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— Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg von Preußen ist am 4. Juli in Koblenz angekommen und hat sich sofort nach Ems begeben, um daselbst einige Zeit die Kur zu gebrauchen.
— Der General-⸗-Lientenant von . , ist am 5ten d. M. zur Inspection der Garnison in Halle angekommen...
— Ihre Majestäten der König und die , . und Ihre Königlichen Hoheiten der Kronprinz, die pri eg n nen Frieder kke und Mary nebst Gefolge sind am ö. ö. Nachmittag im erwünschtesten Wohlsein von England in der Re⸗
ide t Hannover eingetroffen. — . m ,. 6 der . Georg und Seine Gemahlin, Ihre Kaiserliche Hoheit die ,,, thar 9 ö. 1 ö ᷣ ind Remplin am 4. Juli gegen Mittag in, e nn f. 3 einge fre en cen gedenken am 6. Juli die Reise nach England
ee ,, Majestät die Königin von Griechenland trafen am s. Inlt Vormittag vom Königlichen Hoflager zu Pillnitz im ,, , Dres den ein und geruhten sodann in Begleitung des Vorstandes der Königlichen Sammlungen für Kunst an? Wissenschaft, Regierungs⸗Rathes Dr. Schulz, die verschie— denen Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten der Residenz, nament⸗ lich das grüne Gewölbe, das historische Museum und die Gemälde— Gallerie in Augenschein zu nehmen, worauf Allerhöchstdieselben Sich wieder nach Pillnitz zurückbeggben.
— Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin und Se. Groß⸗ err . Hoheit der Prinz Alexander mit Gefolge sind am 6. Juli, sachmittag nach 2 Uhr, von Leipzig wieder in Darmstadt ange— kommen.
— Am 5. Juli reiste Se. Hoheit der Herzog von Sachsen⸗ Meiningen von seiner Sommerresidenz Altenstein nach Bad Ems.
— Bas neueste Regierungsblatt des Herzogthums Sachsen⸗
Meiningen enthält das mit Zustimmung des derzeitigen Land— tags erlassene Gesetz in Betreff der Wahl der Landtagsabgesrdug⸗ ten für das Herzogkhum. In demselben ist das eigentliche Reprä—= entativsyjstem wie bei der früheren Verfassung wieder eingeführt. m Ganzen besteht der Landtag aus 24 Abgeordneten, von denen J von dem Herzoge, 6 von den Besitzern größerer gebundener Gü⸗ ter, 8 von den Städten und 8 von den Landbewohnern gewählt werden. Wahlberechtigt im Stande der größern gebundenen Güter ist jeder großjährige, selbstständige christliche Staatsbürger, der wenigstens 40 Gulden Steuern bezahlt und ein Areal von minde— stens 250 Acker nürnberger Maßes besitzt, Die Behörden und Wahlkommissarien haben noch besonders dafür zu sorgen, daß Hon keiner Seite ein „ungebührlicher“ Einfluß auf die freie Entschlie⸗
ßung der Stimmberechtigten ausgeübt werde und es sind diejenigen
Wahlen ungültig, welche durch Versprechungen oder Drohungen zu Stande gekommen sind. Durch dieses Gesetz ist das Gesetz vom 3. Juni 1818 außer Gültigkeit gesetzt worden.
— Das Ministerium des Fürstenthums Schwarzburg⸗ Rudolstadt hat zwei Verordnungen erlassen, die den geistlichen Stand der dortigen evangelisch-lutherischen Landeskirche betreffen. Die eine handell von der Prüfung und Beaufsichtigung der Kan⸗ didaten des Predigtamts und die andere von der über die Geist⸗ lichen zu übenden Disciplin. ;
— In der Sitzung der Zweiten nassauischen Kammer in Wtesbaden am J. Juli berichtete der Abgeordnete Metzler über die Gesetzborlage der Regierung, die Trennung der Schul⸗ lehrer⸗Seminarien betreffend, und trug in Gemeinschaft mit dem Abgeordneten Rau darauf an, die Seminarien zu Montabaur und Usingen nach Konfession der katholischen und evangelischen Kirche zu trennen. Der Abgeordnete König i den Bericht der Mino⸗ rität vor, die bereits faktisch bestehende Trennung der genannten Seminarien nicht nach der Konfession zu trennen. Darüber ent⸗ spann sich eine lebhafte Debatte, die der Abgeordnete Knapp zur Unterstützung des Minoritäts-Antrags begann. Der Antrag der Minorität wurde im Sinne des Gesetzentwurfs angenommen.
