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1852 erhalten, und die Bank hat das durch den lebhaften Geschäftsoerkehr noch erweiterte Verlangen nach denselben mehrfach nicht besriedigen können.
Die Versuren im Giro⸗-Verkehr waren ebenfalls von größerem Be⸗ lange als im Jahre 1652 und es hat sich namentlich die Summe der im Umlauf gewesenen, mit Accept versehenen Giro-A Anweisungen durchschnitt= lich auf etwas über 1è Million Thaler höher als in dem Vorjahre her⸗ ausgestellt, was theilweise dem fortdauernden Mangel an Banknoten und größerem Paptergelde zuzuschreiben ist.
Die Summe der theils kostenfrei, theils gegen eine geringe Provision ausgestellten Zahlungs-Anweisungen aller Art erreichte die Höhe von 19,507 Stück im Geldbetrage von 26 Millionen Thaler, welches 4593 Stück zum Belaufe von ca. 55 Millionen Thaler mehr als pro 1852 ergiebt. Die hieraus gewonnene Provision hat überhaupt 141145 Rthlr. 23 Sgr. (5116 Rihlr. 8 Sgr. 6 Pf. mehr als im Vorjahre) betragen.
Die Än- und Verkäufe von Effeklen für Behörden haben während des jĩmngst verflossenen Jahres so ziemlich dasselbe, wie pro 1852, nämlich circa Z Rillionen Thaler betragen, und es sind daraus 7218 Rihlr. 7 Sgr. an Provision, also 499 Rihlt. 8 Sgr. mehr als 1852 erhoben werden,;
Die Geschäftsumsätze mit den Korrespondenten der Bank sind hinsicht⸗ lich ihres Umfanges dem Jahre 1852 ebenfalls fast gleich geblieben, der daraus hervorgegangene Nutzen hat aber 14734 Rtölr. 25 Sgr. 6 Pf. ( U, 441 Rihlr. 9 Sgr. 6 Pf. mehr als im Vorjahre) betragen. .
Der gesammte Brutto-Gewinn aus den Geschäften des Jahres 1853 hat 2.00, 159 Rthlr. 29 Sgr. ergeben. Hiervon sind die Depositenzinsen und Verwaltungskosten mit 931,578 Rthlr. 24 Sgr. 6 Pf. abzusetzen, wonach ein Reinertrag von 1078, 181 Rthlr. 4 Sgr. 6 Pf. verbleibt, aus welchem nach §. 36 der Bank-Ordnung vorweg 3 pCt. von dem Einschusse des Staates und der Privaten im Betrage von 405,042 Rthlr. 13 Sgr. zu zahlen und außerdem für zweifelhafte Wechsel des Jahres 1853 7091 Rihlr. 2 Sgr. zu reserviren sind.
Aus dem Ueberreste der 666,047 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf. i vierte Theil dem Reservefonds mit 166,511 Thlr. 93; 3 . weisen und von den veibleibenden 499,535 Thlr. 22 Sgr. die eine Hälfte an den Staat und die andere Hälfte an die Bank-Antheils⸗ Eigner als Extra⸗Dividende zu vertheilen.
Den Letzteren konnte daher aus den Geschäften des Jahres 1853 ein Zinsgenuß von 6 pCt. (1852 545 pCt.) oder für jeden Bant-A1ntheil eine Dividende von überhaupt 60 Rihrn. gewährt werden, so daß nach Ab— rechnung der pro 4. Semtster 1853 bereits gezahlten 20 Rthlr., auf den . Nr. 14 pro 2. Semester 1853 gegenwärtig annoch 40 Rthsr u zahlen sind. 5 Da die in den beiden Vorjahren erfolgte Ausdehnung der Fillal—
Anstalten in den Provinzen für den Geldverkehr der letzteren sich sehr er—
sprießlich gezeigt hat, o sind auch in dem jüngst verflessenen Jahre nach Maßgabe des Bedürfnisses wiederum errichtet worden: . H ih der Frobinz Brandenburg: in Kottbus
in Sorau eine Bank-Agentur;
2) in der Provinz Sachsen: Bank⸗Agenturen;
in Erfurt in Mühlhausen 3) in Ostpreußen: Waaren-Depots in Fischhausen und Darkehmen; 4) in der Provinz Posen: Bank⸗Agenturen in Gnesen und Inowraclaw und ein Waaren⸗Depot in Pleschen.
