadaud will zum Protokoll der gestrigen Sitzung machen, was die Association betrifft. Nach ihm wollte Madier de
gleichem Sinne sprechen. Die Versammlung ging aber zur Tages ordnung über. Der Minister des Innern will nur gestert angeführte Ziffern berichtigen und erhält auch nach einigem Lärm das Wort. Nach ihm hätte Madier de Montjau die von Blanqui für Manchester angegebene Mortalitätsziffer auf Lille angewendet An der Tagesordnung ist ein Antrag Jouannets wegen der Ko lonialentschädißgung. Die Kommission ist gegen den Antrag. M nister Schneider bringt einen Gesetz-Entwurf auf V
des Beginnsdatums des mit Chili abgeschlossenen
i und verlangt Dringlichkeit. Die Dringlichkeit Jouannet's Antrag wird verworfen.
Frankreich.
Nach einem titions⸗-Kommission wird die Sitzung aufgehoben.
Paris, 31. Jan. Heute vor Eröffnung der eine lange Konferenz zwischen den Bergmännern Michel Mathieu (de la Drome), Madier de Montjau, din statt.
Einer Verordnung des Handels Jury zur Prüfung der Gegenstände, welche für stellung bestimmt sind, sofort nach Einberufung denten, Charles Dupin, zusammenzutreten.
Man spricht davon, daß bei der nächsten der Nationalversammlung, die im den eine Ballotage zwischen Dupin, Baroche und den werde.
Appellation des wegen Gothland ist verworfen worden
In den ersten Tagen der Constituante wurde eine über die Lage der Ackerbau⸗ und Industrie⸗-Arbei angeordnet. Diese bis jetzt hingeschleppte Frage mission gestern durch Verweisung sämmtlicher Dolun Stücke) an den Handels-Minister beseitigen, welcher Nadaud bekämpft wurde. Der National erüber heute fortzusetzende Debatte entwickelte sich über misstonsbeschluß. Nadaud bekämpfte ihn in einer lebhaften und schneid den Rede. Wir sind weit entfernt, gewisse Doktrinen Tendenzen, die in einem Theile seiner Beweisführung zu men, zu theilen. Es wäre aber ungerecht, . weigern, daß der Repräsentant gewordene Arbeiter sich seines M dats volltommen würdig gezeigt hat. Er war rührend und als er die Leiden der Arbeiter, er war geistreich, als er alle Emporkömmlinge von 1789 schilderte, diese mit der Beute Adels durch die Revolution Bereicherten, die jetzt veräch das Volk herabsehen, das nach einem besseren Loose schmachtet.
Der Ouästor Baze hat einen Antrag auf Abschaffung des Straßenverkaufs aller Journale und periodischer Schriften ohne Ausnahme eingebracht. Er beantragt Kompetenz des Zuchtpolizei gerichts in solchen Fällen, Gefängniß von 1 bis 6 Monaten und Geldstrafen von 25 bis 500 Franken, unbeschadet. der wegen Preß vergehen gegen Verfasser, Herausgeber, Verkäufer oder Vertheile solcher Druckschriften zu verhängenden gesetzlichen Ahndung.
