502
es mitzugenehmigen, daß das am 8. Februar d. J. zu Mag— deburg unterzeichnele Schluß⸗Protokoll der dritten Elbsch fflahrts-Nexisions- Kommisston ratifizirt weide, (S. Ne. C4 des „Staais- Anzeigers“ unter Hamburg.) In der Begründung des Antrags wird zunächst auf die Be—⸗ stimmung der Elbschifffahrts Additional - Atte vom 13. April 1844 hinge= wiesen, welche festsetzte, daß die genannte Kommission sich, fünf Jahre nach- dem jene Akte in Wirksamkeit getreten, in Magdeburg versammeln sollte, und wonach die Zusammenberufung der Königlich preußischen Regierung oblag, da der Versammlungsort in deren Gebiete gelegen ist. Die Bevollmächtigten der Elbufeistaaten traten daher, auf die Einladung von Seiten Preußens, im September 1850 in Magdeburg zusammen, doch die politischen Wirren jener Zeit verhinderten jede gedeihliche Verhandlung, und im Dezember erfolgte eine vorläufige Vertagung der Kommission. Im August 1851 wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen, aber, da keine definitive Einigung zu erreichen war, nach einigen Monaten aufs Neue vertagt, nachdem die betreffenden Regierungen sich unterm 2. Dezember 18351 bereit erklärt hatten, freilich unter Vorbehalt eines jederzeitigen Widerrufs, gewisse partielle Ermäßigungen des Elbzolls im Verwaltungswege, foribe— stehen oder neu eintreten zu lassen. Im September 1853 trat die Kom— mission in Magdeburg abermals zusammen, und ihre Verhandlungen gediehen nun zum Abschluß, da das Resultat der vorläufig im Veiwal— kungswege verfügten Erleichterungen des Elbverkehrs sich als sehr günstig erwlesen hatte. Zwar ist es, wie weiter bemerkt wird, ungeachtet aller Anstrengungen nicht gelungen, eine so umfassende Negulirung der Elbzölle zu Stande zu bringen, als sie von Preußen, Oesterreich, Sachsen und Hamburg im Interesse des Schifffahrtsverkehrs und auf Grund des Arti⸗ kel 30 der Elb-Afte befürwortet wurde, und wird namentlich bedauert, daß die Herabsetzung des Normalzolles für Kaffee, Taback, Gaim, Zink und andere Arökel für jetzt nicht zu erreichen gewesen. Doch ist für den größten Theil der Artikel, welche in Gemäßheit der Addi— tional -Atie von 1844 dem Normalsatze des Elb-Zolles unterlie—⸗ gen, der Elbzoll nunmehr vertragsmäßig für die Dauer von 6. Jahren und welter von 3 zu 3 Jahren, wenn vorher keine Kündigung erfolgt, auf die Hälfte und theilweise noch mehr ermäßigt. Ferner wird auf die in dem Schluß-Protokoll vom 8. Februar 1854 enthaltene Verpflichtung Preußens, Sachsens und Anhalts, so wie, mit Vorbehalt eines einzigen Punktes, auch Oesterreichs, die bei ihren Elbzollstrecken jetzt faktisch bestehenden Elbzoll— Ermäßigungen und Besreiungen auch für die Dauer der Uebereinkunft auf— recht zu erhalten, als auf eine für die allgemeinen Elbverkehrs-Interessen nicht unwichtige Bestimmung, aufmerksam gemacht. Indem unter diesen Umständen der Senat von Hamburg die Mitgenehmigung der Ratification dieses Protokolls seitens der erbgesessenen Bürgerschaft beantragt, macht er zugleich bemerklich, daß sich die ehrbaren Oberalten und das löbliche Kolle— gium der Sechziget bereits damit einverstanden erklärt haben. (Pr. C.)