Zum Behuf der Verständigung in der Eisenbahn-Angelegen⸗ heit wird der Ministerialrath Br. Bertram in diesen Tagen wieder
nach Berlin gehen. Zum Bevollmächtigten der nassaulschen Re⸗
. bei der Generalkonferenz in Berlin ist Freiherr v. Mar⸗ chall designirt.
— Se. Majestät der König von Württemberg, welcher am 29sten von Baden zurückkehrte und am 15ten über Frankfurt nach Schlangenbad sich begeben wird, gab am 3. Juli in Stuttgart zu Ehren Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Frau Herzogin von Leuchtenberg ein großes Diner im Rosenstein. Am 5. Juli verläßt dier Frau Herzogin mit ihren Kindern Cannstatt, um ein englisches Seebad zu besuchen. Auch der Kronprinz und die Kron— prinzessin von Württemberg gehen für einige Zeit nach England, 366 der Plan, einige Wochen in Ludwigsburg zuzubringen, für
,,, aufgegeben wurde. — In den obersten Hofstellen ist ö 94 6 r eingetreten. Für den verstorbenen Freiherrn han lg! ist der Minister des Königlichen Hauses und der aus—
. ,. Freiherr v. Neurath, zum Kanzler der württembergischen Orden und der Chef des Geheimen Kabinets,
—
Staatsrath Freiherr v. Maucler, zum Vice⸗Präsidenten des Ober- Hofrathes ernannt worden. Oberststallmeister Freiherr v. Tauben— heim rückte in die erste Rangstufe vor, Hofmarschall Freiherr v. Seckendorff wurde zum Oberst-Hofmeister und der Hofkammer⸗ Direktor v. Ergenzingen zum Präsidenten der Hofdoma inenkammer ernannt.
. — Ihre K. K. Hoheit die Frau Erzherzogin Sophie wird, wenn nicht anders verfügt wird, in Begleitung Sr. K. K. Hoheit des Herrn Erzherzogs Ludwig, jüngsten Bruder Sr. Majestät des Kaisers, am 15. Juli in dem Kurorte Ischl eintreffen. — Se. K. K. Hoheit der Herr Erzherzog Ferdinand Max, Bruder Sr. Majestät des Kaisers, feierte am 6. Juli sein 2lstes Geburtsfest.
—— In Bern wurden am 4. Juli die Kammern des Bundes gröffnet; wie gewöhnlich, beschränkte sich deren erster Akt auf die Vornahme einiger Wahlen. Zum Präsidenten des Nationalrathes wurde Pioda (der erste Tessiner, der diese Würde bekleidet), zu seinem Vice⸗Präsidenten Dubs aus Zürich gewählt. Der Stand: rath wählte den Abgeordneten Blumer aus Glarus zu seinem Präsidenten und James Fazy von Genf zum Vice-Präsidenten. Bereits ist der Bericht des Bundesrathes an die Bundesversamm lung in Sachen der Verhältnisse der Schweiz zu Oesterreich ange kündigt. Was die freiburger Verhältnisse betrifft, so wird nun darauf hingewirkt, daß in jenem Kanton künftig gemeindeweise ab gestimmt werde, um solche Scenen, wie sie am J. Mai und 26. Juni stattgehabt, zu vermeiden. g
— Die Sitzung des schweizerischen Nationalraths vom
5. Juli dauerte nur eine halbe Stunde. Er hat die Priorität in
folgenden Geschäften: Gesetzentwurf über Errichtung einer eidge— nössischen Univerität und polytechnischen Schule; Staatsrechnung für 1852; Bericht über den Konflikt mit Oesterreich; über die Be schwerden, betreffend die Auflöfung des Grütlivereins 2c. Dem Ständerath kommt zu: Staatsbudget für 1854; Sonderbunds dr n * re 28 * Mort ve ; Po — 3 . 9 Kriegsrechnungen; Verträge mit den Staaten des deutsch-öster reichischen Postvereins; Beschwerde von Fürsprech Stämpfli, betref fend das bernische Preßgesetz; Reclamationen aus dem Kanton Waadt, betreffend die Beschlüsse des Bundesraths in Sachen der freiburgischen Verhältnisse. — Ihre Majestät die Königin von England und Prinz Albert ließen sich am 4. Juli, im Beisein ihrer hohen Gäste, zwer Indianer aus Central⸗-Amerika, welche vor kurzem in London an gekommen sind, im Buckingham Palast vorführen. k Am 1. Juli Abend um 3 Uhr sind die zum Besuch in . anwesenden boburgschen Herrschaften auf der Eisenbahn nach Oo ver abgefahren, um sich dort nach dem Kontinent einzu schiffen. — In der Sitzung des Oberhauses am 4. Juli wurde auf den Antzag des Grafen von Harrowby eine von demselben einge . ir * 16 6. j or 4 d . * brachte Bill in Comité berathen, welche den Lord-Kanzler ermäch tigen soll, überflüssige Kirchengebäude abtragen und dafür an Orten, . . kirchlich, Bedürfniß größer ist, andere errichten zu lassen. Vile City hat nämlich viele reich ausgestattete Gotteshäuser, welche fast ganz leer stehen, weil in diesem Stadtheile Londons mit der Zeit alle Wohnungen sich immer mehr in Waaren⸗Maga⸗ zine und Comtoirs verwandeln, während die wohlhabenden
