Anmeldungen und Zeugnisse spätestens bis zum 15. April c. an unsern Vorsitzenden, Herrn Frie-
drich Uthemann jun., portofrei einreichen. Wittstock, den 13. März 1852. Der Gemeinderath.
Die Lieferung 1) der zur Ausstattung für die Empfangs- und Büreau-Lokale auf den 10 Bahnhöfen der Bahnstrecke Bromberg-Dirschau⸗Danzig er— forderlichen Mobilien, der zur Einrichtung des Betriebes auf der Bahnstrecke Bromberg⸗Dirschau⸗-Danzig er⸗ forderlichen Laternen und Blechgefäße, der zu gleichem Zwecke erforderlichen Bürsten⸗ binder⸗, Seiler⸗ und Korbmacherarbeiten, von 115 Stück gußeisernen Kandelabern, 18 Laternen-Armen, 43,51 Ctr. Zollgewich⸗ ten in 279 Piécen, 130 Handbeilen, 66 Feuerschippen und 66 Feuerzangen, sämmtlich abzuliefern zum 1. Jul! d. J. auf Bahnhof Bromberg, soll unter Zugrundelegung der von der unterzeichneten Direction auf porto— freie Anfragen mitzutheilenden speziellen Bedin— gungen im Wege der öffentlichen Submission ver— geben werden. Versiegelte und mit der Aufschrift: „Submission auf Betriebs⸗Gegenstände für die Königl. Ostbahn“ versehene Offerten sind der unterzeichneten Direc—⸗ tion bis Zzu dem am 6 Doing n n nh, anstehenden Termine portofrei einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa persönlich er— schienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Später eingehende oder den Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt. Bromberg, am 13. März 1852. Königliche Direction der Ostbahn.
—
k . Berlin⸗Hamburger Eisenbahn.
Wir bringen hiermit zur öffent—
8. lichen Kenntniß, daß der Aus—
M schuß unserer Gesellschaft die für
. M das Betriebsjahr 18541 zu zah⸗ dn lende Dividende auf 41 Prozent
neun Thaler pro Actie Littr. A. festgesetzt hat, und daß diese Dividende in preußi⸗ schem Courant gegen Rückgabe der Dividenden- scheine Nr. 5 und gegen ein mit dem Namen und der Wohnung des Inhabers versehenes hit mn el. Ce, ln,
vom 25sten d. Mts. ab, bei unseren Hauptkassen zu Berlin und Hamburg, in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, er— hoben werden kann.
Berlin und Hamburg, den 20. März 1852. Die Direction.
363 General⸗ Versammlung der Actionaire
der Rostocker Bank.
Die diesjährige ordentliche, §. 67 der Statuten vorgeschriebene General-Versammlung der Ackio— naire der Rostocker Bank ist auf
ven 81 März de R, Morgens 12 Uhr,
J .
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im Fürstensaale auf dem Rathhause zu Rostock angesetzt und werden die Herten Actiongire dazu eingeladen.
Als Gegenstände der Verhandlung werden in— timirt:
1) der Geschäftsbericht des Verwaltungsraths,
2) die Vorlegung des Jahresabschlusses,
3) die Ergänzung des Ausschusses nach s. 53 der Statuten.
Es wird hervorgehoben, daß nach §. 49 der Statuten nur diejenigen Actionaire stimmberech— tigt sind, die als solche im Actienbuche verzeich— net stehen, und daß eine Umschreibung der Actien in den letzten 8 Tagen vor der General-Versamm— lung nicht mehr statthaft ist, so wie, daß es erlaubt ist, sein Stimmrecht durch legitimirte Bevoll—
mächtigte, die aber selbst Actionaire sein müssen auszuüben. f
Es wird auf dem Rathhause zu Rostock im Banklokale ein Büreau errichtet werden, wo die Actionaire am 29sten und Z0sten d. M. von 3 bis 6 Uhr Nachmittags, und am Ztsten d. M von 8 bis 115 Uhr Morgens, sich durch Vorzei⸗ gung ihrer Actien zu legitimiren und Ein laß karten abzuholen haben, welche bei dem Eintritte in die General-Versammlung vorzuzeigen sind. Am z3isten d. M, um 11 Uhr wird dies Bürean geschlossen, und können dann keine Legitimationz— karten mehr ausgegeben werden.
Rostock, den 4. März 1852. Der Ausschuß der Rostocker Bank.
