1851 / 66 p. 4 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

wegen Krankheit, welche das Individuum auf längere Zeit zu Gf=

schäften untauglich macht und durch ärztliche Zeugnisse belegt b) wegen solcher häuslicher Familien- oder Dienstver die persönliche und beständige Anwesenheit nach

enäglicher Bescheinigung wesentlich erfor Gjährigen Alters, oder d) wenn sie tagen (8. 129) beigewohnt haben.

dirten Verfassungs⸗-Urkunde vorhandenen, Abgeordneten der Rittergutsbesitz fassungs⸗ Urkunde

beizubringender dern, ferner c) drei ordentlichen Die bei Publication der auf Lebenszei er (§. 63 unter

wählenden Abge⸗ und die zu diesem om Könige die Zahl der nach Mitglieder mit einge⸗ angenommenen Deputations⸗ den dritten Satz dieses Pa⸗ Könige ernannten Mitglieder wenn sie in ein Verhält⸗— 6geschlossen sein

lichen Grundbesi nach 8. 63 cit. ttergutsbesitze

.

ordneten der größeren länd Zeitpunkte noch vorhandenen, auf Lebenszeit ernannten Ri §. 71 unter 12 vom Könige zu ern In Folge des bel S. 1 t die Deputation vor,

unter 14 v

Antrages schläg ragraphen so zu fassen: der ersten Kammer hören niß treten, wodurch nach 8. 1 würde, so wie, wenn sie, so v Tensus von 5000 Steuereinhei rung wird §. 13 von der Kammer die Deputation nissen vorzubeugen und der zuziehen und diesem folgende droͤneten der zweiten Kammer scheidet Landtage ein Dritthe ländlichen und 16 A dergestalt, daß die Eigensch is zur Vollendung der Erg ordentlichen Landtage, fortdauert. idet das Loos über die Reihenfolge des Auflösung der zweiten Kam⸗

auf es zu sein, 2 ihre Ernennung au sel die sechs Ansässigen anlangt,, den Mit dieser Abände⸗

Die §§. 82 und Mißverständ⸗ kürzung halber, in einen zusammen— Fassung zu geben:

ten verlieren.“

S6 schlägt

„Von den Abge⸗ ordentlichen mithin 15 Abgeordnete aus bgeordnete aus städtischen Wahlbezirken, jedoch aft eines Mitgliedes der zweiten Kam⸗ änzungswahlen, längstens

il jeder Klasse aus,

mer noch b also bis zum nächsten ersten drel Landtage entsche Austritts. Dasselbe tritt nach einer Als §. 14 des Gesetzes wird derselbe, nachde geordneten Kölz der Referent und Herr Staa demselben eine zufriedenstellende Interpretation eines on der Kammer einstimmig angenommen. in folgender Fassung geneh⸗ Kammer hören auch arkeit für die Kam⸗— ihrer Erwäh— ördert werden oder in ein rung in diesem Sinne ist jedoch Aufrücken in eine höhere be⸗ anzusehen. Die Mitglieder ren überdies auf es zu sein, e) wenn der Freiwilliges Ausscheiden

m auf An⸗ frage des Ab von Friesen Satzes gegeben haben, v §. 83 der Regierungsvorlage wird migt: 8. 15. „Die gewählten Mitglieder jeder fes zu sein: a) wenn ste die Wählb mer, der sie angehören, verlieren; b) wenn sie nach lung im Staatsdienste angestell soldetes Hofamt treten; als Beförde ein nach der Anclennetät erfolgendes soldete Stelle desselben der zweiten Kammer König die Kammer auflöst. der zweiten Kammer nur gedachten Fällen und mit Geneh der Reihenfolge oder dieses Paragraphen Ausscheidenden sind sofort Veränderung des Wohnsitzes innerhalb Landes n Verlust der Wählbarkeit (a) nicht nach sich. ebt und nach dem Vorschlage der De⸗ Vorlage) lauten soll:

Kollegiums nicht

Mitgliedern ̃ migung der Kam—

ach erfolgter Wahl Bei §. 84,

der die Stellvertretung aufh putation (unveränderte Regierungs- In den §. 15 a und h gedachte Abgeordneter e die betreffende Kammer nicht mit Ge— Staats⸗ Regierung r neuen Wahl zu verschreiten, bringt Bestimmung hlreiche Ablehnung der Wahlen einen Antrag des

nehmigung sofort zur Veranstaltung eine Abg. Rittner, ahl der Kammer und za weil sie die Beurlaubungen erschwere, Die Kammer wolle beschließen den §. 69 des Verfassungs⸗Urkunde beizubehalten, und die hiernach in der Vor

Schwächung

Inhalts ein: Abschnitts der tion zu beauftragen, tionellen Aenderungen vorzunehmen.“ Heyn und von Nostiz spre für Beibehaltun neten Sachße,

denselben, indem sie den Best Vorzug geben müssen, Lebensfrage Vorlage wird v

lage die nöthigen redac⸗ Die Abgeordneten Unger, Rittnerschen Antrag, res llvertretung; der Referent, die Abgeord— Secretair Scheibner, Schäffer erklären immungen der Regierungsvorlage den übrigens diese Frage nicht für eine Regterungs— om Staats⸗Minister von Friesen vertheidigt, Zweckmäßigkeit Bestimmungen darlegt, künftig das Wa herige sein und s wendigkeit nicht mehr erscheinen werde. che Antrag mit 31 Stimmen abgele §. 16 nach dem Vorschlage der Deputation gegen Hierauf werden noch die §S§. S5, 77 und 88 Vorlage ohne Debatte unverändernt angenomm Abgeordnete der zweiten Kammer, hlt worden ist, dessen Aus⸗ den Tod, durch Resignation, durch Verlust der Wähl— rung im Staatsdienste oder auch rüchsichtlich

chen für den

sich gegen

und besonders auch darauf hinw hlverfahren ein ungleich kürzeres chon dadurch die Stellvertretung als eine Noth— Bei der Abstimmung wird der Rittners hnt und sodann der 7 Stimmen

Regierungs⸗

an die Stelle eines solchen erwä scheiden durch barkeit, durch Anstellung oder Beförde in dem §. 96 enthaltenen Falle erfolgt ist, tritt der Zeit seines verfassungsmäßigen Ausscheidens (8. 14) Stelle dessen, zu dessen Ersatz er gewählt worden ist.

