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In Verbindung mit der vergleichenden Beleuchtung des Standes der Naticnalbank und ins besondere mit dem Stande der Banknote als Haupt- faltor der Landes wählung läßt sich nach der Veröffentlichung der „Wiener Zeitung“ vom 14. Januar auch der Stand des tleineren Faktors in Be—
tracht ziehen. Es waren Umlaufe:
Ende des Jahres 1853 an Staats papiergeld wirllich im
Banknoten Zusammen . Il. mit 188, 509217 2336, 643, 8oõ gegen Ende 1852 155,788, 158 1851 167, 112, 271 1850 116,606,879 1849 71, 139.095
194943, 256 215, O36, 59
350, 73 1,414 382,748, 790 255, 367 221 371,974,100 250,477, 658 321,606, 753
und etwa 15,000,000 an Buoni del Tesoro.
Ende November war der wirkliche Umlauf an Staatspapiergeld 147 Millionen an Banknoten . J 341 Millionen Papiergeld. Der Umlauf des Staatspapiergeldes hat sich daher im De⸗ zember vermehrt: um eine halbe Million; der Umlauf an Papiergeld im Ganzen aber vermindert um 4 Millionen. .
Ver warklich' Umlauf an Staatspapergeld blieb noch 1,665,340 Il. unter der Begränzungsziffer von 150 Millionen. .
Obgleich die Ausgaben des Staats haushaltes auch im Laufe des ge— genwärligen Verwaltungsjahres die Einnahmen noch übersteigen, und ob— gleich die Vollendung der Hauptlinien dis Eisenbahnspstems nicht unter= brochen werden darf, hat die Finanz verwaltung doch unier Umständen, welche zur Auflegung eines Anlehens nicht geeignet waren, die Minel zur Begleichung der Ausgaben nicht allein bis heute, sondern auch bis weiter gefunden, und zwar erstens, in der Benutzung der füt einen solchen Jall vorbehaltenen Reserve, durch die Differenz zwischen dem ni llichen Umlauf an Staats Papiergeld und der Maximalßiffer von 150 Millionen, zwei⸗ tens, in dem Anwachsen der Hopoth lar Anweisungen auf deren vollen Be—⸗ trag von 40 Millionen nach der Bestimmung des Zins fußes auf 5 pCt. per annum für sechsmonatliche Anweisnngen; dritiens in der im, Aus⸗ zande füt die Zahlungen daselbst getroffenen Vorsorge eigens dazu bestimmter Gelder; vierkens, in der schnelleien und umfassenderen Benutzung der Kassenbestände und der Beschleunigung der ausgedehnien Geldbewegungen des Staates; endlich aber in dem wichtigen und befriedigenden Umstande, daß während der letzten Monate des Solarjahres die Einnahmen einen wesentlichen Mehrbetrag über die in der Regel in diesen Monaten am reichlichsten fließenden Beitäge früherer Jahre geliefert haben.
— Das aus den Professoren G. Hanssen, E. Herrmann, F. Schlemmer und G. Waitz in Göttingen gebildete Centralcomité zur Sicherung der Gehalte der abgesetzten kieler Professoren veröffentlicht unteim 2. Januar
ein? Uebersicht über die seitherige Einnahme und Ausgabe. Lis Ende Juli
1853 wurden vereinnahmt 1217 Rih!r, Gold und 12,858 Nihlr. Cour. ; ausgegeben wurden 8691 Rthlr. ; verbleiben daher 1217 Rihlr. Gold und 3667 Rihlr. Cour. in Kasse. Vom 4. Juli bis 31. Dezember gingen weiter ein 274 Rihlr. Gold und 3049 Rihlr. Cour., oder zusammen 3351 Rihlr.; ausgegeben wurden in demselben Zeitraume 2951 Nthn. .
