1851 / 168 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

n ··· .

Bataillons⸗ Bezirken die von ihnen früher gestellten,

rückzuliefern.

den betreffenden Kreisen. §. 15. h. Sonstige Kriegsleistungen. 2 Alle anderen ,. ö 8. . Lieferung von Arma tur Bekleidungs-, Leder- und Reitzeug⸗Stücken, 89 1 7. Handwerkszeug, Feld- Kquipage⸗Gegenständen, Hufe schlag, . Verbandmiiteln und sonstigen extraordingiren Bedürfnissen zur Hei⸗ lung und Pflege der Kranken und Verwundeten, die Anfertigung von Bekleidungs- und Ausrüstungs Gegenstãnden u. s. w. werden nach den am Srte zur Zeit der Lieferung oder Anfertigung beste⸗ henden Durchschnittspreisen aus den bereitesten Bestanden der Kriegs kasse vergütigt. z ö 6 . Rechte und Pflichten der Kreise und Gemeinden. Für die vollständige und rechtzeitige Gewährung der Land⸗ lieferungen (88. 1— 7) sind die Kreise, für alle anderen Lei⸗ stungen (6§. 3 und 8 bis 12 und 15) die Gemeinden dem Staate

verpflichtet.

§. 17.

Die Gemeinden sind dagegen berechtigt, so weit dies zur Er— füllung dieser Obliegenheiten erforderlich ist, die in ihrem Bezirke belegenen Grundstücke und Gebäude zu benutzen und sich nöthigen falls zwangsweise in deren Besitz zu setzen.

Eine gleiche Berechtigung steht den Gemeinden gegen ihre Mitglieder zu in Bezug auf alle Gegenstände der Kriegsleistungen, wenn sie solche auf andere Art nicht beschaffen können.

In allen diesen Fällen sind die Gemeinden den Eigenthümern zur Entschädigung verpflichtet, deren Feststellung nach 8. 12 erfolgt. §. 18.

Sollten in Ausführung vorstehender Bestimmungen einzelne Ge—

meinden oder Kreise im Verhältniß ihrer Leistungsfähigkeit zu hart

betroffen werden, so ist eine Ausgleichung eintreten zu lassen, Sache

der Kreis- resp. Provinzial⸗Vertretungen, gegen deren Entscheidung

der Rechtsweg nicht stattfindet. 6. 19.

Die dem Staate gehörigen Gebäude und Anstalten, welche zur Zeit des Friedens zur Kasernirung der Truppen und Unter— bringung der Pferde derselben, zu Militair-Lazarethen, Magazinen,

Depots, Wachen, Handwerkestätten und sonstigen Garnison-Ver

waltungszwecken bestimmt sind, sollen auch zur Zeit des Krieges von den zurückbleibenden nicht mobilen Truppen, desgleichen von den

Ersatz⸗ und Besatzungs⸗Truppen zu gleichen Zwecken benutzt werden.

Truppentheile, welche vor dem Eintritte der Mobilmachung ka— sernirt waren, verbleiben auch nach der Mobilmachung bis zum Aus⸗ Offiziere und Mannschaften bereits mobiler Truppen aus anderen Garnisonen können in der Regel nur dann kasernirt werden, wenn sie an dem Orte des Kantonnements länger als drei Tage verweilen, wenn ferner in den Kasernen neben den gehörig ausgestatteten Wohnräumen auch vollständig eingerichtete Koch- und Menage⸗Anstalten vorhanden sind, und wenn der tägliche Bedarf an Verpflegungs⸗-Gegenständen aller Art nach den für mobile Truppen bestehenden Vorschriften denselben entweder aus den Ma— gazinen oder durch Vermittelung der betreffenden Ortsbehörden regel⸗

marsche in ihren Kasernen.

mäßig geliefert werden kann.

Die Königlichen Dienstpferde sind dagegen so viel als möglich immer in den vorhandenen und disponiblen öffentlichen Ställen sobald höhere Rücksichten nicht eine Ausnahme

unterzubringen, hiervon gebieten. S. 20.

