1853 / 275 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1892

Oeffentlicher Anzeiger.

1605] Polizeiliche Bekanntmachung.

Am 4. September d. J. wurde in Groß ⸗Schöne⸗ beck ein anscheinend taubstummer Mensch wegen mangelnder Legitimation und wegen Bettelns auf— gegriffen und von dem Königlichen Rent- und Polizeiamt zu Liebenwalde behufs Erhebung der Anklage an die Staats-Anwaltschaft des hiesigen Königlichen Kreis-Gerichts abgeliefert.

Die unter dem 8. Oftober e. erlassene kriminal— gerichtliche Bekanntmachung zur Ermittelung des Namens und der Heimat dieses Menschen ist er— folglos gewesen.

Es werden deshalb alle Polizei⸗Behörden des In und Auslandes und namentlich die König— lichen Landrathsämter, dienstergebenst ersucht, in den betreffenden Kreisen die geeigneten Nachfor— schungen über die Heimat des unten näher be— zeichneten Menschen eintreten zu lassen und von dem Resultat hierher Mittheilung zu machen.

Signalement.

Alter: ohngefähr 40 Jahre; Haare: dunkel— blond und dünn; Größe: 5 Fuß 4 Zoll; Stirn: halb bedeckt; Augenbrauen: blond; Augen: grau; Nase: eingedrückt klein; Mund: gewöhnlich; Bart: röthlich; Kinn: rund; Gesicht: oval; Gesichts⸗ farbe: roth und frisch; Statur: mittelstark; Zähne: gut. Besondere Kennzeichen: Er ist taubstumm, vermag nur unartikulirte Töne zu äußern und durch Zeichen sich einigermaßen verständlich zu machen. Er hat auf diese Weise angedeutet, daß er durch eine Krankheit taubstumm geworden sei, sich bisher mit Fahren und Pflügen beschäf tigt habe und daß sich in seiner Heimat eine Frauensperson um ihn gräme.

Bekleidung:

1) Blaugestreifter grauer Sommer-Paletot mit weißem Futter und schwarzen Kamlott- Knöpfen, 2) blaue, bereits geflickte Weste mit gelben Me— tallknöpfen, 3) grau leinene Hosen, 4) grau lei⸗ nenes Hemde, 5) fahllederne Halbstiefeln, 6) blau— schwarze Tuchmütze mit Lederschirm und blauem Kattunfutter.

Berlin, den 16. November 1853.

Königliches Polizei⸗Präsidium. v. Hinckeldey.

1604 Bekanntmachung.

Im September dieses Jahres wurde wegen Vagabonditens und Mangels einer Legitimation der unten signalisirte Mensch hier eingeliefert, welcher sich Johann Rosainski nennt. Alle Angaben, die derselbe behufs seiner Legitimation hier gemacht hat, haben sich bisher als wahr— heitswidrig erwiesen. Es liegt daher der Ver— dacht vor, daß der angebliche Rosainski ein verfolgter Verbrecher sei. Demnach werden alle Behörden und J der, welcher über die Person desselben Auskunft zu geben vermag, ergebenst ersucht, hierüber dem Polizei-Präsidium bald ge— fällige Mittheilung zu machen.

Signalement.

Familienname: Rosainski, Vorname: Jo— hann, Geburtsort: angeblich Heilige Lude, Religion: katholisch, Alter: 28 Jahre, Größe: 5 2“, Haare:; braun, Stirn: dedeckt, Augen⸗ brauen; blond, Augen: grau, Nase: starf, gerade, Mund: gewöhnlich (Lippen: aufgeworfen), Zähne: gut, Kinn: oval, Gesichtsbildung: oval, Gesichts farbe: gesund, Gestaln: kräftig, Sprache: polnisch und deutsch, besondere Kennzeichen: es

sehlen 2 Glieder des Zeigefingers der rechten

Hand.

Bekleidung: ein brauner Rock von Sommer— zeug, ein Paar gestreifte Sommerhosen, cine blau—= n ̃ tze Tuchmütze mit Schirm, ein Paar lange Stiefel, ein weißleinenes Hemde.

