Erhöhung des etatsmäßigen en, und diese peinliche Lage den Antrag b. der Finanz⸗ in direkte Betheiligung da es die Absicht nicht Gehalte für die gegenwärtigen Minister indirekt dabei betheiligt gewesen. andes habe inzwischen alle gegen
Grade peinlich gewesen, den Antrag auf Ministergehaltes an die Stände zu bring bedeutend erhöht durch die Minister — ährend sie früher
Bei Gelegenheit der Bewilligung der „Ueberschüsse von den 100,000 Rthlr., ertheilt Staats -Minister k merstein auf Breusing's Anfrage, ob nicht der Portosatz von 1 gr. zu Gunsten nahe gelegener Orte etwa auf 6 oder 8 Pf. ermaͤßigt werden könne, die erläuternde Antwort, daß, neuen Maßregel überhaupt übersehen und Erfa zu können, jedenfalls von einer sofortigen nicht sein könne,
von Ham-
sei jetzt noch Kommission, welcher ste zu der Sache bringe, w n dem erhöheten — nur sehr
um die Wirkung der hrungen ein sammeln Ermäßigung die aber dieser Gegenstand Zugleich stellt de machende Mittheilung wegen des Postvereins i auf die dem Publikum und Erleichterungen hinweist. Schließlich genehmigt die Hausmann Empfehlung, unter Antrag, durch welchen für 5 el dung normirt wird, und spri aus, daß die Telegraphen bal werden können.
In der gestrigen agesordnung gemäß die isenbahn-Budgets bei der laufenden aufgenommen. Weinhagen zu machen hat, en, und werden sä Anträge des Ausschusses ohne W gedachten Ausstellungen des Klagen über nicht genügende B d dustrie bei Anschaffung neuer Lokomotiven, über ungenügende soldung des Personals behufs des Maschinendienstes und über un hte Vertheilung der Gratisicationen, namentlich zur Benach— fheiligung des Transportdienst⸗Personals.
gewesen, vo Gebrauch zu machen Die Rücksicht auf das Beste des L 8 inz die Stellung des fraglichen Antrages sich aufdrängenden Bedenken überwinden müssen. Bie erfahrung smäßige Beschränktheit der Krone in der Auswahl passender Persönlickkeiten für die Ministerposten bei den jetzigen Gehalten müsse durch Erhöhung des Gehaltes für die Mi das sei der Zweck des Antrages, wie in dem Bud— geischreiben hervorgehoben worden. Der höhere Standpunkt, den man bei Prüfung dieser Frage einnehmen müsse, sei der, daß es angemessen die Krone möglichst frei zu stellen in der Auswahl ihrer Bei aller Liebe zum Vaterlande lassen sich Betrachtungen darüber, ob man bei dem jetzigen Gehalte den wichtigen Posten eines Ministers übernehmen könne, nicht unter allen Umständen zu— Auch scheine die Forderung weder die Bedeutung des Postens, noch im Vergleich mit dem, Minister anderer Staaten Uebrigens, bemerkt der Votant, habe er im Ausschusse gegen den Antrag sub h. gestimmt. Ellissen bleibt bei seiner Ansicht. Wenn ein Mißverhältniß im Vergleich zu den Gehalten der sonstigen höhe ren Angestellten sich finde, so möge man letztere ermäßigen. ster, die dem Lande angenehm, werden bei dem bisherigen Gehalte immer zu finden sein; wolle die Krone Minister, die ihr angenehm und könne sie solche für 4000 Rthlr. nicht erhalten, nun so sei das Krongut reich genug dotirt, um daraus erhöhte Gehalte zu zahlen Bei der namentlichen Abstimmung wurde der Antrag der Fi— nanz-Kommission sub a. mit 59 gegen 16 Stimmen abgelehnt. Der zweite Antrag der Finanz Kommisston wegen Bewilligung der Repräsentationskosten wird in einfacher Abstimmung gegen 25 Stimmen angenommen.
renden Annehmlichkeiten ei ttzig nister beseitigt werden
auf des Berichterst alters Anderem auch den Kommissions orderliche Besol Referent zugleich die Hoffnung d auch Privatpersonen würden nutzbar
egraphisten die erf
Sitzung der zweiten Kammer wurde der rückdrängen. in Rücksicht auf gestern abgebrochene erste Berathung des
Nr. 5 der Ausgaben wieder Ausstellungen, findet sich Erhebliches nicht mmtllche Positionen gleichwie einige, iderspruch genehmigt. Abgeordneten für Hildesheim botreffen: erücksichtigung der inländischen In—
übertriebene.