— Der belgische Verein für Ermuthigung und Entwickelung der in— dustriellen Gewerbe beabsichtigt auch für dieses Jahr eine Industrie⸗— Ausstellung in Brüssel zu veranstalten, welche am 1. August be—
ginnen soll. Vrgeich bei der bevorstehenden Gewerbe- Ausstellung zu München und bei den nur zu gegründeten Besorgnissen vor einem europäischen Kriege kaum zu erwarten ist, daß die Gewerb— treibenden der Zollvereinsstaaten eine regere Theilnahme, sür die diesjährige belgische Ausstellung bekunden werden, als für die im vorigen Jahre abgehaltene, so dürfte es doch im, Interesse des in dustriellen Publikunis liegen, von den wichtigsten Bestimmungen des dies—Q— jährigen belgischen Aussteilungs-Programmes nähere Kenntniß zu erhalten. Die Ausstellung soll Zeichnungen, Muster, Apparate und Produkte aller Art aufnehmen, welche mit dem industriellen Gewerbe in irgend einer Be— ziehung stehen. Ausgeschlossen sind alle Artikel, welche schon auf einer frü— heren belgischen Ausstellung figurirt haben. Die Einsendung muß vor dem 15. Juli d. J. erfolgt sein. Die Transportkosten fallen den Ausstellern zur Last. Doch ist sämmtlichen Ausstellungsgegenständen „auf den belgi— schen Staatsbahnen“ unentgeltliche Beförderung bei der Hin- und Rück— sendung gewährt. Der oben genannte Verein hat zugleich eine Preis- bewerbung für einzelne Industtiefächer ausgeschrieben. (Pr. E.)
— Im vorigen Jahr hat sich die Schifffahrt im Hafen von St. Pe— tersburg über einen ungewöhnlich langen Zeitraum erstreckt, da das Fahr— wasser bis spät in den Herbst hinein offen blieb. Die Zahl der angekom— menen und abgegangenen Schiffe überstieg daher auch resp. um ein Sie— bentel und um ein Viertel die des Jahres 1852. Es kamen während der Dauer der Schifffahrt, vom 29. April bis 2. Dezember 1853, also in 7 Monaten, 1921 Schiffe im Hafen von St. Petersburg an und gingen 1987 von da ab. (Pr. C.)
— Für den Ausfuhrhandel Rußlands war das verflossene Jahr ein außerordentlich günstiges; alle russischen Waaren wurden mit sehr hohen Preisen bezahlt und die Vorräthe davon fast gänzlich aufgeräumt. Die Aussichten für das gegenwärtige Jaht wären eben so günstig gewesen, da die Produkte Rußlands überall gesucht sind, aber die politischen Verhältnisse üben natürlich in allen Beziehungen einen drückenden Einfluß auf Handel und Wandel. Der russische Handelsstand, der in der Regel seine Geschäfte ohne ausländische Hülfe und Voischüsse nicht mit der gehörigen Kraft zu führen vermag, fühlt den Mangel an Vertrauen, der sich im Äuslanve zeigt, Kapitalien in Rußland anzulegen, und muß sich theilweise durch Anlehen auf persönlichen Kredit vermittelst Zahlung hoher Zinsen zu helfen suchen, während der Preis der Produfte täglich micht heruntergeht. Wenn daher die politi— schen Verpwickelungen nicht ein friedliches Ende nehmen, so befüchtet man in Rußland eine empfindliche Störung in den Geschäflen. Bie Krastlosigkeit des russischen Kaufmannsstandes ergiebt sich aus dem dort herrschenden Handelsgebrauch. Man verkauft nämlich in Rußland die Waare dem Ausländer oder dem Verschiffer entweder schon im Winter, indem man sich kontraktmäßig verpflichtet, sie im Lauf des Sommers ab— zuliefern, in welchem Fall man sich den Betrag ganz oder theilweise voraus— bezahlen läßt, — oder man verkaust, wenn die Waare sich am Platze be— findet, gegen sofortige volle Baarzahlung. Dagegen können die aus län⸗ dischen Waaren in Rußland größtentheils nur auf sehr lange Zahlungs— termine abgesetzt werden; 8 bis 10 Monat ist das Gewöhnliche, für einige
der Antrag,
6 S6zr. 3 Pf., auck 2 Rihlr. 5 Sgr. 1 Rthlr. 10 Sgr.
Baierische 787 G. Sächsisch- Schlesische 96 Br., 957 G. tauer 27 Br. Magdeburg- Leipziger 235 Br., 228 G. sche 957 E.
Artikel aber besteht in Moskau jetzt schon ein Termin von 12 bis 15 Mo—
naten. Es versteht sich von selbst, daß der Verkäufer sich eine so lange
Frist nicht ohne einen bedeutenden Preisaufschlag gefallen läßt, und daß
ö. . Käufer dadurch einen verhältnißmäßigen Nachitheil erleidet. r. C.
