1662
Personal Veränderungen in der Armee.
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Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.
Den 17. Septem ber. Erbprinz von Anhalt-Deß au, Hoheit, Hauptm. 3 la site des I. amn o ld zu Fuß, zum Major ernannt. v. Kleist, Sec. Lt. vom 2. Garde-Regt. zu Fuß, von dem Kommando als Erzieher beim Kadetten- Corps entbunden, und tritt zu seinem Regiment zurück. — Den 20. September.
Sello, Zeug Lieut. in Küstrin, zum Zeug-Hauptm. in Berlin, 3er . ze ien in Silberberg, zum Zen Hauptm. in Neisse, Seidel, Zeugschreiber in Magdeburg, zum Zeug - Lieut. daselbst, GHläsel, Zeugschreiber in Berlin, zum außeretatsmäßigen Zeug-Lieut, Stelzner, Zeugschreiber in Berlin, zum Zeug -Lieut. in Cöln befördert, Schreiber, Zeug⸗-Lt., von Posen nach Cüstrin, Schliem, Zeug-Lt., von Cöln nach Silberberg, Tieck, Zeug⸗Lt., von Magdeburg nach Posen ver— setzt. Gu storf, P. Fähnr. vom 38. Inf. Regt., zum Sec. Lt., v. Ber⸗ nuth, Ser. Lt. vom 28. Inf. Regt., zum Pr. Lt., Kutsch, Kneusels, Linz, P. Fähnrs. von dems. Regt.,, Binder, P. Fähnr. vom 30. Inf. Regiment, Andre, Menner, P, Fähnrs. vom 33. Infant. Regiment, Jouanne, P. Fähnr. vom 7. Hus. Negt., Frhr. Raitz v. Frentz= Schlenderhan, Port. Fähnr. vom 7. Ulan. Regt, sämmtlich zu Sec. Lis, befördert. Herr, Pr. Lt. mit dem Char. als Hauptm., bisher Con— troleur beim Train-Depot des VIII. Armee - Corps, zum Ersten Train— Offizier bei demselben Depot, v. Schierste dt, Pr. Lt. mit dem Char. als Haupim, bisher Controleur beim Train-Depot des V. Armee-Corps, zum Ersten Train- Offizier bei demselben Depot, Laval, Pr. Lt., bisher Controleur beim Train-Depot des Garde-Corps, unter Beilegung des Char. als Hauptm., z. Ersten Train⸗Offiz. b. Train⸗De pot d. II. Armee Corps ernannt. v. Clausewitz, Haupim. 4. D., zuletzt Pn. Lt. im 5. Artill. Regt., als Zweiter Train-Offizier beim Train-Depot des Garde-Corps, Weich brodt, Pr. Lt. a. D., zuletzt Sec. Lt. im 1. Artill. Regt., als Zweiter Train⸗ Offizier beim Train⸗-Depot des V. Armee -⸗Corps angestellt.
Den 21. September.
Gr. v. d. Gröben, General der Kav. und kommandirender General
des Garde⸗Corps, zum Chef des 2. Ulan. Regts, ernannt. Herzog Wil
helm von Mecklenburg⸗Schwerin, Hoheit, aggr. Rittm. des Regts.
Garde du Corps, zum aggr. Major befördert. Den 22. September. Gr. zu Lynar, Sec. Lt. vom Garde⸗Kür. Regt., zur Dienstleist. als Adjutant beim Kommando der Garde⸗Kavallerie kommandirt.
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Den 20. September.
Reumont, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 2. Bats. 25. Regts., Baur, Sic, Lt, vom 2. Mufgeb,. bes 2. Bats, 30., ins 1. Bat. 25. Regts,, Reben stein, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 3. Bats. 20. Regts., Reisacker, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 29., ins 1. Bat. 28. Regts.,, Heuck, Sec. Lt. vom J. Aufgeb. des 1. Bats. 28. ins 3. Bat. 28. Regts. einrangirt. v. Waldow, Vice-Feldw. vom 1. Bat. 28. Regis, Hammers dorf, Vice⸗Wachtm. vom 2. Bat. 28. Regts., zu Sec. Lts. 1. Aufgeb., letzterer bei der Kavall., Schwietzer, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 29. Regts., zum Pr. Lt., Ley— dorff, Vice-Feldw., Tobias, Vice⸗Wachtin. vom 2. Bat. 30. Regts., zu Sec. Lis. 14. Aufgeb., letzterer bei der Kav., befördert. Dietz, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des Ldw. Bats. 37. Inf. Regts., ins 1. Bat. 29. Regts. einrangirt.
