1363 Oeffentlicher Anzeiger.
1362 waaren gingen besonders rheinische Holz- Perlmutter- und Glasknöpfe J messer und ist von Au i ᷣ nne — für den Export — sehr gut. = Im Allgemeinen haben der Septeni⸗ jedem Winkel erh et ,, . ach An bervertrag und der deutsch⸗ osterreichische Zollvertrag schon jetzt ihre wohl⸗ Wendeltreppe zu kleinen Balkons an der Spitze fuhrt . 3, thätigen Wirkungen gezeigt und es ist gewiß keine fanguinische Erwartung, Haupttreppen verbinden das untere Stockwerk möt 33 — .
daß dieselben unsfere Messen neu beleben und dieselben von nun an einen Eingan führen i ꝛ ah b 8. die n ngangshallen führen in das Innert. Die verwe Fi ffe be⸗ 737 erfreulichen Aufschwung erhalten werden. Gs sind sehr viele Mietheon⸗ trägt 12560 Tonnen, die Tonne T 2010 Pfd., und . Dhemn Anordnungen zufolge soll die im san— . 6
ProOcla ma. 1673 Nothwendiger Verkauf. Das der Frau Alexandtrine Pfeffer, geb. de Terra,
Bekanntmach ung. No. S5. Sobieszernie à 600 Rthlr. 600
100
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tracte über Gewölbe abgeschlossen und eine von Lehmann Oppenheimer u. Sohn auf der Breitenstraße zu errichten augebotene Tuchhalle hat so gefund 8 ; . Unsere Bank und die tüchtige, allen Wünschen genügende Gütererpedition . Eisenbahn werden gewiß das ihrige beitragen zum Wiederaufblühen des
viel Anklang gefunden, daß das Unternehmen bereits gesichert ist.
Meßgeschäfts. (Wef. Ztg.) Londoner Getreide-Markt. Den 12. August. Bei fortdauernd oͤstlichem, zwischen N. und O. sich bewegendem Winde blieb die Witterung schön und trocken, dem Reifen und Einernten der Felder günstig; mit der letzteren Arbeit hat man bereits sehr allgemein den Anfang gemacht, und sagt man schon, daß der Weizen-Einschnitt sich nicht so gut liefert, als man erwartete. Schwerer Boden ist entschieden arin, Mittelboden wird sich wahrscheinlich als am besten erweisen, indem er weniger vom Mehl— thau heimgesucht wurde, als leichter. Einige Proben von Talavera sind hier zum Verkaufe gewesen, von schmalem Korn aber in guter Beschaffen— heit; andere Proben, die gezeigt wurden, fielen sehr verschieden einige ö. gen deutliche Spuren von Mehlthau, andere wiederum waren auffallend schön. Die Märkte unserxes Landes waren gut versorgt mit englischem Weizen, da ohne Zweifel die abfallende Qualität dis Produzenten vor einer Entwerthung ängstlich macht und das neue Gewächs sich schon häufiger zeigt; der Räckgang in den Preisen schwankte zwischen 2 3 3 und 4 Sh. pr. Qr. Mehl blich sehr vernachläffigt und sein Werth hat an manchen Märkten einen Fall von 6 . Sh. pr. Faß und 1 6 4 1 Sh. 6 D pr. Sack erfahren. Hafer verfolgt eine fallende . und einige Sorten sind hier J1 Sh. 1 Sh. 6 D. unter den , , voriger, Woche käuflich. In den übrigen Arten Sommergetreide a n, wir keine Aenderung, auch hörten wir keine Klagen uber deren Ernte Gerste soll eine ungewöhnlich schöne Qualität versprechen. 9. . J Einfuhr von Getreide und Mehl wäh— n, is n l, erweist einen bedeutenden Zuwachs im Vergleich mit 1852, von Weizen erhielten wir etwa das Doppelte Einfuhr der 6 Monate bis zun 5. Juli: 5 ö 2 , Anderes Getreide 165i 05 . W ize hl Eivt * , ' m 6. a nr . C wt. 1,930, 758 2, 576,346 sidlicse ö if j kt. er verhältuißmäßigen Abnahme der Zuführen vom udtichen Europa für längere Zeit entgegensehen, und erlauben wir uns gleichzeitig Denjenigen, welche ihre Zweifel über die Zuverlässigkeit un— serer Angaben vom 43. Mai äußerten, die Thatsache vorzulegen