Die meisten Abschlüsse waren auf späte Termine; alter Weizen blieb
unbeachtet.
Mais. Die Frage besserte sich Mitte des Monats; für fertige Waare te man 84 — 86 P., pro Oktober und November 90— 92 P., und zum
hjahr bis 96 P. à Kilo. Roggen. Neuer 64— 66 P., alter 58 —=00 P. a Kilo,
.
Die gegenwärtig bestehenden Frachten sind, jedoch zu hoch, als daß
Abladungen von diesem Artikel, trotz der günf nental Märkten, dorthin konveniren könnten.
8
tigen Preise an den Konti—
Ger ste in Braila 36 — 40 P. Kilo. Obwohl, durch die, gegen= wärtig in den Fuͤrstenthümern lagernden und kantonnirenden bedeutenden Maffen Kaiserlich russischer Truppen gewiß sehr viele Cerealien konsumirt
w— **
werden, so sind doch die vorhandenen Betraidevorräthe so groß, daß . ö . ; 2 ö ö , ö. selbst dieser außergewöhnliche Verbrauch einen nachtheiligen Einfluß auf
den hiesigen Getreipe - Export kaum ausüben tönnte, wenn sonst, die, im Eingange beregten, politischen und elementarischen Verhälinisse eine freie
Entwickelung unseres Handels gestatteten.
Es langen noch immer täglich massenhafte Zufuhren aus dem Innein an und es bleiben daher, trotZzder namhaften Neubauten von Magazinen,
sowohl hier als in Braila, die Lagerräume rar und theuer.
die Berichte vom Schwarzen Meere sprechen von ungewöhnlich
dort aufgehäuften Getraide-Vorräthen. er Getreide⸗Export betrug pro September
a) in Galatz: Bestimmung. Weizen. Mais. Roggen. Kilo Kilo Kilo England. ...... 6, 566 762 9 Constantinopel. ...... 5,592 600 300 Marseille und Genua. . . 5, 2658 1106 . g 3. 4206 Malta und Jonien 922 Doncunnfwäris mittelst Schleppschiff nach Sesseck 1722 Summa 24, 192 9948 6) in ral da,
Bestim mung.
,
Weizen. Mais. Gerste. Kilo. Kilo. Kilo. Marseille 41666 305 — d 9. 801 231 Summa. . . . . 1979 10,106 231
Schiffsverkehr. In Galatz kamen im September 119 Schiffe an, davon 76 in Ballast; am zahlreichsten war die türkische, griechische und walachische Flagge vertreten. In Braila kamen 73 Schiffe an, wovon 54 in Ballast; die griechische und türkische Flagge war darunter am zahlreichsten vertreten. Abgegangen sind 54 beladene Schiffe und 7 in Ballast. Wenn die Zahl der angekom— menen und abgegangenen Schiffe, vorzüglich bei Galatz, nicht ganz unbe— deutend erscheint, so ist dazu zu bemerken, daß sich wieder viele Fahrzeuge von äußerst geringer Tragfähigkeit darunter befinden, wie solches schoͤn aus dem im Verhältniß zur Zahl der abgegangenen Schiffe nur geringen Ex— port⸗Quantum zu schließen ist.
Die Frachten haben eine enorme Höhe erreicht; es wurde zuletzt be— willigt: 27 Schill. per Imp. Quarter Mais oder Weizen nach England, 65 — 70 Kr. per Stajo nach Triest, 6 türk. Piaster per konstantinopeler Kilo nach Konstantinopel.
Die Bagger⸗Maschine bei Sulina hat im verflossenen Monate nur wenig gearbeitet; sie befindet sich jetzt schon wieder zur Reparatur in Odessa.
Der Wasserstand beträgt kaum 67 Fuß venetianisch.
Course. Man notirte zuletzt:
London 3 Monat 927 — 935 P. a Pfd. Sterl. Marseille und Paris 3 Monat 3 P. 285 — 30 p. a Fr. Triest und Wien 3 Monat 8 P. 20 — 24 p. a Fl. Der Gesundheitszustand ist sowohl unter den Einwohnern, als bei den Occupations-Truppen vollkommen befriedigend.