*
ang II. bezeichnet die llig unbegründet, so viel ihm bekannt gewor— und Lindemann weist die Behauptung wegen ungerechter Vertheilung der Gratificationen als gänzlich unmotivirt zurück.
Bezüglich der noch unerledigten Position des Einnahme⸗-Budgets, Eingangs-Abgaben, beantragt Stüve Namens des Finanz⸗Aus schuffes eine vertrauliche Sitzung, und obwohl Wein hagen des halb sich dagegen erklärt, weil die Vertraulichkeit erfahrungsmäßig ihren Zweck gänzlich verfehle, so tritt die Kammer doch mit großer Mehrheit dem Antrage bei.
Unter einstweiliger fernerer Aussetzung der gedachten Position wendet man sich hiernächst zum Ausgabe⸗-Budget, rücksichtlich dessen Lang II. Namens des Finanz⸗Ausschusses das Referat übernommen Die beiden ersten Positionen: 1) zu den Ausgaben der Kö niglichen Kronkasse gleich 513,888 Rthlr., und 2) Jahrgelder Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen gleich 45,33 ohne Weiteres genehmigt, wogegen die folgende Nummer: Besol— dungen des Gesammt-Ministeriums und zwar wegen der beiden ersten darauf bezüglichen Anträge der Finanz⸗Kommission, so lau „a. mit der Feststellung Gehalts auf 5000 Rthlr. sich b, dabei zu befürworten, daß der Gehaltssatz vom 1. an für jeden Minister nicht blos zur wirklich ausgegeben werde“ und 2) der „königlichen Regierung, behufs Bewilligung von Repräsentationskosten an einem der Staats- — zur Verfügung zu stellen.“ ang II., welcher in der Kommission gegen den mit jetzt zunächst allein zur Be— die für und und Bedenken
erstere Klage al
(Schwäb. Merk.) neu ernannte Festungskommandant von Rastatt, Oberst v. Hinckeldey, hat seine Stelle angetreten und gestern die Vorstellung Aus dem hiesigen Zeughause wurden in jüngster Zeit mehrere Geschütze abgegeben, mit welchen die Großherzogliche Feldartillerie einen Zuwachs ihres Bestandes erhält. . der Festungsartillerie ist seit einigen Tagen ein österreichischer Ma— jor von Mainz anwesend.
Anhalt ⸗Deßau. Resolution des herzoglichen Staats-Ministeriums, welche daf unterm 1. Mai auf eine seitens einiger Geistlichen in Betreff der Freien Gemeinde zu Köthen eingereichte Vorstellung erlassen hat, besagt, daß das Ministerium damit einverstanden ist, daß ihre Taufhandlungen nicht als christliche Taufen angesehen werden kön⸗ nen, daß ihre Mitglieder auf keinerlei Akte in den christlichen Kir als Zeugen bei christlichen Taufen nich zugelassen werden können, und daß die christliche Trauung versagt Brautleute
es C ffizier⸗ corps erhalten.
Zur Inspection
(Frankf.
Rthlr. werden
etatsmäßigen einverstanden chen Anspruch haben, daß sie Disposttion stehe, Mitgliedern der gedachten Verbindung gehört. Frankfurt a. M. , , a Tallenay hat heute dem älteren Herrn Bürgermeister sein Beglaubigungsschreiben als Minister-Resident der französtschen Re— Frankfurt überreicht.
M. 6 Mai.
Summe von 3000 Rthlr. Frankfurt. 3 Stimmen beschlossenen rathung verstellten der Kommission
als Referent hervorgehoben Theiles (3ub b.
publik bei der freien vorgekommenen
und zur Rechtfertigung Interesse der Unab⸗— hängigkeit der Minister gegenüber der Krone nicht für angemessen etatsmäßigen dem Belieben der Krone lediglich zu überlassen — zunächst Ellissen, um die Reihe der Angreifer zu eröffnen, ob— wohl er fürchtet, daß bei der günstigen Aufnahme, welchen der Antrag in der anderen Kammer gefunden, auch hier man demselben Daß mit dem bisherigen Gehalte auszu⸗ reichen, babe die Erfahrung bewiesen, meint der Votant, wes denn auch geeignete Personen aus finanziellen Gründen keinen Anstand würden nehmen können, dem Rufe der Krone zum Minister ten zu folgen, wenn sie nicht etwa darauf ausgehen wollten, sich zu bereichern oder ein übermäßig luxuriöses Leben zu führen. E tuell müßte man die früheren Minister entschädigen, weil sie zu we Er wird gegen die Proposttion stimmen, weil sie Bergmann wird hier, wie im Ausschusse, für den Antrag stimmen, und zwar in seinen bei— Er hält den jetzigen Gehalt der Minister für zu nie— drig, namentlich im Verhältniß zu den Gehalten anderer höherer Staatsdiener, aus denen doch meistens die Kandidaten für die Ministerposten genommen werden müßten, und sucht im Einzelnen nachzuweisen, wie die geforderte Summe als eine übertriebene kei nesweges betrachtet werden könne, auch nicht im Vergleich mit den Minister⸗Gehalten in anderen deutschen Saaten, indem beispiels— weise die Ministergehalte betragen: in Preußen 10,000 Rthlr., in Württemberg
Der Königlich preußische Bun destags-Gesandte, General-Lieutenant von Rochow, empfing gestern Vormittag mehrere Staatsbesuche, u. A. die der beiden regierenden Bürgermeister der freien Stadt. ste nebst dem General-Lieutenant von Peucker beim, Bundes-Präsidial Gesandten, Grafen von Thun-Hohenstein, im Taxisschen Palais. destags⸗Gesandten
Frankfurt a.
