Se. Majestät der Kaiser hat unterm 13ten d. das vom Mi⸗ nister Rath vorgelegte Statut für den Reichs-Rath genehmigt und die Wirklichen Geheimen Räthe Franz Freiherrn von Krieg Hoch⸗ felden, Norbert von Purkhart, Ladislaus Szögyeny von Magyar⸗ Szögen, Franz Grafen von Zichy, Anton Salvotti Ritter von Eichenkraft, Andreas Ritter von Baumgartner, Franz Freiherrn von Buol zu Bernburg und den Kämmerer Hugo Karl Fürsten und Altgrafen zu Salm⸗Reifferscheid⸗Krautheim durch eigene Kabinetsschreiben voni 14. April d. J. in den Reichsrath berufen und zu Reichsräthen ernannt.
Ein Kaiserliches Patent vom 11. April über die ing der Kapitalsentschädigung für die im Kronlande, Tyrol und Voralberg durch die Grunvdentiastung entfallenden Bezüge, so wie über das Verfahren der Behörden bei den in dieser Richtung hin einzuleiten den Amtshandlungen, hat der Ministerrath Folgendes bean ragt n
Allergnädigster Herr! In dem allerhöchsten Palente ö. tember 1850 über die Leistung der Kapitals entschãrigi⸗ g der Grundentlastung entfallen in demselben allergnädigst Tyrol und Vorarlberg
Leisti 30
25. ep
für alle in Folge der Durchführung
Bezüge wurde die Anwendbarkeit der en Grundsätze für das Kronland n, th vorbehalten und dieselbe ungesäumt auf jene Maßregeln
den genehmigten einer besonderen Verhandlung alt ; eingeleitet. Die se Verg nden , , . , . ausgedehnt, welche Ew. Majestät in dem allerhöe , , g,, 23 25. September 1850 (885. 16 und 22) besonderen Verordnungen vorzubehalten geruhten. Die auf Grundlage dieser, eine ständige Einigung in den leitenden Grundsätzen zwischen den rolischen Landesbehörden und dem dortigen Grundentlastunge nisterial Kommissär erzielenden Verhandlungen, von den letzteren gemachten Anträge wurden der wiederholten und Prüfung des Ministerrathes unterzogen. 2 er treugehorsamste Ni⸗ nisterrath unterbreitet nunmehr auf Grundlage seiner Berathungen, die in (1 und 2) angeschlossenen Patents Entwürfe der Allerhöch sten Genehmigung Ew. Majestät. Der erstere dieser Paten die Grundsätze über die Kreirung des Landes seine Dotation und die Art und Wei gegenüber den Berechtigten nach
indringlichen
Entwürfe enthält Entlastungsfonds, über wie er seinen Verpflichtungen 1
kommen hat. Es sinden sich in demselben die für dae Kronlan Tyrol und Voralberg anwendbaren Grundsätze des
Patentes vom 25. September 1850 mit den für die übrig
länder in Durchführung des 8. 22 dieses Patentes mittelst
deren allerunterthänigsten Vortrages in Antrag schriften vereinigt. Eine prinzipielle Abweichung die erweiterte Zulassung von Privat ⸗Ausgleichungen
den betheiligten Interessenten; eine Maßregel, welcher der Wunsch der Bevölkerung dieses Kronlandes, so wie die Rücksichten auf eine Erleichterung der Landeslast um so mehr das Wort füh ren, als die eigenthümlichen Urbarial- und Besitzverhältnisse Tyrols eine solche abweichende Behandlung zulassen. Der zweite der Em Majestät allerunterthänigst unterbreiteten Patentsentwürfe die durch die Durchführung der Grundentlastung auch in berührten Rechtsbeziehungen der Hypothekar⸗Gläubiger. Die eigenthümlichen Hypothekar Verhältnisse dieses Kronl
in welchem nur bei Simultan-Hypotheken Pfandrechte auf di Grundentlastung fallenden Bezüge, welche keinen Gegenstand eigen bücherlichen Einlagen bilden, erworben werden, so wie
stand, daß bei der Benutzung des Real⸗Kredits in Ty
perle! Bezüge in der Regel kein Bedacht genommen wurbe, gestatteten ohne besorgliche Rechtsgefährdung zur großen Beschleunigung der Verhandlung die Annahme des Grund⸗ satzes, daß nur jene Hypothekargläubiger einen Anspruch auf die Schuldverschreibungen des Entlastungsfonds erlangen, welche einen solchen innerhalb der kundzumachenden Frist ausdrücklich an melden. Unter Festhaltung dieses leitenden Grundsatzes schließt sich der vorliegende Entwurf im Wesentlichen den Bestimmungen an, welche zu gleichem Zwecke unter einem für die übrigen Kronländer, für welche das Patent vom 25. September S. J. erfloß, Ew. Ma jestät allerunthänigst in Antrag gebracht werden. Geruhen demnach Ew. Majestät diesen beiden Patentsentwürfen die allerhöchste nehmigung zu ertheilen. Der Entwurf der allerhöchsten Resoluion wird ehrerbietigst angeschlossen. Wien, 22. März 1851. Die hierauf erlassenen Kaiserlichen Patente sind vom 11. April datirt.
