1853 / 274 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1878

Ab geordneten der ersten Kammer gewählt. Für die erste Kammer . Obergerichts-Assessor Drynander in Halle a. d. S. für die Siadt Halle sein Mandat niedergelegt. ;

Zu Mettlach fand am 12. November die Ersatzwahl für den ausgeschiedenen Abgeordneten der zweiten Kammer, Alff, statt. Bei einer nothwendig gewordenen engeren Wahl, wor an sich 173 Wähler betheiligten, fielen 102 Stimmen auf ben Bürgermeister Krämer in Merzig, welcher sonach zum Deputirten erwählt ist.

Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg Schwerin sind mit ihren Kinbern am 17. November Abends in Schwerin eingetroffen.

Bei der am 16. November um 1 Uhr Mittags in der Kirche zu Sternberg stattgefundenen Eröffnung des Landtags waren etwa 70 Mitglieder von Ritter- und Landschaft anwe— send, welche sich von dort nach dem Rathhause begaben, wo die landesherrlichen Landtags -Propositionen verlesen wurden. In der Sitzung am 17ten wurde zum Landtags-Protokoll-Dirigenten Herr von Oertzen-⸗Woltow und zu dessen Substituten Herr von Oertzen⸗-Kotelow erwählt.

In der öffentlichen Sitzung der kurhessischen zweiten Stände— kammer vom 18. November wurde der zur abermaligen Berathung angesetzt gewesene 5. 27 des Stempelgesetzes zur Erledigung ge⸗ bracht. Sodann ging die Kammer zur Berathung des Berichtes über die Anfechtung der Gültigkeit der Wahl des Abgeordneten für die Residenzstadt Kassel, Ober-Finanzrath a. D. Zuschlag, über. Abg. Fink sprach sich in einem längeren Vortrage für die Gültig— keit aus, während der Abg. Baumann dieselbe bestritt. Die Kam⸗— mer erklärte durch Mehrheitsbeschluß die Zulassung des Gewähl— ten, worauf der Präsident verkündigte, daß er denselben zu einer der nächsten Sitzungen einladen und dessen Beeidigung vornehmen werde.

Der Bischof von Mainz ist am 16. November zum Besuche des Erzbischofs nach Freiburg gereist.

Das badische Ministerium des Innern hat eine, das Staats— Oberaufsichtsrecht über die katholische Kirche betreffende Eröffnung an sämmtliche Großherzoglich badischen Aemter erlassen, worin es sein Verfahren in der schwebenden Frage rechtfertigt und den Zweck und Grund der Verordnung vom 7. d. weiter ausführt.

—— Am 15. November haben die Probefahrten auf der Bahn zwischen Bayreuth und Neumarkt begonnen. Die feierliche Eröff— nung der Bahn und die Uebergabe derselben an den öffentlichen Verkehr wird am 28. November, dem Geburtsfest Sr. Majestät des Königs von Baiern, stattfinden.

Der österreichische Gesandte am Königlich preußischen Hofe, Graf, Friedrich von Thun, ist am 16. November früh nach zehntägigem Aufenthalte in Wien nach Berlin zurückgereist.

. Die „Wiener-Zeitung“ enthält folgenden Tagesbefehl an die Truppen des 4Aten und Sten russischen Corps, Hauptquartier Bukarest, 25. Oktober (6. November) 1853:

Am 20. Oktober (1. November) verließ eine ziemlich berrächtliche An— zahl von türtischen Truppen das Lager von Tourtokai und besetzten die Donau⸗Insel, welche an der Einmündung des Argis liegt. Am 21. Ot— tober (2. November) passirten sie auf das linte Ufer und besetzten dort das aus Stein aufgeführte Gibäude der Quarantaine. Auf den Bericht, welchen unsere Kosaken-Vorposten daruber erstatteten, befahl ich dem Chef des 4ten Corps, General der Infanterie Dannenberg, in der Umgegend von Dobreny und Negveschti die 1Iste Brigade der 11ten Infanterie Division mit der Batterie Nr. 3 und die leichte Batterie Rr. 3 der 11ten Artillerie⸗ Brigade, 6 Eskadronen des Ulanen⸗-Regiments Olwiopol mit 2 Geschützen der 9ten Batterie der Do— nischen Kosaken und 390 Kosaken vom Donischen Regiment Nr. 34 zu fonzentriren, bei dem Dorfe Mitréni-Fundéni Stellung zu nehmen und mit diesen Streitkräften den Feind von diesem Punkte aus anzugreisen. 65 231 Oltober (4. November) um 1 Uhr Nachmittags rückte der ö . annenberg dem Feinde entgegen, welcher Zeit gehabt hatte, sich u n n, . . Das mit 6 Geschützen armirte Gebäude der Quarantalne 3 . . seiner Stellung, welche sich zur Linken auf den Fluß lind h auf die Donau stützend, durch Schanzwerke und

