B Se. Majestät der König von Bai wurden bei Aller 1273 ᷓ Se. Königliche Hoheit an Bord getreten und — Se. Majestät der König * a iern wurden bei Aller⸗ . a in Kö . ö 3 aan, n, r . f war, . hatte, höchstihrer am 28. Juli Mittags ö. Dres den erfolgten . 8 . ,. . , , . 2 ae , n i. ö 2 . ger 9. Lage der indischen h ; S 3 Berlin, im Bahnhofe von Seiten der Königlichen amilie ands hat an Se. inig der Niederlande eine Adresse Tingnztn ʒ g wurde verworfen. Ein Antrag bes erfolgte der Befehl zur Abfahrt. Bekanntlich geht Ker „Salaman. don Berlin, im, Fhnkog ü E schi „porn unter Bezugnahme auf die Thronrede lebhafte Sir E. Wood, den Vermögens⸗Nachweis der Di ag . ͤ — ñ i der ön Hoheit den Prinzen Albert von Sachsen abgeschlkt. wer,, . e, gane, de, e, , , dhe, me, rachweis der Direltoren von 2006 Pfd der“ am 31. Juli nach Pillau in See, um bei der Ueberfahrt durch Se. Königliche * ! ele die Einträchtigkeit und Verträglichkeit der verschiedene auf 1000 Pfd. herabzusetzen und ihr Gehalt von 566 * ; jestät des Köni t ᷓ Hestern haben Se. Masestät der König von Baiern Wünsche für die Einträchtig erträglichkeit der verschiedenen . derabz . h jalt von 500 Pfd. auf 1000 fo Sr. Majestät des Königs von dort nach Putbus als Geleitschif empfangen. G * nul n ᷓ sirchen-Gemeinschaften ausgesprochen werden, des von der Regie- zu erhöhen, wird genehmigt, dagegen ein and 9 ar- : 33 3s Koͤnigli schi Nagler“ geht bald nach erfolgter Ankunft Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Kirchen⸗G , de,, . des bon der Rege. nmigi, dagegen ein erer Antrag desselben e nen . , 9 3 Albert . Jef abgestattet und Nachmittags einen Ausflug rung vorgelegten kirchlichen Gesetzentwurfes aber mit keinem Worte w ö 2 Vice Vor⸗ r H . 2 3 * ̃ K n 28 ss. 3 . D gedacht wird. 5 ö J . . er h ö 9 zur ritten e ung aus t , 29. eich nach 8 Uhr von Königs nach dem Königlichen Schlosse Moritzburg unternommen, Den g , ,, , . , 2 hen, bis zur dritt ig ausgesetzt. b bee ,, . One? geführten Eisen- Vormittag des 29. Juli widmeten Allerhöchstdieselben der Besichti — In der Sitzung des britischen Un ter hanses am 27. Juli . , , . , *. n , , Contt, und Herr , Herr Ober- Präsident Eichmann, so wie der gung der dresdener Sammlungen für Kunst und Wissenschaft und 1 91 Ro . ; 4. . . . . ö. . ů2, K . .. n i ener 6 . k ͤ . ᷣ . Brauns⸗ aben Mittags mit Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen und Droschken suhrwer er sogenannten Cab 's) zur Sprache. Er nahm J . 6 ,, . s JZugeständniß macht. Die Graf zu Dohna Excellenz nach Brauns— haben Mittag Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinz h Pence pro englische Meile sollen nur für zwei Personen gelten;
