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Berlin, 19. Februar. Se. Majestät der König haben Aller—
ois Teruht: Dem bei dem Ministerium der geistlichen, Unter= , , . angestellten Geheimen Ober⸗ Regierungs- Rath Au like die Erlaubniß zur Anlegung Tes von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog von Ol⸗ denburg ihm verliehenen Komthurkreuzes vom Haus — und Verdienst Orden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig; dem Major Grafen von Kalckreuth des ten Ulanen⸗ Regiments, zur Anlegung des von Sr, Hoheit dem Herzog von Sachsen⸗Meiningen ihm verliehenen Komthurkreuzes 2ter Klasse des Herzoglich Sachfen⸗Ernestinischen Hausordens; dem Seconde-Lieute—⸗ nant Grafen Henckel von Donnersmarck des Sten Kürassier— Regiments, zur Anlegung des von Sr. Königlichen Hoheit dem
Großherzog von Sachsen-Weimar ihm verliehenen Ritterkreuzes des
Hausordens vom weißen Falken; so wie dem Sanitätsrath Hr. H.
W. Berend in Berlin zur Anlegung des von Sr. Majestät dem
König von Schweden ihm verliehenen Wasa-Ordens dritter Klasse zu ertheilen.
Personal-beränderungen in der Armee.
I f sszier e. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.
361 84h nn
Kornm ann, Pr. Lt. 4. D. (m. Hauptms. Char.), zuletzt im 6. Attill. Regt., als Platzmajor in Silberberg angestellt.
Den 4. Februar.
v. Alvensleben, v. Scheibner, Pr. Lis. vom 10. Inf. Regt., zu Hauptl., v. Lüt twitz, v. Gaffron, Sec. Lts. von demselben Re— giment, zu Pr. Lts., Elsner, P. Fähnr. von demselben Regiment, Fichtner, P. Fähnr. vom 19. Infanterie⸗Regiment, v. Dobbeler, P. Fähnr. vom 22. Infanterie⸗Regiment, Müller, P. Fähnr. vom 23. Inf.Reg., Breetz, v. Kusse row, Baumann, P. Fähnrs. vom 18. Inf. Regt., sämmtlich zu Sec. Lis. befördert. Dresler von Scharffenstein, Major vom 7. Inf. Regt.ͥ,‚, als Commandeur zum
2. Bat. 7. Ldw. Regts., Buchholz, Hauptm. vom 4. Jäger⸗Bat., unter
Beförderung zum Major, ins 7. Inf. Regt. versetzt. v. Mielcki,
v. Heu sch, Pr. Lts. vom 14. Inf. Regt., zu Haupts., v. Hahn, von Ohlen u. Adlerskron, Sec. Lts. von demselben Regt., zu Pr. Lts., Winkler, v. Dobschüß, P. Fähnrs. von dems. Regt., zu Sec. Lis. v. Wob e ser, Hauptm. vom 33. Inf. Regt., unter Beförde⸗ rung zum Major, z. Commandeur des 3. Bats. 18. Ldw. Regts. ernannt. v. Neumann, Hauptm. vom 1. Garde Regt. zu Fuß, ins 4. Jäger-
befördert.
Bat. versetzt. Den 7. Februar.
v. Bern hardi, Pr. Lt. vom 5. Kür. Regt., unter Beförderung zum
Ritttn., von dem Kommando zur Dienstleist. als Adjut. bei der 7. Divis.
entbunden, und tritt zu seinem Regiment zurück. Frhr. v. Salmuth Sec. Lt. vom 8. Hus. Regt., tritt als dienstleist. Adjut. von der 7. Kav' Brig. zur 7. Divis. über. Gr. v. Schmettow, Sec. Lt. vom 4. Kür. Regt, zur Dienstleist. als Adjut. bei der 7. Kavall. Brigade kommandiütt. Von den Mitgliedern der Gewehr Revisions-Kommissionen resp. der Direc— tionen der Gewehr⸗Fabriken: v. Neindorff, Hauptm. à la zuite des 26. Inf. Regts., von Suhl nach Sömmerda, Bock, Hauptm. von der Armee von Sömmerda nach Suhl versttzt. ;
ö n d wehr:
Den 4. Februar.
