1851 / 82 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Im Durchschnitt pro Monat und Meile kamen ein: Im Jahre 1844: 1432 Rihlr. 9 Sgr. 10 Pf. n „1845: 1600 i , . 8

1846: 190 20 2

1 )

Im Jahre 185: 2479 n n 183: 2738 3336 3428

184: y 189:

2 )

In dem Zeitraum vom 15. Eröffnung der Bahn den eingenommen 5s, 5b3 Rthlr. 17 Ss 2 . Monat und Meile betrug in diesem Zeitraum 1303 Rthlr. 16 Sgr. 4Pf.

Jull des Jahres 1843 der bis ult. Dezember desselben Jahres wur⸗ Sgr.; die Einnahme pro

an n e,

wma r, er r, ,

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

111 welche für die in unserem Aufrufe

Nachdem nunmehr auch diejenigen Folien,

inbegriffenen, nachstehend zub CO verzeichneten Grundstücke und Gerechtigkeiten noch anzulegen waren, 9 . ; und nach den gefetlichen Bestimmungen zur Einschreibung in das Grund. und Hypothekenbuch der Stat i. 72 1591 1399

Stadtgerichts⸗Antheils vorbereitet sind, so wird solches, so wie, daß der Entwurf a

der driüten Abtheilung des Stadtgerichts für Alle, die daran ein Interesse haben, bereit

Zugleich werden Alle, welche gegen den Inhalt dieser Theile des Grund=⸗ und H

Rechte, die ihnen an den obgedachten Grundstücken oder G

hiermit aufgesordert, diese Einwendungen binnen elner Frist von 6 Monaten und l zu m September 1851

2 Roi 8 1 2eine

bei uns anzuzeigen, y . in werden, daß denselben gegen dritte Besitzer und andere Realberechtigte, welche als pothekenbuch werden eingetragen werden, keinerlei Wirkung beizulegen ist. Leipzig,

Das Stadtgericht zu Leipzig. Abtheilung für Grund- und Hypothekensachen. 0

ypolhekenbuches wegen dinglicher Gerechtigkeiten zustehen, etwas einzuwenden haben möchten,

unter der Berwarnung, daß sie außerdem solcher Einwendunger

den 4. Meschke,

Num mer des des Flurbuchs.

Brand⸗Katasters. Abtheilung

ältere. neuere. 1

Nummer

Straße oder R

5I an latz.

vom 15. September 147 nicht

ntworfen 1558

1012 1477 1508 a. B.

uf hiesigem Rathhause m Lo liegt, hierdurch belann gemacht. 159 1652

ängstens bis

dergestalt verlutig gehen sosche in das Grund- und Hy— März 1851. Stadtgerichts Rath.

Num mer Flurbuchs. Abtheilung

]

Nummer des des Brand⸗Katasters. ältere. neuere.

Straße o

platz

629 3 Neumarkt 35. 769 P Ritterstraße 8. Ritterstraße 20. 545 Reichsstraße 13 346 Hainstraße 8 4 38 desgl 9. desgl. 10. Brühl 69. ; 6 Große Fleischergasse 21 304 15 35 Theaterplatz 1. Neukirchhof 27. Gioße Fleischergasse 2 Kleine Fleischergasse 15 9 ö Thomaskirchhof 16. 68 a.. 707 . Petersstraße 1 Zporergäßchen 4 desgl. 5 Petersstraße 17. Preußergäßchen 6. An der Münzgasse Münzgasse

Windmühlenstraße 1

695

348

1 55

264 288 248 / 9

89

Wasserkunst

Grund u. 1188 Grund u. 954 a Grund u. 954 4 Grund u. B

958 a.

Grund u.

.

1263 1264 1265 1266 1270

472 ö Grund u. Bod. 820 Windmühlenstr. 8 960 a. 960 9 275 ? Webergasse 1. 278 Friedrichsstraße 37. 255 Brüdergasse 1 142 ̃ , * Friedrichsstraße 8. 105 ulrichsgasse 19. 1053 desgJsl. 20. to s desgl. A6. desgl. 54 Friedrichsstraße

Querstraße 3

Glockenplatz 5.

.

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vor dem Halleschen Thore. 485 486 487 484

Höffer's Erben Buchhändler⸗Börse Frau Stölznerin Erb Zenker's Erben.

ch

desgl. zenker's

Melzer desgl.

Görling's Erben

Frau Apitzsch.