Die Hank von Polen. 265 Warschau, den 113. Februar 1852. Nr. 3807.
Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß ge— bracht, daß am 19/31. März l. J., um 12 Uhr Mittags, im Bürcau der Bank von Polen in Warschau der Verkauf durch eine öffentliche Auction der im Königreich Polen, Gouvernement und Kreis von Lublin belegenen Güter Lubartéw, nebst allem daselbst befindlichen lebendigen und todten Inventarium, unter folgenden Bedingungen statt— finden wird:
1) Das Eigenthumsrecht beginntßfür den Käufer vom 1. Juli 1852.
2) Die Bezahlung des Werthes der Güter, sammt Inventarien betragend 1,130,400 SR. wird auf folgende Art stattfinden:
a) Außer der auf den Gätern haftenden Anleihe des Landschafts-Kredit-Vereins von 2,767, 200 Fl. poln. oder 415, 080 SR. wovon nach Abschlag der bis einschließlich im Juni 1852 fälligen Raten eine Rest— schuld von 261,287 SR. 835 Kop. ver— bleibt, wird die Bank bei den Gütern belassen 540,000 SR. zur Bezahlung mit 4 pCt. Zinsen und 1 pCt. Amortisation.
) Ven Restbetrag von 329,112 SR. 163 Kop. von welchem die Versteigerung beginnen wird, so wie alles, was in der Liestation
darüber gegeben werden dürfte, wird der Käufer verpflichtet sein, der Bank im Laufe von 3 Monaten vom Tage der Versteige⸗ rung an zu bezahlen.
3) Den Betrag ad b. und e. wird die Bank in polnischen 4proz. Schatz-Obligationen zum Course von 90 pCt. annehmen.
4) Bei regelmäßigen Zahlungen der Zinfen und Amortisatiens⸗-Raten von der Summe S340, 000 SR. ad b. und nach geschöpfter Ueberzeugung, daß der Käufer Ameliora⸗ tionen in den Gütern einführt, wird die Bank, falls seitens des Landschafts-Kredit— Vereins eine Erneuerung der Anleihe statt⸗ finden sollte, den vorschrifts mäßigen Vorrang in der Hypothek vor ihrer Forderung von 540, 000 SR. abtreten, so daß der Käufer die amortisirte Anleihe (welche jetzt circa 150, 000 SR. beträgt) selbst erheben oder solche zur Abtragung der etwa durch sich kontrahirten hypothekarischen Forderungen wird benutzen können. .
Ein Jeder, der an der Licitation Theil nehmen
will, ist verpflichtet, als Vadium eine Summe
von 30,000 SR. in Baarem, polnischen Pfand⸗ briefen oder anderen zinstragenden inländischen
Staatspapieren im Nominalwerth zu deponiren.
Im Falle, daß der Verkauf der Güter im
Ganzen nicht zu Stande kommen sollte, wird
eine Licitation zum Verkauf einstweilen von 3 Schlüssel der, Güter Lubartowv und zwar in fol— genden Terminen stattfinden:
Vertheilung des Werthes.
Werth mit Inventa⸗ rien.
9 Gesammt⸗ der des Landschaft⸗ 4 Kredit⸗Vereins nach der Rates im Juni 1852.“
es Amortisa⸗
K * Anleihe D tions- Summe .
ift Summe mitsin 3 Monaten Vadium 4 76 Zinsen, nach der . und 1 5 Liceitation Licitation. lmortisa⸗- zahlbar. / tion.
Silber⸗Rubel.
9 20. Mär — Am nn iss J 22. Marz? . 7 pr 1852 Schlüssel 8 .
Am A. März? , Am 53 1852 der Schlüssel
Schlüssel 144,000 Am
110,100 /
w , bl, 500 / Mehr detaillirte Auskunft findet sich in Bedin⸗
gungen der Versteigerung, welche die Kauflustigen jederzeit im Büreau des Kanzlei-Chefs oder in der geeigneten Abtheilung der Banf von Polen in Warschau durchsehen können. Besagte Be⸗ dingungen befinden sich zur Durchsicht auch auf den Gütern selbst; und sind außerdem den Herren
Stieglitz et Co. in St. Petersburg,
F. M. Magnus in Berlin und
Eichborn et Co. in Breslau
die erheblichsten unter den Versteigerungs-Bedin⸗
16,901 — 75
13,162 — 59 30,000
S0, 000 4000
3000
40 000 6563, 198 — 25
18,337 — 41 2000 gungen begriffenen Vorbehalte auszugsmäßig mit⸗ getheilt worden.