Familien der City nach den Vorstädten ziehen und dort ihren
Wohnsitz nehmen, so daß man in mancher Kirche der innern Stadt
an Sonn und Festtagen nicht mehr als 20 Personen, . Geist⸗ lichen, Küster und Organisten mit eingerechnet — zählt, in keiner
aber die Gemeinde aus mehr als 50 Mitgliedern bestehl, während es in den dicht bewohnten Vorstädten an Kirchen fehlt. Es soll an er vorliegenden Bill zufolge, Aufgabe der Erzhischöfe und Bischöfe sein, mehrere der dünnbesslkerten Kirchspiele in eines zu sammenzuziehen, und Aufgabe des Lord Kanzlers, statt der auf diese Weise außer Gebrauch kommenden Kirchen andere, neue in zahlreich bevölkerten Kirchspielen bauen zu lassen. Die meisten Artikel der Bill wurden ohne Widerspruch, einige mit geringen Aenderungen angenommen. Dann erhielt noch die Bill über die Branntwein Accise die dritte Lesung, ist also nun vom Parlamente in allen ihren Stadien genehmigt.
— Durch Königlich dänische Resolution vom 26. Juni wird die noch im Herzogthum Holstein bestehende Zahlen- Lotterie vom 1. September d. J. an aufgehoben. Der bisherige Privatdocent Dr. Weyer ist zum außerordentlichen Professor der Mathematik und Astronomie an der Kieler Universität ernannt.
— Der kommandirende dänische General v. Bülow ging am 5. Juli aus Flensburg zur Einweihung des am Jahreskagẽ der am 6. Juli 1849 vorgefallenen Schlacht von Friedericia auf dem Kirchhofe daselbst zu errichtenden Monuments dahin ab.
Paris, 6. Juli. (Tel. Dep. d. Staats ⸗-Anzeigers.) Eine den Journalen mitgetheilte Note besagt: Gestern hat die Polizei inmitten der Menschenmenge am Eingange der Opera comique, deren Wiedereröffnung der Kaiser und die Kaiserin beiwohnten, zehn bis zwölf, den ehemaligen geheimen Gesellschaften angehörige
Per sonen, welche die Ordnung zu stören versuchten, verhaftet und
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dem Gericht übergeben. Mehre davon sollen Pistolen und Dolche bei sich geführt haben; es soll auf das Leben des Kaisers abgesehen 31 Donnerstag, 7. Juli. (Tel. Dep. d. C. B.) An der Börse ist man wegen der morgenden Sitzung im englischen Parla⸗ ment besorgt; man glaubt, daß Lord Aberdeen seine Demission geben werde.
London, Donnerstag, den 7. Juli. (Tel. Dep. d. C. B.) Das Unterhaus votirte mit 95 gegen 79 Stimmen die Untersuchung über die Wahl -Umtriebe von Seiten der Admiralität.
FR 2a rHghpreiꝶge.
Berlin, den 7. Juli.
Zu Lande: Roggen 2 Rthlr. 15 Sgr. Grolse Gerste 1 RKthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf. Hlafer 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. .
Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr., auch 2 Rthlr. 25 Sgr. Roggen 2 Rthlr. 15 Sgr., auch 2 Rthir. 10 Sgr. Grolse Gerste 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rihlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 5 Sgr. Erbsen 2. Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf.
Mitt woch, 6. Juli.
Das Schock Stroh 10 Rthlr. 15 Sgr., auch 9 Rthlr. 5 Sgr. Der Ceniner Heu 22 Sgr., geringere Sote auch 18 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 26 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr., metzen weis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pt.