Brücknersche Eheleute

von Alvensleben's Erben desgl.

Müller's Erben desgl.

Baumann.

Finanz⸗Com.

Schwestern

Heinecke und

verw. Mu

z Trben.

's Erben

3 er unten näher bezeichnete Handlungsdiener Bern— hard Otto Anton Müller von hier, welcher wegen Aufruhrs zu sechsjährigem Festungs-Arrest verurtheilt worden, hat Gelegenheit gefunden, von der Festung Silberberg zu entweichen. Ein Jeder, welcher von dem Aufenth nniniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich de Gerichts- oder Polizei Behörde Anzeige Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair des In- und Auslandes dienstergebenst erQ auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungs-⸗ festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfin⸗ den Gegenständen und Geldern mittelst Transports die hiesige Stadtvoigtei⸗Gesängniß-Direction oder an bie Kommandantur der Festung Silberberg abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstaitung der dadurch entstan⸗ denen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des 2 ndes eine gleiche Rechtswillsährigkeit versichert. Berlin, den 14. März 1851. Königl. Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation für Schwurgerichtssachen.

1

Signalement des Müller. Derselbe ist 233 Jahr alt, evangelischer Religion, zu erlin geboren, 5 Fuß 7 Zoll groß, hat hellblonde graublaue Augen, hellblonde Augenbrauen dickes rundes Kinn, laͤngliche Gesichtsbildung, blasse Gesichtsfarbe, lange spitze Nase, kleinen Mund, im Enistehen, befindlichen Bart., vollzählige zähne, is schlanker Gestalt, spricht die deutsche Sprache und ha als besondere Kennzeichen an der Brust einen großen Leberfleck, am rechten Handgelenk und über dem linken Auge eine Narbe. BVekleidet war der Müller mit schwarztuchenem Rock, dergleichen Hosen, schwarzer Tuch -Weste, grauer plüsche⸗ ner Mütze.

1571 Bekanntmachung.

Bie von dem Königlichen Kredit-Institute für Schle— sien unterm 4. Januar 1847 auf das im Kreutzburger Kreise gelegene Gut Schmardt V. Antheils ausgefer⸗— tigten vierprozentigen Pfandbriefe Litt B, sind von dem Besitzer des verpfändeten Gutes aufgekündigt wor den, und es sollen die Apoints: .

Nr. 40142 bis inel. Nr. 40144 1000 2

43275 * 13279 2 500 49474 19480 à 200 61667 61675 2 100 79126 79128 50 82129 * j 82130 25 gegen andere dergleichen Pfandbriese gleichen Betrages eingetauscht werden.

In Gemäßheit der S8. 50 und 54 der Verordnung vom 8. Juni 1835 (Ges. Samml. Nr. 1619) werden daher die gegenwärtigen Inhaber der bezeichneten Pfand- briefe hierdurch aufgefordert, dieselben mit dem Zins- Anspruche vom 1. Januar d. J. ab in unserem Ge schästs⸗Lokale, Albrechtsstraße Nr. 16, zu präsentiren und in deren Stelle andere dergleichen Pfandbriefe vom nämlichen Betrage in Empfang zu nehmen.

Breslau, den 20. Januar 1851.

Königliches Kredit⸗Institut für Schlesien. Schleinitz.

Vieweg's Erben. . ‚. hlr. verw. Zehrer Fr. Falke. Fr. Täubert. g Graß. .

Zeuner's Erben.

Steinbachin verw. Gehre.

Fr. Schmidt und Fr. Hempel.

Fr. Schumann.

Lohgerber⸗ Innung.

Iõ58 , g 6 , n Ber Tagearbeiter Friedrich Wilhelm Böhm aus Giersdorf, Kreis Hirschberg, 22 Jahr alt, ist auf den

Grund u. Bod.

Antrag der Königlichen Siaats-Anwaltschaft zu Hirsch=

Naundörfchen 16. An der Pleiße 4.

An der

Rudolphstraße 5.

Moritz straße.

Weststraße

Georgi's Schlobach. Pleiße 4 Schlobach.

Michelsen

Veine

Weststraße

zeitzer

* 3* 1 tor Ranstädter

Vesinitiv Königlichen

Breslau zanngart

tionsgerichts zu Monats

gen vierter im Lause des bei dem Scholtiseibesitzer Koch z 3

we 1 bei dem Dienstknecht Peschel d

z) bei der unverehelichten Pätzold zu Warmbrunrt

15 bei dem Geschäftsführer Erfurt zu Kunersdor verübter, theils großer, theils kleiner gemeiner in den Anklagestand versetzt.

