1854 / 35 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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erworben, in den 5 Jahren von 1846 bis incl. 1850 aber nur 573; beim Schuhmachergeweik in dem ersten Zeitraum 748, im zweiten nur 537; beim Tischlergewerk im ersten 510, im zweiten nur 352. (Pr. C.)

Nach einem Berichte über den Betrieb der baierischen Verkehrs⸗Anstalten waren am Schlusse des Etats⸗Jahres 1851 52 in Baiern 765 Meilen Eisenbahnen vollendet, zu deren Herstellung die Summe von 7,198, 895 Fl. erforderlich gewesen war. Die Zahl der Lofomoliven betrug 92, der Personenwagen 256, der Gütertrans— portwagen 1199 und anderer Wagen 2841. Die Telegraphenlinien wurden bis auf 173 geographische Meilen vollendet, wozu ein Bau— Kapital von 357,832 Fl. verwendet wurde. Durch die Post wurden beför⸗ dert 195, 163 Personen, 26,443 mehr, als im vorhergehenden Jahre, 15,841,269 Briefe, 1,589,745 mehr, als im vorhergehenden Jahre, 3, 056,070 Frachtstücke, im Gewichte von 10,403,627 Pfd., 526,893 Frachtstücke im Gewichte von 2,310, 5660 Pfd. mehr, als im vorhergehenden Jahre. Die Einnahmen der Postverwaltung betrugen 2,549, 550 Fl., und ergaben einen Ueberschuß von 152,733 Fl. über die Ausgaben. (Pr. C.)

Von dem belgischen Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten sind der diesseitigen Gesandtschaft zur Mittheilung an die Königlich preu— ßische Staatsregierung, so wie an die Provinzial-Archive zu Koblenz und Düsseldorf, vier Exemplare von dem so eben erschienenen, die Jahre 4751 bis 1780 umfassenden ersten Theile der von der Königlich belgischen Kom⸗ mission zur Bekanntmachung der alten Gesetze und Verordnungen Belgiens herausgegebene Liste cironologique des édits et ordonnances des Pays-

bas Autrichiennes de 17516 à2 179894 (Bruxelles, Em. Derroye, imprimeur Die Kommission sagt in dem

du roi, 1853, Soo) übermacht worden. ö kurzen Vorberichte, den sie dem Werke vorausgeschickt hat, daß sie durch den beträchtlichen Umfang des Verzeichnisses der Verordaungen, von 1751 bis 1794 bestimmt worden sei, dasselbe in zwei Abiheilungen zu theilen, von denen die erste bei dem Ende des Jahres 1780 stehen bliebe, während die zweite die Jahre 1781 bis 17 f Eintheilung' schien übrigens durch die Natur der Dinge selbst geboten. Die Gesetzgebung der beiden Epochen ist in der That eine wesentiich ver—⸗

schiedene. Die Verordnungen von 1751 bis 1780 theilen die Ruhe, Stille

und Stätigkeit der Einrichtungen, welche für die Regierung Maria Theresia' s charakteristisch sind, wogegen jene von 1781 bis 1794 ihren Antheil an den administrativen und polttischen Veränderungen, an den Bewegungen, den Unruhen und an dem Kriege haben, deren Schauplatz Belgien unter den Regierungen Joseph's II., Leopold's II. und Franz II. war.“ Bemerkens⸗ werth ist, daß mit der Angabe des Inhalts jeder einzelnen Verordnung

jedesmal auch die Angabe des Ortes verbunden ist, wo dieselbe im Original

oder in authentischen Kopieen aufbewahrt wird. (Pr. C.)

Gewerbe⸗ und Handels-Nachrichten.

(Pr. C.) Durch Artikel III. der preußisch⸗amerikanischen Post-Uebereinkunft vom 17. Juli 1852 war die Bestimmung ge— froffen, daß bei der Berechnung des Poxto's die Gewichte eines jeden der beiden Staaten in dem andern als maßgebend anerkannt, und daß die zwei Loth preußisches Gewicht, in welche die preußische Unze zerfällt, als einer amerikanischen Unze entsprechend betrachtet werden sollten. Ungeachtet dieser Bestimmung war in den amerikanischen Post⸗ ämtern ! zu New-⸗NJork und Boston die Gewohnheit eingerissen, daß Briefe aus Preußen nach den Vereiniglen Staaten nochmals ge— wogen und mit einem Portozuschlage nach dem höheren amerikanischen Gewichte belastet wurden. Auf eine Reelamation von Seiten des Königl. preußischen Minister⸗Residenten Hin. v. Gerolt sind unter dem 11. Ja— nuar d. J. die amerikanischen Postämter durch den General-Postmeister der Vereinigten Staaten angewiesen worden, sich genau nach den Bestimmun— gen der Uebereinkunft vom 17. Juli 1852 zu richten und die preußischen Gewichtssätze bei den fraglichen Briefen als maßgebend anzuerkennen.

