1853 / 247 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Sprachen. Das Bedürfniß derselben hat sich erst in neuestet Zeit heraus—⸗

1720

alles nothwendig und nur eben deshalb so auch geschaffen, daß es Nutzen

gestellt, seitdem das Leben gesitteter und geregelter geworden ist, und viele und Vortheil dem Unternehmer bringt.

Beamte, wie Kaufleute ihre Familien nach hier übergesiedelt haben. . Unter den öffentlichen Gebäuden sind noch die Markthallen zu erwäh⸗ Mangel an Arbeitskräf

Große Fabriken und Maschinenwesen sind noch im Entstehen, da der ten und der hohe Tagelohn solche Anlagen zur Zeit

nen, deren es bereits 4 von ziemlich bedeutendem Umfange giebt, in denen noch erschweren. In Benicia, einem fleiret Stäbtchen an der Moenhai

die Hausfrauen Alles an Fleisch, Wild, Fisch, Gemüsen und Früchten von San Pablo, der derzeitigen Jaupsstadt Kalisorniens und Sitz des

finden, was sie zu ihrem Haushalt benöthigt sind.

*

Andere Werke zum allgemeinen Besten, Konzessionen als Actien-Unternehmungen sei ausgeführt sind, sind die sogenannten Wharfs,

seitens einzelner Gesellschaften d. h. lange hölzerne, in die

Kongresses, ist die größte Anlage dieser Art. Es ist das Arsenal für di ; ‚⸗ 4 31 . . ß 2 . 11 . * 86 . ) * die die meist auf Grund von Dampfschiffe der Päcific-mail-stegm⸗ssip⸗companz. Eine ähnliche Anstalt, zwar von geringerer Bedeutung befindet sich in San Francisco selbst. Sie ist in ihren Anlagen so weit vorgeschritten, daß sie im Laufe des Juni

5 z 2 ' J * ö 2 Rorlüä ö r (Str ) 8 ö * ; 1 14 ] . 2. Bai hineingebaute feste Brücken, als , ,,. . . „Fan d. J. den ersten in San Francisco gebauten kleinen Steamer von 130 deren Seiten die Schiffe zum Löschen und Laden gegen Entrichtung eines Pferdekraft von Stapel laufen lassen wollte.

Zolles ankern, und die zi

jeder Wagen, jeder Handkarren seinen bestimmiten Wharfzoll bezahlen muß. Lagerhäuser Erwähnung Zur Zeit gab es vier große Hauptwharfs, 1. 4 Sie 2 46 59 eg sss 2 f 86 8 d 1st 19 22 ' a . 365 . 1 ö ö kleinen, die förmliche Hafenbassins bilden. Es ist nicht zu Quantitäten der jetzt ankommenden Paaren ind vst so beptutend, daß bie

ten

befahren, um Waaten zu bringen oder zu holen,

Endlich dürften hier noch die neuerdings erbauten großen Waaren⸗ verdienen, die theils von einzelnen Personen, theils

4 (. 9 . * a 2 . . . . . . * außer vielen inne⸗ von Gesellschaften auf Speculation mit vielem Nutzen erbaut sind. Die

ing sie vorzügli em Nutzen für die Dampfschiffe / ; ö. ; . , , . läugnen, daß sie vorzüglich oon ,, Nutzen für die Vampfschisse und wenigen alten eisernen Lagerhäuser, die sich beiläusig benierft, in keiner für die kolossalen Klipperschiffe sind, und daß gerade der starke Personen⸗ Weise, wed ö

ise, we

. , ö . er gegen das Wetter, noch in ihrer inneren Haltbarkeit bewährt verkehr, wie der enorme Waareutransport, solche an sich kostspieligen und da B ĩ n Y hrt

l haben“ so wie die alten Store-Schiffe und die beschränkten hölzernen

1

großartigen Anlagen so schnell hervorgerufen haben. Bei meiner Ankunft Magazine bei weitem nicht ausreichen, und ich mehrfach große Waaren— jn San? Francisco legten innsthalb riner Vierteistunde, . groe Dampfer naffen aller Art, nur mit Tüchern überdeckt, auf offener Straße liegen und

an dem sogenannten Central⸗-Wharf an. Tausende von Menschen, Wagen die Passage förmlich gesperrt

und Karren standen auf demselben, um die ankommenden Passagiere mit

ihren Sachen zur Stadt zu bringen. In weniger als 2 Stunden hatten beide Schiffe ihre Passagiere, deren Zahlen ihe an 1000 betrug, so wie ihre

