1851 / 154 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

meister eine tief in die inneren Verhältnisse 29 angenommen wird. Antrag 30 ist durch einen Beschluß zweiter Kammer modifiirt. Sowohl dieser Beschluß, als auch ein rücksichtlich der Vertretung Papenburgs von jener Kammer beschlossener Zusatz, findet den Bei⸗ fall der Versammlung. Auch der Antrag 31, dahin: „Stände 4 klären sich damit einverstanden, daß für die erstmaligen Wahlen der Landgemeinden in denjenigen Aemtern, wo die. Amts vertu und nicht sofort durchgeführt werden kann, provisorische a, ,, nach Maßgabe der im Regierungsschreiben enthaltenen Hor ch 9 , ; ö ö 62 ew ß ichen Gemeinde⸗ getroffen werden. Da jedoch die gewöhnli ze swäst. = Vorsteher in einigen Gegenden nicht das zu diesem . . 6 forderliche Gewichk besitzen möchten, auch Fälle vor e, , die Verfassung der einzelnen Gemeinden . a . der Vertretung herbeiführen würde, wenn die ad. y ö Vorstehern überlassen blieben, o. setzen Stände voraus, a, il. 6 jenigen Fällen, wo diese Ulebelstende sich zeigen, besondere e m . der Gemeinden zum Zweck dieser Wahlen von den , , . wählen seien“, wird nach Ablehnung eines Verbesserungs Antrages von Hon stedt's, welcher die Worte „provisorische ge, ge⸗ strichen sehen will, angenommen. Ein sodann nach im Laufe der Diskusston gestellter und von mehreren Seiten unterstützter Antrag v. d. Becken' s, welcher dahin gerichtet ist, die Königliche Regie rung zu ersuchen, daß dieselbe auf Maßregeln. Bedacht nehmen wolle, welche gecignet sind, das Hinderniß zu eut⸗ fernen, welches 8. 38 der Landgemeinde Ordnung der wählung der Gemeindevertreter nach Maßgabe der neuen Stimm⸗ ordnung entgegenstellt, wird mit Vorbehalt der Erneuerung bei der dritten Abstimmung vom Proponenten für jetzt zurückgezogen. Als schließlich der Gesetz Entwurf im Ganzen, wie selbiger in der jetzt beendeten zweiten Berathung modifizirt worden, vom Präsidium zur Annahme verstellt wird, motiviren ihr Votum gegen den Gesetz Entwurf: Schatzrath von Bothmer, unter näherer Bezeichnung seines persönlichen Standpunkts, weil er die Kompetenz der allge meinen Ständeversammlung in vorliegender Frage nicht anerkennt, das Zustimmungsrecht der Provinzial-Landschaften darin negirt ist, und Zweckmäßigkeitsgründe nicht vorliegen, von der Rechtsfrage ab zugehen; v. d. Decken, obwohl die Gültigkeit des 8. 33 des Ge. setzes vom 5. September 1848 anerkennend, aber weil der Vorschrift dieses Paragraphen, wie er von ihm interpretirt wird, kein Genüge geschehen, und daneben innere Gründe dem Entwurfe entgegen stehen; Kanzlei⸗Direktor von Bothmer aus den schon früher von ihm dargelegten äußeren und denjenigen inneren Gründen, welche er bei der dritten Abstimmung zum Protokoll sich vorbehält. Für den Entwurf erklären sich Wyneken aus demselben Grunde, weshalb Schatzrath von Bothmer nicht dafür gestimmt, weil näm lich die Frage hier zur Entscheidung gebracht werde, daß den Pro vinzialständen kein Zustimmungsrecht gebühre; Bening, indem er ein Zustimmungsrecht Provinzial⸗Landschaften zwar nicht aner kennt, um so höheren Werth aber auf die mit denselben schriftlich und mündlich, unter persönlicher Theilnahme von Regie rungs⸗Kommissären gepflogenen Verhandlungen und die daraus hervorgegangenen, mit einem bebeutenden moralischen Gewichte aus gerüsteten landschaftlichen Beschlüsse legt; Kraut, weil dem eitir ten §. 33 dadurch genügt und durch den jetzigen Entwurf es an erkannt werde, daß die allgemeine Gesetzgebung über die provin⸗ zielle stehe; Breu sing endlich, weil die Kompetenz Angesichts des z. 33 nicht zu bezweifeln, und die politische Lage der Dinge es ihm räthlich erscheinen läßt, den Entwurf trotz der nicht allenthal ben ihm zusagenden Bestimmungen anzunehmen. Bei der Abstimmung wird der Gesetz⸗Entwurf gegen 6 Stim men angenommen.