gebrachten enthält zwischen
regelt
J yrol
6)
Bayern. München, 16. April. 3tg Abend trafen, wie vorausbestimmt, Ihre Majestäten der Könie und die Königin Marie mit dem König Otto wohlbehalten wieder im Schloß ein, werden von morgen an den üblichen kirchlichen Feierlichkeiten der heiligen Charwoche beiwohnen und nach den Osterfeiertagen die Sommerwohnung im Schlosse Nymphenburg be ziehen. Nach einem alten ehrwürdigen Gebrauche findet Don nerstag Vormittags in der Residenz zum Gedächtniß der Einsetzung des heiligen Abendmahls die Fußwaschung und Speisung von zwölf armen Greisen durch den König statt, welche zusammen 1089 Lebensjahre zählen, und von denen der jüngste 87, der älleste 101 Jahre alt ist.
Durch Entschließung des Staats- Ministeriums des Handels und der öffentlichen Arbeiten vom 11ten d. wurde, den desfalls gestellten Anträgen entsprechend, die Errichtung eines „Handels— Rathes“ für die Stadt München und den Landgerichts-Bezirk Au nach Maßgabe der Allerhöchsten Verordnung vom 27. Januar 1856 genehmigt.
Reichsrath von Maurer hat das Referat über das Notariais— gesetz bereits beendigt und empfiehlt in demselben die Annahme des
Gesetz⸗-Entwurfs fast ganz nach der Fassung der zweiten Kammer.
Liesen ü
Mar
Bamberg, 17. April. Bei dem münchen⸗hofer Güterzug hat sich gestern Abends der Unfall ereignet, daß in der Nähe des hiesigen Bahnhofes an einem Güterwagen eine Achse brach. In Folge dessen wurden mehrere hundert Schienenstühle, Schienen u. s. w. zertrümmert, 20 Wagen hängten sich aus, und die übrigen 20 fuhren mit der Lokomotive ohne weiteren Schaden in den Bahn— hof hinein. —
a n. ä dn, wo. Möril. (Dr. J.) Die exste und die ung, Kommission der Ministerial⸗Konferenz sind heute im Brühlschen Palais zu einer kombinirien und sehr langen Sitzung versammelt gewesen. l !
Hannover. Hildeshsim, 18. April. (Hild. 3tg Die Provinzial Landschaft des Fürstenthums h deer c . J3. Mat d, J, zusammenberufen, um weiter über die Reorganisation ver Provinzial-Landschaften, insbesondere über das desfallsige Sym Minssterfum unterm 29. März an die allgemeine, Ständever'samm— lung erlassene Schreiben, so wie über ein Schreiben des MinisteD riums des Innern an die hiesige Provinzial-Landschaft vom Sten d. zu berathen. Hessen und bei Rhein,. Danm stad te. 47. April. So ehen ist der am 10ten d. M. gestellte, ausführliche Antrag des Abgeordneten von Rabenau auf Verwilligung von Geldern aus
Staatsmitteln zur geognostisch⸗ bergmännlschen Untersuchung des Der Antragsteller hebt im brit chemischer Produkte von Javel bei Paris. Beim Abschiede gab
Großherzogthums im Druck erschienen.
1 dens hervor und fügt dann hinzu:
trag auf Verwilligung einer angemessenen Summe, etwa 3009
526
ßen Vortheile einer gründlichen Kenntniß des Bo⸗ . „Im Großherzogthum kommen zineral-Lagerstätten vor, die in gewöhnlicher Hinsicht die größte Beachtung verdienen, und kö und Verfeinerung in anderen Ländern, besonders a er . Eng⸗ land, Veranlassung zu einer ausgedehnten, Industrie fe ben . ben, durch welche vielen Tausenden ein dauernder Erwerb gesichert ist. Dies sind z. B. die mannigfachen plastischen Thonbildungen, für die Vorze an Steingut Fabriken geeig⸗ net, ferner die schönen Marmor- Arten, Dachschiefer, Webeschiefer. Nach glaubwürdigen Nachrichten st ermuthigende Aussicht gegeben, vas Vorkommen dieser nutzbaren Mineralien in großer Menge durch sorgfältige Untersuchungen zu bestätigen.“ Hierauf Hindeutung auf Verbesserung des Zustandes der Armen, besonders im Hinterland, und den wissenschaftlichen Gewinn, so wie auf den Vortheil, den andere Staaten, England, Frankreich, Sachsen 2c“, von solchen Un tersuchungen davongetragen, während im Großherzogthum dafür fast nichts geschehen sei.