— Eines der letzten Hefte des vom Ministerium der, Kaiserlich russischen Domainen herausgegebenen Journals enthält interessante Minheilungen über die auf den Besitzungen der Krone getroffenen merizi⸗ nischen Anordnungen, denen wir Felgerdes entnehmen. Bevor ein beson— deres Ministerinm für Verwaltung der Kaiserlichen Güter existi te, waren, außer den nöthigsten Iwpfungs⸗ Einrichtungen, keine besonderen medizini- schen Vorkehrungen für die dortigen Bewohner getroffen. Seitdem ist aber bas Versäumte 'mit verdoppeltem Eifer nach geholt worden. Im Jahre 1839 schon genehmigte der Kaiser den Vorschlag, auf den geistlchen Se— mingrien einen medizinischen Kursus einzuführen, der namentlich für di je⸗ nigen Zöglinge bestimmt war, welche später als Geistliche auf dem Lande fangiren sollten. Später, im Jahre 1841, erfolgte die Kaiserliche Einwilligung, im Dienste der Veiwaltung der Kion-Domainen besondere Aerzte anzustellen, die verpflichtet waren, den Bauern auf den Gütern mit Raih und That an die Hand zu gehen. Ferner wurden Anstalten zur Bildung von Wundärzten hergestellt, damit diese nach und nach diejenizen ersetzen könnten, welche nur das Geschäft des Impfens erlernt hatten. Im Jahre 1846 wurde mit der Errichtung von Hebecammen-Instituten vorge— gangen, so wie auch mit der Verbesserung der Impf-Anstalten, und wurde der Versuch mit einem auf Kosten des Ministerin nis gedruckten medizinischen Hülfs- und Lehrbuche gemacht. Das Buch führte den Titel: „Ländliches Arzneibuch“ und sollte dazu dienen, bis zu Ankunft des Ärzies mit dem Dringendsten auszuhelsen. 1851 waren auf den Kaiserlichen Besitzungen bereits 187 Aerzte (inkluside 16 Veterinairs), 316 Wundätzte, 758 Hebe⸗ ammen, 5647 Impfgehülfen u. s. w. angestellt.
Gewerbe- und Handel s-Nachrichten.
— (är. C3) Es hatte sich vor einiger Zeit das Gerücht verbreitet, als werde die Theuerung des Getreides auf dem berliner und stettiner Maikte noch wesentlich dadurch erhöht, daß bedeutende Roggensendungen nach dem Magdeburgischen gingen, wo dieselben, bei der verlsckenden Höhe der Spirituspreise und bei dem Mangel an Kartoffeln, zur Spiritus Fa⸗ brication verwendet würden. Dieses Gerücht hat sich bei näherer Unter— suchung als durchaus grundlos erwiesen. Die Roggenzufuhren auf der Eisenbahn und zu Schiffe nach dem Magdeburgischen waren verhäliniß⸗ mäßig nur sehr unerheblich. Für die Spiritus-Fabrieation kamen nur sehr geringe Roggen⸗Quantitäten zur Verwendung, da ein vereinzelter in dieser
Beziehung angestellter Versuch bald aufgegeben wurde. Von den Bren— nerei- Inhabern im Haupt- Steueramts-Bezirk von Magdeburg wird gar kein Roggen zu Spiritus verarbeitet, weil die Theuerung des Roggens auch trotz der hohen Spirituspreise so unverhälinißmäßig ist, daß eine solche Verwendung nur mit Nachtheil verbunden wäre. .
