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Oeffentlicher Anzeiger
1876 Steckbrief.
Der Barbiergehülfe Christoph Thomas, gebürtig aus Eisleben (zuletzt in Forst in Con- dition gewesen), soll wegen Angriffs gegen einen öffentlichen Beamten zur Untersuchung gezogen werden. Derselbe hat sich jedoch aus Forsf ent= fernt und ist sein gegenwärtiger Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen. Wir ersuchen daher alle Tivil⸗ und Militair⸗Behörden dienstergebenst, auf den ꝛc. Thomas zu vigiliren, ihn im Betre— tungsfalle zu verhaften und uns event. behufs weiterer Veranlassung hiervon zu benachrichtigen.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des 1c. Thomas Kennsniß erhält, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder
Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Sorau, den 21. Juni 1852. Königliches Kreisgericht.
Signalement.
Der Barbiergehülfe Christoph Thomas, in Eisleben am 2. Januar 1827 geboren, ist evangelisch, 5 Fuß 1 Zoll groß, hat blonde Haare, runde Stirn, blonde Augenbrauen, braune Augen, Nase und Mund gewöhnlich, blonden Bart, gute Zähne, rundes Kinn, ovale Gesichts⸗ bildung, gesunde Gesichtsfarbe, ist von mittler Statur und hat keine besondere Kennzeichen.
1877 Steckbrief.
Der Einlieger Gottlob Matschke aus Culme soll wegen Unterschlagung zur Unter— suchung gezogen werden. Derselbe hat jedoch, da er nach Verlassung seines früheren Wohnorts Culme sich arbeitsschen und obdachlos umher⸗ treibt, bis jetzt nicht aufgefunden werden können. Wir ersuchen daher alle Civil- und Militair= Behörden dienstergebenst, auf den 2c. M atschke zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und uns event. behufs westerer Veranlassung hiervon gefälligst zu benachrichtigen. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsort des 2c. Matschké Kenntniß erhält, wird aufgefordert, unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗-Behörde An zeige zu machen.
Sorau, den 24. Juni 1852.
Königl. Kreisgericht.
Signalement: Der Einlieger Gottlob Matschke, in Göhren bei Sommerfeld geboren, ist evangelisch, 48 Jahre alt, 5 Fuß 53 Zoll groß, hat blonde Haare, eine gewölbte Sürn, blonde Augenbrauen, blaugraue Augen, Nase und Mund gewöhnlich, einen blonden Bart, ein rundes Kinn, ovales Gesicht und eine gesunde Gesichtsfarbe, ist von mittler Statur und hat keine besondere Kennzeichen.
1881 Steckbrief.
Der Schuhmacher Johann Friedrich Zieg— . aus Forst soll wegen dritten und zwar unter Vorspiegelung eines Gebrechens verübten Bettelns zur Untersuchung gezogen werden. Derselbe ist . in seinem früheren Wohnort Wriezen, wo⸗ hin er kei seiner Entlassung aus der Strafanstalt Luckau am 16. Juni d. J. gewiesen worden ist, nicht aufgefunden, und hat überhaupt sein gegen⸗ wärtiger Aufenthalt nicht ermittelt werden könlien.
Ein Jeber, welcher von dem Aufenthalte des 2c. Ziegler Kenniniß erhält, wird aufgefordert davon unverzüglich der nächtten Gerichts oder Polizeihehörde Anzeige zu machen; alle Cinist und Militairbehörden erfuchen wir' aber dienst⸗ ergebenst, auf den ze, Ziegler zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und uns, event. behufs weiterer Veranlassung, hiervon gefälligst zu benachrichtigen.
ö
Sorau, 24. Juni 1852. Königliches Kreisgericht. Sig nalement: Der Schuhmacher Jo— hann Friedrich Ziegler, in Wriezen a. 8.
—
eingeätzt.
mit sich: ein altes und zerrissenes roth kattunenes Tuch, eine Dose von Borke und einen Kamm.
1882 r e
Der Maurergesell Gottlieb Lischke aus Zwippendorf, hiesigen Kreises, Wehrmann des II. Aufgebots, soll wegen mehrerer einfachen Diebstähle zur Untersuchung gezogen werden. Der— selbe hat sich aus Zwippendorf entfernt und ist sein gegenwärtiger Aufenthaltsort bisher nicht zu ermitteln gewesen.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des ꝛc. Lischke Kenntniß erhält, wird aufgefordert, da— von unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗-Behörde Anzeige zu machen; alle Civil— und Militair-Behörden werden aber ersucht, auf denselben zu vigiliren, im Betretungsfalle ihn festzunehmen und uns hiervon zu benachrichtigen.
vollstrecken.