A San Franeisco, im Mai 1853. Sich von San Francisco, so wie von ganz Kalifornien ein vollständiges Bild zu machen, möchte für jeden, mit einer noch so reichen Phantasie begabten Menschen, und wenn er selbst die verschiedensten ausführlichen Berichte und Beschreibungen daruber gelesen haben sollte, zur Zrit wo dasselbe noch in jeder Hinsicht in seiner mächtigen und großartigen Entwickelung begriffen ist, schwer werden. Selbst der, der sich durch persönliche Anschauung ein Bild schaffen will, kann dies nur von einem Moment thun, denn er muß, will er aufrichtig sein, oft schon wenige Tage oder Wochen darauf sich sagen: es ist bereits ein anderes Bild, was vor mir steht, jenem, was ich mir gebildet hatte, nicht mehr im Entferntesten ähnlich! Von solchem wechselnden Treiben, solchem mächtigen Schaffen, solchem kühnen Aufschwung des Geistes, der dort täglich in un— zähligen Ereignissen und Unternehmungen bei jedem Blick, jedem Schritt 4 ,, . Menschen enigegentritt, wo jeder Moment wechselt, jeder . ugen lick Neues schafft, ein festes und bleibendes wah es Bild durch eine Beschteibung zu geben, wäre ein vergebliches und zweckloses Unternehmen. Statt Anspruch zu machen, eine vollständige Darstellung der dortigen Ver— hãltnisse zu liefern, sollen deshalb auch diese folgenden Bemerkungen nur eine einfache Schilderung der Verhältnisse stin, wie ich dieselben fand, und sich lediglich auf das Aufzählen einzelner Daten beschränken, die durchaus keine genaue Charakieristik bilden, sondenn nur zur Entwerfung einer unge— fähren Skizze dieser Entwickelung diene ö ;
Kalisornien wird im Aus lichen Neb , n. darin haben, daß Viele sich eine so schnelle te diele nn, . Nationen der Erde zusammengewürfelten, Volkes in erdings nicht aus den besten Elementen bestehenden
einem der Civllisation so fern li . i . iegenden Lande und während des kurzen Zeitraums von kaum 4 bis 5 Jahren nicht denken ö
*
Abgegangen mit Ladung sind 84 Schiffe.
ᷣ lande steis noch mit einem gewissen verächt⸗— engedanken, den des Rohen, Wilden und Uncivilisirten, genannt.
Auf der anderen Seite mag dies aber auch dadurch veranlaßt werden, ö es gewohnlich zu geschehen pflegt, aus einem fremden Lande nur die Eriravaganzen, die Ungebührlichkeiten, die Verbrechen 2c. als haupt— . , , . Momente mitgetheilt werden, und daraus dann Ib; , n gemelnes Urtheil eine Charakteristik * ö
k . 8 ! h istik des ganzen Lande d Volkes aufgestellt wird. . k Ji Ich 6 muß tzestehen, daß, wenn ich auch ein nicht ganz so un— 9 . iheil mir früher über Kalifornien gebildet hatte, ich nach per— sonlicher Anschauung und Kennenlernen der dortigen Verhältnisse um so
mehr ü errascht war, namentlich die Stadt S. Francisco in der Kultur so vorgeschritten zu sehen, daß .
sie mehr oder weniger sofor eitig mi eder Stadt der civilisirten hel in die Ig n . k ,, Ich fand alle Einrichtungen und Institutionen, wie sie durch das Zusammenleben der gesitteten Welt bedingt werden, Unternehmungen, die em schaffenden menschlichen Geiste in jedem Theile der Erde Ehre gemacht haben wurden, Arbeiten und Werke, die keinen niedrigen Grad der Kultur verkündeten. Ueber alle diese Schöpfungen kann man sich aber hier um so weniger wundern, wenn man die Elemente sieht, die hier schaffen, wenn nan die Mittel und Kräfte kennen seint, durch die hier geschaffen wird. . Nationen des Eidballes haben hier in Wahrheit ihre Repräsentanten. 