Wo eine Servis-Vergütigung für das den mobilen und nicht mobilen Truppen und Militair-Beamten nach §. 3 1. verabreichte

Naturalquartier von dem Tage der Mobilmachung ab den Gemein den aus der Staatekasse nicht gewährt wird, können auch die For

derungen der Quartierbedüfnisse nicht in dem Umfange geltend ge—⸗ r März 1810 gestattet; namentlich muß bei Durchmärschen, in engen Kantonne—

macht werden, wie sie das Servisregulativ vom 17.

ments und in belagerten Festungen das Militair sich mit demjeni

gen begnügen, was nach Maßgabe der Orts⸗ und sonstigen Ver—⸗ hältnisse angewiesen werden kann und was die Quartierwirthe zu

gewähren vermögen. §. 21. Präklusivfrist für die Anmeldung der Vergütigungs - Ansprüche.

Alle Ansprüche auf Vergütigung von Kriegsleistungen sind, mit den nöthigen Bescheinigungen versehen, bei dem betreffenden Land— eines Jahres nach erfolgter Demobilmachung an—

rathe innerhalb zumelden.

Die bis dahin nicht angemeldeten Ansprüche werden mit drei⸗ monatlichem Präklusiotermine öffentlich aufgerufen und nach Ablauf des letzteren, wenn sie auch bis dahin nicht angemeldet worden sind,

von jeder Befriedigung ausgeschlossen. 979

*

Suspension aller entgegenstehenden Bestimmungen.

, Dieses Gesetz gilt nur für die Dauer des mobilen Zustandes der Armee; es treten daher während dieser Zeit alle entgegen— stehenden und namentlich die auf den Friedenszustand gerichteten

Bestimmungen außer Kraft. 9

*

Gegenwärtiges Gesetz tritt an die Stelle der Verordnung vom Auf alle Leistungen, welche nach Vorschrift jener Verordnung erfolgt sind, finden auch nur die Bestimmungen derselben Anwendung. Jedoch gelten für die daraus zu erhebenden Vergütigungs⸗ Ansprüche die im §. 21 angeordneten Präklusiv—

12. November 1850.

fristen. §. 24.

Mit der Ausführung dieses Gesetzes und mit der dazu erfor— derlichen Instruction sind die Minister des Innern, der Finanzen

und des Krieges beauftragt.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und

beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Potsdam, den 11. Mai 1851. (L. S.) Friedrich Wilhelm.

von Manteuffel. von der Heydt. von Rabe. von Stockhausen. von Raumer. von Westphalen.

Oesterreich. Wien, 16. Juni. Ihre Majestät die Kaiserin Maria Anna ist vorgestern Abends in Gratz angekommen und Ihre Masestät die Kaiserin Mutter Karoline vorgestern durch Prag nach

Therestenstadt gereist.

Die Wiener Zeitung sagt: „Ueber das am Sten d. M. in der hamburger Vorstadt St. Pauli am sogenannten hamburger Berge gegen éEsterreichische Soldaten verübte Alttentat gehen uns aus Altsna dd. 10ten d. M. die folgenden vollkommen verläßlichen Nachrichten zu: Der Korporal Anton Marschal des Infanterie egen 7 Uhr Abends von einem ge⸗ Vor dem Alto⸗ naer Thore kam ein Mann in Civilkleidern auf ihn zu und setzte

Regiments Wellington wollte machten Spaziergange nach Altona zurückkehren.

effektiv noch vorhandenen oder vom Staate ersetzten Pferde in natura zu⸗— Sind Landwehr-Pferde wegen Unbrauchbarkeit zum Dienst verkauft und nicht ersetzt worden, so gebührt der volle Erlös 1

