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hauses der City), wozu 165 Personen eingeladen waren. Der erste Toast, welchen der Lordmayor ausbrachte, galt dem Ministerium und wurde
dom Grafen Aberdeen beantwortet, der mit Genugthunng, auf
den „fast beispiellosen Grad des Fortschritts und des Wohlstan des. hinwies, dessen sich das ganze Land jetzt erfreue. will keinesweges sagen“, führ der Minister fort, gwaß dies irgendwie den Bemühungen der Minister Ihrer Ma⸗ jestät zu verdanken sei, indeß glaube ich doch, daß wir gut und weise daran ethan haben, an jener erleuchteten w und Handelspolitik festzuhalten, welche von einem e, linister begründet wurde, dessen Verlust wir Alle beklagen (Sir 9. Peel). Wir werden uns wenigstens eifrigst bemühen, alle Vortheile, welche diesem System zuzuschreiben sind, ungeschmälert zu erhalten. Und dies führt mich darauf, ein Wort, aber auch nur ein Wort über einen Gegenstand zu sagen, der die öffentliche Aufmerksamkeit jetzt so sehr beschäftigt. Ich meine, daß die Politik — die wesentliche Politik der Königlichen Regierung — eine Politik des Friedens sst (lauter und lange anhaltender Beifall,, und ich zweifle nicht, daß mein edler Freund, an den ich mich wende (man verstand zarunter den Gesandten Frankreichs), diesem Gefühl ein herzliches Echo wird entgegenhallen lassen. Ich glaube nicht, daß die' Friedensfrage für dieses große Centrum des Gewerbfleißes
Bemühung fehlen wird, die Fortdauer diefer ersten aller irdischen
Segnungen zu erhalten. (Lauter Beifall.) Der Lordmayor wandte sich auch seinerseits an den französischen Gesandten und brachte indem er sagte, daß Graf Walewski,
einen Toast auf denselben aus, ö „obgleich noch nicht lange in England, sich doch s
ines großen Landes, mit welchem England durch Bande der in n, verbunden sei, einen besonderen Anspruch auf die Cour⸗ toisie der Engländer habe, und daß sein heu— .
diesem Ort gewiß als eine Bürgschaft für die Fortdauer des Frie⸗ dens und der Freundschaft zwischen diesen beiden Ländern zu betrach⸗ ten sei. Graf Walewski dankte verbindlichst, sprach seine be⸗
sondere Freude darüber aus daß er hier eine Gelegenheit
gehabt, mit den Ministern Ihrer britischen Majestät sich zu— sammenzufinden, und schloß mit den Worten: Ja, vie Herzlich⸗
keit, welche in den Verhältnissen zwischen England und Frankreich
besteht, und zu der ich voriges Jahr hier an demselben
Ort mir Glück wünschte, beruht im gegenwärtigen Augenblick auf
neuen Grundlagen, welche deren Dauerhaftigkeit noch mehr
Alles den Frieden Europa's für, die Zukunft und selbst im jetzigen Augenblick (lauter Beifall), und ich hoffe, daß sehr
hald Thatsachen zur Bestätigung dieser Behauptung vorliegen wer⸗ Dieselben Ansichten und Hoffnungen wurden
5proz. Metalliques S245. 21proz. Metalliques 423. proz. Spanier 23.
darauf vom Präsidenten des Geheimeraths, Grafen Granville,
den.“ (Beifall.)
ausgesprochen, welchem, in Verbindung mit dem DOberhause, einer der nächsten Toaste des Lordmayors galt. „Zugleich“, sagte Graf Granville „muß ich es als ein Symptom von der praktischen Wirkung der britischen Verf assung hervorheben, daß in dem Augenblick, j . zes. 6 in wo die auswärtigen Angelegenheiten verwickelt wurden, alle Par⸗ 4.0. B) Eros 53. 70. 1pror. 103, 49. 3prorn, Sz anier 4253. 1pro. ͤ Spanier 223. Silberanleihe 96.
