1853 / 234 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Gewerbe⸗ u nd H andels⸗Nachrichte n.

eizen fortwährend sehr fest, Um— kaufte gestern und heute 127pfd. bun— 430 Fl., 134pfd. Kubanka- zu 395 Tl., 131pfd. rothen „128958. Kubanta- in Auction 364 Fl. se; 127pfd. 1heinischer ist nicht unter 105 Fl. am Markte. Roggen ist neuerdings 2 a 3 Fl. höher. Gestern z ziemlich lbhaft, und wurden unter andern ein paar Particen Man bezahlte für 117pfd. neuen ährigen do. 48 FI., 117 119 pfd. 116pfd. alten gedörrten russi— onau⸗ 260 Fl., und heute für alten gedörrten in Auction 1 in Auction wurde zu 231 ich preishaltend; 19378. l zuchweizen

S zu her terdam, 30. Siptember, schen beschränkt. Im Allgemei⸗ nen fordert man wieder höhere

sendung nach Hamburg grkauft.

91 852* lrchangeler

00 101pfd.

pfd. friesische 244 Fl., 122d. polni

Witterung war seit Montag

39. September. fiel bei üdwestlichem

8 2 ei westlichem 1

zumal seit rgen haben wir es schön. Eine Hetreide⸗Märkten unseres

beständig und e— este . h 5 lich iel R . ö gestétrn früh, ziemlich viel Regen; dien

4 af namhafte

a 8 Sh. ge⸗ Müller, ausge⸗ Bohnen und Erbsen erfuhren gleichfalls eine Erhöhung von 1 a 2 Sh. und Hafer ist 4 Sh. pr. Qr. besser.

Am Mittwoch war unser Markt schwächer, als in der letzten Zeit be— zegehr für Weizen eintrat; die Eigner aber sind sehr fest in ihren Forderungen, nur wenig zum Verkaufe geneigt erwarten virl höhere Preise.

Die Zufuhren von Getreide und diese Woche

schwanlt, wobei die Ankäufe, namentlie dehnter als zuv

sucht, wod ur

sowohl von englischem als Der heutige Markt war von Käufern aus dem Innern gut besucht und wurde Weizen zu Anfang allge— mein 2 Sh. pr. Or. höher gehalten, was den Umsatz beschränkte und nur nung zu ungefähr den Preisen von letztem Mon— zu Stande kommen ließ. mende Ladungen vom Süden hält man auf alte Preise, in dessen hörten wir von keinen Umsätzen darin. Gerste, Bohnen und Erbsen holen völlig die Preise vom Montage. Hafer ist 6 Pee. a 1 Sh. pr. Or. thrurer. In Mehl giebt es kein ausgedehntes Geschäft, aber die frühern Preise be— haupiten sich gut.

Zufuhren während dieser Irländisch.

fremdem,

27

t

Verkäufe von geringerer Aus

tage, sowohl für eng Schwim⸗

Englisch.

Hen 6h Qn.

ö Odessa, 23. September.

1120 S.

bessern Berichte aus Frankreich und England hat unser Geireidemarkt wieder sehr an Lebhaftigkeit gewon— nen, ohne daß jedoch Preise einen wesentlichen Aufschwung genommen hät— ten, ein Umstand, der sich durch die enorm thenren Frachten und den schreck— lichen Mangel an Speicherräumen erklärt. Empfang der Waaren handelt, sind Eigner sehr nachgiebig im Preise, Empfangs - Condition

Wo es sich um sosortigen

und wunden theils auf letztere Condition 97,000 Tschw., fast ausschließlich durch gricchische Häuser, zu festen, aber, wie gesagt, nicht viel höheren Preisen angekauft. Wir nottren dieselben wie folgt: Weicher 4, Sendomirca⸗1ma 257 a 2643, 2da 3 20a 21 R. Roggen war ohne Geschäft, weil durch die hohen Frachten der Ausführung sonst ganz gut limitirter Aufträge ein unübersteigbares Hinderniß in Eigner halten fest auf 127 R. für prompte auf Lieferung gute Kontrahenten sehr zurückhaltend bleiben. In Mais ist nichts vorgefallen, eben so wenig in Gerste, welche Unsere heutigen disponiblen Vonäthe Weizen 325,000, Roggen 30,000, Gerste 19, 000, Hafer 10,000, Mais 30,060, Leinsaamen 15,000 Tsch. essantere Ziffern würde die Aufgabe des Gesammt-Vorrath Plaße lagert, liefern, er ist aber nicht genau zu ermitteln, nur so viel bleibt gewiß, daß Odessa Speichexraum für ca. 2,000,000 Tscheiw. hat und daß alle Lager gefüllt sind.