alisaden gedeckt war, die von den Türken im Voraus vorberei— tet und über die Donau mitgebracht worden waren. Die rächle Flanke der Türken war außerdem durch drei übereinander aufgeführte Batterieen , rechten Ufer der Donau aus geschützt die an dirsem Orte nur 212 Toisen breit ist, die linke Flanke schützien Batterien, die aaf der Donau— Insel aufgeführt worden waren. Nachdem sich unsere Truppen anf Ka—

nonenschußweite genähert hatten, eröffnete der Feind sogleich das Feuer aus allen seinen Geschützen und selbst aus einigen am rechten Ufer auf— gestellten Mörsern. Ohne Aufenthalt rückten zwei unserer Batttrieen bis auf 459 Toisen Entsernung von den feindlichen Schanzwerken und erwi— 23 ihrerseits das Feuer der Türken. Nachdem der Erfolg ihrer unge⸗ . durch Eine. Stunde wohlgezielten Schüsse es ihnen gestattete, bis auf Kartätschenschußweite vorzurücken, eilte die Infanterie im Geschwindmarsch Eher lrem Schutze gegen die feinblichen SMhänzen und vralg' aun Final Punkten nao , ; ,. fein ichen Schanzen. und drang an einigen den Graben . u ö. hen Feuers, das 6e auszuhalten hatten, bis in Veri r nn, m, . n, und rasche Angriff brachte die Türken in sich in di don n n iche Kavallerie ergriff zuerst die Flucht und warf im Quaran aincgeba n unsere Wurfgeschosse gleichzeitig zwei Explosionen Artillerie eiligst aus d veranlaßt hatten, sso entfernten die Türken ihre

emselben und zogen sich in Unordnung an dem ab—

schüssigen Uferabhang det Stromes zurück. Dieses Beispiel wurde von den

zufüllen; sie begreift deren ganze Bedeutung.

Truppen befolgt, welche die Schanzwerke besetzt hatten und von denen ein Theil sich beeilte, seine Fahrzeuge wieder zu erreichen. Nachdem General Dannenberg in solcher Weise schnell den Zweck, den er sich vorgesetzt und der darin bestand, die Türken zu verhindern, sich am linken Donau? Ufer in der von ihnen gewählten, hinlänglich vortheilhaften Stellung zu befesti— gen, erreicht hatte, war er der Ansicht, daß der Bortheil, der durch Vollen— dung der Niederlage des türkischen Detachements hätte erreicht werden können, die Verluste nicht aufwiegen würde, welche unsere, dem Feuer aus 40 am rechten Donau-Ufer aufgestellten Kanonen ausgesetzten Truppen bei diesem Unternehmen hätten erleiden müssen, da die Verluste überdies bereits ziemlich beträchtlich waren. Er beschloß demnach, seine frühere Stellung wieder einzunehmen. Die türkischen Truppen verfuchten es nicht, ihm in seinen Bewegungen hinderlich zu sein. Der Schreck, den der tapfere An— Zriss unserer Biigade den Türken eing jagt hatte, war fo groß, daß die Ambulanz die Verwundeten unmitielbar neben dem Quarantainegebäude unter der bloßen Bedeckung von Kavallerie-Pikets aufnehmen konnte, ohne daß die nur auf ihr eigenes Wohl bedachten Türken sie zu beunruhigen gewagt hätten. . *. = Wie vorauszusehen war, haben in Genf die verbündeten Wahlkräfte der Konservativen und Sociaglisten bei der Neuwahl des Staatsraths über James Fazy und seine Anhänger mit nahe an 600 Stimmen Mehrheit den Sieg errungen. Stimmen wur den abgegeben 9843, als gültig anerkannt 9763, absolutes Mehr 1882. Der von beiden Parteien portirte Decrey, welcher zum Präsidenten der neuen Regierung bestimmt ist, erhielt M187 Stimmen. Der eigentliche Zweck der Wahl-Agitation war weniger ein Sieg der konservativen Partei, als vielmehr der Sturz der uner kräglich gewordenen Diktatur Fazy's. In der neuen Regierung besinden sich nur wenige Konservative. Ser neugewählte Staats rath besteht aus folgenden Mitgliedern: Balthasar Decrey, Präsi dent, Nationalrath Camperio, Advokat Castoldi, Uhrenfabrikant Marchinville der Aeltere, Olivet, Staatskanzler Theodor Piguet und Architekt Wolfsberger. ö. —— Se. Majestät der König der Belgier empfing am 15. November Abend die große Deputation der Zweiten Kammer, welche ihm die Antwort-Adresse überreichte. Se. Majestät gab darauf folgende Antwort: „Meine Herren! Die Repräfentanten— Kammer ist berufen, in unsern Institutionen eine große Rolle aus Das Land, das weiß ich, kann unter allen Ümständen auf Ihren Patriotismus, Ihre Mäßigung, Ihre erprobte Hingebung rechnen. Ich bin er— kenntlich für die Gesinnungen, die sie äußert, wie für die Mit— wirkung, die Sie meiner Regierung leiht. Durch Eintracht, wie durch wohlwollendes Einverständniß unter den Staatsgewalten wird es uns gelingen, das Ziel zu erreichen, das Sie so glücklich bezeichnet und uns mehr und mehr jene Achtung und jenes Ver⸗ trauen Europas zu erwerben, wovon Sie in so trefflichen Aus drücken gesprochen.“