6. arbeitet hier der fleißige Irländer mit dem spekulativen Südamerikaner, der ausdauernde Deutsche mit dem ingeniösen Italiener, der ind ustriöse Franzose neben dem betriebsamen Chinesen, und Alles unter der Aegide des unerschrockenen, das Wort „unmöglich“ nicht kennenden Nordamerika— ners. Dabei sind es oft nicht die schlechtesten Elemente, die die verschiede— nen Staaten der civilisirten Welt nach hier gesandt haben, nach ihrem Thun und Wirken, nach ihrem Handel und Wandel zu schließen; jeden— falls aber zeichnen sie sich hinsichtlich ihrer körperlichen Beschaffenheit wenn nicht vor allen, doch vielen Nationen, aus. Nie habe ich so viele kräftige und gesunde Naturen zusammen und mit einer Ausdauer arbeiten gesehen als hier. Man sieht feinen alten gebrechlichen Mann, keinen Bummler oder Bettler auf den Straßen. Allerdings mögen die Beschwerden de— langen Reise nach diesem Lande schon vielfach zur Aussonderung des Ge— unden und Tauglichen, wie zur Kräftigung des Sichbewährten beigetragen haben. . . ⸗ . Eben so sind aber auch die Mittel mächtig und reich, mit denen hier der menschliche Geist arbeitet. Der Goldreichthum schafft noch immer un— glaubliche Kapitalien und läßt nicht nach, denn wenn die Erträge des Ein— zsnen auch nicht mehr so bedeutend sind, so ersetzt dies die stets wachsende Menge der Arbeiter wieder. Der Boden, in Wahrheit ein jungfräulicher ö nennen, lohnt in reichem Maaße der Arbeit des Menschen; das ganze . in jeder Hinsicht von der Natur reich begabt, bietet überall dem Menschen günstige Gelegenheit zur Arbeit und zur Begründung eines hei matlichen Heerdes dar. ; . In, Berücksichtigung solcher Ursachen und Mittel kann man denn wohl mit Recht annehmen, daß Kalifornien nach dem nochmaligen Verlauf des Zeitraums seines bisherigen Bestehens sicher vollkommen auf seinen eigenen Füßen stehen wird. Der große Unternehmungsgeist und die Energie der angelsächsischen Race, so wie die unwiderstehlich vorwärtsschreitende Ten— denz Kaliforniens scheinen außer der Berücksichtigung des Minenreichthums und der Einwanderung diesem lebensfrischen Lande eine sichere und voll ständige Garanlie seines Fortbestehens zu geben.
Die Mission von Francisco de Äassis, aus der später der Hauptort des jetzigen Kaliforniens gleiches Namens entstanden ist, war einst die nördlichste der geistlichen Missionen der spanischen Provinz von Neu-Spa— nien. Sie wurde im Jahre 1776 gegründet, und zählte im Ansange die— ses Jahrhunderts 820 Einwohner. Später mit zunehmendem Handelsver— kehr zog sich die Bevölkerung mehr nach dem Ufer der Bai hinab und legte hier, ungefähr cine, deutsche Meile von der noch jetzt existirenden, landeinwärts liegenden Mission entsernt, den ersten Grund zu der jetzigen Weltstadt. Der Ort sührte anfangs den Namen Nerba buena (gutes Kraut) — nach der in der Bai gegenüberliegenden Insel gleichen Namens genannt — und bestand im Jahre 1842 nach damaligen Berichten aus ungefähr einem Datzend Häusern. Seit dem Jahre 1849, wo das Be— kanntwerden der hiesigen reichen Goldlager so viele Tausende von Men— schen aus allen Ländern der Erde heibeizog, hat die Bevölkerung in einem so beispiellosen Maße zugenommen, daß man jetzt für die Stadt San Francisco die stetige Bevölkerung auf 50⸗ bis 60,000 Seelen und außer— dem eine ambulante von 10,000 Seelen annimmt.
Die Bevölkerung von ganz Alt-Kalifornien schätzte von Humboldt im Jahre 1803 auf 9000, der mexikanische statistische Kalender vom Jahre 1833 gab sie nur auf 6000 an, und nach ungefähren Berechnungen wird sie jetz auf 3⸗ bis 400,900 Seelen angenommen. Genaue Nachrichten sind nicht möglich, da noch keine Zählung zu bewerkstelligen ist. Wenn man den Zuzug der Einwanderer, wie er theils noch unvermindert, mittelst der großen Dampfschiffe und der vielen Kauffahrer, die je nach ihrer Größe 200 bis 1000 Passagitre und mehr mit einem Male bringen, so wie durch die starken Karavanen auf dem Landwege über die Felsengebirge, von denen die des Jahres 1850 allein 50⸗ bis 60,000 Menschen zählen sollte, berücksichtigt, so eischeint jene Annahme keineswegs zu hoch.