Am Nachmittage
fürstlich Thurn morgen fand keine Sitzung der W der Bundes-Central-Kom Dresden abgereist
wohl beistimmen werde. ist heute nach
Mnsland.
Venedig, 9.
(Gaz. di Ven.) Majestät der König Otto begab sich am 7ten Abends um 10 Uhr mit einem Dampfboote nach Malamocco, um sich dort auf dem Kriegs— ulcano“ zur Rückkehr nach Griechenland einzuschiffen. das ihm von S
ODesterreich. nig erhalten. überflüssig und bedenklich ist. den Theilen. Durchlaucht Fürst hat hiermit Majestät dem Kaiser gewordene Mandat, Se. Majestät den König von Griechenland auf seiner Neise durch die K. Staaten zu begleiten, vollendet.
Mailand, 6. Mai. des bekannten Buchdruckers auch die Herausgabe der italienischen Uebersetzung von Schillers Dramen besorgte, bildet jetzt hier das Tagesgespräch. ven übersteigen 500,000 Lire. Familien unglücklich geworden.
oͤsterreichischen
Das Falliment
(Triester Zeitung.)
Die Passi⸗ Durch diesen Bankerott sind viele Auch Ritter Andreas Maffei, der treffliche Uebersetzer der Schillerschen Werke, büßt beinahe 12,000 Lire ein. Pirola flüchtete sich am 2ten d. M., nachdem er noch am nämlichen Morgen Mehrere um bedeutende Summen gebracht hatte.
Mecklenburg Ahlborn kann dem Antrage nicht deistimmen, weil im Budget ein Defizit veranschlagt worden. Detering gleichfalls gegen den An— trag, und zwar abgesehen von allen Parkei' und perfän sichten, lediglich des Prinzipes wegen, inde ᷓ Erhöhung diejenigen anderen Gehalte no eine Aenderung des Pensions⸗Regulativ 1000 Rthlr. keine geeignete Lang J. ebenfalls gegen den des Dienstes
persönlichen Rück m er fürchtet, daß dieser thwendig folgen, dadurch ativs bedingt werde. Minister haben könne,
Frankreich. Gesetzgebende Versammlung. Den Vorsitz führt Benoist d'Azy. uti nium zur Wahl eines Präsidenten der Versammlung für das nächste Man bemerkt Thiers, der heute unge— Zu gleicher Präsidenten und
lie
jm nicht glaublich.
Trimester wird begonnen. wöhnlich zeitig gekommen ist, in lebhafter Bewegung. Zeit werden zwei Skrutinien zur Wahl der Vice⸗
Der Prästdent zeigt an, daß Randot in
Zufriedenheit Bediensteten ) sogenannten hingewiesen
Arbeit stische ihren Familien suchen.
der Secretaire eröffnet. Invaliden -Verw Ko issio Kazn zeich vie Brsolde ng vor oh Hathil Invaliden ⸗Verwaltungs-Kommission Eine Erhöhung dieser Besoldung auf 5000 Rthlr. werde die Lage der Minister nur verschlimmern, da an diese erhöhte Besol⸗ dung sich Ansprüche knüpfen würden, zu deren Befriedigung der Betrag nicht ausreichen könne. Wolle man jedoch Lie Besoldung etatsmäßig erhöhen, dann müsse sie auch nothwendig schon den Schlüter ist derselben Ansicht, nicht weil er 5000 Rthlr. für eine zu hohe Besoldung erachtet, sondern weil ihn die Erfahrung belehrt, daß die Tüchtigkeit der Minister bislang im umgekehrten Verhältnisse zu der Höhe ihrer Besoldung arnnter keine Aenderung wünsche. extraordinairer Zuschüsse ist er gern bereit, aber nur für die Metger meint, daß die Liebe um die Annahme eines Minister— jede pecuniaire Rücksicht müsse in den Hintergrund deshalb zur Bewilligung des erhöhten
Desfosss, Kommando v Entlassung Repräsentant Das Skrutinium für die Präsidentenwahl giebt folgendes Resultat: Stimmende 478; absolute Majorität 240; Dupin 350, Mathieu Dupin wird daher wieder als Prä— ͤ j Die Linke will die Interpellationen wegen des Belagerungszustandes im Departement der Isere sofort erledigt wissen, die Versammlung hält aber nach einer zweifelhaften Probe ihre Tagesordnung aufrecht. Es folgt die dritte Berat . Entwurfs über die Westeisenbah
(de la Drome) 85 Stimmen.
