1854 / 90 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Lord Raglan wird morgen abgehen, um das Kommando des Expeditions-Corps in der Türkei zu übernehmen. Die übrigen Divisions-Commandeure, die Generale Brown, England, De Lacy Evans und Lord Lucan befinden sich bereits unterwegs; die Bri gadiers sind schon auf ihrem Posten bei ihren Brigaden. Admiral Boxer ist zum Inspektor des Transportwefens ernannt worden und ird seine Flagge an Bord eines der bei Konstantinopel liegenden Kriegsschiffe aufziehen. General- Lieutenant Roß tritt mit dem Titel eines General -Lieutenants des Feldzeugamtes während der

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ͤ enheit Lord Raglan's an die Spitze dieser Behörde. Die des Expeditions Corps, aus je 2 Schwadronen vol zesetzt, wird sich auf 2000 Pferde belau—

z die Infanterie, aus 3 Garde⸗-Bataillonen und 17 Linien— Regimentern bestehend, zählt ungefähr 22,900 Mann, die Artillerie und die Genietruppen zusammen ungefähr 2500 Mann.

Das Linienschiff „Cumberland“ von 70 Kanonen, Capitain Seymour, ist gestern Nachmittag von Portsmouth nach der Ostsee ibgegangen. Die britische Ostseeflotte zählt jetzt 21 Linienschiffe von Isÿjs bis 131 Kanonen, 15 Fregatten von 14 bis 51 Kanonen und 14 kleinere Schiffe von 3 bis S Kanonen. Es wird derselben noch ein Geschwader kleinerer Dampfschiffe beigegeben werden, welche als Kanonenböte Dienst thun und zum Bugsiren verwendet

werden sollen.

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Auch noch mehrere Linienschiffe sind in der Aus— rüstung begriffen. J .

Frankreich. Paris, 11. April. Der „Moniteur“ ver—⸗ öffentlicht in seinem amtlichen Theil ein Kaiserliches Dekret, wodurch die aus Portugal unter portugiesischer Flagge direkt in Frankreich eingeführten Waaren hinsichtlich der Zölle den französischen Schiffen gleichgeßtellt werden. . .

Wegen Anwesenheit Sr. Königlichen Hoheit des Herzogs von Cambridge wird Se. Majestät der Kaiser morgen eine große Parade auf dem Marsfelde abhalten. .

In der gesetzgebenden Versammlung wurde gestern der Antrag der Regierung, die diesjährige Aushebung von 80, M60 Mann bis auf 140,000 Mann zu vermehren, einstimmig angenommen.

Der Kaiser hat gestern den griechischen Gesandten, Mauro⸗ kordato, in einer Audienz empfangen, welcher ein Schreiben seines Souverains überreichte. . ,,,,

Die Dampfschiffe, welche die erste Division nach Konstantinopel gebracht haben, werden am 20. d. M. zurückerwartet, um die zweite Division aufzunehmen. . ö ö

Italien. Parma, 6. April. Louise Marie von Bourbon, die Regentin für den Herzog Robert J., macht. in einem Erlaß, in dem sie besonders Regelung der Staatsökonomien und der Finanzen, Beförderung der Industrie verspricht, bekannt, daß das Zwangs anlehen aufgehoben sei, und statt dessen Staatsobligationen ausge— geben werden. . rr. Nach den neuesten Nachrichten des „Wanderers“ vom Kriegsschauplatze an der untern Donau vom . April, habe n am Trafanswalle bis zum 6ten weder Russen noch Türken eine OffensivZmewegung« gemacht. Vier Schiffe r vereinigten Flotten sind bei Küstendsche am Iten d. M. erschie— nen. Die Donaumündungen sind im wahren Sinne des Wortes verrammelt, und es ist jede Fahrt in selben unmöglich. Am 1 sten haben die Russen die Recognoscirungen der seindlichen Stellung zwischen Silistria und Ezernawoda begonnen., Die über die Donau entsendeten Streifcorps sind wiederholt mit lürkischen Deiaschements zusammengestoßen, haben sich aber stets nach kurzem Gefechte wie⸗ der zurückgezogen. Dabei sind auch wiederholt Angriffe der Russen auf die türkischen Schanzen am Donauufer vorgekommen, die aber stets vereinzelt blieben und ohne große Kraftentwicklung ausgeführt wurden. ;