Eingang die gro
verschiedene nutzbare M
Daher im Interesse des Landes der An
jährlich, zu bergmännischen Versuchen unter Leitung eines tüchtigen Sachkundigen, fo wie auf Verwilligung einer kleineren Summe fü Fortsetzung der von Privaten unternommenen geognostischen Landes untersuchungen resp geognostischen Bearbeitung der Karte des (Ge
neral⸗Quartiermeisterstabs.
Darmsgdi. 19. MWril. heutige Regierungs— tt enthält eine Verordnung, praktische Ausbildung für gerichtliche Magistratur in der Provinz Rheinhessen be⸗— Ludwig III., Gottes Gnaden 2c. 2c. Wir sinden bewogen, behufs der praktischen Ausbildung derjenigen Gerichts -A Accessisten, welche s zunächst der gerichtlichen Magistra tur in der Provinz Rheinhessen zu widmen beabsichtigen, zu ver ordnen und verordnen hiermit, wie folgt: Art. 1 Bei den Kreis gerichten der Prov RKheinhessen sollen Referendarien ernannt wer gend Dienstleistungen zu verwenden sind Dieselben haben gleich den Richtern den Sitzungen und B n beizuwohnen, welcher sie durch B rsammlung des Kreisgerichts zugetheilt worden sind. sondern nur berathende zugetheilt werdenden kommissarische Berichte
f 1 110 Den welche zu
gen derjenigen Plenarve haben jedoch keine entscheidende ihnen zu entwersen, richter Status ꝛc. auszuar eiten und Kostenverzeichnisse zu prü Nach dem Bedürfnisse des Parquetdienstes können sie zur Ausarbeitung von Anträgen, Rekursschriften, Berichterstattungen über Straferlaßgesuche, uberhaupt zum sogenannten inneren Par quetdienste verwendet, auch bei Verhinderung der etatsmäßigen Sub⸗— stituten mit selbstständiger Wahrnehmung der Stelle eines Substituten in der Civil- oder Strafsitzung beauftragt werden Art. 2. Zu Referendarien werden nur solche Gerichts-Accessisten welche 1) das 24ste Lebensjahr zurückgelegt, 2) die Staatsprüfung gut bestanden haben und 3) deren Sittlichkeit Tadel liegt. Art. 3. Die Referendarien bezieher Gehalt werden nur auf Widerruf ernannt. Die it der Verwendung aĺs Referendar gehört zu den in Art. 18 des Edikts über die össent⸗ lichen Dienstverhältnisse der Civilstaatsbeamten vom 12. April 1820 erwähnten Vorbereitungsjahren. Art. 4. Die Referendarien sind derselben Disziplin unterworfen, wie die richterlichen Beamten. T gesetzlichen Bestimmungen über die Verwandtschaft mehrerer Mitglie der des nämlichen Gerichtskollegs finden auch auf die Referendarien Anwendung. Urkundlich ꝛ2c. Darmstadt am April 1851.
) *
2) Sie hahen in den
ernannt werden
1e
von Linde
Massau. Wiesbaden, . April. Dem Vernehmen nach gehen die Verhandlungen der ꝛ it der Aus sicht auf einen vollständig günstigen Erfolg, ihrem Ende entgeg In der letzten Zeit soll die Protokollirung der Verhandlung! Konferenz-Bevollmächtigten zunächst in Anspruch
Wegen der Osterfeiertage bleiben die Sitzungen bis
ausgesetzt. Man hofft indessen bis gegen Mitt
zum Schlusse zu kommen
Sachsen⸗Weimar. Weimar, Hoheit der Großherzog haben Se. Hoheit Friedrich Franz Nicolaus zu Anhalt ⸗-Deßau wesenheit allhier am 15ten d. M., unter die G Hausordens Wachsamkeit
nommen.
15 129 DoIßltreuze
Mecklenburg Strelitz. N. Str. 3tg.) Die Heilung Erbgroßherzogs hat zwar fortwährend günstig itte gemacht doch kann sie leider noch immer l gänzlich vollendet ange— sehen werden. Die fortgesetzte ärztliche Behandlung wird uns in dessen, wie wir mit Zuversicht hoffen dürfen, bald in die glückliche Lage bringen, die gänzliche Wiederherstellung melden zu können.