jetzigen Ministern werden. sident proklamirt.
hung des Gesetz⸗ 2 Is über n. Mortimer Ternaux legt den Kommissions⸗Bexicht über Girardin's Antrag in Bezug auf die Sißungs⸗ berichte nieder. Die Debatte über die Westbahn wird wieder? ne en. Der Präsident verliest das Resultat des Sfruti für die Secretaire der Versammlung. Peupin haben allein die Majorität. ein zweites Skrutinium statt. auf morgen ausgesetzt. Die Sitzung wird aufgehoben.
gestanden und er d Zur Bewil⸗ licklich fungirenden Minister, zum Vaterlande — wenn es sich Chapot, Lacaze, Berard, Es findet daher morgen noch Eben so bleiben die Interpellationen
postens handle
treten lassen, und er kann sich
Gehaltes nicht entschließen. Lindemann.
Begreiflich sei es für die Minister in hohem
Paris, 12. Mai. Der heutige Moniteur enthält ein De kret des Präsidenten der Republik, welches an die Stelle d' Haut poul's, dessen Mission beendigt ist, den Divisionsgeneral Pelissier interimistisch mit dem General-Gouvernement von Algier beauftragt. Der Redacteur der Union bretonne behauptet, er habe ein eigenhändiges Schreiben gesehen, in welchem Prinz Joinville sich höchst günstig für die Fuston ausspreche. Er behauptet, daß die einflußteichsten Persönlichkeiten der Versöhnung, mit welchen er seit zwölf Tagen in beständigen Beziehungen gewesen , ihm versichert hätten, die orleansschen Prinzen seien keinesweges der Fusion feind selig, sondern würden sie ohne den parlamentarischen Vorfall, dessen Bedeutung sie mißverstanden, nämlich die Abstimmung über den Cretonschen Antrag, schon selbst offen proklamirt haben. Er be hauptet ferner, aus dem Munde einer der bestunterrichteten Perso nen von Paris zu wissen, auch die Herzogin von Orléans habe im verflossönen Maͤrz ihre Zustimmung zu der Fusion gegeben nud nur auf den Rath des Herrn Thiers ihren Ent schluß wieder geändert; doch sei Hoffnung vorhanden, sie binnen kurzem wieder umzustimmen. Er behauptet endlich, General Chan garnier mache aus seiner Parteinahme für die Fusion kein Geheim niß, ja derselbe habe neulich bei einer Tafel im Hause Reger's Nord), wo auch Thiers gegenwärtig gewesen sei, ein entschie fusionistisches Glaubensbekenntniß abgelegt und bei der Heirath de— Herrn von Noailles mit dem Fräulein von Champlatreux gegen mehrere Personen dasselbe wiederholt; ferner habe einer nd
6 1
der intim
sten Freunde des Generals erklärt, es sei der frühere Kommandant der pariser Armee schon seit lange der Fusion ergeben und be trachte die monarchische Lösung als das einzige Ziel aller Recht lichen. ;
Die Independance belge hatte dieser Tage erklärt, La loulie und der Redacteur der Opinion puhlig ue, Nettement, seien von einem Besuche bei Falloux ganz für die Präsidentschafts Verlängerung umgestimmt zurückgekehrt. Dieser Behauptung ent gegen erklärt heute Nettement in der Opinion publique: „ boulie und Nettement sind so zurückgekehrt, wie sie abgereist ware das heißt, als entschiedene Gegner der Präsidentschafts-Verlänge
rung, und haben ihren Freund, Herrn von Fallouxr, als einen eber so großen Gegner dieser Idee gefunden.“
Der Kriegeminister hat die Erlaubniß zu einer von Genera Gemeau in Vorschlag gebrachten Subseription für Errichtung eine Denkmals zum Gedächtnisse der vor Rom gefallenen Soldaten in der französischen Nationalkirche zum heiligen Ludwig daselbst gege ben. Die erste Subscriptionsliste, mit den Generalen Oudinot Rostolan, Gemeau, Le Vaillant und Tinan, weist einen Ertraf von 4493 Fr. 36 Cent. aus.