Der Angeklagte wird zu seiner Anklage zu dem auf

den .

Vernehmung über d Juni 1851, Nachmittags 4 Uhr im Kreisgerichts⸗Gebäude am Ringe zu Jauer anste— henden Termine mit der Aufforderung vorgeladen, zur sestgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Ver theidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle nz bringen oder solche dem unterzeichneten Gerichte tig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu selben herbeigeschafft werden können, und warnung, daß im Falle seines Ausk maciamim verfahren werden soll

zauer, den 13. Januar 1851.

Königl. Kreisgericht. J.

Nothwen Die im Bezirke des Koönigl stadt, Regierungsbezirk rechtigkeit an dem Eisenhammer⸗ und Mühlengrund stücke Koliebken Ni deren Reinertrag von 952 Thlr. 27 S z Pf. zu 5 Prozent einen Tax⸗ werth von 19,058 Prozent einen gewährt, und

Werth von 23,82 The 1e Sg

ein Kapital von

Werth der

Danzig, gelegene

2 Thli worauf ein Erbpachts⸗-Kanon vo haftet, welcher zu 4 Prozent berechnet 3333 Thlr. 10 Sgr. darstellt, so daß der vorbezeichneten Erbpachts-Gerechtigkeit zu 5 Prozent vei anschlagt 15,724 Thlr. 25 Sgr. und zu 4 Prozent ver anschlagt 20,489 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. beträgt, soll am 25. Juni 1851

an hiesiger Gerichtsstelle in nothwendiger Subhastation

a verkauft werden. . Tare und Hypothekenschein können in der Registratur eingesehen werden. ; Neustadt, den 20 tönigliches

November 1850.

Kreisger

172 A J .

In dem Depositorium des unterzeichneten Gerichts befinden sich nachstehende Massen, deren Eigenthümer ihrem Aufenthalte nach unbekannt sind, namentlich:

1) für den Wilhelm Emmerich Anton Loewenberger von Schönholz 1630 Thlr., Eintausend Sechshun— dert und Dreißig Thaler,

2) für den Ferdinand Gustav Ludwig Kalcker 12 Thlr. 2s Sgr. 10 Pf., Zwölf Thlr. Achtundzwanzig Sil⸗ bergroschen Zehn Pfennige.

Es werden die Eigenthümer dieser Massen, deren Er ben und Nachfolger hierdurch aufgefordert, nach geführ⸗ ter Legitimation diese Deposita zu erheben.

Wenn deren Abforderung unterbleibt, werden diesel- ben nach Ablauf von vier Wochen an die Königl. All= gemeine Justiz-Offizianten -Wittwen«⸗ Kasse abgeführt werden. .

Berlin, den 11. März 1851.

Königl. Stadtgericht. n,. 1. Vormundschaftssachen.

7

Das Abonnement beträgt. 5 Rthlr. für Jahr. 10 Rthlr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Krhöhung. Bei einzelnen Rummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet

Theil. n 6 6 chl n n d. Oesterreich. Wie n. Patriotische Handlung des Grafen F. von rach. Die Beziehungen zu Sardinien. Aufhebung von Bestimmun— gen über die Pulverbereitung. zollfreiheit für Schiff bau Dalmatien. Vermischtes. Sachsen. Dresden. Kammer ⸗Verhandlungen. Star Presse. Geschäftsbetrieb der sächsischen. Postanstalten. Hannover. Hannover. Kammer-Verhandlungen. Baden. Mannheim. Die Königin der Niederlande Hessen und bei Rhein. Darmsta dt. Kammer⸗Verhandlungen. Sachsen⸗Koburg⸗Gotha. Gotha. Allodial⸗Rentenprozeß handlungen der Kommissarien wegen Vereinigung Koburgs und Gotha UA uslan d. Gesetzgebende Versammlung. Debatte über den zucker⸗ und Kaffee ⸗-Tarif. Beschluß einer zweiten Berathung des zucker⸗ und Kaffee⸗Tarifs. Vermischtes Paris. General Aupick Antrag auf eine Universal - Kunst⸗ uud Industrie, Ausstellung. Diplomatische Audienzen. Berichtigung hinsichtlich der S raths⸗Verhandlungen. Ankunft Cabrera's Der Stempel für ländische Actien. Vermischtes. Froßbritanien und Irland. ament. Oberhaus. Auf⸗ b der Arsenikverkaufs⸗Bill. Eiklärung des Gouverneurs von lon. Unterhaus. Aufschub der Ceylon Angelegenheit. T batte über die Titel-Bill. Fortfetzung der Debatte über die Ti London. Kabinetsrath

. Vermischtes. Schweden und Norwegen ! J

Stockholm. Christiania. nischtes.