Königsberg, den 14. November 1853

9259. Königlicher Polizei-Präsident Peters.

15871 6 ne c brief.

Der Schiffsknecht Karl Kupfer aus Halle ist des Diebstahls resp. der Unterschlagung einer nicht geringen Quantität Hafers während seines Aufenthalts auf dem Kahne des Schiffers Schulze aus Grochlitz dringend verdächtig. Da sich der Kupfer der Verhaftung durch die Flucht ent— zogen hat, so ersuchen wir alle Behörden, den— selben im Betretungsfalle schleunigst an uns ab— zuliefern.

Halle a. d. S., am 11. November 1853.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. Der Untersuchungs-Richten: Winkler.

Signalement.

Alter 19 Jahr; Größe 5 Fuß 6 Zoll; Haare dunkelblond; Stirn frei; Augenbrauen duntel— blond; Augen graublau; Nase spitz; Mund ge— wöhnlich; Bart keinen; Kinn tund; Gesichtsbit— dung voll; Gesichtsfarbe gesund (braun); Ge— stalt schlank. Besondere Kennzeichen keine.

lang . von Rentenbtiefen der Provinz Schlesien.

Bei der heute in Gemäßheit der Vorschriften §§. 41 u. f. des Rentenbank-Gesetzes vom 2ten März 1850 im Beisein zweier Abgeordneten der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars statt— gehabten Verloosung der nach Maßgabe des Tilgungsplans zum 1. April 1854 einzulösenden Rentenbriefe der Provinz Schlesien, sind nach— stehende Nummern im Werthe von 80,835 Thlr. gezogen worden, und zwar

66 Sil Ritt. M. zun 4900 Thlr.

79. , 5s öde Sie, do n., 1131. HHG. 816, 34 ioo. hd, 2635. 2641. 3190. 3369. 3471, 3653. 3942, 1129. 4208. 1451. 4570. 4761. 4831, 4910. 4994. 66 , öl. 5597 , 58d, Göogg. 6257. 6298. 6333. 6377. 6535. 6706. 7015. 68g, n. 677. 705. 7966, Soß 6, gang 8342. 8382. 8585. 8587. 8632. 9380. 9785. gagys. 9928. 10G den. 10 620. 10 729, 11,703. 11, 9. 12 Ho.

30 Sinäg Eitt. B zu 5 900 Thlr.

de ö, 6B, hn, gil 87 ogg. , gel , 0 bz gg. 2760.

2887. 3184. 3249. 3453. 3497. C. n ho Thlr.

, 5 178 137, 167. 570. 989 41161 4285. 1631. 1668. 1677. 1800. 1972. 2098. 2172. 855 , 3007 8295. 3334. 3419. 35809. 3855. 3863. 3944. 4211. 4828. 4399. 4503. 560569 5074. 5i5l. 5567. 36825. 6113. 61309. zan 6692 6718, 069 JIi58, 7211, 7364. 7440. 7715.

6 r r.

8. 16 B 6. 401. 566. 779. 836 g33. 8h, 1306 1 gon, 1936. 1Ig8i 2125. ö,, 8 8e, , Sägs. 3499. 3640. 3691. 400. 4430. 5132. 5179. 5349.

A6 Stück Lit. E. zu 10 Thlr.

g. 6B. 5d. 6s, 597 1469, 1355, 4415. 146. 1b, 1566, 4576, 1654. Mg,. 2252. 2480. 2586. 2594. 2792. 2892. 2962. 3063. 3986. 4507. 4515. 4590. 4674. 4776. 4838. 4851, 3397 5477. 5651. 5677. 6161. 6224. 64r8, 6g5g. 6985. 109, 7227. 7243. 7425. 7432. 7509. 8040.