1887 Bekanntmachung.
aus:
geboren, ist evangelisch, 49 Jahre alt, 5 Fuß 11
Sorau, den 25. Juni 1852. Königliches Kreisgericht.
Signalement.
Der Maurergesell Gottlieb Lischke ist 34 Jahr alt, evangelisch, aus Zwippendorf, Kreis Sorau, gebürtig, 5 Fuß 6 Zoll 2 Strich groß, hat krauses schwarzes Haar, hohe Stirn, schwarze Augenbrauen, proportionirte Nase und Mund, defekte Zähne, schwarzen Bart, spitziges Kinn, längliche Gesichtsbildung, blasse Gesichisfarbe, ist schmächtiger Statur, spricht deutsch und hat keine besondere Kennzeichen
1898 Oeffentliche Bekanntmachung.
Der Kürschnerlehrling Friedrich August Schrö— der, 19 Jahre alt, evangelischer Konfession, in Kemberg bei Wittenberg gebürtig, ist durch Er— kenntniß des unterzeichneten Königlichen Kreis- gerichts vom 23. Juni v. J. wegen wiederholten kleinen gemeinen, unter erschwerenden Umständen verübten Diebstahls zu einer vierwöchentlichen Gefängnißstrafe verurtheilt worden.
Da uns der Aufenthalt des ꝛ2c. Schröder unbekannt ist, so wird ein Jeder, der von dem Aufenthalte desselben Kenntniß hat, aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.
Alle Civil⸗ und Militairbehörden des In- und Auslandes werden dienstergebenst ersucht, den 2c. Schröder im Betretungsfalle festzunehmen,
und an die nächste Gerichtsbehörde zur Ver—
.
büßung der erkannten vierwöchentlichen Gefäng⸗ nißstrafe abzuliefern und uns davon Nachricht zu geben.
Die Gerichte ersuchen wir, diese Strafe zu
Spandau, den 25. Juni 1852.
2 R
Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.
—
5 Zoll groß, hat schwarze Haare, gewölbte Stirn, schwarze Augenbrauen, braune Augen, dicke Nase, gewöhnlichen Mund, schwarzen Bart, Zähne gut, hervorstehendes Kinn, längliche Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, mittle Gestalt, Sprache deutsch und hat an besonderen Kennzeichen auf dem linken Arme ein Herz und eine Krone roth
Bekleidet war derselbe bei seiner Entlassung aus Luckan mit einem schwarzen Tuchoberrock mit schwarzbesponnenen Knöpfen, einem Paar graublauen Sommerhosen, einer alten und de— fekten Tuchweste mit schwarzen Hornknöpfen, ei⸗ nem halben weiß, roth und grün karirten kattu— nenen Halstuch, einem Paar alten und drfekten kalbledernen Halbstiefeln, einer alten, defekten blauen Tuchmütze mit roihen Streifen und Leder— schirn und zwei weiß leinenen Hemden; führte
Die Königliche Domaine Kottbus, bestehend
1) den Königl. Karpfenteichen bei Glinzig, Bä—
renbrück, Lacoma, Neuendorf und Maust nebst den zur Teichwirthschaft gehörigen Ge⸗ bäuden und Grundstücken mit dem Gesammt⸗ Areal von 5790 Morg. 133 J Rth. und dem zur Teichfischerei gehörenden und dabei verbleibenden Königlichen Besatz-Inventa— rium, 2) der wilden Fischerei in der Spree und im Hammer Sirom in der Art und in dem Umfange, wie sie dem Fiskus zusteht, und zwar in der Spree auf der Strecke von dem oberhalb Kotibus belegenen Dorfe Madlow an bis zu dem Punkte unterhalb Burg, wo die Spree den kottbuser Amtsbezirk verläßt, 3) den Vorwerken Maust und Lacoma mit dem Gesammt-Areal von 824 Morg. 78 MfRth. und 4) den zur Teichfischerei gehörigen Diensten der bäuerlichen Einsassen zu Solow, Dissen und Striesow, soll in termino
Mittwoch, den 8. September (r. Vormittags 10 Uhr, in unserem Sessionszimmen vor dem Herrn Regierungs- Rathe von Hake im Wege der öffentlichen Licitation auf den Zeit- raum von 12 Jahren von Johannis 1853 bis dahin 1865 neu verpachtet werden.