Nach Berichten aus Bukarest vom 5. April steht Omer Pascha mit 80, 00 Mann in zweiter Linie hinter dem Trajans— walle. Man glaubt, er gedenke das vor dem Trajanswalle stehende russische Corps des Generals Lüders mit voller Kraft anzugreifen, gleichzeitig aber den Donau-Uebergang an mehreren Punkten zu orciren. Bis zum 5ten war von keiner Seite ein ernster Angriff erfolgt.

Direkte Nachrichten aus Varna vom 1. April sind über Or⸗ sova in Wien eingetroffen. Sie melden, daß die englisch-franzöͤ— sische Flotte am 24. März Mittags auf der Höhe von Varna er— schienen sei und daselbst verbleiben werde. Bie ersten Landungs⸗ truppen erwartet man am 3. April. Nach erfolgter Ausschiffung aller nach Varna bestimmten Auxiliar-Corps wird sich die vereinigte

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Flotte nach Sebastopol begeben und die Bloktirung des Hafens be ginnen. Die russischen Truppen in der Dobrudscha machen nur langsame Vorwärtsbewegungen, der Mangel an Straßen, der sumpfige Boden und endlich der Umstand, daß alle Verpflegungs⸗ Bedürfnisse den Truppen nachgeführt werden müssen, gestatten keine forcirten Märsche. Omer Pascha hat am 26. März Varna ver— lassen, um die bei Bazardschik gesammelten Truppen persönlich ge⸗ gen den Trajanswall zu dirigiren, und Mustapha Pascha, der Czer— nawoda, Küstendsche und Karassu behauptet, zu unterstützen. Diese Nachrichten bestätigen, daß die Russen am 36sten vor Czernawoda und Küstendsche erschienen seien, jedoch nur mit sehr geringer Trup⸗ penzahl, meist Kosaken. In Varna hatte man keine Besorgniß wegen einer Annäherung der Russen. In Kavarna sind zwei eng lische und zwei französische Schiffe postirt.

Nach einer Mittheilung aus Orfova vom b. April, hat Omer Pascha durch einen Eil boten, der am 27. Konstantinopel verließ, die Weisung erhalten, so lange in der Defensive zu bleiben, bis die Auriliartruppen am Kriegsschauplatze erscheinen. Diese Weisung hat Omer Pascha unverzüglich den sämmtlichen Posten -Komman danten mit dem Beisatze mitgetheilt, allfällige neue Angriffe der Russen mit aller Kraft und um jeden Preis zurückzuschlagen.

In Bukarest wurde am 4. Befehl des Fürsten Gortschakoff publizirt, der das bevorstehende Eintreffen des Fürsten Paskewitsch meldet.

Vom Kriegsschauplatze Nachrichten bis; beobachtende Stel züge, Scharmützel stehen kampfbereit. Im tür kischen t am 6. die Kriegserklärung Englands und Frankreichs publizirt. Nachdem 100 Kanonenschüsse von den Wällen abgefeuert rückten die Lagertruppen bataillonsweise aus und gaben je eine drei malige Salve unter klingendem Spiel der Musikbanden.

Berichten aus Cat taro vom 3. April hat sich der Kai serlich russische Oberst, welcher einige Zeit in Cattaro und Ragusa verweilte, nach Cettinje begeben. In Montenegro war die Ruhe ungestört. Die Rüstungen dauern wohl fort, aber eine Einberu— fung der kampffähigen Männer, wie bies vor jedem Fel zuge zu geschehen pflegt, ist noch nicht erfolgt. Dagegen zeigt sich in den an Montenegro gränzenden christlichen Gemeinden Bosniens, Alba niens und der Herzegowina seit längerer Zeit eine unruhige Stim mung. Besonders zeigen sich die Albanesen für einen Aufstand ge neigt; zu einem Ausbruche ist es aber noch nicht gekommen. In Scutari, Mostar und Sarajewo wurde der großherrliche Ferman, welcher den Christen die Gleichstellung mit den Muselmännern ge währt, gleichzeitig am 25. März publizirt. Die Folge davon war,

J daß die Mehrzahl der Kadi's Ulema's (Richter) Amt und Dienst lene O J

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beiden Armeecorps haben i Rekognoszirungen, Streif

Sowohl Russen als Türken

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verließ, so daß die befohlene Organisirung der Gerichte in diesem Augenblick wegen Mangel an Gexichtspersonen thatsächlich unmög lich geworden ist. .