Hamburg. Hamburg, 18. April. (A. M.) Die Kom merz-Deputation hat unterm heutigen Datum folgende Bekannt machung erlassen: Die Kaiserlich russische Regierung hat unterm 10. 22. März d. J. verfügt: „Daß die gegenwärtig in Rußland bestehenden Gesetze in Bezug auf die unbegränzte Salz-Niederlage auch auf die Schifffahrt der freien Hansestädte Hamburg, Lübeck und Bremen auszudehnen sind, und zwar auf derselben Grundlage, wie solche Berechtigung den preußischen und französischen Schiffen zugestanden ist, d. h. auf die Zeit der Dauer des Traktats mit Schweden oder, wenn vieser früher, als der mit Eng⸗ land bestehende Traktat endigen sollte, auf die Zeit der Dauer dieses letzteren; und daß zur Ausführung dieses Beschlusses die betreffenden Zollbehörden bereits angewiesen sind.“ Dazu macht die „B. ⸗H.“ nachfolgende Bemerkung: Der Handelssvertrag zwischen Rußland und Schweden läuft seit 1848 fort unter dem gegenseiti⸗ gen Vorbehalt zwölfmonatlicher Kündigung; der russisch = englische Handelsvertrag ist bis zum 31. Januar 1853 und weiter, mit glei chem Vorbehalt einer zwölfmonatlichen Kündigung, geschlossen. D der Salzeinfuhr zum Entrepot geöffneten russischen Häfen sind Petersburg, Rarwa. Reval, Hapsal, Riga, Pernaw, Arensburg, Windau und Liebau.
— c
ee sIland.
Frankreich. Paris, 17. April. Heute Morgens versammelte sich der Ministerrath im Elysee unter des Präsidenten Vorsitz. Couriere mit wichtigen Depeschen waren in der Nacht, wie berichtet wird, von Wien und Berlin angekommen. Gegenstand der Berathung war der Eintritt Gesammt⸗Oesterreichs in den deutschen Bund. Nach einer lebhaften Debatte wurde angeblich beschlossen, daß die französische Regierung ihren Protest erneuere, ohne jedoch von der gemäßigten Richtung, welche ste im Einverständnisse mit England eingeschlagen, abzuweichen. 5
Der Präsident der Republik besuchte vorgestern die große Fa⸗
Fl.
er dem Fabrikbesitzer das Kreuz der Ehrenlegion, den Arbeitern ein Geschenk von 266 Franken. Gestern, am ersten Tage der Long⸗ champfahrt, erschien auch der Präsident mit seinem Adjutanten auf der Promenade. Im Eveänement liest man:; „Wo wird Louis Bonaparte die Sommersaison zubringen? Diese gewichtige Frage beherrscht die Politik des Augenblicks. Faucher will, er solle nach Vincennes gehen, Baroche widersetzt sich, und die Gründe, welche der Eine dafür angiebt, macht der Andere dagegen geltend. „Der Präsident darf nicht in Verdacht kommen, er wolle die Truppen gewinnen“, sagt Baroche. „Der Präsident muß die Truppen ge— winnen“, sagt Faucher. Leuis Bonaparte hat entschieden. Er geht nach Vincrnnes. Leon Faucher und Baroche sind mit einander in Streit. Der Erste ist gereizt dadurch, daß er bekämpft, der Zweite, daß er besiegt wurde.“
Molé bringt die Ferien auf seinem Schlosse Champlatreux zu. Der Minister der öffentlichen Arbeiten, Herr Magne, ist in Peri gueux angekommen.
Die bonapartistische PaZtrie brachte gestern Abend die Nachricht, es sei der Herzog von Levis von Venedig „mit unzweideutigen Be⸗ weisen r zrafen von Chambord zu den Trans— actionen, Gesellschaft unvermeidlich machen dürfte“, angekomme Er sei nur der Vorläufer des nächstens ein Falloux, dessen Reisezweck kein Geheimniß sei und welcher die für die wahren Freunde des Landes befriedigendsten RKesultate mitbringen würde. Die legitimistische Opinion pu blique nennt rvies die alte Taktik, mit Worten so zu spielen, daß man
Dementt ausweichen könne, sordert aber die Patrie auf, un zu erklären, es habe irgend ein Bevollmächtigter des Gra. in dessen Auftrage
Zustimmung des
tressenden He
den Legitimisten den Rath verlängern, gegeben, und diese hätten densel auf welche Erklärung sie sofort ein (nergisches stellt Das Organ Berryer's, die Union der Patrie gar nicht Dagegen aber be zusführlich das neue Fusions-Programm „in welchem die erleuchteten Freunde de— Nothwendigkei er Fusion erkennen
für gewisse Fälle in demsel
Bekanntlich ist Verlängerung das Wort geredet Wir die Union, „zum d s der Messagen
der Wiederherstellung de s
überze
Monarchie da zu bereiten.“ Eine Bro⸗—
be l findet die Ver längerung der Präsidentschaftsdauer gesetzli und mit einfacher Majorität zu bewilligen, weil die hindernden Artikel
der BVerfassung nur auf die erste
gezwungenen Vertagung
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Faucher sol 92 18 5 11
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eèln alle mögli zu bekämpfen Polizei⸗-Präfekt und der Moniteur hatten die
von Einberufung der Gemeinde⸗Räthe
de Paris Bulletin sagtsmun heut daß eine große Anzahl d
Aber wir kennen, wie wir bereits vor zwei Tagen bemerkten
l Me its-Mitglieder Roni 15 regierung
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84 1 8911 3 . f * 3 7 1 1 tragt aber Abschaffung des Lagliari, um Mißfallen über die getroffene Wahl auc Aladenize
bonapartistischen
Konsnlats-Postens sich bei dem neuen angais beschästigen.