Dänemark. Kopenhagen. Vermischtes. jtalien. Genua. il

n tlicher

Frankreich.

Freilassung gegen Caution. Florenz. Gründung r Vermischtes. Rom. Gränzpunkte der sterreichischen und französischen Garnison. Uebermäßige Circulation

Kupfermünzen. Zwei starke Räuberbanden Vermischtes.

und Handels-⸗Nachrichten.

Amtlicher Theil.

Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Ransleben des 1sten Husaren- Regiments die Rettungs- Medaille am Bande

Dem Gefreiten (Isten Leib⸗Husaren⸗Regiments) verleihen; und Die von der Akademie der Wissenschaften getroffenen Wahlen Privat-Docenten an der hiesigen Universität, Dr. Reymond und Dr. med. Peters, zu ordentlichen Mit der Akademie zu bestätigen.

med. Du⸗

Justiz⸗Ministerium. 1 Ahlen

Münster

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anwalt fn 1 (** 119 I ppellations Ze. Excellenz der Majestät des Königs,

Königlich hannoverschen

General Gesan? 161

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ma,

Theil.

nichtamtlicher Dent schland.

Majestät der Kaiser 33

befohlen, Daß

Oesterreich. Wien, 20. März. Se mittelst Entschließung vom 31 . Grafen Franz Ernst von Harrach für seine patriotische Hand er sich für seine Person und seine Erben verpflichtet, Jahre 1848 und 1849 invalid gewor

zanuar d.

lung, womit zwölf in den Feldzügen der zene Krieger vom Feldwebel und Wachtmeister abwärts (in so lang aus diesen Feldzügen vorhanden sind) jeden lebens

9 id 79 Ausdruc

y validen jährlich mit sechszig Gulden C. M. zu betheilen, der befonderen Zufriedenheit Sr. Majestät bekannt gegeben werde. Tie Ostdeutsche Post bespricht die Aufregung,

angeblichen Forderungen Oesterreichs, einige feste Plätze Sardiniens

namentlich Fenestrelle, d Erilles, Alessandrien und sogar Genug militairisch zu besetzen, bei dem piemontesischen Publikum und bei den turiner Kammern hervorgebracht hätten. Die Oest err. Cor! bemerkt dazu: „Alle von der geschäßten Redaction an solche Even tualltäten geknüpften Betrachtungen zerfallen mit den unrichtigen

Voraussetzungen, da wir versichern können, daß das Kaiserliche Ka⸗

binet solche Forderungen an die Königlich sardinische Regierung

nicht gestellt hat.

Das Neuigkeits⸗Büxreau meldet: Majestät der Kaiser hat unterm 12ten d. M. genehmigt, daß die in dem aller höchsten Pulver-⸗Patente vom Jahre 1307 enthaltenen Bestimmungen wegen Ausschließung der Juden von Erzeugung des Pulvers und Salniters, so wie von dem Handel mit diesen Artikeln, aufzuheben sind. In Folge dieser Bestimmung wurde von dem Ministertum des Kriegswesens angeordnet, daß künftig in den über die Pulver und Salniter⸗Verschleiß⸗-Befugnisse von den Artillerie Behörden auszufertigenden Urkunden die Klausel wegen Ausschließung der Israäeliten weggelassen, die mit dieser Klausel versehenen Urkunden der dermaligen Verschleißer aber eingezogen und mit neuen ver wechselt werden.“

Um dem für Dalmatien und für die quarnerischen Inseln be⸗ sonders wichtigen Schiffbau eine weitere Erleichterung im Bezuge ber Schiffbau -Erfordernisse zu gewähren, hat Se. Majestät der Kaiser gestattet, daß künftighin Gegenstände, welche zur Ausrüstung von Schiffen verwendet werden, als: Nägel, Stifte, Leisten, Stan⸗ gen, Eisenplatten, Maschinen, Kupfer, Blei und Zinktafeln, Klisen,

welche die

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Berlin,

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Preußischer

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Sonntag den z. März

Pumpen, Ankerbogen, Oefen, Bohrer und sch zollfrei zu behandeln dels⸗Minister von Bruck A ng le genh⸗ i hierherge⸗ Avesani und