— (Pr. C.) Det hiesige Verein für Pferdezucht und Pferde⸗ dressur hat den 25sten Jahres -Bericht eischeinen lassen, welcher über die im Jahre 1853 abgehaltenen Rennen und sonstigen Konkurrenzen die ge— nauesten Mittheilungen bringt. Es stellt sich das erfreuliche Ergebniß heraus, daß die Theilnahme an den Rennen auf dez hiesigen Bahn im verflossenen Jahre so bedeutend war wie nie zuvor. Es waren dazu 109 Renn und Jagdpferde zusammengekommen, eine Zahl, die, so viel wir wissen, bisher noch bei keiner Bahn auf dem Kontinent erreicht worden ist. Durch einen von Sr. Majestät dem Könige bewilligten neuen Preis von 50. Friedrichsd'or, durch die Beiträge von 147 dem Verein neu beigetretener Mitglieder, so wie durch freiwillige Subskriptionen, ist es möglich geworden für das Jahr 1854 noch 6 Rennen mehr auszubieten als für das jüngst abgelaufene. Uebrigens war der Erfolg der inländischen Züchter im
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verflossenen Jahre auf allen Bahnen Deutschlands ein überaus günstiger. Es gewannen nämlich die preußischen Theilnehmer an Preisen und Ein⸗ sätzen 55, 170 Rthlr. Gold, während auf die österreichischen 23,845 Rthlr. au die mecklenburgischen 18175 Rthlr., auf die in Hannover und anderen Ländern ansäßigen 3365 Rihlr. fielen. Der Gewinn der preufischen Züchter übersteigt also um 9785 Rihlr. den Gesammtgewinn, welchen alle ubrigen erlangten. Für die Eifolge der inländischen Pferdezucht legt auch der folgende Fall ein glänzendes Zeugniß ab Ver Graf Dahn. in Mecklenburg sandte seinen selbstgezogenen dreijährigen Hengst Sea-⸗horse nach England und ließ ihn im Ottober . . Jahres zu Newmarket, der eisten Lortigen Bahn, laufen. Obgleich nun das dentsche Pferd ein verhälinißmäßig ganz ungewöhnlich hohes Gewicht zu tragen hatte, und also unter sehr ungiünsti⸗ gen Verhältnissen konkurrirte, gewann dasselbe dennoch zwei Rennen und bestegis darin viele der besten englischen Rennpferde, in Folge dessen so gar englische Züchter anerkannten, daß für solche Tistancen, auf welchen sie den Dea horse hatien laufen sehen, in ganz England kein besseres und vielleicht auch kein eben so gutes Pferd zu sinden sei, als der deutsche Hengst. Da nun der Giaf Hahn im verflossenen Jahre, nach den Gefammt - Erfolgen unter den deutschen Züchtern nur den dritten Platz erreichte, auch im BVer⸗ lauf von 41 Jahren 31,952 Thlr. Gold weniger gewann, als der Baron , zu Cumme ow. in Pommern, so gewährt der vorbemerkte . Maßstab für die gedeihliche Entwickelung der inlän—
Koblenz, 14. Januar. Gestern Nachmittag gegen 3 Uhr landete
an unserm Moselwerfte der eiste mit Kohlen aus der Saar beladene
Nachen, . werden im Laufe des heutigen Tages demselben noch viele folgen. Bereits müßten schon mehrere davon hier angekommen gewesen sein, hen nicht die großen Hüttenwerke auf dem Quint und zu Alf, die 2. Mangel an dem nöthigen Brennmaterial schon seit einiger Zeit immer- während einen Theil ihrer Arbeiter feiern lassen mußten, die zuerst ange— lommenen Vorräthe für sich in Anspruch genommen hätten. Auch ist eine große Quantität für das Hüttenwerk auf dem Rasselstein auf dem Wege. Man ist bereits auch schon damin beschäftigt, die in unserm Sicherheits- hafen licgenden Moselschiffe herauszubugsiren. R . Die Damßsschleppschifffahrts-Geseaschaft. zu M ülheim a. d. uhr hat nach dem Vorgange der Ruhrorter die Schlepplöhne für das