teien im Oberhause eine Erörterung, derselben vermieden sehen wollten. In Erwägung, daß die Königliche Regierung das Ver—⸗ trauen des Landes und einer Majorität in beiden Parlaments⸗ häusern besitzt, und in Erwägung, daß diese Angelegenheit sich in den Händen einer Anzahl von tüchtigen. Männern befinden, welche im Dienst der Krone ergraut sind, überließ ihnen das Haus die Lösung der Schwierigkeit, überzeugt, daß sie die äußersten Anstrengungen aufwenden würden, um das große
Unheil eines Krieges abzuwenden.“ Lord J. Ru ssell beantwortete
den Toast auf ihn und das Unterhaus mit einer Würdigung der Wirksamkeit dieses Hauses während der jetzigen Session und mit einigen der Rede des Grafen Aberdeen entsprechenden Bemerkungen über die liberale Finanz- und Handelspolitik, welche, lange bekämpft, nun für immer durchgedrungen sei, Lord Pal mer ston endlich sprach, als Minister des Innern, hauptsächlich von den ausgeführten und projectirten Verbefferungen zum Wohle der Hauptstadt und brachte schließlich einen Toast auf Lord Dudley Stuart, „den ausgezeichne⸗ ten Vertheidiger bedrückter Fremdlinge“ und die anderen Parla⸗— mentsmitglieder der Hauptstadt aus.
— Se. Majestät der König von Schweden und Norwe⸗ gen hat am 22. Juli zu Stockholm dem Königlich preußischen Gesandten, Herrn Brafster de St. Simon, der auf einige Zeit verreist, so wie den beiden berühmten Astronomen, Staatsrath Struwe aus Petersburg und Prof. Argelander aus Bonn, Audienz ertheilt.
— Wie aus Stockholm mitgetheilt wird, ist das Königliche Postdampfschiff „von Nagler“ dort einer zehntägigen Quarantaine unterworfen, die am Sonntage zu Ende ist. Es dürften somit nicht unerhebliche Schwierigkeiten in Bezug auf die projektirten Fahrten des „von Nagler entstehen.
chon die allgemeine und' Hochschätzung gewönnen, daß er, als Repräsentant Uh, 6 4 ssch J d. Staats-Anzeigers.,) Oesterreichische Banknoten 935 Br.
burger Actien 1227 G. Oberschlesische Actien Lit. A. 222 Br. Ober-
eir eutiges Erscheinen an . ; ; ⸗. und daß sein heutige rf e, 94 Br. Neilse-Brieger Actien S7 Br.
— Die Pforte hat in Anbetracht der gegenwärtigen politischen Verhältnisse allen vom Schwarzen Meere kommenden Schiffen, aus⸗ genommen die mit Holzladungen befrachteten, die Einfahrt in den Bosporus, vom 9gten l. M. angefangen, zur Nachtzeit untersagt; gegen zuwiderhandelnde Fahrzeuge wird zuerst blind und sodann scharf gefeuert werden; die K. K. österreichische Internuntiatur hat Unterhandlungen eingeleitet, um ein mögliches Abkommen von diesem Erlasse, wenigstens für den Fall von Elementar⸗Ereignissen, zu erwirken.
Mar seille, Mittwoch, 27. Juli, Abends. (Tel. Dep. d. C. B.) So eben ist der „Caradoc“, der am 21. Juli die Beschika Bay verlassen hat, hier eingetroffen. Er überbringt die Nachricht, daß ein Vergleichsvorschlag in Betreff der orientalischen Frage vom Kaiser von Rußland, vom Sultan und dessen Alliürten ange— nommen sei.
Paris, Mittwoch, 27. Juli. (Tel. Dep. d. C. B) Der
heutige „Moniteur“ enthält eine Rede Fould's, welche derselbe bei
; ,, ßes der Austheilung der artistischen Preise gehalten.
und Handels (die City von London) eine gleichgültige Sache sein . . rsichere Ihnen, daß es unsererseits an keiner mit . =. . .