Weizen, 1ma Qual. 25 a 26, 28a 24 a 26, harter Jma 213 a 22, 2da

den Weg gelegt wurde.

diesen Herbst ganz vernachlässigt ist. werden wie folgt veranschlagt:

s, der an unserm

. U Acapulco, im Juni 1853. Der Hafenort, die Stabt Acaxulco, ließt in einem Haine von Kokospalmen, am Abhange der sich nach Felsen und hat durch diese geschützte Lage in Fo r Sonnenstrahlen von den umgebenden Granitfelsen nag v. Humboldt, giebt die mittlere Temperatur ar Den größten Theil des Jahres herrscht während der 2 ist es namentlich den Fremden Stunden den Sonnenstrahlen auszusetzen. g ein, die bis zum Morgen anhält.

Meere herabziehenden des Zurückprallens de ein gesteigertes Klima 2, ecentig. an.

Mittagsstunde eine zu rathen, sich

Gegen Abend ti

unerträgliche Hitze und nicht in diesen in eine Kählun

1642 Coalition der nordischen Mächte habe nie bestanden, da Oesterreich und Preußen keinen Eingriff Rußlands wollten. Malta, Montag, 26. September. (Tel. Dep. d. C. B.) größeren Kriegsschiffe im hiesigen Hafen sind nach der Besika— ausgelaufen.

ehemaliger Gouverneur der Festung von Acapulco, der Kolonel D. Josef Barreino hat diesem Uebel der hohen Temperatur einigermaßen dadurch ab⸗ zuhelfen gesuchl, daß er das Gebirge gegen das Meer hin nach N. W. durchbrechen ließ, welches Werk die Äbra de San Nicolas genannt wird, und dadurch dem Seewinde Zugang zu verschaffen suchte. Das Klima wird von den Einwohnern verschieden beurtheilt. Früher wurde Acapulco als einer der un gesundesten Orte des neuen Welitheils bezeichnet. Es muß aber jedenfalls seit jener Zeit entweder durch Aus !ottung der Wälder, Urbar⸗ machung der Thäler 2c. eine Aenderung darin eingetreten sein, denn die starke, zu⸗ weilen herrschende Hitze abgerechnet, an die der Mensch selbst sich gewöhnt, wird es im Allgemeinen als nicht ungesund bezeichnet, da keine, wenigstens nicht bedeutende Lagunen in der Nähe sind, die die Gegend wie bei den übrigen merikanischen Häfen von San Blas, Manzanillo 2c. höchst unge— sund machen. Das Wener ist im Ganzen beständig und ruhig, und nur mit dem Eintritt der Regenzeit im Mai und Juni, so wie im Verlauf derselben bis Oktober zeigen sich Wechselfieber, die jedoch mehr ihren Grund im Genuß von schlechtem und vielem Obst, so wie den mangelhaften und feuchten Wohnungen, als in der Witterung zu haben scheinön. Anfangs Juni d. J. wollte man auch von 3 Vomito-Fällen d. h. dem gelben Fie— ber gehört haben. Diese Krantheitssälle sind jedoch nicht näher festgestellt und man kann deshalb noch nicht mit Gewißheit annehmen, daß auch diese Küste von jener verheerenden Pest heimgesucht wird, von der man bisher behauptete, daß sie nur in den Häsen der Ostküste Mexiko's herrsche.

Erdbeben sind nicht selten in Acapulco, doch in der Regel nur schwach. Ein sehr starkes Erdbeben mit stoßförmigen Bewegungen des Bodens legte am ö ö in

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1. c 1 ĩ 83 4 1 . F . =.