daß sei — 15. Füni von jenen Gegenden 740 Getreibeladungen dingetroffen sind. J wahrend def , tmn. H Gwt. betrug, gegen 10, 145 Cwi Die Zuführen fremden Getresber englischen Weizens j rend , hl J ö. c, w, e n nen, unvverauft gebliebenen englischen Wetzens wurde etw ö ö. eg e n fer ee, e großes . J ö . ⸗ emdem Weizen sst zeschrã ö ir ö aus nominell zu t,, /in ö . . R kaufen, und die Inhaber zu einer r ö i Cen gt n, ö ̃ inbhr u' re gu einer Preis- Erniedrigung stch nicht bequeme k ö. n. m der Kent uinta s- Mann . allgemein ihre Ladungen , . . ö . ö ,, . Waare stattfand. . . a . ö. her , ,, w . nd Erbsen keine Preisreduction von J Sh. pr. Faß ö ᷣ . . dazu forth nher aber Inhaber haben nicht Lust, hrend dieser Woche. Irländisch Von auswärts. — Qr. 23310 Qr. 4320 44070 „ — QS — F. d Kun st-A us stel—
neral Scott le Repräsentanten ren bei der Feier dnet. Viele Hundert . . auf den ein i lpehe slẽdis uoc *g Ir die Maschinen- und ier, , 6 d lvere t di ü , herübersandte, . erst einen kleinen , ne n, ö. . ö. anderen Staaten. So sind 3. B. die t in ihrer Wirkfam keit e m nn ö. , fn, Von de rfer Gemälden ist . . i ig erntet mit Rech der ausgestellte n. Hydepark . ö U einen Kr Die Grundi ; Arm des Kreuzes zerfällt in ein ing binn ganzen Brelte nach von einer Galerie
auswärtiger R gegenwärtig.
Hafen,
Beifall des Pu⸗ genannt. Mit
Theil in entfernten Staaten liegenden Gießereien geliefert.
wurden für das Hauptgebäude 39,000 Quadratfuß verwendet
m gl a ,,, freien Styl gehalten, macht überall Schön— e ff . . j ö ; enn. setis der Zweckmäßigkeit dienstbar, und gewährt fi 6 Die An⸗ 36 unter der Kuppel ist wahrhaft großartig. Von Außen war das ö. genöthigt, sich dem höchst ungunstigen Baugründe anzuschmiegen Vas keine Totalansicht oder Uebersicht der Hauptfagade gestaltet , n, Neservoir des Crotonflusses, an das es sich lehnt, und das Lattig-Observatorium überragen es, während eine Welt von neu , one Schauhutten sich um dasselbe , otz ; er dieser höchst ungünstigen Verhãaltnisse der Lage . ybarschaft utacht der Palast auch von Außen einen schönen befrie— digenden Eindruck. Die Herren Carstensen aus Kopenhagen und Gilde— 8. 8 2 8 9 9 3 . —41* Ni ü 3 ü 2 2 mneister aus Bremen. haben sich durch diese Schöpfung ein großes Verdienst erworben, was, einige kleinliche Neider und Fremdenhasser ausgenommen Von Außen erscheint der Palaß . ̃ 19 K rsch der Palast bronzirt mit Vergoldung der vielen Ornamente, was einen vortrefflichen Effettꝰ macht . 2 1 * . J keinesweges anziehend. for der Kuppel ist ein— fach und gewählt. Die zierlichen Drahtgeländer an den Trep⸗ p ,, n,. Stützpfeiler ö bunt. Div innere Ausschmuückung, zu welcher auch ö 511 vr 5 ' 5 RT ö z z 5 J ! . ö Springbrunnen gehören, lt im Ganzen wohlgewählt und ge⸗ schmackvoll. Die Gintheilung des für auszustellende Objecte bestimmten ⸗ zestellten Systeme in vier Sek— 55 Dj . S okt 5 aß s 4 . ss f ; . n,, Die erste Sektion umfaßt in 4 Klassen die Rohmateriassen die Zweite in 6 Unterabtheilungen Maschinen, Werkzeuge c., die dritte 3 20 Unterabtheilungen Fabrikate, welche die Resultate der Industrie 8 * 3 1 . 9 * ö fass ; ĩ 3 t
ie wer, Hrgrhe tung von Naturprodukten umfassen, die vierte Sektion begreift die Gebilde der schönen Künste. Die Gesaunntzahl der Aussteller ist 6383. Davon kommen auf die Ver. Staaten 2778, auf das Ausland
im Innern eine Mannichfaltigkeit von überraschenden Ansichten.
entstandenen Häusern, Restauratlonen, herumdrängt.
allgemein anerkannt wird.