laufende Jahr um 10 Prozent gegen die früher maßgebenden erhöht. Der Grund ist in der Erhöhung der Kohlenpreise und der Gewißheit zu suchen, daß trotz der erhöhten Löhne die Schiffe der Gesellschaft vollauf beschäftigt lein werden. —
ö Während der Monate November und Dezember passirten auf der Weichsel bei Thorn: A. Aus Polen nach Danzig: 49 Oderkähne mit 100 Mann, 31 Galler mit 124 Mann, 189 Trafien mit 2422 Mann; beladen waren die⸗ selben mit 915 Last 57 Scheffel Weizen, 297 Last 5 Scheffel Roggen, 5 Last Leinsaat, 80 Ctr. 43 Pfd. Wallnüsse, 12 Ctr. 96 Pfo. graue Pack⸗ leinwand, 75 Pfd. Speck, 104 Ctr. Talg, 162 Ctz. 80 Pfd. Pottasche, 750 Ctr. Lumpen, 46 Ctr. Federn, 2207 Last 876 Schock Faßholz, 762 Klafter weiches, 407 Klafter hartes Brennholz, 313 Last Bretter, 337 Last Bohlen, 1487 Last weiches und hartes Balkenholz, 79,610 Stuck weiches und 1897 Stück hartes Balkenholz. B. Nach Polen: 122 Oder kähne mit 365 Mann; beladen waren dieselben mit 744 Last 6 Centner Kaufmannsgüter, 3097 Last Steinkohlen, 23,6410 Ton- nen Häringe. C. In Thorn verladen: 15 Oderkähne mit 30 Mann; beladen wahlen dieselben mit 202 Last 45 Scheffel Weizen, 109 Last 10 Scheffel Roggen, 13 Last 20 Scheffel Rips, 3 Last Leinsaat und 14 Last Kaufmanneguter. D. In Thorn verblieben: 29 Oder— kähne mit 65 Mann, 25 Galler mit 100 Mannz beladen waren dieselben mit 15 Ctr. Wallnüsse, 40 Ctr. Pottasche, 198 Last 23 Ctr. Kaufmanns— güter, 11 Last Steinkohlen, 293 Schock Faßholz, 692 Klafter weiches, 220 Klafter hartes Brennholz, 47 Klafter Kalksteine, 1278 Tonnen Häringe, 1500 Scheffel Kartoffeln, 160 Scheffel trockenes Obst und 17 Schock Steingut.
Bon Graudenz wurden 1270 Wispel Roggen, 1779 Wispel Weizen, 38 Wispel Erbsen theils nach Danzig, theils nach Elbing verschifft.
— ** Hinsichtlich der schlesischen Leinenfabrikation im Re⸗ gierungsbezirk Breslau während der letzten Monate ist zu berichten, daß der Absatz, wie dies in dieser Jahreszeit gewöhnlich der Fall zu sein pflegt, ein sehr geringer war. Sehr viele Fabrikanten konnten nur durch mühe⸗ volle Ansttengung und theilweise durch eigene Opfer von bedeutendem Um⸗ fange es dahin bringen, ihre Webereien in der bisherigen Ausdehnung fortzu— setzen. Bei dem großen Vorrath an Leinenwaaren und dem immer geringer werdenden Absatz, so wie den hohen Preisen des Ma— terials ist die Aussicht nur zu begründet, daß die Produktion von Handgespinnsten immer mehr in Abnahme kommen wird. In gleicher Lage fast befindet sich die Baumwollen Fabrikation.
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In der Zahl der Arbeiter hat zwar bisher keine Abnahme stattgefunden, aber da man kaum erwarten darf, daß die Fabritanten die Masse der vor— räthigen Wagren zum Frühjahr fur lohnenge Preise werden absetzen tön⸗ nen, auch die baumwollenen Garne in England billiger geworden sind, so
kürfie daraus die Folge, entstehen, daß für manche Keise eine Arbeits⸗
Verminderung in der nächsten Zukunft zur Nothwendigkeit wird. Wegen der theuren Lebensmittel und in der Ueberzeugung, daß die Weber bei den bis herigen Löhnen gegenwärtig zu bestehen außer Stande sein durften, hat sich die Handlung Kramsta zu Freyburg veranlaßt gefunden, die Löhne zu erhöhen, und damit ein Beispiel gegeben, dem eine Nachfolge von Sei⸗ fen anderer betheiligten Fabrikanten gewiß zu wünschen wäte. Die Flachsspinnereien zu Freyburg, Waldenburg 2c. haben ihre Arbenen