Das festgesetzte Pachtgelder⸗-Minimum beträgt 7846 Rthlr. inkl. „ in Gold und ist behufs der Zulassung zum Mitbieten sowohl der Nachweis über die ökonomische Befähigung, als auch der des Besitzes eines eigenthümlichen disponiblen Vermögens von 30,006 Rthlrn. zu führen. Die Verpachtungs-Bedingungen können vom 15. Juli er. an in unserer Registratur hier in Frankfurt 8. eingesehen werden. .
9. és, * 93 89 9 8 219 Fran shsrt a. d.., den ds Juni 1852
. 64 .
Königliche Regierung, Abtheilung , . Verwaltung der direklen Steuern, Domainen und Forsten
8861 Bekanntmachur 39 3 an dem schiff h agren JJleckerfliiss . 191 ds gan dein chts baren lecterflusse belegene Königliche Tisenhuttenwerk in Torgelow, Kreis
leckermünde, soll in ossentlicher Licitation
aln 20. September a. c., Vormittaa . in Torgelow durch den zum Kommissarius sreollt⸗ 1111 231 Kar 9 F — 9m. . stellten Königlichen Landrath Balcke an den Meist
*
V R 1 * . 7 3 * 2 * * bietenden verkauft werden.
8
Dasselbe besteht aus einem Hohofen nebst zwei
Kupolöfen mit doppeltwirkendem Cylindergeblãäse einer gemeinschaftlichen Schmelz und Gießerei hütte, einem Kalk- und Schlackenpochwerke, einer Bohr und Drehwerkshütte mit einfach wirkendem Colindergebläse, einer Mahlmühle mit einem Mahlgange, einem Verkoakungsofen und einem Hüttengebäude, in welchem bisher die Dünger⸗ gipsbereitung betrieben wurde. Ferner gehören dazu ein Lehmformhaus, eine Putzkammer und ein Probirhäuschen, zwei Magazingebäude, zwei Kohlenschoppen, ein Kohlenhof und ein großer Ablageplatz für die Rohprodukte, desgleichen ein Dienstlokal für die Verwaltu igsbeamten, so wie
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Wohn- und Witthschaftsgebäude für diese und für die Hüttenarbeiter.
Die zu diesem Hüttenwerke gehörigen Grund—
stücke betragen incl. Hof⸗ und Baustellen cireg 44 Morgen. Ausgeschlossen von dem Ver— kaufe bleiben: die Schifffahrts-Schleuse an der Uecker, das Gr Familienhaus des Regals der Eisensteingräberei, das Recht zum Raff und Leseholz- Sammeln und das Waldweiderecht
Hrundstück des Hüttenschmidts, das der Schleuse Nr. 9, die Nutzung
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Die zum Zwecke des Verkaufs über das ge⸗
sammse Hüttenwerk nebst Zubehör aufgenom— mene Taxe schließt nach Abrechnung des Arbeiter— hauses Nr. 9.6, welches vom Verkauf ausge⸗ schlossen bleibt, mit 72,070 Rthlr. 12 Sgr. 9 Pf. ab, nachdem der Kapitalwerth der jetzt bestehen⸗
den, auf jährlich 547 Rthlr. 16 Sgr. 4 Pf. be rechneten Abgaben und Lasten in Abzug gekom— nen ist.
Kaufliebhaber sind verpflichtet, sich am Tage
Licitation über ihre Zahlungs- ericht oder dem mit der Leitung des Verkaufs geschäfts beauftragten Königlichen Landrath Herrn Balcke auszuweisen, event. bis zum erfolgten Zuschlage eine Kaution von 5000 in Staats papieren
Obligationen in gerichtlichem Verwahrsam
Meistbietenden bleiben 3 Monate vom Licitationstermin an gerechnet an ihr Ge— zuschlag an einen von ihnen und Allerhöchsten Genehmi— Sofort nach erfolgtem Zu— schlage, Abschließung des Kaufvertrages und Ein— zahlung der Hälfte des Meistgebots erfolgt die liebergabe an den Käufer. 1. Tie speziellen Verkaufsbedingungen, so wie die Taxen und Werths-Ermittelungen können in der geheimen Registratur der V. Abtheilung im Mi— nisterium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten in Berlin, Lindenstraße Nr. 47 der Registratur der Abtheilung des Innern der unterzeichneten Regierung und bei dem Hüt— na zu Torgelow, so wie auf dem ermünde eingesehen werden.
fähigkeit vor G
sichern Hypo⸗
zu deponiren. .
bot gebunden; der 2 eibt der höheren gung vorbehalten.
andraths⸗
Juni 1852.
igliche Regierung, Abtheilung des
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J auf den diesjährigen hiesigen Wollmarkt, elcher am 11. und 12 d. M. abgehalten wor gebrachte Wollquantum betragen. Wollmarkt verkauft, trückgezogen und nach Stenin versandt, woge—
hat 4731 Davon sind 606 Ctr. 72 Pfd. 346 Etr. 10 Pfd.
