1851 / 169 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

genommen hätte, sowürde ich ihn wegen Verleumdung belangt ha—

ben. Ich weise die gegen mich vorgebrachte Beschuldigung mit Unwillen und Verachtung zurück.“ Endlich wird abgestimmt und die vom Ministerium verlangte einfache Tagesordnung mit nur 335

sich in

gegen 306 Stimmen angenommen, worauf die Versammlung ziemlicher Aufregung trennt.

Paris, 15. Juni. Forcade antwortet dem Polizeiprqäͤfekten, was vessen Behauptung betrifft, seine Denkschrift sei nie fertig geworden und er hätte sie nie überreicht, so erinnere er ihn an die Schluß worte des Schreibens, in welchem der Bericht eingeschlossen gewesen: „Sie begreifen meinen Wunsch, die Denkschrift rasch zu übergeben. Ihr ergebener Carlier.“ Der Desavouirung setzs Forcade . ö schrift und Unterschrift Carlier's entgegen, und bemerkt, die Noten und den Bericht würde er dem Polizeipräfekten zurückgegeben ha⸗ ben, wenn er ihn zu Hause gefunden hätte und nicht, am sol id gezogen wäre. Als er zurückgekehrt, habe er denselben Carlier ganz verändert und in der Affaire Allais

den heftigsten Gegner der National⸗Versammlung wiedergefun⸗ den. Von dem Tage an sei er entschlossen gewesen, ihm diesen schlagenden Beweis von den Umtrieben des Bonapartismus nicht zurückzugeben. Da habe ihm die Regierung wegen Enthüllung eines bönapartistischen Manövers einen Preßprozeß gemacht, der General-Abvokat, durch seine Stellung geschützt, habe ihn vor den Geschworenen einen Lügner genannt, und er habe seinerseits daher die Waffe gebraucht, die ihm zu Gebote gestanden, um seine Gegner zu vernichten. Dennoch bedaure er, gezwungen durch eine von ihm nicht hervorgerufene Debatte, dem Polizei⸗ Präfekten Unannehmlich— keit verursacht zu haben. Es heißt, Carlier wolle Forcade und den

Messager de 1'Assemblee wegen Veröffentlichung eines ver

genden Tage aufs Land

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als

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fraulichen Aktenstückes gerichtlich verfolgen lassen.

Der Gesandte der Republik Uruguay hat den Redacteur des Journal des Débats, Armand Bertin, vor das Zuchtpolizei gericht laden lassen, weil er dessen offizielle Nachricht von Uruguay's Bruch mit Rofas für falsch erklärt hatte.

Am Schlusse der gestrigen Sitzung legte Bocher den Kommif stons-Bericht über die Untersuchung der Getränkesteuer vor.

Der Moniteur enthält heute eine Reihe von Ernennungen im Beamten⸗-Personal der Marine.

Gestern Abends sollen in den verschiedenen Klubs der Majo rität sehr heftige Sitzungen stattgefunden haben.

Ein Agent Saldanha's, de Varal, ist hier angekommen. Die Sendung desselben hat Bezug auf eine Anleihe, welche die portu giesische Bank machen will.

Es giebt zu allerhand Deutungen Anlaß, daß Changarnier, der früher mit Rothschild keinesweges auf gutem Fuße stand, den— selben scit einiger Zeit sehr häufig besucht.

Caussidièere hat diese Woche von London aus einen Ausflug hierher im Interesse seines Weingeschäfts gemacht, sich jedoch nur ganz kurze Zeit hier aufgehalten.

Die Verwaltung der Bank soll gegenwärtig mit der Regie—⸗ rung und der städtischen Verwaltung wegen eines Vorschusses von 50 Millionen Franken an die Stadt Paris in Unterhandlung ste

Nan würde diese Summe zum Bau der Centralhallen und

hen. ? zur Verlängerung der Straße Rivoli bis zum Stadthause ver

wenden.

Mehrere Journale heben hervor, daß bei dem Votum über das Nationalgarden-Gesetz, das demselben politischen System wie das

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des Präsidenten der: Republik nicht mitgestimmt oder dagegen ge

timmt haben. Odilon Barrot, der sich für Alles, auch für eine j

Annäherung an die Linke, möglich erhalten wolle, um Leon Fau⸗ cher's Nachfolger werden zu können, habe sich auch bei diesem wich tigen Gesetze der Abstimmung enthalten.

Nachrichten aus Algier zufolge ist der Sherif Bu Baghla, dem man die Schuld an dem letzten Kabylen⸗Aufstande zuschreibt, gefangen genommen worden. Man hat ihm den Kopf abgeschlagen

and vensesben in Milianah als Warnungszeichen aufgesteckt.

Die Maschinen der pariser Münze arbeiten gegenwärtig von

6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, was früher nie der Fall war

General Piat erklärt in einer Zuschrift an die pariser Jour— nale, er habe in der Gesellschaft der Dezembristen von ihrer Gründung bis zu ihrer Auflösung den Vorsitz geführt, sie sei in ihrem Prin⸗ zipe und ihrer Zusammenstellung stets ehrenwerth gewesen und habe nie ihren Namen einer wechselseitigen Unterstützungs Gesellschaft

Lügen gestraft.

des lyoner Komplotts, welche seit sieben Monaten in Untersuchungs haft sind, protestiren gegen dieses Verfahren.