Jede Kammer wählt aus ihrer Mitte einen Präsidenten und zwei rtreter dessel Ueber die Wahl, die amtliche Stellung und die Geschäftsführung derselben, so wie üher die Protokoll= führung und Leitung der Kanzleigeschäfte ent ordnung dig näheren Bestimmungen. diener zum Abgeordneten zu einer der beiden Kammern gewählt, so hat derselbe solches der vorgesetzten Dienstbehör diese ermesse, ob die Annahme der Wahl genehmigt werden könne alls wegen einstweiliger Versehung des Amtes Vor⸗ Die Genehmigung kann ohne erhebliche, in dem We— Amtes beruhende unb den Kammern zur Nachricht mitzu— nde Gründe nicht versagt werden. mmung des Stadtraths kann aber nur aus denselben Ursachen verweigert wer⸗ die Erlaubniß für die Staatsdiener. Ueber Reclamationen enehmigung entscheidet die Regierung. die Sitzorbnung in der Kammer betreffend, den früheren 76 der Verfassungs⸗Urkunde bewenden zu lassen, da—= n und Folgendes an dessen Stelle treten zu r ersten Kammer richtet sich enannten Mitgliedern nach bei den übrigen aber, so wie in lches bei jedesmaliger Er⸗ ir die hierbei noch nicht

Stellvertreter desselben.

hält dte Landtags⸗ §. 19. Wird ein Staats⸗

de anzuzeigen, damit

und nöthigenf

Gemeindebeamte haben die

Gemeinderaths einzuholen.

wegen verwei §. 89 der Vorlage,

schlägt die

89 abzulehne §. 20. „Die 1 unter 1 bis

Deputation

Sitzordnung in de

bei den 5. mit 10 b

ver angegebenen Reihe der zweiten Kammer na Kammer gezogen

hmen die Plätze vor der K

ch dem Loose, we

senden Mitgli Bevollmächtigten ne wird ohne S§. 77 bis

derer, die sie vertreten, ein,“

ammer genehmigt.

alle Debatte 4. September 1831

S4 der Verfassungsurkunde vom

312

nach den im Deputations berichte entwickelten Ansichten unver⸗ ändert fortbestehen können, rathet die Deputation der Kammer an, den Ausfall der 88. 90 bis 97 der Vorlage, die an deren Stelle treten sollten, zu beschließen. Die Kammer erklärt sich hiermit ohne Debatte einverstanden.

Vertretung der vereinsländischen Industrie bei der bevorstehenden Industrie⸗ Ausstell ung aller Völker zu London.

D. Waaren von Leder, Pelz, Haaren und Papier, Färberei, Druckerei, Stickerei, Teppiche, Wachstuche, Spitzen und fertige Bekleidung s-Gegenstände.

Seit unserem letzten Bericht über die Beschickung der großen

Welt-Ausstellung sind die Vorbereitungen zur Aufstellung der Sen⸗ utes Theil vorangeschritten.

ungs- Gebäude im Hydepark ist im Aeußeren be⸗

Verfügungen der londoner Kommission

auch der dem zollvereinten Deutsch-

arien für das betreffende Han⸗

nur der Wunsch dabei aus—

den National-Gebietes die in⸗

oder

bereits früher ver⸗ Die

.

chemische und nisse; 3) vegetabilische dergleichen für Gewerbe, Werkzeuge oder

Die zweite Hauptabtheilung Maschinen und Instru— mente umfaßt sechs Klassen: 5) Maschinen zum unmittelbaren Gebrauch, einschließlich Wagen, Eisenbahn⸗ und Schiffs⸗Maschinen⸗ wesen. 6) Maschinen und Werkzeuge zum Manufakturbetriebe; 7) Maschinenbau und bürgerliche Baukunst, architektonische und bau⸗ liche Zurüstungen; 8) Schiffsban, militairisches Maschinen- und Bauwesen, Waffen und Armaturstücke; 9) Acker- und Gartenbau⸗ maschinen und Werkzeuge; 10) wissenschaftliche Instrumente und verschiedenartige Zurüstungen, verbunden mit den zu deren Gebrauch dienenden Vorrichkungen, musikalische, horologische und akustische In⸗ strumente.

Die dritte Hauptabtheilung Gewerbs-Erzeug nisse umfaßt zunächst die gewöhnlichen Man ufakturwaagren, Spinne rei, Zwirnerei und Weberei in fünf Klassen, dann die Wagren aus Leder, Haar und Papierm asse, gestickte, künstliche, gefärbte, be druckte oder weiter verarbeitete Ge webe in ebenfalls fünf Klassen, dann rie Metallwaaren in drei, die gläsernen,irdenen, Holz⸗ und lackürten Waaren auch in drei, und alle übrigen Fabrikate ebenfalls in drei, zusammen neunzehn Klassen: 11) Baumwollwaaren; 12) Woll- und Kammwollwaaren; 13) Seiden⸗ und Sammetwaa⸗ ren; 14) Leinenwaaren; 15) gemischte Manufakturwaaren, einschließ⸗ lich der Shawls, 16) Verarbeitung von Häuten, einschließlich Satt⸗ lerei und Pferdegeschirr, Leder-, Pelz- und Haarwaaren; 17) Pa⸗ pier, Buchdruck, Lithographie, Kupfer- und Kartendruck und Buchbinderei; 18) Färberei und Druckerei von gewebten, gesponne⸗ nen, gefitzten oder gelegten Waaren; 19) Tapisserie, einschließlich Teppiche, Wachstuche, Stickerei, Spitzen, Phantasie⸗ und künstliche Arbeiten; 20) Bekleidungsgegenstände zum unmittelbaren persönli⸗ chen oder häuslichen Gebrauch, fertige Kleider, Schuh und Hand-— schuh. Die Metallwaanren ohne die lackirten und kurzen Waaren bilden folgende Klassen: 21) Stahlwaaren, Schneidewaaren,

Handwerkzeug und chirurgische Instrumente; 22) Metallwaaren im Allgemeinen, einschließlich Schlösser und Kamine; 23) Arbeiten in (dlen Metallen, Juwelier-Arbeiten und alle Luxus-Artikel, welche nicht zu anderen Klassen gehören. Die zu persönlichen und häus lichen Zwecken dienenden Glas- und Irdenwaaren-Geräthe und Ausschmückungen sind in drei Klassen gesondert: 24) Glas; 26) ge—⸗ brannte Waaren, chinesisches und anderes Porzellan, Irdenwaaren; 26) Ausschmückungsgegenstände, Möbel und Polsterwaaren, ein— schließlich Papiertapeten, Steinpappwaaren und lackirte Waaren. Alle anderen Fabrikate zerfallen in drei Klassen: 27) Erzeug nisse von mineralischen Substanzen für Gebäude oder Ausschmückung, wie von Marmor, Schiefer, Porphyr, Cement oder künstlichen Steinen. 28) Verschiedene (nicht gewebte) Erzeugnisse von thierischen und vegetabilischen Substanzen, Seilerwaaren, Seifen, Lichte, Lacke, Fir⸗ nisse, Oblaten, Zucker, Ehokoladen, Delikatessen. 29) Verschiedene Fabrikate anderer Art, insbesondere kurze Waaren,

Die vierte Haupt-Abtheilung, Werke der schönen Kunst bildet nur eine Klasse, die der Modelle und plastischen Arbeiten, Reliefs, Abgüsse und Abdrücke zu Zwecken der schönen Kunst.

