3041 Bekanntmachung.
Die in dem landräthlichen Kreise Osterode lie— genden drei Domainen-Vorwerke Moerlen, Thierau und Goerlitz, resp. nebst Brauerei⸗, Brennerei- und Fischerei⸗Nutzungen sollen, und zwar Moer— len und Thierau zusammen, Goerlitz dagegen separat, aaf achtzehn Jahre, vom J. Juni 1852 ab bis Johannis 1870, im Wege der Licitation verpachtet werden.
Die Licitations⸗-Termine, zu denen befähigte und vermögende Pachtbewerber behufs der Ver— lautbarung ihrer Gebote eingeladen werden, sind resp. für die beiden Vorwerke Moerlen und Thierau auf .
den 22. April d. J., von Vormittag
10 Uhr a b, und für das Vorwerk Goerlitz auf den 23. April d. J., von Vormittag 10 Uhr ab, in dem Geschäftslokal des Domainen-Rentam!s zu Osterode vor dem Regierungsrath Krause J. angesetzᷣ.
Zur Information der Pachtbewerber wird in Verfolg der vorläufigen Belannimachung vom 18. November v. J. Folgendes bemerkt:
J. Zu den resp. F und z Meile von der Kreis- stadt Osterode entfernt liegenden Vorwerken Moerlen und Thierau gehören und zwar: 1) zu Moerlen, außer der Brauerei—
und Brennerei-Nutzung:
2) 922 Morg. 21 Q.⸗R. pr. Acker, , 2 , J Weiden, K . Gärten, ) . Hof ⸗ und
Baustellen
und
Unland,
Wege und
Hräben.
Summa 1099 Norg. J S- N. Fruß.
2) zu Thierau:
a) 497 Morg. 86 Q.-R. pr. Acker,
b) 1068 * 26 . Wiesen, J . mn, . 40 gien, ) 461 Hof- hund
Baustellen
und
Unland,
Wege und
Gräben.
Summa 665 Nor J. TTC. N. preuß.
Mit den beiden gedachten Domainen—
Vorwerken ist verbunden?
3) die Fischerei⸗Nutzun g in folgenden Seen:
a) in dem (servitutb elasteten) Drewenz⸗
See im ungefähren Flächen ⸗Inhalte von 20090 Morg. preuß.;
b) in dem Schmord ing-See von circa
20 Morg. pr. und C) in dem Moerlen⸗See (auch Arnau tr Ser genannt) von citca 50 Morg. pr.; ferner 4) die Nutzung der Fischerei⸗Etablisseme nis
Czierspienten, Pillaucken und Bergfried e
mit den dazu gehörenden Acker? .
Ferrgins von resp. 123 Morg. 137 Q. R.,
4 Morg. 143 Q. -R. und 98 Morg.
57 Q- R. preuß.;
Il. 3u dem 17 Meile von der Kreisstadt Oste⸗ rode, entfernt liegenden Dom a inen⸗Vorwerfe Görlitz gehören;
4) an alten Wie sen, Weiden 2c. und zwar:
a ga M. 3 O. R. pr. Äcker,
0 gt, ,,. Wiesen, von denen ein Theil zur Berieselung aptirt ist, Weiden, Gärten,
Hof u. Bau⸗ stellen, und
Unland, Wege
und Gräben,
, / =
f) w n,
c) 412 ö 9) 6
s) 155
Summa 2001 NM. X SB. F. preuß., und außerdem: 2) die Fischerei⸗Nutzung in dem ungefähr 8 Morgen preuß. enihaltenden Tesseller⸗ 6e.
346
Inventarium, ist
zig Thaler, incl. 3 Gold, und
festgesetzt. . Der Werth des siskalischen beträgt: 1) bei Moerien und Thierau 3550 Rihlr. 7 Sgr. 10 Pf.; 2) bei Goerlitz 1095 Rthlr. 3 Sgr.
bei den betreffenden Pachtungen, wogegen die uberschießenden re sp. sünfhundert und dreißig Thaler 7 Sgr. 10 Pf. und einhun⸗
Vorwerke haar zu zahlen sind.
Caution beträgt:
1) für Moerlen und Thierau zusammen sechshundert Thaler,
2) jur Goerlitz vierhundert Thaler.