Die Delegirten der Runkelrüben-Fabrikanten haben den Prä— sidenten ersucht, er möge von seinem Rechte, eine neue Berathung des Zucker- Tarifs zu verlangen, Gebrauch machen. Obwohl der Monteur das Gesetz noch nicht veröffentlicht hat, glaubt man

doch, der Präsident werde diesem Ersuchen nicht willfahren.

Eine Finanz- Eompagnie will dem Minister der öffentlichen

Arbeiten einen Vorschlag zur sofortigen Ausführung der Bahn von Bordeaux nach Cette machen. Die Compagnie verlangt dieselben Bedingungen, wie die eine der Paris⸗ Lyoner Gesellschaften, näm⸗ lich 53 Jahresraten. Es könnten dann zu gleicher Zeit die Bah—

nen Parss-Lyon, Lyon-Avignon, Bordeaux⸗Cette gebaut werden.

Es soll nunmehr bestimmt sein, daß General Aupick seinen Ge⸗ sandtschaftsposten in England nicht antritt, sondern in Reicher Eigen- schaft nach Madrid geht. In London wird ihn Graf Colonna Walewski, jüngst von Neapel als Gesandter nach Madrid gegangen,

ersetzen.

Nach der vorgestrigen Debatte der Kommission für die Paris⸗ Avignon Eisenbahn scheint es, daß die Kommission für die Aus—

führung durch den Staat sich entscheiden werde, wenn keine Com pagnie billigere Bedingungen stellt.

Paris, 16. Juni. Baroche, Minister der auswärtigen An- gelegenheiten, hat gestern wegen der hamburger Vorfälle eine lange Konferenz mit dem 6sterreichischen Gesandten gehabt,. Nach der Konferenz fand ein Ministerraih statt, und Abends ging ein Cou⸗

rier mit Depeschen nach Wien.

Ein Agent des Marschalls Saldanha, Varal, ist von hier nach London abgegangen. Seine Mission bezieht sich auf vas Aulehen, welches durch Vermittelung der Bank von Lissabon abgeschlossen

werden soll.

Man glaubt, die Revisions⸗-Kommission werde morgen die all⸗ gemeine Debatte beendigt hahen. Die Petitionen werden, wie es heißt, 1,500 0900 bis 1,800,900 Unterschriften aufweisen, von denen jedoch die Mehrzahl angefochten werden soll. Bereits sind der Kom⸗ missson eine große Anzahl von Beschwerden zugekommen, die zu heftigen Debatten in der Versammlung Anlaß gaben. Der Con⸗ stituttonnel sucht heute zu beweisen, daß die Petitionen um keinesweges verfassungswidrig, son⸗ dern im Gegentheil höchst constitutionell seien. Art. 111 bestimme ja ausdrücklich, daß die National-Versammlung sich über totale oder partielle Revisson ausspreche. Müsse die Versammlung spezisiziren,

Präsidentschafts⸗Verlängerung

Angers-Nantes statt.

flachen Landes“, von Eugen Sue, Felix Pyat, Schölcher, Joigneaum und Pierre Dupont, mit Beschlag belegt.

den Befehl ertheilt, daß die Posten gegen e Nacht gegen jeden sich trotz Anruf Nähernden von der Waffe Ge— brauch zu machen haben.

Hesetz vom 31. Mai angehöre, eine Anzahl der vertrauten Freunde

Die vor die Geschworenen von Agen verwiesenen Angeklagten

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so müßten auch die Petitionirenden welche sich an sie richteten, spe⸗ zifiziren. Hoffe man nun mit solchen Spitz sindigkeiten die Stimme Fraͤnkreichs zu ersticken? „Man weicht“, sagt dies Blatt weiter, „mit Schikanen und Spitzfindigkeiten einer unver— meidlichen Frage nicht aus. Revision und Präsidentschafts⸗Verlän⸗ gerung ist für die Masse der Petitionaire Eines und Dasselbe. Die Parteien koalisiren sich jetzt zwar gegen die Präsidentschafts⸗ Verlangerung als ihren gefährlichsten Gegner, kömmt aber der entschei⸗ dende Tag, wo jede Fraction ihre Ansprüche vertagt, so werden dieselben aus Patriotismus, Prinzip und Nothwendigkeit dieselbe bewilligen. Sie müssen sie bewilligen, um dem Sozialismus den Sieg zu entreißen. Den Republikanern bleibt ja doch die Republik. Auf zweierlei Weise kann nun die Regierung Bonaparte's erhalten werden. Die erste ist die nach constitutlonellem Rechte durch Revision, die zweite die durch das nationale und souveraine Recht, welches in Ermangelung einer Revision Louis Bonaparte wieder wählt. Und diese zweite Weise scheint unvermeidlich. Der Präsident wird aber dann, von der Na⸗ tion gegen die Versammlung gewählt, über derselben stehen. Die⸗ em Üebelstande suchen nun die Petitionen abzuhelfen, indem sie der gesetzgebenden Versammlung die Möglichkeit geben, sich mit Anstand in das Unvermeidliche zu fügen, zu bewilligen, was sie nicht ver— hindern kann.“

Die Kommission für die Avignoner Bahn hat heute die Aner—

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bieten aller Compagnieen verworfen. Mit 11 gegen 3 Stimmen hat sie beschlossen, die Bahn von Chalon nach Avignon solle nicht auf Staatskosten ausgeführt werden. Das Ganze läuft auf -eine Ver⸗ tagung des Baues überhaupt hinaus. Die Kommission entwirft jetzt selbst Vertragspunkte für eine eventuelle Gesellschaft.