ominien von den Händlern erstanden ist. Wolle, welche durchgängig als mittel— hat sich von 60 bis
Eentuer gestellt, also
in —2* 9) Juni 1852.
niglich preußische Regierung.
ntlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
—
Nothwendiger Verkauf,
Rittergut Zalesie im Kreise Schwetz, ; Oypothekenschein in der Registra— isehenden Taxe, landschaftlich auf 9388 gr. 1 Pf. abgeschätzt, soll in termino ezember c, Morgens 11 Uhr, n ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Schwetz, den 165. Mai 1852.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung.
Bekanntmachung. Schlächtermeister am 29. Januar 1852 zu Alt- Schöneberg ohne Testament verstorben, soll der Nachlaß unter seine Erben vertheilt werden.
Alle unbekannte Gläubiger, welche Ansprüche an die Masse zu haben glauben, werden hier— durch aufgefordert, spätestens innerhalb dreier Monate ihre Ansprüche entweder schriftlich oder mündlich zum Protokoll auf unserer Anmelde— sube im Königlichen Kreisgericht, Zimmerstraße Re widrigenfalls dieselben
Erbes⸗Erben: . 1) der am 28. April 1847 zu Ottendorf ver⸗
anzumelden,
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nach der Theilung sich an jeden Erben nur fü sein Antheil halten können. Berlin, den 15. Mai 1852. Königliches Kreisgericht, II. Abtheilung. Gartz.
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1895 Ediktal⸗Citation.
Nachdem über das Vermögen der Kaufleute Dettmann u. Krüger hierselbst unterm 16. De— zember 1851 der Konturs eröffnet worden, so werden sämmtliche Gläubiger der Gemeinschuld— ner hierdurch öffentlich aufgefordert, ihre Ansprüche an die Konkurs-Masse, von welcher Art sie auch sein mögen, in dem Termine
den 8. Oktober d. J., Vormittags
64 n hr, vor dem Stadt- und Kreisgerichts-Rath von Alemann an Gerichtsstelle, Domplatz Nr selbst, anzumelden und deren Richtig zuweisen.
Diejenigen, welche weder persönlich, noch durch Bevollmächtigte sich melden, werden mit allen
9 31 = 4 ) hier⸗
4 keit nach⸗
ihren Forderungen an die Masse präkluditt und =
ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.
Den auswärtigen Gläubigern werden die Rechts -Anwälte Alschefsty, Weber und Justiz— rath Berge benannt, an deren einen sie sich wen— den und denselben mit Information und Voll— macht versehen können.
Magdeburg, ben 16. Juni 1852.
Königliches Stadt- und Kreisgericht. Erste Abtheilung.
= — .
1961 C diktal⸗Citation. Nachstehend benannte Verschollene: der Brauer Johann Gottlieb Lubrich, welcher am 29. September 1785 zu Neuhammer geboren, nachdem er ins Ausland gewan⸗ dert, seit mehr als 30 Jahren verschollen ist; 2) Johann Jeremias Altmann, geb. den 12. Mai 1800, welcher nach Amerika ausge— wandert und seit dem 1. Mai 1836 ver— schollen ist; Johann Gottlieb Tschierschwitz, welcher am 6. Juni 1795 zu Neuen geboten, im Jahre 1806 Nieder-Mopys verlassen, und seit dem Jahre 1813, nachdem er in Martinwaldau gedient, verschollen ist; 1H) der Inwohner Johann Gottlieb Dunkel, am 16. März 1708 zu Otiendorf geboren, welcher seit 4 oder 2 Jahren vor dem Kriege von 1813 verschollen ist; Johann Friedrich Müller, am 1. Juni 1799 zu Warthau geboren, welcher gegen das Jahr 1820 in Berlin zur Garde eingezogen, später bei dem sächsischen Gesandten daselbst als Bedienter in Dienste getreten, und seit dem Jahre 1839, nachdem er sich bei der dortigen Polizei nach Köpnick abgemeldet, verschollen ist; die unverehelichte Johanne Friederike Becker, geboren am 7. Ottober 1806 zu Nieder— Mittlau; 7) die Gebrüder Posselt, der Müller Johann Gottlieb,
b) der Tuchmacher Johann Gotthelf, welche vor länger als 20 Jahren verschollen sind, und von denen der erste sich im Jahre 1821 von Troitschendorf entfernt haben soll,
auf deren Todeserklärung angetragen worden, oder deren etwa zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer werden hierdurch vorgeladen, sich innerhalb neun Monaten, spätestens aber in dem vor dem T eputirten Herrn Kammergerichts-Assessor Wolff auf
.