Sonnenfeld, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb.,, Trache, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 2. Bats. 11., ins 1. Bat. 16. Regts., v. Schachtmeyer, Sec. Lt., vom 1. Aufgeb. des 2. Bats. 2., ins 2. Bat. 10. Regts, Knorr, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 1. Bats. 10, ins 2. Bat. 11. Rgis., Radig, Pr. Lt. vom 1. Aufgeb. des 3. Bats. 7., ins 1. Bat. 23. Rgts. einrangirt. v. Wyschetz y, Vice ⸗-Wachtmeister vom 2. Bataillon 23. Regiments, zum Sec. Lt. bei ker Kavallerie des 1. Aufgeb. befördert. Grötschel, Ste. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 22, ins 2. Bat. 23. Regis. einrangirt. Lilie, Major und Commandeur des 3. Bals. 18. Regts., ins 11. Inf. Regt. versetzt. Meister 1I., Sec. Lt. vom 1. Auf geb. des 4. Bats. 2., ins 14. Bat. 18. Regts. einrangitt. Scholtz, Un— teroff. vom 3. Bat. 19. Regts., zum Sec. Ut. des 1. Aufgeb. befördert.
Abschieds⸗ Bewilligungen ze.
9 Den 31. Januar. v. Alten-Bockum, Hauptm. und Platzmaior in Silberberg, mit der h, n, , , den vorschr. Abz. f. V. und Pension in den Fuhestand versetzt. Hellwig, P. Fähnr. vom g. Inf. Regt., zur Reserve entlassen. J,, Den 2. Februar. itz, Sec. Lt. und Rechnungsführer vom 7. Inf. Regt., mit Pension und Aussicht auf Civilversorgung, der Abschied gan z * . Den 4. Februar.
v. Albert, Sec. gt. vom 22. Inf. Negt., als Pr. Lt. mit Pension, der Abschied bewilligt. v. West phal, P. Fähnr. von dems. , nnr
Landwehr enllassen. Gr. v. Haslingen, Hauptm. vom 5. Jäg. Bat. als Major mit der Unif. des 6. Jäger -Bats. mit den vorschr. Abz. für V., Aussicht auf Anstellung in der Gendarmerie, und Pension, v. Za— bokrycki, Nittm. vom 5. Kür. Regt., als Major mit der Regts. nif mit den vorschr. Abz. s. V., Aussickt anf Civilversorgung, und Pension v. Lossau, Major vom 11. Inf. Regt., als Obeist⸗Lieut. mit der Unif. des 23. Inf. Regts. mit den vorschr. Abz. f. V., Aussicht auf Civil ver sorgung, und Pension, der Abschied bewilligt.
B. gi dier gen n dme h r.
Den 4. Februar.
Behrends, See. Lt. vom 1. Aufgeb., v. Randow, Pr. Lt. von der Kav. 2. Aufgeb. des 1. Bats. 10. Regts., diesem als Rittm. min sei— ner bisher. Unif. mit den vorschr. Abz. f. V., v. Maltitz, Major und Commandeur des 2. Bats. 7. Regts., als Oberst-Lieut. mit der Unif. des 10. Inf. Regts. mit den vorschr. Abz. f. V. und Pension, der Abschied bewilligt.
I. Beamte der Militair-⸗Verwaltung.
Durch Verfügung des Kriegs-Ministerinms: Den 26. Januar. Mersmann, Proviant-Amts-Assistent in Erfurt, zum Proviant— Amts-⸗Controleur ernannt. Den 28. Januar.
Müller, Controleur bei der Hauptkasse des potsdamschen großen Militair-Waisenhauses, zum Rendanten bei derselben ernannt. Laden, Kanzlei⸗Diätarius, die Wahrnehmung der Functionen eines Controleuts bei der vorgenannten Kasse übertragen.
Den 30. Jann ar. Heller, Proviant⸗Amts - Assistent in Pillau, als Depot-Magazin— Verwalter nach Elbing, Michaelis, Provifant-Amts-AÄAssistent in Berlin nach Pillau versetzt.