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Seffentliche
Die Preise von Kartoffel-Spiri 1 i l- Spiritus ; je s l frei ins Haus geliefert, waren arm
5 Jul ele, 25 2 26 Rthlr. , 26 Kihlr. 4. 2 o 26 Rrhlr. 6. k 26 Rihlr. k 6E Rilisr w JJ 26 Rihlr.
per 10,800 pro Cent nach Tralles. Berlin, 7. Juli 1853.
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, den 9. Juli. Im Opernhause. (106te Vor⸗ stellung. Siebenzehntes Gastspiel der Königsberger Operngesellschaft unter Mitwirkung des Königlichen Hofschauspielers Hrn. Düffke: Hieronymus Knicker, komische Oper in 2 Akten. Musik von Ditters⸗ dorf. Hierauf: Alphéa, Anakreontisches Ballet in 1 Akt, von P. Taglioni.
Kleine Preise: Fremden⸗Loge 2 Thlr. ꝛc.
Sonntag, 10. Juli. Im Opernhause. (107te Vorstellung.) Achtzehntes Gastspiel der Königsberger Operngesellschaft unter Mitwirkung der Frau von Marra und der Herren Bötticher und Ellinger. Die Ballnacht. Große Oper in 5 Abtheilungen, mit Tanz, nach dem Französischen des Scribe, von J. R. von Seyfried und G. E. von Hoffmann. Mustk von Auber. (Herr nn g e, Mar n, Br rrt chte Renter dnnn, , Marra: Page.)
Kleine Preise: Fremden- Loge 2 Rthlr.
r Anzeiger.
959 133 Kriminalgerichtliche Bekanntmachung.
Tuch eingeschlagen und desses Unterleib mit einer
3 Fuß langen, 3 Zoll breiten leinenen Binde, am 19. Oktober 1853, Vormitt. 11 Uhr, . , J,. . . ö. . 33 an hlesiger Gerichtsstelle angesetzien Termine per⸗ ange leinene Bänder, von denen das eine roth sßönlich öder schriftlich zu melden, im Falle des Ausbleibens aber zu gewärtigen, daß er für todt erklärt und sein nachgelassenes Vermögen seinen
gestreift ist, umwickelt war, gefunden worden. Das Kind hat nach dem Ergebnisse der Ob—
Edictal⸗ Citation. Auf den Antrag des Rechts-Anwalts Dr. Som- Am 30. Juni dieses Jahres, zwischen 7— 9 Uhr mer zu Greifswald als Kurator des Friedrich Vormittags, ist auf dem Wege, welcher von der J Korff aus Schnittriege bei Naugard wird der Prenzlauer Chaussee hinter dem Chausseehause letztere, welcher zuletzt vor länger als 50 Jahren nach Heinersdorff führt, ungefähr 1000 Schritt aus Wachsholm in Schweden von seinem Leben von Heinersdorff entfernt, links in einem Graben und Aufenthalt Nachricht gegeben hat, so wie der Leichnam eines neu gebornen Kindes weib seine etwanigen unbekannten Leibeserben oder
lichen Geschlechts, welches in ein weiß leinenes Erbnehmer hierdurch aufgefordert, sich binnen ersorderlich ar 9 Monaten und spätestens in dem dalitäten ihrer Aufbringung, Verzinsung und
1) Ausdehnung des Gesellschafts⸗Unternehmens auf eine von Breslau über Lissa nach Posen
zum Anschlusse an die Posen-⸗Stargardter Bahn zu führende Eisenbahn, nebst einer zum Anschlusse an die Niederschlesische Zweig bahn bestimmten Flügelbahn von Lissa nach Glogau, so wie Feststellung der zum Baue und Ausrüstung dieser Verbindungsbahnen erforderlichen Bedarfssummen und der Mo⸗
Tilgung nach Maßgabe eines hierauf bezüg- lichen, der Genehmigung der Versammlung zu unterbreitenden, zwischen dem Königlichen Eisenbahn-Kommissariate in Vertretung der Staats-Regierung und dem Direktorio der Gesellschaft vorläufig vereinbarten Vertrages;
duction unbedenklich nach der Gebutt gelebt. sich legitimirenden nächsten Verwandten, in deren 2) für den Fall der Genehmigung des Inhalts
Jeder, welcher die Mutter des qu. Kindes
vermag, wie das bezeichnete Kind in die erwähnte Lage gekommen ist, wird hierdurch aufgefordert, sich zu seiner kostenfreien Vernehmung an jedem
; . Ermangelung aber als bonum vacans dem Kö— — d e e, 4 kennt oder überhaupt einen Umstand anzugeben niglichen Fiskus zuertannt werden wird.