ö ö 2 . J . . vereinbaren Unterhaus hat die zweite Lesung der Indiabill mit einer Majorität
London, Dienstag, 26. Juli. (Tel. Dep. d. C. B.) Das
von 118 Stimmen adoptirt.
HsresHlaid, 28 Juli, 2 Uhr 31 Minuten Nachmittags, (Tel. Den. Aproz. rei- schlesische Actien Lit. B. 182 HBr. Oberschlesisch- Krakauer Actien
Getreidepreise: Weizen, weilser, 75 — 84 Sgr., gelber 75 — S4 Sgr. kogtzen 54 — 68 Sgr. Gerste 42 —46 Sgr. Haser 35 - 38 Sgr.
Stets n. 28 Juli, 2 Uhr 2 Minuten Nachmittags. (Tel, Dep. d. Staats- Anzeigers) Weizen still, Ratzgen 52 — 56, Juli 51 Br., Juli- August 50 Br., August- September 493, 49, September- October 485. Rübòl September - Oktober 105 Br. u. G. Spiritus 137 ohne Fals bez., Juli 13 bez., Juli- August 133 bez, Frühjahr 16 G.
La äezna, Mittwoch, 27. Juli, Naclinittags 2 Uhr 15 Minuten.
(Tel. Dep. d. G. B. Börse günstiz gestimmt. Actien der Escompte-—
befestigen und sichern müssen. Dieses glückliche Resultat muß gewiß Gesellschaft 197 Silberanleihe 1063. 5proz Metalliques 343. 44ꝓproz. allgemein mit Freude begrüßt werden, denn es sichert mehr als Metalliques S4
1375. Gloggnitzer Actien 172.
Hamburg 805 Paris 12853. Gold 4. Silber S'.
1839 Loose
Augsburg 1082.
Bankactien 1407. Nordbahn 234.
London 10, 40
AHMESSeragl'nn'z, Mittwoch, 27. Juli, Nachmittags 4 Uhr 45 Minuten. (Lel. Dep. d. C. B) Börse lebhaft. 5proz. Metalliques Litt. B. 9gö53.
3oror, Spanier 433. Holländische Integrale 633. Getreidemarkt: Weizen höher. Rogen fest. Raps pr. Okto— ber 67 nominell. Rüböl pr. Oktober 373.
Heaxri6s, Mittwoch, 27. Juli, Rachmittazs 5 U! (Tel. Dep.
An der Börse gleichbleibendes Vertrauen.
Lacan el cöza, Mittwoch, 27. Juli, Nachmittags 5 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B) Consols 985 proz. Spanier 2 37. Mexikaner 27. Sardinier 953. Oesterreichische Anleihe 973. Metalliques 88.
Getreidemarkt: Weizen schwer verkäuflich. Markt ruhig. VWoetter schön.
Li ver pech, Dienstag, 26. Juli. (Tel. Dep. . C. B.) Baum-
wolle: 8006 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 29. Juli. Im Opernhause. (122ste Vorstellung.) Ein und dreißigstes Gastspiel der Königsherger DVerngesellschaft unter Mitwirkung des Herrn Roger aus Paris:; Die weiße Dame, Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Französischen des Scribe. Musik von Boieldieu. (Herr Roger: Georg Brown, als vorletzte Gast—⸗ rolle.
Mit tz l- Preist: Fremden-Loge 2 Rthlr. ꝛc. .
Sonnabend, 30. Juli. Im Schauspielhause. 9öste Abonne⸗ ments Vorstellung. Letzte Vorstellung vor den Ferien des Schau⸗ spielpersonals: Ich bleibe ledig! Lustspiel in 3 ü. frei nach 55 e , , . , Nota, von C. Blum.
räulein Marie Franz: Caroline.) . ö. Kleine 6 Fremden ⸗Loge 1 Thlr. 10 Sgr. *.