Durch die bisherigen Mittheilungen in diesen Blättern haben wir diejenigen Zusendungen, welche der deutsche Zollverein in den ersten funfzehn dieser Klassen liefern wird, mit Ausnahme einiger später namhaft zu machenden Zugänge, zur öffentlichen Kunde ge⸗ bracht. Wir fahren jetzt in der Reihenfolge dieser festeren Classifica⸗ tion, welche zugleich bei der Fertigung der Kataloge und bei der amtlichen Beurtheilung der Gegenstände zum Grunde gelegt werden wird, fort, wobei wir zugleich durch die uns inmittelst zugegangenen nachträglichen Anmeldungen etwas Vollständigeres liefern können.

Die Zahl der Aussteller aus dem Königreich Württemberg insbesondere hat sich gegenwärtig gegen die früher angegebene (84 auf 121 erhöht: darunter 140 aus Stuttgart, 8 aus Ulm,? aus Eslingen, H aus Heilbronn, je 4 aus Bihergch, Calw, Kirchheim unter Teck, Reutlingen, Schrambergz die übrigen aus kleineren Orten: 15 verfelben gehören der Haupt-Abtheilung der Rohstoffe, 19 den Maschinen, 83 der Fabrication und 7 der bildenden Kunst an.

XVI. Leder-, Pelz⸗ und Haarwaaren.

) Die deutsche Gerberei hat in neuerer Zeit einestheils durch die immer zunehmende Verarbeitung amerikanischer Wildhäute, anderen theils durch die immer schwieriger werdende und an manchen Orten nur noch auf dem Wege des Handels und weiter Versendungen mögliche Beschaffung der Gerbstoffe eine veränderte Gestalt gewonnen: aus dem west lichen Deutschlaud haben Servais zu Wiltz im Luxem⸗ burgischen, Jonathan Hellmann zu Nekarsteinach (welcher dadurch zugleich ein neues von ihm erfundenes Gerbversahren darlegen will, Joseph Wilhelm Buschmann zu St. Vith (Sohlleder) und Wilhelm Weber zu St. Vith in der Eiffel, (Java⸗Oberleder und RalbleperJ, A. Cahen-Leudesdorf, Rothgerber zu Mühlheim im Re⸗ gierungs⸗-Bezirk Köln, (Rind⸗ und Kalbleder, Stiefelschäfte), Ber—⸗ res zu Trier (Sohlleder), H. Oberkonz in Trier (Juchten⸗, Kalb⸗ und deutsches Sohlleder); auch Nik. Lenning zu Bingen und Paul Mayer zu Mainz; aus den östlichen Provinzen Preußens sind aufgetreten Lietzmann zu Rummelsburg bei Berlin, Kramer nnd Baldamus zu Magdeburg, Grützmacher zu Stettin, Jacoby zu

Weißenfels, Mehlers und Demme zu Mühlhausen im Eichafelde aus Württemberg: Georg David Bantlin zu Reutlingen: Le—⸗ der, Schmalhäute, Kalbfelle und Stie felschäfte.

b) Lackirte Leder, Felle, Schirme rc. wollen ausstellen Ignatz von Mayer zu Pilgersheim im Königreich Bayern, Mino- prio und Hochwiesener zu Bingen, E. Ihm, Böhm und Pfalz, auch J. C. Maury zu Offenbach, Rupp und Bechstein zu Frankfurt a. Me, Cornelius Heyll und Börr u. Reinhard zu Worms in Rhein⸗ hessen, auch Gebr. Gammersbach zu Meckenheim im Regierungs= Bezirk Köln (lackirte Schuhfelle von Kalbleder und Kappenschirme); Schaffelle und Saffiane wollen die Gebrüder Wäldin zu Lahr im Badischen; Pergament und Trommel felle Sondermann zu Erfurt; Instrumentenleder Geyer zu Altenburg und Sat— tel, Geschirr-, Juchten⸗ und Streichenleder Oberkonz zu Trier, Merklinghaus und Wer zu Barmen und Chri⸗ stian Harkort zu Harkorten in der Grafschaft Mark einsenden. J. M. Eckardt zu Ulm: schwarz lackirte Kalbfelle; Heintze und Freudenberg zu Weinheim im Badischen: lackirte Schuhkalbfelle und Stiefelfelle; Gerbereibesitzer Gebrüder Federer zu Frei— burg im Breisgau: Wichsfelle, Schäfte und Vorschuhe.

c. Satt ler- und Riemerwaaren haben angemeldet: Men— delssohn in Berlin, Müller zu Müncheberg in der Kurmark (Reit— zäume), Louis Zeschke zu Müllrose (Jagdtaschen), Ringelhann zu Hirschberg, Lange in Halle, Reinecke, fürstlich lippischer Hofsattler zu Horn bei Detmold (drehbarer Damensattel, im Morning⸗ Chronicle bereits den englischen Damen empfohlen), Weidlich in Braunschweig (Reitzeug mit Stange und Trense), Papperitz in Dresden (Sättel, Hausmann in Dresden (Pferdegeschirr, und Peit⸗= schen), Louis Erselius in Leipzig Kummtgeschirr, Lusk in Berlin (Reitpeitschen, Spazierstöcke, Vertheidigungsstöcke und Reitstöcke), Karl Schrader in Bernburg (Damensatteh).

d. Pelzwaaren König in Berlin: Pelzkamail von Nerz— schweifen mit Unterfutter von Veh; Schütze zu Frohse im Bern— burgischen (Hamsterpelz); verschiedene Pelzimitationen Herrmann Kaufmann in Berlin; Peter Dümmich in Mainz (Rock aus See⸗ hundsfell, Jagdmuffe von Otterfell, Fußkörbchen mit Hermelin Viktorine).

e Hammerfilze, J. D. Weickert in Leipzig.

f) Haardamaste und ähnliche Haarstoffe, Meyerstein Aron⸗ heim und Comp. in Berlin (Stuhlrosetten, Kanapees, Möõbelstoffe) Fudikar in Elberfeld; B. Burchardt und Söhne in Berlin (Haar köper und Fenstervorsetzer).

g) Siebe, der Siebmacher und Gitterstricker Joh. Kalten⸗ ecker in München.

h) Bürsten und Pinsel, Engler in Berlin (das Königliche Wappen in einer Bürste dargestellt), Gottlieb Föhse in Halle, Ehr in Frankfurt a. Main, J. F. Klein zu Tübingen (Kleider⸗, Haar⸗ Sammt- und andere Bürsten).