Er

Hannover, 28. Mai. (Hannow. Ztg.). Erste Kammer. Die zweite Berathung des Gesetzentwurfs über die Neorganisation der Provinzial⸗Landschaften wurde mit dem vierten Abschnitt, wel— cher in den §§. 24 30 vom Landtage handelt, fortgesetzt und fan den die vier ersten Paragraphen mit den dazu gestellten Ausschuß— Anträgen (19, 20) ohne Diskussion die Annahme des Hauses, nachdem die von Bening ausgesprochene Voraussetzung, daß der im Antrage 20 gewählte Ausdruck „von der Landschaft“ mit der Bezeichnung „im Einverständnisse mit der Landschaft“ als gleich bedeutend anzusehen sei, von keiner Seite Widerspruch ge— funden, von dem Berichterstatter W olff vielmehr Ansicht des Ausschusses entsprechend anerkannt worden. Zu einer längeren Verhandlung führt 28, welcher wörtlich lautet: „Der Landtag beräth in ungetrennter Versamm lung.

als der

Sind Sonderinteressen der Städte und des Landes in Frage, so steht es den Abgeordneten jedes Theiles frei, ihre Ansicht durch ein Separatvotum an die Regierung gelangen zu lassen. Unter Berücksichtigung besonderer provinzieller Verhältnisse kann durch die Provinzial-Verfassungs-Urkunde eine Abstimmung nach Abtheilungen (Kurien) zugelassen werden.“ Der Ausschuß schlägt vor (Antrag 21), im ersten Absatze die Worte: „den Abgeordneten jeden Theils“

streichen und dafür zu setzen: „sowohl der Vertretung der

i wie der des Landes“, daneben auch (Antrag 22) den zweiten ? s zu streichen und dafür an die Stelle zu setzen: „Einem solchen Separat-Votum kann unter Berücksichtigung besonderer provinzieller Verhältnisse die Kraftbeigelegt werden, den Mehrheits-Beschluß zu verhindern.“ Außerdem sind von zweiter Kammer, welche den ersten Ausschuß⸗Antrag (21) angenommeu, den zweiten (22) aber abgelehnt hat, zu dem im Uebrigen gebilligten §. 28 folgende Zusätze beschlossen: 15 Stände finden es angemessen, daß in denje⸗ nigen Provinzen, in welchen ein gemischtes Konfessions⸗-Verhältniß vorherrscht, bei Angelegenheiten, welche das Kirchen- und Schulwe sen betreffen, den Mitgliedern der Provinzial Landschaften, welche verschiedenen Konfesstonen angehören, das Recht beigelegt werde, ein den ständischen Beschluß hemmendes Separatvotum abzugeben; 2) in das Gesetz die Bestimmung aufzunehmen, daß die Verhand- lungen der Provinzial-Landschaften der Regel nach öffentlich sein sollen. Nach den von Wolff ertheilten Erläuterungen stellt von der Decken, um auch die besonderen Interessen der großen Grundbesitzer sicher zu stellen, zum ersten Absatze des Paragraphen einen Verbesserungs Antrag dahin: „Sind Sonder Interessen der verschiedenen Abtheilungen der Landschaft in Frage, so sleht es den Abgeordneten der drei Abtheilungen frei, ihr Separatvotum an die Regierung gelangen zu lassen.“ Wyneken, welcher zwar dem ersten Beschlusse zweiter Kammer das Wort redet, will einen solchen Unterschied zwischen den verschiedenen Grundbesitzern, wodurch die beantragte Trennung sich rechtfertige, nicht anerkennen und fürchtet davon neuen Zwiespalt, worauf der Proponent indeß erwiedert, daß er nicht regelmäßig, sondern nur dann, wenn Sonder⸗Interessen in Frage kommen, dem Beschlusse auch der großen Grundbesttzer ein Veto vindiziren wolle. Als Wyneken gleichwohl ein besonderes Interesse der großen Grundbesitzer nur allein bei der Compositionsfrage ein⸗ räumt, übrigens aber die Letzteren mit den Ritterschaften, welche er der Unterwühlung der Verfassung beschuldigt, in großer Auf⸗— regung identiftzirt, um dadurch ein Hergbgehen auf ein Mint mum des Cenfus zu motiviren, drückt der Minister-Präsident von