Oeffentlicher Anz
i062 Steckbrief m, Ludwig Schröder, oer Friedri ö bilde aus Jassen, Kreis, Bütow, und der Hadersammler Johann Kriegmuß aus Gostomin, Kreis Karthaus, welche sich zur Zeit vagabondirend umhertreiben, sind des Tieb⸗ Jahls dringend verdächtig. rr. Wir ersuͤchen sämmtliche Civil⸗ und Militair= Behörden ergebenst, auf diese Personen vigiliren, solche im Beiretungsfalle verhaften und hierher unter sicherer Begleitung dirigiren zu lassen.
Die Signalements derselben sind folgende:
Familienname: Schröder, Vorname: Lu d⸗ wig, Aufenthaltsort: zur Zeit in Jassen, Reli⸗ gion: evangelisch, Alter: 17 Jahre, Größe: 5 Fuß 3 Zoll, Haare: schwarz, Nase und Mund: gewöhnlich, Gesichtsfarbe: gelbbraun, Sprache: deutsch, besondere Kennzeichen: zigeunerartig.
Bekleidung kann nicht angegeben werden.
Familienname: Schröder, Vornamt: Frie⸗ drich, Aufenthaltsort: zur Zeit in Jassen, Re⸗ sigion: evangelisch, Alter: 233 Jahre, Größe: 5 Fuß 4 Zoll, Haare:; schwarz, Augenbrauen: schwarz, Nase, Mund: gewöhnlich, Zähne: voll— ständig, Gesichtebildung: rund, Gesichtsfarbe: gelbbraun, Sprache: deutsch, besondere Kenn— zeichen: zigeunerartig.
Bekleidung. Mütze, militarisch blau mit einem rothen Streifen. Militairwaffenrock mit schwarzem Besatz. Hosen, blaugestreiftes Som— merzeug.
Familienname: Krieg muß, Vorname: Jo⸗ hann, Aufenthaltsort: vagabondirend, Religion: evangelisch, Alter: 32 Jahre, Größe: 5 Fuß 5 Zoll, Haare: hellblond, ziemlich lang, Augen, Nase, Mund: gewöhnlich, Bart: schwach, hell, Zähne: vollständig, Gesichtsbildung: schmal, Gestalt: schlank, Sprache: deutsch.
Bekleidung. Mütze, militairisch blau mit rothen Streifen. Jacke von grau ausgebleichtem Sommerzeug. Hofen grau Leinen. Geht barfuß
Lauenburg, den 23. Juli 1853.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1iößo! Belüännt n hnng e .
Das unmittelbar an der Warthe bei der Siadt Zirke belegene fiscalische Glashütten-Etablisse⸗ ment Marianowo, welches mit dem 31. Dezember a. c. pachtlos wird, mit einem Areal von 69 Morg. 131 JR. Forst, zum Theil hun⸗ dertjährigen Kiefern⸗ bestand, 68 do. 176 d9. MGer, 83 do,. G , WBiese, 3 do. 138 do. Garten, 34 do. 6 do. Hütung, Sa. 183 Morg. 15 1. und den dazu gehörigen Fabrik, Wohn- und Stallgebäuden, taxirt das Land auf 1690 Rthlr., den Holzbestand auf .. 1310 und die Gebäude auf.. 6350 —
in Summa auf 9350 Rihlr.,
soll im Wege der öffentlichen Licitation in dem vor dem Regierungsraih Meerkatz zu Zirke im Schwarzen Adler am 17. Septem⸗ ber , Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine an den Meistbietenden veräußert werden. Neue Bieter werden zum Termine nach 3 Uhr Nachmittags nicht zugelassen. ö
Die Veräußerungsbedingungen und Licitations= regeln sind in der Registratur der unterzeichneten Regierung und in den Amtslokalen des Magistrats zu Zirke und des Rentamts zu Birnbaum einzu— sehen. Der Ta)ypreis des Holzbestandes und des Kanfpreises, so wie die Kosten sind vor der Ueber= gabe, K des Kauspreises binnen Jahresfiist und die letzte Hälfte binnen 3 (drei) Jahren nach der Uebergabe zu berichtigen.