Die Mehrzahl der Einwohner sind natürlich Nordamerikaner; außer diesen nimmt n an, daß 25. bis 30,000 Deutsche, eben so viele Fran zosen, eine geringere Anzahl Engländer, Spanier, Italiener, Peruaner, Chilener, Bolivianer 2c.ů, so wie 23,000 Chinesen, eine Anzahl Canacas, d. h. Urinwohner von den Sandwichs-Inseln, so wie Bewohner von Otahaiti und Neu Holland, die ganze Bevölkerung hilden.
134 ma
Die Deutschen bilden in San Francisco, wie in den Städten des Innern, einen tüchtigen Professionistenstand, namentlich aker sind sie es, die sich vorzugsweise mit Musik, mit Bierbrauen und dem Cigarrenhandel be— schäftigen, auch ist das Institut der deutschen Bierstuben, nach hier ver— pflanzt, allein in ihren Händen. Außerdem sieht man sie sich auch bereits vielfach dem Ackerbau und der Urbarmachung des Landes widmen.
Ein großer Theil des Detailhandels, namentlich von sogenannten Kurzen Wagren, wird von deutschen Juden betrieben, und thätig und ge—
1719
. . 2 . — 1 — ,,,, e . Le 1d der t in ihtem Geschäfte scheinen diese Sohne Israels hier ein Land w 11 1,1! . . ! h 621 N ißung gefunden zu haben. 3 J ö, . ö th in osen sind vielfach Minenarbeiter, vorzüglich aber , . Hemi seba er in den Umgebungen aller Städte. In K 11 J 8269 —*aff⸗?e* wie do üutzmacher⸗ ⸗ 9 findet man die Restauransonen und Kaffee's, so wie das Putzmacher , sächlich in ihren Händen 56 ; aupt ächlich in ihren §.e 6 ö ö . geschg 1 sind meist Minenarbeiter und als solche von den ö . S n, incem ihr Le— sehr gefürchtet. ;
Sie arbeiten für einen geringen Tagelohn, ink , küugüunterhalt ihnen keine große Unkosten verarsacht und sie ,, . pig . In San Francisco selbst findet man alle dandwenrler unter ä if, ö. 9 82 sn ö 16 . * 1 lebhaften Handel mit ihren Landesprodutten, ihren i . 2 garen und ihren landesüblichen Lebensmitteln und haben namentlich i nee gan ze Waschgeschäft, was von Männern besorgt wird, an sich ge— af 1 h k , . ! 2 j , . i. I. — (* ze 6 , Leider sind sie seht dem Spiel ergeben, und in ihren Straßen, . . nach ihrer Landessitte erbauten Häuser bewohnen, ,. ö. slse 19 ö ; z . . . - ö. 53 J s en. und Nacht eine Menge Spielhäuser, gesüllt von Ehine en und 1 Hon Letzteren waren vor Kurzem 109 mit seinem Schiffe . 9 ö Vo h d ; ,, . YMiaständiage befarden. Die Meisten unter 5 . sic jedoch nur wenige Anständige befanden. ö ö. waren für die Spiel- und öffentlichen Häuser bestimmt. K n z wit friedlich und ruhig diese Kinder des himmlischen Reiches hier init
haben unter , jriarchalischer Verfassung. Eigene Agenten sorgen für ö . , fahrt, für das Untertommen in San France co, ö 4 K ung! dort ꝛe.; zu diesem Behufe haben sie ein großes . . als eine Aꝛt Gasthaus, Niederlage fur die . 3. Bethaus, Hospital für Kranke, Büreau fur Besorgung . , ö. zum Auskunft-Ertheilen und Nachfragen aller An . . reguliren ihre Angelegenheiten unter sich selbst und ni
Kurzem vorgekommen,
ö
er civilisirten Welt zusammen leben. Sie
9 —
* L
daß sie auf eigene Veranlassung die ö . 185 — 86 2 26 ö. h er Pehhrde in? Anspruch genommen haben, indem Mir ö Agenten der sich Unterschleife und Betrügereien hatte zu . ö ö . Agenten, bez. cht fordern ließen, um ihn auf Grund vieler Hund; ᷣ4 lassen, vor Gericht fordern ließen, ihn ul wisen. Bon Frozeffen und Zeugen nach den dortigen Gesetzen bestrast zr a