der Landschaft eingehende Diskussion, nach deren Beendigung der Ausschußantrag Der die osnabrücksche Landschaft betreffende

74060

Münchhau sen sein Bedauern darliber aus, daß der Vorredner ¶Wyneken hatte Krankheitshalber an den voraufgegangenen Bera⸗ thungen keinen Theil genommen) bei den betreffenden Verhandlun⸗ gen nicht anwesend gewesen sei Schon diese hätten zu Tage gelegt, daß die Ritterschaften die Minderzahl bildeten. Bei ruhiger und leidenschaftsloser Erwägung der Verhältnisse werde nicht verkannt werden, daß die Vertretung des großen Grundbesitzes denselben ent⸗ spreche, wie denn auch die hierauf gerichteten Anträge großentheils nicht von den Ritterschaften, sondern von den Landbschaften selbst ausgegangen. Eben deshalb und um zugleich einen Bruch mit die⸗ sen letzteren zu vermeiden, sei die Vertretung der großen Grundbe= sitzer im 8. 12 von beiden Kammern beschlossen, so daß hier nur noch um die einfache Frage es sich handle, ob der zwei- oder drei⸗ theiligen Abstimmung der Vorzug einzuräumen.

GHessen. Kassel, 29. Mai. (O. P. A. 3.) Man ver⸗ nimmt, daß am 2ten k. M., also nächsten Montag, uns abermals 1000) Mann Bayern nebst zwei Geschützen, welche die Bezirke Eschwege und Fritzlar okkupirt hatten, verlassen werden. Die Mitglieder der Kriminal⸗Kammer des Obergerichts in Rotenburg waren im Laufe der verflossenen Woche wieder vor das kurhessische päörmanente Kriegsgericht geladen, aber bis auf eines nicht erschienen, welches letztere gegen die Maßnahmen des Kriegsgerichts Protest einlegte und wiederholt die Erklärung abgab, daß man die Kompetenz dieses Gerichts nicht aner kennen könne. Die übrigen Herren gaben eine schriftliche Erklärung ab, daß sie nicht kommen könnten, da anderweite Ge schäfte, namentlich schwurgerichtliche Sachen, ihre Thätigkeit in An— spruch nehmen. Staatsrath Schotten ist auf künftigen Sonnabend zum Schlußverhör wieder vor die Untersuchungs-Kommission des kurhessischen Kriegsgerichts geladen. Die Kandidaten der Theolo gie, welche Anspruch auf Anstellung machen, haben auch ein politisches Glaubensbekenntniß abzulegen und Nachweis darüber zu liefern, welches Leben sie in sozialer Beziehung geführt, insbeson— dere mit welchen Personen sie verkehrt haben.