Dagegen ist der gelbe Grundton im Innern Die Malerei des Plafonds und der Inseite
pen und Gallerieen tragen weiß und gold, ihre
Naumes erfolgte nach dem in London auff
2
westindische Inseln 3
uppel in ver Mitte hat 100 Fuß im Durch—
eben lese ich, daß der Palast nun täglich um 9 Ühr eröffnet wird.
Funn Eat eK ts.
3 2! * * 15 Bertin, den 15. August.
Zu Lande:
2 kathlr. 16 53 Fi, neh ? Krihlr. 15 Sgr.
Zu VV asser: Weizen, 3 Rihilr. 2 Sgr 6 p ; kö Weinen, 3 S Sgr. 6 Pf., auch 2 Rtl ö S8r. . Kotzen 2 Kthilr. 11 Sgr. 3 22 nah 2 Kthlr. 5 Sgr. . Gerste 1 Rthlr. 23 , , e, Gerste 1 Rihlr. 18 Sgr. 9 8
Hafer 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf, auch 1 Rthilr. 2 Sz. 6 Pf.
. SoOnnab snd. 13. August. Has Schock Stroh: 8 Rthlr. 16 Sgr., ieh 7 Rthlr. klen 25 Sgr., geringere Sorte auch 22 Sgr. 6 Pf. Kartolleln, der Scheffel 25 Sgr., auch 26 Sgr., metzen weis 1 Sgr. 1 Og *
9 Pf.ů, auch 1 Sgr. 3 Bf.
292 ö Her Ceniner
FH reskEns, 16. August, 12 Uhr 10 Minuten Nachts. (Tel. Dep
d. Staats Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 9412 Br. Aproæ. .
ö . 123 G. Oberschlesische Actien Lit. A. 2173 Br Gher⸗ Sohlesische Actien Lit. B. 1819 G. Obers chlesisch- Krakatueũ. AOerf'
94 3. Neisse - Brieger Actien 86 Br. ö etreidepreise: W'eixen, weilser 79— 89 Sgr.. ge 7 ;
d = D' Sgr., gelber 79 — 89 Sgr.
Roggen 52-70 Sgr. Gerste 43-52 Sgr. Haser 353.39 Sgr. ö
Königliche Sch auspiele. Mittwoch, 17. August. Keine Vorstellung. = Dennerstag, iz. August. Im Dpernhause. (134ste Vorstellung): Satanella, fan astisches Ballet in 3 Atten und 4 Blldern, vom Kö= . ö Di gn, Musik von Pugni und Hertel. her: Mary, Max und Miche Oper in 1 Ak sik 2. ar Michel, komische Oper in 1k. Musik Mittel ⸗Preise: Fremdenloge 2 Rthlr. ꝛc.
8 . — * — Partie Träger und Bogen über einen Theil des Hauptschiffes . . Kuppel ist aus Schmiedeeisen. Im Allgemeinen erfolgte die Errichtun . Gebaudes in der von Paxton befolgten Methode, die Construction 6 ĩ gen schisse war jedoch eigenthümlich, die der Kuppel äußerst schwieri An Glasplatten, welche die vollkommene Umschließung des Ganzen! be ß. 6
3695, nach folgenden bis jetzt bekannt gewordenen Zahlenverhältnissen: Zoll verein S873, England 677, Frankreich 5241, Italien 185 Holland und Belgien 155, . über 100, Schweden und Norwegen 18 3 H 3 Eanada 17. Diefe Liste muß noch vervollständigt , Der Besuch des Palastes, der erst um 10 uh eröffnet , n. die Geschaäfts leute in ihr Comptoir gehen, zeigte sich bis jetzt nicht stark Es besuchen nämlich nur 3000 — 4560 Personen täglich den Palast ö ĩ wenn die Ausstellung vollfonimen geordnet, die Maschinen⸗ und Gemald ; halle vollendet und befetzt ist, wird der Besuch sich' stärker zeigen 1 man den Palast am Sonntag öffnen dürfe und' solle, darüber wird v
in der Presse mit vielem weltlichen und kirchlichen Eifer gestritten 6.