Die Montagnards haben Colfavru wegen seiner Fahrlässigkeit

vorgeladen. Michel (Ce Bourges) vertheidigt ihn Die Delegir— ten der Arbeiter-Associationen werden als Geschworene entscheiden.

Die Gesellschaft für Ermunterung des Elementar- Unterrichts

hat gestern im Palaste Luxembourg eine Sitzung gehalten, bei wel— cher Dupin präsidirte und der Vice-Präsisent der Republik an⸗ wesend war.

Am 15. August findet die Einweihung der Eisenbahnstrecke

des J ö

Der Staatsanwalt hat die Broschüre „Der Republikaner

General Castellane hat für die 5te und hte Militair⸗-Division jeden Angreifer, bei

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Die sterblichen Ueberreste des Kardinal Fesch und der Mutter

Napolcon's werden von Corneto nach Ajaccio übertragen. Der Marine-Minister hat der Fregatte „Vauban“ den Befehl extheilt, sie in Civitavecchia abzuholen. Bei ihrem Eintreffen in Korsika

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werden sie mit militairischen Ehren empfangen.

Aus Algier sind Nachrichten vom 19ten angekommen, welche

von neuen Erfolgen der französischen Waffen berichten und die Un⸗— terwerfung mehrerer widerspenstiger Stämme anzeigen.

Der Constitutionmnel bemerlt heute, es habe die Annahme

1 des Zucker- und Kassee Tarifs in den Nord-Departements, die sich mit Runkelrüben-Kultur beschäftigen, große Bestürzung hervorge— bracht, und die Regierung müsse mit den ihr zu Gebote stehen— den Mitteln die traurigen Folgen dieses Gesetzes zu mildern suchen.

Großbritanien und Irland. Parlament. Unter— haus. Sitzung vom 13. Juni. Nachdem die Regierung im Co—

mité des Hauses ihren Antrag auf Bewilligung von 300,000 Pfd. für außerordentliche Kriegskosten am Cap gestellt hatte, äußerte Herr Adderley die Meinung, daß der Kanzler der Schatzkammer so viel wie ein Anderer von den Kosten des früheren, des jetzigen

oder Les künftigen Kaffernkrieges wisse. Tie letzten Verpflegungs⸗

Rechnungen lägen ganz sicher und ungeprüft in der Capstadt, wohin die Regierung sie weislich habe transportiren lassen; weder ein Lieferant

auf dem Cap, noch ein Mitglied des Hauses sehne sich danach, den wüsten

Papierhaufen auf den Tisch des Parlaments kommen zu sehen.

Der gegenwärtige Krieg sei der siebente und wahrsch inlich nicht

der letzte, noch der humanste, wenn man den Berichten glauben

könnte, daß die Europäer die Wilden durch Hunger ausrotteten, während dlese ihre Gefangenen lebendig brieten. So lange die Kolonie nicht die verlangte Selbstregierung und damit die Ver

pflichtung erhalte, ihre Kriege selber zu bezahlen, werde es nicht im Interesse der Lieferanten, VerpflegungscKommission und ehr— geiziger Generale sein, ein gutes Einvernehmen mit den Eingebor⸗ nen zu unterhalten und ihren gerechten Beschwerden Gehör zu geben. Die Kostenlast werde aber stets mit ihrer ganzen Schwere auf das Mutterland fallen, das müsse Sir C. Wood so gut wie er (Herr Adderley) wissen; die 300,000 Pf̃. seien daher nur der kleine Finger, dem bald die ganze Hand solgen werde. Er warne vor einer sofortigen und unbedingten Bewilligung. Der Premier

Minister rechtfertigte die Regierung. Dieselbe habe dem Cap eine Verfassung geboten; man sei jedech auf dem Cap mit ihren Einzelnheiten nicht zufrieden gewesen. Herr Hume, Herr Bright, Sir B. Hall und Herr Waklay unter