Der Präsident von Mexiko hat, wie die „Pr. C.“ erfährt, be— reits den Weg der Handelsreform betreten. Bisher war fremden Schiffen, welche nach dem Hafen der Insel Carmen kamen, um Farbeholz als Rückfracht nach Europa zu laden, untersagt, irgend welche Gegenstände des auswärtigen Handels daselbst einzuführen. Diese Gegenstände mußten vielmehr von den dazu bestimmten Häfen von Campeche und Sisal bezogen werden. Das Verbot ist am 10. Dezember 1853 aufgehoben worden. Der erwähnte Hafen ist dadurch dem auswärtigen Handel eröffnet, doch dürfen die dort importirten Waaren nach keinem anderen Hafen der Republik ge— führt werden.

*

Var kt reise.

Berlin, den 8. Februar.

Zu Wasser:; Roggen, einzelner Preis 2 Rthlr. 28 Sgr. 9 Et., gute Waare 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pt. Grolse Gerste 2 Rthlr. 6 Sgr. 11 Pf., auch 2 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pt. Kleine Gerste 2 Rthlr. 3 Sgr. 2 Pf., auck 2 Rihlr. Haser 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rihlr. 14 Sgr. 5 Pf. Erbsen 2 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf, auch 2 Rthlr. 23 Sgr. 2 Pl.

Leipzig, 7. Februar. Leipzig- Dresdener 181 Br., 180 G. Sächsisch-Baierische S7 Br. Sächsisch - Schlesische 1015 Br. Löbau- Zittauer 34 Br. Magdeburg - Leipziger 262 G. Berlin- Anhaltische 1067 Br. Berlin- Stettiner 120 G. Thüringer 96 Br., 95 G. Anhalt= Dessauer Landesbank Actien 140 Br. Braunschweiger Bankactien 1057 G. Weimarische Bankactien 95 G. Wiener Banknoten 797 G. ö

EAnreahberræ, 7. Februar, 2 Uhr 55 Minuten Nachmittags. (Lel. Dep. d. Staats- Anzeigers Börse: Gegen Ende niedriger. Geldcourse: Berlin Hamburger 96. Magdeburg - Wittenberge 343. Mecklenb. 39. Kieler 100. Zproz. Spanier 333. proz. Spanier 18. Sardinier 773.

Getreidemarkt: VWoeizen und Roggen sehr flau.

Oel 243, 243, 233. Kaffee fest, 2600 Sack Santos 5E bis 3. Zink unverändert.

London lang 13 Mrk. notirt, 13 Mrk., d Sh. bez., kurz 13 Mrk. 25 Sh. notirt, 13 Mrk. 3 Sh. bez. Amsterdam 35, 80. Wien 98.

Disconto 23.

94 umfaßte. „Diese

3Zproz. Rente 68, 80.

FErznarnkRifigke a. FR., Dienstag, 7. Februar, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. 4. C. B.) Nach Schluls der Börse wurden die Consols von heute Mittag (313) hierher gemeldet, und wird so eben die Nach— richt verbreitet, dals der englische und französische Gesandte aus St. Pe- tersburg abberufen worden seien. Die Börse schlols matter. Schluss— Course: Nordbahn 41 Br. Sproꝛ. Neralliques 685. 44prO. Metal- liques 60h. Bankactien 1133. Z3broz. Spanier 363. 1p. Spanier 185. Kurhiessische Loose 33. Wien 92. Hramburg 883. London 11653. Paris 833. Amsterdam 1003. Ludwigshafen-Bexbach 110.

ö Wien, Dienstag, 7. Februar, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) Der wangscours für das lombardisch - venetia- nische Papiergeld wird ofsiciell desavouirt. Schluss-Course: Silberanleihe . ö ö 853 1 Iprg etalliques 28. Bankactien 1285. Nordbahn 227. 1839er Loose 131. London 12, 36. Augsburg 1295. Hamburg 96. Paris 1513. Gold 34. Silber 28.

AnaagteRrednrzz, Dienstag, 7. Februar, Vachmittags d Uhr. (Tel. Dex. 4 c. B.) . Allgemein gedrückt bei ziemlich lebhaftem Umsatz. Schluls-Gourse: 5proz. Metalliques Litt. B. S2zli5. 5proa. Metalliques 54. äproz. Metalliques 3335. iproz. Spanier 18115. 3proz. Spanier 3533. Londoner Wechsel, kurz 11, 65 Br. Hamb. Wechsel, kurz 353. Holländische Integrale 59 45. Mexikaner 2335. 44proz. Russen 89.