Roggen 2 Rthlr. 15 Sgr. 8 Pf . . 1e e * . V . Sgr. 9 Pf Hiafer 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf, auch 1 R thilr. ? 8e .
Erbsen
gerhauser Kreise belegene Königl. Domaine Ar— w dito
tern, aus dem Haupt-Vorwerke gleichen Namens, dem Vorwerke Kachstedt und dem Schäferei⸗= Vorwerke Schönefeld bestehend, vom 1. Juni 1854 ab bis Johannis 1872, mithin auf 18 Jahre und 24 Tage, im Wege des öffentlichen Ausgebots anderweit veipachtet werden. Außer den erforderlichen Wohn- und Wirth⸗ schaftsgebäuden gehören zu dieser Pachtung: 1) 2) 11091 Morgen 5 MIR. Ackerland, b) 400 * 25 » Wiesen, c) 2 8 86 2 d) 464 22 » Huthungen, w ) » Gärten und f) 1 z » Sof⸗ und Bau⸗ stellen.
zusammen
also 1956 Morgen 171 MR.;
2) die privatioe Huthung auf ctwa 700 Mor— gen fremder, in kachstedter Flur belegener Grund stücke;
3) die Koppelhuthung auf ungefähr 150 Mor— gen des sogenannten Schwarzburgischen Sumpfes bei Ringleben; die wilde Fischerei in der Unstrut innerhalb der schönefelder Flur bis zur Bretltber Schanze; und eadlich
3) die beim Vorwerke Kachstedt belegenen 6 Dienstfamilien-Wohnungen.
Das dem Ausgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt 4972 Rthlr. inkl. 16727 Rthlr. Gold; zur Uebernahme der Pach— tung ist ein disponibles Vermögen von 20, 960 Rihlr. erforderlich; endlich aber ist die Pacht— Caution auf die Höhe von 3000 Rthlrn. festge⸗ stellt worden.
Den Licitations-Termin haben wir auf den 21. September d. J, Vormittags um 11 vor dem Departements-Rathe, Geheimen Regie— rungs-Rathe Hanewald, in dem Sessionszimmer der unterzeichneten Regierungs-Abtheilung anbe— raumt, wozu wir Pachtbewerber mit dem Be— merken hierdurch einladen, daß sich dieselben vor der Licitation über ihre Qualification zur Ueber nahme der Pachtung, so wie über den Besitz des dazu erforderlichen Vermögens vollständig aus-
zuweisen haben.
Die Verpachtungs-Bedingungen und die Regeln der Licitation, ferner die Karte, das Vermes— sungs-Register, die Inventarien-Urkunden können, mit Ausschluß der Sonn- und Festtage, alltäg— lich in unserer Domainen-Registratur während der Dienststunden eingesehen werden; auch sind wir bereit, auf Verlangen Abschristen der oben erwähnten Pachtbedingungen gegen Erstattung der Kopialien zu ertbeilen.
Merseburg, den 19. Mai 1853.
Königliche Regierung, Abtheilung für die Ver—
waltung der direkten Steuern, Somainen und
Forsten.
12791 Bekanntmachung. Folgende westpreußische Pfandbrief⸗Zins-Cou— pons bromberger Departements: ( A. pro. Weihnachten 1847 von dem Pfand— briefe Nr. 74 Sobieszernie à 800 Rthlr.; B. pro Johannis und Weihnachten 1848 von dem Pfandbriefe Nr. 86 Sobieszernie à 600 Rthlr.; . bro Johannis und Weihnachten 1849 und pro Johannis und Weihnachten 1859 von den Pfandbriefen: ö No. 2. Pieczuska à 1000 Rthlr. ö dito 1000 J dito 1000 w. dito 800 k dito 800 K 5 dito 40 Sobieszernie à 1000 dito 800 dito 800 dito 800 dito 800 dito 800 dito 890 dito 800 dito 600 dito bo00
/ /
. dito 100
98. dito 40 sind angeblich der Frau Rittergutsbesitzer Mansfi zu Sikorowo bei Bromberg am 28. August 1847 in Berlin entwendet oder verloren gegangen. Auf den gesetzlich gerechtfertigten Antrag des RitterQ gutsbesitzers Manski zu Sikorowo, welcher sich als Eigenthümer der bezeichneten Coupons legi⸗ timirt hat, werden die unbekannten Inhaber dieser Coupons hierdurch aufgefordert, diefelben spä⸗ testens bis zum Ablauf des Zinfenzahlungs-Ter— mins pro Weihnachten 1853 der Provinzial⸗ Landschafts-Direction zu Bromberg oder der unterzeichneten General- Landschafts-Direction, oder einer der Provinzial-Landschafts-Directionen zu Marienwerder, Danzig und Schneidemühl oder dem General Landschafts Agenten Banquier Jakob Saling zu Berlin zu präsentiren.