In der Sitzung des dänischen Volksthings vom 16. No— vember wurde die zweite Berathung des Finanzgesetzes fortgesetzt. Beim Schlusse der Sitzung zeigte Tscherning als Präsident des Grundgesetz-Ausschusses an, daß das ihm übertragene Gutachten im Laufe des Tages vertheilt werden würde und daß er hoffe, die dritte und letzte geheime Berathung über diesen Gegenstand werde am 17. November stattfinden können.

.

52 9 r 55 D. 33. Wien, Freitag, 48, November. 1 Nach

ö einer hier eingetroffenen verläßlichen Privatnachricht, macht das

dritte Armee-Corps, Osten-Sacken, das aus ungefähr 45,000

besteht, beschleunigte Eilmärsche, und ist die Avantgarde

Jassy eingerückt.

ß keln gz, 10. November, 1 Uhr 9 Minuten Nachmittags (Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers) Oesterreichische Banknoten 88? Bi 1proæ. Freiburger Actien 1153 Br. Oberschlesische Actien Lit. A 2045 Br. Oberschlesische Actien Lit. 1717 Br. Obers chlesisch- Krakauer Actien 887 G. Neifse-Brieger Actien 7

Getreidepreise: Weizen, weilser 90—– 196 Sgr., gelber Sgr. Roggen 75 - 86 Sgr. Gerste 60 66 Sgr. Hafer 39 - 42

61 19. Novemben, Uhr 48 Minuten. . Börse günstige Stimmung, Actien höher. Geld- Magdeb. -- Wittenb. 36 *. Mliecklenk. 40.

4 d 2 =. d ö e) 1proz. Spanier 20. Sardinier 825 1.

R za Ia J. Staats - Anzeigers course: Berlin lamb. 104. Kieler 193). pro. Spanier 33 Getreidemarkt: Weizen fest aber geschäststos. Zink 5? 00 Et: l rühjahr J

. 22 Roggen s1 le 213

7

186

November. Im Op j * ** ü. ö. ** 7 * 5 8** ; 6 I 51 * s 1* 21 » Stumme von Portiei, große Oper in 5 Abtheilungen, s⸗ Mallets 1 Ballets vom Königlichen Ballet

1

Seribe. Musik von Auber. P. Tagli J

Mittel ⸗Preise. .

Im Schauspielhause. 162ste Abonnements -Vorstellung. Zum

Erstenmale: Ein Mann, oder: Der Liebe Wagniß, Original⸗-Lust—

spiel in 3 Akten, von Dr. Max Kurnick. In Seene gesetzt vom Regisseur Blume. ö.

Besetzung: Blumberg, Banquier, Herr Döring. Josephine, seine

Tochter, Fräulein Viereck.

Assessor, Herr von Lavallade. Herr Hiltl. Jerrmann. Ein Bedienter, Herr Götz.

Fräulein Jädicke. Der erste Akt spielt in der Residenz. Der

zweite und dritte Akt auf dem Gute des Grafen. Hierauf: Gute Nacht, Herr Pantalon! Komische Oper in 1 Akt, lach dem Französischen des Lockroy und de Morvan, von J. E.

Grünbaum. Musik von Albert Grisar. Kleine Preise.