Ezaräs,. Dienstag, 7. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die 3proz., eröffnete nach Bekanntwerden der Conso's von Mittag 12 Uhr (917) zu 69 und stieg auf 69, 25. Die Spekulanten wollen friedfertige Nachrichten haben. Die Contremine sprengte gegen- theils Kriegerische Gerüchte aus und so sank die 3proz. allmälig auf 68, 70 und schlols die Börse ziemlich matt zur Notiz: Schluls - Course: 45proz. Rente 97, 50. 3proz. Spanier 354. 1proz. Spanier 19. Silberanleihe 793.

LoOrnelũoOnm, Montag, 6. Februar. (Tel. Dep. d. C. B.) Getreide- markt. Weizen nur zu 2 bis 3 Shilling unter höchste Preise verkäuf- lich. Erbsen, Gerste, Bohnen 2 Shilling billiger. Wenig Geschäft.

. Lenmelgrz, Dienstag, 7. Februar, Vachmittags 5 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) Consols 913, 3. 1pros. Spanier 19, 195. Mexi- kaner 243, 3. Sardinier 84, 86.

Hamburg 3 Monat-VVechsel 13 „Ik. 45 bis 4 Sch. Wien 13 FI. bis 13 FI. 10 Kr.

Hkwerkbcehk. Dienstag, 7. Februar. (Tel. Dep. 4. C. B.)

. 1 1 2 :* Eaum wolle: 50900 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Königliche Schausptele.

Donnerstag, 9. Februar. Im Opernhause. (26ste Vorstellung) Aladin, oder: Die Wunderlampe, großes Zauber-Ballet in 3 Akten, vim Königlichen Balletmeister Hoguet. Musik von Gährich. Vorher: Gute Nacht, Herr Pantalon! Komische Oper in 1 Alt, nach dem Französischen des Lockroy und de Morvan, von J. C. Grünbaum. Musik von Albert Grisar. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. 39ste Abonnements-Vorstellung: Die Waise von Lowood. Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Romans von Currer Bell, von Charlotte Birch-Pfeiffer. Kleine Preise.

Freitag, 106. Februar. Im Opernhause. (27ste Vorstel⸗ lung). Die Familien Capuleti und Montecchi, Oper in 4 Abthei⸗ lungen, aus dem Italienischen übersetzt von J. C. Grünbaum. Musik von Bellini. Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (10ste Abonnements ⸗-Vorstellung.) Ein Lustspiel. Lustspiel in 4 Aufzügen, von R. Benedix.

Rlein Pretse.

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Das Sachregister zu den im Staats -Anzeiger vom 1sten Januar bis Ende Dezember 1853 enthaltenen Gesetzen, Verordnungen und Bekanntmachungen ist erschienen und zu dem Preis von 5 Sgr. zu beziehen: in Berlin durch die Expedition des Staats⸗-Anzeigers, Mauer⸗ ohne Preiserhöhung).

Straße Nr. 54., außerhalb jedoch nur durch die Königlichen Post⸗Anstalten

196 8 6 5.

Der unten näher bezeichnete Lohndiener Johann Joseph Albinus Ehlert von hier, aus Heinau in Schlesien gebürtig, ist, wegen Vor⸗— nahme unzüchtiger Handlungen mit einem Mädchen unter 14 Jahren in Anklagestand versetzt worden. Er hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Ec. Ehlert Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗ Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Eivil- und Militair-Behörden des In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und. Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗ Expedition abzuliefern.

Es wird die ungesäumte Erstattung der da— durch entstandenen baaren Auslagen und den ver⸗ ehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 26. Januar 1854.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.

l. Deputation für Schwurgerichtssachen.

Signalement des 2c. Ehlert. Derselbe ist 36 Jahre alt, katholischer Re—

ligion, zu Heinau in Schlesien geboren, 5 Fuß 4 Zoll 2 Strich groß, hat dunkle Haare, blau⸗ graue Augen, dunkelblonde Augenbrauen, breit⸗ gerundetes Kinn, längliche und hagere Gesichts⸗ bildung, gelblich blasse Gesichtsfarbe, dicke, stumpf gespitzie Rase, mittlen Mund, blonden Schnurt⸗ dart, ziemlich vollständige Zähne, ist untersetzler Gestalt, spricht die deutsche, französische, italie⸗ nische, russische, polnische und englische Sprache und hat als besondere Kennzeichen: am rechten Vorderarm zwei sich kreuzende Säbelklingen und B. R., am linken Vorderarm ein Herz, darin J. E. 1835 roth tättowirt. Bekleidung kann nicht angegeben werden.