„Zur Licitation werden nur diejenigen zuge⸗ lassen, die alsbald der unterzeichneten Regie⸗ rungs-Abtheilung unmittelbar oder spätestens den Tag vor den Verpachtungs-Teiminen, Also den 21. April c. unserem Kommis⸗ sarius in dem Büreau des Rent-Amts Osterode den Nachweis über ihre Qualifica-⸗ tion als Landwinhe und über den eigen⸗ thümlichen Besitz eines disponihlen Vermö- gens sesp. von fünszehntausend Thalern für Moerlen und Thierau. und von siebentau⸗ send Thalern für Goerlitz geführt haben.
Hiervon sind resp. viertausend Thaler und zwei⸗ tausend Thaler in Staatspapieren in den LiritaQ tionsterminen als Bietungs-Cautionen zu be⸗ stellen.
Besitzer von Landgütern, die in einem Umkreise der bezeichneten Domainen-Vorwerke von 3 Mel— len liegen, werden nur dann als Bitter zugelassen, wenn dieselben bis zu den lesp. Term nen! die Genehmigung des Königlichen Finanz ⸗Ministeri⸗ ums beibringen.
Dem Königl. Finanz-Ministerium bleibt die Entscheidung daruber, ob der Zuschlag überhaupt zu enheiltn ist, so wie die Auswahl unter den drei Bestbietenden für den Fall, daß der Znschlag ertheilt wird, vorbehalten.
Bis dahin, daß diese Entscheidung erfolgt ist, bleiben die resp. Bietungs-Eautjonen der die Bestbietenden deponirt.
Die Vorwerkskarten, die Vermessungs Registe und die allgemeinen und speziellen Verpachtungs⸗ Bedingungen liegen in der Do mainen ⸗Registratur der unterzeichneten Regierung und vom 26. d. M. ab auch in dem Büre an des Domainen-Rentansts zu Osterode zur Einsicht bereit.
Den betreffenden Pachtbewerbern sollen, wenn es gewünscht wird, von den Verpachtungs⸗-Be⸗ dingungen gegen Erstastung der Kopialsen Ab—
schriften verabfolgt werden. Königsberg, den 4. März 1852. Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern und der Domainen ünd Forsten. Mey länder.
567 Ediktal⸗Citation.
Nachdem über das Vermögen des Kaufmann Jacob Blumenthal hier, durch Verfügung vom 2. September er. Konkurs eröffnet worden ist, haben wir zur Anmeldung der Ausprüche der unbekannten Gläubiger an die Konkurs masse Termin auf den 29. April 1852, Vormittags 11 Uhr, vor Henn Kreisrichter Raetzell an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem alle unbe— lannten Gläubiger des Gemeinschuldners vorge⸗ laden werden, mit der Auffordetung, entwever persönlich oder durch einen zulässigen Bevoll⸗ mächtigten, wozu ihnen die Justizräthe Behr und Hellwich und die Rechts Anwalt Toobe,
Oberkampff und Spiegelthal vorgeschlagen wer—
III. Das Minimum des jährlichen Pachtzinses, . einschließlich der Zinsen für das sis kalische
. für die Vorwerke Moerlen und Thierau auf ein tausend zwei hundert und fünf—
2) für das Vorwerk Goerlitz auf sechshun— dert und achtzig Thaler, incl. Gold,
Inventariums
überhaupt
Davon verbleiben resp. 3000 Nihlr. und 1500 Rthlr. als baares Geld-Inventarium
dert fünf und neunzig Thaler 3 Sgr. von den resp. Pächtern bei der Uebergabe der
Die in Staatspapieren zu bestellende Pacht⸗
den, zu erscheinen,
und nachzuweisen. Die Ausbleibenden werden mit ihren Ansprüchen
präkludirt, und wird ihnen ein ewiges Still
schweigen gegen die übrigen Gläubiger auferlegt
werden. ;, Tilsit, den 23. Dezember 1851.