.

sonstige Ladung ausgeladen, und Alles war wieder verlaufen. Ebenso

cn s ne s s . 86 *

würds es nicht' möglich fein, daß ein großer Klipper seine Ladung gon

bis 3000 Tons innerhalb 6 bis 8 Tagen löschen könnte. räume zwischen den Wharfs werden allmälig weiter ausgefüllt, man baut hölzerne Buden, später Häuser zur Seite der Wharfs und innerhalb we— niger Jahre ist ein solcher Wharf eine Straße im Innern der

Ein gleiches einträgliches Actienunternehmen und für das öffentliche Leben von großem Nutzen sind die sogengunten planked roads, d. h. Sta- ßen von Holzplanken. Wle in ganz San Francisco die Bürgersteige und ein großer Theil der Straßen der Stadt mit Brettern belegt sind, um die

Die Zwischen⸗

. . 2 87 Stadt. gr. ggen 74 - 83

1

Communication durch den tiefen Sand und den häufigen starken Schmutz zu erleichtern, so haben konzessionirte Gesellschaften solche Pla ikenwege durch die, die Stadt umgebenden sandigen Hügel gelegt, um die vielen außerhalb der Stadt belegenen Etablissements dieser näher zu rücken. Steine sind zur Zeit noch ein zu theueres Material und der hohe Arbeits— lohn würde einen solchen Weg zu kostspielig machen.

Ein für den öffentlichen Verkehr und namentlich der Schifffahrt sehr

vortheilhaftes Justitut ist auch der Telegraph,

der mittelst dreier Telegra⸗

phenstatlonen von der Stadt bis zum Meeresstrande läuft, und durch

welchen jedes Fahrzeug bereits einige Stunden vorher in der Stadt an—

B

gezeigt ist.

gemälde in P s

Sodann wurde im Laufe des Mai d. J. der Grundstein zu einem Frei für die ganze Bevölkerung von San Francisco höchst wohlthätigen Werke 25 Sgr. 26 gleich falls seitens einer konzessionirten Actiengesellschaft gelegt, nämlich zu diner Wasserleitung, die Wasser aus einer Lira, 4 deutschen Meile ent⸗ fernten Lagune nach der Stadt führen sollte, theils um das nöthige Wasser

in alle Häuser zu leiten, theils um bei der so sta der Stadt durch die wenigen Brunnen nicht einem etwaigen Wassermangel . ö

, Mittel⸗Preise ichauspielhause.

7 ver oll Lrauerspiel

plötzlich ausgesetzt zu sein.

Alle diese Unternehmen sind mehr oder weniger durch das Bedürfniß Im Se hervorgerufen, verdanken aber ihre schnelle Nealisirung hauptsächlich dem J von Schwabe

rk wachsenden Bevölkerung

meister Hoguet.

9) 1 *

hier vörherrschenden Speculationsgeiste. Was man bis jetzt hier sieht, ist

2 7 3 82 * 8 ö . * 2. ö ö 5 * 1 D /// ö / // / e / / /

14301 /

Der unten näher bezeichnete Post-Hülfs-Con— duckteur Karl Robert Dinant von hier, aus Frankfurt a. d. O. gebürtig, ist des Diehstahls an Postgeldern verdächtig und hat sich muthmaß— lich in Begleitung: a) seiner Ehesrau Marie Friederike gebornen Bautack, 33 Jahre alt, aus Ratibor gebürtig, b) der unverehel. Amalie Levy, 24 Jahre alt, aus Bouzerville bei Nancy gebürtig, c des Königlichen Tänzers Denn⸗ städt, die der Theilnahme resp. Begünstigung dez von Dinant begangenen Verbrechens drin— gend verdächtig sind, von hier entfernt, ohne daß deren gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln ge— wesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufent⸗ halte des Dinant und seiner Begleiter Kennt⸗ niß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗Behörde An⸗ zeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair-Behörden des In- und Aus landes dienstergebenst ersucht, auf die oben genannten Personen zu vigiliren, sie im Betretungsfalle fest⸗ zunehmen und mit allen bei ihnen sich vorfinden⸗ den Gegenständen und Geldern mittelst Trans- ports an die hiesige Gefängniß⸗Exypedition abzu⸗ liefern.