zwar ununterbrochen fortgesetzt, aber auch ihnen wird es bei den herabge⸗ setzten englischen Gespinnsten und bei den hohen Flachspreisen nicht leicht
werden, zu einer gewissen Prosperität, die ihr weinrres Fortbestehen sichert, zu gelangen. . . . — (Pr. C.). Nach Ausweis der provisorischen Abrechnung über die gemeinschaftliche Rübenzucker Steuer- Einnahme des Zoll⸗ vereins für die Zeit vom 1. September 1852 bis Ende August 1853 hat Preußen an solcher Steuer in der bezeichneten Periote, einschließ lich ber Register-Defekte und nach Abzug der Restitutionen, 1,849, 894 Rthmn. 12 Sgr. 9 Pf. eingenommen; die Verwaltungstosten beliesen sich auf 113,024 Rthlr. 17 Sgr. Mithin blieb in vollen Thalern eine Rein -Ein nahme von 1,736,370. Die Gesammt-Einnahme erreichte die Summe von 2, 171,737 Rihlr. 28 Sgr. 3 Pf., von welcher, nach Abzug der auf 126,323 Rthlr. 22 Sgr. 10 Pf. angegebenen Verwaliungstesten, ein Rein-Ertzag von 2,015,414 Rthlr. 06 Sgr. 5 Pf. zur Vertheilung bleibt. Davon erhält Preußen, nach dem Bevölkerungs-Verhäliniß, einen Antheil von 1,117,553, und hat msthin herauszuzahlen 586,837, wovon, nach dem Vertheilunge plan, 12,834 auf Luxemburg, 199,943 auf Baiern, 117,516 auf Sachsen, 59, 444 auf Württemberg, 41,817 auf das Kurfürstenthum Hessen, 57 662 auf das Großherzogthum Hessen, 54,260 auf Thüringen, 28,586 auf Nassau und 16,675 auf die freie Stadt Frankfurt kommen. Außer Preußen haben nur Baden und Braunschweig, nach Äbzug ihres Antheils, einen herauszuzah⸗ lenden Ueberschuß in dieser Steuer-Einnahme, eisteres mit 23,142, letzteres mit 52,266 Thaler. Die anderen Siaaten des Zollvereins empfangen, ihre Antheile in den oben angeführten Herauszahlungen von Seiten Preußens, und Baiern außerdem noch in dem obigen Ueberschuß der badischen, so wie der braunschweigischen Einnahme. Das Großhemzogthum, Hessen, Luxemburg und ,, , J und
lief zhalb keinen Beitrag zu der Steuer—= hme. . . dee. Getreide A us fuhrver bos aus Polen erfahren wir, daß die von mancher Seite zuversichtlich in . gestellten Zugeständn isse der jenseitigen , , bis . . erfols sind. Man hofft allerdings noch, die Erlaubniß zur Ausfuhr derjenigen äten an Getreide zu erhalten, über deren Lieferung Kontrakte schon ĩ der Publication des betreffenden Aussuhrverbots abge⸗ tige Entscheidung daruber
Quantit
längere Zeit vor ati⸗
schlossen , sind, . jetzt hat eine gün icht erlangt werden können.
. . Wie 9 „Mecklenb. Zig.“ hört, ist jetzt nicht nur der mecklen⸗
burgische S aats-Telegraph von Schwerin nach Hagenow fertig,
sondemn sind auch alle anderen damit zusammenhängenden Arbeiten so weit
vollendet, daß derselbe zum 4sten z. M. zu Staatsdepeschen benutzt und am
1. März dem Publikum zum Gebrauch freigestellt werden soll. K — (Pr. C.) Der Hamburger See Assekuranz-⸗Verein hat
sich veranlaßt gefunden, mit Rücksicht auf
k
den §. 38 des „Allgemeinen is S ersis 1 TFersi vynugen zei
Planes Hamburgischer See Versicherungen,“ wonach Versicherungen, bei
Fenen in der Police nichts Anderes ausdrücklich bestimmt worden, gegen
alle Seegefahr gelten, öffentlich bekannt zu machen, daß ihre laufenden
—
Prämien-Netirungen und Forderungen ohne Ausnahme „un! für See
gefahr“ zu veistehen sind, und daß die Deckung eines Kriegs- Risilo's, wo dieselbe gewünscht wird, einer besonderen Verabredung bedürfe
Smyrna, 4. Januar. (Wechsel-Coarse.) Lira Türk. 108 Piaster.