ö ; Absicht, die jedoch bei Vorstellung zu Ende war. Regiments und eben so viele von Nugent Inf auf seinen Zuruf die ersteren sich ihm anschlossen. schal bemerkte sogleich unter den hinter ihnen herkommenden Civil⸗ personen, theils Matrosen, theils der Klasse der Arbeiter angehörig, eine Aufregung. gegen die Soldaten aus und ließen sich vernehmen: chischen Lumpen und Hungerleider, ihrem Lande; mit euch wird man auch noch fertig werden“ und der⸗ gleichen Verhöhnungen tona fort. Da die Leute sie aber verfolgten und sie zu beschimpfen fortfuhren, wendete sich Korporal Marschal um und denjenigen, der sich als Rädelsführer bemerkbar machte, einen Matrosen, nach anderen aber ein Tischlergeselle, die Frage:

S08

ihn in Kenntniß, daß im Actientheater der Vorstadt St. Pauli am hamburger Berge anwesende Matrosen vorhätten, seine im Theater befindlichen Landsleute, die Oesterreicher, durchzuprügeln. Der Korporal Marschal beschleunigte seine Schritte, in der Soldaten zu warnen und abzuberufen, kam dem Theater in dem Augenblicke an, als die Er fand daselbst 4 bis 5 Mann seines

fanterie, von denen Korporal Mar⸗

Sie drohten mit den Fäusten, stießen Drohungen „Die österrei⸗ zu fressen haben sie nichts in

anfänglich diese gegen Al⸗

Soldaten beachteten setzten ihren Weg

Mehreres. Die nicht weiter und richtete gegen angeblich

was ihnen die Oesterreicher gethan hätten, daß man ste beschimpfe, faßte ihn zugleich aber beim Arme und bedeutete ihm, er müsse ihm auf die Wache folgen. reite zu einer ungewöhnlichen Masse angewachsene Volk nahm sich de Ruf: denn auch gleich Sicke und Knittel gegen die Soldaten geworfen wurden. Die Seitengewehre und den an sie Korporal

Letzterer weigerte sich mitzugehen, das be⸗

s Civilisten an, und man hörte aus dieser hin und wieder den „Schlaget sie todt, die Oesterreicher, die Lumpen,“ worauf sogestaltig bedrängten Soldaten zogen nun ihre machten zu ihrer Vertheidigung gegen dringenden Pöbel Gebrauch. Zugleich verfolgte Marschal mit zwei seiner Leute den von ihm arretirten und ihm entsprungenen Exzedenten, der sich nach seiner Ergreifung zur Erde warf und sich stellte, als ob er tödtlich ver⸗— wundet wäre. Mehrere Civilisten hoben ihn auf und führten ihn auf die nahe Hanseatenwache in St. Pauli. Es konnte jedoch nichts erhoben werden, ob derselbe auch wirklich verwundet war— Marschal und die ihn umgebenden zwei Soldaten bahnten sich hierauf mit ihren Seitengewehren den Weg durch die Volksmassen und es gelang ihnen, die erwähnte Hauptwache zu erreichen, von wo sie später durch eine Patrouille nach der österreichischen Haupt⸗ wache in Altona gebracht wurden. Der Pöbel wüthete aber fort, warf sich auf jeden österreichischen Soldaten, der ihm in den Weg kam, riß selbe zu Boden, und mißhandelte sie auf die trutalste Weise, von denen mehrere mehr oder weniger Verletzungen davon trugen. Kor poral Habel, der Zimmermann Matz, die Gemeinen Eger, Ignaz Klemer, Vincenz Wegschmidt von Wellington Infanterie, die Ge meinen Semko Bily, Iwan Andryow, Wascad Lewandowies und Ilko Piech, dann die Korporals Karl Neumann und Brankowsky von Nugent Infanterie, die arglos und unbetheiligt auf der Straße gingen, theilten dasselbe Loos; ja, bis innerhalb der Thore von Ham burg wurden sie verfolgt, und dem in der Nähe gestandenen Herrn Major Duka von Nugent, der den in zahlreichen Massen andrin—⸗ genden Pöbel zu beschwichtigen trachtete, wurde drohend begeg⸗ net. Der Korporal Joseph Settler von Wellington In⸗