Es steht übrigens Jedem frei, die Güter zu besehen und sich von Allem selbst zu überzeugen, wozu von Seiten der örtlichen Administrakion jede Erleichterung gewährt wird.
Der Präsident, Geheime Rath (unterz.) J. Tymowski.
Der Kanzlei Chef, Hofrath (unterz. Fubkowski.
An die Abonnenten der st enographischen Berichte über die Verhandlungen beider Kammern.
Heute den 24. März 1852 ist ausgegeben worden: Fünfundvierzigste und sechsundvierzigste Sitzung der 11. Kammer, à Total 2285 Bogen des J., II. und III. Abonnements.
Bogen, zus. 7 Bogen.
Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
onnement beträgt: J * Sgr. für E Jahr allen Theilen der Monarchie otzne , , . aa e it geiblatt (Breuß. er ⸗3Zeitung * gerlin: 1 Kthir. 7 Sgr. 6 Pf. in der ganzen Mäanarchie: 1è2äthlr. 175 Sgr.
in
Königlich Prenßischer
Alle Post-Anstarten os Ju- und Auslandes nehmen Sestellung auf den Königl. Preuß. Staats Anzeiger an, für 8erlin die Expedilionen: 8Sehren-straße Rr. 57. und Schad ows-⸗- Straße Rr. 4.
Berlin, Freitag den 2s. März
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Lehrer Ludwig Walb zu Friesdorf in der Bürger—
meisterei Godesberg, die Rettungs-Medaille am Bande zu verleihen.
Arbeiten.
Dem Kaufmann J. C. Spinn zu Berlin ist unter dem
21. März 1852 ein Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Construction eines Toilettenspiegels mit zwei Spiegel⸗ gläsern,
auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang
des preußischen Staats ertheilt worden.
Dem Ingenieur Völckner zu Berlin ist unter dem 1852 ein Patent
auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene Centrifugal-Maschine zum Ausziehen von Flüssigkeiten aus
. R . Herabsetzung der Gewerbesteuer für preußische und kannt ist, ohne Jemand in der Benutzung bekannter Theile“
Substanzen, so weit dieselbe als neu und eigenthümlich er⸗
zu beschränken,
auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang
des preußischen Staats ertheilt worden.
Cirkular vom 13. März 1852 — betreffend die Heran—
Expedienten und vie Remunerirung derselben.
ren zu können, gleich eine etatsmäßige Dienststelle anvertraut wor— den ist, was weder dem Zweck einer allmäligen Heranbildung des
Expedienten, noch der auf die Sicherstellung des dienstlichen In
teresses zu nehmenden Rücksicht genügend entspricht.
Es ist vielmehr als zweckmäßiger anzusehen, daß die Expedien⸗ ten der gedachten Kategorie zuerst als überzählige Arbeiter, und
zwar bei Post⸗Anstalten von geringerem Geschäftsumfange (bei Post⸗
Aemtern zweiter Klasse und Post-Expeditionen erster Klasse) beschüf⸗ tigt werden, weil sie auf diese Weise leichter und sicherer die Gele⸗ Anleitung und Aufsicht in allen
genheit finden, sich unter spezieller
Zweigen des praktischen Dienstes gründlich auszubilden.
Da versorgungsberechtigte Militairs in der Regel nicht im sich auch nur während einiger Probe-Monate selbst zu autori⸗- auch wenn sie einstweilen als überzählige Arbeiter fungiren, bei wirklich vorhande⸗ namentlich wenn der Expedient außerhalb seines Wohnorts den Dienst erlernen soll eine Remuneration bis zur Eine Frist von zwei Monaten wird in der Mehrzahl der Fälle ausreichen, um den Expedienten so weit mit dem Dienste vertraut zu machen, daß er bei den Schreib
und eher mit Unterstützung von k. . Königlicher Klassen-Lotterie fiel i Gewinn von 3000 Rthlr. auf
Stande sind, erhalten, so werden die Königlichen Ober-Post-Directionen sirt, denselben bei dem Eintrift als Post-Expedient,
ner Bedürftigkeit,
15 Rthlr. monatlich zu gewähren.
Arbeiten wirksame Hülfe leisten. eiten der übrigen Beamten eine Arbeitsstelle, auf welcher die
dienstlichen Verrichtungen mehr mechanischer Art sind, aus füllen aun. Jedenfalls muß darauf gehalten werden, daß die Zeit, welche ihn neu eintretender Expedient behufs seiner ersten Unterweisung als überzähliger Arbeiter bei einer Post⸗Anstalt zubringt. sorgsam hierfür verwendet und nicht als eine Gelegenheit zur dienstlichen
rleichterung anderer Beamten benutzt werde. In Ansehung der Remunerirung der Post-Expedienten von dem
Fonds anzuweisen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Di ö dürfnisse zu bemessen.