Käufer erhält auf Verlangen eine an das veräußerte Etablissement gränzende Acker und Wiesenfläche von 125 Morgen 50 MRuthen auf 18 Jahre in Pacht gegen eine jährliche Pacht— summe von 78 Rihlr.
Posen, den 19. Juli 1853.
Königliche Regierung, Abtheilung für die direkten Steuern, Domainen und Forsten.
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1577) Nothwendiger Verkauf.
Das Grundstück zu Danzig auf der Rechistadt in der Hundegasse an der Malzkauschengassenecke Nr. 6, des Hypothekenbuches Nr. 416, 417 der Servis⸗Anlage, gerichtlich abgeschätzt auf 6470 Rihlr., dessen Taxe und Hypothekenschein im Büreau V. bei den Mogilowski'schen Subhasta— tions-A Akten einzusehen sind, steht Schulden halber zur nothwendigen Subhastation.
Der Bietungstermin wird an ordentlicher Ge— rich tsstelle
den 12. November 1853, von 11 Uhr
Vormittags an, abgehalten werden.
Danzig, den 16. April 1853. Königliches Stadt- und Kreisgericht. J. Abtheilung.
(9000 Nothwendiger Verkauf.
Das den Erben des Waagemeisters Daniel Benjamin Schmidt gehörige, hierselbst in der Sandgrube sub Nr. 19 des Hypothekenbuchs be— legene Grundstück, das auf 910 Thlr. abge⸗ schätzt ist, soll zum Zwecke der Auseinandersetzung der Miteigenthümer in dem auf
den 16. In nuar 1854, 114 Uhr
Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine im Wege der nothwendigen Subhastation ver— kauft werden. Die Taxe kann mit dem neuesten Höpothekenscheine des Giundstücks im fünften Büreau eingesehen werden. Alle unbekannte Real— Prätendenten werden unter Androhung der Prä⸗— flusson aufgefordert, spätestens in dem anberaum-= ten Termine ihre eiwanigen Ansprüche geltend zu machen.
Danzig, den 18. Juni 1853.
Königliches Stadt und Kreisgericht. J. Abtheilung.
17241 Nothwendiger Verkauf.
Das bei Neustadt in Westpreußen gelegene, dem Ludwig Frantzius zugehörige Mühlen- und Eisenhammer-Grundstück Schmechem Nr. 4 des Hypethelenbuchs, abgeschätzt auf 21,439 Rthmh. 20 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 29. November 1853, Vor⸗ mittags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Neustadt in Westpreußen, den 30. April 1853.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1964 Oeffentliches Aufgebot.
Es ist auf Amortisation nachstehender, angeb— lich dem Handelsmann Friedrich Schridder zu Magdeburg gestohlener Wechsel, namentlich:
a) ein unterm 25. Januar d. J. von Maaß und Röhmann hierselbst auf J. Silber hier— selbst gezogener und angeblich acceptirter, am 30. April d. J. zahlbar gewesener und mit 2 Blanco⸗-Indossamenten von den Aus⸗ stellern und dem E. Spitta versehener Prima⸗ Wechsel über 73 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf. Cou— rant, ein am 3. Februar d. J. von Maaß und Röhmann hierselbst auf S. S. Landsberger hierselbst gezogener, von diesem acceptirter, 3 Monat à dato zahlbarer und auf der Kehrseite mit den Blanco Indossamenten der Aussteller und des E. Spitta versehener Prima⸗Wechsel über 37 Rihlr. 25 Sgr. Courant,
ein unterm 1. Februar d. J. von Maaß und Röhmann hierselbst auf Ferdinand Reichardt u. Comp. hierselbst gezogener, von diesem angeblich acceptirter, am 15. Mmai d. J. zahlbar gewesener und auf der Kehrseite mit den Blanco“ Indossamenten der Aussteller und des E. Spitta versehener Prima⸗Wechsel über 160 Rihlr. 12 Sgr. 3 Pf. Courant, ein unterm 2. März d. J. von Spitta und Lentz hierselbst auf S. D. Schnitzer hier— selbst gezogener, von letzterem angeblich an= genommener, 3 Monat dato zahlbgrer und mit dem Indossamente der Aussteller vom 26. Mai 1853 auf F. Schridder zu Mag—
.