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Paris, 1. Febr. Ueber die Dolation gehen die verschieben sten Gerüchte. Bald ist Tag und Summe der Forderung bestimmt bald soll die Kammerbewilligung durch eine große Nationalsubscrip tion mit sehr bestimmten Tendenzen für die Präsidentschaftsverlän gerung ersetzt werden. Das Ordre ist heute der Ansicht, die Ver sammlung werde die Forderung verwerfen und dem Ministerium des Uebergangs eine politische Debatte aufnöthigen. Im Jour nal de Lot und Geronne heißt es, die Nationalsubsciption sei bereits eröffnet, der Herzog Albert de Luynes und Herr Delessert, Banquier, hätten jeder bereits 100,000 Franken gezeichnet. Beide Angaben werden von anderen Seiten für falsch erklärt; Luyner, wird bemerkt, sei dem Elysee nichts weniger als freundlich, und Delessert würde, wie er im vorigen Jahre gethan, gegen die Dotation stimmen. Das halboffizielle Bulletin de Paris sagt heute: „Wir erfahren so eben, daß der Ministerrath sich noch nicht mit Einbringung des Gesetzentwurfes über die Sup— plementarentschädigung für die Ausgaben der Präsidentschaft beschäftigt hat. Dieses Gesetz wird nicht so bald, als man angekündigt hatte, vor⸗ gelegt werden. Die Vorlage ist aber gewiß und die Regierung ent⸗ schlossen, sie der Versammlung zu machen.“ Das Sie cke bemerkt: „Man hat die Dotation augenblicklich zurückgelegt. Dieses Resultat ist den Rathschlägen eines früheren Ministers (Faucher) zuzuschrei
ben, welchen das Elysee gern mit Cato vergleicht und der davon
Etwas hat. Dieser getreue Rathgeber, der sich neulich mit einem ernsthaften Auftrage betraut glaubte, schlägt vor Allem eine Ver= söhnung mit der Versammlung durch ein parlamentarisches Mini—
sterium vor. Der Bedeutendste oder wenigstens der Einflußreichste unter den Ungeduldigen will die Entwickelung beschleunigen.“
Der Schluß der gestrigen Sitzung der gesetzgebenden Ver⸗ sammlung war fehr leidenschaftlich. P. Dupratss Forderung einer neuen Untersuchung über die Arbeiter ⸗Verhältnisse Frankreichs wurde, nachdem mehrere Redner des Berges unter einem Sturm von Unterbrechungen gesprochen hatten, mit 476 gegen 199 Stim— men verworfen, wonach die gestrige Angabe von Annahme desselben zu berichtigen ist. Die National-Versammlung beschloß Niederle— gung der Untersuchungs⸗Akten in ihren Archiven. Emil Girardin begehrte hierauf, es solle das Gesetz über die öffentliche Unter— stüzung auf die Tagesordnung gesetzt werden. Nach einer gleich— falls leidenschaftlichen Debatte wurde auch dieser Antrag ver⸗ worsen.
Bei. Beginn der heutigen Sitzung überreichte Moulin den Kommissionsbericht über das Schuldenhafts-Ansuchen gegen den Repräsentanten Mauguin. Die Kommission erklärt sich für Be— willigung der Haft. Mauguin behauptet, die Schuld sei keine so enannte Handelsschuld und das Billet zur Deckung einer Schuld eines Sohnes unterzeichnet. Die Forderung datirt von 1844.
Der Moniteur enthält ein Dekret, wodurch der Oberst Foltz Heneralsrang zum Chef des
der hiesigen Na— ialgarbe ernannt wird.
Generalstabes der
zünf Repräsentanten haben einen Antrag auf vorschriftsmäßige
suchung über den Salzverbrauch in Frankreich eingebracht. letin de Pa iest „Die neuesten im Ma— zs Eayenne angelangten Nachrichten bestätigen Wiederauftreten des gelben Fiebers.“ Die Verluste der Marine sollen sehr bedeutend sein. Die Opinton das Ministerium zu strengen Vorsichtsmaßregeln rt an die Einschleppung dieses Uebels nach Barcekong h Nachlässigkeit im Anfange dieses Jahrhunderts. dem Louvre und den Tuilerien stehenden kleinen nen fünf Monaten abgetragen sein. Die
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Nationalgardegesetz hat ihre Berichterstatter ernannt.