Sollten die bezeichneten Coupons his zum Weihnachtstermine 1853 bei den gedachten Land—⸗ schafts-Behörden nicht zum Voischein kommen, so werden dieselben nach §. 8 der Verordnung vom 16. Janngr 1810 von selbst für erloschen geachtet und die daraus hervorgehenden Zinsen— Beträge dem Extrahenten, Rittergutsbesitzer Manski, aus der Landschafts-Kaffe gez ahlt werden.
Marienwerder, den 9. Februar 1853 Königl. westpreuß. General-Landschafts-Direction.
510 Nothwendiger Verkauf.
Das Grundstück zu Danzig in der Hundegasse Nr. 20 des Hypothekenbuchées Rr. 195 und 274 der Servisanlage, gerichtlich abgeschätzt auf 57360 Thaler, steht in Folge des über das Vermögen des Besitzers Herrmann Otto Giltz eingeleiteten Konkurses zur nothwendigen Subhastation Schul— denhalber.
Die Taxe und der Hypothekenschein sind im Büreau 5 einzusehen.
Der Bielungs termin wird den 26. Oktober 1853 von 11 Uhr Vormittags an if ordentlicher Gerichtsstelle abgehalten werden. Danzig, den 4. April 1853. Königliches Stadt- und Kreisgericht. I. Abtheilung.
56161 Nothwendiger Verkauf.
Das in der großen Scharrn-Straße sub No. 33 hierselbst belegene, Vol. J. No. 305 Fol. 306 des Hypothekenbuͤchs verzeichnete, dem Bäcker⸗ meister Wilhelm Heinrich Weber gehörige Wohn—
haus nebst Zubehör, abgeschätzt auf 7840 Rthlr.,
soll in dem
al n 3 d t nr, vor dem Kreisrichter Sello an ordentlicher Ge— richtsstelle hierselbst, Junkerstraße Nr. t, anbe— raumten Termine öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. w
Die Taxe und der Höpothekenschein können in unserer Kredit-Registratur eingesehen werden.
Frankfurt a. d. O., den 2. April 1853.
Königliches Kreisgericht, J. Abtheilung.
1740]! Subha stations-Patent.
Königl. Kreisgericht zu Guben, Abtheilung J.
Folgende, dem verstorbenen Chiturgus und
Kaufmann Karl Samuel Gallasch zugehörige, in der Stadt Guben und auf der städtischen Feldflur belegene, im Hopothekenbuche Vol, XXI fol. 169 und Vol. 49 sol. 257 verzeichnete
Grundstücke: ; ⸗
1) das Wohnhaus Nr. 859, geschätzt auf 6186 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf.;
2) zwei Rücken Acker am alten Damme Nr. 2332, geschätzt auf 170 Rthlki.; . das Ackerstück daselbst Nr. 2321, geschätzt auf 186 Rthlr.; das Ackerstück am Kaltenbornschen Steige Nr. 3060, geschätzt auf 486 Rthlr. ; die Scheune Nr. 2445 a., geschätzt auf 294 Rihlr. 7 Sgr.; die Ackerstücke beim Kiekebasch⸗ Vorwerk Nr. 1368 8.6, 1369, 1370, geschätzt auf 380 Rthlr.;
sollen in termind den 14. Dezember d. J.,
Vormittags 11 Uhr, an Gerichisstelle sub⸗
hastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind
im III. Büreau einzusehen.
Guben, den 19. Mai 1853.