XVII. Klasse. Papier, Buch-, Kupfer und Buchbinderei.

und Steindruck,

a) Papiere und Pappen wollen ausstellen: Gustav Schãuf⸗ felen in Heilbronn, Papiere aller Gattung, kolorirte Kartons Kupferdruckpapier; Gebrüder Rauch in Heilbronn, Papiere mit zwei verschieden gefärbten Seiten; Gustav Veill und Comp. in Stutt⸗ gart, Glanzkarten oder sogengnnte Porzellanpapiere; Gebrüder Ebart n Berlin und Neustadt⸗-Eberswalde, Maschinen- und Büttenpa piere, Preßspäne und Dachpappen; Westendarp in Berlin, Wuttich zu Pulverkrug bei Frankfurt a. O., Schreiber in Merseburg Glacck-, Satin⸗ und Kattunpapier), Koch zu Krippemühl bei Glad bach im Regierungs-Bezirk Köln (Post- und Schreibpapiere), Lu⸗ dolf Schüll zu Düren (Post⸗, Median⸗ und Propatrig Maschinen Papier), Heinr. Aug. Scholler zu Düren, Hösch und Söhne zu Düren desgleichen, Piette zu Dillingen (Post⸗, Schreib-, auch Stroh Papier), Vorster zu Broich im Kreise Duisburg (Stickmuster— Papier), Friedrich Karcher zu Karlsruhe transparentes Pause Papier nach eigenem Patent), und F. A. Fischer in Bautzen, Karl Heller in Stuttgart (waschbare Papiere).

b) Papier⸗Tapeten haben angekündigt: C. H. Arnold zu Kassel, W. Flammersheim zu Köln, Engelhardt und Karth zu Mannheim, Lamort zu Luxemburg, Link zu Aachen (Gold- und Silber-Tapeten), Fried. v. Lipp zu Düsseldorf.

c) Farbige und bunte Papiere: Veill und Comp. in Stuttgart, Alois Dessauer in Aschaffenburg, Gebrüder Wüst zu Darmstadt, F. Fechner in Guben (Gold- und Silber-Pa— pier), Leo Hänle in München, J. B. Weber in Offenbach.

d) Buchdruck. Bayerhaus (chinesische Schrift). Hänel ir

Berlin, (100 Schriftmuster, 500 Druckmuster, Formen, Typen, Plat ten und Apparate). Bädeker in Düsseldorf. Vieweg und Sohn in Braunschweig. Fischer in Kassel (Buch- und Steindruck). Ru dolf Decker in Berlin (Prachtbibel, Werke Friedrich's d. Gr., Typen) W. Möser und Kühn in Berlin, (Werthpapiere). Körner in Er— furt (Notendruck). Westermann in Braunschweig. J. B. Hirsch feld in Leipzig. Gustav Schelter in Leipzig, (stenographische Druckh⸗ proben) und Meinhold und Söhne in Dresden. . e. Kupfer⸗ und Farbendruck. Liepmann in Berlin, (Re liesplatten, Farbenmasse und Oelgemäldedruck!, Heims in Berlin, (Metallplatten zum Reliefdruch. Knoblauch und Runge in Berlin H. Felsing in Darmstadt , Kupferdrucksachen). Theodor von Za— bern in Mainz, (typographischen Buntdruch) . .

f. Lithographteen. Schäfer und Scheibe, Feller, Winckel mann und Söhne, (mehrfarbige Drucke), Trautwein und Heymann in Berlin sarchitektonische Werke). Camphausen zu Köln, (palin graphische Drucksachen). Arnz u. Co. zu Düsseldorf, (Bücher und Mappen mit Kunstsachen).

g. Photographäieen. Fritz Strauch in Frankfurt a. M. von Minutoli in Liegnct.

Pflanzenbilder. K. Ferd. Heckel zu Mannheim, (ein Band mit 26 getrockneten Alpenflanzen, 2 Pflanzenbilder unter Glas),

h. Spielkarten. C. L. Wüst zu Frankfurt a. M. Ma Fromman zu Darmstadt. H. L. Schnapper zu Offenbach und Wolfgang Reuter zu Darmstadt. .

1. Buchbinder⸗ Portefeuille⸗ und Ledergalanterie⸗ waaren. Karl Elser in Stuttgart, (deutsche Folioblbel, Beschrei⸗ bung von Wien in rothem Kalbleder! Krebs in Berlin (NotizQ bücher, Mappen, Etuis, Necessaires, Portemonnaies und Lederga— lanterlewaaren)t. Moniac in Berlin, (Papeterien, Cartonnagen, Blumen, Bonbonieren, Vignetten). Mosner, Schade, K. Kühn und Söhne (Minister⸗ und Wechsel⸗Portefeuilles, Kontobücher und Maß— pen), Schmerbauch und W. Böttcher in Berlin. F. Männel in Weißenfels (Wand korb). Helm in Erfurt. Graf in Alten⸗ burg, (Altarsbibel) . Ruhl und Sohn in Kassel, (Pappschach, teln). Pfeiffer in Solingen (Porteféuille's, Portemonnaies). Bischof und Co. in Würzburg (Fabr. in gepreßtem Leden). Kausche in Braun— schweig. Schlegel zu Freiberg u, Vieweg zu Glauchau im K. Sachsen. Jof. Sommer, Etuifabrikant in Heidelberg (Mappen, Necessaires, Cigarren⸗, Rasir - und Brillen- Etuis, Brieftaschen und Notizbi— cher); A. Kersten, Daguerreotyprahmen-⸗Fabrikant in Berlin ( Stein⸗ papprahmen, Sammt- und andere Einfassungen zu Daguerreotypemn, Brief⸗ und Cigarrentaschen, Notizbücher und Etuis); Schöning in