jetzt

bei Rhein. Darmstadt, 30. Mai In der heutigen Sitzung der zweiten Kammer Re

Hessen und D n, 3 tg) wurde nach dreitägiger Berathung einem Gesetzentwurf der gierung, die Stellvertretung im Militairdienst betreffend, im We sentlichen die Zustimmung ertheilt. wird die Stellvertre tung in Zukunft durch eine Staats-Stellvertretungs-Anstalt ver mittelt werden, mit Nichtausschluß der Privat-Versicherungsanstalt zur gemeinschaftlichen Aufbringung der Vertretungs-⸗Summe. nach den Grundrechten die Stellvertretung im Militatrdienste über haupt unzulässig erscheint, so wurde prinzipielle Zulässig keit der Stellvertretung heftig diskutirt; die linke Seite des Hau ses behauptete den Rechtsstand der G rechte, ohne der Kammer das Recht zu deren Abänderung zuzugest Die Rechte und das Centrum dagegen beanspruchten für die Kammer mindestens 8 Recht, die Grundrechte, die im Großherzogthum in dem land setzlichen Wege publizirt worden sind, auf zeg mit Zustimmung der Kammern) abzuändern in starker Mehrheit obwaltend.

Hiernach

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demselben und diest

Braunschweig. Braunschweig, 28. Mai. Der Abge derherstellung

Wie

ordneten⸗Versammlung ist über die r der Bundes- versammlung folgende Mittheilung des Staats⸗Ministertums zuge⸗ kommen: „Nachdem die Bestrebungen, eine deutsche Union gründen, haben aufgegeben werden müssen, sind die von sämmtlichen deutschen Regierungen beschickten Ministerial-Konferenzen die Ver⸗ anlassung zur Wiederherstellung der Bundes-Versammlung in ihrer bisherigen Form geworden. Se. Hoheit der Herzog sind für das Herzogthum wieder in die Bundes-Versammlung eingetreten und haben einen Bundestagsgesandten ernannt, wovon der Versammlung der Abgeordneten Wir hiermit haben Mittheilung machen wollen. Die Wiederherstellung einer von allen deutschen Staaten anerkannten Centralbehörde darf als ein günstiges Er eigniß unter den einmal obwaltenden Umständen bezeichnet werden da durch l dringenden Gefahren, welche die Fortdauer ervorrief, beseitigt sind und die

lbe die eines verfassungslosen Zust rechtliche Möal hhke z J 1 55 Di innen 1 5iisto Ver rechtlöiche Moglichter 9 de! t, die inneren und außeren er hältnisse Deutschlands und von allen Seiten nothwendig anerkannte der Bundesgrundgesetze auf ver W

. fassungsmäßigem Weg Braunschweig, 27. Mai

1851.

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lüneburgsches Staats-Ministerium,.

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Frankfurt, 31. Mai Fi er anwesenden Bundestagsgesandten hielten gestern keine Sitzung, sondern nur eine Konferenz im Fürstlich Tl und Taxisschen Palais. D hatte die provisortsche Bundes-Central-Kommis sion gestern id heute Sitzungen und wird auch morgen Mittag eine abhalten. Legationsrath Detmold ist von seinem Ausfluge in die Nachbarschaft wieder hier eingetroffen und rüstet sich, dem nächst mit seiner Familie nach Hannover abzureisen. Fritsch aus Weimar ist als Bundestagsgesandter sächsischen Herzog— thümer vorgestern hier eingetroffen. Der Königlich preußische Ge sandte, General-Lieutenant von Rochow, hatte am Donnerstage sämmtliche Stabsoffiziere der unserer Garnison beizählenden Bundes

Kontingente zu einem Diner zu sich geladen

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Oesterreich. Zara, 265. Mai. (LlI.) Die zur Berathung über die Zollfrage, welche die kommerziellen Interessen Dalmatiens speziell angehen, eingesetzte Kommission hat in ihrer gestrigen Sitzung sich dahin entschieden, daß die Aufhebung des jetzigen für Dalmatien bestehenden Zolltarifes für die Förderung der Handelspolitik dieser Provinz unerläßlich sei, und daß nun zunächst, ehe man zur Pro— jektirung eines neuen Zolltarifes schreite, die Frage, ob nicht die Zollverhältnisse Dalmatiens denen der übrigen Monarchie gleichg stellt werden sollen, erledigt werden müsse.

