1851 / 128 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

zeichneten Gerichts ⸗Kommission zu machen und zwar spätesteus b den 16. Dezem ber d. J., V 10 Uhr, anberaumten Termine oder sich in diesem Ter⸗ mine zu ihrer Veruehmung zu gestellen. Kosten werden dadurch nicht verursacht. Oderberg, den 19. November 181. Königliche Kreisgerichts Kommission

3 zu dem auf Ir mittags

1009

Offenes Requisitionsschreiben.

Der Müllergeselle Theodor Vo ß, welcher im Jahre 1850 zu Gollnow wohnte dessen jetziger Aufenthalt nicht zu ermitteln durch das rechtskräftige E zeichneten Gerichts vom 96 Verluste der Nationalkokarde und tägigen Gefängnißstrafe wegen ) urtheilt worden.

Alle Polizei⸗Behörden des In- und Auslandes werden hierdurch ersucht, den ꝛ2c(. Voß im Betre⸗ tungsfalle zu verhaften und denselben an die nächte inländische Gerichtsbehörde abzuliesern, welche gleichzeitig ersucht wird, die oben erwähnte Freiheitsstrafe au dem ze— Voß zu vollstrecken und uns hiervon Nachricht zu geben.

Gollnow, 27. Oktober 1851.

Königliche Kreisgerichts⸗ Kommission 1098 Offenes 1sschreib en. Die unverehelichte Fri ike Wilhelmine s früheren Invaliden⸗-Unteroffiziers Schulz, hr und zu Naugard geboren, welche bis zum Schlusse des Jahres 1850 in Gollnow als Dienstmagd sich aufhielt, deren jetziger Aufenthalt jedoch nicht rrmittelt werden kann, ist durch das rechts kräftige Erkenniniß des unterzeichneten Gerichts vom 3 Rovember v. J. wegen kleinen gemeinen Di stahls zu einer siebentägigen Gefängnißstrafe ver⸗ urtheilt worden.

Alle Poltzei⸗Behörden des In- und Auslandes werden hierdurch ersucht, die ze. Schulz im Betreiungsfalle zu verhaften und dieselbe an die nächste inländische Gerichtsbehörde abzuliefern, welche gleichzeitig ersucht wird, die obenerwähnte Freiheitsstrafe an der 2e. Schulz zu vollstrecken und uns hiervon Nachricht zu geben.

Gollnow, den 27. Oktober 1851.

Königl. Kreis⸗Gerichts⸗Kommission

eb⸗

1007 Bekanntmachung.

Zufolge höherer, Bestimmung sollen die im landräthlichen Kreise Osterode liegenden drei Domainen-Vorwerke Mörlen, Thierau und Gör⸗ litz nebst Brauerei⸗, Brennerei? und Fischerei— Nutzungen, und zwar Mörlen und Thierau zu— sammen, Görlitz dagegen besonders, vom 1. Juni 1852 ab, ander weit auf 18 Jahre im Wege der Licitation verpachtet werden.

Die Licitations-Termine definitiver Fessetzung der speziellen Verpachtsbe⸗ dingungen bald möglichst in der Kreisstadt Osterode anberaumt und später bekannt gemacht werden.

Vorläufig wind Folgendes bemerkt:

1) Die Vorwerke Mörlen und Thierau liegen resp. Z und 3 Meile und das Vorwerk Görlitz 1 Meilen von der Kreisstadt Oste⸗ rode entfernt.

2) Es gehören außer einigen umfangreichen Seen mit Fischerei-Etablissements, deren speziellere Bezeichnung vorbehalten bleibt:

a) zu Mörlen an Aecker, Wiesen und Weideland überhaupt 1822 Morgen 175 QRuthen; b) zu Thierau übeihaupt 174 QRuthen, und ) zu Görlitz überhaupt 2001 Morgen 2 Muhen. 3) Die Pachtgelder⸗Minima sind a) für die Vorwerke Mörlen auf 1146 Rthlr. 2 Sgr. Gold; b) für das Vorwerk Görlitz auf 629 Rthlt. 4 Sgr. 5 Pf. inkl. 5 Gold, festgesetzt. Königsberg, den Königliche Regierung,

sollen nach erfolgter

b60 Morgen

für jetzt: und Thierau 3 Pf. inkl.

