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Genua, Donnerstag, 3. November. (Tel. Dep. d. C. B.) Eine Arbeiter-Demonstration ward befürchtet, die Garnison ward konsignirt, die Wachtposten wurden verdoppelt.
Kunst und Wissenschaft.
mn, . ie November-Sitzung der Berlin, , . k Der K kö 4 die Namen der neuzugetretenen Mitglieder und . 5 Briefe, so wie die theils als Geschenie der Ver— er ö. zum . gegen die Zeitschrift der Gesellschaft eingesen⸗ een Büch Zeitschriften vor.
enen, über die Verhandlungen bei der letzten allgemeinen Versammlung in Tübingen, welche daselbst im Verein mit der Versamm⸗ sung der deutschen Naturforscher und Aerzte stattgefunden hat und wobei, wie früher, die Mitglieder der Gesellschaft ihre wissenschaft⸗ lichen Vorträge in der Section für Mineralogie 2c. gehalten haben, wäh⸗ rend die ökonomischen und sonstigen inneren Angelegenheiten der geologi⸗ schen Gesellschaft in zwei besonderen Sitzungen erledigt wurden. — Aus den diesfälligen Mittheilungen des Voꝛsitzenden, heben wir hier nur hervor, daß die Rechnung für das Jahr 1852 und ein neuerer Rechnungs-Abschluß von der Gesellschafts-⸗Kasse mit Befriedigung enigegengenommen wurde, und daß man beschlossen, sich auch im nächsten Jahre wieder an demselben Ort und zu derselben Zeit (18 — 24. September 1854) zu versammeln, wie die Naturforscher und Aeizte, nämlich zu Göttingen. — Ueber die wissenschaftlichen Vorträge in Tübingen wurde im Allgemeinen ange sührt, wie viele derselben namentlich dadurch ein großes Interesse gehabt hänen, daß sie, auf langjährige Beobachtungen gegründet, von der geologischen Beschaffenheit Schwabens ein übersichtliches Bild lieferten; ein Bild, wel ches durch die Anschauung reichhaltiger Sammlungen und die, unter Füh— rung des Hrn. Quenstedt vorgenommenen Ausfluͤge vervollständigt wurde. — Nach diesem Berichte bemerkte der Vorsitzende, daß mit der heutigen Sitzung das neue Geschäftsjahr beginne und statutenmäßig die Neuwahl des Vorstandes zu erfolgen habe; dabei dankte derselbe der Versamm— lung in seinem und der übrigen Vorstands-Mitglieder Namen für die ge⸗ schenkte Nachsicht; erwähnte des schmerzlichen Verlustes, welchen die Gesell⸗ schaft in dem Ableben Leopold v. Buch's und Karsten's zu beklagen habe, und veranlaßte die Wahl des Vorstandes. Diese fand durch Stimmzettel statt und das Ergebniß war, daß Herr von Carnall zum Vorsitzenden, Herr G. Ro se, und Herr Ewald zu stellvertretenden Vorsitzenden erwählt wurden. Hierauf wurden zu Schriftführern die Herren Beyrich, Rammelsberg, Roth und Schlagintweit, zum Archivar Herr Redtel erwählt, Herr Tamnau aber unter allge— meiner Zustimmung ersucht, das Schatmeisteramt auch ferner zu führen. — Vorträge wurden nunmehr gehalten: Herr Tamnau über das Vor⸗ lommen großblättrigen Glimmers auf den Zinnerz führenden Gängen zu Zinnwald, unter Vorlegung ausgezeichneter Krystalle und Gangstücke; — Herr Beprich legte die ihm von Herrn Naumann zur Unter= suchung mitgetheilten tertiären Conchplien zur Ansicht vor, welche in Leipzig bei Bohrungen in 60 Ellen Tiefe gefunden wurden; eine Pectunculus- und eine Cyprina-Art, welche auch bei Westeregeln im Magdeburgischen in den unmittelbar über der Braunkohle liegenden Tertiärschichten vom Alter des Tongrischen Systems in Belgien vorkommen, dessen Vorhandensein hiernach auch bei Leipzig erwiesen ist. — Derselbe zeigte Stücke eines von Hern Hade bei Birnbaum an der Warthe gefundenen Sandsteinblockes vor, der seinem Gestein und seinen organischen Resten nach der livländischen devo— nischen Sandsteinformation angehört. — Hierauf legte der Vorsitzende ein ihm von dem Herrn Dr. Schwarz zu Breslau zugesandtes Hüttenprodükt (von einer Hohofensau) von Königshütie in Oberschlesien vor, worin neben Krystallen von Titan, Schwefelmangan enthalten ist. — Ferner theilte derselbe der Versammlung mit, daß man vor Kurzem in Oberschlesien, in der Gegend von Kochlowitz und Halemba mit zwel Bohrlöchern, in 48 und 24 Lachter Tiefe, anstehenden Basalt getroffen habe, und gab zum Schluß noch die Nachricht, daß zu Stetten bei Haigerloch in den hohenzollernschen Landen
in einem zweiten Bohrloche das Steinsalz schon in 245 Fuß Tiefe erreicht
und hier in 7 Fuß Stärke durchstoß en worden sei.