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kommandir ende General hl ,,, berg und von dort weiter zur Empfangnahme Sr. Majestät des ane Unter dem 24. Juli wird der „Rh. und R. -Itg.“ aus . f . i S* s 4 ] P * ĩ ĩ 9g — Trier gemeldet: Verflossenen Sonntag wurde in der hiesigen 6366 gelischen Kirche Eine Verkündigung von der Kanzel verlesen in Betreff der gi schten Ehen, anhebend: „Das Presbyterium der 8 9 ) ( 1 3 3 3 J ; z s 6 9. . Civilgemeinde richtet an dikselbe nach ein müthigem eschluß fol⸗ gende Mittheilung.“ Es heißt dann in derselben u. A.: . Das Presbyterium erklärt daher, daß ein Gemeindeglied, welches sich wider rwe, zur Erfüllung jener Ansprüche (es Bischofes) fortan her⸗ beilassen sollte zuerst auf eine evangelische Einsegnung seiner Ehe nicht zu rechnen hat, denn es ist ein Widerspruch, seine eigene Kirche erst vor ihren Gegnern Prei en Und dann noch ihren Segen zu begehren, — sodaun egnern Preis geben un . ; a , . daß ein solches Gemeindeglied an den Wahlen zur Gemein de⸗Repräsen⸗ tation, resp. dem Presbyterium nicht mehr Theil nehmen, geschweige denn in Reg af ntation oder Presbyterium gewählt werden kann, denn es ist . 3 daß Jemand Rechte in der n, . ausube, ö. seine ; 44 n zer Augen gesetzt hat, — ferner, daß ein ̃ ö len gegen sie außer Augen gesetzi a4, Jenner, dab nr. — , , n, einer evangelischen Lause Pathenstelle nicht mehr ö. 6 Haun denn es ist ein Widerspruch, daß Jemand sich verbürgen ß der evangelischen Erziehung fremder Kinder zu wachen, der die . . ⸗ 26 elische Erziehun ,, . . 6 9 Ueberzeugung, daß das Aergerniß, welches der 9 meinde von einem solchen Mitglied: gegeben werden würde, schwer ge— 4 sei . wenn es in beharrlicher Ünbußfertigkeit festgehalten wird . die Ausschließung vom heiligen Abendmahle zu begründen und
behält sich vor, je nach Erforderniß auch dieses letzte Mittel der Kirchen⸗ ) z ö
WM ö. . 1 j * MryecG⸗ seiner eigenen Kinder verschworen hat. Das Pres-
zucht in Anwendung zu bringen 67 ö . 24 ste zucht n. e g en Woche des Monats September, vom 24sten
. 13 2 667989 ** 57e ö. ab, wird der größte Theil 3 Königlich säch sischen Armee in ein engeres Cantonnement zwi Me, Nie 19 ien hein zu Abhaltung gegenseitiger , werden. Nach vorläufiger BVestimmung wurd zer zu, . h .
undo des Generals ver Reiterei Prinzen Johann onig, iche ,. Infanterie⸗Bataillonen, 20 Reiter⸗ 32 Geschützen, der Pionier und Pontonier⸗ Abthei⸗ 11 Compagnie gebildet und zu ssionen eingetheilt.
Hoheit, ein Armee⸗Corps, von 16
Schwadronen, 32 ( J lung und 2 Sectionen der San täte, ö. den gedachten ,,, in . Armee⸗Di Di Armee⸗Division ando
nants ö . Albert Königliche ,,, ö. ö stehen aus 3) einer Division Infanterie (te , . ; vac. Prinz Max; kombinirte, Briga e; Ites ö ö a Bataillon, 2Ttes und Ztes Jäger-Bataillon); h einer , n. terei (Ates und 3Ztes Reiter⸗ Regiment); e iner ö . . ie (2 Fuß⸗Batterieen à 6 Geschützen, ö. zatterie 4 Ge— schützen) und d) einer Section der Sanitäts-Eompagnte.