winne zu 1000 Rthlr. fielen auf Nr. 9719 und 30,762;
Termine ab, wo sie der Post⸗Anstalt wirkliche Dienste leisten, für welche sonst anderweit Kräfte beschafft werden müßten, verbleibt es bei den bisherigen Vorschriften.
Die Remunerationen sind in gewöhnlicher Art auf den Diäten—⸗
5
Die Zahl der neu zuzulassenden Expektanten ist nach dem Be—
wird noch empfohlen, welchen Post-Expedienten zur
Den Königlichen Ober-Post-Directionen den Vorstehern der Post⸗Anst alten,
ersten Unterweisung im Dienste überwiesen werden, die zwechdien⸗ lichsten Mittel zur Erreichung dieses
Zweckes anzugeben. Berlin, den 13. März 1852. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. von der Heydt. An
sämmtliche Königliche Ober-Post- Directionen. 21. März) ö
Finanz⸗Ministerium. Verfügung vom 28. Februar 1852 — betreffend die hannoversche Handelsreisende, welche in beiden
Staatsgebieten Waarenbestellungen aufsuchen. Nachdem seitens der Königlich hannoverschen Regierung ange⸗
ordnet worden ist, daß preußssche Handelsreisende, welche in dem Königlich hannoverschen Staatsgebieke Waarenbestellungen aufsuchen wellen, vom 1. März d. J. an für diesen Gewerbebetrieb nur noch bildung versorgungsberechtigter Militairs zu Post⸗ . ;
stimme ich mit Bezug auf 2 Allerhöchsten Erlaß vom 22. Bei der Annahme von Post-Expedienten aus der Her gerte , 1843 und in Abänderung der Cirkular-Verfügung vom 28. Juli 1843 versorgungsberechtigten Milltairs hat es sich als ein Uebelstand“ herausgestellt, daß denselben, um ihnen eine Remuneration gewäh⸗
eine Gewerbesteuer von 30 Rthlr. jährlich zu entrichten haben, be— Mai
Folgendes:
19 Die Angehörigen des Königreichs Hannover haben für die Gewerbescheine, deren sie zum Umherreisen behufs des Suchens von Waarenbestellungen im diesseitigen Gebiete bedürfen, fortan statt des durch die Cirkular-Verfügung vom 28. Juli 1843 angeordneten Steuersatzes von Sechszig Rthlrn. nur eine Jahressteuer von Dreißig Rthlrn. für die Person zu ent⸗ richten, wenn das Suchen der Bestellungen für Rechnung des Reisenden selbst oder für Rechnung eines anderen Angehöri— gen des gedachten Königreichs erfolgt.
2) Dasselbe gilt von diesseitigen und anderen vereinsländischen Unterthanen, so wie von den Unterthanen aller anderen Staaten, sofern sie für Rechnung eines hannoverschen Hand- lungshauses umherziehend Waarenbestellungen im diesseitigen Gebiete suchen. Hinsichtlich der Handelsreisenden aus den dem Zollvereine an— geschlossenen Königlich hannoverschen Gebietstheilen behält es bei den bestehenden Bestimmungen sein Bewenden.
Berlin, den 28. Februar 1852. Der Finanz⸗Minister. (gez von Bodelschwingh.
Bei der heute beendigten Ziehung der Zten Klasse 105ter
2 Ge⸗ 3 Ge⸗ winne zu 300 Rthlr. auf Nr. 13,386. 38,565 und 65,172; 2 Ge⸗ winne zu 200 Rthlr. auf Nr. 32,950 und 61,278; und 5 Gewinne zu 100 Rthlr. auf Nr. 2313. 6652. 59, 326. 75,448. und 76,339. Berlin, den 25. März 18562. : Königliche General-Lotterte⸗Direction.
Nr. 66,905; 1 Gewinn von 2000 Rthlr. auf Nr. 12,559;