Hermannstadt, 26. Mai. Der neue Militair- und Civil kommandant von Siebenbürgen, Feldmarschall-Lieutenant Fürst Karl von Schwarzenberg, hat folgende Bekanntmachung erlassen: „Se. Majestät der Kaiser hat allergnädigst mich zum Nachfolger meines verehrten Waffenbruders des Feldmarschall⸗Lieutenants Freiherrn von Wohlgemuth ernannt, dessen edles Wirken durch sein zu frühes Hinscheiden unterbrochen wurde. Ich habe nunmehr die Leitung der Geschäfte als Militair⸗- und Civilgouverneur des Großfürsten— thums Siebenbürgen, so wie das Kommando des 12ten Armeecorps, übernommen. Slebenbürger! Ich verkenne nicht die Schwierigkeit meiner Aufgabe, indessen wird guter Wille und ein forschender Blick mich bald mit den wahren Bedürfnissen dieses Kronlandes bekannt machen, um nach den Institutionen der Gesammtmonarchie eine er— wünschte Lösung herbeizuführen. Euer Vertrauen, Euer bereitwil⸗ liges Entgegenkommen werden das Werk wesentlich fördern, und

der freundliche Empfang seit meinem Eintritte in Eure Marken bestärkt mich in meinen Erwartungen. Mit wahrem Bedauern habe ich jedoch bei Durchreisung eines Theiles dieses sonst so ge segneten Landes bemerken müssen, wie die hier und da noch man gelnde Achtung des Eigenthums, fortdauerndes Mißtrauen und gegenseitiges Anfeinden der verschiedenen Nationalitäten die Fol— gen der Revolution und des Bruderkrieges noch verschlim mern und die Heilung der Wunden verzögern. Meine erste Aufgabe wird es daher sein, dem gegebenen all gemeinen Gesetze die unverbrüchlichste Achtung, dem Lande die ersehnte Ruhe und Ordnung und jedem Einzelnen die leistung der rechtlichen Ansprüche wieder zu verschaffen. Aufrichtig strebt die Regierung danach, mit gewissenhafter Achtung jeder Na— tionalität, das Wohl dieses Kronlandes im Interesse des einheit lichen Kaiserstaates zu fördern. Unbeugsame Strenge müßte daher gegen jene anwenden, die es wagen würden, Mißtrauen ge gen die Anordnungen der Regierung zu verbreiten oder unt welch immer für einem Vorwande Unzufriedenheit und Unordnung zu erregen: Siebenbürger! Vertrauensvoll trete ich in Eure Mit kommt mir mit gleicher Aufrichtigkeit und gutem Willen entgege— Mit Freude und mit der Zuversicht des Gelingens beginne meine Wirksamkeit. Hermannstadt, den 25. Ma

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1851

zersammlung. Sitzun

3 6iti8nen Mas Petitionen um Verfas

Frankreich. vom 31. Mai. Den Vorsitz führt Dup sungs⸗Revisson, andere um iederl ung des Wahlrechts werden eingebracht. hne Debatte werden zwei setzentwürfe angenommen, einer wlokalem Interesse, der ande den Brand von Lyon betreffend. n der Tagesordnung sind Anträge Moulin's und Morin's, bezüglich der Behandlung Revisions-Anträgen. Morin zieht seinen Antrag, es könne jede verwor

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fene Proposition binnen Monatsfrist wieder eingebrach Die Kommission hat den noch übrigen Thei amendirt, daß eine Kommission von 15 M

fung der Anträge beauftragt und angehalten Monatsfrist nach ihrer Ernennung Bericht zu

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Frist auf acht lerstützt wird. Die Kommission schlägt vor, sion in den Abtheilungen acht Tage nach Niederlegung des Antrags zu ernennen. Moulin, als Berichterstatter,