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; B e ka n nl nm ga ch um g Vom 1. März d. J. wird A. aufgehoben: 1) die tägliche Personenpost zwischen Berlin und Prenzlau über Groß⸗ Schönebeck, 2) die tägliche Personenpost zwischen Basdorf und Liebenwalde, 3) die tägliche Personenpost zwischen Neu-Ruppin und Templin, und A) die tägliche Personenpost zwischen Löwendeng i. M. und Zeh⸗ denick; dagegen . gern ch ten; 1) eine tägliche viersitzige Personenpost zwischen Berlin und Lieben— walde über Basdorf, aus Berlin täglich 6 Uhr Abends, in Liehenwalde täglich 11 Uhr Abends, aus Liebenwalde täglich 5 Uhr früh, in Berlin täglich 10 Uhr Vormittags; 2) eine wöchentlich viermalige viersitzige Personenpost zwischen Bas— dorf und Groß-⸗Schönebeck, aus Basdorf am Montag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend, nach Ankunft der Personenpost aus Berlin; in Groß-Schönebeck an denselben Tagen 11 Uhr Abends, aus ) 9 9 * 4 9) früh, in Basdorf an denselben Tagen 67 Uhr früh; 3) eine wöchentlich dreimalige Botenpost zwischen Basdorf und Groß— Schönebeck, aus Basdorf am Dienstag, Donnerstag, 9 Uhr Abends, Sonntag,) nach Ankunft der Personenpost aus Berlin, in Groß⸗Schönebeck am Mittwoch, Freitag, 1 Uhr früh, Montag, aus Grtoß-Schönebeck am Dienstag, Donnerstag, 2 Uhr früh, Sonntag, in Basdorf au denselben Tagen 67 Uhr früh, zum Anschlusse an die Personenpost nach Berlin; 4) eine tägliche viersitzige Personenpost zwischen Löwenberg i. M. und Prenzlau, aus Löwenberg i. M. nach Ankunft der Personenpost aus Berlin, täglich 1 Uhr früh, durch Zehdenick 37 Uhr früh, » Templin 55 * . in Prenzlau 9 5 . aus Prenzlau täglich 35 Uhr Nachmittags, durch Templin 7 Uhr Abends, n, Beh deni 9 * y in Löwenberg 115 * J sonenpost nach Berlin; 5s) eine tägliche viersitzige Personenpost zwischen Nen-Ruppin und Zehdenick, ;
9 Uhr Abends,
zum Anschlusse an die Per—
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aus Neu-⸗Ruppin, nach Ankunft der Personenpost aus Neu⸗ stadt a. d. D., Bahnhof, täglich 6 Uhr Abends, durch Gransee 97 Uhr Abends, in Zehdenick 107 Uhr Abends, aus Zehdenick täglich um 4 Uhr früh, durch Gransee täglich 5e Uhr früh, in Neu-⸗Ruppin täglich 87 Uhr früh, zam änschlusse an die zweite Personenpost nach Neustadt 4. d. D., Bahnhof. CG. Verändert in ihrem Gange wird 1) die wöchentlich dreimalige Personenpost zwischen Templin. Dieselbe erhält folgenden Gang: aus Lochen am Dienstag, Donnerstag, 25 Uhr früh, Sonnabend, / in Templin an denselben Tagen 5 Uhr früh, zum Anschlesse an die Personenpost nach Prenzlau, aus Templin nach Ankunft der Personenpost aus Ptenzlau am Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, in Lychen an denselben Tagen 97 Uhr Abends.
Das Personengeld beträgt bei den Posten ad B. 4 bis incl. B, 5 und ad C. 14. 5 Sgr. pro Person und Meile bei 30 Pfund Freigewicht pro Person.
Beichaisen werden bei sämmilichen Posten nach Bedürfniß gestellt, mit Ausnahme jedoch in Liebenwalde, wo eine Station nicht besteht.
Potsdam, den 15. Februar 1854.
Der Ober⸗Post⸗-Direktor
Lychen und
77 Uhr Abends,
* i ch t Gnmtliches.
Berlin, den 18. Februar.
— Se. Majestät der König haben, wie die „Pr. C.“ mit⸗ J J —— . 4. J ö ö . . I theilt, die Oberleitung über die Verwaltung des Damenstiftes
zu Heiligen grabe von dem Königlichen Ministexium der geist⸗
lichen Regierung zu Potsdam auf den Ober ⸗-Kirchenrath zu über⸗ tragen geruht.