— Es hat sich jüngst in Astrachan eine Gesellschaft gebildet, welche einen neuen regelmäßigen Dampfsfchiffahrts dienst zwischen den Häfen des kaspischen Meeres herzustellen gedenkt. Die Fahrten sollen das ganze Jahr hindurch fortgesetzt werden und Astrachan nicht nur mit den russischen Häfen Transkaukasiens, sondern auch mit den östlichen Küsten und dem Küstengebiete Persiens in Verbindung setzen. (Pr. C.)
Fl ga ret reise.
Berlin, den 16. Märæ.
Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Roggen 2 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rihlr. 17 Sgr. 6 Bf. Grosse Gerste 2 Rihlr. Hafer 1 Rthlr. 18 Sgr. 2 Pf, auch
Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 25 Sgr., auch 3 Rthlr. 17 Sgr.
6 Pf. Rasten 2 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf.R, auch 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Bf Grosse Gerste 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pt.
Hafer 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pt. Erbsen 3 Rihlr, 2 Sgr. 6 P., auch 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Mitt woch, 15. März. Das Schock Stroh 8 Rthlr,, auch 7 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Der
Centner Heu 25 Sgr., geringere Sorte auch 20 Sgr.
Kartoffeln der Scheffel 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rthlr.; metzenw'eis
, .
Die Markt-Preise des Kartoffel- Spiritus, per 10,8090 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze an—
10. März 1854 30 Rthlr.
11. 297 Rthlr.
13. 29 Rthlr.
. 28 Rthlr.
— 28 Rtklr.
28 Rthlr.
ohne Fals.
.
Sãckʒꝰ is ch- Lihᷓhau- Zit- Berlin - Anhalti- Berlin - Stettiner 111 Br. Thüringer 87 Br. Anhalt- Dessauer Landesbank Actien 126 Br., 1253 G. Braunschweiger Bank- actien 100 G. Weimarische Bankactien 905 Br., 90 G. Wiener Bank-
23
noten 755 Br., 753 G.
Leipzig - resdener 162 G.
Heippwzmiäiz, 16. Märæ.
EB rRenlatra, 17. März, 4 Uhr 18 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 76 Br. Freiburger Actien 867 G. Oberschlesische Actien Litt A. 1423 G Oberschlesische Actien Litt. B. 1217 Br. Oberschlesisch-Krakauer nicht notirt. Neisse- Brieger 495 Br.
Getreidepreise: Weiren, weilser, 87 — 103 Sgr., gelber 86 — 100 gr. Roggen 72-31 Sgr. Gerste 65 72 Sgr. Hafer 38 — 45 Sgr
e R de Cr 163. . Mär, 1 Uhr 57 Minuten Nachmittags. Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers) Weizen 84d - 92, Frühjalir SS. Roggen 62 — 64, Frühjakr 607, Juni- Juli 62. Rüböl 11, April-Mai 113, September- October . Spiritus 13, Frühjahr 13 bez., Mai- Juli 123 G.
Fümk'hnkdzgkez, 17. März, 2 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (TLel. frep. d. Staats - Anzeigers) Börse sehr still, aber fest. Geldcourse: Berlin -Hamburger 85. Köln- Mindener 953. Hagdeburg - Wittenb er- ger 295. Mecklenburger 31. Kieler 92. pro Spanier 34 1proæ. Spanier 167. Sardinier 723. 5proz. Kussen S4.
G ctreidemarkt: Weizen unverändert, zur Regulirung Stettin 150 ge— hoten. Roggen still.
Oel 247, 247, 23. Fruhjaur 131.
London lang 12 Mrk. 147 Sh. notirt, 12 Mrk. 15 Sh. ber., kurz 13 Mri. 1 Sh. notirt, 13 Mrk. 2 Sh. beæ. Amsterdam 365, S9. Wien 101 ,
en bn ga gt ker R. I.. Donnerstag, 16. März, Kachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Am Schluls der Börse Alles flauer. Sehluss- Course: Nordhahn 36 Be. 5proz. Metalliques 63. Azproz. Netal- liques 563. Z3Zproz. Spanier 333. 1proz. Spanier 17433. Wien 905. Hamburg Sg5. London 1173. Lad wigshafen - Rezbach 10027. Mainz- Ludwigshafen 1023. Frankfurt- HaK nau 82.
Berichtigung. In der Depesche aus Frankfurt a. NM. vom 16ten März soll es heéilsen: Amsterdam 1002. Ludwigshafen - Bexbach 1021. Mainz-Ludwigshalen 82. Frankf.Hlanau —.
Ww irn, Donnerstag, 16. März, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) Anfangs matter. Schluls- Course: Silberauleihe 108. Spro. Metalliques 813. pro Meialliques 743. Bankactien 1208.