Berlin (Album in dunkelrothem Sammt, Altarbibelh; Gebr. Berge, Haas und Comp., Joh. Georg Klein, Klein Riesser und Comp., Jakob Mönch und Comp., L. Saling und Becker zu Offenbach. Hein⸗ aenny zu Bingen. C. G. Stab in Berlin „RNipptisch, Necessaires, Etuis, Notizbücher, Geld- und Brleftaschen); Leisegang in Berlin (Album im Rokokostyl mit far⸗ big kartonnirten Blättern); Seling in Berlin (Königliches Zeug⸗ haus in Berlin, die Vorderansicht) Otto Schäfer und Scheibe in Berlin (Luxus- und Phantasie-Papiere, Visitenkarten, Kästchen und Mappen); C. A. Gebhardt in Berlin (Schreibmappen, Albums, Brieftaschen und Etuis in Relief gepreßt); Emil Schenk und Comp. und G. Reichhold zu Stuttgart (Mappen, Albums, Geldtaschen und Etuiss; Knosp und Backs zu Stuttgart (Möbel aus Pappe für Puppenstuben]; Theod. Escherich in München Portefeuilles, Neces⸗ faires, Brief- und Cigarrentaschenz; Franz Kullrich zu München (Damenchatoulle von Pappe mit reichen Verzierungen); Hofbuch— binder Selenka in Braunschweig: koloplastische Arbeiten und Leder

rich Kern zu Mainz und Heinr.

pressungen.

E) Gezeichnete, gemalte und beschriebene Papiere: Chr. Kämmerer in Stuttgart (Mappe mit Belmaler⸗Kartons) ; Ja= kob Liepmann in Berlin (Oelbilder auf Papier); G. Tanner in Stuttgart (Zeichnungen von Dessins zu Tapeten und Möbelstof— fen); Maler Holder in Stuttgart (Tableau von Miniaturgemäl⸗

den mit ganzen Farben gemalt, nach eigener Methode).

9 Bessins zu technischen Zwecken: G. Tanner in 11 ar 29 nao na 65 *. c

. DJeichnungen von Dessins zu Tapeten und Möbelstoffem);

Stick- und Häkeimuster, kolorirte und gedruckte: Todt, Grün—

thal, Seyffert u. Co., F. W. Neie, L. Glüer (Abnahme vom Kreuz nach Rubens, George Washington und der Prinz von Wales) und * Trübe (Kardina! imenes, Lahan und Jakob, Hagar in der Wüste), sämmtlich in Berlin; A. Knoblauch in Berlin (Abbildung der Kreistheilmaschine von Oertling); F. F. Runge zu Oranien⸗

burg (Musterbilder); von Minutoli in Liegnitz.

m) Landkarten und geographische Reliefs: Simon S chropp in Berlin (geographische, topographische, geognostische Karten in ʒ Sammlungen), Karl Heymann in Berlin, Trautweinsche Buchhand⸗ lung in Berlin (Industriekarte von Central⸗Europa), Thomas Dickert 96. el . die Bauerkellersche Präge⸗ Anstalt von Jonghaus und Venator in Darmstadt (Reliefkarten

zu Bonn (Relief des Siebengebirges),

und Landkarten im Buntdruck). . ' III. Klasse:

gesponnenen, gefilzten oder gelegten Waaren.

a) Gef ärbte Baumwollgarne: Heinrich Otto zu Nürstin⸗ gen im Württembergischen: türkischrothe Baum wollgarnez

dasselbe Sartorius u. Co. zu Düsseldorf, Lühdorf u. Co. in Elber

fel, A. und J. Schöller das., J. F. Wolff das., J. H. Neuhoff das., Bühne und Selbach in Barmen, J. W. Brink zu Mönchen-Glad—

bach und Elbers zu Hagen. , . datt s t ] b) Gefärbte und gedruckte Kattune (buntbedruckte, Ca

licots, Iaconnets 1c.) haben angemeldet: A. Stephan u. Co. zu Berlin (Futterkattune, Nauen, Wallach und Löwe zu Berlin, Bode— ner J. und II., Ehrenberg und Dannenberg zu Eilenburg im Her— zogthum Sachsen, Rolffs zu Siegburg und Köln, Lupp und Söhne

in

5

D F

„und Bevertins.)

9 Gefärbte Wolle wird Schwarzer zu Frankfurt a. M. in 1400 Proben und Wilh. Grüne zu Berlin; gefärbte Woll⸗

*

garne, Stick⸗,

Dampf⸗Färkereibesitzer zu

Weimar ausstellen. 4

neck, Ern Göppinger Re n n ; 9 6 289 s ö 3

7 allach und Nauen in Berlin (bedruckte Woll⸗Mousseline), Siegfr. N. Karschelit (auf Cachfmir gedruckte Tischdecken), B. Burchardt und Söhne zu Berlin (bedruckte und bemalte Tischdecken und Rou⸗ eaux)

F 1

ide: W. Hoddich zu Langenberg im Kreise 99898 r ö 98 9 101 r* 5 1 * J f) Bedruckte Leinen waaren: Friedrich Kohler zu Göp⸗— ir 2m ßhepritckfeę 1Jeinmene 13 v 9X J ; 81 pingen (bedruckte leinene Foulards), Wappler und Richter zu Chem— nitz (gedruckte Leinenzeuge) Meinl * . Werl 77 5 M 9 Winkler, Chemiker in Berlin, gefärbte und gebleichte Mee und Badeschwämme.

Klasse: Tapisserie, einschließ lich Teppiche, Wachs che, Stickerei, Spitzen, Phantasie⸗- und künstliche Arbeiten.

n In der Pracht- und Buntstickerei in Seide und W genießt Berlin eines alten Rufes. Der Bedarf wohlausgestatteter Hofhaltungen und der, wohlhabendsten Klassen des Publikums pflegt in größeren Residenzstädten, besonders wenn die Mode den Sticke reien günstig ist, eine nicht unbedeutende Beschäftigung fleißiger Hände zu gewähren. In Berlin trug seit der Mitte des achtzehn ten Jahrhunderts die sehr vervollkommnete Fabrication von gefärb— ter, offener und drellirter Seite zum Sticken, Nähen und Häkeln, für Tapisseriel, Posamentier- und Knopfmacherarbeit sehr dazu bei die sen Zweig zu heben . - ; Fort

Später kamen die anerkennenswerthen Fort

schritte in der Spinnerei und Färberei der Tapisseriewolle, guter Geschmack und ausgezeichnete Thätigkeit in der Entwerfung der