stützten Herrn Adderley's Argumentation mit großer Wärme, bis Lord John Russell sie durch die feierliche Zusage beschwich— tigte, dem Cap, sobald es die Umstände erlaubten, eine demselben angemessene Repräsentativ⸗-Verfassung zu gewähren. Herr Ad der⸗ leh nahm dann sein Amendement zurück, und die verlangten Ex⸗ tra- Gelder wurden, wie schon erwähnt, bewilligt, ohne daß es zu einer Abstimmung kam. In Der ordentlichen Sitzung verwarf das Haus die Hauptstadt-Polizei⸗Bill des Oberst Sibthorp gegen Leierkasten und Annoncen⸗Wagen nach eini⸗ gem Gelächter. Derselbe sagte, als er die zweite Lesung seiner Hill beantragte: „Sie hat mich viel Schweiß und Geld gekostet, aber das schadet nichts; sie wird eine Wohlthat sein fürs Baterland. (Hört, hört! Ich selber kümmere mich nicht um Leierkasten und Annoncekarren (Heiterkeit), denn ich bin Soldat gewesen; vor mei nen Fenstern mögen 20 Militairmusikbanden spielen, und ich werde ruhig schlafen, denn ich habe ein leidlich gutes Gewissen, verhältniß⸗ mäßig, wenn man diese schlimmen Zeit bedenkt“ (Lautes Gelächter.) Sir G. Grey stellte das Amendement, daß die Bill in 6 Monaten wieder gelesen (d. h. verworfen) werde, weil sie unnöthig sei, indem die Polizei ohnedies störende Kasten aus dem Wege räume, alle Straßenmusik aber nicht verboten werden müsse. Oberst Sib⸗ thorp rief darauf! „Ich habe das Meinige gethan; die Verant⸗ wortlichkeit fällt jetzt auf das Haupt der Regierung (Gelächter), besonders auf den Minister des Innern, der sich freilich nichts dar⸗ aus macht.“ (Gelächter Das Amendement ging darauf durch, und die Bill wurde ohne Stimmenzählung verworfen. Schluß um 1 Uhr nach Mitternacht.

London, 16. Juni. Beim Grafen von Rosse fand am Sonn⸗ abend eine große Solree ausschließlich für Männer der Wissenschaft statt. Es waren außer dem Prinzen Albrecht und den bedeutend⸗ sten englischen Gelehrten alle fremden Notabilitäten geladen und wurden über einzelne Zweige der angewandten Naturwissenschaften

ropa“ mit einer Ladung auslaͤndischer Waaren ein. Dies ist de

Meeres besucht, seitdein sich die tschernomorischen Kosaken in die Gegend niedergelassen.

kurze erläuternde Vorträge gehalten. An demselben Abende ver— sammelte sich in den Salons Lord Palmerston's Alles, was Lon— an Celebritäten des Ranges und Reichthums aufzuwei— en hat. .

Nußland und Polen. St. Petersburg, 13. Junt

Der Reichskanzler Graf von Nesselrode ist am 19. Juni Abends, aus Warschau kommend, nach St. Petersburg zurückgekehrt.

Am 13ten d. M. wüthete in der Umgegend von Charkoff ein

fürchterlicher Gewittersturm, von Regenströmen und Hagel begleitet Das Unwetter zog sich um 47 Uhr Nachmittags von Nordwesten her über dem Dorfe Olschana zusammen und verbreitete sich funf⸗ zig Werst weit über die Gränzen des bogoduchowschen Kreises hin aus, seinen Weg mit Verwüstung bezeichnend. Alles Getraide auf den Feldern, Heuschläge und Gärten wurden zu Grunde gerichtet Mühlen und Schleusen zerstört, mehr als funfzig Brücken, nament lich auf den großen Poststraßen, gänzlich vernichtet und große Erd

stücke fortgerissen, so daß an verschiedenen Stellen weitklaffende Durchbrüche entstanden. Das Wasser stand selbst auf höher lie— genden Feldern so hoch, daß es zurückgebliebene Pflüge wegschwemmt Ein Knabe und ein Mädchen, die Vieh hüteten, wurden von der Re

genfluth ereilt und ertranken, eben so ein Bursche, der sammt seiner Telega fortgeschwemmt wurde. Die Schlossen des Hagels waren 30

71 Solotnik schwer, aber auch wo dieser nicht fiel, richtelen Sturm und Regen entsetzlichen Schaden an. In der Stadt Charkoff wur den, unter anderen Verwüstungen, 83,836 Scheiben an Kirchen Häusern und Laternen vom Hagel zertrümmert, was allein einen Schaden von 21,000 Silber⸗ Rubel ausmacht. Sturm und Hagel hatten nur ungefähr eine halbe Stunde angehalten, während der Regen sich zwei und eine halbe Stunde hindurch unablässig ergoß

In der unlängst gegründeten Hafenstadt Eisk, im Lande der tschernomorischen Kosaken, lief jüngst das griechische Schiff „Eu

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erste fremde Fahrzeug, das die südöstliche Küste des asowschen

1e

Italien. Turin, 13. Juni. (Ll.) Der Herzog und Herzogin von Genua sind hier angekommen. Ersterer ist sogle nach Moncalieri abgereist

Die Debatte über die Freihafen-Angelegenheit von Nizza wir in der Kammer fortgesetzt. Rovina's Antrag, welchem ein ministe⸗ rielles Amendement beigefügt wurde und dahin lautet, daß sowoh der Freihafen als die Differenzialzölle mit dem Jahre 1854 nack der im Jahre 1863 zu bewerkstelltgenden Aktivirung des revidirten Zolltarifs im Jahre 1853 abzuschaffen seien, wurde im Prinzip mit Stimmenmehrheit angenommen. Morgen findet eine weitere Berathung über diesen Punkt statt, ob in der Zwischenzeit der n nisterielle Vorschlag zu adoptiren sei oder nicht, worauf die De batte abgeschlossen werden wird.