= ö. X . 2 d London Piast. 115 a2 114. Paris Para 18335 a 66 Triest Para /
104 a 400.
Le ß z ä, 18. Januar. Leiprig Dre denen 1895 G. . väcehs sch Baierische SS Br. Sächsisch- Schlesische 101 Br. 101 G Lächau- Zittauer 34 Pr. Magdeburg - Leipziger 270 Br. Berlin - Anhaltisc 0 1155 Br. Berlin- Stettiner 128 G. TFüringer 1053 Br. Altona-Kieler 104 Br. Anhalt- Dessauer Landesbank X eri; 169 Br. Braunschveiger
* * . h 91 24 e 3 Bankactien 109 Br., 1083 G. Weimarische Bankactien 100 Br., 994 G. Wiener Banknoten 8253 Br., 5 6
! dstei und Tieck'schen Uebersetzung. Klein
HKrenlkaz, 19. Januar, 1 Uh- 4 Miauten Nachmitiag. ( Tel- Dep. d. Staats - Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten S23 Br. Aproæ. Freiburger ctien 109 Br. Obers chlesische Actien Lit. A. 187 G. Oberschlesische Actien Lit. B. 1575 G. Obers ehlesisch- Krakauer Actien S9 Er. Neilse-Brieger Actien 747 Br.
. Getreidepreise: Woiren, weisser 92 — 103 Sgr., gelber 91 - 102 Sgr. kogg eu 71—ů1 Sgr. Gerste 61-68 Sgr. Hafer 36— 40 Sgr.
Ster 4a, 19. Januar, 2 Uhr — Minuten Nachmittags. (Tel. Dep.
d. Staats Ana eiter ö Weizen matt, Frühjahr 96 bez. Rosgen b8 71 . Frühjahr 714 70 bez. Rüböl Januar 121, Februar-März 1242. Spiritus Januar-Februar 11 bez., Frühjahr 11 Br, 11 6. . Ea wars Heer s, 19. Januar, 2 Uhr 45 Minuten Nachmittags. (ãel. Dep. d Staats Anzeigers.) Börse anlangs flau, später fester. Geld- course: Berlin Hamburger 100. Magdeburg-VWuirtenberge 36. Mecklen- burger 423. Kieler 162. 3proz Spanier 363. proz. Spanier 17. Sardinier 807. Diseonto 3.
Getreidernarkt: Weizen flau und geschästslos. Roggen stille.
Oel 255, pro Mai 245, pro Oktober 235. Kaffee, schr ruhig, no- minell 55. Zink stille.
Frank Eiant A. N., Mittwoch, 18. Januar, Rachwittags 2 Uhr. Tel. Dep. d. C. B.) Börse gedrückt, bei lebhaftem Umsatz. Schluss- Course: Nordbahn 44. 5proæ. Metalliques 72. 5pros. Meralliques 645. 3proz. Spanier 385. 1pror Spanier 203. Kurhessische Loose 34. Hamburg 883. London 11653. Paris 935. Amsterdam 100. Lud vĩigshafen- Bexbach 115. Mainz Ludwigshafen 96. Frankfurt-Hanau 943. Frankf. Homburg S0.
eien, Mittwoch, 18. Januar, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) Gfficielle amtliche Notrung. Bankactien 1328. Nordbahn 2263. Lloyd 601. Escompt · Bankactien 485. 5proz. Me-
rallidues 913. proz. Metalliques 723. 1834er Loose 22853. 1839er J * P I 3 ;
Loose 1338. Augsburg 1233. Frankfurt a. M. 123. Hamburg 913. London 12, 03. Baris 1443.
— Mittwoch, 18. Januar, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten. (Tel. 1 1 Stimmung beruhigter. Schluls- Course: Silberanleihe 111. 5pror Metalliques XI. proz. Metalliques SIz5. Bankactien 1326. Nordbahn 2267. 1839 Loose 133. London 12, 02. Augsburg 1237. Harnburg 9135. Paris 1443. Gold 297. Silber 22.