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zachsen. Dres den, 19. März. 3 Kam 2

Auf der Tagesordnung befand sich der : zt der ersten Deputation, den Gesetzentwurf wegen Abl t ig einiger Bestim⸗ mungen des Gesetzes über die Verhältnisse der Civilstaatsdiener, März 1835, betreffend. Bei 8. dieses tzentwurfes war bekanntlich die erste Deputation Kammer hinsicht lich der Feststellung der Pension selbst und mithin des aliquoten Theiles des von dem Diener bezogenen und dure itt lichen Betrage gefundenen Diensteinkommens indem die Majorität der modifizirten R den höchsten Pensionssatz auf 80 Prozent einkommens feststellte, der nach einer 45jährigen sollte, während die Minorität eine neue Skala mit 65 Prozent nach 50Cjähriger Dienstzeit aufgestellt hatte. Die Kammer ent schied sich damals für den Minorität. Die erste Kammer ist diesem von der zweiten Kammer gefaßten Beschlusse jedoch nicht beigetreten, hat sich vielmehr für den Vor schlag der Maj Deputation entschieden. Auch heute ist eine Einigkeit in der Deputation noch nicht zu erzielen gewesen, die Ansichten haben sich abermals getheilt. Die Majorität der Depu— ation, welche es bedenklich erachtet, nachdem bei Berechnung des Diensteinkommens ein fünf- statt dreijähriger Durchschnitt angenom men worden ist, hinsichtlich der Berechnung der Prozentsätze des auf die vorstehende Weise ermittelten Diensteinkommens noch weiter herabzugehen, als der Regierungsvorschlag an die Hand giebt, em pfiehlt nochmals ihre frühere Ansicht und beantragt: „hinsichtlich der Feststellung der Pension dem Beschlusse der ersten Kammer beizu treten und die Berechnungsweise der Pension in der Fassung anzu— nehmen, wie solche im diesseitigen ersten Deputationsberichte Seite 161 163 anzutreffen ist. Die Minorität den gen empfiehlt an dem ersten Beschlusse festzuhalten. dem heute die Herren Abgeordneten Heyn, Unger, und Reichenbach für die Minorität, die Abgeordneten und Rittner aber für die Majorität gesprochen ergreift Staats Minister von Friesen das Wort und verwendet sich Namens Regierung dringend für die Annahme ; Ankrag der Minbrität stehe nicht allei Kammer, sondern auch der Regierungsvorl 19 Regierung könne es nicht mit . zu gehen, wie die Minorität beantrage der früher mit der Minorität gestimmt erklär ser Sachlage, um das Gesetz nicht sche wmzu machen, der Majorität stimmen werde. Bei der Abstimmung joritätsantrag gegen 16 angenommen. zu begegnen ht nnn . Schlußbestimmung angefügt: „Bei Unte Soldaten welche unmittelbar in den Civilstaatsdienst übergetreten sind, werden zum Behufe obiger Durchschnittsberechnung die im Militairdienste verbrachten Jahre mit dem ersten im Civilstaatsdienste bezogenen Diensteinkommen 7 9

n Ansatz gebracht.“ Die Deputation empsiehlt den Beitritt zu diesem Be

sch genehmigt sen, des Inhalts: Diensteinkommen von Pensionsberechnung nicht in Ansatz gebracht.“ Tie erste hat diesem Zusatze nicht beigepflichtet, weil der Zweck

erreicht welcher b Pension den trag von 2000 Rthlrn. nicht der Deputation empfiehlt hier: beizutreten und den beschlossenen Zusatz n eder fallen zu lassen Minorität für dessen Beibehaltung sich erklärt ner unerheblichen Debatte wird auch hier der Antrag der