4 Lvezember k ö Vrin D k. Dezember v. J. sast die ganze Stadt in Trümmer

und jedts von Stein gebaute Haus ist mehr oder weniger erschüttert oder gänzlich zerstört worden. Noch Ende April d. J. sah man ganze Siraßen in Schutthaufen liegen, und viele provisorische Häuser von Holz und Rohr⸗ zeflecht auf den Plätzen aufgebaut. Die Erschütterungen solgten der Rich—

. 7 06 13616 9x 26318 8 , . 3 . 5 ö ö. igsten und bewirkten hier und da breite Spalten in dem Eidboden. Leich— ere Bewegangen haben die Bevölkerung noch volle 8 Tage nachher in

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tung von Westen nach Osten, waren gleich Anfangs in der Nacht am hef— ti

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Mit dem Erdbeben sind oft stark Begecaung . Mit dem Erdbeben sind oft starke Bewegungen des Meeres verbunden . 1 ö. = ö * 2 . . ie nicht weniget der Stadt gesährlich sind. So stieg am 4. Mai 1820 e . plötz 10 hoch daß 8 die ganze Stadt bis zu . ö 2 Dre,, L SI 5 12 LI 8 * 113 Q * 9 . . , n e J . 0 Fuß uber dem gewohnlichen Mreresspiegel belegenen Kirche überfluthete wrarf 86 si9 211 615 Gao lch ew Tes . 5 8 . 66 ö. 6 8 8am orm wolans es sich zu einer solchen Tiese zurückzog, daß man den me gesehenen . 1. (XJ 1 23 ) 6 ö 6 selsigen Grund seh n tonnte

l .

Bid (Cra 91 * ö. 6 . . k . J ö

Die Stadt Acapulco zählt jetzt 3000 Einwohner, größtentheils Far— 1 eit

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bige: Mulatten, Zambos Pintos. Zur Zeit der Fahrten der reichen Manila-Gallione soll sich die Bevölkerung auf 9000 Seelen belaufen ha ben. Unter derselben befinden sich jegt nur wenige Ausländer, von denen die Nordameritaner vielleicht die größe Zahl bilden. Deutsche waren nur Wenige ansässig. .

Gol

Vor einigen Jahren schien Acapulco durch die Wanderungen der suchtr, die theils zu Lande durch die Republik, theils zu Schiffe nach hier kamen, einen Aufschwung nehmen zu wollen, denn man zählte in den ersten 18 Monaten vom März 1849 ab 130,000 durchpassirende Fremde, wäh— rend seit Anfang dieses Jahres bis Ende Mai micht mehr als 57 Fremde

durchpassirt sind.

Große Import-Handlungshäuser existiren nicht, da nur Küstenhandel 6 R ara J . ,, . mi Valparaiso, Lima, Guapaquil, Mazatlan ze, getrte ben wird, Mie drei

ersten Handelshäuser von einiger Bedeutung sind: Antonio Reina, ein Chilene; Juan de Alzuyeta, ein Spanier; Saucedo y Taboas, Mexikaner. Das deutsche Handlungshaus von Borstel 9 Cia hatte in jener Zeit seine Zahlungen eingestellt, und das Geschäft Schoeller 9 Cia hatte sich bereits seit riniger Zeit aufgelöst.

Von din fremden Nationen haben nur Nord- Amerikaner, Franzosen und Engländer Konsuln hier. Der englische Konsul ist erst seit wenigen Monaten von der englischen Regiemng hierher gesandt, voeimuthlich unter der Voraussetzung, daß der Hafen von Acapulco durch den starken Per— sonen-Verkehr nach Calisornien von Bedeutung werden dürfte. Derselbe hat jedoch beim Mangel jeglichen Umganges und jeglicher Beschäftigung teinen beneidenswerthen Aufenthalt, denn nur alle 4 bis 6 Monate läuft das an dieser Küste stationirte englische Kriegsschiff ein, und englische Kaufsahrer kommen nur in sehr geringer Anzahl hier an.

Die Einwohner treiben einen unbedeutenden Küstenhandel, da der Absatz nach dem Innern wegen Mangels guter Com munigcations— wege nur sehr gering ist. Sie leben meist von Acker- und Fruchtbau treiben dabei etwas Fischerei und Perlenmuschelfischerei, die aber durchaus von keinem Belange sind. Die Bedürfnisse dieser Leute sind nicht groß; das Holen der Passagiere von den Dampfschiffen an das Land, das Ueberladen der Kohlen, der Verkauf von Obst und Früchten aller Art an die Passagiere und endere derartige kleine Gelegenheitsarbeiten geben eintm großen Theile der Bevölkerung einen hinreichenden Veidienst, um die Zwischenzeit mit Nichtsthun verbringen zu können. ö ö