Die National-Garde von Grenoble ist aufgelöst.
Der berühmte Schauspieler Samson ist zwar nicht lebensg fährlich, wie es hieß, aber doch so schwer erkrankt, daß er sich le gere Zeit von der Bühne zurückziehen muß.
Ein neues Journal unter dem Titel La Prorogation so nächstens erscheinen und an alle Gemeinden Frankreichs versende
werden.
Der Dr. Barrachin ist, wie es heißt, mit einer wichtigen dung der Pforte an die französische Regierung, von Konstantin hier angekommen.
Das Dampfschiff „Castor“ bringt die Nachricht, daß das gel
Fieber in Cayenne gänzlich aufgehört habe. Veron bricht heute sein Schweigen über die Desavouirung sei ner Politik durch den Moniteur du Soir. Er eitirt de zen Artikel und bemerkt, diese Note sei nicht unrichtig, und reiche ihm diese Desavouirung, wenn sie offiziell sei, sogar zu Vortheil. „Man sagt uns“, fügt er hinzu, „daß viel ̃ staunt sind, wie das offizielle Abend-Journal unsere Dienste so
nig höflich würdigt. Weil man erzeugt ist iß wir kein Dienst erwiesen haben, und wir theilen diese Ueberzeugung haben uns, trotz der Parteiwuth, nicht gefürchtet, oft erhaben Eigenschaften, die ausgezeichnete 8 prache und l V k Präsidenten der Republik, Alles der Ruhe und den l reichs zu opfern, hervorzuheben Wir fühlten u eehr Wahrheit zu sagen, und das war Alles. Die Note n onit
du Soir ändert nichts an unserer Stellung und Politik, un
werden nicht aufhören, Journal des Elysee zu sein us de n
fachen Grunde, weil wir es niemals gewesen sind.“ Großbritanien und Irland ond on, 12. Mai
Die Königin und ihre hohen Gäste besuchten am Innabend M
gens wieder das Ausstellungsgebäude; es blieben die Thüren de
Gebäudes an diesem Tage dem Publikum bis 12 Uhr Mittags
schlossen. Das schöne Frühlingswetter hatte mittlerweile Anzahl Gäste nach dem Hyde -Park geleckt, und die Einn der Kasse war in den Nachmittagsstunden nicht minder als an den früheren Tagen. Prinz Albrecht präsidirte abend einer Berathung der Ausstellungs⸗-Kommission. Abends war der Hof in der italienischen Oper. Gestern waren der Hof, der Prinz und die Prinzessin von Preußen zum Morgengottesdienst der Privatkapelle des Buckingham-Palastes. Heute Mittags eröff nete Prinz Albrecht feierlichstẽ das neue Museum für praktische Geologie Die Reise des Königs der Belgier nach London, welche derselbe noch in diesem Monate antreten wollte, ist auf die letzte Woche des Juni verschoben worden
Oberst⸗Lieutenant Thomas Gore Brown ist, wie der Obsem ver berichtet, zum Gouverneur von St. Helena ernannt. Er ver dankt diesen Posten seiner ausgezeichneten Haltung in den Feldzügen von Afghanistan.
Es sind mehrere mit Goldstaub gefüllte Fäßchen, zum Theil an das Haus Rothschild konsignirt, entwendet worden Doch ist der Betrag nicht so bedeutend, wie er zuerst angegeben wurde Er beläuft sich auf 4900 Pfd. St. Man ist den Dieben auch schon auf der Spur, und ein Kästchen im Werthe von 1200 Pfd. hat die Polizei bereits in ihrer Hand.
Von den Sechellen-Inseln wird gemeldet, daß daselbst ein ungeheures Guano⸗Lager entdeckt worden sei. Diese Inseln, etwa 30 an der Zahl, bilden eine Gruppe nordöstlich von Madagaeka zwischen dem Zten und 5sten Grad südlicher Breite und 53sten und Fhsten Grad östlicher Länge. Sie waren zugleich mit Mauritius im Jahre 1815 an England abgetreten worden und liegen an 800 Seemeilen vom afrikanischen Kontinente entfernt.
Rußland und Polen. Kalisch, 8. Mai. (Const. Bl. a. B.) Der General-Adjutant Sr. Majestät des Kaisers, General— Lieutenant Ozrew, ist vorgestern aus St. Petersburg in Warschau mit der Nachricht eingetroffen, daß der Kaiser in diesem Augenblicke bereits seine Hauptstadt verlassen haben dürfte, und daß dessen An kunft in den nächsten Tagen in Warschau erfolgen müsse. In War schau selbst sind bereits alle Vorbereitungen zum Empfange des Kaisers und zur Aufnahme hoher Gäste getroffen. Nach Aussagen von Reisenden befinden sich gegenwärtig wenigstens 70 russische Generale in Warschau, und das beginnende rege Leben übt einen wohlthätigen Einfluß auf Handel und Gewerbe aus.