e iger.
deburg versehener Prima⸗Wechsel über 185 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. 2
bei dem unterzeichneien Gerichte worden. chte angetragen
Die unbekannten Inhaber dieser Wechsel wer— , aufgefordert, solche uns ea nr. in dem
am 25. Februar 1854, Vormittags
r 14135 Uhr, im hiesigen Stadtgerichte, Jüdenstraße Ni. 58, Zimmer Nr. 21, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗ Nath Hermanni anberaumten Termine vorzule⸗ gen, widrigenfalls die Wechsel werden für kraft⸗ los erklärt werden.
Berlin, den 17. Juni 1853.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civil sachen, Deputation für Kredit- ꝛ1c. und Nach⸗ laßsachen.
1061 Konkurrenz-Aufruf.
Die Besorgung des Postfuhrwesens auf der Station in Neu⸗Ruppin ist vom 1. Oktober c. ab anderweit in Entreprise z geben. Es sind ge— genwärtig daselbst 14 Postpferde zu unterhalten. Geeignese, cautionsfähige Bewerber wollen sich zur Einsicht der näheren Kontraktsbedingungen bis spätestens den 15. k. M. persönlich bei mir melden.
Potsdam, den 26. Juli 1853.
Der Ober-Post⸗Direktor. Balde.
Ruhrort ⸗Crefeld⸗ Kreis Gladbacher 1064 Eisenbahn.
2 2 h,
Die Herren Actionaire der Ruhrort Crefeld⸗ Kreis Gladbacher Eisenbahn-Gesellschaft beehre ich mich zu der im 5. 12 des mit dem Staate abgeschlossenen Vertrages vom 26. September 1849 vorgeschriebenen General⸗-Versammlung
auf Dienstag den 30. Au gust c.,
Vormittags 40 Uhr, im Keusenschen Saale hierselbst hiermit ergebenst einzuladen, um für die nach dem Amtsalter aus- scheidenden Mitglieder und Stellvertreter der De- putation eine anderweite Wahl zu treffen und um den Bericht über die Lage des Unternehmens entgegenzunehmen.
Hinsichtlich der Legitimation der Stimmberech⸗ tigten wird auf die Bestimmungen des S8. 26 der Statuten Bezug genommen.
Crefeld, den 25. Juli 1853.
Der Vorsitzende der Deputation der Ruhrort-Crefeld Kreis Gladbacher Eisen⸗ bahn ⸗Gesellschaft. Leys ner.
Die Herren Actiongire der Aachen ⸗Düsseldorfer Eisenbahn-Gesellschaft berhrt sich der Unterzeich⸗ nete zu der im 8. 12 des mit dem Staate ab- geschlossenen Vertrages vom 29. Seplsember 1849 vorgeschriebenen General-Versammlung auf
Sonnabend, den 27. Au gust c., Vormittags 11 Uhr,
in dem Theater-⸗Saale hier selbst hiermit ergebenst einzuladen, um für die nach dem Amts alter ausscheidenden Mitglieder und Stellvertreter der Deputation die Neu⸗Wahlen zu bewirken, und um über die Lage des Unternehmens den Bericht entgegenzunehmen.
Hinsichtlich der Legitimation der Stimmberech⸗= tigten wird auf die Bestimmungen des Art. 29 der Gesellschafts⸗Statuten Bezug genommen.
Aachen, den 25. Juli 1853.
Der Vorsitzende der Deputation der Aachen⸗Düsseldorfer Eisenbahn⸗Gesellschaft. Bischoff.