Indem wir die vorstehend bezeichneten Renten— briefe zum 1. April 1854 hiermit kündigen, werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth dieser Rentenbriese gegen Zurückliefe— ung der letztern nebst den dazu gehörigen Zins⸗— Coupons Serie J. No. 8 his inkl. 16, so wie gegen Quittung, in termino den 1. April 1854 und die folgenden Tage jedoch mit Aussschluß der Sonn- und Festtaäge bei unserer Kaffe

Sandstraße Nr. 10 hieselbst in den Vor‘ mittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, baar in Empfang zu nehmen.

Bei der Präsentation mehrerer Rentenbriefe zugleich sind solche, nach den verschiedenen Apoints und nach der Nummerfolge geordnet, mit einem besondern Verzeichniß vorzulegen. Auf eine Uebersendung des Baarbetrages gegen Einsendung der Rentenbriefe kann sich, den Privaten gegen⸗ über, unsere Kasse nicht einlassen, vielmehr muß die Einlösung hier am Orte bei der gedachten Kasse selbst erfolgen.

Vom 1. April 1854 ab findet eine weitere Verzinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt und der Werth der etwa nicht mit eing lieferten Coupons wird bei der Auszahlung vom Nennwerth der Rentenbriefe in Abzug ge— bracht.

Die ausgeloosten Rentenbriefe verjähren nach §. 44 des Rentenbank-Gesetzes, binnen Zehn Jahren.

Zägleich wird hiermit bekannt gemacht, daß nach einer Anzeige des Gutsbesitzeis Müller zu Mittel-Gerlachshain, Kreis Lauban, vom 3. Sep— tember c. demselben folgende Rentenbriefe der Provinz Schlesien

3 Stück Litt. A. Nr. 1067, 1069 und 7907

a2 1000 Thlr.

; = B. Nr. 190 und 191 a 500 Thlr. C. Nr. 646 2 100 Thlr.

. nr 66 w hr.

1 i o hr.

nebst den Zins-Coupons Serie J. Nr. 6 bis 16 entwendet worden sind, und es werden mit Bezug auf §. 57 des Rentenbank⸗-Gesetzes daher die⸗ jenigen, welche rechtmäßige Inhaber dieser Ren— tenbriefe zu sein behaupten, hierdurch aufgefor— dert, sich zur Vorbeugung des gerichtlichen Amor— tisations-Verfahrens ohne Verzug bei der umer— zeichneten Direction zu melden.

Breslau, den 19. November 1853.

Königliche Direction der Rentenbank für die Provinz Schlesien.

* ** * .

. *.

1287 Subhastationsßpatent.

Das dem Friedrich Samuel Käuffert gehörige, zu Klein-⸗-Malta belegene, im Hppothekenbuche sub Nr. 5a verzeichnete Kolonistenloos, zu wel— chem jetzt noch 20 Magdeburger Morgen, 72 (IRuthen Bruchland gehören, zufolge der nebst Hyporhekenschein in unserm Bureau III. einzu— sehenden Taxe auf 1720 Thlr. gerichtlich abge— schätzt, soll

am 12. Januar 1854, Vormittags

166 an gewöhnlicher Gexichtsstelle zu Sonnenburg subhastirt werden.

Sonnenburg, den 10. September 1853.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

1t43s! Oeffentliche Vorladung.

Der Rentier C. G. Schmidt, zu Berlin in der alten Jakobsstraße Nr. 49 wohnhaft, hat gegen den russisch-polnischen Edelmann Musiklehrer Jo- seph von Czerkaski und dessen Ehefrau Erna ge— borne Stöffler, aus den drei, von dem Kläger unterm 19. Februar 1853 ausgestellten Wechseln:

1) über 200 Thaler preußisch Courant accep—

tirt von dem verllagten Ehemanne, girirt auf den Kläger von der verklagten Ehefrau und zahlbar am 19. Mai 1853; über 49 Thaler preußisch Courant, acceptirt von den veiklagten Eheleuten und zahlbar am 31. März 1853; über 49 Thaler preußisch Courant, acceptirt von den verklagten Eheleuten und zahlbar am 21. März 1853,

wegen der darin verschriebenen Summen:

) von 200 Thalern preußisch Courant nebst 6 Prozent Zinsen seit dem Verfalltage, 19. Mai 1853, 2 Thaler 15 Silbergroschen Piotestlosten und 3 Prozent Provision.

b) von 49 Thalern nebst 6 Prozent Zinsen seit dem Verfalltage, 31. März 1863, 25 Silbergroschen Protestkosten und 3 Prozent Provision. von 149 Thalern nebst 6 Prozent Zinsen seit dem Verfalltage, 21. März 1853, 25 Silbergroschen Protestkosten und Prozent Pro vision. z

zwei Wechselklagen bei dem unterzeichneten Ge— richt angestellt und wegen der eben gedachten Summen auf die der veitlagten Ehefrau an ihre Mutter, der verwittweten Stöff ler zu Braunschweig, angeblich zustehende Forderung väterlicher Erbgelder von etwa 1100 Thalern Arrest ausgebracht.

Wir haben die Wechselklagen eingeleitet und den Arrest, wie beantragt, angelegt.

Da der Aufenthaltsort der beiden Verklagten unbekannt ist, so werden dieselben hierdurch öffent⸗ lich aufgefordert, in dem zur Beantwortung der Klage und weitern mündlichen Verhandlung der Sache auf

den 26. Januar 1854, Vorm. 11 Uhr, vor der II. Prozeß-Deputation des unterzeichne— ten Gerichts im Stadtgerichts-Gebäude, Nr. 59 Jüdenstraße, Zimmer 30, anberaumten Termine entweder in Person oder durch einen gehörig le— gitimirten, zu ihrer Vertretung berechligten Be— vollmächtigten, wozu die hiesigen Rechtsanwälte:

Justizrath Caspar, Meyn und Haertel

in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen, die Klage vollständig zu beantworten, die Beweis— mittel bestimmt anzugeben, etwaige Zeugen sofort mit zur Stelle zu bringen, die Urkunden in Ori— ginal einzureichen und die etwa erforderlichen Editionsgesuche anzubringen, indem später auf neue Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen werden darf

Eine schristliche Beantwortung der Klage ent— bindet nicht von dem Eischeinen im Termine.

Wenn die Verklagten oder ihr Bevollmächtig— ter sich nicht pünktlich zur bestimmten Stunde ein— finden, oder sich nicht vollständig auf die Klage erklären, oder wenn ihr Seellvertreter seinen Auftrag nicht durch Vollmacht oder Schreiben nach— zuweisen vermag, so werden die in der Klage an— geführten Thatsachen und die Urkunden, worüber sie sich nicht erklärt haben, auf den Antrag des Klägers für zugestanden und anerkannt erachtet, der angelegte Arrest für gerechtfertigt erklärt und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Er— fenntnisse gegen die Verklagten ausgesprochen wer— den. Berlin, den 11. Ottober 1853. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civil—

Sachen. Prozeß-Deputation II.

1284 Vorladung eines Lehnsagnaten. Königliches Kreisgericht zu Belgard, Erste Abtheilung, den 8. September 1853.

Der Gutsbesitzer Ramthun, titulirter Bitzer des Guts Sager, Belgard'schen Kreises, hat das Aufgebot der in die Lehns- und Suceessions— Register eingetragenen zu einem Theil des ge— dachten Guts lehnsberechtigten Agnaten der Fa— milie von Podewils behufs der Präklusion mit ihren Lehnrechten und Allodififatlon des Guts Sager beantragt. Zu diesen gehört der Parti⸗ kulter Edwin Karl Friedrich Begislav von Pode— wils, im Jahre 1851 zu Stuttgart wohnhaft.

Edwin von Podewils wird daher zur Anmel— dung und Bescheinigung seiner Lehnrechte auf das Gut Sager zum Termine auf

den 9. Januar 1854, Vormittags

.

im hiesigen Kreisgerichtshause vor dem Kreis— richter Thiel unter der Warnung vorgeladen, daß er bei seinem Ausbleiben mit seinen sämmtlichen Lehnrechten auf das Gut Sager ausgeschlossen und dieses für ein Allodium erklärt werden wird, —38u Bevollmächtigten werden ihm die heesigen Nechtsanwalte Dertz und Schörke in Vorschlag gebracht. .