fanterie, welcher von der Bestellung eines Dienstschreibens von Hamburg in die Corps⸗-Adjutantuür nach Altong zurück

kehrte, wurde nicht minder rücklings angefallen, zu Boden gerissen, mit Fäusten blutig geschlagen, ihm der Kartuschriemen abgerissen, das Sacktuch, Brieftasche und der Zustellungsbogen abgenommen und letzterer in Stücke zerrissen. Mittlerweile war durch Lieute nant von Zinner die Hauptwache von dem Vorgange in Kenntniß gelangt; die Bereitschaft rückte unter dem Kommando des Ober Lieutenants von Soyka in der Siärke eines Zuges alsogleich von Altona nach St. Pauli ab, während Lieutenant Maschek mit dem anderen Theile der Bereitschaft das Nobisthor besetzt hielt. Es wurde Allarm geschlagen und die Truppen zum Ausxrücken be—

ordert. Hauptmann Zurna marschirte mit seiner Compagnie vor dem Thore auf, das Volk wurde ermahnt, aus ein— ander zu gehen und nach Hause sich zu begeben. Grobes Ge—

schrei und Steinwürfe waren die Erwiederung. Nunmehr wurden Patrouillen in die Seitengassen zur Rechten und Linken entsendet und mit dem Reste der Compagnie auf der Hauptstraße vorgerückt, als sich plötzlich ein Gemeiner des Regiments, von Hamburg kom mend, Bahn durch die Volksmassen brach und meldete, daß ihm ein zweiter Soldat folge, den aber das Volk wohl todtschlagen werde. Ein furchtbares Geschrei erscholl, und Alles siel über den Soldaten her, weshalb Hauptmann Zurna einen Bajonnett-Angriff machen ließ; wegen der zu großen Distanz gelang es indeß nicht, den Mann zu befreien. Der Letztere stürzte nieder, worauf einige Mann, als sie ihren Kameraden fallen sahen, ohne Kommando Feuer gaben, jedoch so, daß Niemand getroffen wurde. Auf den von dem Oberlieutenant Soyka geführten Zug drang das Volk nicht minder ein, beschädigte die Gemei— nen Wenzel Paul, Karl Runtsch und August Bakstein mit Steinwürfen, worauf dieser Offizier über die an das Volt fruchtlos gemachten Aufforderungen und Ermahnungen, mit Glie— dern feuern und zwei Dechargen geben ließ, wobei einige Civilisten fielen. Erscheinen nicht minder mit Steinen beworfen, ven denen ihm einer an der rechten Hand traf und etwas verletzte, worauf Ober-Lieute— nant Soyka eine erneuerte Decharge geben ließ und mit dem Bajo— nett auf das Volk eindrang.

die Seitengassen abgesperrt und die freie Communication wieder hergestellt.

Civilpersonen wurden theils während des Krawalls,

Simons.

wegen Widersetzlichkeit gegen Patrouillen und Wachen

bergesell aus Altona, Friedrich Abel, Arbeitsmann bei einem Wein

gade-Adjutanten Ober-Lieutenant Bruckner, Joachim

Altong. hörden abgegeben worden.“

nicht ganz zweckentsprechend erkannt worden.

Landtage im Oktober d. J. jeder Begründung.

König und die Prinzessin Johann nebst den Prinzen Albert und Georg und den Prinzessinnen Sidonie und Anna, so wie Ihre Königlichen Hohei⸗ ten der Großherzog früh nach Leipzig gereist, t nigin Therese von Bayern zu sammenzutreffen.