Stickmuster hinzu, so daß sich ein umfangreiches und für Berlin wichtiges Kanevas⸗ Stickmuster⸗ und Tapisserie⸗Geschäft entfaltete. Von den zur Ausstellung angemeldeten Proben der beiden ersten Zweige ist schon früher die Rede gewefen. Tapisserieen wollen aus- stellen: P. Lehmus (Teppich und Ofenschirm), B. Sommerfeld (Al⸗ tardecke, schottische Landschaft, Moses in Midian), C. JF. W. Parey (Teppich), Hermann Schleuß, L. Baumann in Berlin, L. Alberti in Nauen und C. A. König in Berlin, über des⸗ sen Einsendung wir bereits erfreuliche Kunde geben können. 96 Ihre Majestät die Königin Viktoria, der Prinz Albert, der Prinz von Wales, die Prinzeß Royal und drei andere Prinzen und. Prinze ssinnen besuchten am 18. Februar 1851 das Ausstellungs⸗ ,. und insbesondere den Theil desselben, wo die Gegenstände . , ,. von den Zollbeamten untersucht wurden. in Kren ch , nn, in . Theilen nach Originalzeichnungen, Ein fassu n f olle 6. 3. ausgeführt, mit einer Pelisander⸗ Bern = . Arbeit des Herrn C. A. König in

te die Aufmerksamkeit der Allerhöchsten Herrschaften

und Ihre Masestät die Königin ö Ele , die Königin äußerte sich sehr vortheilhaft über

Färberei und Druckerei von gewebten, ö

in Düsseldorf. Siepermann und Möhlau zu Derendorf bei Düssel⸗ orf, Gebr. Bockmühl Schlieper und Hecker zu Elberfeld, L. und G. Tramer zu Düsseldorf, Gebrüder Westhoff in Düsseldorf, C. und F. Troost zu Mühlheim (Walzendruck und Perrotinendruck), Elbers zu Hagen, Schöppler und Hartmann zu Augsburg, Becker und Shraps, so wie Wappler und Richter zu Chemnitz (gedruckte Baum⸗ wollzeuge), W. Zaiß zu Kanstatt (bedruckte Baumwollstoffe). A. amberts und Gebr. Croon zu Gladbach (bedruckte und gefärbte

Martini das., Feldhof und Co. gischen, Schröder und Co. zu Barmen, Carthaus und Co., Schmidt und Co. zu Barmen, zu Wupperfeld, G. und E. Peters in Krefeld, C. W Hönning haus und Sohn in Krefeld, Schmitz Vogelsang und Scheibler und ö zu Krefeld, von Bruck Söhne das., Peters das,, Diergardt, Menghius, Lingenbrink und Vennemann zu Vierssen, Clarenbach zu Ronsdorf, J. G. Wortmann zu Lindau am Bodensee, Biegmann

Zephvr⸗ u. Tapis sertegarne Bergmann u. Co. järkereib Berlin (Stick und Zephyrgarne), Wilh. Grüne in Berlin (gefärbte Wollgarne mit einer neuerfundenen Composition), F. W. Grüner zu Glauchau und Hagenbruch zu

edruckte Wollwaaren: Dietrich und Sohn zu Pöse⸗ t Weber in Gera (auch Tischdecken), Friedrich Kohler zu im Württembergischen (wollene bedruckte Tischdecken),

schuhe ꝛc.: und Gebr. Webendörfer, sämmtlich zu Zeulenroda; Gottfr. Land— graf zu Hohenstein im Königreich Sachsen; Wex und Lindner, J ö ; ,. ö

Nabe. und Gehrenbeck, Franz Solbrig, Friedrich und Sohn und F. Neuber in Chemnitz, f Lichtenstein, Gebr. Meinert zu Oelsnitz, H. C. Härtel zu Walden⸗ burg, Gläser Sachsen.

313

Außerbem treten mit Tapisserieen auf: Steuereinnehmer Wey⸗ gold zu Erkelenz (Ruth und Boas, oder die Aehrenleserin), Agnes von Großmann zu Weißenfels, Frau Dr. . (Madonna, gestickt von Kreppfäden) zu Hof in Bayern, Heinrich Kern zu Mainz (ge⸗ stickter Teppich) Christine Dulcius zu Bingen (gestickte Landschaft: Schloß Stolzenfels), Emilie Mayer zu Aschaffenburg (ein in Platt- seide gesticktes Bild).

b) Teppiche sind angemeldet von den Gebrüdern Beekh zu Berlin und Luckau, Dinglinger in Berlin und Hirschberg (Velours und Bett⸗Teppiche mit Figuren und Rosetten), Vokonius in Frank⸗ furt . M., Beck und Heinrich und Heinrich Beck zu Glauchau Teppiche, Reisesäcke, Schuhcords, Taschen und Beutel).

c) Wachstuche verschiedener Gattung: Burchardt und Söhne in Berlin, Lehmann in Berlin, (Wachsparchende, Tischdecken, Pläne für Eisenbahnwagen), Königs und Bücklers in Dülken, Helfft in Braunschweig, Auberler und Dumitz in Frankfurt a. M. (Wachs—⸗ tuchdecken für Eisenbahnwagen) Ferd. Ihm in Offenbach (gemalte und gedruckte Wachstuchdecken für Tische, Piano's, Eisenbahnpla— fonds ꝛc.), Röller und Huste zu Leipzig, Teubner und Comp. zu Leipzig, und Friedrich Quast zu Leipzig.

: Malerleinwand: Schutzmann in München und J. C. E. Einenkel in Dresden.

d) Spitzen, Blonden, Stickereien und feine Weiß⸗ waaren.

Spitzen, Blonden und Stickereien wollen ausstellen Friedrich Förster, D. J. Stölzel und Sohn und C. G. Dörffel und Sohn zu Eibenstock im Königreich Sachsen, auch Köster und Uhlmann in Schneeberg; .

Brüsseler Spitzen: F. A. Schreiber in Dresden.