195 .

Der Dienstknecht Johann Lademann, 21 Jahre alt, aus Bochow gebürtig, welcher durch rechtskräftiges Erkenntniß vom 11. Dezember 1852 wegen vorsätzlicher Mißhandlung eines Menschen zu einer Gefängnißstrafe von 14 Ta⸗ gen verurtheilt worden ist, hat seinen bisherigen Wohnort Britz verlassen und ist sein jetziger Auf— enthaltsort nicht zu ermitteln gewesen, so daß die gedachte Strafe an ihn nicht vollstreckt wer⸗ den kann.

Alle Civil- und Militairbehörden des In⸗— und Auslandes werden daher dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Ladem ann vigiliren, ihn im Be⸗ tretungsfalle verhaften und unter sofortiger Mit⸗ heilung darüber an uns in die nächsten gericht⸗ lichen Gefängnisse behufs der Strafverbüßung gegen Erstattung der Kosten abliefern zu lassen.

Gleichzeitig wird ein Jeder, welcher von dem jetzigen Äufenthalte des . La dem ann Kennt— niß erhalten sollte, aufgefordert, entweder der nächsten Polizeibehörde oder uns davon sofort Anzeige zu machen.

Berlin, den 2. Februar 1854.

Königliches Kreisgericht. Erste (Kriminal⸗) Abtheilung.

199 Nothwen diger Verkauf Königliche Kreisgerichts ⸗Kommission. Charlottenburg, den 27. Januar 1854.

Die dem Kunstgärtner Wilhelm Heinrich Ohse gehörigen, in der Schloßstraße Nr. 16, 47 und Is hierselbst belegenen, im Hypothekenbuche von Charlottenburg Fol. Cant. II. Nr. 73, 74 und 75 verzeichneten Grundstücke zusammengehörig und abgeschätzt auf 12,760 Rthlr. 24 Sgr. 7 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in unserem A. Büreau einzusehenden Taxe sollen

am 4. September d. J., Vormittags

J . an ordentlicher Gerichtsstelle in der Kirchhofs⸗ straße hierselbst subhastirt werden.

1396) Subhastations-Patent. Nothwendiger Veitauf.

Von dem Königlichen Kreisgerichte zu Cammin soll die in Brendemühl sub Nr. 5 belegene, dem Müller Johann Christian Zornow adjudieirte, auf 8484 Thlr. 6 Pf. abge]chätzte Wasser mühle nebst Zubehör zufolge der nebst Hypothrten⸗Schein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe

am 3. Mai 1854, Vorm. um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst resubhastirt werden.

Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufgefordert, sich bei Vermewung der Präklusion mit ihren Ansprüchen an das Grundstück spätestens in diesem Teimine zu melden.

Cammin, den 4. Oktober 1853.

Königliches Kreisgericht, erste Abtheilung.

isis! .

Es werden hiermit öffentlich aufgeboten:

J. nach verzeichnete, angeblich verloren gegangene Dokumente, nämlich:

1) die notarielle Schuld⸗ und Hypothekverschtei⸗ bung des Maurer Fiiedrich Besecke aus Diesdorf vom 4. März 1847, nebst annek⸗ tirtem Hypothekenschein vom 23sten ejusdem über 146 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. ausgeklagte Forderung und 6 Thlr. 24 Sgr. Kosten nebst 5 pCt Zinsen seit dem 1. April 1846, ein⸗ getragen Kubriea III. Nr. 5 auf das Band 3 Blatt 138 des Hypothekenbuchs über das Dorf Diesdorf verzeichnete, unter Nr. 990. daselbst belegene Wohnhaus des Maurers Besecke, für den Ziegeleibesitzer Heinrich Schroder in Salbke, laut Verfügung vom 23. März 18173 ö

) die Agnitions ⸗Resolution der Königl. Land— und Stadigerichts-Kommission zu Magde⸗ burg vom 1. Dezember 1838 in Sachen ber minorennen Ehefrau des Ziegel= streichets Schröder, Friedericke Sophie geborne Horn, im Beistande ihres Vor mundes, des Brenners Friedrich Jitsch zu Randau wider den Schulzen Goltftied

Horn zu Calenberge, so wie die gerichtliche

Schuld⸗ und Hypothelverschreibung 42 dato

Randau, din 29. Dezember 1838, des Schul⸗

zen Gottfried Horn, zu Calenberge, nebst

annektirtem Hypothekenschein über 49 Thlr.