Der „Siebenb. Bote“ schreibt aus Hermannstadt vom 6. April: „Unsere Nachrichten aus Bukarest reichen bis zum 3. April. Fürst Gortschakoff hat sich am 2. April noch in Bukarest befunden. Am 2. April ist die Nachricht von der erfolgten Kriegs erklärung Englands und Frankreichs an Rußland in Bukarest be kannt geworden. Sie in allen Kreisen eine außerordentliche Sensatlon hervorgerufen. Wie uns unser Korrespondent berichtet, haben die Türken bei dem von uns gemeldeten Ueberfall von Pojana einem russischen Kavallerie Regimente die Regiments kkasse abgenommen. Die Russen haben in der Affaire hei Pojang un gefähr 100 Mann an Tobten eingebüßt, 260 russische Kavalleristen sollen verwundet worden sein.“ Vasselhe Blatt schreibt aus Bukarest vom 4. April: „In Folge der von Frankreich und England an Rußland erfolgten Kriegserklärung . Baron Budberg an den Postelnik der Befehl erlassen worden, alle Residenten dieser zwei Nationen aufzufordern, die Fürstenthümer binnen acht Tagen, vom Tage der Kundmachung an gerechnet, zu verlassen.“ .

Die neuesten Berichte vom Schauplatze der Insurrection in Süd-Albanien reichen bis zum 4. April. Thatsache ist, daß die Insurgenten wiederholt von den türkischen Truppen angegriffen und geschlagen wurden, auch ihre Stellung bei Janina verloren haben. .

Berichte aus Epirus, die in Triest am 11. April eintrafen, bestätigen die Niederlage der griechischen Insurgenten bei Janina. Grivas, dessen Pferd erschossen wurde, ist mit den Seinen auf dem Rückzuge. . 1

Einem etwas verspäteten Briefe aus Jassy entnimmt die „Pr. C.“ die Nachricht, daß das dortige Freiwilligen Ba⸗ taillon am 3. d. Mts. nach der unteren Moldau abmarschiren sollte. Dasselbe wird von einem Priester geführt, welcher statt der geistlichen Tracht das griechische Nationalkostüm angenommen hat und auch die dazu gehörenden Waffen führt. Die Mannschaften sind zum großen Theile ebenfalls nach griechischer Art bekleidet und sehr bunt bewaffnet, da ihnen bisher noch keine Gewehre geliefert

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werden konn ten. Der in der mangel wird für die

ö n T n. , ) 2161 f 9 6 1 Tage zu Ta ge drückender, so daß es für . . schwerer wird, ihren Verbindlichkeiten nachzukommen Belannt⸗ lich haben schon mehrere hundert Bojaren“ ine Eingabe an! . nussischen GeneralKommissar, Herrn von Budberg, gerichtet, 3 sie um vorläufige Einstellung der Subhastationen biften . Be⸗ scheid ist hierauf zwar noch nicht erfolgt, doch glaubt man d ß . selbe den Bittstellern günstig ausfallen werde.? Man ö . Verordnung, durch welche alle Executionen und Iwang g ver , vorläufig auf 6 Monate eingestellt, dagegen die Bojaren verpflicht it werden sollen, die Interessen ihrer Schulden pünktlich . Es liegt auf de Hand, daß eine solche Anordnung in letzterer Be⸗ ziehung ihren Zweck vollständig verfehlen würde. Die Subhastatio— nen sind eben durch die Säumigkeit der Schuldner veranlaßt, welche idert verwerthen

auch zu einer Zeit, wo sie ihre Produkte einhielten. Es

ungehn daß sie nach Erlaß

konnten, die Termine für die 3i t wohl nicht leicht anzunehme Ausfuhr verbotes und bei der Stockung des ganzen Verkehrs die Mittel zu rfüllung ihrer Verpflichtungen leichter ; 6