Streitigkei ört me ie etw er ihnen; sie leben äuperst still und Stre iten hört man nie etwas unter ihnen; lil ,,, gunnuthig Völkchen, nur im Handel und , ind e 3 / é 3 46. . ö 12 5. * zervor⸗ . 3 sich mit ihnen vorsehen, da sie gern geneigt sind . J theilen und zu betrügen. Sie gehen übrigens in, . a , . leben ganz nach ihrer Landessitte, üben ungestört ihren Gottesdienst⸗«
sich frei ni r übri Bevölkerung. und bewegen sich frei und . , . ö . Wun—⸗ Wag die Start San Francisco selbst amangt, lola. — ur de 94 daß dieselbe theils durch so verschiedenarsge Elemente, ö . Zeit nach den verschiedensten Zeistörungen . 3 6 ö . f ach s e ge l 8 B 96 einem so bedeutenden Umfange angewachsen, ein eigenthümliches Bild ge
Die Stadi ist in rechtwinklig auf einanderstoßende Straßen
währen muß. ir ü. ö *. , unbelümmert der Hügel und ö ö , , ö. schließt, ja selbst die Stellen des Hafens, die noch ; . ö und noch dem Wasser abgewonnen werden, sollen, sin ö ö gränzt und meisteniheils schon in festen Händen eines Eigenthümers. . 94 Terrain Ist zwischen den rechtwinklig sich durchschneidenden ö ,, 0 , Lots, d. h vTietecke von 300 Fuß Siraßen in Quadrate aa Lols, d. h. Vi tene don. k Länge getheilt. Jedes dieser Lots isi in , 9. theilt zu 50 Varas Lots, . ö , 6 , . . für halbe Straßenbreite, 137 Fuß. O 2 Län Hit ein⸗ h. ö Varas Waterlots, d. h. dꝛe Parzellen, die . hem Wasser bereits abgewonnen, theils noch abgewonnen K. ö . sind in 3 Theile getheilt, so daß die Größe eines solchen ö ö , 10“ Breite und 137“ 6“ Länge mißt. Wer Preis eines solchen . 36 ist sehr verschieden; und kann man die Grenzen nur sehr . , und 35.006 Dollars stellen. Im Juli 1850 wurde ein solches Wasserlb
g 9 8 6 3 2 16 I yy 8663 66 mit 1200 bis 1600 Doll. bezahlt, welches jetzt 35, 000 Doll. werth zh
; ö h J. 2940 869 82 D ches jetzt Vor 2 Jahren wurde ein solches Lot mit 3000 Doll. bezahlt, welches jet
seinem Eigenthümer eine monatliche Rente zwischen . ö 2. . . Die Preise der Landlots sind eben so verschieden, . man ö . ser Hinsicht die Stadt in 3 Kreise theilen, deren Werth je 99 ö . am Halen steigt, denn während man ein Landlot ganz Lor . auf ödem Sanrhügel mit 300 Doll. kaufen kann, ist der Preis 6 im Mittelpunkte des Verkehrs auf 1400 909 Doll. bereits . 4 Zeit ist der Preis der städtischen, wie ländlichen Grundstücke , . 6. eine schwindelnde Höhe gesteigert, Jo daß die Besorgniß laut . möchte plötzlich ein bedeutender Abschlag in demselben , ö Handelesteckungen eintreten. Nichtsdestoweniger dauert die Speeulalitn, und die Manie, der goldenen Früchte die ses c lüpfrigen. Feldes iheilh aftig. zu werden, fort. Auf einer Auction am 3. Januar 1850 . die . gerung von Wasserlots, Parcellen im Schlammbette Ter Bai selbst, 1 noch der Ebbe und Fluih ausgesetzt waren, in wenigen Stunden einen n, ,. von 637.000 Doll. Zu nd erselben Zeit lam s vor, daß ein widerrechtliche: Reklamant eines Lots von 100 Vargas im Stad! bezirke . e, n * klärter Titel das Besitz recht, welches ihm oritzinaliter nur ö = . teln gelostet, durch die Summe von 68, , , Daß aber selbst der Preis nicht gewichen ist, bewies eine Auchon am
164 2 J. 1.. h . J ö 215 . 258 23338 15 d8*6 — oer . . die durch ihren Ausfall sehi beruhigend auf die Gemuther X ö 1 ö 1 .