B. Abschiedsbewilligungen u. s. w.
Den 20. September.
Waldmann, Zeug-Hauptm. zu Neisse, mit dem Char. als Major, der Zeugoffizier-Unif. mut den vorschr. Abz. f. V. und Pension, v. Grape, Oberst-Lieut, vom 37. Inf. Regt., mit der Regts. Unif. mit den vorschr. Abz. f. V. und Pension, Igel, Stere. Lt. vom 30. Inf. Regt, diesem Behufs Auswanderung, vx. Bülow, Sec. Lt. vom 8. Kür. Regt, der Abschied bewilligt. Hedding, Oertel, Sec. Lts. vom 29. Inf. Regt. v. Göckel, Sec. Lt. vom 34. Inf. Regt., unter dem gesetzlichen Vorbe— halt entlassen.
Nichtamtliches. Berlin, den 8. Oktober.
— Se. Majestät der König sind am 6. October, Abends um 114 Uhr, in Breslau eingetroffen und von den Spitzen des Mili— tairs und der Civilbehörden empfangen worden, haben sich aber ö in dem bereitstehenden Wagen nach dem Königlichen Schlosse
egeben.
Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen und Hoch⸗ dessen Sohn, der Prinz Friedrich Wilhelm 6 Preußen, Königliche Hoheit, welche am 5. Sktober Abends mit Fem wlenei Postzuge die österreichische Hauptftadt verlassen haben, sind am 6. Oktober Nachmittags , Ühr in Breslau angelangt! und in
politischen Lage stets Genüge leisten
dem Empfangsgebäude des oberschlesischen Bahnhofes abgestiegen. Nachdem Ihre Königliche Hoheiten dinirt hatten, bestiegen Sie gegen 5 Uhr den bereit stehenden Wagen, um Sich nach dem Königlichen Schlosse zu begeben.
— Die von Bundeswegen angeordnete Inspertion des König lich sächsischen Kontingents ist am 3. Oktober beendigt worden und sind die Herren Bundes ⸗Inspektoren, welche am 4. Oktober noch von Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Johann zur Tafel gezogen worden waren, am 5. Oktober von Dresden ab⸗
ereist.
; ö. Die in Köln erscheinende „Deutsche Volkshalle“ ist, wie die „Kass. Ztg.“ meldet, bis auf Weiteres in Kurhessen verbo— ten worden.