Das englische General⸗Konsulat in Genua macht bekannt,

ö

die mit dem zwischen England und Sardinien geschlossenen

dels-Traktate bedungenen Vortheile auch auf diejenigen englif Waaren, die sich gegenwärtig im Freihafen befinden 1uszu nen sind.

Florenz, 10. Juni. (Ll.) Gestern ist Se. Königl. der Großherzog und die ganze Großherzogliche Familie von Flor

abgereist, hat in Pisa übernachtet und ist heute früh in Lucca gekommen, von wo sich dieselben in die dortigen B werden

In Siena ist die Nationalgarde aufgelöst, und es Waffen derselben eingezogen worden.

In Folge der Erhebungen über die am 29. Maisi Santa Croce in Florenz stattgehabten Demonstration Individuen, welche bei dieser Gelegenheit verhaftet entlassen, jedoch andere wieder gefänglich eingezogen worden un unter diesen ein Individuum, welches während des Tumults der Gendarmerie-Lieutenant einen Dolchstich versetzen wollte, daran abe durch einen Säbelhieb verhindert wurde; gleichzeitig wurde aue anderes Individuum eingezogen, dessen Beschäftigung war, Petar in der Stadt herumzuwerfen.

Aus Ferrara sind am gten d. M. zwei Compagnieen päpstlicher Truppen nach Bologna abgegangen

worden sind

Livorno, 10. Juni. Ueber die in Livorno vorgenommener Verhaftungen enthält der Conservatore Costituziona l gende nähere Daten: „Sonnabend, 3 Uhr Nachmittags, begab sid auf Anordnung des Militair-Koömmandos eine aus zwanzig Mar bestehende Abtheilung Gendarmerie nach einer von der Stadt entle genen Villa, welche von der Familie des verstorbenen Lord Alborough bewohnt wird. Die isolirte Lage dieser Familie machte es unge achtet aller angewandten Vorsicht möglich, daß man darin einer Wink über das Nahen der Gendarmerie erhielt, und ein Indivi duum versuchte, mittelst Uebersteigung der Gartenmauer sich zi flüchten, wurde jedoch verfolgt und ergriffen; man erkannte in ihm einen gewesenen luchesischen Polizei ⸗Soldaten. Auf die in Ramen des Gesetzes erfolgte Aufforderung, die Wohnung zu öff nen, wurde die trotzige Antwort ertheilt, daß die Wohnung eine eng lische und somit unverletzbar sei; da alle Ueberredung vergeblich angewendet war und man inne wurde, daß der Verzug zur Ver⸗— nichtung und zum Verbrennen einiger Gegenstände benutzt werde schlug man die Eingangsthür ein und mußte dasselbe Verfahren auch im ersten Stockwerke wiederholen. Man fand dort zwei In pividuen mit Verbrennen verschiedener Schriften beschäftigt, und e— gelang nur durch Anwendung von Gewalt, das weitere Vernichten zu verhindern; bei sorgfältiger Haussuchung wurde eine sehr um— fangreiche Korresponbenz in englischer Sprache gefunden, dann eine förmliche Buchdruckerwerkstatt, eine Menge Lettern, vorgerichtetes Papier zur Publication der fünften Nummer der Wochenschrift „Apo stolo“, verschiedene Schmäh⸗ und andere unerlaubte Schriften, diese letz teren mit den sequestrirten Lettern gedruckt, zuletzt ein Stoßdegen, ein Dolch, ein Bajonnet, zwei Pistolenkisten und verschie dene andere Gegen stände der Art entdeckt. In Gegenwart des englischen Konfsuls wurbe hierüber ein Inventar verfaßt, alles in zwei große Kisten verpackt, versiegelt und der Militairbehörde übergeben, die dret Söhne des verstorbenen Lord Alborough aber mit dem Individuum, das die Flucht versuchte, sind verhaftet und auf die Festung Vecchia gebracht worden. Aus dem bereits eingeleiteten Prozesse wird man die Wichtigkeit und Ausbreitung dieser verbrecherischen Umtriebe erfahren; vor der Hand sollen schon vierzehn daran betheiligte Per— sonen sich in den Händen der Behörden befinden.“ .

Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Toscana hat in An⸗ betracht, daß in Tlemcen die Cholera morbus ausgebrochen ist, die Provenienzen von der Küste zwischen Mellila und Oran einer Kon— kumaz von zwölf Tagen und die von Algerien einer Kontumaz von sieben Tagen zu unterziehen angeordnet.

Rom, 9. Juni. (Ll.) Die Vorarbeiten zur Austrocknung der pontinischen Sümpfe sind vollendet, und man hofft, dieses für den Kirchenstaat so höchst wichtige Unternehmen bald ins Werk ge⸗ setzt zu sehen.

Cariati, gestorben.

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zer Propaganda,

Sechs Individuen von Sinigaglia, überwiesen gewalt thätiger

Störung und Insultirung der Cigarrenraucher, sind von dem dor⸗ tigen Militairgerichte, und zwar zwei mit 25 Stockschlägen und funfzehntägigem mit zweimaligem Fasten verschärften Arreste, weil sie nicht fähig befunden wurden, die ihnen zuerkannte Strafe von 50 Stockstreichen auszuhalten, die anderen mit 50 Stockstreichen bestraft worden.

