1854 / 104 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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General des 1sten Armee-Corps, von Werder, nach Königsberg

niß gesetzt, daß dieses Erkennungszeichen durch ein anderes vor— läufig nicht ersetzt werden wird, der Hafen sich in Zukunft vielmehr lediglich durch die anderen bekannten Merkmale: die Landbaaken auf dem Streckelberge und Kiesberge, die Feuer- und die Rich⸗ tungsbaake auf der Ostmoole und die Richtungsbaake in den östlichen Stranddünen zu erkennen geben wird.

Berlin, den 29. April 1854.

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. von der Heydt.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.

zum

. selnes

Tiekm ann zu Oelde ist

3 8 . praktische Arzt ꝛc. Dr. mit Anweisung

Der r Kreis-Wundarzt des Kreises Wiedenbrück,

Wohnortes in Wiedenbrück, ernannt.

Finanz⸗-Ministerium.

Bei der heute angefangenen Ziehung der 4 ten Klasse 109ter sönigl. Klassen Lotterie siel 1 Hauptgewinn von 10,000 Rthlrn. auf Nr. 21,538. nach Ehrenbreitstein bei Goldschmidt; 3 Gewinne zu 2000 Rthlrn. fielen auf Nr. 3239. 36,607. u. Ic, (00, in Berlin bei Burg, nach Bielefeld bei Honrich und nach Memel bei Kauff— mann; 40 Gewinne zu 1000 Rthlrn. auf Nr. 4691. 6751. 7737. 8336. 9886. 10,003, 11,007. 11,034. 11,846. 14,691. 15,223. 15,993. 18,055. 18,146. 19, 086. 21,534. 34,592. 39 662. 41,903. 44,007. 48,400. 53,833. 54,910. 59, 464. 60, 214. 61,790. bl, S4. 62 924. 66, 304. 70,428. 71,550. 71,526. 73,030. 76,481. 76,741. 80,492. 81,416. S2, 796. 84,408 und S6, 786 in Ber⸗ lin bei Alevin, bei Aron jun., bei Borchardt, 2mal bei Burg, bei Matzdorff und 6mal bei Seeger, nach Aachen bei Levy, Bromberg 2mal bei George, Coblenz bei Gevenich, Cöln bei Krauß und 3mal bei Reimbold, Danzig bei Rotzoll, Düsseldorf 2mal bei Spatz, Ehrenbreitstein bei Goldschmidt, Elberfeld bei Heymer, Gnesen bei Zippert, Königsberg i. Pr. bei Hertz und bei Samter, Liegnitz bei Schwarz, Magdeburg bei Brauns, Merseburg 2mal bei Kleselbach, Paderborn bei Paderstein, Stettin bei Schwo⸗ low und bei Wilsnach, Tilsit 2Bmal bei Löwenberg, Trier 2mal bei Gall und nach Waldenburg bei Schützenhofer; 45 Ge— winne zu 500 Rthlr. auf Nr. 801. 1346. 3050. 3248. 4145. lön,. Gill. 271. 7683. 13,1141. 4M 674. 14 S835. 15, 504. 19,015. 21, 814. 28,227. 36, 563. 31,144. 34,944. 37,991. 44069. 56, 348. 50,758. 53,138. 53,380. 58,152. 58,392. 60,113. 61, 542. 62, 031. 63,641. 64,454. 64,621. 65,113. 67,302. 68, 076. 73,037. Jb,Oh2. 78,260. 79, 395. So, 665. 83,713. S4, 368. S7, 770 und 88,605 in Berlin Amal bei Burg, bei Dettmann, bei Joseph, bei Marcuse und 5mal bei Seeger, nach Barmen bei Holzschuher, Bielefeld bei Honrich, Breslau 2mal bei Froböß und bei Steuer, Brieg bei Böhm, Cöln Zmal bei Reimbold, Danzig 3mal bei Rotzoll, Düsseldorf bei Spatz, Görlitz bei Breslauer, Halberstadt 2mal bei Sußmann, Hamm bei Pielsticker, Königsberg i. d. N amal bei. Cohn, Königsberg in Pr. bei Borchardt, bei Fischer, bei Hertz und bei Samter, Liegnitz bei Schwarz, Magdeburg bei Roch, Naumburg 2mal bei Vogel, Neuß bei Kauf⸗ mann, Ostrowo bei Wehlau, Schönebeck bei Flitner, Stettin bei Schwolow und bei Wilsnach und nach Trier bei Gall; 63 Ge winne zu 200 Rthlr. auf Nr. 2232. 4387. 4810. 6857. 8045. 20,267. 22,594. 23,547. 25 1462. 26, 8g. 26,934. 22441. 28 778 31,749. 32, 250. 33, 88. 35 531 . 33,684. 36, 817.