Rat 8 1 — ö ⸗ Kaffee fest, 545 gehalten. Zink 59000 Centner
Nordbahn 2193. 1839er Loose 117. 12, 53. Augsburz 132. Han burg 98.
gunstig gestimmt, das Geschäst ziemlich lebhaft. FPletalsiues Liti. B. J53. *pror. Metallihes 5 3053 1proz. Spanier 1 ] 1 grale 545. Londoner Wechsel, kurz 11, 60.
Känigliche Schauspiele. z. Im Schauspielhause. (74ste Abonne—⸗ ments Vorstellung): Ernst, Herzog von Schwaben, Trauerspiel in Kleine Preise.
Sonnabend, 18. März.
5 Akten, von Ludwig Uhland.
Neueste Anleihe 90. Paris 155. An Ge H. Donnerstag, 16. März, Nachmittags 4 Ur. (Tei. Dep. d. C. B.) Die Börse war heute im Allgemeinen wiederum un- Schluls- Course: Spro.
3proz. Spanier 33 3. Wiener Wechsel 263. Hamburger Wechsel, kur 353. Petersburger Wechsel 1, 75 nominell.
503 London
Gold 36. Silber 390. Soi.
. . Clemenza di Tito.“ Dr o0z. Metal igues Hanländische Iute- von Theodor Hell.
Brue.
1 , , ä„ä .
8 8 96 ** 8*. , . 12 ) 32 7
380 Ediktal⸗Citation.
Aus dem zwischen Jacob Hinz und David Olscheweti vom 29. Juni 1785 geschlossenen und am 10. März 1787 notariell vollzogenen Ver⸗ trage ist für Jacob Hinz auf das Grundstück Schwarzdamm CX. Ni. 16. ein Kaufgelder⸗Rest von 50 Thlr. zur Eintragung notirt und darüber am 15. Juni 1787 ein Recognitionsschein er⸗ theilt worden. Die Post ist bezahlt, der Re— cognitionsschein aber verloren gegangen, und daher am 3. Dezember 1804, Rubr. III., Nr. 4, ein protestio pro salvande june et loco einge⸗ tragen. Ferner stehen auf demselben Grund stuͤcke aus dem Rezesse vom 23. Januar 1799 zwischen der Wittwe Christine Olschews ki, geb. Brozinska, und den Erben des David Olschewski, Rubr. III., Nr. 2, 162 Thlr. 735 väterliche Erbtheile der Geschwister Andreas, Dorothea, Augustinus und Peter Olschewski ex deer. vom 3. Dezember 1804 eingetragen. Die Forderung ist angeblich bezahlt, das darüber ausgefertigte Dokument aber verloren gegangen.
Auf Antrag werden alle diejenigen, welche an die obigen Posten oder die darüher aus gestellten
Dokumente als Eigenthümer, Cessionaire, Pfand oder sonstigen Briefs-Inhaber Anspruch zu haben
vermeinen, zum Termine, den 28. Juni 1854, Vormittags 11 Uhr,
— O 2
*
vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Wollenschläger unter der Warnung vorgeladen, daß im Falle ihres Ausbleibens ihre Präklusion ausgesprochen werden und die Amortisation der Dokumente, so
wie die Löschung der Posten erfolgen wird. Elbing, den 15. Februar 1854.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
1382 Vorladung.
Ueber das Vermögen des hiesigen Kaufmanns Otto Flindt ist per decreium vom 9gten v. M.
der Konkurs eröffnet worden.
Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche 2 J 8.1 5 . ) der unbekannten Gläubiger an die Konkurs—
masse steht am 24. Juni er., Vormittags 11 Uhr,
vor dem Herin Kreisgerichtstath Hevelke, im Parteizimmer des hiesigen Gerichis an.
Wer sich in diestm Termine nicht meldet, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausge— schlossen, und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.
Als Mandatare werden der Rechls-Anwalt Schenkel und der Justizrath Dreckschmidi vorge—
schlagen. Marienburg, den 9. März 1864.
Königl. Kreisgericht, J. Abtheilung.
381 Bekanntmachung.
Die unverehelichte Amalie Dorothea Juliane Friedeborn hier, hat in dem unterm 30. Juli 18141 errichseten und am 4. Januar er. publi⸗ zirten Testament
1) ihre Mutter, die verwittwete Ober-Inspektor
Zriedeborn, Magasethe, geb. Uhding, Christiane
J 2) ihre jüngste Schwester, Johanna Friedeborn,
beide zu Stettin, und zwar die erstere aus den Pflichttheil, die letztere auf, den übrigen Theil
1 z sseoc* n GErhe 2 5Inaeseknt ihres Nachlasses zu Erben eingesetzt.