*. 2 . 81 11er — 165 651 Land⸗ der Grundstücks Spekulanten wirtte, indem ibmwr hl die ant
98 Mm 2833, ls 9 *r dl AWBassei ; hn ö . ünstiger Vgge lots, obgleich nicht von günstiger .
ersteres mit 960 Doll., letzleres mit 3750 2 waren, bezahlt wurden.
ß eofr loi 9 * * 838 7 riedigenden Preisen,
mur kleine Parcellen
és ist wunderbar, welche Arbeit und w
6 2 elch lationsgtist unternommen hat und noch täglich
Kapitalien in den Grundbesitz gesteckt werden. . ; h ' 5336 . irfe, wo noch vor wenigen Monaten Scl d 6 . . , e. 211 und mit vollem Segel darüber hinfuhren, sind jetzt mit Schu 1 ö 1 .
.
von 5 bis 20 Fuß X
ausgefüllt und tragen bereits große Niederlagen und Geschäftslokale aller
Art. Viele alte Schiffswraks sind im Schlamm liegen geblieben, haben
Anfangs zu Lagerräumen gedient, sind spätet beim Vorrücken der ; * ; 8
Häuserreihen überbaut und tragen jetzt stattliche Häuser, die den Namen des Schiffes geerbt haben und Zeugniß geben, daß einst so weit das Reich
des Meeres ging. Man trägt ganze Hügel ab, theils um die sumpfigen Niederungen auszufüllen, theils die Steigerungen der Straßen zu ebenen. Auf der andern Seite sprengt man mächtige Felsen ab und baut entweder von dem gewonnenen Material große Waarenlager-Häuser oder verkauft dasselbe als Ballast an die wegfahrenden Schiffscapitaine. Millionen werden auf diese Weise zur Anlage der Stadt erfordert, und wenn der Uneingeweihte sich nickt genug über solche Kapitalverauslagungen wundern kann, so muß sein Staunen eben darüber noch größer werden, daß nament⸗ lich viele Land- und Wasserlots der Start seit jenen hohen Verkäufen größtentheils mit bedeutendem gesteigerten Werthe die Hände gewechselt haben und nock fortwährend wechseln. 6 . , Man schlägt den in San Francisco allein in Grundstücken ausgeleg⸗ ten Betrag nach niedrigster Schätzung des heutigen Weithes auf 60 bis 80 Millionen Dollars an.
Die Hauser in San Francisco bestanden bis noch ganz vor Kurzem meist aus Holz, und nur wenige, namentlich Waarenhäuser, aus Eisen. Die wiederholten Feuerbrände, von denen die größten waren:
1) am 24. Vezember 1849,
2) am 3. Mai 1850,
3) am 17. September 1850, . .
4) am 4. Mai 1851, der bedeutendste, da er namentlich die kommerzielle ⸗
Welt betraf, und —
5) am 24. Juni 1851 der größte im Umfange, . so wie die 3 Brände in der kürzen Zeit vom 26. April bis 4. Mai 1853 haben viele Einwohner, namentlich die reichen Kaufleute veranlaßt, feuer- feste Häuser von gebrannten Steinen mit eisernen Läden und Thüren auf⸗ zuführen und die Regierung zu dem Gesctze genöthigt, vom 14. Juni 8. 8 ab den Bau jedes hölzernen Hauses innerhalb der eigentlichen Stadt zu verbieten, da selbst jetzt bei den bereits zahlreichen steinernen Häusern und den vorttefflichen Löschanstalten dennoch nicht den bedeutenden Feuerschäden, die noch immer vorkommen, vorgebeugt werden kann. .
Nach dem Berichte des Geb. Hossefroß, Ober-Ingenienrs des Feuer= epartements zu San Francisco, vom 9. Mai 1853, bestehen in die ser Stadt 11 Feuei-Compagnieen und 2 Haken- und Leiter, Compagnieen don zusammen 616 Mitgliedern. Dieselben sind die kräftigsten, gesundesten Leute aus allen Standen und übernehmen freiwillig diesen Dienst, indem nach amerikanischer Sitte es jeder junge Mann zu einem besonderen Ehren⸗ puntte macht, zu einer Feuerlösch- Compagnie zu gehören, Die Spritzen erhalten die Compagnieen von der Stadt und durch jährliche Beiträge, die oft nicht unbedeutend sind und für eine auf 60 bis 70 Doll. monatlich sich belaufen, werden nöthige kleine Apparate angeschafft und die Reinhal⸗ tung der Spritzen, Spritzenhäuser 2c. bewirkt. Von ausgezeichnetem Nutzen sind bei diesem Institute die Wasserbehälter, deren man bis zum 1. Juni d. J. 39 mit 1,074,000 Gallonen Wasser durch die ganze Stadt zer⸗ streut, angelegt und deren Nützlichteit sich so bewährt hat, daß man binnen Kurzem noch 10 neue anzulegen beabsichtizt. .