Königl. preuß. Kreisgericht. J. Abtheilung.
ihre Ansprüche anzumelden
1273 Ediktalladung von Lehnsberechtigten. Königliches Kreisgericht zu Belgard, Erste Abtheilung, den 21. Februar 15652.
Der Gutsbesitzer Julius Herrmann Isidor
Thiede, der durch Kontrakt oom 11. Dezember
1847 das Gut Polzin A. und Ziegelwiese, Bel—
gardschen Kreises, mit Ausschluß mehrerer Par⸗
zellen von dem Gulsbesitzer Saladin von Man'
teuffel für 25,700 Rthlr. und das dazu gehörige
Inventarium nebst anderen Sachen für 50009
Rthlt. kaufte, hat auf Vorladung de
Gute und dem, Vorwerk Wuste!
Glaserteich und Jägerkathen
ten Geschlechter behufs räklusion und
Allodification' des Vorwerk an⸗
9 ardin, jetzt zu Wusterhanẽberg ist durch Ver=
sitzers Sa⸗ Karoline geborne Manke, es J ariums für 13,000 Rthlr. ä es ist jedoch dessen Ällodification mi dem Gut Ziegelwiese gleichzeitig versprochen . ö as Gut Polzin A. und giegelwiese neb dem Vorwerk ele dan üg r . und Jägerkathen ist ein Alt von Manteuffessches Geschlechtslehen. Ursprünglich hat das zu Pol⸗ zin A. gehörige, Gut Ziegelwiese ein Vorwerk der Stadt Polzin gebisder und ein Theil der Stadt Polzin dazu gehört. Einige Antheile und Stücke in Buslar bildeten gleichfalls Pertinenzen dazu, die nach dem Bericht des Landraths Lon Winterfeld vom 4. März 1782 aus fünf Voll— bauern und einem Halbbauer bestehen. Abver⸗ äußert ist davon in früherer Zeit: Ein halber Bauerhof, der Syvertshoff, vom Lieutenant Georg Friedrich von Manteuffel durch Kontrakt vom 5. März 1837 auf 1418 Jahre wiederkäuflich an Joachim Priebe für 230 Florin pommerscher Währung; zwei Bauerhöfe jn Jagertow von dem Haupt⸗ mann Friedrich Heinrich von Manteuffel an den General-Lientenant Heinrich von Man— teuffel durch Kauffontrakt vom 26. März 1770 für 750 Rthlr.; und endlich hat der Lieutenant Georg Friedrich von Manteuffel durch Vergleich vom 30. No vember 1763 sein Recht auf den dritten Theil der Unter-Wuggermühle bei Polzin an den Ge— neral- Lieutenant von Krockow für 1666 Rihlr. 16 gGr. in altem brandenburgischem Courant
abgetreten.
Auf Anstehen des Gutsbesitzers Thiede werden nun glle unbekannten Agnaten des Geschlechts von Manteuffel, so wie die Agngten aller son— stigen unbekannten Geschlechter nebst deren lehn— fähiger Descendenz, denen an dem Gate Pol⸗ zin A. und Ziegelwiese, so wie an hem Vorhverk Wusterhansberg nebst Glaserteich und Jäger⸗ kathen, jedoch mit Ausschluß der von ersterem früher an den Arbeitsmann Nagel, den Schuh— macher Mever und Schneidermeister Eggert zu Erbpachttechten veräußerten, an den Br De'tz aber verkauften Parzellen Lehnrechte irgend wel—⸗ cher Art gebühren, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem
guf den 8 Jun d. J., Vormittags
211 Uhr, im hiesigen Kreisgerichtshaufe anberaumten Ter— min vor dem Krelsrichter Thiel zu melden, ihre Lehn -Ansprüche anzuzeigen, die zu deren Be⸗ wahrheitung dienenden Beweismiltel vorzulegen und weitere Verhandlung zu gewärtigen.