— Am 4. Oktober fand die feierliche Eröffnung der luxem— burgischen Kammer statt. Se. Königliche Hoheit der Prinz Statt⸗ halter hielt die Thronrede, der wir folgende Stellen entnehmen:
„Durch meine Proclamation vom 22. September habe ich die Verände— rung ver kündigt, welche Se. Majestät der König-Großherzog in der Lan— des verwaltung einzuführen für nöthig befunden hat. Diefe Proclamation stellt die allgemeinen Grundsätze hin, welche die neue Regierung in der Behandlung deröffentlichen Angelegenheiten leiten müssen, und bezeichnet kurz die ihr obliegenden Pflichten. Schon sind ihre Bemühungen, die guten Beziehun- gen zu der Regierung der Niederlande wieder herzustellen, mit Erfolg gekrönt worden; das im September 1852 an die diplomatischen Agenten dieses Königreichs ergangene Verbot, auf die in fremden Landen wohnenden Luxem— burger den Schutz auszudehnen, welcher niederländischen Unterthanen zu⸗— kommt, ist am verflossenen 29. September aufgehoben worden, und es ist für mich ein tröstlicher Gedanke, die Ueberzeugung zu haben, daß hinfort Tausende von Luxemburgein fern von ihrem Vaterlande Beistand und Schutz finden werden. Die Erörterung einer wichtigen Angelegen— heit, nämlich der dem Großherzogthume zur Last fallenden Reclamatio— nen des Königreichs der Niederlande, von welcher man mit einigem Grund annehmen durfte, daß sie fallen gelassen sei, ist seit einigen Fahren von Neuem wieder aufgenommen worden. Die Regierung wird ihr mit der Aufmerksamkeit und dem Eifer folgen, welchen ihre Bedeutung und die Vertheidigung der Rechte des Großherzogthums erheischen. Ich hege das Vertrauen, daß der den Beitritt zum Zollverein betreffende Vertrag unter ehrenvollen Bedingungen erneuert werden wind. Dieses Vertrauen stützt sich auf die guten und redlichen Absichten der Centralbehörde des Vereins, auf die Bürgschaft, die er haben wird, daß die Interessen der verbündeten Stagten gewahr bleiben, auf die gegenseitigen Vortheile und auf das gute Einvernehmen, welches zwischen der Regierung und der Verwaltung des Zollverbandes be— steht. Die Beobachtung der Verträge, so wie unsere wohlverstandenen Interessen erfordern es, daß wir unseren Bundesverpflichtungen rückhaltslos und vollständig nachkommen. Die Regierung wird diesem Gebote unserer Die Regierung besorgt nicht, daß es nöthig sein wird, die Auflagen zu erhöhen Die Regierung wird nichts versäumen, um dem Lande die großen Vortheile einer Eisen⸗ straße zu Theil werden zu lassen. Sobald die zur Verwirklichung dieses wichtigen Unternehmens eingeleiteten Unterhandlungen beendigt sind, sollen sie Ihnen mitgetheilt werden.“
Herr Theodor Pescatore, der Kandidat des neuen Ministeriums, wurde zum Präsidenten, und Herr M. Metz zum Vice-Präsidenten der Kammer erwählt. Dann wurde dieselbe von der Regierung auf den 4. Dezember vertagt.
— Der pariser „Moniteur“ widerlegt die Gerüchte von einem bevorstehenden Ministerwechsel, so wie, daß die vereinigten Flotten die Verproviantirung der russischen Armee verhindern würden.
Dasselbe Blatt enthält in seinem nichtamtlichen Theile Folgen des: „Die Wissenschaft hat einen ihrer glänzendsten Repräsentanten verloren. Der berühmte Frangois Arago ist am Sonntag den 2ten Oktober, um 6 Uhr Abends, nach einer langen Krankheit, in der Sternwarte gestorben. Arago war einer jener seltenen Geister, welche die doppelte Gabe besitzen, die Wissenschaft durch ihre Arbeiten zu be— reichern und sie durch die Klarheit ihres Unterrichts und ihre Schriften zu verbreiten. Der Kaiser, welcher jeden nationalen Ruhm zu ehren weiß, wird dem Antheil, den er an dem Verlust nimmt, welchen Frankreich und die gelehrte Welt in der Person des großen Astroͤnomen erleiden, Ausdruck verleihen. Auf Befehl Sr. Majestät werden sich Se. Excellenz der Marschall Vaillant, Groß⸗Marschall des Palastes und Se. Excellenz der interimistisch mit dem Porte—⸗ feuille des öffentlichen Unterrichts betraute Marine ⸗-Minister, in einem Hofwagen dem Leichenbegängniß Arago's anschließen. Arago war nach der Angabe verschiedener Nekrologe am 26. Februar 1786, nach den Registern des Instituts aber im Jahre 1384, in Estagel bei Perpignan geboren. Er wurde demnach, der ersten An⸗ gabe zufolge, 67, nach der letzteren 69 Jahre alt.