; ö Justiz⸗Kommi ssion der Ersten Kammer hat ihren Bericht über den von der Zweiten Kammer vorgeschlagenen genen außerhalb der Anstahten, erscheinen lassen. lich ist dieser Gesetzentwurf durch einen Antrag des Ahg, Wenzel veranlaßt und hat die Zustimmung der Vertreter der Königlichen Regierung erhalten. Bei der Berathung desselben in der Kommission und im Plenum der Zweiten Kammer hatte der bezeichnete Antrag schon deshalb allgemeine Unterstützung gefunden, weil die Unzuläng⸗ lichkeit der Gefängniß- und Strafanstaltsräume nicht allein eine der Gesundheit der Gefangenen nachtheilige Ueberfüllung, sondern auch den Uebelstand herbeigeführt hatte, daß rechtskräftig erkannte Zuchthaus strafen wegen Mangel an Raum in dem Gerichtsgefängniß vollstreckt werden müßten. Gleichzeitig war auch die Absicht maßgebende durch
Gesetzentwurf, betreffend die Beschäftigung von Strafgef an⸗ Bekannt ⸗
die Beschäftigung im Freien die . auf eine, Thätig⸗ chaffung eines red ⸗· , . ü , . lichen Unterhaltes in den Stand setzen und dadurch vor Rückfällen 14. Februar brachte der Marquis von Clanricgz de seine bereite Obgleich die Beschäftigung der Gefangenen im a4. dig) an n, ö Freien auch schon . ö ö worden war, so schien es einen Erlaß an die Krone beantragt, um von ihr die Dor ag wei Freien auch schon bis! terer Aktenstücke über den Abbruch der diplomatischen , ,,
; (eke z er zoraehe die⸗ 3 ĩ d den anscheinend drohenden Krieg zu erbitten un den ihr geeignet erscheinenden Fällen zu weiterem Vorgehen aul dier zu Rußland und den ansch h ĩ
Wenn dieselben Erwägungen in der
keit hinzuführen, die sie für die Zukunft zur Bes bewahren könnte. 1 doch zweckmäßig, durch gesetzliche Bestimmungen die Verwaltung in
sem Wege zu ermächtigen. nn , Kommission der Ersten Kammer die Grundlage der Erörterung aus⸗
mer ausführlicher Erwähnung gethan haben.
j
Freien beschäftigter Arbeiter entgegenstehenden Schwierigkeiten, welche
man gegen Ftuchtversuche und Exzesse aller Art einigermaßen ge—
in Bereitschaft zu halten, eine wesentliche Ersparniß in dieser ö ziehung kaum zu erwarten ist. . den erfolgreichen Versuchen, welche mit dem empfohlenen System
den sind, den Weg zu weiteren Erfahrungen auf diesem Gebiete an
Die Justiz⸗Kommission der Ersten Kammer säumt, welche die Gewaltthätigkeiten Rußlands im Keime hätte
bahnen zu müssen. n, . entschied'sich daher in ihrer Mehrheit für die Annahme des Gesetz⸗
Entwurfes, weil er, ohne eine prinzipielle Aenderung des Gefäng⸗ man sei im Besitze der pöositivsten Versicherungen der, russischen
nißwesens vorzuschreiben, nur die Staatsregierung in den Stand setzt, bei Vollstreckung der Strafen über die engen Gränzen des Strafgeseßbuches hinauszugehen. Die einzelnen Paragraphen des
mer genehmigt.
Regulirung der Gränzen an O
Entwurfes wurden gleichfalls nach der Fassung der Zweiten Kam— Nur in Bezug auf §. 6 wurde beschlossen, die Worte: „Unter Einwilligung des Verurtheilten“, durch folgende Bestimmung zu ersetzen: „gegen solche Gefangene, welche sich auf ihre Kosten zu verpflegen außer Stande sind.“ Man hielt nämlich eine Beschränkung der Verwaltung für unzweckmäßig, wodurch es von der Einwilligung des Verurtheilten abhängig würde, ob an die Stelle der, Gefaͤngnißstrafe Arbeit treten soll, und glaubte, daß jeder willkürlichen Härte gegen die Gefangenen schon durch die Bestimmung vorgebeugt sei, daß sie, nach den Vorschriften des Gesetzes, nur zu solchen Arbeiten angehalten werden dürfen, welche ihren Fähigkeiten und Verhältnissen angemessen sind. (Pr. C.)
— Dem am 13. Februar zu Ru dolsstadt eröffneten Landtage
des Fürstenthums Schwarzburg-Rudolstadt wurde ein neuer
Verfassungs-Entwurf vorgelegt, welcher dem im Fürstenthume Sondershau sen gültigen Staatsgrundgesetze nachgebildet ist. Was das neue Wahlgesetz betrifft, so . dasselbe im We⸗ sentlichen Folgendes: ein Theil der Abgeordneten wird von den Höchstbesteuerten des Landes, ein anderer in allgemeinen Wahlen gewählt, ein dritter endlich vom Fürsten selbst auf Lebenszeit er—⸗ nannt. Zum Präsidenten des Landtags wurde der Pfarrer Jahn aus Griesheim, zum Vicepräsidenten der Justizrath Eberwein gewählt.