Alle ausbleibenden unbekannten Agnaten des von Manteuffelschen und der sonstigen zu Lehen herechtigten Geschlechter nebst ihrer lehnfähigen Descendenz haben zu erwarten, daß sie mit ihren gesammten Lehnrechten auf das Gut Polzin A. und Ziegelwitse nebst dem Vorwerk Wusterhans⸗
berg mit Glaserteich und Jägerkathen und allen
Pertinenzen nach Ausschluß der hier bezeichneten Parzellen, namentlich mit dem Vorkaufs⸗, Wie⸗ berkaufs- und Wiedereinlösungsrecht, dem Revo— cationsrecht, der Rechtswohlthat der Lehns taxe und welchen Namen sie sonst haben mögen, wer⸗ den vräkludirt, ihnen des halb ein ewiges Still⸗ schweigen auferlegt, das Gut Polzin A. und Zie gelwiese in seinem gegenwärtigen Umfang nebst Vorwerk Wusterhansberg mit Glaserteich und Jägerkathen aber für ein Allodium erklärt und mit Löschung der Lehneigenschaft die Allodial— qualität im Hypothekenbuche vermerkt werden wird. Den am Ort unbekannten Interessenten
werden die Rechtsanwalte Barz und Schörke hierselbst zu Bevollmächtigten vorgeschlagen.
3121 Ediktal⸗ Citation.
Die zeitigen Verwalter der vom Rathsherrn Wilhelm Winterfeld im Jahre 1444 theils zur Ethaltung der St. Jakobs -Kapelle in der hiesi= gen St. Marien -Kirche und des Gottesdienstes in derselben, theils zum Besten seiner noth— leidenden Ablömmlinge männlicher und weiblicher Linie gegründeten Stiftung beabsichtigen die Errichtung eines Familienbeschlusses, der zum Gegenst ande hat; die Fesistellung der Erforder- nisse zur Theilnahme an der Stiftung, die Ver⸗ waltung derselben durch einen Familienrgth, die Zusammensetzung und Wahl des Familienraths, so wie seine Rechte und Pflichten, endlich die Verwendung und Vertheilung der Einnahmen der Stiftung. .
Zur Eiklärung über diesen Familienschluß, dessen gedruckter Entwurf im fünften Büreau des unterzeichneten Gerichts eingesehen werden kann, haben wir einen Termin auf den 165. September 1852, Vormittags
1 6 an hiesiger Gerichtsstelle vor Herrn Stadt- und Kreisrichter Mix anberaumt und laden zu dem— selben folgende ihrem Leben und Aufenthalte nach nicht bekannten Anwarter:
1) den am 19. Oktober 1811 gebornen Rudolph
Julius Wilhelm Christoph, 2) die am 22. Dezember 1800 geborne Johanna Louise Richter, e Dodt,
3) den am 29. November 1811 geboruen Os
kat Arthur Hugo von Dorne, 4) den am 29. Mai 1817 gebornen Johann Martin Etowski,
5) den am 8. März 1827 gebornen Moritz von Frantzius,
6) den am 9. September 1815 gebornen Johann Julius Robert Gabrahn, .
7) den am 28. Februar 1818 gebornen Hein
rich Wilhelm Gabrahn, .
s) den am 17. März 1824 gebornen Gustav Herrmann Gabrahn, j 9) den am 13. November 1780 gebornen Re— natus Alexander Goechter, den am 12. Dezember Ephraim Eduard Groß, den im Jahre 1781 gebornen Johann Gott— ied Hort, . * am 19. Juni 1808 geborne Alexandrine zon Kampen, K . . 3 Juli , Wilhelmine
Ernestine Pelz, verehelichte Kirsten,ů
. i 2g 1822 geborne Emilie Flo⸗ rentine Klatt,
den am 18. November 1822 gebornen Karl August Klein . . 5. Juli 1796 geborne Marianne
Henriette Lampe, den am 9. Februar 1819 gebornen Alexander
Malonneck, ö . den am 6. August 17938 gebornen Johann Friedrich Pleger, die am 4. März 1809 geborne Eleonore Louise Pleger, ) den am 24. November 1823 gebornen Frie— drich Neinick, ;, den im Jahre 1809 gebornen Heinrich Wil— helm Richter, ö. den im Jahre 1811 gebornen Paul Trau⸗ gott Richter, die im Jahre 1791 ge borne Henriette Feie— derike Richter, die am 6. Juni 1793 geborne Johanna NFiiederike Richter, g '5) die am 16. Oktober 1809 geborne Johanna Florentine Wilhelmine Senkpiel, verehelichte Schlemmer, ö. den am 30. Oktober 1796 gebornen Gustav Eduard Schroeder,