Die Stadt besteht aus einstöckigen Häusern, theils von Steinen mit Ziegeldächern, theils aus Wänden von Pfahlgeflecht und Strohdächern, „fo wie aus indischen Nohrhütten, die, zerstreut in der üppigsten troßischen Vegation liegend, die weitläufigen Vorstädte bilden. Sie hat 2. Kirchen, die aber beide durch das letzte Erdbiben sehr gelitten haben. Oestlich von der Stadt liegt auf einer nin in die Bai hineinragenden filsig Anhöhe des Fort San Ee elches den Hafen und die

ur lo 8 welch Stadt beherrscht. Mauern u—

elsigen

d Gräben sind ziemlich erhalten, doch fehlt die Besatzung und das nöthige Geschütz. Es dient zur Zeit zur Gesangenanstalt. . .

Die Bai von Acapulco bildet ein weites, von mit üppig grünem Strauchwerk bedeckten Granstfelsen rings umgebenes Becken, gegen Süd und Südosten offen und von Osten ügch Westen mehr As 195709 Fuß breit. Die Felsenküsten sind so steil, daß ein Linienschiff ohne alle Gefahr dicht an ihnen hinlaufen kann, indem es fast überall 19 bis 142 Brassen Wassertiefe sindet. Die Schiffe können mlt der größten Leichtigkeit in die

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Bucht einlaufen, denn die Einfahrt ist breit. Vom Innern des Hafens

von Manila aus und gelangte nach 3 bis 6 Monaten in Acapu

1643

kann man die See nicht sehen, so daß ein zu Lande ankommenden Fremde einen abgeschlossenen Binnen see vor sich zu haben glaubt. n . Insel de la Roqueta oder del Griso liegt so vor der Bai, daß zwei Eingangs—⸗ passe gebildet werden. Der sch maler Paß, boca chica genannt, bilder einen von Ssten nach Westen laufenden Kanal, der an der schmalsten Stelle nur 800 Fuß . 4. der 2te größere, boca grande genannt, ist z fran— ösis meile breit.

,,, Hafens ungeachtet, ist Acapulco zur Uebedeu— tendheit herabgesunken, seitdem die Manila HF otten aufgehört haben. Acapulco war nämlich der Stapelplatz dieser Flotten, mit welchen Spa⸗ nien! den Handel zwischen Mexico und den Philippiner unterhielt, und hätte, mit Vera Eruz duich einen guten Communicationsweg über die Hauptstadt Mexico verbunden, dem Handel Enropas mit Indien und China inen nicht unvortheilhaften Weg eröffnen können. Die Spanier hatten jährlich beschränkt, die unter dem Befehle eines Officiers der Königlichen Marine, gewöhnlich im Februar oder Mätz von Acapulco auslief. Sie ging meist in Ballast, da die ganze Ladung von hier nur in Silberbsrren

der auf diesem Meere herrschende Nordwest-Passat sich einstellte, lief sie CO an. Die Ladung von dort bestand größtentheils aus Mousselinen, gedruckten und gestickten Tüchern, baaumwollenen Zeugen, roher Seide, seidenen Strümpfen von China, kantoner oder manilaer Goldarbeiten, sowie Spece⸗

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2 h z 9 ö 59 2 11 ü * I * 269101 reien und Gewürzen, und verursachte durch ihre Ankunft in Acapulco einen weit bekannten Markt. Ein eigener Courier wurde stets von hier nach d

Hauptstadt geschickt, um die Ankunft anzumelden und die nöthigen Ordres wegen Löschung der Ladung zu holen. Der Werth der Ladung sollte nach den gesetzlichen Vorschriften nicht mehr als eine halbe Million Piaster be— tragen, doch in der Regel betrug sie 15 bis 2 Millionen. Kaum war die Nachricht von der Ankünst der Gallione bekannt, so „war der Weg nach Acapulco von Reisenden und Kaufleuten bedeckt, um wo möglich der erste

( (( so ln nit Bem Siißgerearats 2zu 1 terh n deln Oft r urde ig Kat na . . üuptrtargos zu Unten anden. 1 lun be dit dudeng von einem oder mehreren Häusern in Mexico zusammen auf guten Glau⸗

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J 5592 56 ö, n, . ntrars 251 saJ Bas (zheschk f schrel ha-

en gekauft, ohne sie naher zu untersuchen, so das Geschast schnell abge ) l l

18110 ag Qgr—

6 1 . ö 6e 4 1 ron 38 BI 585 43 sro macht, und zur Bezahlung gingen sosort Silberbarren und die Piast k / 6 ö . 8 J

den alen, w nn med, Rückfracht bildeten.