/ den 9. Dezember c., Vormittags z
angesetzten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten,
—
widrigenfalls deren Todeserklärung und resp. Präklusion ausgesprochen und ihr zurückgelassenes Vermögen denen sich legitimirenden Erben aus- geantwortet werden wird.
Gleichzeitig werden die unbekannten Erben und
storbenen Maria Rosing Rother, geschiedene Krabel,
— —
1888 Ediktal
1 4 ene vorael« hier an gewohnlicher Bertchtsstelẽe e,,
2) der am 9. Oktober 1847 geborenen und am 2. Juni 1848 verstorbenen Friederike Karo⸗ line Gebhardt, unehelichen Tochter der unverehelichten Johanne Elisabeth Gebhardt zu Ober⸗Mittlau
zu dem vorgedachten Termine unter der Verwar— nung vorgeladen, daß die resp. Nachlaßmassen dem sich meldenden und sich legitimirenden Erben, beim Ausbleiben eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt werden, und der nach erfolgter Präkflu= sion sich erst etwa meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Verfügungen des Ersteren anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, son⸗ dern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden wäre, zu begnügen verbunden ist. ö
Bunzlau, den 30. Januar 1852.
Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.
648 Edittal⸗Citation. Folgende Personen:
1) der am 21. Dezember 1825 hieselbst geborne Seefahrer Carl Thomas Heinrich Kunkel;
2) der am 28. Juli 1826 zu Pillau geborne Seefahrer Carl Julius Ritschkewitsch;
3) der am 19. April 1826 hieselbst geborne Seefahrer Carl Eduard Wroesch;
4) der am 14. März 1827 hieselbst geborne Seefahrer Richard Andreas Block;
) der am 8. Mai 1827 hieselbst geborne See⸗ fahrer Johann Julius Düsterhoff;
6) der am 25. September 1826 hieselbst ge⸗ borne Seefahrer August Heinrich Froese; der am 29. März 1827 hieselbst geborne Seefahrer Johann Carl Schimplowski;
8) der am 23. April 1827 zu Ragnitt geborne
Seefahrer Carl Herrmann Kröll; 9) der am 2. Februar 1827 hieselbst geborne Seefahrer Albert Ferdinand Mollien;
10) der am 9. Mai 1827 zu Swinemünde ge⸗
borne Seefahrer Daniel Wilhelm Friedrich
Schucke;
11) der am 5. November 1827 3a Neufahrwasser
geborne Seefahrer Carl Heinrich Senkler;
12) der am 28. Juni 1897 zu Stolzenberg ge⸗
borne Seefahrer Carl Wilhelm Mischte; 3) der am 17. Oftober 1827 hieselbst geborne Seefahrer Johann Gottfried Erdmann;
14) der am 23. Oktober 1825 zu Hölle
Wonneberg geborne Seefahrer Johann Wil helm Pirschke;
*
15) der am 8. März 1827 hieselbst geborne
Malergeselle Herrmann Ernst Arends,
deren Aufenthalt unbekannt ist, und gegen welche die rechtliche Vermuthung streitet, daß sie sich durch ihre Entsernung der Militairpflicht baben entziehen wollen, werden hierdurch aufgefordert, un— gesäumt in die Königlichen Lande zurückzukehren und sich in dem auf
F H — . . . den 7. September 1852,
Vormittags 11 Uhr,
vor Herrn Stadt- und Kreis-Richter Mir an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine wegen ihres Austritt gegen einen jede d de. Gesetzes vom 4. Januar 1849 eine Geldstrafe von 50 bis 1000 Thaler festgesetzt und aus ihrem Vermögen beigetrieben werden wird
; 2 zu verantworten, widrigenfalls
5 . * eden von ihnen auf Grund des
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*
1 . 1691 Fre 8e vm 2 Denner b Die unbekannten Erben des am 23. Tezember
1850 hier verstorbenen Steuer- Einnehmer August Nack, namentlich die S
Amalie geborene Czerlitzty, verebelicht an nand Peter, die 1849 oder 1850 in Petersburg im 2ten Stadttheil Zten Quartal im Hause So⸗ beleff Nr. 21 gewohnt, aber nicht zu
ewesen, deren Erben oder nachste Verwandt
werden zum Termin
schwestertochter dessel
) m 11 35 Bor mittags den 48. nöril üs — 11111 * 8 *
11 ü .
m 23 25 151 Brett . 11911 ihre Legitimation zu fuhren und ö