Bianchi Giovini wurde
Turin, 8. Mai. ᷣ katholischen Kirche zu
wegen eines Artikels über die Rechte der i einer Strafe von 300 Francs und 15tägigem Arrest, der Gerant des von ihm unter der Hand geleiteten Blattes Opinione zu 100 Fr. und 6 Tagen Arrest verurtheilt. Beiden Verurtheilten steht der Rekurs an das Obergericht frei. .
Die Sitzung der turiner Deputirtenkammer vom ten d. M. bot keine Gelegenheit zu ernsthaften Diskussionen. — sagen, daß die Kammer, angefangen vom fünften Urtikfel, bei dem sie letztens stehen blieb, zur desinitiven Abstimmung des ganzen aus estehenden Gesetzentwurfs bezüglich der Königl. Marine ⸗Militairs gehen ionute. diesem Gesetze bekam das Marine-Militair alle die Vortheile, welche Juni 1850 hinsichtlich der Pensionen der Ar— beiden verschiedenen Bei der zur Pensio—
Italien.
Es genügt, zu
mehr denn funfzig Artikel n b Pensionirungen des
das Gesetz vom mee gestattet, nur mit Dienstzweige entsprechenden Modificationen. nirung erforderlichen Dienstzeit wird die für die „Freiheit und Un⸗ abhängigkeit“ Italiens geleistete nicht eingerechnet. .
Bie in der Citadelle vorgenommenen General-Nevisionen der ganzen turiner Garnison hatten vorzüglich den Zweck, die Kennt⸗ Formationen u. s Eine gewisse Anzahl im turiner Arsenal neuverfertigte Lafetten wird nächstens nach Genua abgeschickt, um dort gegen die schon ziemlich abgeuntzten umgetauscht zu werden. ist d Zolltarif nebst einigen anderen Entwürfen von den Büreaus der Deputirtenkammer geprüf
Ein Königliches Dekret bewill nisch-⸗chirurgischen Akademie zu Genua.
Der Herzog und Zohne, dem Prinzen von Condé, auf einer
niß der Offiziere über die
zie Errichtung einer medizi
die Herzogin von Aumale Dampffregatte von Li Die Hoheiten begaben sich in Begleitung zhrer Königlichen Hoheit der Herzogin ᷣ hohen Reisenden entgegengefahren war, in den Palast für sie die Gemächer bereit gehalten wurden. anden mehrere Verleihungen der Königlichen Georg und des heiligen Ludwig statt, unter denen der Kardinal Antonelli und der römische Legat Macchi nd und Rossi das Commandeurkreuz des ersteren taxfrei, de! nanische Minister der auswärtigen Angelegenheiten, 2 as Großkreuz und der Baron Alfons Balleydier fur schichte der römischen Revolution“ das Ritterkreuz erster Klasse des heiligen Ludwig⸗Ordens Der Kardinal Brusset, Erzbischof seine Erzdiscese wieder abgereist.
von Salerno,
er letztere n,
In Parmanf
seine „Ge⸗ Reims, ist von
Madrid, 7. Mutter, Christine, gestern von einer Spazierfahrt nach Are swie schon erwähnt) be Bein über dem Knöchel. T augenblicklich durch einen Extrazug herbeigehol r é Königin
Spanien.
zurückkehrte,
s dem Wagen de
gefährlich, hüten müssen.