1 1, S2. 42,623. 1 2, 746. 14,3 40

8, / / 8.

3.691. 38,996. 19, 535.

J , o, ,, ö, 34 g,. 57,727. 59, 980. 60, 171. 60, 865. 64,594. 665,605. 66,612. b7, 034. 1,377. 71,689. 72, 044. 76 218. 76 4t3. 77 470. 77,812. 78, 15635. „G, 502. 78,905. 83,308. 83, 930. 84,186. 855, C5.

Berlin, den 2. Mai 1854.

Königliche General—

Lotterie⸗Direction. Angekommen: Der Fürst Czartorvyski, von Wien.

Der Großherzoglich mecklenburg-schwerinsche General-Major und Divisions-Commandeur, von Witzleben, von Schwerin.

; Ab gere ĩ st : Se. Durchlaucht der Fürst 3 rie dri ch zu 9 ohenlohe⸗Waldenburg⸗Schillin gsfürst, nach St. Peters burg. ; .

Se. Excellenz der General ⸗-Lieutenank

in Pr.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Appellations⸗ gerichtsChef-Präsident und Präsident der Ersten Kammer, Graf von Rittberg, nach Glogan.

Se. Excellenz der Königlich niederländische Staats-Minister Thorbecke, nach Dresden.

Die Königliche Bibliothek in Berlin in den Jahren Gai, 1858, A833).

I. Vermehrung der Bibliothek.

Die für Beschaffung von Büchern, Zeitschriften, Karten und Bestreitung der Einbände festgesetzte Summe war während dieser Zeit um dreitausend Thaler vermindert, welche als Beitrag zu den Kosten des Ankaufs der Meusebachschen Bibliothek in der General⸗ kasse des Königlichen Ministeriums zurückbehalten wurden; sie betrug ilso jährlich nur 9000 Thaler, und da der ganze Abzug 4700 Thaler ausmacht, fo wird die Anstalt erst im Jahr 1856 wieder zum Voll— genuß ihres ungeschmälerten Einkommens gelangen. Dagegen ward hr von Sr. Majestät dem Könige auf den Antrag des Herrn Mi nisters von Raumer Excellenz, zur Deckung von lleberschreitungen aus den früheren Jahren die Summe von 4478 Rthlr. 28 Sgr. 10 Pf. außerordentlicherweise zugewandt und somit das Gleichge⸗ wicht zwischen Ausgabe und Einnahme wieder hergestellt, und durch den Ankauf der von dem Königlichen Konsul in Damascus Pr. Wetz⸗ stein angelegten Handschriftensammlung für 3285 Rthlr eine zweite außerordentliche Hülfe zu Theil; wie sie deren bei der Unzureichend heit ihrer gewöhnlichen Mittel bedarf, wenn sie hinter der ihr ge stellten wissenschaftlichen Aufgabe nicht zu weit zurückbleiben soll.

a. Handschriften.

Unter den neuerworbenen 496 Handschriften wurden 391 für 6412 Rthlr. 3 Sgr. 2 Pf. angekauft; es kamen, ferner eine Ab⸗ schrift, 3 Handschriften durch Tausch, 4 durch Ablösen von Bücher⸗ deckeln, 2 noch aus der Meusebachschen Bibliothek, und 97 als Ge schenke hinzu. Unter letzteren verdankt die Königliche Bibliothek der Gnade Sr. Majestät des Königs 7, dabei die Originalhand— schriften von Schillers Glocke, der Balladen, einer Anzahl der ausge⸗ zeichnetsten lyrischen Gedichte und Bruchstücke der Dramen; ferner die arabische Handschrift des Buchs der Geschichte Der toptisch Kirche, und die von dem Markgräflich bayreuthschen Kanzlei⸗Dirert— tor Friedrich Seiz in Wien ausgearbeiteten Supplemente zu Panzers typographischen Annalen; dem Ministerium des Königlichen Hauses aus dem Nachlaß Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich 4, darunter eine mit Bildern geschmückte Pergament-Handschrift aus dem 15. Jahrhundert Bernard de Comynge, Instruction dun jeune prince; der Königlichen Akademie der Wissenschaften E. Jacobi's Apparat zum Tiophantus, und die von Herrn Professor Herzog in