ö. Plauensche weiße Waaren: F. L. Böhler und Sohn, J. G. Heynig und Comp., C. G. Krause und Comp., F. A. Mammen Meinhold und Stoffregen, G. F. Schmidt, F. Schnorr

und Gebr. Groh in Plauen; Ferdinand

Jacquard-Gardinen und glatte weiße Stoffe; J. F. Rehm zu Re lingen: weiße und farbige gestrickte Waaren, geklöppelte Sp ; e) Posamentierwaaren: Posamente, Fransen, setzungen, Spitzen ꝛc. Eisenstuck und Co., Emil Hänel, Gebr. Hänel, ODehmig und Schmidt in Annaberg; Hammer und Schna— bel, G. F. Bach seel. Söhne, Oschatz und Franke und Hans Hell

weg zu Buchholz im Königreich Sachsen; die Maschinenchenille-Fabrit

in Dresden, E. Lanzenberg und Co. zu Niederschlag; Caspar Hen⸗

derlott Söhne in Barmen (Wagenborden); J. F. Releder in Heilbronn: Glockenzug von Wollengarn und Seide; Klohse in Berlin, Schärff in Brieg, Siebel und Brink in Elberfeld, J. V. Heydweiller und Söhne zu Elberfeld, Heinrich Zeisig in Breslau (Posamentierwagren); Philipp Batz in Leipzig (Samen- und Reise⸗ taschen), Friedr. Hillmann zu Sebnitz im Königreich Sachsen (Knöpfe und Schnuren), Arthur Hauch zu Halle (Reifetaschen, Sattelgurte und Glockenzüge). Cannevas (Stramin) haben angemeldet Men gen in Vierssen, Bornefeld in Gladbach, Fr. Bingmann und Co. in Offenbach.

k) Bänder und Litzen, Kordeln, Agrements und Franzen

von Leinen, Wolle und Baumwolle haben angemeldet: Wülfing

und Windrath zu Elberfeld, vom Bauer zu Ronsdorf, Grote zu

Ronsdorf, Paß zu Remscheid (Frisolett⸗, Köper⸗ und Lothband), Karl

Carthaus und Co. zu Barmen, Schröder und Co. daselbst, Schmidt und

82. daselbst, Joh. Christ. Kocher daselbst, Peter Wolff und Sohn zu Wupperfeld; Seiden⸗ und Sammtbänder und Litzen von

Seide, wollen Christoph Andreä zu Mühlheim am Rhein, Siebel

und Brink zu Elberfeld (Bänder und Gimpen), Langenbeck und zu Langenberg im Nieder⸗Ber

, CO

J. C. Kocher daselbst und P. Wolff und Sohn

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und Co. zu Offenbach ausstellen.

g) Gimpen, Carkassen und Franzen: Bornefeld W.

in Gladbach; Karkassen von Messingdraht und Seide; Siebel und Brink in Elberfeld: tembergischen: Muster von leinenen Gimpen und Einsätzen.

Gimpen; Carl Robeck zu Nirtingen im Würt—

h) Phantasfie- und künstliche Arbeiten: Mörschel,

Winzenried und Co. zu Herrnhang im Großherzogthum Hessen. Häkelfabrikate; Perlenfabrikant Wagner zu Mainz: Perlenstickereien; Charlotte Pichler zu Würzburg: Federn und künstliche Blumen; Fräulein E. C. Lindauer zu Stuttgart, desgleichen.

8X. Klasse.

Belkleidungs⸗ Gegenstände zum unmittel⸗

baren persönlichen oder häuslichen Gebrauch.

a) Strümpfe, Mützen und andere gestrickte Waaren

wollen ausstellen: J. J. Wiedmaier zu Calw im Württembergi ,, C. L. 3gagner daf

. Binder zum Erker in Ebingen, Hils Haas u. Co. zu Schram⸗ berg, Oberamts Oberndorf, Forstverwalter Häusler daselbst, Antonie Meixel zu Baden-Baden (2 aus leinenen Fäden gestrickte Shawls).

aselbst; Stroh daselbst, Gott

Baumwollene Strumpfwaaren, Hosen, Jacken, Hand Krocker und Sohn, Heinr. Schopper, Chr. Fr. Schopper

Webendörfer und Sohn und Wehner zu zu Schönau und Pester zu Limbach im Königreich

Noll 6086 =. 9 2a * . J Wollene Strumpfwaaren, Mützen und dergleichen:

Zimmermann und Sohn zu Apolda im Weimarschen, Israel in

Erfurt, W . , 6 ä il Siepe zu Fredeburg im Süderlande, Röckel zu Re ö zur 29 2 3 1 6 ) * ⸗. . Gustav Ledlag zu Königsbrück im Königreich Sachsen

(Buckskins vom Strumpfstuhle und Wollstrumpfwaaren).

Seidene Strümpfe, Handschuhe und Trikotwebereien:

Konrad Rühl zu Hanau, Phil. Klein zu Offenbach (Geldbörsen und Trikots). Rüst zu. Offenbach (Geldbörsen), Weintraud zu Offenbach, Mörschel Winzenried u. Co. zu Herrnhang bei Büdin« gen (Häkel⸗ und Strumpfwaaren). , . .

b) Schuhzeug, Stiefeln und Pantoffeln haben angemel—

32t: Mülsl« M r * 8 J det: Müller J. und II. zu Berlin, C. FJ. W. Adolphi's, Da

X

menschuh Fabrik (Kamaschenstiefeln von Atlas, Prünell und Ziegenleder, Atlas und Morgenschuhe, Kaloschen in Metall— he, , Krebs, Mohr in Berlin, Pfeiffer in Berlin (Salon⸗ und & nterstiefeln, holzgenagelte), Walter zu Naumburg im Reg. Df irt. Merseburg, Gotischalk, Büchner, Wiegand, Langethal und Müller zu Erfurt, Schützendorfer zu Köln, Matth. Werner und J. Schuhmacher Sohn zu Mainz, Schröppel in Augsburg (Holz? stiftstiefelz, AÄndriesen in Berlin' (MNorgenschuhe mit Gohdstickerei

zu 40 Rthlr., Reit⸗, Kork⸗, Ball- und Knöpfstiefel), Lietzmann zu Rummelsburg bei Berlin (Vorschuhe und Stiefelschäfte) . . Frank zu Regensburg (Stiefeleiten und Pantoffeln mit Kori⸗ und

anderen Sohlen), J. Wemmer, Hof⸗Stiefelmacher zu Luxemburg

c) Hand schuhe: Pleßner und Wolter zu Berlin, F. Schneider zu Potsdam, Wahlen und Schmidt zu Köln, Ranniger zu Altenburg, Unionsgesellschaft zu Luxemburg. =

15 Tragbaͤnder, Strumpf⸗ und Armbänder und verwandte Gummiwaaren: Ludwig Kohlstadt Strumpfbänder mit und ohne Gummi), Pleßner in änder von Waschleder) Langenbeck und Martini zu Höffken zu Barmen, August Wolff und Römpler zu Erfurt. rbeiten: Ph. Klein, F. A. C. Anselm zu Offenbach. eimkühler zu Aachen (Filz⸗ (Filze und Filzhüte, Seidenhüte, Damen⸗ Schuchard in Darm⸗

zu Köln (Ho— senträger und Berlin (Tragb Elberfeld, Höltring und Overbeck zu Barmen und J. S

e) Geldbörsen und Häkela eintraud jun. und F.