Die Beerdigung Arago's fand am 5. Oktober statt. Um 11 Uhr war die nach dem Observatorium führende Allee, und alle dahin mündende Straßen, trotz des strömenden Regens, mit einer ungeheuren Menschenmenge angefüllt; vom Gitter des Luxemhurger Gartens an bildeten 4 Infanterie⸗Regimenter und die pariser Garden ein Spalier, welches bis zum Observatorium reichte. Um 12 Uhr kamen der Marschall Vaillant und der Marine-Minister in glänzen den Hof⸗ Equipagen an. Alle Mitglieder der Akademie, der Stab der polytechnischen Schule, sehr viele Generale, mehrere Gesandte, beinghe alle Schrift- steller von Paris waren zugegen. In der schwarz behangenen Kirche war ein großartiger Kakafalk aufgerichtet, und Mittags wurde der
senbahn dagegen wird bei Minatilla, das ungefähr 20 Meilen von
zur Ventosa⸗-Bai geführt werden. Sie wird somit eine Länge von
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beruhigenden Artikel, nach welchem eine Kriegserklärung von Sei der Einfuhr über die Ausfuhr für den Verbrauch geliefer! ten der Pforte noch nicht erfolgt ist. Nach derselben dauern die 1 69 Unterhandlungen fort und haben die Nachrichten aus Olmütz gün⸗
stig in Konstantinopel eingewirkt.
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Sarg auf den Todtenwagen gehoben; demselben folgten die beiden Söhne des Verstorbenen, Emanuel und Carl, der blinde Bruder Jacchues Arago, und sein Schwager Herr Matthieu; an diese schlossen sich alle Mitglieder in Galla⸗Costüm an. Man erinnert sich nicht, je ein so zahlreiches Gefolge bei einer Beerdigung ge— sehen zu haben. ö
— Am 3. Oktober traf Ihre Kaiserliche Hoheit, die verwitt—⸗ wete Herzogin von Leuchtenberg, Großfürstin Marie von Rußland, von Torquay in Plymouth ein, wurde von den Hafen⸗Behörden begrüßt und fuhr mit ihren Kindern in einer Admi— ralitäts-Barke nach Mount Edgecumbe, dem Landsitze Lord Valletort's, wo die hohen Herrschaften den Abend als Gäste verweilten.
— Am 4. October legte der dänische Finanzminister das Budget für 1854 — 1855 im Volksthing vor. — Als Beitrag des Königreichs zur Apangge für den Prinzen Christian zu Dänemark verlangt der Finanzminister 30 000 Rbthlr. Bei Vorlegung des Gesetzentwurfs in Betreff der Modificationen des dänischen Grund—⸗ gesetzes und zu einer Spezialverfassung für das Königreich berief sich der Premierminister auf seine frühere Motivirung und forderte zur schleunigen Erledigung dieses Gegenstandes auf, da von ihr das Zustandekommen der gemeinsamen Verfassung für alle Landes— theile abhange.
Der dänische Minister des Innern zeigte im Volksthing an, daß am 5. Oktober Se. Majestät der König das vom Reichs⸗ age angenommene Gesetz in Betreff der Zusammensetzung der Gemeindevorstände und Amtsräthe nicht bestätigt habe. Es ist dies das erste Mal, daß der König dem Reichstage gegenüber von sei— nem Veto Gebrauch gemacht hat. Nachdem Prof. Schmid aus Kiel mit 22 Stimmen zum Prä⸗ sidenten der zu Flensburg versammelten schleswigschen Pro vinzial⸗Ständeversammlung gewählt worden, wurde der frühere russische Vice⸗Konsul in Flensburg, Kaufmann F. W. Funcke daselbst, gleichfalls mit 22 Stimmen zum Vice-Präsidenten gewählt. — Mit 4 gegen 17 Stimmen erklärte die Versammlung die Wahl des Ge⸗ heimenraths v. Tillisch wegen Mangels des zuͤr Qualification er— forderlichen dreijährigen Besitzes im Herzogthum) für ungültig. Zu den der Provinzial-⸗Ständeversammlung gemachten Vorlagen gehört auch der (bereits in dänischer und deutscher Sprache in Kopenhagen gedruckt erschienene) Entwurf einer Special⸗Verfassung ür das Herzogthum Schleswig. Die künftige Legislativ Versamm⸗ y, . diesem Entwurfe zufolge den Namen „Provinzialstände“ beibehalten.