In Neapel ist der Feldmarschall Gennaro Spinelli, Fürst von nach einer langwierigen Krankheit im Alter von 71 Jahren

Das französische Occupationscorps soll nächstens um 5000

Mann Kavallerie und Infanterie vermehrt werden, demnach wird es 13 —14,000 Mann betragen.

Marchese Monclair, dessen Vorschlag hinsichtlich der Eisenbahn⸗—

bauten dem Staatsrathe vorliegt, soll über die Zögerung und Unentschlossenheit der päpstlichen Regierung ungeduldig geworden ein und die großen Kapitalien, über die er als Haupt mehrerer Gesellschaften verfügt, der spanischen Regierung ange—

* * 1 boten haben

Das einer neapolitanischen Gesellschaft gehörende Dampfboot

lfo di Napoli“ wird von nun an eine regelmäßige Küstenfahrt hen Neapel und Rom unterhalten und im päpstlichen Hafen

Kivagrande die Reisenden aufnehmen. Um den Preis von acht

Skud!l wird man den Weg nach Neapel in sechzehn Stunden dar

auf zurücklegen.

Die feierliche Einweihung des apostolischen Nuntius am Kö— lich bayerischen Hofe, Mgr. Sacconi, zum Erzbischof von Nicca,

og 5 s D* eko n 2 des Königlich bayerischen Gesandten Grasen

8 zerusalem,

f bart

ZSpaur durch den Kardinal Franzoni, Präfekten der Congregation

wech 8 9 ! 4 9 ind in Assistenz des Patriarchen von

Mar. Valerga, in der Kirche der igen Vicenzio und Ana tasio statt zhre Königl. Hoheit die Herzogin von Nassau hat um den 1s 28,060 Skudi die Villa Mattei auf dem Monte Celi ge ft; dies durch einige Zeit Eigenthum des vielbekann—⸗ sten Pac. Die Monumente des Palastes und Villa sind von großem Werthe und von Amadazzi in einem l Verke e eh worden Diese Be seit e zei chlüssi wird sich nunmehr gewiß de R ion U 1 Mad rid ). Juni. 3 2 Die Königin 1 ganz hergestellt Sie wird Ende Monats in 41 der Gränzstreitigkeiten mit Frankreich ist als nisck Crisostomo Vidaondo ernannt worden Als richnet man Bois le Comte. 1 nzession der Eisenbahn von Aranjuez llicar betreffende Compagnie die nöthigen Die Bahn wird in 3 Jahren fer ealen, welche der Staat in 3prozentigen an Salamanca nach Bedarf aus Pezuela ist in Madrid angekommen. itigen Senatssitzung interpellirte Ollivero den Mint ärtigen wegen Portugals. Marquis Miraflores be mit der in sehr vorsichtigen Worten gegebenen Erklärung, daß egenwärtige Kabinet vor der Selbstständigkeit der Nationen ste Achtung habe. Nur in einem Falle sähe die Regierung n der Königin von Portugal in Gefahr, aber diese ntualität sei i eingetroffen und im Augenblicke kein in u ernsthaften Befürchtungen vorhanden. Marschall lda sich beeilt, den Repräsentanten Frankreichs und paniens die Versicherung zu geben, daß für den Königin, so lange dieselbe ihn mit ihrem Vertrauen be nichts zu fürchten sei Bis jetzt haben die Repräsentanter Mächte in Lissabon sich darauf beschränkt, dem hall Saldanha und der portugiesischen Regierung weise und Ratl m Interesse der Erhaltung des Throns zu el nn dennoch eines Tages die Krone der Königin von ortugal in Gefahr käme und eine spanische Intervention nothwen

zürde, so fände diese nicht statt ohne vorheriges Uebereinkommen mit zächten, welche die Quadrupel Allianz unterz erklärte sich durch diese Antwort befriedigt karineministerium der Befehl abgegangen, in z ssion, aus dem Linienschiff „Soberano“, der und der Brigg „Patriota“ bestehend, auszurüsten Dieselbe it nach der Tajomündung abzugehen Line Verordnung des Justizministers kündigt an, daß st ingegangenen Beamten der Crusada eben so viele bei der Diree tion des Kultus und Klerus angestellt werden Griechenland. Athen, 10. Juni. (XI.) Das neue Ministerium ist gebildet General Meletopulos hat das Innere statt seine Demission erhielt. Paikos, definitiv da— Aer janos, Deputirter der Insel Hydra, die zustiz, Barbogla J Deputirte, Kultus und Unterricht; Kriesis bleil d Marineminister Kristides behält die Finanzen, berst Kri ]

Aegypten. Alexandrien . (Oest Ke r Was die von der Pforte gesorderte Limitirung der Dienstze des ägyptischen Militairs betrifft, so hatte schon Abbas tsten Jahren seiner Regierung beschlossen, daß die lebe