Sitzung der ersten Kammer bung der Dienstentlassung Grund des Artikel 370 des Kriminalgesetzbuchs betreffend, ohne Widerspruch zum dritten Male die Zustimmung der Kammer.

der zweiten Urantrag: „Stände wollen beschließen: 1) Königliche Regierung zu ersuchen, in Erwägung nehmen zu wollen, der Landes-Kredit-Anstalt noch größere Ausdehnung zu verschaffen und sie für zugänglich zu

Statuten vorgeschriebene Beschränlung aufzuheben und Königlichen Regierung zugleich Folgendes zu äußern: Im Hin blick auf Erfolg, halten liches ten und Flecken geschaffen werden möge, wobel sie von der Ansicht ausgehen, daß dasselbe füglich von derselben Direction geleitet wer den könne, die Verwaltung beider jedoch völlig getrennt zu halten sein würde Schwierigkeiten keinesweges und

sellen geeignete Vorlage erbitten.“

nommen, der zweite vielmehr von verschiedenen Seiten von dem Antragsteller zurückgenommen.

Ständen auf deren Gratulations-Adresse nachstehendes

rungsschreiben zugehen lassen:

Mitte Unserer getreuen Stände zu empfangen und von Adresse e

sammlung den Ausdruck ihrer lebhaften Theilnahme und ihrer lichen Glückwünsche niedergeleg nigreichs, aus allen Kreisen der B völkerung sind Uns bei diese Gelegenheit

ruhen lassen! r

acht Tage geschlossen werden. und über die Rheinzoll-Ermäßig r n . gen bereits zur Ratification vor und es soll die Absicht sein, die

Zollkonferenz wird dem Vernehmen

nigl. r enburg-Schwerin sind heute hier eingetroffen und werden sich mor⸗

In Bihacz wurden auf höherem aus mehrere Kompromittirte über Nowi nach Trawnik transportirt.

Herr Feldmarschall-Lieutenant von Teimer wurde bei seinem

Durch die nachkommenden Truppen wurde indessen dem Volke gehörig imponirt, dasselbe zurückgedrängt,

Am Platze blieben fünf Todte, worunter ein Mädchen; die Verwundungen sollen sich, nach den bisher bekannten auf funf⸗ zehn belaufen. Vom Militair ist Niemand geblieben; die meisten der Verletzungen der Soldaten sind ohne Bedeutung, nur die beiden Ge⸗ meinen Klemer und Wegschmidt von Wellington-Jufanterte wurden mit Kopfwunden von Schlagen und Steinwürfen in das Spital abgegehrn. theils später arretirt: Johann Orbe, Arbeitsmann aus Altona, Johann Junge, Lohger—

händler in Altona, Wilhelm Wübe, Matrose vom preußischen Schiffe „Alexander von Humboldt“, wegen thätlicher Insulte an den Bri Haas, Binder aus Altona, Christian Hansen, Matrose auf dem norwegi⸗ schen Schiffe „Kram“, endlich Wilhelm Fromming, Gärtner aus Sämmtliche Verhaftete sind an die zuständigen Civilbe⸗

Seit einigen Tagen geht, wie eine Korrespondenz der Brün— ner Ztg. meldet, das Gerücht, von dem betreffenden Ministerium seien dem Reichsrath Vorlagen über nothwendig gewordene Modi⸗ sicationen bei einigen der organischen Grundgesetze gemacht worden, welche aber bei einer vorläufigen Prüfung durch den Reichsrath als Nach der Oesterr. Corresp. entbehrt die Angabe der L. Z. C. von Einberufung der

Dresden, 17. Juni. Ihre Majestäten der

Sach sen. hre Königin, ingleichen Ihre Königliche Hoheit die

und die Großherzogin von Hessen sind heute um daselbst mit Ihrer Majestät der Kö—⸗

Hannover, 16. Juni. In der heutigen findet der Gesetzentwurf, die Aufhe⸗ als Kriminalstrafe gegen Richter auf

Hannover.