Mußland und Polen. Ein tei

Si R wrd 3 * 902 m 7 . h Sries aus Warschau bestätigt die bereits ö . . . ö 51 pͤHCJ** 8 2 Fürsten Pac rs

szahlungen nicht

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herbeischgaffen werden. ö ) Mmr⸗ 6 ; vSROMmNoOx*.- „Pr. E. zugehender ö. 9. 8 6961 el chau gemeldete Ab— eise des Feldmarschalls JJ Je 8 r schalle tewitsch, welche in der

Nacht vom S8. April er olgt ist. De

. . aF S NR selbe wird sich zunächst nach * ; ; * f ) 4 z 6t ich Der N lache boats nn * 12 .

90 sh . 1n bel Walachei 1 geben, m. . wie 68

»auptquartiern aufzuschlagen beabsichtigt, und wohin 11 1 y FIppYSSM 7 63 . 6 f n 9

eral⸗QVung meister Genera rolbff Hir 169 .

. 6 irtiermei ter, Genera Groloff, vbrgngegangen ist. Gefolge des Fürsten werden sich der General-Masor Fürst Be

der diplomatischen Kanzlei des Statthalters stern, der l

nir rr 3. . / wirkliche Staatsrath von djutanten des

Dienstleistungen

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der Chef Otschkin, sän mtliche so an! sonderen und Eivilbeamte befinden. Die der Fürstin Wol— Gemahlin des Fürsten ode gi in Warschau zurück. Der, Kaiserliche Ge il Adn int, General der Kavallerie Graf Rüdiger, welcher den Feldmarschall während seiner Abwesenheit als Statthalter des inigreichs Polen vertreten wird, hat schon seit einigen Tagen die der Geschäfte übernommen. Der Staatsrath von Krusen⸗ als Chef der diplomatischen Kanzlei von Warschau durch stollegienrath von Sophianos vertreten.

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ihrer Tochter,

und ihrer Schwiegertochter, der . 4 .

Pastiewitsch, in Warschau zurück.

Mittwoch, 12. April. Kaiser abgehaltenen Revue

zeigewohnt. sburg, Donnerstag, 6. April den Kriegsminister ist be verordnet, wegen drohender Gefahr des lung der vierten Ersatz-Reserve-Bataillone in tion von zwei Reserve-Batterieen für jedes Ce

sollen sofort zur Ausführung gebracht

Gewerbe- und Handels-Nachricht . Corfu, im März. (Handels -Bericht für das 9 1853.) Schon in der ersten Hälfte von 1853 begann das Vorspiel der diplo mati— chen Verwicklungen im Oriente seinen Einfluß auf den Handel von Corfu mit den gegenüberliegenden türkischen Provinzen. Man schränkte sich ein ind suchte die sonst sehr bedeutenden Ausstände möglichst zu verringern. Lie Umsäßze weisen einen bedeutenden Ausfall auf, der natürlich zuerst die weniger dringenden Bedürfnisse, wozu der größte Theil zollvereins— landischer Erzeugnisse gezählt werden müß, berührte. „Dagegen versprach die eiwartete reiche Sel-KRer ndte dem sehr heruntergekommenen Konsumo der Insel Corfu selbst wieder aufzuhelfen. In der That kann man nun diese Aerndte, welche jetzt noch im Gange ist, als eine ergiebige bezeichnen, um so mehr, als die Preise sich bishe? viel höher behaupteten, als man sich vorstellte. So weit ermittelt worden, schätzt man das Preduftt auf 4. 150 M. Barils⸗Werth 3 ö ö 41,425 0090 u n,, 275, 000

ö. (ca. 25 Mill. Rthlr.) 1,706,000 S.