gegen 11 Stimmen von der Kammer angenommen

„handelt es sich nur um eine mehr redactionelle Differenz, die dadurch

daß die Kammer dem Beschlusse der ersten Kammer beitritt. Kammer folgenden Inhalts Erscheinen dieses Gesetzes in den Staatsdienst eintreten, so wie die schon jetzt An gestellten, und zwar letztere ri ksichtlich des höheren Gehaltes, wel cher ihnen von jetzt an zu Theil wird, haben sich allen gesetzlichen Abänderungen der jetzt in Bezug auf Pension oder Wartegeld be stehenden gesetzlichen Bestimmungen, ch ohne besonderen Vorbehalt seitens der anstellenden Behörde, zu unterwerfen.“ Diesem Zusatze, welcher den Ansichten der Kammer vollständig entspricht und auf Abminderung der Pensionslast hinzielt, empfiehlt die Deputation beizutreten. Hiermit erklärt sich die Kammer ohne Debatte einver standen. Beim Schluß der Berathung ist die erste Kammer auf die dem Gesetz Entwurfe beigefügten Motiven zurückgekommen und hat an die Aeußerung, „daß es, um den Zweck vollständig und in umfassenedr Weise zu erreichen, eigentlich nur ein vollkommen wirksames und durchgreifendes Mittel gebe, welches darin bestehen müßte, daß das gesammte Pensionswesen für die Civil und Militair-Staats-— diener und ihre Hinterlassenen von der laufenden Finanz⸗Verwal⸗ tung unabhängig gemacht und als eine ganz selbstständige, in sich abgeschlossene Anstalt organisirt würde, welche die Mittel zur Be— streitung ihrer Bedürfnisse zunächst aus den eigenen Beiträgen der pensionsberechtigten Staatsdiener und, so weit diese nicht zureichten, aus den ihr sonst zuzuweisenden eigenthümlichen Einnahmequellen zu schöpfen hätte“, folgenden in der Schrift zu stellenden Antrag an—

Vorschlaf

Nach

gegenüber,

ihrem vissen vereinigen,

Stimmen Kammer

rofsizieren unt

lusse. Dieser Antrag wird ohne Debatte von der Kammer einstimmig

einen Zusatz beschlof ermitteltes

werden

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schon stimmt iherschreiten ürse Die

der ersten Kammer

werde Majorität

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agegen die

edigt wirt

Zu die erste einen Zus . 1 . 9 8

eschlossen nach Dem

Deputation dage⸗

Riedel Schäffer

*. nz l M 1 . deren er e, m, ö.

Alle Post-Anstalten des In⸗ und

Auslandes nehmen Besteslung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers

1851.

zureihen beschlossen, „daß die Staats⸗Regierung den vorangegebenen Plan nicht aufgeben, vielmehr denselben einer nochmaligen gründ⸗ lichen Prüfung unterwerfen und das Resultat davon einer künfti⸗ gen Stände-Versammlung vorlegen lassen wolle.“ Auch dieser sehr sachgemäße Antrag wird von der diesseitigen Deputation zur An nahme empfohlen. Derselbe wird ohne Debatte genehmigt. Hierauf tritt die Kammer auf Bericht des Abgeordneten Lehmann dem von der ersten Kammer auf Antrag des Staats-Ministers von Friesen gefaßten Beschlusse, der Staats⸗Regierung die Ermächtigung zu er⸗ fheilen, den Schluß der Landrentenbank zum 1. April 1856 festzu⸗ stellen, bei, und genehmigte zugleich, daß die Staats⸗Regierung mit der Publication der desfallsigen Verordnung unerwartet der ständi⸗ schen Schrift vorschreite. Auf Antrag des Abgeordneten von der Planitz wurde hierbei der Wunsch im Protokolle aufgenommen: daß, wenn es irgend möglich werden sollte, die Regierung das In⸗

za früher als zum 1. April 1856 schlie⸗

.

stitut der Landrentenbank ßen möge.