J e re u st i ch en Bank
am 31 Dezember 1853.
Aetiva.
Dic , .
Staats⸗ und Kommunal-Papiere zum Nenn— werth 15,273, 190 1 ‚ . 727, S0 Wechselbestände .. . Rthlr. 21,023,575. 21. — ab: für zweifelhafte Forderungen. e ren D Q2o 953 475
Lombard ⸗Forderun⸗
mäßig gedeckte Forderungen ö 14,226,301
Hypothekarische Forderungen. 7, 109 Forderungen an Privaten 879, 819 Rückständige Zinsen und Erträge . 159,440 Diverse diskontirte und verlooste Effekten... 116,275 Baarbestände . ..... . 18,81 1, 135
Summa der Aktiva 71,154,547 206
Passiva.
R
Banknoten 21,000,000 Depositen⸗Kapitalien: verzinsliche Rihlr. 24,0 7,200. unverzinsliche 164.785. 24, is, 985
e nen Bln fen 304,815 Bank⸗A ntheil⸗Conto 10,000, 000 Staattz⸗Altiv⸗Kapitattddtc . 1666 000 Reserve⸗Conto . 697,762 Gewinn⸗Conto für den Staat .... .... . . . . . .. 249, 767 Gaͤthaben Königlicher Behörden aus eingegan— genen Ueberschüssen und auf Dispositions— FJ ii Giro⸗Verkehr: acceptirfe Giro⸗ Anweisungen . Rihlr. 7266, 700. — — reservirt für ver⸗ fallene dergl. . = Guthaben der Giro ⸗ Interes⸗ 6 n , , 660, 76
3, a8, 003
6g, ,,,
Unbezahlte Anweisungen ...... .. . 456, 149 Altes Bank⸗Conto J 904 wd i 659, 034 J 156, 581 Differenz zwischen dem Nominal- und dem An— a . (Goff ettten Unvertheilte Extra-Dividende für die Bank— Ww
133,391
3 .
Summa der Passiva
. Abgexreist; Der General-Major und Kommandant von Ber- lin, von Borcke, nach Hamburg.
Der General-Major und Remonte-Inspecteur Freiherr von Doben eck, nach der Provinz Preußen.
Nieht amtliches.
Preußen. Berlin, 28. Februar. Gestern Abend haben Ihre Königlichen Hoheiten der e, , und die 6 ,, ,, von Mecklenburg-Strelitz ein Fest von dem Königlich großbritannischen Gesandten am Königlichen Hofe, Lord Bloomfield, angenommen. (Ihre Königliche Hoͤheit die Erbgroß—= ir i ist, bekanntlich eine englische Prinzessin.! Dem in solchen ö ö emaß sind Ihre Majestät en
g un 1e Königin mit rh i e en Tell? tenen, w, 23 Allerhöchst Ihren Gästen
Die auf den 26. d. Mts. anberaumt gewesene Sitzung der
XVIII. Kommission der Ersten Kammer zur Erwägung der An— träge der Abgeordneten Graf zu Dohna-Lauck und von Below auf Abänderung der Artikel 73,76 und 99 der Verfassungs— Urkunde ist aufgehoben und auf Mittwoch den 1. März d. J. Abends 7 Uhr, verlegt worden.
Wetzlar, 26. Februar. Unsere Stadt, welche bei allen Gelegenheiten ihren Wohlthätigkeitssinn zeigte, hat auch im Laufe dieses Winters, der durch Theurung der Lebensmittel und anhaltende strenge Kälte sich auszeichnet, bewährt, wie sehr ihr die Noth der Armen und der arbeitenden Klasse am Herzen liegt. Die städti⸗ chen Behörden haben durchschnittlich täglich 50 Arbeitern durch außerordentliche Arbeiten Verdienst gegeben; das Armen - Kolleg hat nach seinen Kräften die bestimmten Unterstützungen erhöht. Durch eine Sammlung an Geld und Naturalien ist ein besonders zu diesem Zwecke gebildetes Comité in den Stand gesetzt worden, täglich 230 Portionen Suppe unentgeldlich zu verabreichen, und mit der Beihülfe milder Fonds beider christlichen Konfessionen ist es der Armen-Verwaltung möglich, nicht allein wöchentlich 325 Stück fünfpfündige Brode zu ermäßigtem Preise, sondern auch Brennholz unentgeldlich zu verabreichen.