Dies wird den vorgedachten, ihrem jetzigen Aufenthalte nach unbekannten Erben mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Erblasserin, welche sich später mit dem Materalwaarenhändler Riebe zu Ziegenort verheirathet und mit dem⸗ selben in unbeerbter Ehe gelebt hat, dort am 1. April 1843 verstorben ist.
. 2 — 4 Sl den 10. März 18534 Stolp, ili 10. ö 1413 1804.
5 . , Königliche gericht, Abtheilung.
* ** 12 * 2 9 * J 1 Cx Garz auf Rügen ist am 30. Mal v. J. ; ) K . .
Einwohner Bernhard Fiiedrich Xheobor Bertram ohne Testament verstorben, und es ha⸗ 9 . 2 näcste Fntestat⸗Erben seine
ben sich bisher als nächst Intestat Erben feine Vaterbruder- Enkel, die Kinder des verstorbenen w—— J . , Ahrens und Schuhmachers Fri drich Christian Ahren— und sciner Ehefrau Anna Catharine Bertram, ge. ine Sh 6 2 . 1m n zur Feststellung der Erbes, Legitimation
Bis heute den 17. März der 1sten — 26sten Sitz un g der Anlagen, bestehend aus Altenstücken,
. Siber nd. Anlagen, bestehend aus Aktenstücken,
Petitionen
16 P
74 *
24 ⸗ 2
5 2
Bekanntm a
. 33sten Sitzung
Musik von Mozart.
Im Schauspielhause. (75ste Abonnements-Vorstellung): Aelva, oder: Die Stumme, Schauspiel in? Akten, nach dem Französischen, Musik von Reissiger. Bauer, Lustspiel in 2 Aufzügen, von J. Rautenstrauch.“ —— dem ersten und zweiten Stück: La Lituana, ausgeführt von Frau Zum Schluß der Vorstellung: Schwenker, vom K. Balletmeister P. Taglioni, ausgeführt von Fräul. Marie Taglioni und Herrn C. Müller. Kleine Preise.
. he n,
Im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses: Letzte Sinfonie
Sonntag, 19. März. Im Opernhause. (61ste Vorstellung): Titus, große Oper in
2 Abtheilungen, frei bearbeitet nach „La Mittel ⸗Preise.
Jurist und
Hierauf: Jurist Zwischen
Pas de deux d'action und
werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hier— mit geladen, ihre Rechte in einem der auf
den 4. und 25. April und 9. Mai er., 11nuhr Morgens,
im Königlichen Kreisgerichte hierselbst anbergum ten Terminie anzumelden und zu bewahrheiten, bei Strafe des Ausschlusses.
Bergen, den 13. März 1854. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
3813] Verlorener Prämienschein.
Im Nachlasse des, am 21. Februar 1854 hie- selbst verstorbenen Partikullers W. Jentsch wird der Seehandlungs-Pränienschein Serie 48 Nr. 1766 vermißt. — Bei der General⸗-Direction der Seehandlungs⸗Societät ist Veranstaltung ge⸗ troffen, daß der Betrag dieses Scheines, sobald er gezogen wird, einem unrechtmäßigen Besitzer nicht gezahlt werde und wird für die Wiederer— langung dieses Prämienscheines hierdurch eine Belohnung von zehn Thalern ausgesetzt, welche von dem unterzeichneien Testamentsvollstrecker Demienigen gezahlt wird, der das fragliche Papier zurückbringt, oder sonst so nachweist, daß es wiedererlangt werden kann.
Testaments vollstrecker, Oher⸗Tribunalsrath Höppe, Schönebergerstr. 112.
Russ. Poln. proz. Schatz— 2 Ohligationen.
* 35 —
Die neuen Couponsbogen zu den 4proz. Schatz
— 53 ö . 23. ! ] , . — 8 nr 3 ö .
Obligationen für folgende 10 Jahre besorgen
wir auf die uns einzureichenden resp. einzusen— denden Talons. Berlin, den 8s. März 1854.
Gebert C Co
4 2
*
X
. i chte heider Ka ern. über das Erscheinen der stenographischen Berichte beider Kammern
1854 sind ausgegeben:
zusammen 1685 Bogen.