Die Assemblee nationale litair-Revolution nur die nothwendige Folge Minister wechsels zu Madrid, welcher den General Narvaez vom Ruder ent fernte. Sie (rinnert daran, daß Saldanha, der revolutionaire Chef, 1832 zu Paris bei dem Leichenbegängnisse des Generals marque als Demokrat eine revolutionaire Rede gehalten, welche durch die Flintenschüsse des 5. und 6. Juni unterbrochen worden dann Buße gethan, nach Portugal zurückgekehrt, einer der heftig sten Gegner der demokratischen September Revolution von 1836 geworden und nun, abermals die Farbe wechselnd, wieder die Farbe wechselnd, wieder die Fahne des Aufruhrs aus persönlichem Ehr geize gegen den Grafen Thomar erhebe, unter dessen weiser regelmäßiger und energischer Verwaltung Portugal ein nie⸗ gekanntes Glück genossen habe. Dagegen giebt die legitimistisch. Opinion publique eine weniger vortheilhafte Schilderung von dem portugiesischen Minister-Präsidenten Schlag auf Schlag sei derselbe in vier böse Händel verwickelt gewesen. Zuerst habe er einem Manne ohne alles Verdienst den Verdienst-Orden verltehen und von diesem als Geschenk eine Kalesche angenommen. Bei der Verhandlung darüber habe er den Namen der Königin kompromit⸗ tirt und sich als Tyrann gezeigt. Gleich darauf habe er englisches Porzellan, als von dem Gesandken Thomar gekauft, einbringen lassen Die Titel, welche er bei der Debatte darüber erhalten habe, ließen sich nicht wiedergeben. Er habe sie ruhig angehört. Der dritte Handel sei die Angelegenheit Portel's. Er habe zugestehen müssen, daß er sich des Batalho's, dessen Antecedenzien er genau gekannt, bedient habe, und sich damit entschuldigt, daß es Andere nicht besser gemacht. Endlich seien die Cortes mit der Ver handlung über die Krondomaine Alfeite geschlossen worden, zu de⸗ ren Pächter er sich um einen Spottpreis auf 99 Jahre gemacht. Er sei 1846 nur gestützt auf England und durch die diplomatische Vermittelung Frankreichs ins Kabinet gekommen. Er rechne auch jetzt auf die Engländer, vergesse aber, daß Palmerston unlängst er⸗=
1
lung von Kapitalisten geführt, berathschlagten.
Schreiben zugesendet, worin er dessen Angaben über aufleben der Gesellschaft des zehnten Dezember als unrichtig erklärt,
diese Gesellschaft zwar Gesellschaft der
denselben )
gesellschaften betreffe, so heiße ihr eigentlicher Gründer und der eifrigste Propagandist des Büchsenspanner des Kaisers gewesen. Da er aber entweder
FHannt gor 2 vr o v9 ror tannt ol z 1 geworben
Königin, Prinz Albrecht und dle Königlichen Kinder
klärt habe, diese Sache laste auf seinem Gewissen, und daß er Por⸗ tugal dringend wegen Erfüllung des gebrochenen Vertrages, zuge⸗ setzt. ; ; ö. lerefsirten bei dieser Revolution zu Werle gegangen. vor seiner Abreise habe Saldan
Merkwürdig sei die Kaltblütigkeit, mit welcher die Höchstin⸗ e Am Abend ha den Vorsstz in einer Versamm— die über den Bau einer Eisenbahn
Parts, 18. April. Mehrere Mitglieder der englischen Ari⸗
stokratie, welche dem Präsidenten in Cherbourg vorgestellt worden sind, haben ihn eingeladen, bei Gelegenheit der Industrie⸗-Ausstellung
London zu besuchen.