Oldenburg, 26. Februar. Wie verlautet, steht bald die Abhaltung der diesjährigen Kreis Synoden bevor, wonächst die General-Synode, etwa einige Wochen nach Pfingsten, würde ein— berufen werden. .
Unsere Bade-⸗Insel Wangerooge hat kürzlich wieder empfind— liche Verluste gehabt, und bei den eben jetzt anhaltenden Stürmen aus Nordwest ist noch Schlimmeres zu befürchten. Der Abbruch an der nordwestlichen Seite der Insel schreitet unaufhaltsam vor— wärts und ist schon fast unmittelbar vor das Dorf gerückt. Zwei Eigenthümer haben sich bereits zum Abbruch ihrer den Fluthen ausgesetzten Häuser entschlossen. Wenn nicht ein günstiger Zu fall die Strömung versetzt und eine schützende Sandbank aufwirft, wird vielleicht schon bald die Stelle des Bade-Etablissements mit seinen Anlagen in Meeresstrand verwandelt werden. (V
J
— Neuere Nachrichten aus Griechenland lassen keinen Zweifel übrig, daß die an den Gränzen jenes Königreiches entstan— dene Bewegung an Ausdehnung zugenommen hat.
Wir können diesen Ausbruch in mehrfacher Hinsicht nur beklagenswerth sinden. Denn es kann wohl Keinem, der die bal— dige Wiederherstellung friedlicher Verhältnisse in unserem Welt— theile aufrichtig wünscht, gleichgültig erscheinen, wenn zu den bis— herigen Gefahren der orientalischen Verwickelung noch eine neue hinzutritt und wenn ein Streit, welcher einige Staaten entzweit, noch mehr geschärft und gesteigert wird durch die plötzlich mit roher Gewalt geltend gemachten Ansprüche insurgirter Volksmassen.
Der griechische Aufstand bietet jedoch neben dieser speziellen Seite noch eine allgemeine; wie jede solche Bewegung ursprünglich formlos und zu Ueberstürzungen aller Art sich hinneigend, könnte auch diese, wenn nicht rechtzeitig behoben, eine Beschaffenheit an⸗ nehmen, welche mit den größen konservativen Interessen des Welt— theiles in unlöslichen Widerspruch geriethe.
Wenn sich daher das amtliche Blatt der französischen Regie— rung im Allgemeinen gegen insurrektionelle Versuche, insbesondere aber auch gegen diese Bewegung ausspricht, so können wir solcher Auf⸗ fassung unseren vollkommenen Beifall nicht versagen und leihen bei diesem Anlasse nur noch unserer festen Ueberzeugung den Ausdruck, daß die jenem Ausspruche zum Grunde liegende Wahrheit eine unwandelbare Gültigkeit für alle Fälle, und welche Phasen noch die verhängnißschwere orientalische Frage durchlaufen möge, über jeden Zweifel hinaus, behauptet. (Oesterr. Corresp.)
Triest, 25. Februar. Im hiesigen Gemeinderathe wurde, mit Vorbehalt der Kaiserlichen Genehmigung, die Aufnahme eines städ— tischen Anlehens von 1,330,000 Fl. in 1350 Actien zu 1900 Fl. einstimmig beschlossen. Die jährlichen Interessen würden 43 pCt. betragen. Jährlich soll eine bestimmte Zahl Actien zurückgezahlt werden, so daß die ganze Schuld in 42 Jahren getilgt sein würde.