Courant nebst 5 pCt. Zinsen seit dem ztsten

März 1838, eingetragen Rubrica III. Nr. 12

auf den, Blatt 209 und folg. des Hypothe⸗

kenbuchs über Calenberge verzeichneten, da⸗ selbst unter Nr. 14 kalastrirten Kossäthen⸗ hof mit Zubehör, des Schulzen Johann

Gottfried Horn, für die Chefrau des Zie—

gelstreichers Friedrich Schröder Friedericke

Sophie geborne Horn laut Verfügung vom 23, Janhnr 18851

die notarielle Schuld- und Hypothekver— schreibung des Kossäthen Frieduͤch Samuel Meinecke zu Diesdorf, de dato Magdeburg den 4. September 18465 nebst annektirtem Hypothekenschein vom 23. Oktober 1846 über 350 Thlr. Courant Darlehn nebst vier Prozent Zinsen und Kosten, eingetragen laut Verfugung vom 20. Oktober 1646 auf das Kossäthengut Nr. 22 zu Diesdorf, 3 Flurmorgen Acker in Magdeburger Feld⸗ mark, Nottersdorfer Feld, im Höpotheken⸗ Buche resp. von Diesdorf Band 1 Blatt 22 Rubrica III. S. und im Hypethekenbuche der städtischen Feldmark Band 3 Blatt 179 Rubrica III. 12, so wie auf 2 Canons von resp. 10 und 12 Thlr. im Hypothekenbuche von Diesdorf Band 3 Blatt 132 und 133, Besitzer der Kossäthe Friedrich Samuel Meinecke zu Diesdorf für den Kirchenren⸗ danten, Schulzen Stephan Meyer zu Dies⸗ dorf;

Die Correal- Obligation der Büchsenmacher Gatzert'schen Eheleute de dato Magdeburg, den 11. November 1828, nebst annectirtem Hypothekenschein vom 12. Dezember 1828 über 400 Thlr. 4 nehst 49 pCt. Zinsen und Kosten, eingetragen laut Verfügung vom 12. Dezember 1828 für die geschiedene Frau Diedrich, Sara Elisabeth geb. Lefevre, auf das hierselbst in der Großen Junkerstraße Nr. 3 belegene, Band 10 Blatt 576 des Hypothekenbuchs über die Stadt Magdeburg verzeichnete Wohnhaus des Büchsenmacher Friedrich August Gatzert;

5) die Correal-Obligation des Arbeiters Jo—⸗

hann Dittloff Mahrenholz und dessen Ehe⸗ frau, Marie Elisabeth Ihlau, de dato Magdeburg den 29. September 1823 nebst annektirtem Hypothekenschein vom 4. Mai 1824 über 400 Thlr. Courant nebst vier Prozent Zinsen und Kosten, eingetragen laut Versügung vom 4. Mai 1824 sür den Kupferschmidt Johann Michael Rauhe zu Magdeburg auf das Band 4 Blatt 200 des Hypothekenbuchs über die Neustadt— Magdeburg verzeichnete, daselbst in dem alten Theile der Neustadt in der Molden⸗ straße unter Nr. 412 belegene Wohnhaus und Garten;

der Erbrezeß vom 18. Dezember 1840 nebst annectirtein Hypothekenschein vom 15. Fe- bruar 1841 über 50 Thlr. Erbgelder und zwar 25 Thlr. für Marie Louise Karoline und 25 Thlr. für Lonise Mathilde Amalie, minorennen Geschwister Krüger, eingetragen für dieselben laut Verfügung vom 15. Fe⸗ bruar 1841 auf das Band 25, Blatt 1448 des Hypothekenbuchs über die Stadt Mag— deburg verzeichnete, daselbst Venedischestraße Nr. 15 belegene Wohnhaus der Wittwe Krüger, Marie Sophie, geborne Müller. Ein unter der Nr. 13 ausgefertigter Devo⸗ sitalschein des hiesigen Königlichen Bank— Comtoirs vom 6. Juli 1849 über ein, an demselben Tage vom Major von Garten der hiesigen Königlichen Bank zur Aufbewahrung übergebenes, mit fünf Siegeln verschlossenes Packet in Wachsleinwand. ; Die Ehestiftung vom 11. September 1817 zwischen dem Halbspänner Joachim Andreas Diedtich und dessen Ehefrau, Marie Elisa⸗ beth geb. Otte, mit dem Hypothekenschein vom 15. März 15825 über 800 Thlr. Courant, eine Kuh, ein Rind und eine standes mäßige Ausstattung, eingetragen laut Verfügung vom 15. März 1825 auf dem Halbspänner⸗