Die II. Armee -Diviston unter
'teret, von Mangoldt, aus a) einer miolkon terie ,, . Prinz Albert nebst. , , n,, Leib-Infanterie⸗ Brigade nebst tem , ö. Brigade Reiterei (Garde-Reiter⸗Regiment, 1Istes Reiter⸗Regiment vac. Prinz Ernst); e) e
. i. 3 46Geschüt G der Pionier⸗ 6 6Geschůtzen, 1 reitende Batterie Geschützen); d) der Pionier
—ͤ * 3 287 FYrYαν 639 Sectib ) und Pontonier-Abtheilung nebst Brückentrain und 1 Section der
Sanitäts-Compagnie. . . 91 Die . Infanterie⸗Bataillons wird auf 6900 Jö. 9. einer jeden Schwadron auf 119 Mann gestellt werden, so . Einschluß der Stäbe und Übrigen Abtheilungen die Gesammtstärte des ganzen Armee⸗Corps auf 12,800) Mann anzuschlagen ist. = In der Sitzung des Gothaischen Landtags in- **. Juli wurde außer der früheren Etatspost von 3636 Rthlr. 18 . für die Landesuniversität Jena noch die Summe von 60d Rthlrn. als außerordentlicher Juschuß für die Erhaltung Derselben der Staatsregierung verwilligt. Ter Staatsminister von Segbach theille hierbel mit, daß, während Meiningen, Altenburg und Gotha, jedes nur etwa 5009 Rthlr. Zuschuß für diese Universität zahlte, Weimar allein 16,300 Rthlr. jährlich zur Erhaltung derselben bet⸗ trage. — In eBezug auf die Strafanstalten der Herzogthümer Kohurg und Gotha wurde der Beschluß gefaßt, die Staatsregie⸗ rung zur baldigsten Vereinigung derselben aufzufordern, wie dies schon bei Berathung über den Etat der Irrenanstalt geschehen war. — Dagegen ist eine von der Staatsregierung postulirte Summe von 1500 Rthlrn. zur Einrichtung einer Ackerbauschule vom Land⸗ tage abgelehnt worden. ö.
— Se; Hoheit der Herzog von Sach sen- Meiningen
ist am 36. Juli Mittags in Frankfurt a. M. eingetroffen.
schen Meißen, Lommatzsch, Ries die Rechte, e d der Letzte dem Bundesrath den Auftrag geben, alle zur Aufrecht— haltung der Ehre und Unabhängigkeit des Vaterlandes und zur
ter Kommando des General⸗Lieute⸗
iner Brigade Artillerie (2 Fuß- Batterieen
der Prinzessin Johann das Diner bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Albert eingenommen. Ihre Majestät die Königin Marie von Baiern werden aus Fischbach über Görlitz den 29. Juli Nach⸗ mittag in Dresden erwartet, worauf Ihre Mäjestäten den 30. Juli früh die Rückreise nach Baiern anzutreten gedenken.
— Am 39. Juli Morgens trafen Ihre Majestäten der König
und die Königin von Baiern, von Dresden kommend, in Leipzig ein, fuhren auf der Verbindungsbahn nach dem
Sächsisch-Balerschen Bahnhofe und setzten ihre Reise von da nach Baiern ungesäumt fort.
— Am 278. Juli Nachmittags sind Ihre Majestät die Köni⸗
gin der Niederlande mit dem Prinzen Alexander Königl. Hoheit und bedeutendem Gefolge in Baden eingetroffen und, wie
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gewöhnlich, im Gasthause zum englischen Hof abgestiegen. Am 29. Juli Mittags haben Ihre Mgjestät die Reise nach der Schweiz fortgesetzt.
— Der Wunsch der Kommission, es möchten im schweize⸗
rischen Rationalrath über den Konflikt mit Oesterreich keine langen Verhandlungen gepflogen werden, geht nicht in Erfül—
lung, da auch am 28. Juli, nachdem zehn Redner gesprochen hat— ten, die Berathung abgebrochen wurde, um sie am 29. fortzusetzen. Die Anträge, welche gestellt wurden, sind folgende: Segesser
beantragt einfach zu beschließen, daß die Versammlung im Hinblick auf die ihr gemachten Vorlagen und Mittheilungen sich zu keiner weitern Verhandlung veranlaßt sehe, sondern die Erledigung dieser Angelegenheit zutrauensvoll dem Bundesrath im Sinne der
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verfassungsgemäß für ihn bestehenden Schranken anheimgebe.