Halle verfertigten Abschriften von Werken der Waldenser; die übrigen ven Herren Geh. Regierungs-Rath Bärsch zu Koblenz, Geh. Regie rungs-Rath Immanuel Bekker in Berlin, Archivar Beyer zu Koblenz, dem Magistrat zu Brandenburg (Abschrift sa nmtlicher Urkunden der Stadt), den Herren Th. Briese, Kustos Dr. Bruns (2 java nische Handschriften General-Major John Taylor Cooper zu Albany im Staate Dr. Julius Friedländer, Frau?

Haupt (14, darunter mehrere altdeutsche ; t= He schriften der Visio Tungdali), Professor von der Hagen, Geheimen Ober-Tribunal-⸗-Rath Dr. Homeyer, Direktor Hallenr zu Bochum, Major von Knebel zu Jena, Löwenberg, Professor Dr. Maßmann,

2 J . * . 85 * P wo * nere 2 . Professor Hr. Max Müller in Oxford, Geheimen Kabinets- Rath

Niebuhr, General-Konsul von Pentz zu Kairo 4 werthvolle arme⸗ nische Handschriften, Buchhändler Georg Reimer die Driginal⸗ Handschriften von W. v. Humboldt's Briefen aun F. A. Wolf und Lachmanns Lucrez, Oberst Schulz, Professor Hr. Stenzler in Breslau, Studiosus Strehlke, Oberst von Szwykowski. Unter den Ankäufen nimmt die von dem Königlichen Konsul in Damascus gebildete Arabischt Sammlung den ersten Platz ein. Sie enthält einschließlich der späteren Vervollständigung 193 Nummern oder 215 Bände, die vom 12. Jahrhundert unserer Zeitrechnung ab durch die folgenden bis ins 19. Jahrhundert reichen; die älteren sind in bedeutende Zahl. In wissenschaftlicher Hinsicht ragen die ä chichtlichen I dichterischen Werke hervor; kostbare Schriften im Gebiet der, Ethit, Mystik, Naturkunde des Orients, lexikalische und literargeschichtlich⸗ Werke, zum Theil Autographa, der Araber machen die Sammlung

besonders schätzbar; und hat sich dadurch die Sammlung der arabischen

okrt,. ehr.

Handschriften der Königlichen Bibliothek um die Hälfte vermehrt; Mit Ausnahme einer arabischen Uebersetzung der Evangelien am

e Bibliothek in Berlin in den Jah⸗

*) Schließt sich an: die Königlich Schließt sich 24. November, Ni. 124

ren 1916 bis 1850. Staats -⸗Anzeiger 1851 vom

und kommandirende ( S. 687.