Die Perschiffungen, haben irst mit dem neuen Jahre begonnen und werden bis jetzt ungefähr 3 der ganzen Aerndte umfassen. Der Erlös di ser Verschiff ungen ist demjenigen der ganzen Aerndte der letztvorherge⸗ gangenen Jahre gleich zu rechnen, wurde aber darch die hohen? Getzalbe— preise aufgezehrt, indem seit Monaten diese gerade auf dem doppelten des wöhnlichen stehen, ein sehr fühlbarer Ümstand, no die eigene Production sast für nichts gerechnet werden muß. / 4 Die Getraide Frage hat überhaupt neben und mit der politischen eit einem Jahre auch die diesseitige Handels welt überwiegend beschäftigt. Die ionischen Inseln hängen 'hauptfächlich von ben Zufuhren vom Schwarzen Meere ab, und die geographische Lage, so wie eine eigene nicht mmnerhebliche Rhederei hefähigen sie zum Transit nach dem Adriatischen und Mittelmeer und selbst England.

Es lag daher in deren Interesse, möglichst viel an sich zu ziehen, und sab auch die Regierung die bestimmiesten Zusicherungen, daß die Freiheit

immer

3 Handels auf keine Weise gestört werden solle, indem sie sich lediglich ze en her n, fur Beruhigung der Aengstlichen einen kleinen Resehve? nn, . , ,. zu bilden, der aber seiner Zeit nicht unter dim

„arttpreise abgegeben werden sollte. Der Zweck wurde vollkommen er— leicht, indem die Vorräthe zusehends wuchsen. Das neuliche Ausfuhr⸗ verbot Rußlands hindert nun weitere Zufuhren und hat darauf hin ) oni ce , rung augenblicklich die Ausfuhr ebenfalls verboten. . ne. hrt er n eh in, e auf ganz eutgegengesetzte Weise handelte tas nahe eigenen Bedarf . . , ö vg g . ,, eigen irf produziren, 1 ohne Zweifel der Regierung bie Kurz- ichtig keit ter Mehrzahl ihrer Angehörigen , , ö.

leicht . einem augenblicklichen kleinen, vom Auslande geboten eh .

, . 1 sie der Ausfuhr fi ühzeitig eine Schranfte und ger⸗

ie so großes Elend, denn große Distritte litten in Folge der Trauben⸗

. n . 7 * . wie Ithaka, fanden einigen

seuche an Verarmung, und hätten die Mittel nicht e Anfange des steigenden Marktes das Land enlblöj en wen n, ö sprochen Ausfuhrveibot . Türtei keine Anwendung auf diese Provinzen. ü den ubrigen jonischen Inseln war das Jahr 1853 nicht besonders (hr spärliche Einkünfte. Erstere Insel, so ö 8 . 6. ö . 6 . j . satz in . guten Gesch asten ihrer ? allein der elbe verbrestet t iche Maßregeln getroffen werden, hungrigen Landben ohner von

K f . B erschwingen können . . 4. . ; '. 1ichwingen bonner ich dom Auslande zu theuren Preisen zu versthen . Albanien wuß i ö Klo gantien wußte man nie wo an war J 1 fakt iscd das Fkie ma ie, woran man war, allein saktisch hat das be⸗ 851 86 sösün, ie Folge d , . fa la und Zante hatten in Folge der Traubenseuche nicht so alle Klassen der Bewohner und 36 weh s j negdlasen der Bewohner und es mußten außerordent⸗ verzweifelten Schritten ab uhalten.

ante machte eine gute

Werth

C ö

57,000 S. (ea. 500 M. Rihlr.)

ie Korinthen = Ernte von 1853 liefert den ionischen Inseln ein kläg⸗ ö esultat. Während in gewöhnlichen Jahren auf Cefalonia und das Prodult auf ca. 25 Millionen ,, 1000 ca. 00,000 S. (ca. S00 M. Rthlr. ) kommen mag, berechnet man diesjährigen Ertrag auf kaum . Millionen Pfund gute Frucht à 80 S. p. 1 Millionen Pfd. schlechte Frucht durchschnittllich 1 ,,,, 90, 000 . ö Cg. 330 M. Rihnr. 250, 000 S. Soviel bekannt, sind auch die Versendungen diesseitiger Produkte nach den Häfen der Nord⸗ und Ostsee noch nie so unerheblich gewesen, wie im verflossenen Jahre, indem sie sich auf 1 Ladung Korinthen 1852er Frucht nach Hamburg, 14 Ladung Ftorinihen 1862er Frucht nach Bremen ad Ce— salonig reduziten. ö ö Ziemlich viel ging nach Triest und soll von da p. Eisenbahn theilweise bis Sachsen seinen Weg gefunden haben. Die Erklärung liegt thellweise

in den hohen Seefrachten, mehr noch aber in dem Umstande, daß die hohen Prei 1 * 655 ö. preise und größern Unterneh⸗

C60 Pfd. 160,990 S.