2 1 . o Soldat aus den Rei

Dienstzeit aufzuhören habe und der gealterte zen ver Armee treten dürfe. Was jedoch gleichzeitig Pforte geforderte Reduzirung der Armee auf 18,000 Mann betrifft

auf

fo würde man, wollte man in diesem Punkte willfahren,

pon J

nung und Sicherhe

dungen nach Mekka und Medina nehmen namentlich bedeutende Militair

kräfte in Anspruch und bedingen die Aufrechthaltung eines Heeres von mindestens 206,000 Mann. Es ist ferner unwahr, daß die im Dienste der Regierung beschäftigten Taglöhner gar keinen oder doch

Interesse seines Hauses und des seiner Führung anvertrauten Vol⸗ kes entgegenzutreten wissen.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerikg. Präsident Fillmore ist mit der Mehrzahl der Minister in Washington angeko]mmen und hat den neuen französi⸗ e Sartiges empfangen.

Man will in Washington eine jährliche Industrie-Ausstellung veranstalten. Die Idee wird enthustastisch aufgenommen, Summen sind bereits gezeichnet.

schen Gesandten

und große

San Jo se, 4. April der Provinz Entrerios, Urquiza, hat nachstehendes Manifest an die Gouverneure der ver der argentinischen Conföderation 42sten Jahr der 36sten der Un

La Plata⸗Ttaaten. und General

schiedenen Provinzen Hauptquartier San Jose,

Freiheit, im 37sten der entreri abhängigkeit und 22sten der argentinischen Conföderation um den raschen Bestrebungen des Gou

zayer. 85 Br. Schles. 96 Gld. Löbau⸗Zittau 22 Br Leivilsa 218 B 217 G1 Merl 9 , ; Leipzig 218 Br., 217 Gld. n⸗Anhalt. schen Föderation, im n, n, n Berlin Anha Friedrich Augenblick ist gekommen,

unermeßlichen Schwierigkeiten,

launenhafte herbeigeführt bestimmte Zeit zu verlängern sucht; reproduzirt phari säisch l glaubt hierdurch die konföderirten Reglerungen, in Anbetracht eines dahin zu bringen, s der so ernstlich gewünschten Bewegung stellen, Verantwortlichkeit,

Entsagung

2 Gld.

wirklichen oder rd FriebrichWilhelms-Nordb. 403 Br., 405 Gld. Köln⸗

sich an die

imagingiren

entfernteste Conföderation im Verein mit den Schwest

Landes und an der Küste so eifrie

argentinischen itrerios, welche die Wieder⸗ ichen Hoffnung gearbeitet li verliehen werden

im Innern lung des Friede 5 durch den Frieden diese Provinz ist endlich enttäusch ] der argentinischen einzige Hinderniß Vergrößerung ist

waren willig

2s in der zuversichtli merklich höher als gestern. Auch waren preuß. Staats

. 1 21619 ration nothwend

Unterzeichnete großherzigen und tapferen Volkes stehend verderblichen Wirkungen jener der mit unseren a ü

das ganze argen

Spitze der Geschicke eine ug bis jetzt ohne W despotischen Gewalt, Beziehungen betraute Mann seine Heri tinische Territorium perpetuirlich zu en, eine Veränderung und vernünftige Modification

derstand die

den Entschluß

Plata ihren Glauben und ihre 1 sie dürfen nicht länger den ver— brauch von Seiten des Gouverneurs ohen und unverletzlichen Rechter Section der welche General Rosas zu seinem eigenen Nutzen ite und ausbreitete, e durch dieselbe gänzlich zer

In Anbetracht dieser mächtigen Gründe hofft der Unter— w. Excellenz als Repräsentant der Provinz von.. den hinterlistigen Einflüsterungen des Gouverneurs von Buenos- Ayres kein Gehör schenken und den offiziellen Beschlüssen des Generals Rosas nicht länger Folge leisten werden, r der Macht Triumph der öffentlichen Gerechtigkeit weichlich erfolgen muß.

welchen jede

zeichnete zuversichtlich, daß

Sturz das n

ng dieser Er

Rosas mit verabsch gswürdiger Geschickl

Angelegenheiten

widersinnigen

auch früher schor

Der bewährte Patriotismus Ew. E) 5 entinischen Consöderation des Unterzeichneten,

* kana (GHebankens,

tigen Dienste,

eleistet haben, rechtfertigen

Republik La rasch gestürzt zu werden droht Berathungen der

Brasilien. dem Finanz⸗Minister

Staatseintunste

veranschlagt,

nfte von 1,131,421 ergiebt Börse sehr günstig aufe

auch sehr fest

3kRrYIcKeInI ie wahrscheinlich,

11 t in diesem Lande Verzicht leisten müssen. Die Sen⸗ . Generalversammlung Handelsban