18. November 1851. Abtheilung für bie Ver—

waltung der direkten Steuern, Domainen

und Forsten.

Gründler.

davon Anzeige j 110101

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710 Nothwendiger Verkauf. t Es slehen wegen Schulden zur nothwendigen Subhastation die auf den Namen der Witt we Johanna Koscheike geb. Bünding berichtigten Grundstücke zu Neufahrwasser, nämlich:

a) das Grundstück dortselbst neben der Mühlen⸗ straße Nr. 197 der Servisanlage, No. 70 des Hypothekenbuchs, auf welchem eine Korn Wied⸗Mahlmuhle steht, dessen auf 1920 hlr. aus gefallene Taxe und Höpothekenschein im V. Büreau bei den Subhastations-Akten K. S0 einzusehen ist; das Grundstück dortselbst in der

sse sub servis No. 1 . No. 69 bes Hypothekenbuchs, dessen auf 125 Thlr. ausgefallene Taxe und Hypothekenschein im V. Büreau bei den Subhastations Akten K. 8] einzusehen ist. .

Der Licitations⸗-Termin über beide Grundstücke (von denen indessen jedes einzeln verkauft werden ird) steht an auf ordenllicher Gerichtsstelle 23. Marz 1852, Vormittags 41 Uhr. n werden hiermit vorgeladen: oh rwittwete Koscheicke geb. Bünding, die Emilie Karoline verwittwele Schiff s-Capitain Sievert geb. Blanck, Schiffs - Capitain Emann'schen Eheleute (Jakob Friedrich und Laura Friederike geb. Blanck), der Mechaniker Julius Friedrich Blanck, der Architekt und Müller Albert Siegfried Blanck, der Schiffs-Capitain oder Schiffer Ludwig Adolph Blanck, der Muhlenbauer August Friedrich deren unbekannte Erben. Danzig, 1. November 1851. Königliches Stadt und Kreis . J. Abtheilung.

Mühlen⸗

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L.

Ediktal⸗- Eitat Zufolge des unterm 4. Oktober das Vermögen des Kaufmanns F. holz hierselbst eröffneten Konkurses unbekannte Gläubiger zur Anmeldung weisung ihrer Ansprüche minum

den 11. Februar 1852,

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dor dem Verwar nung vorgeladen, daß der Ausbleibende mit scintn Forderungen an die Masse prätludirt ihm deshalb gegen die übrigen ditoren ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.

Als Rechtsanwalie fungiren beim hiesigen richte die Herren John, Kolbe und Scheurich

; 13. Oktober

Kreisrichter allen und ein

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den 1851.

nigliches Kreisgericht.

Aufkündigung

Rentenbriefen der Pro Schlesien.

Die Inhaber von Rentenbriefen der Schlesien werden unmser Hinweisung auf schriften 5. 41 u. f. des Rentenbank-Gesetzes März 1850 hierdurch in Kenntniß ge Beisein der Ab⸗ und eines

vom 2. setzt, daß bei der heutigen im geordneten der Provinzial ⸗Vertretung Notars staitgehabten Verloosung der zum lsten April 1852 einzulösenden Rentenbriefe der Pro— vinz Schlesien nachstehende Nummern gezogen worden sind: Litt. A, zu 1000 Thlr. 11 Stück Ne. 98. 191. 321. 358. 410. 1090. 1230. 1291. 1302. und 1317. Litt. B. zu 6500 Thlr. Stück Rr. 83. 256. 326. und 380. Litt. C. zu 100 Thlr, 9 Stück Nr. 50. 265. 345. 374. 409. 698. 732. und 755. Litt. D. zu 25 Thlr. Stück Nr. 78. 127. 254. und 472. 6st, B. zn Ko Thü. 10 Stück Nr. 19. 51. 69. 70. 196. 338. 477. und 7715. Indem wir die vorstehenden mit kündigen, fordern wir die Inhaber derselben auf, den baaren Nennwerth dieser Rentenbriefe gegen Zurücklieferung der letziern und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zins- Coupons,

541.

412. 187.

Renienbriefe hier⸗

Redaction und Rendantur:

in termino den 1. April 1852 auf unserer Ka sse Sandstraße Nr. 10 hierselbst, in Empfang zu nehmen. 2

Vom 1. April 1852 ab findet eine weitere Verzinsung dieser gekündigten Rentenbriefe nicht

November 1851.