9 S

zweifelhafte Qualität der Korinthen leine

mungen zulassen, und die Konsumenten des Zollvereins vorzogen, ihren ge⸗ ingen Bedarf von Hand zu Mund auf dem zwischen gelegenen Manßte von Triest zu decken, wohin dit sstitige Eigner bei' dein Mangel direffer gau fer vom Norden ihr Produk consignirten. Voraus sichtlich wird die Kranthrit der Korinthenreben auch in 18654 wieder erschtiner' und somit die Hind = nisst einer direkten Theilnahme des deutschen Nordens an den Bezieh un en fortbestehen. .

Die Schiffahrts-B ewegung im Jahre 1853 wird wahrscheinlich von der des vorhergehenden Jahres wenig abweichen, indem die erhöhte Thä ligkeit im Getraid e Gesch aft einen allenfallsigen Ausfall jn dem übrigen ih und Ausfuhrhandel aus gleichen dürfe. Es war uns zwar vergönnt, auch die preußische Flagge in unserm Dafen zu sehen, allein nur auf dem Schiff „Exypreß. aus Straljund, das in Ballast kam und ging. 9

Die Dampfschifffahrt des österreichischen Lloyd hat im Jahre 1853 den bestehenden Linien nach der Levante, Griechenland und Alexandrien noch die wöchentliche Fahrt an der Albaneserküste hinzugefügt. Alle diese ginien berühren Corfu, welches vermöge seiner Lage dem ößerreichischen Lloyd, als Kohlen- und Proviant-Dipot von erster Wichtigkeit ist. Die ionische Regierung ist einen Vertrag auf 5 Jahre mit' de Gesellschaft

eingegangen, laut welchem dieser die gleichen Rechte unb Pflichten, Küsten⸗= fahrt, Postdienst u. s. w. zukommen, wie den jonischen Dampfein. Preußische Unterthanen und Angehörige des Zoll vereins kamen nur drei— zeyn hierher, wovon der größere heih unbemittelt. Der Drang nach dem gelobten Lande scheint sowohl christliche Handwerksburschen wie polnische Israeliten hier und pa zu ergreifen und sie theilweise über hier zu fuhren.

*

Hr etz Laer, 13. April, 12 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Lel. Dep. d. Staats - Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 724 G. Freiburger Xctien 99 Br. Obers chlesische A cCtien Litt 3 160 Br. Oberschlesische Actien Litt. B. 13434 G. CGherschlesisch- Krakauer 78 G Neęiss e- Brieger 572 Br.

Getreidepr eise: Weizen, weilser, 87 - 105 Sgr., gelber 87 - 103 Sgr kotggen 72 852 Ser. Gerste 60-70 Ser. Hafer 36 - 45 Sgr

Seettim, 13. April, 2 Ut. Minuten Nachmittags. (Tel. Dep d. Staats- Anzeigers.) Weizen 88 - 98 ber. Roggen 69 72 gek., 68-71 bez., Frühjahr 68 Br., Mai- Juni b8. Br., Juni - Juli 68. Br. Spiritus 115 bez., Juni-Juli 113 bea. Oel April Mai 122 gef, Sepi.· Oktob. 11

hezahlt

Königliche Schauspiele. Freitag, 14. April.“ sind die Königlichen Theater ge— Sonnabend, - 16. (G cchlossen. Sonntag, 16. April. Im Opernhause. Die Vestalin. Mittel-Preise. Im Schauspielhause. (96ste Abonnements Vorstellung): Der Arzt seiner Ehre. Kleine Preißse.

(68ste Vorstellung):