E Ediktal Vorladung. jahlungs⸗ Anweisung des Königlichen zant Eomtoirs zu Danzig vom 41. Juni r. 758 über 300 Thlr (dreihundert Thaler

gusgestesf ö 5 . 3 gusgestellt an die Ordre der Handlung Kneppers

und Kindermann in Berlin Dauptbank

1893

Hiermit werden alle diejenigen, welche Rechte auf jene Anweisung zu haben vermeinen, aufge— boten, diese Rechte in dem auf ordentlicher Ge— richtestelle vor dem Stadt- und Kreisrichter

Dr. Hambrock anberaumten Termin den 6. Februar 1854 um 11 Uhr Vormittags

anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen

unter Auferlegung eines ewigen Stillschweigens weiden präkludirt werden und die erwähnte An— weisung amortsirt werden wird. Danzig, den 8. Oktober 1853. Königliches Stadt- und Kreisgericht. J. Abtheilung.

1313 Ediktal⸗ Citation.

Alle, welche an die Obligation vom 13. und expedut den 14. Dezember 1820 über 100 Thlr., eingeiragen zufolge Verfügung vom 18. August 1824 fur den Schnemder Christian Gottlieb Freyer zu Groß-Leppin auf dem dortigen Kossathenhof des Hans Joachim Wohlert, No. 41 RKubr. III. No. 1 als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand— oder sonstigs Inhaber, Anspruche machen, haben sich spätestens

an Rn öunuar l, 3 (1854) Bor

ni tg i nh, an hiesiger Gexrichtsstelle zu melden, widrigen falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden and das Dotument amortisirt und die Post ge— löscht wird.

Perleberg, den 17. September 1853.

Königliches Kreisgericht, J. Abtheilung.

1556 Bekanntmachung.

Die für das unterzeichnete Artillerie⸗Depot im Laufe des Jahres 1854 zu leistenden Wasset— Traus porte souen auf dem Wege der öffentlichen Submission durch schriftliche Abgabe der Preis⸗ forderungen dem Mindestsordernden übertragen werden.

Es ist hierzu am 30 November c. Vor⸗ mit rags 10 Uhr ein Teimin im Büreau des Arnllerie- Vepots (im Königlichen Gießhause) angesetzt worden, wozu Unteruehmungslustige hierdurch eingeladen werden.

Die Bedingungen sind im genannten Büreagu zur Einsicht ausgelegt, woselbst auch die schrift— lichen, mit der Bezeichnung:

„Submission auf die Uebernahme von Wasser—

Trtansporen“ verschenen, ve siegelten Offerten vor dem Beginn des obigen Termins einzureichen sind.

Berlin, den 12. November 1853.

Königliches Artillerie⸗Depot.

[1593 .

Mittwoch, den 23. d. M., Vormittags von 19 Uyr an, sollen im Königlichen Ge— werbehause, Klosterstraße Nr. 36, verschiedene Gegenstände, namlich 1 Fächerschrank für Mun— zen, 15 tieynene Schulpulte, 6 Bucher⸗-Reposito—⸗ rien, 2 alte Schwefelwasserstoff⸗Apparate, 2 alte Wagen, 1 Rauchfang, Theile einer alten hy— draulischen Piesse nevst Pumpwerk, 1 alte Sauge⸗ zumpe mu Zubehör, 7 hölzerne Riemtrommeln, eine Partie altes Eisenblech, Schmiede- und Gußeisen, öffentlich an den Meistbietenden gegen baare Zahlung in preußischem Gelde unter Be— ding der sofoitigen Wegschaffung versteigert wer⸗ den. Berlin, den 18. Novemher 1853.

Der Direttor des Königl. Gewerbe-Instituts Druckenmüller.

t60tũ

Vereinigungs-Gesellschaft für l

J

Steinkohlenbau im Wurm— Revier zu Aachen.