Der übrige Handel Acapulco's beschränkte sich nur auf die Küsten⸗

. J . J, . n R 5 zeuge bringen meist europäische Waren von Valparaiso, Lima

San Blas. Die einzigen Ladungen, die direkt kommen, sind Steinkohlen für die Niederlagen der hier anlaufenden amerikanischen Bampfschiffe. Man nimmt deren Zahl jährlich auf 30 zu einem Tonnengehalt von 6 bis 800 Tons an, von denen die Meisten von New-Castle direkt kommen.

Der Exporthandel ist eben so beschränkt und unbedeutend. Den H

1 9 * . . 2118 M. AiP . ö . ) * 589 Artikel desselben bildet das Brasilholz (caesalpinia brasiliensis), von circa 20,000 Ctr. zu 8 10 Reales per Centner exportirt werden. Dasselbe a, j ö 6 J. 914 3 64 19 ñ wird in den nördlichen von Acapulco, ung

on , 1 . Meeresbuchten Schuatanejo, Zacatula 1

26 n 2 / 1 * ö. . esfähr 30 bis 50 Leguas entfernien * ; 1

1

5 6 - . . J. m. geschlagen und gelade 17 * 16 *

1. . ) und soll sich dort noch in ziemlich bedeutenden Quantitäten vorsind

5 2 7 5 * 85 1 or 2 9Aa1I95 40 55 orstaittr * 5 J Pesos gestiegen sein soll, um es hier zugleich zur Verstauur 9 der Kupfererze zu verwenden.

Anßer dem Brasilholze giebt es an der ganzen Küste noch verschiedene

Hölzer von ausgezeichneter Beschaffenheit, die sich in jeder Weise zu Ex—

,, , , .

t 8 neil nn Küstensfahrz ungen nach Valpargiso, wo der Centner ,

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porten eignen dürften, sobald der Transport aus den Bergen nach Küste nicht so schwierig, ja oft ganz unmöglich wäre. So zeigen die Küstenwälder große Reichthümer an den sogenannten pa!o amarillo (t netia tinctoria), eine Art Färbeholz, welche aber gar nicht exportirt wird an sehr schönen Nutzhölzern: cacba (Sevitonia), Mahagony, cedro, tom-— pinzeran (Jacarandaholz), und an Guayachäumen (Guajacum ossi.), deren Holz sich durch Härte auszeichnet und von welchen ein blutreinigender Balsam als Medizin genommen wird.

Einen zweiten Ausfuhr-Artikel, doch von noch weit geringerem Be— trage, bilden Perlmutterschaalen, Conchas, deren es in und vor der Bai in großen Quantitäten giebt, deren Gewinnung aber wegen der natürlichen Trägheit der hisigen Einwohner nur lässig betrieben wird. Es sind circa 50 60 Ctr. zu 4 —6 Reales der Ctr. im vorigen Jahre exportirt. Perlen fischt man nur wenig oder gar nicht mehr, und kommen die meisten, die hier exportirt werden, von Paz in Unter-Californien.

Die Umgegend von Acapulco ist noch wenig kultivirt, und die Berge, Abhänge, wie Thäler meist mit einem undurchdringlichen Urwa!d und U

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rukOQ-

d Ur⸗ gebüsch bedeckt. Dennoch werden viele Landesprodukte hier gewonnen, die mittelst einiger Kultur und Sorgfalt bei dem äußerst fruchtbaren Boden und günstigen Klima, in kurzer Zeit nicht unbedeutende Export⸗Artikel d hiesigen Handels bilden dürften. So z. B. baut man nur auf den beiden, cirea 15 bis 20 Leguas von Acapulco entfernten Hacienden San Gero— nimo und San Luls Baumwolle Dieselbe ist von ausgezeichneter Qualität. Man nahm den Gesammibetrag des vorigen Jahres auf So, 0900 Arrobas (1 Arroba 25 Pfd.), die Arroba 7 bis 8 Reales

Real 55 Sgr. preuß. an und lte die Aer t zu den be nders günstigen. Die meiste Baumwolle geht auf den der Mar iere landeinwärts 1 wird du schwierigen und igen Trans ; lechten A e bis zu r ptstadt, wozu sie bis 25 bis 30 Tage gi ucht, sehr theuer Man rechnet hier, daß 4 Arrobas Baumwolle 1 Arrobg gereinigt geben. Der Centner gereinigter Baumwolle wird cirea mit 18 Pesos bezahlt. . ; Zucker wird nur wenig gewonnen, obgleich das Terrain und der Bo