der Minister-Präsident haben sich
Nachrichten
Lages herrschte eine gewisse Aufregung in Lis=
641
sabon, doch war beim Abgange des Couriers ein Ausbruch noch nicht erfolgt. Nachdem der Herzog von Terceira mit der Bildung eines Kabsnets nicht zu Stande gekommen war, beauftragte die Königin den Baron Luz damit. Derselbe machte folgenden Vor⸗ schlag: Präsidentschaft und Krieg: Saldanha, Auswärtiges und Inneres: Luz, Marine und Kolonieen: Francos, Finanzen und Ju⸗ sliz: Francinl. Als der Baron Luz der Königin diese Liste vor— legte, traf ein Adjutant Saldanha's ein und sorderte in dessen Namen die Königliche Unterschrift für folgende Ministerliste: Saldanha Präsident ohne Portefeuille, Passoz Inneres, Francini Finanzen, Ferrao Justiz, Ferreira Krieg, Graf Lavradio Auswärtiges, Vis⸗ conde de Sa Marine. Dieses Kabinet ist namentlich wegen der beiden letzten Mitglieder septembristisch. Man kennt den Entschluß der Königin noch nicht. Die lissaboner Oppositions-Journale sprechen sehr bestimmt von der Nothwendigkeit der Abdankung der Königin zu Gunsten ihres vierzehnjährigen Sohnes. Nach dem Gesetze wird er erst mit 18 Jahren volljährig, wenn auch die Kö— nigin selbst den Thron mit 14 Jahren bestieg. Man glaubt, di Königin werde auch wirklich abdanken, und erwartet, daß Saldanha von der Bewegung überflügelt werde. Ein madri⸗ der Blatt äußert sich über die portugiesischen Zustände: „Die Lage Portugals ist heute genau dieselbe, wie die Spaniens 18140. Saldanha repräsentirt Espartero, Porto repräsentirt Va— lencia und Barcelona. Nach dem provisorischen Ministerium kömmt die provisorische Regentschaft, nach der Regentschaft die Revolution.“ Uebrigens meint man hier, daß das gegenwärtige Stadium der
1 po rtugiesischei 1
Revolution erst der Anf ing vom Ende sei. General Marquis Duero hat abermals eine lange Konferenz mit dem Mi⸗ von Galicien,
nister-Präsidenten gehabt. Die General -Capitaine
Andalusien, Altcastilien und Estremadura sollen Befehl erhalten, ihre Reserve Bataillone bereit zu halten.
Der ministerielle Orden bezeichnet das Gerücht von einem Rücktritte des spanischen Kabinets als ein Wahlmansver.
. 64
Nachdem gemäß Beschlusses der Heneral⸗-Konferenz in Zoll vereins-Angelegenheiten das vereinsländische Erkundigungs-Bürear für die Dauer der Industrie⸗Ausstellung zu London, Nr. 43, Albion
Street, Hydepark Terrace errichtet worden, wird Folgendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht:
) Die Agenten des Büreaus haben über die vereinsländischen Erzeugnisse, über deren Preise und Bezugswege den Frem— den und insbesondere dem Handelsstande Auskunft zu erthei— len, die Preis-Courante, welche ihnen von den Ausstellern oder Ausstellungs-Kommissionen mitgetheilt werden, auszu⸗ geben und die Anknüpfung von Handelsverbindungen mit
l
R — 2
dem vereinsländischen Gewerbe- und Handelsstande möglichst zu fördern.
) Augsteller aus dem deutschen Zollvereine, welch oder Zusendungen dieser Art an das : r haben dies entweder portofrei an uns oder an die dem be
Nachrichten
( ichten wollen
treffenden Landesgebiet angehörigen Mitglieder der unterzeich neten Kommission zu bewirken, oder die Zusendung an die
Central-Ausstellungs-Kommission ihres Landes zur Weiter⸗ beförderung an das Büreau einzusenden.
*
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zerlilin er Börse vom 15. Mai.
II CRS I- COurse.
u. Ni. Sehuldy
nus linclis che
Lübeck. Staats
10 Poln. Schatz
H. do. L. E. 260.
KE is ena l' n — A Ttäiem.
3) Die Agenten des Büreaus werden die deutschen Industriellen, welche die Ausstellung besuchen, thunlichst zu orientiren, den⸗ selben namentlich über den Besuch der Ausstellung, so wie der auf Gewerbe und Handel bezüglichen Anstalten, nützliche Auskunft zu geben bemüht sein. tirungen und einschlägige Nachrichten werden im Büreau ge—
Adressen, Wohnungs