Naugard, den 4. Dezember 1852. Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.
dieses Vertrages: Ermächtigung des Direk⸗ toriums der Gesellschaft zur Abschließung des definitiven Veitrages mit der Staats⸗ Regierung auf der Grundlage der vorgeleg- ten vorläufigen Vereinbarung, und zur Er—
Wochentage in den Vormittagsstunden, spätestens aber in dem auf oc den 14. Jult c. Vormittags 11 Uhr, ö anberaumten Termine vor dem Unterzeichneten im Hausvoigteigebäude am Hausvoigtei- Platz Nr. 14 zu gestellen. Berlin, den 4. Juli 1853. Königliches Kreisgericht. Erste (Kriminal⸗) Abtheilung. Der Untersuchungsrichter: Dr. Lonis.
—
134 Ediktal-Citation. Vitriol und Zinn
Auf den Antrag seiner Geschwister werden der befördert Johann George Wilhelm Schlutius aus Nau— . ; gard, welcher zuletzt vor etwa 12 Jahren aus einer Stadt in Holland von seinem Leben und Aufenthalt Nachricht gegeben hat, sowie die von ihm etwa zurückgelassenen Erben und Erbnehmer . — hierdurch aufgefordert, sich binnen Monaten und 952 spätestens in dem
am 31. Oktober 1853, Vormittags
.
an hiesiger Gerichtsstelie angesetzten Termine per= sönlich oder schriftlich zu melden, im Falle des NAusbleibens aber zu gewärtigen, daß er für todt erklärt und sein nachgelassenes Vermögen seinen sich legitimirenden nächsten Verwandten zuerkannt werden wird.
Naugard, den 7. Dezember 1852.
einer
Königliche * * s , . J 7 , ,
Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn. ral; — Vom 16. d. M. ab werden bis auf Weiteres in Gemäßheit des 8. 29 des Statuts spätestens auf der diesseitigen Bahn: ö . / . ; , Alaun, Asphalt, Bleiweiß, Catechu, Cichorien J schaft auf dem hlesigen Bahnhofe ihre Actien zu (präparirte), Essig, grobe Eisengußwaren, Far ⸗ produziren, oder deren am dritten Orte ersolgte
benerde, Flachs, Garancine, Glätte, Hanf, zum Honig, Kali, Krapp, Rohkupfer, Lumpen, Men ein unterschriebenes Verzeichniß der Nummern
nige, Röthe, Schmack, Sämereien aller Art,
Berlin, den 7. Juli 1853. Königliche Direction der Niederschlesisch Märkischen Eisenbahn.
Oberschlesische Eisenbahn. Die Herren Actionaire werden hierdurch zu
auf den 26. Juli d. J. Nachmittags
3 Uhr im Lokale der hiesigen Börsen⸗
F . 6g R 27 —w— . . . ö kö ; Versam mlungen, Karlssti aße N. 37, Cimon im Gefängnisse, findet (nicht am 44. Juks, anberaumten außerordentlichen General! sondern) am Donnerstag, 14. Juli, 12 Uhr, in Versammlung eingeladen. Gegenstand der Berathung und Beschlußnahme BR. Auct. Kommissarius für Bücher u, Kunztæ
richtung eines dem Inhalte desselben, so wie
den ad I zu fassenden Beschlüssen entsprechen⸗
den Nachtrags zu dem Gesellschafts-Statute. Diejenigen Herren Actiongire, welche dieser General-⸗Versammlung beiwohnen wollen, haben
am 265. Juli . im Central-⸗Büreau der Gesell⸗
Niederlegung glaubhaft nachzuweisen und zugleich
derselben in zwei Exemplaren zu übergeben, von denen das eine zurückgegeben, nachdem es mit
zur ermäßigten Klasse A. unseres Gůtertarifs dem Vermerk der zuständigen Stimmen und dem
Siegel der Gesellschaft versehen worden, als Ein— laßkarte zu der Versammlung dient.
Breslau, den 5. Juli 1853.
Der Verwaltungs⸗Rath der Obeischlesischen Eisenbahn-Gesellschaft.
——
oo] Die Versteigerung des helhilles von van yk:
. . ; * — der Georgenstralse 29 statt. — Th. Müller,
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. dieser Versammlung wird seinn. sachen.
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