Aus New-Nork vom 21. September wird gemeldet: So eben ist ein Kontrakt zum Bau eines Plankenweges und einer
erreicht und sind somit den Dur ; ; rückt, welche 1107 Sgr. fur , Jahres 1847 nahe ge—
Zwischen den Tagespreisen' und 5 Pi. für Noggen waren.
, nr r 2 Jahres · Duichschninpreisen sst ie Tagespreise, z. B. des Monats Mai 1847 e
shnin ven mz. Sgr. füt Weizen und 133 Cl fa e nen Durch=
. 3 diesen Preisen und den gegenwärtigen liegt noch ein wei⸗
Aber nicht nur in den reisen, sondern auch in d ein Unterschied zwischen jetzt .. 1647. ch eren Ursache besteht
Weil Mangel hohe Preise zu veranlassen pflegt, so ist man genei das Steigen der Letzteren als ein Zeichen . Elspin . En greg, Jahre 1847 hat allerdings, wie in den meisten Ländern Europg's, so auch bei uns der Mangel, die Unzulänglichkeit der Ernte, das Steigen der Preeise veranlaßt. Unzweifelhaft waren auch in diesem Jahre die Ernten mehrerer Länder unzulänglich, was aber Preußen im Allgemeinen anbetrifft so ergiebt der Durchschniit der Ernteberichte, daß der Eitrag hinter de m einer gewöhnlichen Einte nicht erheblich zurückbleibt. ;
Mangel könnte daher nur dann der Anlaß der Theu i . nngel, l er erung sein, wenn . gewöhnlichen Ernten Preußens überhaupt nicht dem gd iin der zevölkerung entsprächen und Zuführen für dasselbe ausgeblieben oder wenn die Ausfuhren unverhältnißmäßig gewesen wären.
Die gewöhnlichen Ernten Preußens übertreff . ü ibertreffen aber den Bedarf. Es werden, nach den Schätzungen des Königlichen ke ,, , Kollegiums, jährlich 9 Millionen Scheffel Getreide aller Art ans Ausland
abgegeben. Die Schätzung der Ausfuhr ist etwas schwieri i ; Vie hwierig, seitdem dur den Zollverein die Controle des Verkehrs mit den n , . g e , Die Zoll 36 Preußens vor dem Zollverein wiesen mals einen großen Ueberschuß der Ausf — ie Ein⸗ a n n,, schuß lusfuhr über die Ein
Einfuhr: Ausfuhr: Mehr-Ausfuhr: . . Scheffel 330,363 3,150, i909 23819 ö. J 01,2679 1,220, 974 919,712 Herste, Hafer 16233335 Ja,, , Os Hülfenfrüchte 35, 963 188,375 152 412 Scheffel 4,65 , 75 , Centner 1,443 53 16 st 3 ,
Einen anderen Beleg für Preußens Ueberfluß an Blotfrüchten giebt der
Vergleich der gegenwärtigen Ernte- Erträgni 4 f / ö . und hru mit ben senlgen rlheren Je nen. gnisse und Nahrungsverhältnssse
Nach den Angaben von Krug produzirte Preußen im Jahre 1802
etwa 31 Millionen Scheffel Weizen und Roggen üher die Aussast.
Diese Schätzung wird jedoch zu hoch gehalten, weil K ielf , ; ö. rug v annahm, das te over te Korn werde gewonnen. Nach der . anderer utoritäten war im Jahre 1864 die Ernte abzüglich der Aus? saat 42 Millionen Scheffel, alfs für den Kopf der damaligen Bevöllerung
47 Scheffel.
Eisenbahn über die Landenge von Tehuantepec zwischen der schon gebildeten Tehuantepec-Eisenbahn-Gesellschaft und den Herren James Sykes u. Comp. aus England abgeschlossen worden. Die Holzbahn beginnt bei Suchil, wo der Goazacualco-Fluß schiffbar
.
wird, und geht bis Ventosa⸗Bai am Stillen Weltmeere, Die! Ei—
der Mündung des Goazacualco liegt, anfangen und gleichfalls bis
166 englischen Meilen haben und soll in vier Jahren fertig sein.