Hannover, 16. Juni. (H. Ztg.) In der heutigen Sitzung Kammer rechtfertigt Richter seinen angekündigten

ob, um der Wirksamkeit jetzt davon ausgeschlossene Grundbesitzer

9 S. 21 der

f d 2) der

manche bis machen, es sich nicht empfehle, die im

)

den hböchst wohlthätigen Einfluß und den segensreichen dessen die Landes -Kredit -Anstalt sich zu erfreuen hat, Stände es für höchst ähn⸗

wünschenswerth, daß ein Institut auch für Darlehen, an Hausbesitzer in Städ⸗

Sse verkennen übrigens die entgegenstehenden großen beschränken sich deshalb darauf, en Plan Königlicher Regierung zu geneigter Erwägung zu ver indem sie zugleich sich baldthunlichste Rückäußerung, eventuell

Nach kurzer Debatte wird der erste Theil des Antrages ange Theil aber, da er keine Unterstützung gesunden

als unausführbar bezeichnet wird

König ha den

Juni, (H. 3tg⸗ a Der . Erwiede⸗

Hannover, 17

„Ernst Augu st zc. ꝛc. Es hat Uns zu wahrer Freude ge reicht, bei Unserem letzten Geburtsfeste eine Deputation aus der

dieser di getreue Ständever⸗

herz⸗

entgegen zu nehmen, in welche Unser l

Il J h 1 hat Aus allen Theilen des

erneuerte Beweise der Treue ns und Unser Haus entgegengebracht r .

und Anhänglichkeit ar . s . ken Wir auf diese kostbaren Zeichen der

Mit gerühr

13 lwo 1 Liebe n

j ( X ö l Stolze nennen Wir Uns den Beherrscher des biedersten, des treuesten

1

er Herr, der die Geschicke Unseres geliebten Landes b dig geführt hat, wolle auch ferner seinen Segen auf Das wünschen, das erflehen Wir!

„verbleiben Unserer getreuen allgemeinen Ständeversamm

lung gnädigst gewogen. Hannover, den 15. Juni 1851. Ernst Aug ust. A. von Münchhausen.“ Nassau. Wiesbaden, 13. Junt. (Fr. J.) Die hiesige *

nach innerhalb der nächst Die Verhandlungen über den Tar ing liegen den Vereins-Regierun

1

e]

17

hierin beschlossenen Veränderungen vom 1. Oktober d. J. an ins Leben treten zu lassen. Hamburg. Hamburg, 16. Juni. (H. C.) Ihre

Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Meck⸗

gen früh von hier über Harburg nach Hannover begeben nsland. Oesterreich. Ag ram, 15. Juni. (l.) Der Banus ist

mit feiner Gemahlin vorgestern hier angekommen,.

Steuerreformen beginnt.

zie Volkszählung im vakuper und bihaczer Bezirke ist beendet f Trawnik eingelaufenen Befehl ie-Bedeckung

ie Einführung der

S

7

arretirt und unter Kavallerie

Frankreich. Paris, 15. Juni. Die Abreise des Präsi—

denten nach Poitiers und Bordeaux soll am 15. Juli stattfinden.

Der Erzbischof von Paris hat einen Hirtenbrief erlassen, worin er die drohende Gefahr einer sozialen Revolution vor Augen stellt, den Kom;mmunismus vom national - 6ökonomischen Standpunkte bekämpft und zur christlichen Mildthätigkeit auffordert.