1810 gebornen
347
27) den am 19. April 1784 Gottlieb Schubert,
28) den am 13. November 1791 gebornen Mar— tin Christian Schubeit,
29) den am 20. Mai 1804 gebornen Karl Ru— dolph Schumann,
30) den am 8. Ohober 1805 Schumann,
31) den am 25. März 1808 gebornen Edward Schumann,
32) die am 5. Oktober 1798 geborne Johanna Karoline Friederike Göchter, vere helichte Schuster,
33) den am 5. Februar 18602 gebornen Wilhelm Senlpiel,
34) die am 23. Juni 1809 geborne Adelaide Friederike Viktoria von Torne, verchelichte von Stojenthin,
35) den Oscar von Stojenthin,
36) die Rosalie von Stojenthin,
37) die am 14. April 17958 geborene Aung Eli— sabeth Reimann, verehelichte Wilm,
38) dir am 2. Oltober 1825 geborene Amalie Justine Wilm,
39) den am 17. Juli 1826 gebotenen Karl Julius Wilm,
so wie alle unbekannten Anwarter mit ber Auf—
forderung vor, eniwerer vor oder in dem Tei—
mine ihre Einwendungen gegen den zu errichten— den Familienschluß anzubringen und unter der
Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins der
Ausgebliebene mit seinem Widerspruchsrecht werde
prätludirt werden.
Danzig, den 27. Februar 1852. Königl. Stadt- und Kreisgericht. J. Abtheilung.
gebornen Johann
gebornen Heinrich
Gustav
6513 Ediktal⸗Vorladung
der Gläubiger in dem erbschaftlichen Liquidations—
Prozesse über den Nachlaß der verstorbenen Frau Emilie Funck, geb. Miehke.
Ueber ben Nachlaß der am 5. September 1849 verstorbenen Frau Emilie geb. Metzke, verehelichte Apotheker Funck, ist ant 8. Juli v. J. der erb— schafiliche Liquidations-Pfiozeß eröffnet worden.
Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche steht
vr, DG O = 8 D. Ryhrm 41
vor dem Hin. Stadt- und Kreisrichter ul hom brock im Parteienzimmer Nr. 2 des hiesigen Ge— richts an. . .
Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird aller seiner etwaigen Vorrechte verlustig erklärt und mit seinen Forderungen uur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläu— biger von der Masse noch übrig bleiben sollte, verwiesen werden. .
Den Gläubigern werden die hiesigen Rechts Anwalte, Herren Martens, Boie und Koßmann, zu Mandatarien in Vorschlag gebracht.
Danzig, den 28. Februar 1852. ö.
Königliches Stadt- und Kreisgericht. J. Abtheilung.
1002 Bekanntmachung.
Bei der heutigen auf den Grund der §5. 39, 41 und 47 des Nentenbank-Gesetzes vom 2. März 1850 (Gesetz⸗Sammlung pro 1860 as n erfolgten öffentlichen Verloosung von im April— Termine d. J. ausgegebenen pommerschen Nen⸗ tenbriefen zum Gesammtbetrage von 3500 Rthlr. sind nachstehende n nn. gezogen worden: Litt. A. à 1009 Rthlr.
. 48, 93. n Z Stück über 3000 Rthlr. Litt. C. à 100 Rihltr. .
Nęy. 7, 3, 36, 34.4 0 409 8 Litt. D. à 25 Rthlr. h
Nr. 10, t, 50 5) Lütt. E. à 10 Rthlr.! —
Nr. 8, 11, 28, 40, 85 5 Y ) 50 Y)
14 Stück uber 3500 Rthlr. Indem wir vorstehende Rentenbriefe hierdurch kündigen, fordern wir die Inhaber derselben auf, den Nennwerth am 1. April 1852 in den Vor⸗ mittagsstunden von 9 bis 1 Uhr bei der Renten— bank⸗Kasse, große Nitterstraße Nr. 4180 ., gegen Rücklieferung der , nel Rentenbriefe, baar in Empfang zu nehmen. ö . J! . 1852 hört die weitere Ver= zinsung dieser Rentenbriefe auf. Es müssen daher die dazu gehörigen Zins- Coupons Series J. Nr. 4 bis 16 inkl., welche die Zinsen vom 4sten April 1852 bis nlt. September 1858 umfassen, zugleich abgeliefert werden, widrigenfalls der B.
trag für die fehlenden Zins⸗Coupons nach 5. 45 l. i. vom Kapital zurückbehalten werden wird. Stettin, den 20. November 1851. Die Direction der Rentenbank für die Pro vinz Pommern. Triest.
l2I2I1 Bekanntmachung.