Nach den Berechnungen des königlichen Landes⸗Oekonom ie⸗Kollegiums
ergeben die ordentlichen Ernten gegenwärtig
19,595,900 Scheffel Weizen, Sa 108 900 = Roggen,
zusammen 3, 03,0665 Scheffel, was nach Abzug der Aussaat
etwas mehr als 4 Scheffel dieser beiden Getteidegattungen für den Kopf der Bevölkerung übrig läßt. ö
Bei aller Ungenauigkeit solcher Berechnungen darf mindestens das als
gewiß angenommen werden, daß in Preußen die Produktion jener bei 2 ; P ] ; l ner beiden
Brotfrüchte ziemlich in gleichem Maße, wie die Bevölkerung sich vermehrt
hat. Seit 1804 ist zwar die Verwendung des Getreides zu Branntwesn,
es ist aber noch vielmehr die Erzeugung des vorzüglichsten Getreide⸗Sur⸗
Wien, Freitag, 7. Oktober, Abends. (Tel. Depp, d. 6. B) Die so eben erschienene „Oesterreichische Correspondenz“ bringt einen
London, Freitag, 7. Oktober, Abends. (Tel. Dep. d. C. 5
Das hiesige Kabinet hat die olmützer Vermittelungsvorschläge, welche auf der Basis des wiener Vergleichs-Entwurfs mit Berücksichtigung der Bedenken der Pforte die neue Redaction einer Vermittelungs⸗ note enthielten, abgelehnt und anheimgegeben, in einer abermaligen Konferenz ein ganz neues Projekt aufzustellen.
rogats, die der Kartoffel, in einem Verhaͤlinisse gestiegen, von welchem man , kann, daß es das der Zunahme der Bevölkerung bei wejtem
Es wurden ferner durch eigene Production oder durch den Ueberschuß
1804 1852 * Quart 26 Quart. ö . J 18 . 14 Pfund .... 5 Pfund.
ö 3 9 ⸗ 1*
ö 1
Der Viehstand veränderte sich in Quantität und Qualität so, daß
*
*
nach den amtlichen Schätzungen von inländischem Vieh geliefert wurden!
1802 1849 Rindfleisch. ... Kalbfleisch .... 3, Schaaffleisch. . 3,758 .. Schweinefleisch. 13,9! 33,83 ..... 34,83 Pfund p. Kopf der Be völkerung. Die Verechnung für das J. 1849 ist wahrscheinlich zu gering, das
Königl. statistische Bürean hat in dem Tafelwerk obige Zahlen, in den
Statistische Beiträge zur Brotfrage L.)
Die Getreidepreise in Berlin haben 108 Silbergroschen für den Scheffel Weizen, 84 = . Roggen
umfangreichen Material, welches aus allen Ländern bei dem statistischen Central ⸗ Archiv von Otto Hübner zusammenfließt, an dieser . prechende Aufsätze, welche zur Erörterung wichtiger materieller Fragen dienen können, veröffentlicht werden.
) Vie Reaction d. BI. hat die Eimichtung getroffen, daß von dem
„Mittheilungen“ aber für das gleiche Jahr 36,01 Pfund angenommen und glaubt den Verbrauch auf 40 Pfund schätzen zu konnen.
Man wird in all diesen Momenten eine außerordentliche Vermehrung
der Nahrung für jeden einzelnen Menschen erblicken und be reifen, daß di h ö 6 2 ö . e Getreide · Produktion, welche ohne diese Zunahme anderer ker ndr. reichend für den Unterhalt war, nach dieser Zunahme keinen Zweifel uͤber ihre Zulänglichkeit für den inländischen Bedarf läßt.
Diese Zulänglichkeit und die Gewißheit ihrer Dauer ergiebt sich auch
aus dem Vergleiche der Boden-Kultur Preußens mit der anderer Länder.
Es ist nämlich nach denjenigen Angaben, welche am meisten Autorität
für sich haben, die Morgenmenge der