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gestorben. Er das ve rreiches dem nördlichen Afrika, daß alle Anstalten
um nächstes Frühjahr drei Kolonnen in den Bewegung zu setzen. Die Ruhe ist zwar dort
wird für nöthig gehalten, daß von dem Mittelpunkte der französischen Be⸗ n erscheinen, um die franzö
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orden. Die Erste auf der großen Ausstellungs⸗Bühne war dehändlerin. Sie sandte 3 Häubchen nach einem neuen Einen Begriff von der großen Arbeit des hiesigen Comi—
geben, wenn man hört, daß dasselbe am gestrigen Tage icht weniger als 4 Scheffel Briefe durch die Post erhielt. . Die Mäßigkeitsbewegung that in ihrem Beginn der irländischen Dorterbrauerei nicht geringen Eintrag. Seit einem Jahre hat je doch die Mäßigkeit wieder abe und das Brauergeschäft wieder zu— genommen. Die Herren Guinneß und Compagnie, deren Doppel- bier stark nach England ausgefllhrt wird, hatten im verflossenen Jahr einen reinen Gewinn von beinahe 50,009 Pfd. St. Ein Theilhaber an einer anderen dubliner Brauerei hat sich so eben mit
einem Gewinntheil von 100, 0h0 Pfd. St. ins Privatleben zurück⸗ gezogen.
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Stunden am 30. Januar in den Mersey eingelaufen, hat jeboch wenig Nachrichten von Interesse gebracht, die nicht schon durch den Miangara“ eingegangen wären. Die Debatte im Senate über die Transportation freier Farbigen nach Afrika war eine sehr heftige. Henry Clay überreichte mehrere Petitionen zu Gunsten dieses Planes, so wie eine Petition aus Rhode⸗Jsland, in welcher um Anwendung wirksamerer Mittel zur Unterdrückung des Skla— venhandels gebeten wurde. Beide Gesuche werden auf den Tisch des Hauses niedergelegt. Tuch hatten mehrere Kongreß⸗-Mitglieder Bittschriften eingereicht, welche die Aufhebung des auf die Auslie⸗ ferung entlaufener Sklaven bezüglichen Gesetzes verlangten. Die Pflanzer in Süd Alabama waren im Begriff, eine Versammlung abzuhalten, um auf Mittel zu sinnen, wie einem erwarteten Neger Aufstande am wirksamsten entgegenzutreten sei.
An einem der letzten Tage sind bei einer Abtheilung der Post zu Liverpool nicht weniger als 90,000 Briefe und 40,9000 Jour nals eingelaufen.
Vorgestern sind die telegraphischen Verbindungsdrähte zwischen dem neuen Parlamentshause und der Admiralität gelegt worden.
Der Lord-Lieutenant von Irland und seine Gemahlin gaben vorgestern ihre erste Soiree in dieser Saison.
Die Armenhäuser in Limerick sind überfüllt Schuldenlast von 21,234 Pfd. St.
Auch in Dublin hat, wie in Petitionirung um Abschaffung der Papiersteuei
Gestern wurde der Grundstein zu einem gungs⸗Gebäude gelegt. Es soll dasselbe, dem jährlich 24,090 Tonnen Kohlen konsumiren und bikfuß Brenngas erzeugen.
Der römisch-katholische Klerus der Erzdiözese von Armagh hat eine Versammlung unter dem Vorsitz des katholischen Primas Dr,
Dendalk gehalten und eine Glückwunsch- und Aufmunte— ungs⸗Adresse an Kardinal Wisemann erlassen. Der Notenumlauf der Bank beträgt jetzt an Werth um 464,830 Pfd. weniger als letzte Woche
0935 . mf akbager mon 95,881 Pfd. abgenommen
London, eine Versammlung zur
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vorbereiten, welche nicht nur die in englische Reichs⸗Angelegenheiten ch den Eintritt britischer Unterthanen in Brüderschaften, Ordens⸗-Gesellschaften und in Unterthänigkeit gegen fremde Souveraine verbiete Kardinal Wiseman, welcher zu Anfang Ausfluge nach Dublin zurückkam, verrichtete
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folgende Proclamation an die „Soldaten!