91
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in der gerichtlichen Subhastation zugeschlagene, sub C. XVIII. Ia. zu Neuhoff belegene Grund stück, bestehend aus einem Wohngebäude, zwei Ziegelscheunen und ciner halben Hufe Land, kull⸗ misch, gerichtlich abgeschätzt auf 15,911 Rthlr. 10 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in dem 3Zten Büreau einzusehenden Taxe, soll
am 26. November 1853, Vormittags
um 11 Uhr,
vor dem Kreisgerichts- Rath Bröde in der Re— subhastation verkauft werden.
Alle unbekannten Realprätendenten werden auf— geboten sich bei Vermeidung der Präklusion in iesem Termin zu melden.
Elbing, den 10. Mai 1853.
Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.
1151 Obxrigteitliche Bekanntmachung.
Die Chegattin des Dr. med. Bock, Emma Louise geborne Thien, welche sich von hier nach Amerika begeben hat, und deren Aufenthalt unbekannt ist, wird hierdurch benachrichtigt, daß sie in dem Testamente ihres verstorbenen Vaters, des Wundarztes Gotthold Leberecht Thien, nach nähexer Maßgabe dieser letztwilligen Verordnung zur Erbin eingesetzt ist.
Berlin, den 8. August 1853. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.
823 Bekanntmachung.
Durch das am 9. November 1764 errichtete und am 14. Juni 1768 eröffnete Testament des Herrn Johann George Adolph von Heldreich ist das in der Oberlausstz im Görlitzer Kreise gele⸗ gene Rittergut Liebstein seiner Tochter Eleonore Margarethe Lucie, verehelichten von Rop, gebor— nen von Heldreich, vermacht und dasselbe derge⸗ stalt zu einem Fideikommißgute bestimmt worden, daß dieses Gut von seiner Tochter oder deren Erben und Erbnehmern niemals verkauft, ver⸗ tauscht, verschenkt, beschuldet und beschwert, und auch nicht per ultimam voluntatern (außer daß seine Tochter oder künftige Besitzer, wenn sie mehr als ein Kind hätten, und es einem von diesen besonders zuwenden wollen, per divisionem pa- rentum inter liberos solches thun mögen) darüber disponirt werden solle und könne.
Von der ersten Fideikommißbesitzerin Eleonore Margarethe Lucie von Roy, gebornen von Held— reich, ging dieses Gun auf ihre Tochter Johanne Eleonore Friederike Lrnestine von Roy, verehelicht mit Haus Gottlob von Heldreich, über, und diefe setzte in ihrem am 23. Juli 18534 errichteten und am 26. April 1836 publizirten Testamente zum Erben des Gutes Liebstein zunächst ihren ältesten Sohn Karl Gottlob von Heldreich ein. Außerdem verordnete sie, daß nach dem Ableben ihres ältesten genannten Sohnes ihr jüngster Sohn Otto Julius Theodor von Heldreich, und nach dessen Ableben, auch wenn er Kinder haben sollte, ihr zweiter Sohn Konrad Friedrich Robert von Heldreich, nach dem sukzessiven Ableben ihrer drei Söhne aber ihr ältester Enkelsohn Karl Theodor Emil von Heldreich das Gut Liebstein erhalten solle. In Folge dieser testamenfarischen Bestimmung ist nach dem am 8. Januar 1842 erfolgten Ab⸗ leben des Karl Gottlob von Heldreich dessen jüngster Bruder Otto Julius Theodor von Held⸗ reich in den Naturalbesitz des Gutes Liebstein gelangt, der Besitztitel jedoch für ihn bis jetzt nicht berichtigt worden, weil ihn die Hypotheken- behörde als Cioilbesitzer nicht für legitimirt erachtet. Derselbe beabsichtigt, nachdem sein Bruder Konrad Friedrich Robert von Heldreich am 2. Oktober 1851 verstorben ist, seinem Neffen, dem Königlich sächsischen Hauptmann Karl Theo⸗ dor Emil von Heldreich, welcher nach seinem Tode zur Sukzession berufen ist, das Gut Lieb⸗ sttin unter gexisen Bedingungen zum freien Eigenthum zu überlassen, und wünscht in Ueber- einstimmung mit seinem genannten Neffen, die Fideikommiß - Eigenschaft dieses Gutes auszuheben. Demgemäß ist die Anberaumung eines Termins zur Errichtung eines Familienschlusses beantragt.
Mit Rücksicht auf §. 1 des Gesetzes vom 15. Februar 1849 und in Gemäßheit dieses An= trages haben wir zur Aufnahme des Familien-