Es wird die ungesäumte Erstattung der da— durch entstandenen baaren Auslagen und den ver— ehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts willfährigteit versichert.

Berlin, 34 , 1853.

Königliches Stadtgericht. . imissie für Voruntersuchungen.

; 9 7 ; nu tili cher !* 0 0 2 . Signalement. Der Dinant ist 41 Jahre furt a. O. geboren, 5 Fuß schwarze Haare, dunkle Augen, lär aliche Gesichts⸗ bildung, lange se, gewöhnlichen Mund, schwarzen Backen- und Schnurrbart,

1 ie Bentscöhe S He 1d Hat 51 gs spricht die deutsche Sprache, und hat als beson⸗

dere Kennzeichen: auf der Nase eine Warze. Bekleidet war derselbe mit einem eng an den Körper anschließenden russischen Schafpelz von schwarzer Farbe, mit grünem Tuch überzugen und blanken Metallknöpfen, mit grüner Schirmmütze, Militair-⸗Diensthosen mit rothen Streifen, lackir ten Schuhen.

Er fuhrt eine Reisetasche bei sich, worin sich ein dunkelgrüner Ueberrock, karirte grüne Hosen, eine blaue und eine schwarze Sammeiweste be— finden.

Das Signalement der übrigen Personen kann vorläufig nicht näher angegeben werden.

1434 Kriminalgerichtliche Bekanntmachung.

In der Nacht vom 14ten zum 15ten dieses Monats ist ein unbekannter männlicher Leichnam zwischen Steglitz und Zehlendorf an der Berlin⸗ Potsdamer Chaussee erhängt gefunden worden. Der Verstorbene ist 5 Fuß 2 Zoll groß, von schwächlichem Körperbau und dem Anscheine nach in einem Alter von 50 Jahren, mit graublauen Augen und dunkelbraunen, graumelirten Hagren, die nach vorn spärlich, nach dem Hinterkopfe zu stärker waren, und vollständigen Zähnen. Be— kleidel war die Leiche mit:

19

tien 1167 G. che Aetien Lit. 1 Oh ers chlesis ch-

3 8gr. 19. (9) ctober., 2 Uhr 36 VIinnmm n vA rnittags. 1 Weizen sest, Frühjahr 90 93 Br. Rugger 6 r., October-November 63 635 bez, Frühjah nber-Dezember 11 . bez, u. G. Spiritus 113

ö ! durch sie gesehen habe.

(Fortsetzung folgt.)

1 Uhr 57 Minuten Nachmittags.

1 Oktober,

d. Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 902 Br.

*

Oberschlesische Actien Lit. A.

, * . 39. Leilse-Brieger Actien 797 G.

VWvoizen, weilser 88 103 Sgr., gelber 88 - 103

851 . * 1 4 2 . ö 4) * Gerste 58 - 64 Sgr. Hafer 36-40 Sgr. (Tel. Dep

D. 6

*. 2127

S3 2813 gend M1 9 2X

Opernhause. 173ste Vorstellung. Abtheilungen, von Scribe und übersetzt von C. Grünbaum.

. 9M . 2 ? Königlichen Balletmeister Hoguet.

erste Rang Loge

(174ste Vorstel⸗ 1 Abtheilungen,

einem schwarztuchenen Ueberrock,

tuchenen Weste, blaugrünen langen Bulskin hosen, die gerippt und mit einem grünen Seitenstreifen versehen waren, einer blauen mit kleinen Kareau's versehenen Unterjacke, mit weißen Parchent gefuttert, rindledernen geschäfteten langen Stiefeln, blauen wolle— nen Socken, Tragebändern von blau und weißem Gurt mit ledernen Riemen und Schnallen, einem wollenen roth, braun und weiß gestreisten Shawl, einem schwarz seidenen Halstuch, einem weiß leinenen Hemde ohne Zeichen.