In Potsdam. Zum Benefiz d

Koch: Mathilde, Schauspiel in 4 Akten, Billets zu dieser Vorstellung

im Schauspielhause zu Potsdam zu folgenden Preisen zu haben?;

Erster Balkon und erste Rang-Loge 25

quet Loge 20 Sgr. Zweite Rang 9 6 ; 2 ö. .

Amphitheater 5

3 1 n.

Wir Friedrich Wilhelm, von Gnaden, König von Preußen c. 2c. ꝛc.

Thun kund und fügen hiermit zu wissen, daß die Rathskammer der Ersten Civilkammer Unseres Landgerichtes zu Bonn in ihrer Sitzung vom fünfundzwanzigsten Juli achtzehnhundert drei und fünfzig, wo mitgewirkt haben die Herren: Merrem, Präsident; Wevers, Schiems, Land— gerichts-Räthe; Bleibtreu, Assessor, und Schrick, Ober-Secretair, folgenden Beschluß erlassen hat:

Eingesehen die Eingabe des Advokat-Anwaltes Eller vom dreizehnten dieses Monates, Namens des Königlichen Domainenfiskus, vertreten durch die Königliche Regierung zu Köln, also lautend:

An den Präsidenten des Königlichen Land— gerichtes Herrn Merrem, Hochwohlgeboren.

Nach Inhalt der beiliegenden Verhandlungen

ist Wilhelm Schumacher, natürlicher Sohn der am zweiten Oktober achtzehnhundert fünfzig ver— lebten Anna Elisabeth Schumacher, am dreißigsten November achtzehnhundert zwei und fünfzig zu Obersaurenbach, Bürgermeisterei Ruppichteroth, verstorben, ohne successionsfähige Verwandte hin— terlassen zu haben, dessen Nachlaß daher dem Staate zugefallen.

Als Anwalt des Königlichen Domainenfsiskus, vertreten durch die Königliche Regierung in Köln, bitte ich demnach, über folgenden Antrag geneigtest eine Entscheidung zu veranlassen: .

Das Königliche Landgericht wolle in Gemäß— heit der Artikel siebenhundert neun und sechszig und siebenhundert siebenzig des Bürgerlichen Ge— setbuches, so wie des Paragraphen zrei der ministeriellen Instruction vom achten Juli acht— zehnhundert acht die Ermächtigung zur Vomahme der üblichen Bekanntmachungen, so wie zur Er— richtung eines Inventars und zur vorläufigen Besitznahme und Verwerthung des Mobilarnach— lasses im Interesse der Conservation desselben er— theilen, gleichzeitig erkennen, daß die Einweisung

7. fo * om = iskus in den Besitz des Nachlasses ein Jahr

; 7 1 iosg —19rrBbei 11 6m Urtheile 61 olgen und Ddieses Urtheil 1n taats-Anzeiger eingerückt werden solle.

2 1 . 9 91 8er den dreizehnten Juli achtzehn hundert fünfzig.

Mit Hochachtung unterzeichnet Eller, Advokat Ant fernerer Einsicht der dieser

gefügten Aktenstücke, so wie des Antrages der Staats⸗-Behörde zwanzigsten currentis;

Auf dem ernannten Referenten gericl ss Bleibtreu erstatteten Bericht ogener Berathung, und ung, daß die naächgesuchte Eimächti⸗

ig zur Vornahme der gesetzlichen Bekannt nachungen zu ertheilen; daß es einer Ermächtigung jedoch rücksichilich der Inventari sation des erblosen Nachlasses nach Artikel siebenhur dert neun und sechszig des Bürgerlichen Gesetzbuches nicht bedarf, daß hinsichtlich der etwa erforderlichen Verwerthung des Mobilars dem— nächst die enisprechenden weiteren Anträge zu neh— men sein werden; . Aus diesen Gründen Ertheilt das Königliche Landgericht dem König— lichen Domainenfiskus, vertreten durch die Kö—

Amanda, deren Cousine, Fräulein Denecke. Arthur, Graf von Hohenberg, Herr Hendrichs. Walden, Ernst, des Grafen Milchbruder, Günther, Pastor auf des Grafen Gute, Herr

1379

ments⸗Vorstellung.)

Ein Dienstmädchen,

lung):

ig Im

Parquet und Par⸗ Parterre

Montag, 21. November. Im Schauspielhause. (163ste Abonne⸗ ne: Die Waise von Lowood, Schausplel in ? Ab— theilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Romans von Currer Bell, von Charlotte Birch-Pfeiffer.

Kleine Preise.