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Friede zurück. Bevor Ihr noch die Stellung rlasset, welche Euer
Muth sich erkämpft hat und Eure Ausdauer und Standhaftigkeit
gegen alle Gefahren und Mühseligkeiten behauptet haben, empfanget
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der Name des dänischen Kriegers ill 8 durch Europa, und es ist Mein Stolz, daß durch Tapferkeit und Unverdrossenheit, wie
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n verdient habt. Erkenntliche Mitbürger werden jeden Krieger
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De ne erlassen: „Unter den Kämpfen für Dä letztverflossenen 3 Jahren hat Unverdrossenheit es gewußt wesentlich = iederherstellung Jetzt, wo der Kampf welche an den Beschwerlichkeiten Unsere unterworfen gewesen, è Anerkennung auszuspi f ine sich um das Vaterland erworl
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zu Tag — jedoch grundlose Gerücht, General Gemeau habe Entwaffnung aller päpstlichen Truppen beantragt. Man spricht auch von Entdeckung eines politischen Komplotts, in welches meh
1 rere französische Unteroffiziere verwickelt wären
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FTpanien. Madrid, 27. r. V. Minister Mirasol hat auf das bestimmteste erklärt, er könne sich seinem Departement auf eine Reduction von mehr als 12 Millionen Realen in keinem Falle einlassen. Wegen derselben Weigerung trat Bravo Murillo aus dem letzten Kabinet. Der Marine Minister Bustillos ist sehr ungehalten darüber, daß man 11 Mil lionen von seinem Budget gestrichen, ohne ihn zu fragen. Er sogar Bedenken tragen, unter solchen Umständen feinen Posten zu behalten. ̃ ;
Die Gageta veroffentlicht heute zwei Dekrete, eines über die provisorische Steuerbewilligung für 1851, das andere über Be— schränkung der Staatsrathstitel. /
General Mazarredo hat seine Entlassung als General⸗Capitain von Sevilla deshalb gegeben, weil ihm der König eine Antritts⸗;
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Audienz aus dem Grunde verweigert hat, daß eines ihm feindlichen Ministeriums gewesen sei.
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In der vorgestrigen Kammer⸗Sitzung verweigerte der Minister der auswärtigen Angelegenheiten die Antwort auf die Interpella—
tion des Progressisten Madoz über den Stand des Konköordats.
Der General Juan Ametler ist hier gestorben. Der Banquier Salamanca ist von dem Wa Catalayud zum Deputirten gewählt worden.
Der Postverwaltung stehen bedeutende Reformen
2
Portugal. Lissabon, 22. jedes Mark erhöht werden soll. 1500 Reis. Andere fremde sische Münze eingewechselt. Türkei. motiodes,
I
Goldmünzen werden 14, Fan, e RJ
Konstantinopel,
iber sofort nach Amerika einschiffen.
Jan. Die letzt
welcher wegen des Attentats auf das Leben Wogorides verhaftet war, ist begnadigt worden,
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bevoꝛ
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8 y
Die neuen Schatzscheine zu zwanzig Piaster wer
leichterung des kleinen Verkehrs werden, jedoch bleibt die Zahl Hauptstadt beschränkt. ̃ Man erzählt schen Oesterreich und der Türkei z
in diesen Tagen derselben auf die
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legium
3
hat die Regierung bewogen, zu bestimmen, daß der Ausfuhrzoll füh Silber in Erz und Barren von 100 auf 1000 Reis Der Preis von Sovereigns bleibt, wie gegen
bisher
portugie⸗
59
Fursten
muß sich
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sich hier mit vieler Genugthuung von einem zwi— schließenden Handels-Traktate,
1 kraft welchem in allen türkischen Städten österreichische Waaren-De⸗
pots errichtet werden sollen.
—— 6 .
Eisenbahn⸗Verkehr.
Säch sisch⸗Bayerische und Sachsisch⸗Böhmische Staats
Eisenbahnen. Eisenbahn, von vollen Jahren die Str dau⸗Plauen⸗Hof in Betrieb sind, ha
1850 1849 ein sehr
t ! in dem
gegen
welcher be⸗
verflossenen befriedigendes Resultat ergeben.
ecken Leipzig⸗Reichenbach⸗Wer⸗ t
Jahre
Es
wurden im Jahre 1850 befördert 425,518 Personen und 3,575,368
Ltr. 84 Pfd. Güter, die Rthlr. 1 Ngr. 1 Pf. und für Güter zusammen 730,038 Rthlr. 4 Ngr. dert 391,090 Personen u — Einnahme betrug für Per Güter 336,590 Rthli
144,591 Rthlr. 2
1
8 Pf. Es wurden 4,428 Personen und
gr.