Der heutige Moniteur veröffentlicht den Postvertrag mit
Sardinien.
l'Assemblee ein
M 66 ! Messager d das Wieder
General Piat hat dem
diese Gesellschaft rechtlich und thatsächlich todt sei ver Mes
ager fragt dagegen, ob dem General Piat, als Präsidenten der Gesellschaft des zehnten Dezember,
könne, daß habe, aber als
unbekannt sein geändert
Eyprian,
ihren Titel Hortensia, des heiligen Handels, der Industrie und der Agrikultur Zweck wie früher verfolge Was die letzte
* 869 15 8 6 346 3 s Imperialismus Archambaul!
habe er Mitarbeiter d Point d
Milglied
lition lautt zräsentanten Industriellen, eine Forderung zu unterbreiten Zustand, daß dauernde L Frankreich seit und jeder beklagenswerthe nin die Zukunft entspringt; s erwiesen fest steht, wie Glaubens an die Zukunft dlich darin liegt, daß die Dauer der rz bemessen ist; in Anbetracht, nd aller Bürger dadurch bedroht erlangen sie inständig und ehrfürchtsvoll, es möge eine zehnjährige Präsidentschafts-Verlänge— imposante Majorität zur Leitung s Napoleon Bonaparte für dringlich 5 Sie ihre Bitte, welche in so hohem
Register zur Unterzeichnung Gemeinden, Deparlemente
iname, Stand und Wohnort. Die
Jedes Gesellschafts⸗Mitglied setzt seinen
e des Registers. Es ist darauf zu sehen, daß
r deutlich als möglich Vor- und Zunamen, Stand schreiben, auch, wenn sie einen Grad in der National
denselben erwähnen. Genügt eine Linie nicht, so
nehmen der einundzwanzigjährige Bür
nicht, der seine politischen Rechte genießt
unterzeichnen Das Mitglied kann auf demselben Register im Umfange von Frankreich Unterschriften sammeln
Mitalte Mitglied,
Frankr eich
mehrere Register
jriftlich an
zuiren un!
Auftrag
beantragen. 8
Großbritanien und Irland, London, 17 l verließen gestern
*
Rachmittag London und fuhren nach Windsor, um daselbst die
Osterfeiertage zuzubringen Von den Ministern sind Lord John Russell und Sir George Grey aufs Land gereist. Auch mehr als die Hälfte der Parlaments-Mitglieder haben London verlassen Kaum hatte die Königin durch Prinz Albrecht ihren Willen kundgegeben, die Ausstellung in Person, und zwar in vollem Hof⸗
staate, zu eröffnen, als auch die Kommissäre sich in feierlichem Rathe versammelten, um darüber zu debattiren, wie die Königin empfangen werden solle. Das Resultat der Berathung war dies: Während die Königin am 1. Mai im Gebäude verweilt, ist Niemanden, selbst den Ausstellern und Besitzern von Saison-Karten nicht, der Ein⸗ tritt gestattet. Die Königin und Prinz Albrecht, ihr Hofgefolge, die Minister and allenfalls die fremden Gesandten haben den Zutritt frei. Gegen diesen Beschluß der Kommission erheben sich in der Tagespresse heute zuvörderst Times und Daily Neews. Beide Blatter ge⸗
527
ben als Grund an: die Furcht der Kommission, es könne die Sicherheit der Königin inmitten einer großen Menschenmasse ge⸗ fährdet sein; beide finden diese Furcht ungegründet, den Beschluß unklug, unpopulär und unpolitisch. Die Times erklärt diese Vor— sicht für eine Beleidigung gegen die Königin; die sich nicht wie Tiberius oder Ludwig XI. vor Mördern zu fürchten brauche; und besorge man wirklich irgend einen wahnsinnigen Streich irgend eines hirnverbraunten Sozialisten, so könne die Polizei innerhalb des Ge⸗ bäudes eben so wohl wie außerhalb desselben ihre Maßregeln dagegen treffen. Was hätte die Königin auch für Freude davon, umgeben von ein paar Ceremonienmeistern, in dem ungeheuren, menschen leeren Magazine herumzuspazieren? Im Ganzen seien 6— 7000 Saisonkarten zu 3 Guineen ausgegeben. Der hohe Preis sei für sich schon eine Garantie, daß das Publikum am ersten Tage ziem⸗ lich gewählt sein werde. „Vie Rathgeber Ihrer Majestät,“ schließt die Times, „mögen dies Alles bedenken, und lieber möge die ganze Ceremonie unterbleiben, als sie auf diese dem englischen Ge
fühle so zu nahe tretende Weise vorzunehmen.“ Es ist nun entschieden, daß Truppen um London zusammenge llung ge⸗