Mit Bezug auf unsere unterm 20. November v. J. veröffentlichte Aufkündigung wird hiermit wiederholt bekannt gemacht, daß in der am ge— dachten Tage statigefundenen Verloosung von Rentenbriesen der Provinz Schlesien, folgende Appoints gezogen worden sind:
Lit. A. zu 1000 Rthlr. 11 Stück: Rr. 98, 191, 321, 358, 410, 541, 1990, 1230, 1291, 1302 und 1317.
Lit. B. zu 5090 Rthlr.
Stück: Nr. 83, 256, 326 und 380.
Lift. C. zu 100 Rthlr.
Nr. 50, 265, 345, 374, 698, 732 und 775. 1 . Stück: Nr. 78, 127, 264 und 472.
Lit. E. zn 1 Mihlr. 10 Stück: Nr. 19, 5t, 69, 70, 112, 187, 195, 338, 477 und 776.
Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung dieser Rentenbrtefe nebst den dazu gehörigen Jins-Coupons Ser. I. Nr. 4 bis incl. 16 den Nennwerth der Renten⸗ briefe bei der hiesigen Rentenbank⸗Kasse, Sand— straße Nr. 10,
vom 14. April 1852 ab, in den Wochentagen
Vormittags von 9 bis 1 Uhr, in Empfang zu nehmen.
Vom 1. April 1852 ab hört die Verzinsung der oben bezeichneten Rentenbriefe auf. Der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons wird bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht. Die ausgeloosten Rentenbriefe verfäh— ren nach 5. 44 des Rentenbankgesetzes vom 2. März 1850 binnen zehn Jahren.
Breslau, den 18. Februar 1852.
Königliche Direction der Rentenbank für die
Provinz Schlesien. Koch.
109, o6ss,
Stück:
15101 ) . . ö. Bergisch⸗Märkische Eisenbayn.
Für die Stamm- Actien der Bergisch⸗Märki⸗ schen Eisenbahn ist die für das Jahr 1861 zu vertheilende Dividende zu Einem Thaler pro Actie festgestellt. .
Die Zahlung erfolgt gegen Einlieferung des betreffenden Dividendenscheins in der Zeit vom J. bis 15. April d. J. .
in Berlin bei den Herren H. F,. Fetschow und Söhne, in Elberfeld bei den Herren von der Heydt, Kersten und Sohn und bei unserer Hauptkasse. . .
Wenn mehrere Dividendenscheine zugleich zur Einlösung vorgezeigt werden, so muß denselben ein doppeltes Nummer-Verzeichniß beigefügt sein.
Elberfeld, den 114. März 1852.
Königliche Direction der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn.
. 2 3 6 ; 2. Aachen-Düsseldorf⸗Ruhrorter ; ga ö Eisenbahn. Die Lieferung von
5 sechs rädrigen, kombiuirten Personenwagen J. und 11 Klasse, ö.
6 sechsrädrigen, kombinirten Personenwagen II. und III. Klasse, , III. Klasse, wovon 8 mit Bremsen, ;
5 sechsrädrigen Gepäckwagen mit Bremsen,
210 vierrädrigen, unbedeckten Güterwagen, zum Kohlen-, Koaks⸗, Vieh⸗, Holz⸗ und Equi- pagen⸗Transporte, wovon 50 mit Bremsen,
50 vierrädrigen, bedeckten Güterwagen, wovon
24 mit Bremsen, . .
für die Aachen-Düsseldorfer Eisenbahn, soll in
verschiedenen Loosen im Wege der Suhmission zergeben werden.
. gr die Kohlenwagen werden sowohl Offerten
in Holz-, als auch in Eisen-Construction entge—
engenommen. . ö 2 Lieferungs⸗Bedingungen und Zeichnungen