Dresden, 20. März. (Dr. J.) Mit Rücksicht auf das in diesen Tagen zur Veröffentlichung gelangende neue Preßgesetz dürfte es von Interesse sein, eine kurze Uebersicht über den gegen— wärtigen Stand der sächsischen Presse und über die Veränderun gen, welche sich mit derselben im Laufe des verflossenen Jahres 1850 und bis jetzt zugetragen haben, zu erhalten. Wir sind in der Lage, hierüber folgende, aus amtlichen Quellen geschöpfte Mit theilungen machen zu können. Die Zahl sämmtlicher gegenwärtig (Anfang 1851) in Sachsen erscheinender periodischer Blätter be trägt 190. Hiervon erscheinen 186 in deutscher, 3 in wendischer, 1éin französischer Sprache. S9 davon sind politischen Inhalts, theils ausschließlich, theils untermischt mit Unterhaltungs-Litera⸗ tur c., 39 beschäftigen sich theils mit Gegenständen der Wissen schaft im Allgemeinen, theils gehören sie Fachwissenschaften an, 28 sind bloße Unterhaltungs-, die meisten übrigen bloße Anzeigeblät⸗ ter. Von den sich mit Politik befassenden Blättern ist eine be⸗ stimmte Richtung nur in sehr wenigen ausgeprägt; die meisten derselben, und namentlich fast alle Provinzial⸗Blätter, beschränken sich auf thatsächliche Mittheilungen, welche den in Dres—⸗ den und Leipzig erscheinenden größeren politischen Blättern entnommen werden. Nur einige wenige außerhalb Dresden und Lripzig erscheinende Blätter dieser Art bringen zuweilen selbstständige Artikel, so unter anderen die Budissiner Nachrichten, der Lausitzer Volksbote, der Bote aus dem Voigtlande, der Voigtländische An— zeiger, die Freiberger Nachrichten ꝛc. Die Mehrzahl der politischen Blätter huldigt konservativen Grundsätzen, ein Theil dem von der vormaligen sogenannten gothaer Partei und in der Presse nament⸗ lich von der aus dem ehemaligen Neuen Dresdner Journal hervor zegangenen Sächsischen constitutionellen Zeitung prononzirten Libe rasismus; der entschiedene Radikalismus ist gegenwärtig sehr schwach, durch ein einflußreiches Organ gar nicht vertreten. Diese erfreuliche Wendung der Dinge hat sich vornehmlich im verflossenen Jahre entwickelt. Jedoch würde man irren, wenn man diese Beseitigung des Radikalismus in der Presse vorzugsweise einer sehr ausgedehn⸗ ten Anwendung der bekannten Preßverordnung vom 3. zuschreiben wollte; von letzterer ist, wie sich aus nachstehenden No tizen und aus den hierbei anzustellenden Vergleichen n w ein sehr mäßiger Gebrauch gemacht V sind nämlich seit Beginn des ter: Abendglocke, Anekdotenjäger, Augustusburger Woche achter an der Lausche, Beobachter Röder, stübchen, Brille, Krimmitschauer kugeln, Leuchtthurm mit Reichsbremse,

Nordischer Telegraph, Neue Jahrbücher für Geschichte Plauderer, Politisches Plfennigmagazin,

schau, Stadtbarbier, Verbrüderung mit

Werdauer Anzeiger und Kreisblat

Rochlitz ꝛc.,, Wochenblatt für Stolberg

im Ganzen 28, von denen 21 entweder

sich mit Politik beschäftigten, 3 wissenschaftlichen

Anzeigeblatt, die übrigen vermischten In

,,, .

worden. Jahres 1850

anger gangen

ast mot 2Inzeige

. . . n. lichen 2 ganz oder theilwe

minder

; Zeitung, Dresdner zournal, Freichristliche Zeit

Leipziger Reibeisen, Muldenthaler Voigtländische Vereinsblätter n Al als bloße unerlaubte Fortsetzungen in Betracht kommen können, so boten wurden. Beschlagnahmen fand Va hierunter die vorerwähnten 11 griffen sind, so bleiben 15 übrig, bei denen die schlagnahmen bis zu einem Verbote nicht geführt sind 2 bereits mehr als zweimal mit Beschlag bele— ten also dnung vom gemäß verboten werden können. die Anwendung nung vom Juni v. J. auf außerhalb Sachsens Blätter anlangt, so haben hier zwei Verbote Neue Zeitung und Constitutionelle Zeitung und außerdem bei drei Blättern Deutsche Zeitung, Deutsche Reichszeitung, Wartburg

Beschlagnahmen stattgefunden.

Dresden, 17. März. Das Dresd. Journa! enthält Fol- gendes über den Geschäftsbetrieb der gesammten Postanstalten im Königlich sächsischen Postbezirke: Es gingen nämlich im. Jahre 1850 an gewöhnlichen Briefen, Kreuzbandsen dungen. Nuftern ic. 6,258,659 Stück ein (davon Dresden 962,313 Stück, Leipzig Je8, 169 Stück, Ehemnitz 326, 555 Stüch, an re n mani en Briefen 84,513 Stück (davon. Dresden 12536 Stüg, ring 27,692 Stück, Chemnitz 4679 Stüch an Paketen 2c. ohne Angabe

des Werthes 792, 367 Stück (davon Dresden 108,908 Stück, Leip

ung, Vaterlan r

8

den Bestimmungen der Veror Wae