Der Katalog der vereinsländischen Aussteller wird in seiner deutschen und englischen Ausgabe im Büreau ausgegeben. 5) Täglich von Morgens bis Abends 6 ist das Büreau, Street Nr. 43, geöffnet. In dem Ausstellungsgebäude selbst ist an der südlichen Treppe 9 der vereinsländischen Abtheilung ffice Angelegenheiten der vereinsländischen Aussteller eröffnet, in welchem während der vorangeführten Art von dem London, am 5. Mai 1851. Vereinsländische Kommission bei der
Besuchszeit
genten H. Broux ertheilt wir
ichtigung. Im gestrigen
lesen: verschiedenen Thonwaaren. chauspirit
Schauspielhause. domburg, Schauspiel in 5
Königliche
Vorstellung: Prinz Friedrich Im Opernhause. elhaus⸗Abonnement: Schauspiel i
Anfang 6 Uhr spiel⸗Preise im Op erster Rang und erster Balkon 1 Rthli büne und zweiter Rang
ernhause: Proscenium 1 Rt
Balkon dasel
Amphitheater
Logen-Biliet 2 Rthlr. Königsstädtisches
Freitag, 16 Zum erstenmale
Geobachtungt
Meteorologische
Stamm- ctien. Kapital. 34 73 73 ů17 33 33 144 65 6 Ber Reinertrag wird ertolgzter Bekannten 249 7204 in der dar bestir mien ubrik ausget 31 n 2 Die m 88 pCi. ber Acten sind v. Staa . . Berl. Anh, Litt. A. B. 6, 000, 09 4 4 15 198 198 do. Hamburg B. 000.0900 4 145 43 974 n ö. do., Stettin - Starg. . 1.824, 9000 1 55 — 117 6 1181 do. Potsd. Magd. .. 4.000.000 4 12 . Magd. Halberstadt I. 760,000 4 8 / 131 do. Leipziger 2, 500, 0090 1 125 15 Halle - Thüringer. g., 000, 000 4 2 . Cöln - Minden .... 13,000,000 35 45 1021 Rheinische. 1.500, 000 1 64 Bonn Cöln. . ö 1.051.200 Düsseld. Elberfeld l, 900,000 4 45 8981 steele - Vohwinkel 1.300, 0060 4 1 135 1 Niederschl. Märkisch. 16.000, 600 33 55 3 84 * 10. w eighahn 1.500. 000 Oberschl. Lit. A. 2.253, 100 3 542 119 do t 6 2.400, 600 35 5247 112 ( . n. . 1.200. 000 6 3 J 74 Breslau - FreiHurg 1,700, 000 4 4 35 Krakau - Ohberschil. . . . . 800.000 4 5 157 1 Berg. · Mirk . 1.060.000 4 405 6. 40 6 Stargard - Posen 5. 900, 600 ö 8231 Ruhrort - Crefeld 3 8306 Lachen Düsseldonrt 18 Brieg Neisse . 1.160. 000 lag deb Witten 1.509, 000 & ui ( (icMνι·. . 2 Lachen - Mastricht 2. 7506. 600] l [ni dl. . . lr. Will . 600, 0006 1 387 1 40 11 — — 15 97 2 1 154111 Rn n 195
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Gloggn. 131 Br., 838 Br., 88 Gld.
1195 Gld.
Amsterdam 178 Br. Hamburg 189 Br. Augsburg 128 Br. Frankfurt 1275 Br.
Paris 1505 Br. Kaiserl. Gold 1311 Silber 128
Fonds fester. Fremde Valuten fortwährend weichend und aus—⸗
hal DIM
J. Oberschlesische unil Krakau-GOberschlesisel
Leipzig, 14. Mai. Leipz Dresdn. Partial Obligationen 187 Br. Leipz. B. A. 170 Gld. Leipz. Dresd. E. A. 1427 Br. Sächsisch-Baycrische 83 22 Br. Magdeb. Leipzig 213 Br. Berlin- Anhalt. 199 Br. Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn 39 Gld. h Deßauer B. A. A. 144 Br. Preuß. B. A. g6 Br.
Frankfurt a. Mt., 13. Mai. Oesterr. 5proz. Metalliq;= Oblig. 747 Br., 745 Gld. Bank-⸗AUctien 4 B a Gld. Badissche Partial - Loose a 35 Fl. vom Jahre 1845 33 Br., 321 Gld., do. a 50 Fl. vom Jahre 1840 55 Br.R, 548 Gld. Kurhess. Partial⸗Loose a 40 Rthlr. 325 Br., 32 Gld. Span; Zproz. inländ. 353 Br., 35 Gld. Poln. proz. Obligat. a 500 Fl. 835 Br., 835 Gld. Sardin. Loose bei Gebr. Bethmann 35; Br., 35 Gld. Friedrich Wilhelms-Nordbahn 409 Br., 40: Gl. Köln⸗Minden 103 Br., 103 Gld. Bexbach S823 Br., 825 Gld.
Der Umsatz in mehreren Fonds war heute von ziemlicher Be— deutung. Dester. Loose, Metall. aller Gattungen, proz. span. u.
insbesondere
Gld. Schles. 955 Gld. Löbau ⸗=Zittan
Altona-Kiel 94 Br.
Course aller übrigen Fonds und Actien erful
Sanbdurg, ? St. Prämien⸗Obligationen 95 Br. 935 Br., 93
Amerikan. 6proz. V. St. 974 Br., 9 Wittenberge 57 Br., 564 Gld. Minden 102 Br., 102 Br. u. Gld.
Bergedorf Magdeburg 2 ! 1 Friedrich Wilhelms ö ‚ * Mecklenburg 30 Br. u. el⸗-Course. Paris 1892. ö
St. Petersburg 323.