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Pergament, sind sämmtliche Werke auf orientalischem Baumwollen⸗ papier geschrieben, Eine nähere Beschreibung wird der im Drucke befindliche zweite Band der Handschriften-Verzeichnisse der Königl. B bliothek enthalten. Die mit Unterstützung Sr. Majestät des Königs an⸗ gestellte Reise des Professor Dr. Petermann nach dem Orient verschaffte junächst sechs Handschriften, darunter vier kufische auf Pergament, wovon zwei aus dem Sten und 9ten Jahrhundert Theile des Korans enthalten, ein drusisches Gedicht- und Gebetbuch und ein syrischer Psalter auf Baumwollenpapier. Unter den persischen Handschriften steht ein Divan des Emir Chosru von Delhi durch außerordentliche Pracht der Randverzierungen den schönsten in Europa bekannten Stücken dieser Art zur Seite. Ein äthiopisches Rituale auf Per- gament, eine hebräische Bibel vom Jahre 1300, ein malabarisches Wörterbuch nebst mehreren Handschriften auf Palmblättern, ein Wörterbuch der zapotekischen Sprache in Mexiko. Unter den Käu⸗ fen für die europäische Literatur sind die Erwerbung von Lach- mann's und Erhardt's handschriftlichem Nachlaß und eine Samm— lung aus Spanien stammender Klassiker bemerkenswerth. Jener enthält Lachmann's hinterlassene Vergleichungen des Lucrez, Ab— schriften der St. Galler deutschen Sprachdenkmäler, Sammlungen zum Heinrich von Veldeck, Parzival, Wilhelm von Oranse, Titurel, und Vergleichung der Heidelberger Liederhandschrift; woran sich aus anderer Erwerbung eine Pergamenthandschrift des 14. Jahr hunderts von Bruder Philipps Leben Maria's schließt. In Erhardt's Nachlaß fanden sich werthvolle Sammlungen zur Landesgeschichte und seltene Drucke; unter den Klassikern ein Lucan des 12. Jahr- hunderts, Horaz des 12ten, Ovids Metamorphosen des 13ten, Ju— venal, Cicero de inventione rhetorica et ad Herennium, epi— ztolae familiares, Livii libri 31 40, Pomponius Mela, schöne Pergamenthandschriften des 15. Jahrhunderts, Leonis Tactica; für mittlere und deutsche Geschichte sind da Jordanis de rebus Geti-

cis, Bedae hist. Anglorum aus dem 9. Jahrhundert, Liudprandi

1

Antapodosis, Sigebertus Gemblacensis de martyribus Thebacis, . 3 ͤ ] ö 119 . Ekkehardi Uraugiensis chronica bis 1126, Historia Wiperti, chronicon Pegaviense und Historia fundationis monasterii Go

Fulcherii Gesta Franco-—

cecensis aus dem 12. Jahrhundert, rum, Lindenblatts preußische Chronik und Arnoldi Heymricii 80 o so wie wichtige nord- und süd deutsche Rechtsbücher, mehrere Sachsenspiegel, Weichbildrecht, Richt- steig, Ruprecht v. Freusingen Rechtsbuch. Unter den verzierten Handschriften befindet sich ein italienisches Gebetbuch mit veroneser Riniaturen aus den Jahren 1480 bis 1499 und ein Entkrist aus em 15. Jahrhundert mit bildlichen Darstellungen Die Perga—⸗

Matricula facultatis artiam liberalium studii Er-

phologium aus dem Jahre 1484,

ther' s.

graph von Francisci Philelt

contra befindet sich

Erwerbungen aus neuerer Zei

Iphigenie, aus Knebel's Nachl h n.

ioch im Originalbande. Unter den ;

LTurcos 1 Bearbeitung 1

C' n rk vys⸗ Göthe's erste

1 vorBvnr a 119k w he voöorzuheben.

ö. 8

ß, Die Anschaffung gedruckter Werke während der Jahre 18 1853 umfaßte 8441 Nummern, wofür 16,52 14 Sgr. 11 Pf. bei Buchhändlern, Antiquaren, auf Versteigerungen und an einzelne Verkäufer verausgabt wurden, und zwar zu Berlin, Altona,

2 5 ‚— 5 ** M 1 W., Augsburg, Bafel, Baireuth, Bonn, Bremen, Breslau, Brighton,

.

Brüssel, Eoburg, Frankfurt a. M., Göttingen, Gotha, Greifswald, Halberstadt, Halle, Hamburg, Hannover, Jeng, Kiel, Köln, Nopen— hagen, Leipzig, Leyden, London, München, Münster, Närdlingen, Nürnberg, Paris, Prag, Rom, Stockholm, Straßburg, Stuttgart, Ulm, Weimar, Wien, Zürich. . ,

Es befand sich darunter die Stenzel'sche Bibliother von deut⸗ schen Uebersetzungen der Klassiker und älterer Drucke, 1106 Num⸗ mern, welche für 350 Rthlr. erworben ward, und sowohl für das 15. und 16. Jahrhundert, als auch die neueren Zeiten bedeutende Lücken ausfüllte. . .