Kommission würde diese Bestimmung fallen lassen, da sie eine Fr s

sei,

die erwähnte

habe. . Fassung angenommen: „Au Revision träge werden nicht an monatlichen lamentarische Initiative verwiesen Sie Abtheilungen gewählten Spez zehn Mitgliedern vorgelegt. Kommisstonsantrage: „S ten Anträge verworfen Geschäftsordnung erst

diesem Falle an dieselbe Frif sich den Versammlung eingebrachten Anträg Jules Favre beantragt, daß verworfene Anträge eingebracht werden können. Er bemerkt, daß Ar Gutdünken der Versammlung abhänge und also auf träge nicht anwendbar erklärt werden könne, wie sie mit den Kommissionen für parlamentarische Initiative habe. Er stützt sich auf die Nothwendigkeit Lande möglichst zu vermeiden. Wenn auch das monarchische Gewitter verzogen so konspirire man dennoch Wiedereinfüh reich verurtheilten f 3 Favre fähr schen Händen, so wäre das Rendezvous der Royalisten. vistons-Anlaufe zu unterliegen flucht zu nehmen. Siegten sie, so we ses Recht der Revision ichen gierung von Gottes Andere für das Kaiserthum unter Verlängerung. „Wir“, schließ Konservativen, da wir keine richterstatter Moulin entgegnet,

Demagogie sehr einmüthig.

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ir Dies leugnen, wäre ein Volkssouverainetät. Wenn die Versammlung nick

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man druck Wünsche des Landes bezeichne. erwähnt rerer Petitionen vor Gemeinderäthen und liest eine aus einem Journal von Tou louse vor, in welchem der Bericht einer Gemeinderathssitzung ent halten ist, während der dem Maire Vorwürfe gemacht worden, daß er durch Polizei⸗-Agenten Unterschriften für die Revisions-Petitio nen veranlasse. Berichterstatter Moulin entgegnet, die Petitionen kämen ohnedies an die Spezial-Kommission, und es hieße die D batte verstümmeln, wollte man sie in zwei Hälften theilen. Das Amendement Vesin wird verworfen, das Ganze des Kommissione Antrags angenommen und die Sitzung dann auf eine Viertelstund unterbrochen. Bei deren Wiederaufnahme steht ein Antrag S Beuve's auf der Tagesordnung. Die Debatte wird aber auf Mor tag vertagt und die Sitzung aufgehoben.

Paris, 30. Mai. Der Constitutionnel veröffentlicht heute ebenfalls das 11te Bülletin des Central-Comité's des Widerstandes welches er durch die Post und frankirt erhalten zu haben angiebt Auch soll es den rothen Stempel mit der phrygischen Mütze als un bezweifelbares Zeichen seiner Echtheit tragen.

Das Journal des Débats enthält einen Brief aus Nea pel, wonach die italienischen Zustände keinesweges trostreich und ge sichert wären, vielmehr ein Ausbruch näher als je liege.

Viele Journale sind heute des gestrigen Feiertages wegen nicht erschienen.

Das Duell zwischen General Grammont. und dem Montagnar! Beaune kömmt nicht zur Ausführung, da es den Sekundanten ge lungen ist, die Sache zu vermitteln.

Bei Guizot hat gestern eine Versammlung der bedeutendsten politischen Notabilitäten stattgefunden.

sionsanträge mit sprechen, Kommission Kommission len Petitionen ,,e der Einzeldebatte zu moralisch würdigen könne,

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Gefängniß und 1000 Fr. Geldstraf ĩ bei dem man politische Flugschriften fand,

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Der schon lange erwartete General Aupick ist endlich mit Fa⸗ Zeitung zu Orleans ist wegen unge⸗ l des Zuchtpolizeigerichts zu 1Monat fe und ein Arbeiter zu Toulon, zu 1 Monat Gefängniß

Der Herausgeber einer

25 Fr. Geldstrafe verurtheilt worden.

zu Valence (Drome-Departement) wurde das Dekret des t als Castellane, wonach nicht mehr als 300 Personen einen Lei⸗ zug bilden dürfen, zuerst bei dem Begräbniß eines sozialistischen chlers Anwendung gebracht, indem die überzähligen Begleiter ich die Zuges abgeschnitten d zum Auseinandergehen genöthigt wurden. Zu Issoudun wurden zwei lyoner und ein italienische Straßen umherziehend, Es lebe die Guillotine!