Ferner wurden bei der Leiche gefunden:

ein roth und weiß geblümtes kattunenes Tasckentuch, eine schwarztuchene Mütze, blauwollene Faust- And lederne Finger⸗ handschuhe, eine Haarnadel, Kamm, zwei kleine Schlüssel, ein gläsernes Dintenfaß und ein Pfennig.

Ein Jeder, welcher über den Verstorbenen Auskunft zu geben veimag, wird hierdurch auf— gefordert, entweder sofort dem Unterzeichneten schriftlich davon Anzeige zu machen oder sich zu seiner kostenfreien Vernehmung in dem am 24. Oktober c., Vormittags 10 uhr, Hausvoigteiplatz Nr. 14 anstehenden Termine zu gestellen.

Berlin, den 17. Oktober 1853.

Königliches Kreisgericht, Erste Kriminal⸗

Abtheilung.

Der Untersuchungsrichter Dr. Louis.

14351 Bekanntmachung.,

Von dem unterzeichneten Gericht wird hierdurch bekannt gemacht, daß die über den Maler und Photographen Freiherrn Erxn st Leopold von Ga nbstein. wegen Verschwendung geführte BVormundschaft aufgehoben worden ist.

Berlin, den 13. Ottober 1853.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Vormundschaftssachen. en.

14251 Bekanntmachung. Fie Lieferung des Bedarfs an wollenen und leinenen Sachen für die Garnison- und Lazareth⸗ Anstalten des Garde-Corps pro 1854 soll im Wege der Submission unter den, in unserem Geschäftslokal, Dorotheenstraße Nr. 4, Treppe hoch, so wie bei der hiesigen Königlichen Gar— nison⸗Verwaltung, Klosterstraße Nr. 76, einzu- sehenden Bedingungen und nach den daselbst ausgelegten Normalproben und deren Beschrei⸗ bungen in Entreprise gegeben werden. . Vie Lieferung erstreckt sich auf folgende Ge⸗ genstände: J. an wollenen Sachen: 2370 Stück wollene Decken; U. an weiß leinenen Sachen: 32 Stück feine weiße Deckenüberzüge, K = Bettlaken, 3 = Kopfpolsterüberzüge, 96 = Handtücher, 1010 ordinäre Bettlaken, ,, . Handtücher;

;

.

5 ( 1721 an blau und weiß leinenen Sachen:

572 Stück Kranlenhosen, 174 Krankenröcke.

Die der unterzeichneten Intendantur franz einzusendenden versiegelten und mit der Aufschrist „Submission auf die Lieserung der Kasernen— und Lazarcth⸗Wäsche pro 1854“ versehenen Ol⸗ ferten werden wir bis zum 16. No vember ö entgegen nehmen und an diesem Tage in unserem Geschäfts lokal, Vormittags um 11 Uhr, entsie— geln. Es bleibt den Submittenten überlassen, dabei persönlich zu erscheinen oder durch einen Bevollmächtigten sich vertreten zu lassen, um, falls auf einzelne Artikel gleichlautende Offerten ein⸗ gegangen sein sollten, oder sonst Veranlassung dazu vorhanden sein möchte, das Minuslicita⸗ tions-Verfahren eintreten zu lassen, ihre Forde— rungen vor dem, Mittags 12 Uhr, ersolgenden Schlusse des Termins zu ermäßigen. Rachge⸗ pote werden nicht berücksichtigt.

Jeder Submittent hat ein Zehnttheil des Werths der Stücke, die er zu liesenn sich erbie⸗ tet, baar oder in Eours habenden Papieren mit zur Stelle zu bringen und, wenn er etwa Mindestfordernder sein sollte, zu deponiren. Wer die nöthige Caution nicht gleich zur Stelle, auch nicht etwa aus der Lie serung pro 1853 noch eine Caution deponirt hat, auf dessen Submission wund keine Rückstcht genommen.

Berlin, den 16. Oktober 1853. Intendantur des Garde ⸗Conps.

liss2 Schlesische Feuer-Versicherungs— Gesellschaft.