zogen werden, um gegen jeden E zu 7 ] in nach
sein. Das 17te Lancier⸗Regiment wird von
Woolwich verlegt, der Tower wird zur Aufnahme von bekommen, nur zwei Kaserne zu
sichert zu
eingerichtet;
[
Artilleriedivision uten aus jeder Compagnie das Ausgehen aus der erlauben, und auch dann nur bis Mit Dänemark ist eine Poste rung englischer Briefe nach Norwegen beträgt 1 Sch. 4 Pee. für den Brief ie beiden größten Verleger Londons, sich neuerdings an Lord John Russell gewendet, um gegen Regierungs⸗-Anstalt zum Druck und Verkauf von betrachten dieses auf
* Xastiturt Institut 8
Widerspruch
Von dem bekannten Reihe von Briefen
viel Aufsehen In Southampton, wo
1 den Ausstellungsgegenständen dart schlossen, den türkischen Offizieren und anderen hol Vord des ettomanischen Kriegsschisses ein großes
Achtung und Dankbarkeit gegen
12 z or als Zeichen der 17
tion für den Schutz nnd die Gastfreundschaft
der Türkei gewährt worden.“ Passa
nen Gefährten in gleren, die mit der genannten Fregatte stantin Mussurus, der künftige tür gorides, Legationsrath, Zea Efendi, Must⸗ oha Pascha, Gemateddin Pase a
Sechs londoner Kaufleute Pfund eine Subscription eröffnet, schen Flüchtlings die Amerika zu verschaffen
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ein sehr ehrendes
sagen sie, „und die im
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angenommen
während h Stand gesetzt hat orden waren, zurüc Razzinische
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120,000 1 Lisenbahn zw Bahnhof
da wird Seen Ektu und Maryut se Eine straße mit dem ? iral Stephenson, keine Terrain -Hindernisse zu überwinden sind D Bedenklichkeit bietet der Kamsin jener glühende sturm, der die Schienen durch seinen herbeigeführten
in wenig Tagen unter die Oberfläche der Erde könnte. Aber auch dagegen giebt es ein altbewährtes Mittel.
verbinden
welcher den ingegeben,
wird längs der Bahn eine dichte Allee von wilden Feigenbäumen anlegen, die in jenem Landstrich gut fortkommen und die Fortschritte Ueber die Verbände Stephenson hat sich für die Wiederherstellung des alten ptolomäischen Kanals ausgesprochen, welcher das Rothe Meer mittelst des Nils mit dem
des Sandes wie durch Zauberkraft hemmen. zwischen Kahira und Suez ist noch nichts entschieden.
Mittelmeere verbindet
. Singapore Free Preß meldet Folgendes: „Die zum Christenthum übergetretenen Chinesen (meist Pfeffer⸗ und Gambien Geheime chi⸗
ͤ pflanzer) sind Gegenstand furchtbarer Verfolgungen.
nesische Gesellschaften sollen den Fanatismus ihrer stacheln. zum Schutze der Verfolgten von ihren Feuerwaffen Gebrauch machen, bet welcher Gelegenheit ein Dutzend Chinesen gefallen sein sollen. Auch Truppen wurden in Bewegung gesetzt, scheinen aber nicht viel ausgerichtet zu haben. fangen genommen und zur Transportation nach Bombay verurtheilt Der große fanatische Haufe besteht jedoch darauf, die Sache gegen die abgefallenen Gläubigen auf eigene Hand ausfechten zu wollen.“
drängen würden,
table Klasse der Provinzbewohner. der Globe, lernen, und genheit eines Königlichen Schaustücks, wie einen frisch eingefange⸗ nen Elephanten zwischen zwei zahme Fremde stellen, dann bliebe viel⸗
schon aufgestellt. werden. t Springbrunnen gegraben un der östlichen Seite ü hinschweift, die erst allmälig hinausgeschafft werden können.
österreichische Mazeppa⸗Gruppe hervor, von Berlin, der münchener Löwe und die Rosse von Stuttgart. Griechenland hat am Eingange seiner Abtheilung einen kolossalen Marmorblock liegen. Statuen meißelte. Italien schickt Holzschnitzereien aus Toskana, Mosaik⸗ arbeiten aus Rom und mailändische Marmorwerke. Bronzefiguren stehen schon in Reihe und Glied und blenden durch
schöne versinnlichend; Zimmer vom wiener Möbelfabrikanten Leistler wird an Pracht und Geschmack zu t,
um mehreren dürftigen ungari⸗ dürste.