Blanchenay und eventuell auch Camperio wollen einfach den
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Kommissionsantrag amendiren; der Erste nämlich will nicht blos
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ondern auch die Ehre des Vaterlandes gewahrt wissen,
Wahrung seiner Rechte erforderlichen Maßregeln zu ergreifen.
Elsäfser will dem Bundesrath Vollmacht und einen unbedingten / l
Kredit gehen zum Zwecke, unter Vorbehalt der Genehmigung der Bundesversammlung die bestehenden Differenzen auszutragen. Dapples stellt, den Antrag, auszusprechen, daß, obschon die Ver⸗ sammlung eine schnelle und ehrenvolle Austragung der hestehenden Anstände wünsche, sie sich im Namen der Nation zu allen Opfern bereit erkläre, welche der Bundesrath nöthig erachte und bedürfe,
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um gegenüber den Anforderungen der österreichischen Regierung die 8 . ] ö I =
Ehre, Würde und Unabhängigkeit des Vaterlandes aufrecht zu
erhalten. und Pfarrer Delley nebst 5 Andern des Hochverraths schuldig
Kommando des Generals der
iner Division Infanterie (1ste ͤ Verbannung, für die 5 Andern als Rückfällige 4 Jahre Gefängniß.
Die freiburger Geschwornen haben den Oberst Perrier I erklärt, die übrigen 138 Angeklagten aber freigesprochen. Der Generalprokurgtor beantragt für Perrier und Delley 30 Jahre — Der schweizerische Nationalrath in Bern geneh⸗ migte am 29. Juli in der Angelegenheit des Konflikts mit Oester reich mit 65 gegen 29 Stimmen den Kommissions-Antrag (auf unbedingte Zustimmung zu der bisherigen Haltung des Bundes raths und Eröffnung eines Kredits an denselben 0.)
Die Centralsektion der zweiten niederländischen Kam— mer hat ihren Bericht über den Kultus-Gesetz-Entwurf vollendet und so viel darüber verlautet, hätte die Centralsektion die Gesetzvorlage als unannehmbar bezeichnet. ;
In der Sitzung derselben Kammer am 27. Juli stellte Hr. van Pommersdeldt den Antrag, die Minister über zwei Punkte interpelliren zu dürfen. Er wünscht zu wissen, aus welchen Gründen das Kabinet die provisorische Leitung der katholischen Kultus-Ange⸗ legenheiten einem Minister übertrage, der sich nicht zur katholischen Religion bekenne und zweitens wünscht er zu erfahren, worin die Misslon des Hrn. Lichtenfeld nach Rom bestehe. Nachdem die Kammer mit 29 gegen 18 Stimmen die Interpellation genehmigt, stellt der Antragsteller seine Frage, die er für motivirt genug hält, Indem die Katholiken sich mit Recht beschweren, daß ihre Angele⸗ genheiten in den Händen eines akatholischen Ministers lägen Der Minister des Aeußern Herr van Hall erklärt, sich nicht über die Motive auslassen zu können, die das Ministerium bewogen, provi⸗ sorlsch das Kultusdepartement einem Minister zu ö 3. sich nicht zur katholischen Religion bekenne. Minister i stenfe wäre nach Rom gesandt worden, damit, der Papst Betreffs des Kultusgesetzentwurfs richtige Aufschlüsse erhalte. Hiermit fiel die ser
Gegenstand.
die Partei der Cab-Compagnieen gegen die kürzlich vom Parlament an— genommene Acte, welche die Taxe für dieses Fuhrwerk regulirt . ; ?