Gewerbe⸗ und Handels ⸗-Nachrichten.
( Braunschweig, 2. November. (Berichtigung. In Nr. 2566 die ses Blattes findet sich unter „Gewerbe- und Handels⸗Nachrichten“ in den „Statistischen Beisrägen zur Brotfrage“ (S. 1774) bemerkt, daß das Herzog—⸗ thum Braunschweig das ausgegebene „Papiergeld“ seit dem Jahre 1846 von 500,000 Rihlr. auf 1,000, 9000 Rthlr. erhöht habe. Diese Mittheilung muß je doch nach amtlichen' Quellen dahin berichtigt werden, daß die Her— zoglich braunschweigsche Regierung nie mals Papiergeld ausgegeben, daß vielmehr nur von dem Herzoglichen Leihhause einer unter der Verwaltung des Herzoglich braunschweigschen Finanz- Kollegiums stehenden Landes? Kredit ⸗Anstast, zu jeder Zeit gegen klingende Münze um zu⸗ ,. nn. in Umlauf gesetzt worden sind und daß di S dieser Bankscheine, wie im Jahre 18. ich gegenwärtig noch an e h ii , . kinn ndr 1846, ar ch gegenwärtig noch we , de b, i t cee des. k lehns Want ern. Lees z — er Hewerbe für 100,000 Rthlr. Dar⸗
gegeben wurden, doch ist die Gesammt⸗Summe aller
kursirenden Bankscheinc Fereitz in'“ , n. , al reduzirt worden, Jahre 4860 wieder auf 600, 000 Rihnr.
Amsterdam, 5. November. Der Stand des hiesigen Fonds- Marktes ist diese Woche merklich besser geworden, duich das Steigen an der Börse zu London, wodurch eine günstigere Meinung über die Unter⸗ handlungen in dem orientalischen Streite entsteht; während der letzten Tage besonders wurden auch ansehnliche Geschäfte in holländischen Staats. papieren durch Spekulanten gemacht und in Prolongations⸗ An- leihen gelegt, welches starfe Frage nach Geld und Erhöhung des Zins - Courses bis 4 pCt. veranlaßte. Integrale wurden schon vorigen, Sonnabend bis zu 604 pCt. abgenommen und haben sich mit unbedeutenden Schwankungen bis zu 616 pCt. gehoben; Zprozentige wirkliche Schuld ging von 72 allmälig auf 743 pCt., und 4prozentige dito erreichte von 1a pCt., zuletzꝛt 3pCt. Der Handel in Ac⸗ tien der Handels-Maatschappp war zuw'ilen belebt, wobei von 123 bis 125 pCt. angelegt worden ist; der zuletzt bedungene Preis war 124 pCt. Russische Fonds famen zwar öfter in Frage, theilten jedoch den obigen günstigen Eindruck nicht vollkommen; 4prozentige Hopesche Certifikate galten mehrere Tage 88 pCt. und stiegen vorgestern nur auf 88 pCt.; alte Ipro⸗ zentige Obligationen stellten sich am Schluß der vorigen Woche auf 104 pEt., gingen auf 1035 pCt. zurück und endigten zu 1031 pCt.; dagegen ist 1 piozentige Englisch ⸗Russische Anleihe von 944 auf 6 pCt. gestiegen, öserreichische Staatspapiere sind gleichfalls emporgekommen, besonders waren alte 5proz. Wiener Metalliques immer steigend und stellten sich von 52 auf 2 pEt.; neue do. waren vorigen Sonnabend um 1 pCt. ge⸗ stiegen und blieben 89 pen; am Montag legte man wieder 1 pCt. höher an, dann aber wechselte der Cours zwischen 90 und 907 pCt., bis man gestern zuletzt zu 905 pCt. gekauft ha. Bon den spanischen Effekten sind 1proz. Schuld von 213 bis 213 pCt., 3proz. binnenländische do. von 405
bis 4055 pCt. und Couponbeweise von 5 auf 5.45 pCt. gestiegen. Portu⸗
giesische Obligationen besserten sich von 303 auf 37 pCt. Griechische
Abligationen wurden täglich zu 47 pCt. vergeben. Ausgestellte Granada—
schuld stellte sich von 5 auf 75 pCt. und amerikanischt Bankactien von 4 auf 43 pCt.