AnaaggeRed arma, Mittwoch, 18. Januar, Nachmittags A Uhr. (Tel. Dep. 4. C. B) An heutiger Börse Verkäufe zu niedrigeren Preisen. Schluls- Gourse: proz. Metalliques Litt. B. S74. 5prox. Metalliques 7035. Z3zproο. Metalliques 363. pros. Spanier 20. 3proꝝꝛ. Spanier 38 55. Holländische 1ategrale b1 4.
Gerreidemarkt: Weizen laue Tendenz, kein Umsatz, Roggen flau, ohne Geschäft. Raps pro Frühjahr 7335 Käufer, 74 Verkäufer. küböl pr. Frühjahr 403.
HraRäg. Mäiärwoch, 18. Januar, Na chmittatzs 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die 3proz. eröffnete, Hie bereits gestern Abend gemeldet, zu 71, 45 und sank Nachmittags 2 Uhr auf 70, 30. Es zirkulirten an der Börse mannigsaltige kriegerische Gerüchte. Die Consols von Mittag 1 Uhr wurden 923 gemeldet. Das Sinken der Course hielt naeh 2 Uhr noch an; gegen Schlass der Börse erholte sich die 3proz. auf und schilofs zur Notiz: Schluls“ Course: 3proz. Rente 6.
1 9 * . ⸗ . . 1 8 2 3 84 ö A4prez Rente 99. 3proz. Spanier 383. 1proa. Spaniern 205. Silber-
121 843 anleihe S535.
Freitag, 20. Januar. Im Opernhause. Zte V stellung ersten Male wiederholt: Aladin, oder: di Wunderlampe Einer muß heirathen, Original Lustspiel in 1 Att, von à Wilhelmi. Mittel-Preise. V - Die Meldungen um Billets, welche zur ersten Aufführung des allets nicht berücksichtigt werden konnten, sind zur heutigen Bor—
stellung notirt. . zm Schauspielhause. 19te, Abonnements . ö zezähmte Widerspenstige, Lustspiel in 4 Akten, von ö . Bearbeitung von Deinhardstein, mit Benutzung der Schlegel⸗ Preise.
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Sonnabend, 21. Januar. Im Schauspielhause. . nements —Vorstellung: König Enzio, historisches Trauerspiel in 5 Aufzügen, von E. Raupach. Kleine Preise.
Die
* 2.
20ste Abon⸗
Seffentlicher Anzeiger.
5 Rohrwerbung und Fischerei auf dem Mölschower ö 2 ö Ser. Der Acker besteht aus cirea Weizboden, Roggen und Gersiland
Das Königliche Domainen-Vorwerk Mölschow auf der Infel Uusedom, 3 Meile von Wolgast, soll alternativ auf 18 oder auf 24 Jahre von besserer, Johannis 1854 bis dahin 1872 resp. 1878 meist⸗
Roggen⸗ und Gerstland
bletend verpachtet werden. Die Domaine besteht . geringerer
aus cinem Areal von 2237 Mg. 112 UN. worunter circa 1099 Mg. Acker und 373 Mg. Wiesen, 26 Mg. Separat- Hütung, Torsstich,
ä
Der Heu-Ertrag ist auf 2670 Ctr. und, die Separat-Hütung auf 93 Kuhweiden abgeschätzt.
Das Minimum des jährlichen Pachtgeldes it auf 2600 Rthlr. inkl. Gold festgesetzt nd wird Syualitᷓ dasselbe durch den auf den Grund der Licitation Qualitat, zu ertheilenden Zuschlag bestimmt . Die Pacht- Caution von 1000 Rihlin. ist vor
50 N : stog= zebtrgabe zu bestellen. ö , ,, r w Ii. de, , air Saat⸗ und Bestellungs -In bjähriges Roggenland.
Das gesamm J ; ellu ven? u . ver Pächter eigenthümlich erwer=