und einen Tarif von 6 Pence für eine Fahrt von der Strecke einer ne. . . . Wagen fährt, 1 Shilling 6 Pence für die englische Meile be—
englischen Meile anordnet, und deren Wiederaufhebung die betheilig—
ten Gesellschaften dadurch erzwingen wollten, daß sie an dem Tage, wo
das Gesetz in Kraft treten sollte, den Dienst einstellten und das lon— doner Publicum dadurch in nicht geringe Verlegenheit setzten. Nach der Meinung von Sir R. Inglis widerstritte die vom Parlament angenommene Maßregel allen Grundsätzen der National-Oekonomie und beruhe auf völliger Willkür, da man nicht einmal vorher unter— sucht habe, ob die Unternehmer des Cab-Fuhrwerks auch bei dem ihnen vorgeschriebenen Fahrpreise bestehen könnten. Herr Wal⸗ pole (Minister des Innern im Kabinet des Grafen Derby) sprach ebenfalls zu Gunsten der Cab-Compagnieen. Herr Fitzroy, von dem die neue Bill ausgegangen, vertheidigte dieselbe. Er erinnerte daran, daß auch vor der jetzigen Acte eine Fahrtaxe bestanden habe, und meinte, daß die Herabsetzung derselben von 8 auf 6 Pence durch den niedrigeren Preis von Futter und Lebensmitteln vollkommen gerechtfertigt sei. Indeß erkenne er die Beschwerde als gegründet an, daß für leere Rückfuhren keine Entschädigung beansprucht werden könne, denn da sich der Bezirk, innerhalb dessen sie nach der neuen Akte für den festen Preis von 6 Pence für die englische Meile zu fahren gezwungen seien, 6 solcher Meilen weit
vom General-Postamt in der City aus erstrecke, und es komme dadurch ein
Cab oft aus den volkreichen Theilen der innern Stadt in die stillen entle—
. Regionen, wo er schwer Passagl eye für die Rückfahrt finde. Andererseits sei es aber auch nicht zulässig, eine Entschädigung für
leere Rückfahrten festzusetzen, weil dadurch diejenigen, welche zu— fällig weit ab vom Mittelpunlt der Stadt wohnten, zu sehr in Nachtheil kommen würden. Doch habe er sich über eine andere
Erleichterung, welche den Cab⸗Compagnieen gewährt werden könnte,!
mit dem Minister des Innern verständigt, und zwar schon ehe die Dienst—
Einstellung der Cabs eingetreten sei. Er wolle nämlich vorschlagen, die
Akte dahin zu ändern, daß der Rayon von 6 englischen Meilen
auf 5 eingeschränkt werde. Die Besprechung dieses Gegen
standes führte fürs Erste zu keinem weiteren Resultate und es kam dann eine verwandte Maßregel, die aber zu Gunsten der Eigenthümer von Lohnfuhrwerk ist, nämlich die Bill, welche die Steuer von Miethswagen erleichtert, zur zweiten Lesung.
. Sitzung des Oberhauses am 28. Juli brachte Lord Brougham eine Bill zur Vervollkommnung des Schiedsrichter-⸗
Gesetzes ein, welche die erste Lesung erhielt; für die nächste Session kündigte er zwei andere kleine Rechtsreform-Maßregeln an. Auf
Lord Aberdeen's Antrag wurde die Erbschaftssteuer-Bill zum
drittenmale verlesen. Lord Clancarty verlangte die Vorlegung gewisser Ausweise über das Nationalschulsystem in Irland, welche
Lord Aberdeen zusagte. Der Bischof von Salisbury trug
hierauf selbst auf die Vorlegung der Nachweifungen über den Er trag seines Bisthums an, um sich gegen die Beschuldigung zu ver⸗— oi diagon 7 or 9 56 . , * 3. j ö. ö h * b theidigen, daß er ein größeres Einkommen beziehe, als das Gesetz
ihm bestimmt habe.