New; Jork, 12. Oftober. Sxit Ler Eröffnung der kalifornischen Fahrt, welche dem Handel und der Schifffahrt Ler Vereinigten Staaten eine bis dahin kaum geahnte Ausdehnung verschaffte, wurde bes der wunder⸗ bar raschen Zunahme der Bevölkerung Kalfornic hs und des Waaren⸗-Be—
darfs der dortigen Märktte die Ueberzeugung immer allgemeiner, daß die bis herigen See Transportmittel den enormen Anforderungen, welche der fast fabelhafte Aufschwung des dortigen Verkehrs an die Verlader stellte, bei Weitem nicht genügten und der lange Seeweg durch eine ganz andere Art von Schiffen, als die bisherigen (weiche bis dahin doch zum Theil als uner— reichte Muster betrachtet wurden), zurückgelegt werden müsse, um den raschen Wechsel der Konjunkturen, der oft eine nur um 24 Stunden frühere Ankunft mit ganz außerordentlichem Gewinne belohnte, mit mög—⸗ lichster Wahrscheinlichkeit zum Nutzen lenken zu können. Diese in der ersten Zeit häufig und im auffallendsten Maße gemachten Erfahrungen führten zu einem volligen Umschwung in dem bisherigen System der Schiffsbautunst. War nämlich bis dahin (mit Ausnahme der bekannten Baltimore Clipper, die aber als zu ganz anderen Zwecken und leineswegs für so weite Reisen berechnet, hier nicht weiter in Betracht fommen) bei sehr vielen Handelsschiffen der Vereinigten Staaten, ungeachtet aller Solidität, Schönheit der Formen, zweckmäßiger und besonders leicht zu handhabender Talelage, oftmals zu Gunsten der Lade— fähigkeit die Tiefe der Schiffe im Verhältniß der Länge und Breite be⸗ deutend zu nennen, so mußte dies natürlich die Schnelligkeit beeinträchti— gen und den Kampf der Schiffe gegen hohe See erschweren; daher verließ man ungesäumt dieses Spstem, um nach ganz neuen Prinzipien Schiffe zu bauen, welche Schnelligkeit mit Ladunzssähigkeit im größten Maßstabe vereinen, so daß wir also der kalifornischen Fahrt im eigentlichsten Sinne unsere Elipper- Schiffe zu verdanken haben, gegen welche die früher als groß und schnellsegelnd betrachteten Handels schiffe zum großen Theil nur als zwerghafte Versuche erscheinen. Und bier gebührt es, einen Mann zu nennen, dessen rastlosem Geiste, verbunden mitt Sachkenntniß und genialer Geschicklichkeit in der Benutzung gewonnener Erfahrungen, vor Allen der Preis gebührt, nämlich Donald MeFay in unserer Nachbarstadt Boston, der sich mit Recht, als des Titels: „König der Clipper - Schiffbauer“ würdig gezeigt hat. Er eröffnete die Bahn in dieser neuen Aera der Schiffsbautunst, indem das von ihm erbaute Clipper⸗ Schiff „Flying Cloud“ die Reise nach San Francisco in ver bis dahin uner hör kurzen Zeit von 92 Tagen zurückltgte und einmal in 24 Stunden 37 geogr. Miles machte. Dieses Resultai befriedigte jedoch den Erbauer noch nicht, und er ging an den Bau des „Sovereign of the Seas“, welcher noch Größeres leisten sollte und wirklich leistete, denn dieses Schiff segelte in 24 Siunden 430 geographische Miles, also 56 mehr als die Flying Cloud“ und besegelte in 11 Monaten Brutto 40,000 Pfd. Sterl. Fracht. Die ferneren Leistungen dieses ausgezeichneten, mit Recht be⸗ wunderten Schiffes haben den in Bezug auf dessen Schnelligkeit gehegten Eiwartungen denn auch bis jezt in vollem Maße ent⸗ sprochen. Ein Mann