4 K r Saur ;

. ten M. vor Verrn Nota

6 84 5 d 56 D 9 s 1 R 16

hierselbst stattgefundenen Aus loosung ind ; ;

Nummern unserer Partial-Obligallonen,

Weiler

X 8 solgend J

beh us A mortisation gezogen worden, nämlich:

. ö. J. 4 8 * 7161. 51 29 .. 560. 627. 14 3. . 1003.

1094. 1100. 1211. 1388. 1509. 1510

1511. 1512. 1592. 1641. 1766 und 1927.

Wit fordern

————

die Inhaber dieser Nummern hier⸗

mit auf, solche nebst den dazu gehörigen Ains— Coupons, vom 1. Januar ö 2 gen 3 . dem Herrn C. Wintgens Oeder in Aachen,

bei den Herren S. Oppenheim jun. & Co.)

„dem A. Schaaffhausen'schen mn

„den Herren Mendelssohn C Co. in Berlin, einzuliefern und dagegen die beträffenden Kapital beträge. nebst den davon bis zum Schlusse dieses Jahres fällig werdenden Zinsen in Empfang zu nehmen.

Ueber den 1. Januar 1854 hinaus findet eine Verzinsung jener Kapitalbeträge nicht statt.

Aachen, den 17. November 1853.

Die Direction.

i602] . Bergbau⸗Gesellschaft ver. Westphalia.

In der am 7ten d. M. zu Dorimund statt⸗ gefundenen General-Versammlung der Actionaire der Bergbau-Gesellschaft verelnigte West— phalia wurden zu Mitgliedern des Vorstandes erwählt:

die Herren

Carl von Untzer Herne,

Franz Coppenrath von Mänster,

Heinrich Thies von Essen,

9868 R

J. J. vam Braam auf Steinhausen bei Witten, Eduard Overweg in Dortmund, was statutgemäß hiermit bekannt gemacht wird. Dortmund, den 18. November 1853. Der Vorstand.

auf Dorneburg bei

Restaurations-Verpachtung.

Zum 1. Januar 1854 sollen sämmiliche Bahn⸗ hofs Restaurationen auf der Aachen-Dusseldorfer und Ruhrert-Crefelver Bahn, nämlich zu Aachen⸗ Marschierthor und Templerband, Kohischeid, Herzogenrath, Geilenkirchen, Lindern, Baal, Eikelenz, Wickrath, Rheydt, Gladbach, Kleinen broich, Neuß, Obercassel (Düsseldorf), Viersen, Anrath, Crefeid, Uerdingen, Trompet, Homberg anderweit auf ein Jahr im Wege der Sub mission verpachtet werden.

Wir haben zu dem Zwecke Termin auf Mon— tag, den 12. Dezember d. J., Vormit⸗

tags 11 Uhr, in unserm hiesigen Geschäfts— lokale (Theaterstraße Nr. 60) angesetzt. lustige wollen ihre Offerten bis dahin porto— frei und versiegelt mit der Aufschrift:

Pacht⸗

„Submission für Restauralions-Pachtungen“

an uns einsenden und sollen dieselben an jenem Termine in Gegenwart der eswa erschienenen Submittenten von uns eröffnet werden. Die Submissions⸗Bedingungen sind auf unserem Central⸗Büreau einzusehen denselben auf portofreie Gesuche verabfolgt.

und werden von

Aachen, den 16. November 1853. 9 ! Q * . . . Königliche Direction der Aachen-Düsseldorf⸗ Ruhrorter Eisenbahn.

Magdeburg-Wittenbergesche

2

tos Eisenbahn.

Betriebs⸗Resultate pro Monat Oktober

1853, vorbehaltlich späterer Festsetz

1 a) 11,760 Personen mit 10,306 Th

thg. yr. 29 8 / 36 Monat Oktober Ctr. Frachtgüter ꝛc. mit 2gr. 2

E

Summa a Pf. (gegen 24,618 Thlr. 23 S ktober 1852). Dazu außerordentli en an Brückgeld 2c. 1038 Thl

nahme pro Oktober 1853

2 * ) 86