— Das zu Oldenburg, den 16. Februar, erschienene Ge⸗ setzblatt publizirt den mit der Krone Preußen abgeschlossenen Staatsvertrag in Betreff Anlegung eines Kriegshafens an der Jahde, so wie ein Gesetz wegen Zwangsabtretung zu einer Chaussee⸗ Anlage „zwischen dem Königlich preußischen Kriegshafen bei Hep— pens und der Varel-Jeverschen Chaussee.“ In dem Publications⸗ Patente wird erwähnt, daß die Verhandlungen wegen jenes Staatsvertrages bereits unter der Regierung des verewigten Großherzogs eingeleitet und am 29. Juli v. J. zum Abschluß ge⸗ kommen seien. Der geschehenen Publication wird nun in kürzester Frist die Uebergabe der abgetretenen Gebietstheile nachfolgen. Zu dem Ende werden preußische und oldenburgische Kommissarien die
Ort und Stelle vornehmen und über etwaige kleine Abweichungen von der vertragsmäßigen Feststellung
lichen, Unterrichts und Medizinal- Angelegenheiten und der König⸗ sich verständigen.
— Im Herzogthum Lauenburg fanden am 15. Februar die Wahlen für den künftigen Landtag nach dem neuen Modus statt. Die Stadt Ratzeburg wählte aus dem Mazistrat — wie das Wahlgesetz vorschreibt — den Bürgermeister Jürgens, außerdem aus der Zahl der Bürger einstimmig den Stadtsecretair Richter. Von 235 berechtigten Wählern waren nur 51 zur Wahl erschienen.
— Der oöͤsterreichische Handelsminister hat auf Vorschlag des
Centralcomités für die Beschickung der Münchener Ausstel⸗ Lung den K. K. Regierungsrath, Ritter v. Burg, mit der Theil⸗
nahme an der aus Kommissairen der verschieenen Staaten zu bil⸗
denden Kommission zur Beurtheilung der ausgestellten Gegenstände
wund zur Abfassung des Hauptberichtes über die Ergebnisse der Aus⸗
stellung zugleich mit der Vertretung der Interessen der österreichi⸗ schen Indüstrie bei der Münchener Ausstellung im Allgemeinen, dann den Kaiserlichen Rath Reuter mit der Dazwischenkunft bei Aufstellung der von österreichischen Industriellen nach München ge⸗ sendeten Gegenstände beauftragt.
— In der Sitzung des britischen Oberhauses am
angekündigte Molion vor (s.„Staats-Anzeiger“ Nr. 43), worin er
motivirke diesen Antrag durch eine längere, das Verfahren 39 Minister tadelnde Rede. Er mache, sagte er, den Ministern kei⸗
. w, f de ieg nicht früher ein—⸗ machten, fo wurden doch auch die Bedenken, laut, welche gegen (ut nen Vorwurf darüber, daß sie auf den Krisg cht früh
umfassende Anwendung dieses Systems ankämpfen, und . wir bereits bei Besprechung des Kommissionsberichts i ,, . Die se ere e ; , 916 ,, y inen daß als aleich beziehen sich bekanntlich auf die der Beaufsichtigung zahlreicher im der bereits bekannten Aktenstücke, um zu erkennen, ß, als gleich
gegangen seien, sondern daß sie durch ihr Verfahren es ö. zebracht hätten, den Krieg anscheinend unvermeidlich zu machen.
. h * 3 5 2 ie Einze zei Es bedürfe nicht des weiteren Eingehens auf die Einzelnheiten
zu Anfang des Streites zwischen Rußland und, der Türkei bei
mlallgungen Mentschikoff's die Nothwendigkeit eines Einver⸗ r, . , , . ligärvern, wenn den Forderungen Mentschikoff 8 die; R , , , ein Kosestieli ge aermehrung es gen ten erf alt K n f. berg Hroßmachte in Betreff dieser Prätensionen Rußlands sicherk fein well, während andererseits wegen der Nothwen igkeit, für tte einleuchtete⸗ Nacht und für die ungünstige Jahreszeit die erforderlichen Räume an,, . 1 1 P 1. 0 é vercebliche Anstrengungen mache. ö. g ,. 1 zei fo vergebliche Anstrengungen machte, . . 1 ,,, Le damalige Gesandte in Konstantinopel, die Anwesenheit der . ste „ rnalischen Flotte in den türkischen sowohl im Inlande, als auch in England neuerdings angestellt wor-⸗ englischen Flotte öh
e Regierung den Fundamental Irrthum dadurch be⸗ ging, daß sie es vernachlässigte, vor allen Dingen dieses Einver= ändniß herbeizuführen, welches zu Stande zu bringen man jetz Ferner, als Oberst Rose,
Gewässern verlangte, habe zie Regierung für gut, befunden, dieses Verlangen zu miß⸗ Irhten ünd dadurch die Gelegenheit zu einer Demonstration est */ 1 h
man dem Hause gesagt,
2
ersticken können. Damals aber habe
Regierung, daß der Kaiser keine aggressiven Absichten habe, und
1 * sz 1 so Ffeien denn zu Gunsten der Versicherungen eine Macht, gegen