Jun der gestrigen Sitzung der Revisions⸗Kommission nahm Mon talembert zuerst das Wort. Die Revision ist ihm eine Nothwen⸗ digkeit. Bas Land fordere sie, und wollte ihm die, National- Ver⸗ sammlung widerstreben, so könnte sie leicht den Präsidenten zu ver⸗ fassungswidrigen Schritten zwingen,. Tocqueville sprach sich für Re vision aus. Nicht die Petitionen, nicht die Fehler, der Verfassung hät⸗ ten diesen seinen Entschluß bestimmt. Er wünsche die Revision, damit das Land auf die durch die Wahl vom 10. Dezember ge⸗ wecksen Hoffnungen eine Antwort gebe. Obwohl Tocquevlle die Vollmachten der Constituante in keiner Weise beschränken will, so hält er es doch für gut, daß die gesetzgebende Versammlung der Eon— stituante den Wink geben möge, wie jede andere Regierungsform als die republikanische, furchibare Gefahren heraufbeschwören würde. Er glaubt, das Beste sei, die republikanischen Einrichtungen zu ver⸗ bessern und jetzt auf die Mittel zu denken, bie zür eine Revision nälhige Majorität zu erlangen. Das dienlichste Mittel ist ihm eine Modification des neuen Wahlgesetzes. Komme aber dennoch die Majorität nicht zu Stande, so müsse sich die Versammlung ergeben und unterwerfen. Charras entgegnet, es könne von Reviston keine Rede sein, weil das Land mit dem neuen Wahlgesekze, den Gesetzen gegen Presse und Vereinsrecht, endlich rem permanenten Belagerungs⸗ zustande seinen Wunsch nicht frei auszudrücken im Stande sei. Aber selbst wenn alle diese Hindernisse weggeräumt wären, würde er sich gegen Revision aussprechen, denn die gegenwärtige Verfas— sung sei noch gar nicht erprobt worden, die Regierung habe sich im Gegentheile stets in volksfeindlichen Händen befunden. General Cavaignac will um keinen Preis für Revision stimmen, da diese nur ein Auskunftsmittel der Feinde der Republik sei. Die National⸗ Souveralnetät vertrage sich aber nicht mit der Monarchie. Die republi⸗

Für Oesterr. Fonds zeigte sich heute eine günstige Stimmung. Alle Gattungen derselben waren in Folge niedriger Wechselnotirung von Wien in Nachfrage und deren Course gingen bei ansehnlichem Umsatz höher. S ard. Oblig. mehr übrigen Fonds und Actien gut preishaltend.

er Rechnungen, woraus die nizzardischen daß die Gesammtsumme der von ihrer Durchschnitt

mission die Berichtigung jen Deputirten erweisen wollen, Provinz aus Aerar gezahlten jährlichen Steuern im Die Berichtigung rednzirt diese Summe

der einzige Willensausdruck Frankreichs, ohne offen zu sagen welche, sei weder Was endlich die Ansprüche des gegen⸗ ignac nie darin willigen, gesetzliche Frist, Constituante Ihr etwas vorschreiben, Programm constitutionelle

Staatsform.

kanische Staatsform sei und nur Revision verlangen, constitutionell noch ehrlich.

wärtigen Präsidenten betrifft, so will Cava derselbe auch nur eine Stunde länger, als die

Auch blieben Partialloose,

2,050,000 Lire betrage. worin Mehreres umg

auf 1,710,000 In Sardinien ist die Zulassung der Juden zu akademischen

ekret ausgesprochen worden.

ine Actien-Gesellschaft bei dem Minister des

Eisenbahnlinie

Würden durch ein Königliches Man sagt, daß Ueberlassung

den gegenwärtigen Uebelständen abhelfen.

verfassungswidrig, Amsterdam

100 Il. k. . 60 Rthlr. k.

en Festungs

ie vom Kriegsminister angeordne

164141 paben In Easale haben

w dersetzen. verfassungswidrige Wiederwahl

Portugal.

. der heutigen te Largbit die Minister in Betreff

14 ss R 91 ö. ibt sich glein

tional⸗Versammlung des veröffentlichten Lemoulhier der Erpressung beschuldigt werde. die Untersue

Dokuments

d. Amerik. hproz.