. 1 . ; 4 t. . ö 8 . . 929 * . ö 5 den dazu günstig sst. Man giebt an, daß ungefähr his 41090 Ter

(1 Tertio 7 Arroba) die Anoba zu 20 Reals nach den Häfen

von Mazatlan und Guaymas verschifft werd . der Melasse in Brodform . zan) k mit eignen Konsum ca. 1009 Tertios und bezahlt die Carga zu 14 . mit 12— 15 Pesos (1 Rihlt. 14 Sgr. 4 Pf.) An Reis weiden , 1009 Arrobas gewonnen, und die Arroba mit 4 Peso bezahlt . Theil davon wird nach den nördlichen Küstenhäfen von San Blem 2

a ay sgeführt. M ör di ict ; zatlan und Guaymas ausgeführt. Man könnte die Production desselben

bedeutend steigenn, wenn mehr Arbeitskzäfte da wären, und der Absatz durch

bessere Communication gesteigert würde, Kaffer wird wenig und nur für den Konsum gebaut. Cacao, namentlich der sogenannte Colorado (rothe) ist von ausgezeichneter Qualität und wird dem von Tabasco gleich aun Güte gestellt. Das Pfund wird mit 4 bis 5 Reales bezahlt. Von Guaygquil wird außerdem viel Cacao eingeführt, der hauptsächlich nach dem Innern und der Hauptstadt geht. Mais wird ebenfalls nur für den Verhrauch gebaut und ist sehr theutr, indem man die Fanega mit 4 Pesos bezahlt, die man in der Hauptstadt und Umgegend vor Einführung der neuen Alcabalas (Accise) mit 6 Realts bezahlte. Der Bau des Tabaks könnte sehr ausgedehnt werden, da das Land und Klima sich dazu ganz vorzüglich eignen, ist aber durch das Monopol beschränkt. Das Pfund wirb mit 4 bis 5 Reales bezahlt. Außerdem bilden viele Früchte, wie Limonen, Apfelsinen, Ananas, Bananen, Melonen, Wassermelonen 2c. kleine Handelartikel und werden namentlich in nicht unbedeutenden Quan— titäten von den vorbeipassirenden Dampfschiffen theils als Lebensmittel, , Verkauf in San Francisco mitgenommen. Ebenso sind Eier und Geflügel sehr gesucht für die Dampfschiffe, die 50 bis 60 Leguas von den Indiern für wenige Reales aus dem Innern hinabgebracht und von den betreffenden Agenien aufgekauft werden. Ich sah solche Indier schwer— beladen, die 4 Tage hinab und 4 Tage zurückzulaufen hatten, den ganzen Weg mit ihrer Last‘ für einen Lohn von 26 Reales (3 Thlr. 15 Sgr.

91 1r 0 My 6 9691 der 9Vwecsele 1849 * 373 . 6 56 ö

circg. Preuß.) machen. Der Wechselcouis von Acalpulco auf Mexico und 6g n fe 6 . 5, . m 3 . 3 ebenso umgekhehrt, ist sehr verschieden; oft zahlt Geld dort auf Mexico Prä—

1

. ; . . mile Bft inn im . . . ö . : mie, oft muß man 5bis 6G pet. von Mexico auf Acapulco zahlen, je nach⸗

1 77 ö. = . . 72 ; 6 ; 5

9 ) ach iragat ) Wohn Ter Regagterung 1eschüuß te Se Bgnbiuctet . dem Yat fr i 11. bil . ö 16891 1 9 9514 16 1 elde ovnducten gehen nei s cho 1 , Mr arm fFann im 9 H ! 4 zwischen dir Orten nicht. Man tann im Vurchschnitt annehmen, daß die Ebüurs⸗-Visseienz von Acapulco 9uf Pisfried 58 vI8 F pet. beträgt.

J 1 E ES GERN HGLà . d 4 1 60960 10be 1 1 Weizer 36 5 Sgr . iht * * 1 56 ö 1111 * 8 1 1 1 XULIIIL. * 8 , d 2 J ö 1 88* 2 Bir r, D h nen 6 Pi 8 5 1 l ; 12 1 8 8 1 1

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