gewöhnlichen Schlages ürde die somit trreichten Resultate sür genügend erachtet haben, nicht so Herr MKay, der seitdem nur darauf sann, seine eigenen bis— herigen Anstrengungen noch zu überflügeln. Mit noch größerer Er⸗ fahrung durch diese Versuche bereichert und in der Ueberzeugung, daß das Vorurtheil, welches Anfangs gegen diese langen scharfgebauten Schiffe, die mit vollem Rechte „Ocean-⸗Racers“ genannt werden, sich geltend machte, besiegt werden würde (wie es auch dle Folge gezeigt hat), unternahm er den Bau eines neuen, noch größen Clippers. War der „Sovereign of the Seas“ bisher das längste, schärsste und dabei größte Handelsschiff der Welt, so sollte das neue Schiff ein noch stattlicheres Gebäude darstellen. Durch Erfahrung belehrt, daß die Reife nach Californien oft durch die furcht⸗ baren Stürme beim Cap Hoin sehr verlängert werde und große, lange Schiffe weit besser gegen schweren Seegang zu gebrauchen seien, als klei⸗ nere oder kürzere, entschloß sich M'Kgay, ein noch großartigeres Erperiment zu wagen und baute das Riesen-Elipperschiff Great Republie“ von 1069 Tons, über dessen Dimensionen (325 Fuß
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Länge, 53 Fuß Breite und 39 Fuß Tiefe) die Blätter bereits kürzlich Angaben brachten, welches, wie ein uns vorliegender Bericht aus Boston meldet, am 4. d. dort in Gegenwart von etwa 30,000 Zuschauern vom Stapel gelassen ist. Es sind zum Bau dieses Riesenschiffes 2056 Tons hartes Eichenholz, 13 Millionen Fuß hartes Fichtenholz, 336 Tons Eisen, 56 Tons Kupfer (nur für Bolzen zac. allein, nicht zum Beschlag mit ge— rechnet) gebraucht. Es wird 16, 000 Yards Segeltuch ausspannen können, hat A Masten und 4 Verdeckte, Trotz der enormen Giöße verbirgt die schlanke Form und die große Länge (325 Fuß) den Tonnengehalt auf den ersten Blick in täuschendem Maße, doch sind die sämmülichen Rundhölzer im Verhältniß zur Tragfähigkeit, z. B. der Fock- und Großmast 44 Zoll im Durchmesser, die große Raa 28 Zoll und 120 Fuß lang u. s. w. Der Kiel bildet von vorne auf einer Strecke von 66 Fuß eine leicht ge— krümmte Linie, welche in Bogenform zum Bug aussteigt, statt, wie bei anderen Schiffen, einen Winkel zu bilden. Die Masten sind sämmtlich mit dem Harrisschen Blitzableiter versehen und auf dem oberen Verdeck befinden sich 4 Hütten zum Aufenthalt der Mannschaft. Bemerkenswerth ist eine Dampfmaschine von 15 Pferdekraft, welche dazu bestimmt ist, die schweren Arbeiten, als das Laden und Löschen der Güter, das Aufsetzen der Takelage, das Aufhissen der Marssegel 2c. zu verrichten und außerdem mit einem Destillir-Apparat zur Gewinnung von Trinkwasser aus Salz—
wasser, in Verbindung steht. Durch die angeführte Erleichterung der schwe— ren Arbeiten wird es möglich gemacht, daß das Schiff mit einer Besatzung von 190 Mann und 30 Schiffs jungen fahren kann. Es ist zur Fahrt von
hier nach Kalifornien bestimmt.
HRres Iain. 7 November 2 Ubr 40 Minuten Nac hmittags E(Tel. Dep. d. Staats Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 897 Br Aproz. Freiburger Actien 1157 6. Oberschlesische Actien Lit. A. 209 Br. Oberschlesische Actien Lit, B. 1735 G. Oberschlesisch- Krakauer Actien 897 G. Neilse-Brieger Actien 785 G.