Ein in der Einladung zu der am . gefallener Formfehler macht die Berufung e zu welcher wir die

Herren Actionaire

April d. J. stattgesundenen iner außerordentlichen Gener

der Schlesischen Feuer -Versicherungs— Gesellschaftt auf den 5. November, Nachmittags

serem Sitzungszimmer, am Königs-Platz Nr. h,

ergebenst einladen. Gegenstände der nd

é vie im S. 3 des Statuts vorbehaltene Erhöhung des Ge betreffenden Bestimmung des 8.

und zwar, unter Abänderung der

Stück Stamm-AÄctien, jLede zu 500 Thlr., so wie en, Valuta und Verzinsung dieser Actien, und die Theiln

Ausfertigung, Berichtigung der Baluz Inhaber an der Dividende erfolgen sollen; Abänderung der Form der über die nicht

auszustellenden Wechsel, und F ststellung der

chmaligen Beraihung und Beschlußnahme werden n, . ellschasts⸗Fonds um die dritte Million, 3 darch Cicirung von 20090 Festsetzung der Modalitäten, unter denen die jahme ihrer

baar eingezahlten Actienbeträge aus Verpflichtung der Actien Invaber,

Ersteren neue Wechsel in der abgeänderten Form aus zastellen;

Abänderung nachstehender Bestimmungen des es Actienbeirages, welchen ein

a) des §. 10, durch Erhöhung p) der beiden ersten den Begriss und die des §. 193

des nach §. 22, im Fall eines Verlustes in einem Jahre 23 und 24, bezuglich des Verfahrens nich! ersolg nder neuer Wechsel an Stelle der alen; 3 räichtigang der

e)

d) der Bestimmungen der §§. 23 schriebener Wechselbenäge, und bei nicht erfolgender Einlegung

e) der §§. 25 und 26, rucksichilich der General-Versammlung zu verlangen,

66

9

Direction und des Verwaltungsraths.

s) Eirichtung eines die zu beschließenden statutarischen Abänderungen ,

Nachtrags und Eimächligung der Dire cnon dieses Nachtrages h 8

Die Legitimation der Eischeineneen

Abwesende können sich durch andere Breslau, den 17. Okloben 1853.

Der Verwaltungsrath der Schlesischen Feuer⸗Versicherungs—⸗

um f des §. 28, betreffend die Ausubung des Stimmrechts; 8) der Bestimmungen der 88. 32 und 42, über die Hohe glieder und Stellvertreter der Duüect con betzen mussen, Rechtskonsulenten zu dem Amt« eines nirtlichen oder

von der —agnregierung vorzuschreibenden Abäande nngen. wird durch das ÄAcnenbuch geprüst Co. Actionaite ans Grund schiiftliche Vollmacht veitreten i

Statuts:

Actionair besitzen darf; Bestimmung des Reserv

stellvertretenden Mitguedes

enthaltenden Statuten der Fassung

za Voinalme der in dem Inhalte und

28 des Statuts).

*

Gesellschaft.

14311

Im Monat Juni e. sind dem Eigen hümer folgende zu 4 pC. zinebare zehn Suck Paori— täts-Actien der Berlin- Potedam M Eis ubähn— Gesellschaft Nr. 519. 623. 625. 6 8. 629. 6309. 631. 1334. 1335 und 13 6 3 200 Rihlr. nel st Zins-ECoupons Ser. 1V. Nr. 6 bie 8 „bhänden gekommen. Die zeitigen Inhaber di ser Papieie werden hierdurch aufgefordert, sich ben dem Unten⸗ zeichneten zu melden.

Berlin, den 18. Oktober 1853.

Der Justiz-Raͤth dicke, Leipziger Straße Ni. 74.

Rheine-Osnabrücker

=

ia331 Eisenbahn.

Submission.

Zar Bildung des Planums der Rheine ⸗Os

bracker Eisenbahnlinie soll ein Theil der Eid

General-Versammlung vor⸗— al-Versammlung ersorderlich,

3 Uhr, in un—

efonds beneffenden Satz

. .

gestellten und an Siellt der

e

1.

hre zu beobachtenden Verfahrens; bei Einziehung ausge⸗— Einzahlung derselben, lo wie bei

Achio aire, die Berufung einer b son ere Antrage zur Berathung zu bingen;

der Actienbeträge, welche Mit— und uber die Befähigung des der

41

men.

arbeiten, zusammen circa 57, 056 Schachtruthen enthaltend, in 3 Loosen abgetheilt, im Wege der Submission verdungen werden.