Die Zahl der gesetzlich als Pflicht-Exemplare abgeliefer⸗ ten Werke betrug 3589; ungerechnet eine große Anzahl kleiner Werke, Predigten, Programme, Universitäts⸗ und Schulschriften, Flugschriften und Flugblätter, welche nach Gegenständen geordnet und zusammengebunden wurden. . .

Eine sehr bedeutende Bereicherung von 1840 Werken erhielt die Königliche Bibliothek wiederum durch Geschenke ihrer Gönner und Benutzer; darunter verdankt die Anstalt Sr. Majestät dem Könige die Fortsetzung der Werke König Friedrichs des Großen auf Pergament, das aus der Deckerschen Hberhofbuchdruckerei her= vorgegangene Neue Testament in groß Folio in kostbarem Einband von blauem Sammt mit Silberverzlerungen, die Wittenberger Bibel von 1603 in kunstvollem Einhande, die Fortsetzung der Collection des documents inédits, und eine Anzahl Prachtexemplare neuerer

Werke; eine bedeutende Zahl sodann dem Königl. Ministerio der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗-Angelegenheiten, den Königl. ,

Ministerien der auswärtigen Angelegenheiten, der Finanzen, des

Regierungsrath Bendemann in Stettin, Dr.

unter seinen hannoverschen und Leipziger Verlagswerken, we

Handels und der landwirthschaftlichen Angelegenheiten, der Justiz; von der Königl. Akademie der Wissenschaften eine große Zahl Were andere Geschenke gelangten an die Anstalt von der Königl. Atabemi⸗ der Künste, dem Königl. großen Generalstabe, vem Königl. evange— lischen Ober Kirchenrath, der Ersten Kammer der Ständever samin— lung, dem Königl. statistischen Büreau, dem Königl. Herbarium zu Schöneberg, der Königl. General⸗Ordenskommission der Centralstelle im Königl, Staats⸗Ministerium. Am 5. Nobember 1853 empfing die Königl. Bibliothek von Herrn Justizrath Flittner die Sanm' lung, welche sein verstorbener Bruder Herr Theodor Flittner hierselbst eine längere Reihe von Jahren hindurch in Deutschland und der Schweiz gebildet hatte; und die zahlreiche Kriminal⸗-Rechts⸗ bücher, Urgichten, Geschichten und Lebensbeschreibungen von hinge⸗ richteten Verbrechern, und bildliche Darstellungen umfaßte. Andere Geschenke flossen der Anstalt zu in Berlin und im brenßffchen Staate von den Herren: General der Infanterie Aster Eyc, Dr. Apitz, außerordentl. Gesandten und bevollmächtigten Minsster der Vereinigten Staaten von Nordamerika Barnard; Ober Prä⸗ sident von Bassewitz Exc., Geh. Regierungsrath Prof. Dr. Bekker er ugs Bethmann, Archivar Beyer in Coblenz, J. J. von Bianco in CEsln, . ö. Brandes, Prof. Hr. Alexander Braun, Custes Dr. Bruns, Kammerherrn Leopold von Buch, C. von Damitz in Tannhausen, Geh. Ober⸗-Hofbuchdrucker Decker (auch ein schön gebundenes Exemplar seines prächtigen Neuen Testaments), Geh. Ober— Regierungsrath Dr. Dieterici, Dr. von Duisburg, Dr. Dubois— Reymond, Buchhändler Eisen in Cöln, Gesanglehrer Erk, Geh. Archivar Dr. Friedländer, Geh. Ober⸗ Justizrath Friedländer, Prof. Dr, Geppert, Prof. Dr. Gerhard, Custos Br. Gosche, Fran Regierungsrath Graff, den Herren Dr. Gumprecht, Super⸗ intendent Haacke in Schweidnitz, Prof. Haeser in Greifswald, Prof. Moritz Haupt, Geh. Regierungsrath Graf Henckel von Donnersmarck in Merseburg, Prof. Hildebrand, Ober-Konsisto⸗ rialrath Hoffmann, Prof. Hoffmann von Fallersleben in Neu wied, Wirkl. Geheime Rath Alexander von Humboldt Exc, Direktor Dr. Kannegiesser, Custos Dr. Koner, Bibliotheks— secretair Kunstmann, Dr. Laehr in Schweizerhof, Direktor der Königl. Archive Prof. von Lancizolle, Lehrer Lebrecht,

Prof. Dr. Lepsius, Prediger De, Lisco, Baron von Martens, Prof.