Hier ist heute der Lloyddampfer „Bombay“ von Alexan⸗ drien angekommen und hat die neueste Post aus Indien und den Hinterländern mitgebracht. Danach ist der General- Gouverneur von Indien am 17. Januar von Rangun in Calcutta eingetroffen. Eine britische Gesandtschaft soll nach Ava abgehen, mit dem Zwecke, dem Kriege ein Ende zu machen. Die Korvette „Falkland“ hat den Befehl erhalten, in den persischen Golf abzufahren, die „Augusta“ soll alsbald nachfolgen. Von Kabul wird berichtet, daß die xus— sische Armee zwei Tagreisen vor Khiva Halt gemacht und Kan— tonnements bezogen haben soll. Aus China berichtet man, daß die nordamerikanische Flotte, welche bisher in Hongkong ankerte, nach Japan abgegangen ist. .
Schweiz. Bern, 24. Februar. Der Bundesrath erwählte heute
den eidg. Obersten Zimmerli in Aarau zum Chef der Central⸗ Militairschule in Thun. Herr Zimmerli hat die wichtige Aufgabe, die
neue Organisation dieser Schule zum ersten Mal praktisch anzuwenden.
Freiburg. Das vom gr. Rath angenommene neue Preß⸗ gesetz räumt der Polizeigewalt das Recht der Confiscation gegen aufreizende Druckschriften ein. J
Belgien. Brüssel, 25. Februar. Die Fürstin Lieven hat dem hiesigen russischen Gesandten, so wie Herrn von Kisseleff, Be⸗ suche gemcht. Morgen wird sie wahrscheinlich im Palaste smpfangen werden. — Die „Independance Belge“ erklärt die Andeutung mehrerer Blätter, als ob die wiederholten Reisen des Fürsten von Chimay auf den definitiven Abschluß und die Unterzeichnung des Handelsvertrages Bezug hätten, für gänzlich unbegründet; Lie linterhandlungen wegen dieses Vertrages seien zu Brüssel selbst direkt mit dem Minister des Auswärtigen im Gange und der Prinz denselben völlig fremd.
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— 26. Februar. Der „Précurseur“ versicher :
e nan, ui . e , e . hlossen seien. Die wesentlichen Punkte des Ver iren: „Die jetzigen Differenzial-Zölle bei der Einfuhr we, 3 und belgischen Eisens nach Frankreich blieben bestehen. Die belgi— schen Leinengarne und Leinengewebe würden bei der Emfuhr 1 Frankreich einen Schuz von 15 pCt. im Verhältniß zu fremden Leinen genießen. Der Nachdruck würde abgeschafft uind der Buch⸗ en, . wie ö, vom 12. August 1847 es . tmmt, der indessen seiner Zeit nicht ratifizirt wurde.? - gische Gouvernement soll auch . e , n, 3 sellschaften legale Gültigkeit in Belgien verwilligt haben.“ ö . Großbritannien. London, 25. Februar. In der estrigen Sitzung des Oberhauses stellte Lord ,, ö. auf Annahme einer Resolution des Hauses gerichteten Ent bereits telegraphisch erwähnten) Antrag, welchen erklären soll: Es gehe aus den vorgelegten Aktenstücken hervor, daß die Bh * hungen Englands und seiner Verbündeten, den Streit zwisch . Kaiser von Rußland und der Pforte auf friedlichem Wg. . legen, unermüdlich gewesen seien, daß aber diese ,, ö. nen Erfolg gehabt haben, und der Kaiser von Rußland noch fort⸗ während zwei wichtige Provinzen des türkischen Reiches durch Waffengewalt in seinem Besitze halte; deshalt sei es die Ansicht dieses Hauses, daß die Ehre und Interessen des Landes die sofor⸗ tige Ergreifung von nachhaltigen Mitteln zur Abweisung des un— gerechten Angriffes von Rußland auf das Gebiet des Sultans erheischen, und daß die Macht und der Einfluß Englands dahin
verwendet werden, die Beziehungen der hohen Pfoͤrte zu dem