Getreidepreise: VWeizen, weisser 87–- 105 Sgr., gelber 87 - 104 tr. Roggen 68 - 83 Sgr. Gerste 60 – 66 Sgr. Hafer 38 - 41 Sgr.
H nreehbazrg, 7. November, 2 Uhr 51 Minuten, Nachmittags. (Lell. Dep. d. Staats- Anzeigers.) Bärse geschästslos. Geldeourse: Ber- lin-Hamburger 105. Magdeburg- Wittenberge 397. Mecklenburg. 403. Kieler 104. 3proxz. Spanier 375. 1proz. Spanier 207. Sardinier Sd4. Getreidemarkt: Weizen flau und geschäftslos. Roggen, Petersburg ben. und zu lassen, Königsberg 104 zu lassen.
Gel geschäftslos. Kaffee ruhig. Zink stille.
.
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Seffentlicher Anzeig
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 8. November,. Im Opernhause. (183te Vorstellung): Der Prophet, Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyerbeer. Ballet vom Königl. Balletmeister Hoguet. Anfang 6 Uhr.
Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhause. 151 ste Abonnements Vorstellung: Krisen, Charaktergemälde in 4 Akten, von Bauernfeld. Hierauf, neu ein“ studirt: Ein kleiner Irrthum, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Origi⸗ nale des Murphy, bearbeitet von L. Angely.
Besetzung: Herr von Helmbach, Kriegsrath, Herr Crüsemann. Frau von Helmhbach, seine Gemahlin, Fräul. Arens. Fräul. von Helmbach, seine Schwester, Frau Frieb-Blumauer. Herr von Lilienthau, Legations-Secretait, Herr von Lavallade. Major von Derbing, Herr Gern. Ein Be ienter, Herr Ostermeyer I. — Scene: Eine fürstliche Residenzstadt
Kleine Preise.
Mittwoch, 9. November. Im Opernhause. (184te r stellung.)
. eli 2 394 . * 6 ö Joggeli, Oper in 3 Akten, von Dr. Köster. om Königl.
Kapellmeister W. Taubert.
Kleine Preise.
Im Schauspielhause. 152ste Abe zorstellung. Waise von Lowood, Schauspiel in 2 2 nd 4 Ak mit freier Benutzung des Romans von Bel Birch⸗Pfeiffer.
Kleine Preise
In Potsdam. e Mißverständnisse, Lustspiel in 1 Akt, Steigentesch. Hierauf: Mazurka. ausgeführt von Fräul. Soldan und Herrn Ehrich. Dann: Ein kleiner Irrthum, Lustspiel in 1 na ch dem Originale des Murphy, bearbeitet von Louis A g Zu m Schluß: Mandola, ausgeführt von den Fräul. Soldansky Bethge. — Truandaise, ausgeführt von Fräul. Forti und Herrn Gasperini.
Billets zu dieser Vorstellung sind in der Kastellans⸗Wohnung im Schauspielhause zu Potsdam zu folgenden Preisen zu haben: Erster Balkon und erste Rang Loge 25 Sgr. Parquet und Par⸗ quet Loge 20 Sgr. Zweite Rang-Loge 10 Sgr. Parterre 10 Sgr. Amphitheater 5 Sgr.
*.
——
1539 rige, Meile von Oranienburg belegene, im [996] Nothwendige Subhastation.
Mit Bezug auf meine Bekanntmachung, be— Hypothekenbuche von den Rittergütern Vol. I.