Im Unterhause beantragte an demselben Tage der Schatz⸗ 19 * 7 ß 101091 . R —2 65 8 ö. * ö kanzler, daß diejenigen Inhaber von Südsee-Renten, von Bank-
Renten vom Jahre 1726 und von 3prozentigen Renten vom Jahre
1751, welche sich nicht zur Verwandlung derselben kraft der neuen Parlaments ⸗-Alte verstehen wollen, aus dem konsolidirten Fonds
ausbezahlt werden sollten. Diese Resolution ging durch. In der
Abendsitzung desselben Tages erklärte Lord John Russell auf eine Anfrage des Herrn Spooner, daß eine Untersuchungs-Kom⸗ mission in der Maynvoth-Angelegenheit in kurzem ernannt werden solle. In Folge einer Interpellation von Sir de Lacy Evans erläuterte Lord Palmerston einen Prozeßfall vor den Assisen von Mitdleser, wo ein zu zehnjähriger Deporta— tion verurtheilter Angeklagter dem Richter einen Stein an den Kopf warf, weshalb sein Urtheil um fünf Jahre verschärft wurde. Lord Palmerston billigte dies Verfahren des Richters und versicherte, er als Secretair des Innern fühle sich nicht veranlaßt, dem Verbrecher an der Strafzeit einen einzigen Tag im Gnaden— wege zu schenken. Bei dem Bericht über die im Comité berathene indische Bill beantragte Sir John Paking ton die Einschaltung einer neuen Klausel gegen das indische Salz-Monopol der Com- pagnie. Sir C. Wood, Lord John Rusfell und Herr Lowe sprachen gegen, die Herren Hume und Disraeli für das Amen⸗ dement, welches mit 117 gegen 107 Stimmen angenommen wurde. Eine von Herrn Blacketk beantragte Klausel, wonach ein Regie⸗
jeder Passagier über zwei soll 6 Pence für die englische Meile extra bezahlen, fo daß der Cabman, welcher vier Personen in seinem anspruchen kann. Diese Klausel wurde mit 88 gegen 9 Stimmen angenommen. Eben so eine andere Klausel, wonach eine Droschke
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nur vier englische Meilen in der Runde von Charing-eroß zur fest⸗
gesetzten Taxe zu fahren braucht; über die Graͤnze dieses Bezirks hinaus kann sie 1 Shilling für die englische Meile fordern. 236 , n,, . Kriegs schiffe, unter Führung des Kommodore Schröder, die Fregatte „Gefion“ ö. ; Amazone“, welche 9. J . ö. . . . 5 „Amazone“, welche am 3. Juli Norfolk in den Vereinigten Staaten verließen, sind am 23. Juli in Spithead angekommen, wo sie mit dem englischen Geschwader die üblichen Salutschüsse wechselten. . preußische KRonsul fuhr zu der Fregatte hin und wurde bei der Abfahrt mit 7 Schüssen salutirt. Am 29. wollte der Kommodore in Begleitung der Offiziere und des Konsuls dem Hafen-Admiral einen Besuch abstatten.
— Tie petersburger Journale veröffentlichen folgendes, die Rekruten-Aushebung betreffende Manifest: ⸗
„Von Gottes Gnaden wir Nicolaus L, Kaiser und Selbstherrscher aller Reußen, ze, 2c. Durch unser Manifest vom 1. /43. August 1834 haben wir jahrliche, in bestimmten Theilen des Kaiserreichs stattfindende Rekru— ten-Aushebungen angeordnet. Wir befehlen nunmehr: 1 Zur Vervoll— standigung der Land- und Seemacht und in Gemäßheit eines die besondern Bestimmungen enthaltenden Ukases, der gleichzeitig an den dirtgirenden Senat abgeht,, die folgende zehnte theilweise Rekruten Aushebung aus dem östlichen Theile des Kaiserreichs zu sieben Seelen vom Tausend in gleicher Weise wie die, welche im Jahre 1852 im westlichen Theile des Reichs stattgefunden hat. 2) Außerdem sollen aus den Gou— vernements des östlichen Theils drei Rekruten von je 1000 Seelen ausge— hoben werden, als Nachnahme von der Zahl der sechs Seelen per 1050, welche dieser Theil bei vorigen Rekrutirungen weniger als die westlichen gestellt hat. 3) Aus den Gouvernements Pskow, Witepsk und Mohilew, welchen durch das Manifest vom 31. Oktober 1845 und 26. September 1846 wegen Mißernte die Rekrutenstellung für die Jahre 1846 und 1847 nach— gelassen war, soll die Nachnahme von den, aus dem Jahre 1852 übrig gebliebenen drei Rekruten per 1000 stattfinden, und von den Juden des Gouvernements Witepsk und Mohilew sollen in gleicher Weise, wie von den Juden der anderen Gouvernements, zehn Mann per 1090 auf Grund des desfalls erlassenen Rekruten-Neglements ausgehoben werden. 4) Die Rekruten-Aushebung hat am 1. November zu beginnen und schließt mit dem 1. Dezember. Gegeben zu Petersburg, am 8. (20.) Juli im Jahre nach der Geburt Christi 1853 und Unserer Regierung dem 28sten.