Maßmann, Geh. Medizinal⸗Ratk

Prof. Johannes Müller, Geh. Joh .

Justizrath Neigebaur in Breslau, Königl. belgischen Gesandten und

Minister von Nothomb Excellenz, Dr. Parthey, vem Königlichen

Ober Bibliothekar, den Herren Prof. Peters, Ober ⸗Regierungs⸗

rath Philippi in Potsdam, Bibliothekar Dr. Pinder, Prof. Dr. Piper, Prof. Dr. Preuß, Dr. Pringsheim, Dr. Pritzel, Geh. Regierungsrath Prof. Fr. von Raumer, Musikdirektor Reich hardt, Chef des großen Generalstabs General von Reyher Exc. Ober-Kirchenrath Prof. Richter, Freiherr von Richthofen, General Freiherr Roth von Schreckenstein Exc., nister 4. D. von Savigny Exc., Dr. Schaum, Hofrath Ludwig Schneider, Direktor Schorn, Prof. Dr. Schott, Custos Dr. Schrader, Oberst Schuh, Prof. Dr. Simrock in Bonn, Hofrath Soltmann, Geh. Archivrath Dr. Stenzel in Breslau, Kriminal-Direktor Stieber, Ober⸗-Cere⸗ monienmeister Freiherr von Stillfried Exc.,, Pfarrer Stip, Major

Straehle, Bibliothekar Dr. Sybel, Hofrath Teichmann, Gutsbe⸗ sitzer von Thielau auf Lampersdorf, Geh. Justizrath von Viebahn in Soest, Hr. Walpers, Dr. Wattenbach, Geh. Bergrath Prof. Weiß, Geh. Ober-Tribunalsrath von Winterfeld, Dr. Zacher in Halle, Prof. Dr. Zinkeisen. Aus anderen deutschen Bundes⸗ staaten: Von dem Historischen Verein in Wien, dem Germant⸗ schen Museum in Nürnberg, dem Königl. sächsischen Alterthums⸗ verein in Dresden; von den Herren Prof. Hermann Brockhaus in Leipzig, Major Freiherr von Dachenhausen in Verden, Eustos Dr. Foeringer in München, Prof. Dr. Forchhammer in Kiel, Prof. Ger vinus in Heidelberg, Gebrüder von Goethe in Weimar, Di Friedrich Hoffmann in Hamburg, Dr. Holland in Tübingen, Prof. Dr. Keller in Tübingen, Ober -Bibliothekar r. Klemm in Dresden, Custos-Avjunkt Th. Kolschy in Wien, Bibliothekar Laurent in Hamburg, Archivar Dr. Lisch in Schwerin, P. L. Müller in Leip

zig, Bibliothekar Dr. Petzholdt in Dresden, Ed. Philippi in Frank

furt a. M., Dr. Gustav Reichenbach in Leipzig, Dr. Roth in Frankfurt 4. M., Abt Victor Schlosser in Raigern Hochwürden, Dr. Schnelle auf Buchholz in Mecklenburg, Garten⸗Direktor Hein⸗ rich Schott in Schönbrunn, Dr. Steetz in Hamburg, Prof. Ed. Weber in Leipzig, Dr. Moriz Willkomm in Leipzig, Dr. Zarnke

in Leipzig, Privatgelehrter Zuchold in Leipzig. Eine von Herrn

Hofbuchhändler H. W. Hahn in Hannover der Königlichen Biblio

thek gestattete Auswahl der noch nicht hier befindlichen Artikel

iche, obgleich die Anstalt bereits den größten Theil der wichtigeren dar unter besitzt, doch noch eine sehr umfangreiche Bereicherung darbot, ist erst im laufenden Jahre hierher gelangt und kann daher hier

nicht mit in Rechnung kommen.

Aus dem Auskande: Englandz wiederum, größtenthfils durch gefällige Vermittelung Sr. Excellenz des Königlichen Ge—