Beschluß gefaßt,

in wenigen

600 Reserveactien zu 100proz. Prämie zi sämmilich vergriffen

sehr kleinen Sold erhalten. Sie sind ungleich besser gestellt, als früher. Sieht man in den Händen der Fellahs kein Geld, so darf man daraus nicht schließen, daß sie den Lohn nicht erhalten haben, es ist ein uralter Gebrauch dieser Menschenklasse, ihr gewonnenes Geld zu vergraben. Die Intention des Abbas Pascha, diesen Leu— ten zu helfen, ergiebt sich wohl am deutlichsten aus der von ihm verfügten Aufhebung der Terda (Kopfsteuer) In Bezug auf die Zwistigkeiten im Schoße der Familte des Abbas Pascha, von welchen zu Konstantinopel so viel lufhebens gemacht wird, kann versichert werden, daß dieselben durchaus nicht sehr bedeutend sind, sie haben dereinst stattge⸗ funden, allein sie sind zum größten Theile ausgeglichen, und nur die ungesuchte Intervention der Pforte könnte die glimmende Kohle dleses Hasses vielleicht wieder zur Flamme anfachen. Im Ganzen genommen, wird der Vice-König nicht säumen, allen billi⸗ gen und erfüllbaren Forderungen der Pforte gerecht zu werden; sollten diese jedoch alles Maß Übersteigen, dann wird er, auf die Witwirkung der europäischen Großmächte gestützt, denselben im

Auswärtige Börsen. Breslau, 18. Juni Papiergeld 965 Bankn. 82 Br. Poln. Pfandbr. ̃ Russ. Poln. Schatz Krakau⸗Oberschlesische Oblig. in pr. C. B ; Oberschles. A. Niederschles. 897 Gld. Wilhelms-Nordbahn 38

Wien, 17. Juni.

Obl. 817 Br. ; Freiburg 781 Neisse⸗ Brieg 16

Met, 5proz. 954 Br., J Gld. 43proz. 8343 Br., 835 Gld. 2proz. 193 Br 1197 Glo. Nordbahn 13 Mailand 75 Br., 1232 Br., 30 Gld.

Br., 132 Gld. Gloggn. 132

. Wechsel⸗Course. Amsterdam 174 Br. Hamburg 184 Br.

Augsburg 1244 Br. u. Gld Frankfurt 1245 Br. u. Gld London 12. 15 Br. u. Gld. Paris 1477 Br. u. Gld

K. Gold 1313 bez. Silber 1255 bez. Fonds und Actien unverändert aber matt Fremde Valuten viel gemacht und weniger offerirt.

*

„18. Juni. Leipz. w Dresdn. Partial⸗ tionen

eipz. B. A. 17335 Br Leipz.Dresd. E. A. 143 Gld. J

1103 Br.,

⸗Wilhelms⸗-Nordbahn 38 Gld. Altona⸗Kiel Glo. Deßauer B. A. A. 1457 Gld. Preuß. B

zr., 96 Gld

Frankfurt a. M., 17. Juni. Oesterr. 5proz. Metallig. 767 Br., 766 Gld. Bank⸗Actien 1181 Br., 1179 Gld. partia

Loose a 50 Fl. vom Jahre 1840

l J 555 Br., 56

35 Fl. vom Jahre 1845 335 Br., 33 Gld Kurh. 40 Rthlr. 325 Br., 315 Gld. Span. Iproz. in⸗ Br., 3535 Gld. Poln. 4proz. Obligat. a 500 Fl. 844 Sardin. Loose bei Gebr. Bethmann 357 Br.

Br., 1067 Glo. Bexbach 83 Br., 825 Gld.

Die niedrige Wechselnotirung von Wien vom 16ten und über⸗ dies die willige, Haltung der pariser Börse brachten heute in österr.

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günstige Wirkung hervor. Alle Gattungen derselben

begehrt und deren Course gingen auf mehrere Ein⸗

Oblig., so wie mroltr r SM =. . 91 2 *I Roi Tarn 8 8 3 mehr in Nachfrage. Alle übrigen Fonds und Actien

jeringem Geschäft gut preishaltend.

Sanburg, 17. Juni zy proz. pr. C. 897 Br., 3 Gld. Prämien⸗Obligat. 95 Br. E. R. 106 Glsd 1 proz. 951

Stiegl. 88 Br. und Gld. Dän

Am sterdam, 1

zproz. 33 Br. und Gl Amerik. 6proz. V. St. 1063 Br., Hamburg Berlin 974 Br., 9 Bergedorf 92 zitte 6 ziö6 Gld. Altona⸗Kiel 97 Br., 1054 Gld Friedrich⸗ 1 119 1 . * 11 100 ale 0 r 8 n schwankt l U j J 1 Ur en n 88p 9 ö loco nach Qualität 39 1 im Detail 391 13 Rthlr. Sb6pf 39 Rthlr schwin mend LT 1 S2pfd. bez. Sr. Jun . * 8 Gul d 383 à 39 Rthlr. bez 9 X . Juni / Juli) 9. , . & 37 2921 Rehl hen 3895 Br. 39 6 Juli / Aug. 385 2 37. Rthlr. bez 8 ü ; j ? 41 nos 193 29 ; Aug. / Sept. 39 à 393 Rthlr. bez., 40 95 E *g, 8. ig 97 Rthlr bez 40 Br 9 G Sept. Dit. 39 a 391 Rthlr. bez., 3 81 8 397 Rthlr. bez., 395 Br., 395 G

Okt. /Mov. 39 4 große 33 34 Rthlr kleine 29 30 Rthlr. nominell.