Nikolaus.“
— Der Prote st der h. Pforte vom 14. Juli gegen die Be⸗ sitznahme der Fürstenthümer durch die russischen Truppen lautet wie solgt:
„Die h. Pforte ward amtlich in Kenutniß gesetzt, daß die russische Armee den Pruth überschritten und in die Moldau eingerückt sei, mit der Absicht, auch die Wallachei zu besetzen. Diese Bewegung ohne ihre Mit⸗ wirkung auf einem integrirenden Theile ihres Reiches, hat ihr eben so großes Mißfallen als Erstaunen verursachen müssen. Es ist ihr schmerz⸗ lich, die Vewohner dieser loyalen und ruhigen Provinzen allen Zufãällen einer militairischen Besitznahme ausgesetzt zu sehen; es wird ihr schwer, einen solchen Angriff (agression) mit den friedlichen Erklärungen und freundschaftlichen Versicherungen, welche das Kabinet von St. Petersburg oft wiederholt hat, zu vereinbaren. Es wird ihr noch schwerer, uicht üher eine Operation zu erstannen, welche in die im Traftate von 1841 be⸗ stimmten Grundfätze eingreift. Jndem die hohe Pforte die Gefühle, welche sie bei diesem Ereignisse empfindet, ausdrückt, kann sie nicht um⸗ „in, einige Umstände, denen die Minister Sr. Kaiserl. Majestät vergebens jene Lösung zu verschaffen bestrebt waren, die ihre Gerechtigkeit und Ruhe⸗ liebe wünschen ließ, in ihrem wahren Lichte zu zeigen. Die in Ueberein⸗ stimmung mit dem Fürsten Mentschikoff angeknüpften Unterhandlungen beschränkten sich Anfangs auf einige schwierige Punkte bezüglich der Frage der heiligen Stätten, und die Differenzen, welche die Hauptgegenstände bildeten, erhielten bald eine Lösung, die alle Be⸗ theiligken befriedigen konnte. Wir haben überdies in den Bau einer Kirche und eines Spitals in Jerusalem für den speziellen Dienst der Russen gewilligt, so daß die zu Gunsten der Priester und Pilger derselben Nation verlangten Zugeständnisse ebenfalls nicht verweigert worden sind. Nach der glücklichen Beendigung jenes Theiles der Unterhandlungen, der sich auf den einzigen streitigen Punkt der außerordentlichen Mission des Fürsten Mentschikoff bezog, berilte sich dieser Gesandte mit der lebhaftesten Dring⸗ lichkeit, eine andere Forderung zu stellen, deren Folgen, wenn sie von der Re⸗ gierung Sr Maj zugelassen worden wäre, nicht verfehlt haben würde, die In⸗ keressen des Reiches schwer zu berühren und die Hoheitsrechte, deren Zierde und Stütze fie bilden, zu gefährden. Man hat aus den amtlichen Mittheilun⸗ gen, welche die h. Pforte an Ort und Stelle den hohen Mächten zukom—
men ließ, ersehen, daß sie durchaus nicht anstehe, genügende Zusicherungen