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Lord Bruogham und dem Gra

Sitzung vom 30. Mat. Pe ( vom

werden überreicht Orten in Schottland, von Lord Brougham die Titel-Bill erhalten, die er überreichen wird, wenn die Naßre gel dem Hause vorliegt. Zwei das Gerichtswesen betreffende Bills kommen zur dritten Lesung. Darauf überreicht der Graf von Poris eine Petition des Grafen von Stradford und des Viscount der eidlichen Anerkennung der allei⸗ Graf von Wicklow

hat auch Petitionen gegen

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fen von Winchilseat.

Clancarty um eine Modification nigen geistlichen Oberhoheit der Königin. cklo, meint, daß Eide der Art im neunzehnten Jahrhundert vorzuschrei⸗ ben ein Widersinn und eine Unziemlichkeit sei. Der Eid habe einen rein negativen Charakter und negire obendrein, was faktisch bestehe; denn es sei nicht wahr, daß der Papst keine geistliche Autoritat im Reich besitze, dies zeigten neuere Parlamentsbeschlüsse, 3, B. die Akten über wohlthätige Vermächtnisse und über Die irländischen Friedhöfe. Es sei wünschenswerth, daß der Lord -Kanzler die Bill in die Hand nehme. Andere Bills von untergeordneter Wichtigkeit

gemäß der Tagesordnung, das Haus wieder als Comit— über Titel-Bill k Im ment des die erste Klausel als Ganzes

und Argumenten

General der

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wurden um einen Schritt weiter gebracht, und Lord Stanley kündigte auf Montag die Befürwortung einer Petition aus Liver⸗ pool an, gesetze klagt.

welche über die Wirkungen der bestehenden Navigations- (Hört, hört!) Schluß um halb 8 Uhr Abends.

Unterhaus. Sitzung vom 30. Mai. Unter der Anzahl von

Petitionen befindet sich eine von Sir Robert Inglis überreichte schottische Petition, welche die Errichtung von Laien⸗Lehrstühlen auf Universitäten B. Osborne's erklärt Herr Labouchere, die Regierung werde die Erledigung der Bill zur Zulassung von Juden ins en weiter betreiben, sobald die geistliche Titelbill in Ordnung sei. Herr Osborne: „Das heißt die Regierung verschiebt die Juden Emancspation ad graäccas calendas. (Hört, hört! Als sich darauf,

abgeschafft wissen will. Auf eine Interpellation

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erst noch ein ersten Klausel verworfen zur Abstimmung vorgeschlagen. Grattan, Herr Hobl einmal mit alten und n gegen die J. Graham nannte s segserklärung gegen 8 Millionen britischer Unter 244 Stimmen für

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Eisenbahn⸗Verkehr.

Zarskoe⸗Seloer⸗Nussische⸗ Eisenbahn.

Im Laufe des Jahres 1850 befuhren die Bahn von St. Pe— rskoe⸗Selo

tersburg nach Zarskoe⸗Selo 336,205 Passagiere, St. Peterburg 310,033, zusammen 646,238 Passagiere

nach

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1849: 567,839 und 1848: 616,164 Passagiere, zwischen Zarskoe⸗ moskauer

Selo und Pawlowsk fuhren 190,383 und Chaussee 1791, zusammen S38,‚412 Passagiere und 1848: 791,675 Passagiere. Bahnstrecke r Bahn befahren. 1848 auf 6.

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Im Jahre 1849

Klassen der Wagen theilt Petersburg und Zarskoe 1850: 74,809 255,826

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Selo 1849: 62, 176 219, 800 285,863

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50, zusammen 53,432 S. R laufender Rechnungen 20,996 S Kapitals 59,000 R. S.; Konto d 58,654 R. 91 Kop., Summa 1,6 Taxation des Inventariums hat die öffnung der Bahn gesammelte Erfahrungen

Bilanz des Bahnbetriebes pre Die Einnahmen betrugen wie schon am Ausgaben betrugen:

Wird diese theilt, so haben 583,312 Passagiere einmal d belief sie sich auf 510,157, in

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