Auswanderung nach
Man
Landsleute Viele Wohnungen wurden geplündert, die Polizei mußte
Mehrere der Angreifer wurden zwar ge⸗
London, 18. April. Ueber die Frage, ob bei der Eröffnung
der Ausstellung durch die Königin blos der Hofstaat und das di⸗ plomatische Corps oder auch die Aussteller und die Inhaber von Saison⸗-Karten zugegen sein sollen, Chrontele: s Eröffnungs-Feierlichkeit ausgeschlossen werden soll? Der Kommissions⸗ Beschluß lautet ja blos dahin, daß die Königin in Staat erscheinen und die Thore ves Gebäudes erst um 1 Uhr geöffnet werden sollen. Es ist so⸗ mit wahrscheinlich, daß die Königin selbst erst um diese Stunde erschei= nen wird.“ Der Globe dagegen meint, es sei ein Stück Wagniß, die Königin der liebenswürdigen Neugierde von ein paar Tausend Personen preiszugeben. sondern die Englaͤnder, welche bei ähnlichen Gelegenheiten sehr wenig feinen Takt an den Tag zu legen pflegten und sich an die Königin
bemerkt heute die Morning
„Wer sagt euch, daß das Publikum von der
Die Fremden seien hier nicht zu fürchten,
als wäre diefe selbst ein Ausstellungs⸗Gegenstand. Pöbel besitze diesen Fehler viel weniger, als eben die respek—
„In dieser Beziehung“, bemerkt Fremden noch viel zu
„haben wir von den Engländer bei Gele⸗
könnte man einen wilden
icht eine Aussicht übrig ein civilisirtes Thier aus ihm zu machen.“
In dem Ausstellungsgebäude ist nun das Chaos der Gerüste ge⸗ schwunden, aber das Chaos der Waarenballen, Kasten und Kisten herrscht noch immer vor. Im Transept sieht es noch am vol⸗ lendetesten aus Hier und in der
mittleren Hauptstraße sind Bildhauergruppen nsttrophäen zum größten Theile Der Totaleffekt verspricht ein großer zu
Transepts wird am großen gemeißelt, während der Blick nach Meer von leeren Kasten und Ballen Mit⸗ daraus ragen gigantische Gypsffguren aus Frankreich und die weiter vorn die Amazone
In der Mitte
über ein
Es ist dasselbe Gestein, aus dem Phidias seine Frankreichs
Glanz und guten Geschmack in der Zeichnung, nur wird be⸗ daß die moderne französische Manier zu sehr, selbst bei den ken Zeichnungen, hervortrete. Aus Deutschland überraschen Thiergruppen, Scenen aus Reineke Fuchs und dergleichen sie kommen von Stuttgart. Eine Reihe möblirter
dem Ueberraschendsten gezählt, was geboten werden
der am 7. März
*
den Schraubendampfer „Propontis“
vom Cap absegelte und gestern in Plymouth einlief, wird von einem
erfolgreichen Angriff des
Generalmajors Somerset an der Spitze 1200 Mann Truppen und von der Gefangennahme eines gro⸗ Haufens Kaffern gemeldet; der allgemeine Ton der Berichte ist nicht der Art, um eine baldige Beendigung des Krieges hoffen ssen; die gewandte Schlauheit der Kaffern hat als einmal Anstrengungen der regulairen Trup King William's Tor
seinem persönlicher
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pen vereitelt. Sir Harry Smith n und 1è Ganzen etwa 1è1 Komma R 9
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s war gegen das Fort Armstrong gerichtet,
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lassung, mit Huͤlfe Bürger⸗ nach großem Blutvergießen vertrieben Capstadt nennen es einen Re⸗ ol eine einzige Demonstration, zur Billigung oder Smith's beklagte sich daher Indolenz und Us Fort Armstrong
der Elfenbein ⸗ Wollpreise
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ische Polizei
oy n. Mal 0 . der im Belagerung
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gewehre, Munition
zr dem 18ten d. M. Strafe von zwei
ö Nerßbe
2 0 * . 2 Mr r . j 9 Kopenhagen 1 April Die 2 en gestern nach 135 d ischen temporair als dãntsch
Dänemark sche Zeitung meldet, daß Graf W Plessen abgereist ist, um den Grafen Bille⸗Brahe 32. e p 122 * — . 4 = Meme Aird ssich Unmittelbar Gesandter zu ersetzen. Graf Bille⸗Brahe nern, , Föpen⸗ nachdem Graf Plessen seine Kreditive ge,. 3 c. König hagen begeben, da er vom Könige dazu e de, n. und deren licher Kommissär die Notabeln Versammlung zu er Verhandlungen zu leiten. ö 15. April (W. 3. Die Abgeord
Turin, . , n,, ,,. · englischen und belgischen Handels ver⸗
Italien. * neten Kammer diskutirt den