Die Pläne, und Submissions Bedingungen sind im Abiheilungs-Büreau zu Ibbenbüren ein zusehen, von letzteren können auch gegen Erstat— tung der Kosten Abdrücke mitgetheilt werden.

Die versiegelten Offerten sind bei uns mit der Aufschrift:

„Offerte zur Uebernahme von Erdarbeiten auf

der Rheine-Osnabrücker Eisenbahn“ versehen, bis zu dem auf Montag, den 7. November e, Morgens 11 Uhr, anbe⸗ raumten Termine portofrei einzusenden, an welchem bie Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erscheinenden Unternehmungs⸗ lustigen in unserm Central⸗Büreau zu Paderborn stantfinden wird.

Auf später eingehende oder solche Offerten, welche den Bedingungen nicht entsprechen, wird keine Rücksicht genommen.

Paderborn, den 17. Oktober 1853.

Königliche Direction der Westfälischen Eise nbahn.

14361

Im Namen Seiner Hoheit des Herzogs

Ern st, Herzogs zu Sachsen-Koburg und

Gotha ꝛc. 2c.

In Gemäßheit der landesherrlichen Verordnung vom 11. August 1837. (Nr. 179 der Gesetz⸗ Sammlung) sind aus der geschlossenen Anleihe der vormasigen Herzoglichen Kammer allhier bei der am 4ten d. M. stattgehabien fünfzehnten Aus loosung nachstehende Schuldbriefe:

Serie A. Nr. 4. 81. und 210.

Serie B. Nr. 17. 38. 40. und 69.

Serie C. Nr. 44. 85. 242. 290. 364. 404. 494. 510. 558. 574. 601. 623. 625. 648. 650. 651. 707. und 720. 16. 19 32. 174. M796. 185. 206. 213. 301. 304. 403. 414. 489. 503. 542. 556. 565. 4. 583. 584. 645. 681. 695. 0. „69. S1i0. S849. 881. 903. 940. 949. 1048. 1087. 1123 und 1163.

Serie E. Rr. 4. 35. 41. 46. 79. 84. 90. 177. 196. 216. 260. 276. 286. 313. 378. und 388.

geiogen und zur Auszahlung für den 1. April

1854 bestimmt worden.

Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden daher aufgefordert, dieselben vom 1. April 1854 an, nebst den dazu gehörigen Hinsleisten und Zins⸗ Abschnitten, bei de- Verwaltung der hiesigen

Staatskasse zur Abzahlung der betteffenden Kapi- talsbeträge einzureichen, wobei noch besonders bemerkt wird, daß die Verzinsung der obgenann⸗ ten Schuldbriefe mit dem 1. April 1854 jeden⸗ falls aufhört.

Zugleich werden die Inhaber der nachgenann— ten, am 3. Oktober 1850, resp. am 2. Oktober 1851 und am 5. Oktober 1852 ausgeloosten, je⸗ doch bis jetzt zur Zahlung nicht präsentirten Schuldbriefe der geschlossenen Kammeranleihe: 398. Serie D. Ni. 26. und 377. Serie E. Nr. 74, 141. und 253. zur Einreichung derselben bei der Verwaltung

2 5

9 1. 7 6

1 5 /

4

Serie C. Nr.

der hiesigen Staats kasse das d

gesordert. . . ; . Endlich wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß in Gemäßheit des Art. 7 des allegirten Ge⸗ setzes die im

hörigen Zinsleisten und Coupons:

——

2. 64 und 159. 125 und 166.

6

G GE!

Nr 8. 488 i. 17 277. 329. 346. und am öten dieses Monais vorschriftsmäßig nichtei wotden sind. Gotha, den 12. Oktober 1853. Hänbalich sächstiche Landes- Regierung,

2913

Finanz Abtheilung. Heß.

ö

unter Hinweisung auf deshalb gesetzlich bestehende Präjudiz auf⸗

Oftober 18149 ausgeloosten und realisirten Kammerschuldbriese nebst den dazu

n , , n. .