übrigen Curopa auf, Grundlagen zu stellen, welche einen dauer— haften Frieden verbürgen und dem ottomanischen Reiche die Mittel darbieten, seine Jlessourten zu entwickeln und mit Verwaltungs Reformen vorzugehen. Lord Beaumont stellte in der Mottöi— rung seines Antrages jede Absicht in Abrede, die allgemeine Dis— kussion über die orientalische Frage von Neuem zu eröffnen, und gah zu, daß die bei der frühern Gelegenheit angeführten Recht— fertigungsgründe der Minister ihn im Allgemeinen mit der von ihnen befolgten Politik ausgesöhnt haben. Nur mit ihrem unbe— . allen j Schlußfolgerungen widersprechenden Vertrauen in, die Zusicherungen des Kaisers von Rußland könne er sich nicht einverstanden erklären, wenn auch die dadurch veran— laßte Verschleppung der Verhandlungen schließlich der Türkei und ihren Beschützern zum Vortheil ausgeschlagen sei. Eben so wenig könne er sich, mit der zu Anfang der Unterhandlungen geführten geringschätzigen Sprache in Bezug auf die Tür— kei zufriedengeben und mit der Nachlässigkeit, deren sich die englische Regierung bei der Erforschung der Lage der Türkel und ihrer Widerstandsmittel schuldig gemacht habe. Ohne Zweifel würde die Regierung selbst, so wie ihre Organe in der Presse, anders auf— getreten sein, wenn sie die Türkei und ihre Ressourcen genauer ge⸗ kannt hätten. Auch was die weiterhin zu befolgende Politik des Ministeriums betreffe, könne er sich bei dem schweigsamen Verhal⸗ ten desselben über diesen Punkt nicht beruhigen. Alles, was man von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten habe in Er— fahrung bringen können, sei, daß England sich weder im Kriege, noch im Frieden befinde, aber dem Kriege zutreibe, gleich als wäre der Staat ein Schiff ohne Ruder. Unmöglich könne indeß die Re— gierung jetzt länger zögern, sie müsse den Krieg erklären. Dahin und auf Sicherstellung der fernern Politik Englands ziele die von ihm beantragte Resolution. ( .
Graf Clarendon erwiberte im Wesentlichen Folgendes: Ich bin mit großer Aufmerksamkeit der langen und bemerkenswerthen Rede des edlen Lords gefolgt, habe aber vergebens auf ein Argument ge— wartet, welches geeignei wäre, seiner Resolutisn zur Stütze zu dienen. Der Antrag enthält ohne Zweifel mehrere Punkte, gegen welche keinerlei Einwen⸗ dungen za erheben sind, es ist aber nicht nöthig, daß das Oberhaus durch eine formelle Resolution Thalsachen bestätige, welche bereits in der Thronrede ausgesprochen worden sind, und eben so wenig scheint es geeignet, daß das Haus eine Entscheidung fasse über einen noch nicht begonnenen Krieg, noch daß es sich über Zweck und Ziel der Administrativ-Resormen in der Türkei ausspreche. Es ist nicht meine Absicht, meinem edlen Freunde, selbst wenn ich es könnte, in allen von ihm geltend gemachten Punkten zu folgen. Ich werde die Aufmerksamkeit Ew. Herrlichkeiten weder auf die über diesen Ge⸗ genstand gehaltenen Reden, noch auf die Artikel der „Times“, noch auf das von Rußland oder von der Türkei begangene Untecht, von dem mein edler Freund gesprochen hat, hinlenken. Ich würde überhaupt Ihre Langmuüth heute gar nicht in Anspruch genommen, haben, wenn der edls Lord nicht die unverantwortliche Opposition wieder ins
Gedächtniß zurückgerufen hätte? deren Gegenstand wir gewesen
sind, und wenn er nicht, wie Ändere vor ihm, uns eine Thatsache vorgeworfen hätte, von der ich weiß, daß sie uicht begründet ist, daß wir nämlich im Verlaufe der Unterhandlungen uns schwach gezeigt und wenig Thatkraft kundgegeben haben. Im Allgemeinen ist dieð einzige Frage, in Betreff welcher ich mich verpflichtet halte, Erklärungen abzugeben, Rer' in Betreff weicher es vielmehr keiner Eiklärungen ngesichts Ew. Herrlichkeiten und des Landes mehr bedarf, der Theil der Rede des edlen Fords, welcher sich nicht auf die vergangenen Ereignisse bezieht, sondern zuf die Stellung, in welcher wir uns? gegenwärtig befinden, und die Ans. sicht, die sich vor uns öffnet. Mein edler Freund hat von meiner großen