hr befördert
Einnahme betrug für Personen 285,447
Ngr. 9 Pf.,
Im Jahre 1849 wurden beför⸗ nd 2,887,587 Ctr. 56 Pfd. Güter, die sonen 241,927 Rthlr. 18 Ngr. 9 Pf. und 22 Ngr. 9 Pf., zusammen 578,618 Rthlr. sonach im Jahre 1850 gegen 1849 787,781 Ctr. 28 Pfd. Güter,
die Einnahme betrug mehr für Personen 43,519 Rthlr. 12 Sgr.
8
2 Pf. und für Güter 107,900 Rthlr. 151,419 Rthlr. 22 Ngr. 2 Pf. liche Durchschnitts⸗Mehreinnahme für Rthlr. 18 Ngr. 5 Pf. und für Güter 20 RJ e,, 3 Pf. Zu den Gesammt-Einnahmen des Jahres noch 25,761 Rthlr. 17 Ngr. 4
1716 Rthlr. 20 Ngr., welche nicht zu
Einnahmen we können, Militair⸗Transporte Es Einnahme pro 50 734,754 Rth 604,379 Rthlr., wodurch sich die dem gewöhnlichen Verk von 130,374 Rthlr. 24 Ngr. 8 Pf. 1848 und 1847 —
Personen von
den
indem betrug
Mr,
Gesammt
rben die se
vermindert. e verschiede Resultate dieser beiden befördert 329,278 die Einnahme und für 164,442 Rthlr. 16 Ngr. 7 Pf. personen und 2, 374,968 Etr.
nen 184,742
ihren 1847 und 1848 n sind,
Jahre folgen. Es Personen betrug für Personen
Im Jahre 1848 wurden befor 14 Pfd., die Einnahme betr Rthlr. 2 Ngr. 7 Pf. und für Güter Ngr., zusammen 457,989 Rthlr. einem Monat beförderte Anzahl
l l, und 50,920, Rthlr. 21 Ngr. 15,000 Personen für . 1,183 betrug
zwar gewährten;
33,414 Personen für 19,13
ẽ mit 4 geringste Anzahl K, personen für 29, Personen für
Mmorsnwe Personen
September
1849
war
19
und brachte
für eine Einnahme Monat September mit
Da z vor 9ᷣ18nat Mog ann der Monat Ne vemdel
sonach in mehr 186,37 ? Einnahme. Im zweiten 134,160 Personen und betrug
232 Personen, dagegen und 26,402 Rthlr. 18 Ngr. 1850 wurden befördert Pfd. Güter, die Gesammt⸗Einnahme Ngr. 5 Pf.; in demselben Quartal des 3 fordert 113,367 Personen und 649.36? 9 . 3 Einnahme betrug , m 6 19 Ngr. 3 Pf.; sonac eage S849 mehr 20,793 Personen, * ö. h ,, hl. 17 Ngr. 2 Pf. Einnahme.
199 938
853. 152 . Nthl Jahres 1849 wurden 53 Pfd. Güter,
von 8991 Rthlr.
263,890 Ctr. 36 Pfd. .* 3m
19
pro
von so lassen wir dennoch die Es wurden und 2,326,242 ECtr. 194,441
Güter 270,001 Rthlr. 14 gr.,
10 Ngr., zusammen mehr Es ergiebt sich sonach eine monat- 3626
Rthlr.
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zusamm
die 1850 (Güter
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1 en
Ngr. 1849 kommen Pf. und zu den des Jahres 1850 gewöhnlichen Betriebs⸗ Summen sonach die Gesammt⸗ Ngr. und Mehreinnahme 151,419 Rthlr. 22 Ngr. 2 Pf. auf Obgleich die Jahre in der Länge der eröffneten Bahnstrecken,
für
1849 aus
den
. 1 L.