11 Die dem Rentier Hellmuth Friedrich Gustav
treffend die Ermordung des Seifensie dermeisters No. 3 Pag. 53 verzeichnete Gut, Friedrichs⸗ Köster zu Berlin gehörige, sub Nr. 64 im Hypo⸗ Schotte (Staats-Anzeiger Nr. 257, S. 1780) thaler Glashütte genannt, abgeschätzt auf, thekenbuche von Niederfinow verzeichnete Ziegelei
hier, bringe ich nachträglich zur Kenntniß, daß 2380 Rthlr. 22 Sgr. 7 unter dem entwendeten Gelde sich ein Fünffran—⸗ Hypothekenschein in unserem 1sten Bürcau einzu- soll
kenstück, ein sogen. 100 Kreuzerstück (28 Sgr. sehenden Taxe, soll am
werth) und mehrere halbe und ganze rheinische 20. Februar 1854, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle öffentlich meistbie⸗
Gulden befunden haben. . Naumburg a. S., den 4. November 1853
S tend subhastirt werden. Der Staats-Anwalt. d subhaf rder
11527] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der unter dem 26. September er. gegen den Schneider Gottfried Leske (auch Leeske genannt) aus Schwachenwalde erlassene Steck—
Pf. zufolge der nebst nebst Zubehör, auf 11,346 Rihlr. 15 Sgr. taxirt,
am 17. Februar 1854, Vormittags 4 n an hiesiger Gerichtsstelle meistbietend verkauft werden. Höpothekenschein und Taxe sind im Büreau der
2
Dic ihrem Aufenthalle nach unbelannten Real. wunlerzeich nesen Gerichts Kommisslon einzusehen. J prätendenten werden bei Vermeidung der Ptäclusion hierdurch öffentlich vorgeladen.
Oderberg in der Mark, den 4. Juni 1853. Königliche Kreisgerichts⸗Kommission. gez. von Rüts.
—
brief ist durch Ergreifung des Verfolgten erledigt. 1964 Nothwendiger Verkauf. 11217] Nothwendiger Ve rkauf.
Friedeberg, den 3. November 1853. Der Königliche Staats-Anwalt. Hauschteck. —— Willmer, modo dessen 1536 haus und Seit Monat Juni wird hier ein Granat⸗ soll in Collier von 6 Strängen asservirt, welches ein am
dem, .
zubehör, abgeschätzt auf 7180 Thlr.,
Januar 1854
Kreisgericht zu Schwetz.
Das in der Tuchmacher-Straße sub Nr. 16 . a , , ͤ ö Vd . ch act he s ö Das im Kreise Schwetz belegene freie Allo⸗
Viv
sierselbst belege fol. J. Nr. 130 des Hyvo . ; ; . . , (, . . . n, dial⸗Rittergut Splawie (landschaftlich) abgeschätzt thekenbuchs verzeichnete, dem Eigenthümen George ; Erben, gehörige Wohn—
= 2 XILI. JJ x r 16 auf 6772 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf. zufolge der nebst
2 g 6. * Rosi z 8* * 7 Höpothekenschein und Bedingungen in der Regi⸗
—
fz sal T I 5 7 5 — * stratur einzusehenden Taxe, soll im sortgesetzten ] ] 6
A z 0 XV⸗*
2 — 1
5 ö — Vormtirng gm
Bietungs-Termine am 9
9 998 = . J
5G. März 1854, 24 17 . 2 r Sseort wor (Wert traf 1II
mittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerick ts stelle
*
unbekanntes Frauenzimmer bei einem hiesigen 1 I. subhastirt we ꝛ f n 83 1icher (ö e ubhastirt t
Holdarbeiter absetzen wollte und welches der vor dem Kreisrichter Thters anhielt. Der Eigenthümer oder wem richtsstelle hierselbst,
— 955 — 11 .
* * 1 2 1 — ' ö ö lonlt ein solches Collier entkommen ist, wird auf⸗ raumten Termine öffchtlie
ö ark * = . * ; 2 5. . gesordert, sich beim hiesigen Königl. Kreisgerichte den verkauft
111 9551itroagr ö . 12 1 aus, Buteau 1. oder bei mir mündlich oder
1 melder K . melden Unseren e dit ⸗Negistratu
1 = Innere tet 1 ĩ
1 „November 1853. Die verwittwete Kämmereidienen
zer Staats⸗Anwalt. lotte Elisabeth geb. Günther. werden zu diefem Tor
vorgeladen. werden aufgeford hwendiger Verkauf. Präklusion oSgerichts Deputation Oranienburg, melden.
den 30. Juli 1853. Das zum Nachlasse des verstorbenen Postexpe— diteurs Friedrich August Ferdinand Betzien gehö⸗
zu 46
Rot Königliche Krei
9 9 ne
— 3 . n 99 & 1852 Frankfurt a. Os, den 29. Juni 1853. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
ö 111,
Termine zu 1 Blechmarke, zurückgelassen worden. Es sind diese Gegenstände als gefunden zum
gerichtlichen Gewahrsam gebracht worden, und werden hiermit alle diejenigen, welche an den