e) Hüte und Mützen; Ludwig und Seidenhüte); Karl Rößler zu Hanau schwarze und graue), Freystadt in Berlin reithut mit Schleier) , stadt, Martini und So und Kastorhüte, in Berlin (Herren-, Frauen-, Knaben⸗,

Rups zu Krefeld, H. hn in Sffenbach, Vassel in Berlin (Seiden⸗, Damen- Reit und Amazonenhüte), Seldis Mädchen- und Puppen⸗

Faller Tritscheller und Co. zu Lenzkirch im rauen und Kinder, Uhrtaschen t), d'Heureuse in Berlin, Jo- Reinhard in Mainz, Württembergischen.

ach (hessische, badi⸗

ö) Strohhüte: Badischen (Strohhüte für Herren, F und Cigarren-Etuis von Strohgeflech seph Mayer in Thienchen, Davidsohn in Gedern, Strohmanufaktur zu Schramberg im

g) Uniform stücke: sche, nassauische, gothaische und b und Filz, Pompierhelme, Matrosenhüte), bach (Gold‘ und Silbergespinnste, Cordonnels, B Schuchard in Darmstadt, in Mittelfranken (Tressen, Bandtressen).

h) Gemalte, Bengen zu Berlin, Schraidt und Co. in Koburg, (bemalte Rouleaux mit Landschaften und Figuren),

J. C. Maury zu Offenb ayerische Helme und Käppi's aus Leder F. C. Anselm zu Offen⸗ ouillons ꝛc., H. röltsch und Hanselmann zu Weißenburg Gold- und Silbergespinnste, leonische

bedruckte und gefärbte Fensterrou⸗ Wamp und Schröder zu Berlin, B. Burchardt und Söhne zu Berlin M. Lehmann

i) Gummihosen Baumwolle Gebhardt zu Hof in Oberfranken.

E Korsetten: Ehristian Süß zu Künstliche Lindauer zu Stuttgart (S lotte Pichler zu Würzburg.

m) Selidene Regenschirme: zu Langenberg.

Als ganz abgeschlossen k gelten, indem noch nicht alle Verzeichnisse Nachfristen bewilligt sind.

Oettlingen bei Kirchheim. Fräulein C. L. ortiment künstlicher Blumen) und Char⸗

Gebr. Köttgen und Conze

önnen diese Verzeichnisse noch nicht gesammelt, auch mitunter

um den regen Sinn und die lebhafte der vereinsländische

ehrenwerthe Thätigkeit zu beweisen, mit welcher oßen Unternehmen

Gewerbstand dieser Gewerbsklassen sich bei dem gr zu betheiligen geeilt hat. Berlin, am 5. März 1851.

wissenschaft und Uunst.

Zum kaufmännischen Rechnun gswesen,

htung von E. Böttchers Calcu⸗

auf Anlaß einer Beleue (Stettin, 1847.)

Tabellen für Stettin.

r Art und aus den entfern⸗ ler oft sehr mühsamen Berechnun⸗ cher Waaren, wobei eine Menge n Anspruch genommen werden, die eine technische Uebung auf der zu der genaueren Bekanntschaft der verschiedenen

Der große Handelsverkehr mit Waaren alle

testen Weltgegenden bedarf bekanntlich vie gen zu möglichst vortheilhaster Bezi von Kenntnissen und Erfahrungen i sorgfältige wissenschaftliche kaufmännifchen Lausbahn zerhälknissen der Münzen, Maaße und Gewichte Stavten der Erde, welche allein ein mühsames Studium erfordert, für jenen Zweck die speziell wechselrechtlichen

Vorbereitung voraus setzen.

und Wechselwesens, so Verhältnisse treten und damit Rechnens verbunden werden, welcher leicht und schnell in das und rasch zu übersehen und zu entscheiden ver— mag, wo Vortheil zu erlangen steht; denn in den Verwickelung . besonders überseeischen Verkehrs, kann nurn wohl überdachtes, aber schnelles Eingreifen und Erfassen zum Um aber die verschledensten Waarenbeziehungen aus der Ferne in cher Weise zu ersassen und zu leiten, sind zugleich Erfahrungen nöthig sich nur durch das allmälige Einleben in den praktischen Geschäftsbet sicher erreichen lassen. Es genügt nämlich jene Kenntniß der Normen bie Geschicklichkeit im Berechnen und Kombiniren n kulativen Satze den Werth thatsächlicher Brauchbarkei Voraussetzung nem Allen in dem einzelnen Falle auch die Er fa hrung mehr gegangenen faktischen Waarenbeziehungen bede! belgeselt werden, um die erforderlich 8 rheit zr dieser Operationen sind um so wichtiger, als Vorausberechnungen sie ungemein erleichtern und abkürzen. Sammlung der betreffenden Grundlagen Augenblick in Anvendung einzelne Geschäftsmann ihm erspart,

e Kenntiniß des Cours

ein Geist des große Gebiet einzudringen,

schäftslebens, des großen,

ermöglichen, deren

acht werden kan

wenn die Literat Frucht der Erfahrung und Arbeit glewinn ist Geldgewinn“, die in neuerer Zeit üblicher gewordenen Ealen neben dem Verdienste des Sammelns der Grur nige einer Vorausberechnung ie Fälle de r oder Wahrscheinlichkeit liegenden Abweichungen und Unkosten, namentlich aber im Preise der W zugleich eine Art von Rechenknechten vorstellen. cher Hülfstafeln genügt gewöhnlich die Kenntniß der arten, insbesondere der Dezimalrechnung, während Logarithmen vorausgesetzt wird, obschon die Ben Sache und den meisten Kaufleuten fremd ist. Werfen n näher darauf eingehen, noch einen früheren nicht eben sehr fern von uns abliegenden Strebens bis noch vor Vortheil in kontoristischer Waaren⸗ und Buch führung,

Jedermanns

doch, ehe wir

eiwa 70 Jahren man jeden errungenen lung, das heißt: zum Behuf der sonst so müh so wie in der kaufmännischen

sel⸗Berechnungen, hüllt blieb und n

Zeit in ein mysteriöses Dunkel ge entschlejert ward, so lange als möglich für sich stens den intimen Freunden und sehnliche Zahlung in einer schlep Zeit darüber im Dru hnlich an dunkler,

Eingeweihten

Andere aber nur flaren Lehrweise sitt, obschon von Darlegung und war heißem Wissens= ne doch den Schlüssel zum auch auf diesem nmer mehr ein⸗

Angehörigen,

Was in jener ausgegangen, gewö wenig geeiguet, durste, nach näherer ume finden zu, lischen Felde Li

unverständliche

Kenntniß der ward es sedoch

heit durch die ir