Nach demselben Berichte waren in dem Zeitraume vom 165 November 1852 bis 9. Mai 1853 nicht weniger als 30 Feuerlärme gewesen, von denen 9 jedoch unbegründet. Die Anzahl der durch Feuer zerstörten Ge⸗ bäude war 26 mit elnem Verluste von 125,575 Doll. Mit welchem Eifer und welcher Kraft hier diesem Verderben bringenden. Elemente entgegen⸗ getreten wird, ist wahrhaft bewundernswürdig. Der Mensch, der in ihm
63
—
gleichsam seinen Todfeind kennen gelernt hat, arbeitet hier mit einem Eifer
und Ausdauer, zu seiner Vertilgung, wie vielleicht an keinem Orte der Ede, Ich selbst war noch in der letzten Nacht vor me ner Abreise, am 1. Juni d. J., Zeuge eines solchen Kampfes. Mitten in der Nacht ertönte die Feuerglocke, und 4 — 5 hölzerne Häuser an der Kearney⸗ und , ,, . Streect-Ecke standen binnen 15 Minuten in hellen Flammen. Von allen Seiten rasselten die Spritzen herbei, und in anderen 15 Minuten war das Feuer erloschen und auf diese Häuser beschränkft, in denen man früh 69 Morgen bereits aufzuräumen und die Geschäfte, so weit es sich thun ließ, fortzusetzen, sich anschickte. 2 . , , n, , fn itgkeit und Ruhe, mit welchem Speculgtions und Unternehmungsgeiste zugleich der Nord-Amerikaner hier zu . geht, 9. von giebt er bel derartigen Ereignissen bewunderns würdige Beispit e; 98 ist of vorgekommen, daß Feuer in der Nacht ihm sein ganzes 636 dab und Gut zerstört hat, am anderen Morgen aber ist . schon wieder . neuem Holze und den nöthigen Arbeitsleuten zur Stelle und beeilt lich sein Haus so schnell als möglich in wenigen Tagen wieder herzustellen, i. sein Geschäst ungestört fortzusetzen oder ein neues auszunehmen, je den falls aver sein Grundstück so schnell als möglich wieder rententragend zu machen. An großen öffentlichen Gebäuden hat San Francis c noch n, . zuweisen. Das Stadthaus massid ö . k war vor r* i165ch das Fenny Lind⸗Theater. S* w. 1 . ö m', n, ser e, , jeglichem aichitetionischen Schmu und Zierrath, festungs artig mit möglichst kleinen Fenn, , . 2. gegen Jeuersg fahr gesichert zu sein. Kirchen giebt es ö. 9h n mn . gegen Herne eg liRicselben werden meist auf Subseription von Seiten der Bönen , mad zu betündern it en gi, zeistlichen gebaut une ztedensten Konfesstonen und Religionsselten neben ö sich bier Kirchen der römischen Katholiken, 1 Congregationalen, der Episkopal—⸗ hatte vor mehreren Monaten die u erbauen und , 8 Bitte ein, daß Protestanten, den e , . raisbrtnarn möchte. fansbuch, wenn er ein solches habt, nnn 19
6 1 V * N VOTATTSAaKHEIHAEG z 285 1or 85 18 F . n vpn denen —9bem N Aiemannd ein Ge Aang 11
—
2
erschienen vier Personen, 61 . erschlenen en. . sich beruhen bleiben. ö
ir 9. ber Mormonen hat hier eine Niederlassung un ihrem 85 tha u pt⸗ e rselbe hat mit seinen Pflick , bieset Selle Unternehmungen verbunden, un 9 X 9 . — ! . J. . Ror 159 namentlich bei der Begründung der St Sacramento durch Perraul . ) ei 1699 ö 3 Sarl feines NMolkes e das nige von lots und Waarenspeculationen das Heil seines Volkes, wie das seinige zu begründen gesucht. . Oeffentliche Schulen giebt es“,
* 6141 ö 16 —1** * asley außer vielen Privatschulen in allen
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