Dienstag, 22. November. Im Opernhause. (190ste Vorstel⸗ : Gute Nacht, Herr Pantalon! Komische Oper in 1 Akt nach dem Französischen des Lockroy und de Morvan, von J. C. Grünbaum. Musik von Albert Grisar. 1 Mädchen von Gent, großes pantomimisches Ballet in 3 Akten und 9 Bildern, von St. Georges und Albert. In Scene gesetzt vom Königl. Balletmeister Hoguet.

Mittel ⸗Preise. Schauspielhause. Magnetische Knren, Lustspiel in 4 Aufzügen, von F. W. Hackländer.

Kleine Preise. 5

Der Billet⸗-Verkauf zu diesen beiden Vorstellungen beginnt erst Montag, den 21sten d. M. ö

Hierauf; Das hübsche

Musik von A. Adam.

164ste Abonnements Vorstellung:

Anzeiger.

am,, / nigliche Regierung zu Köln, Urkunde über das Gesuch um demnaͤchstige Einweisung in den Besitz des Vermögens des in Obersaurenbach verstorbe— nen Wilhelm Schumacher, und gestattet die drei⸗ malige Bekanntmachung und Veröffentlichung im Staats-Anzeiger stempelfrei.

Also geschehen und beschlossen zu Bonn wie oben.

Unterzeichnet: Merrem. Schrxick.

Wir besehlen und verordnen zugleich allen Ge— richtsvollziehern, die hierzu aufgefordert werden, diesen Beschluß in Vollzug zu setzen, Unserm General-Prokurator und Unseren Prokuratoren bei den Landgerichten hierauf zu halten; Allen Be— fehlshabern und Beamten der öffentlichen Macht auf gehöriges Ersuchen starke Hand dazu zu leisten.

Zur Urkunde dessen ist die Urschrift dieses Be—⸗ schlusses von dem Präsidenten und dem Ober— Secretair unterzeichnet worden.

Für gleichlautende Ausfertigung. Der Landgerichts-Secretair. (L. S8) gez F. Heim eh.

1594 Bekanntmachung.

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 4ten d. M. am 18ten d. M. stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen sind folgende Appoints gezogen worden:

1 die Nummern: 270. 276. 387. 491, 809 222. 1494. 1571. 1685 5. 2879 931. 3hhg. 3495. 3701.

co 190990 . 888. 1000.

194 1581. 7

9 92345 19. 2349.

. 8859 x (

werden

11 sso for its * 11e senru

gen Qboupon

Men . yt h Mennwerlh

bank⸗Kasse,

y vom .

34 11

April 2 1 14

von 9 bis 11

111 0 1

in Empfang zu

Vom 1. April 1854 ab hört die Verzinsung der ausgelooseten Rentenbriefe auf. Der Werth der etwa nicht mst eingelieferten Coupons wird

bei der Auszahlung vom Kapitale in Abzug ge— bracht. Wegen der Verjährung der ausgelooseten Rentenbriefe machen wir auf die Bestimmung des Gesetzes über die Errichtung von Renten⸗ banken vom 2. März 1850, §. 44, aufmerksam. Berlin, den 19. November 1853.

Königliche Direction

der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.

1591 Bekanntmachung.

Bei der in Folge unserer Bekannimachung vom 3. d. Mts. und in Gemäßheit der §§. 39. 441 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Errichtung von Rentenbanken heute statt⸗ gefundenen 5ten öffentlichen Verloosung von pommerschen Rentenbriesen sind nachfolgende Nummern gezogen:

Lit,

2 49 dn, Nr. 27 .. ...

349. 584. 1276.

1390 und 1626

.

2 60 7

Nr. 380 und 439 . » 1000

8 Stück über S000

J.. 100 Thlr. 13. 976. 1090.

1610 und

) 80 )

Stück über 9780 Thlr. vorstehenden Nummern bezeichneten p¶ommerschen Rentenbriefe hierdurch kündigen, fordern wir die Inhaber der ausgelooseten Rentenbriefe auf, den Nennwerth derselben am

I

1. April 1854 auf der Rentenbank⸗Kasse, große Ritterstraße Nr. 1180b., gegen besondere Quit⸗ tung, wozu gedachte Kasse Blanquets unentgelt— lich verabreichen wird, und gegen Zurücklieferung l aus geloosten R briefe im coursfähigen

baar in Empfang zu nehmen. Mit

dem 1. April 1854 hört jede fernere Verzinsung

,,

t, widrigen falls 251958 Far 8 Zins- Eoupons

zom Kapital zurückbehalten den 14. November 1853. Königliche Direction der Rentenbank für die Provinz Pommern. Trie st.