Bergedorf 92 Br. Altona-Kiel 977 Br., Friedrich⸗Wilhelms⸗

Der Repräsentant Joly Versammlung; Lemoulhier dasselbe

Demission geben

Minden 10945 Br., Mecklenburg 304 Br. ging wenig um.

ziel umgesetzt.

zweiten und 1

angenommen. In Eisenbahn⸗Actien

Rußland und

ursprünglich A nisterdam,

7 8 1 Auferde . Außerdem he

ö

arkt⸗Berichte.

ee, eee, =.

daß für die

rheinisch⸗belgisches von französische

Calais bis Mouseron gültige Fahrbillette gegen Erlegung der reduzirten Fa gehöriges Certifikat, ausgestellt. ; die Rückreise durch Be sich gleichmäßige

vereinsländischen Komm

Zollhaus genießt. aus russischen Häfen in Ballast ankommen und von 3) Von den vom Ausland

mit Waaren und nach russischen Häfen gehen. menden und ins Ausland gehenden Schiffen sind folgende Schiffs hapsalschen

außerdem aber ein dazu

Erleichterungen sicherr

Rheinischen Eisen

Kronskasse eingenommen

ins Ausland geführte Getraide

Certifikate als Zollhäusern den esthländischer

von 50 Kopeken Sil

nach Bestimmuüng revalsche Zollamt und Etats anzufertigen und sell s jäuser, mit einem Gutachten raths Sr. Majestät allerhöchsten Kopeken, welche zu der

2 ö. 1699 MarznkEᷓ muten Kom! lissio stätten des revalschen Bezirks hinzukommen, ommissior

auf Rechnung dee

Belgien. teur zufolge Beschluß vom 13. Mittags leistete derselbe darauf einem Weiler, welcher

] . Breslau, 17 hat der König den General z Juni zum Kriegs

Minister ernannt

die (Heschafste

.

8 J elms⸗Nordbahn Obersten befördert worden.

überzeugt, daß die Ernennung Anoul's und namentlich in der Armee da er gewiß nicht ohne dingungen, die die ihm angebotene

b

rlangte Bewilligung gewisser

elle angenommen habe

Schweden und Norwegen. . während seines von einem leichten Flußfieber befallen war,

befindet sich wieder der Besserung und wird in ein ;

Tagen dem

Reichstages

und Adelsstande

Das Plenum des

age im Ritter im Bürgerstande

K ‚Lagerbjelke

Fonds und neuerdings gewichen

Uebungsfahrt ausgelaufen. 100 Personen, Christianstadt - Lehn und

! ö. ; ; 26 95y8 * Ostgothland sind am 6ten in Gothenburg Leipzig,

angekommen, um nach Nordamerika auszuwandern.

. (214) Iv der Freihafen haben sich bis jetzt sieben verschiedene Heute wird die Debatte in der Die Festungs⸗-Arbei⸗

Italien. in, Angelegenheit von Nizza h Parteimeinungen geltend gemacht. Deputirten⸗Kammer zum Abschlusse kommen. ten in Casale haben begonnen.

Abtheilungen. Im ersten Akt Im zweiten Akt: Bauern Polka Im vierten ö komponirt von Frau Josephine Weiß.) romantisches Schauspiel in 4 Alten. Anfang 63 Uhr. Preise der Plätze: Ein des ersten Ranges 1 Rthlr.

Franksnrt

Die turiner Deputirten , d gestrigen Sitzung die Privilegien fort, und es hat Frage, die nunmehr hinlänglich beleuchtet Diesmal wurde andere für das Fort⸗ Am Anfang

Türig, 1 unt. setzte in ihrer vorgestrigen un über die nizzardischen Freihandels allen Anschein, daß diese ist, in der heutigen Sitzung auch entschieden werde. außer der Rede des Depubirten Galli keine bestehen des jetzigen Status der Sitzung überreichte der Deputirte Farina im Namen der Kom⸗

Zadische Partial-Loöose a 50 Fl. vom Jahre 1840 5 35 Fl. vom Jahre 1845 3. Partial⸗Loose a 40 Rthlr.

; k länd. 357 Br., 36 4

Br., 31 Gld. Poln. 4proz. Obligat.

n Geheimen

Friedrich Wilhelms⸗-⸗Nordb. 408 Br., Verlag der Deckersche

Minden 1063 Br., 1053 Gld.

Berlin, Druck und

quo in Nizza gehalten.

Bexbach 85 Br., 82