Königliche Directio der Rentenbank für die Provinz

·

Bekanntmachung.

Das Finanz-Ministerium findet sich bewogen den auf den 4. Dezember 1851 anberaumten citationstermin zur anderweiten Verpachtung des Kammerguts Wiesenburg vor der Hand hier mit wieder aufzuheben, behält sich jedoch denselben später wieder anzuberaumen.

Zugleich wird hierbei bemerkt, daß von Johan— nis künftigen Jahres an auch die Kammergüter Döhlen mit Zauckeroda und Fürstenhof mit Großschirnma zur an

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1. , Finanz Ministerium

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Heir Christoph Lahl, Bürger und Handelsmai allhier, hat in seinem unterm 10. Mai 170 richteten Testamente ein Kapita 50 ) den zu einem Stipendium stimmt, daß die Interessen de Jahre Gülden, einem Studenten seiner dschaft, welcher Theologie studirt, zwei Jahre nach einander gereicht,

keiner aus seiner Freundschast hiesigen armen Stadtkinde, welcher ebenfalls logie studirt, gegeben werden sollen.

Die unterzeichnete

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Inspectisns Ministerium einstweilen übertragen üè Bemerkung zes Stifters 3. Bewerbungs gesuch erforderlichen Nachweise?

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Zalomon Heine z i . 5 Meknrnrde

der unterzeichneten Behörde. die Werktage vom 14. bis

in Hamburg

in Lübeck bei

Es sind dazu Januar bestimmt. Diejenigen Inhaber, welche die Zahlung in Berlin oder in Hamburg entgegennehmen wollen, haben ihre Eoupons einen Monat vor her mithin zwischen dem 1. und 15. Dezember 1 bei deinem der gedachten Banquier Häuser abstempeln zu lassen. . .

Die abgestempelten Coupons, welche zwischen dem 1. und 15. Januar nicht in Berlin und Hamburg bei dem Banquier⸗Hause, von welchem sie abgestempelt sind, erhoben werden, können

späterhin nur in Lübeck eingezogen werden. Lübeck, den 8. November 1851. Die Deputation Lübeckischen von

zur Verwaltung Staats⸗Anleihe 1850.

Schwieger.

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen

Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei.

ment beträgt 20 5Sgr. für 3 Jahr Uen Theilen der Monarchie ohne Preis-Erhöhung. nit 8Seiblatt (hreuß. Adler Zeitung! n 8gerlin: 1 Kthlr. ? Sgr. 6 Pi in der ganzen Monarchie: 1 kthlr. 175 3g9r

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rlin, Mittwoch den 26. November

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Brie se Gewichte unter Bezeichnung dieser Eig enschaft, sind, oder ze von den Abgeordneten eben werden, sofernd ief g h (nicht durch Lithographie u. s. w.) s men bezeichnet

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Der Minister

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Verfügung vom 19.

Spedition der Korrespondenz aus

gierungsbezirken und Orten nach Königl

Post-Anstalten, welche an der Eisenbahn⸗Route

Hof nach München, r e sp. A belegen sin Die Korrespondenz aus den Reglerungsbezirken Minden, Mün⸗

ster, Arnsberg, Düsseldorf, Köln und Aachen, so wie aus den zum

Regierungsbezirke Koblenz gehörigen Orten Adenau, Altenahr,

Altenkirchen, Asbach, Daaden, Herdorf, Kirchen, Remagen, Roth,

Unkel und Wissen nach denjenigen Königlich bayerischen Post⸗

Anstalten, welche entweder unmittelbar an der

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Per sonal⸗ Chronik

Provinzial⸗ Behörden Provinz Pre ußen. Ernannt ist: Der praktische Arzt, Wundarzt und Gel Dr. Ernst Wilyelm Rollau, zum zweiten Lehrer bei der Hebeammen⸗Lehr⸗ und Entbindungs-A nstalt zu Danzig. Versetzt sind: Die Austuliatoren Alsen, Sablotny ven dem Königlichen Appellationsgerichte zu das Königliche Appellationsgericht zu Marienwerder und Kreisgerichte zu Elbing zur Beschäftigung überwiesen, Pensionirt ist: Der Kreisgerichts ⸗Direktor vom J. Januar 1852 ab.

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