1854 / 110 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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voraussichtlich nach dem 15. d. M. noch bedeutender werden möchte, da bis dahin neutrale Schiffe noch aus Riga laden können. Es ist indessen nicht außer Acht zu lassen, daß diese Angaben auf den Berkehr zwischen Preußen und Rußland im Ganzen keinen Rück— schluß erlauben, da dieser nur zeitweilig andere Wege einschlägt und die betreffenden Theilnehmer reichlicher als früher lohnt. Wie aus anderweitigen Nachrichten bekannt ist, leidet dieser Verkehr, wie jeder andere, unter den Einwirkungen der gegenwärtigen poli⸗ tischen Verhältnisse. (Pr. C.) . Stettin, 8. Mai. Die

am 5ten den Sund passirt. SHanndver, 8. Mai. Die heutige „Hann. Ztg.“ veröffent⸗ in ihrem amtlichen Theile nachstehende Bekanntmachung, die

kade der russischen Häfen betreffend:

Ja eine Versetzung Blokadezustand hinsichtlich aller russischen der Ostsee, am finnischen und am bothnischen Meerbusen, so Schwarzen Meere, durch die englisch⸗-französische Flotte jetzt in der führung begriffen ist, so wi er Handels- und Schhifferstand darauf gemacht anerkannten völkerrechtlichen Grundsätzen ĩ g der Blokade die Wegnahme von Schiff E feindliches oder neutrales Eigenthum sind,

b die Königliche Regierung außer Stande

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zu Gunsten eines wegen versuchten Durchbruchs der

ten Schiffes ihre Verwendung eintrrten zu lassen

Hannover, den 5. Mai 1854.

Königlich hannoversches Ministerium der Finanzen

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ten gefahren haben. Dieselbe lautet:

x eines vorgekommenen Falls, welcher bereits Nachforschun— gen herbeigeführt hat, wird der Handels- und Schifferstand hierdurch vo tem Eiwerbe solcher Schiffe gewarnt, welche bisher unter der Flagge ei der kriegführenden Staaten gefahren haben.

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leichen Eigenthums-Uebertragungen in jetziger Zeit erhebliche

und widerwärtige Verwickelungen herbeizuführen völlig geeignet sind, so werden die zur Aushändigung von Serpässen befugten Königlichen

hörden hierdurch angewiesen, ohne vorherige ückliche Genehmigunt

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des unterzeichneten Ministeriums keinem Schiffe, , . Flagge eines der krirgführenden Staaten gefahren hat, einen ham ; auszuhändigen.

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zajorität des Ausschusses an, daß für das Eigen— es Herzogl. Hauses an den Domainen vielerlei Gründe auch dem Herzogl. Hause Eigenthumsrechte wirklich ie Ueberzeugung nicht durch und durch

1 h sprächen und zuständen; man habe jedoch d , gewonnen, daß alle Bestandtheile des Domainen-Veemögens diese Natur hätten, deshalb solle man die Eigenthumsfrage in suz— penso lassen. Die Ansicht der Minorität des Ausschusses geht dahin, daß das Eigenthumsrecht des Herzogl. Hauses an den Do mainen begründet fei, will sich aber vorbehalten, die Bestandtheile derselben auszuscheiden, deren Natur als Staatsgut nachgewiesen werden könne, und schlägt vor, im Falle einer Nichtvereinbarung schiedsrichterliches Erkenntniß eintreten zu lassen. Der Landtags kommissair hat aber die Erklärung wiederholt, daß nur auf der Basis der Anerkennung des Eigenthumsrechtes der Herzoglichen Familie in den Landtkagsverhandlungen vorangegangen werden könne. Sollte die Ansicht der Majorität beim Landtage durch dringen, dann würde wohl eine Auflösung desselben unausbleiblich erfolgen. (L. Ztg.) J . ö

Frankfurt, 8. Mai. Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen ist heute Vormittag mit dem Schnellzug von Berlin hier angekommen, hat in der „Westendhall“, unmittelbar neben den Bahnhöfen, ein Dejeuner eingenommen und dann au, der Main-Neckarbahn die Reise nach Baden-Baden fortgesetzt, wo sich bekanntlich feit den letzten Tagen der vorigen Woche Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen zur Kur befindet. (Fr. P. Ztg.)

Großbritannien und Irland. London, 6. Mai. Im Oberhause beantwortete gestern Lord Claren don eine Anfrage Lord Clanricarde's über das Bombardement von Odessa durch Mittheilung der nachstehenden, vom 4. Mai, 7 Uhr Abends, datirten telegraphischen Depesche des britischen Konsuls in Belgrad:

„Abmiral Dundas melde durch Vermittelung des Konsuls in Varna, daß eine Division von Dampsschiffen der vereinigten Flotle am 22. Apri die Hafendamm -Batterle und dle russischen Schiffe in Odvessa zerstört

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hat. Die Quarantaine, die fremden Schiffe und die Stadt selbst sind nicht beschädigt worden, da man gioße Vorsicht angewandt hat, das russische Privat- und neutrale Eigenthum zu schonen. Der Pascha ven Belgrad hat gestern gemeldet, daß das große Pulvermagazin n die Luft gesprengt ist und die Landbatterieen vollkommen zerstört sind. Ich vernehme, daß der von der vereinigten Flotte erlittene Verlust 8 Todte und 14 Verwundete nicht übersteigt. Wir sind benachrichtigt, daß die vereinigte Flott- unmistelbar nach dem Anztiff auf Odessa nach Sebastopol abgese— gelt ist.“ Lord Redesdale richtete eine Interpellation in Betreff des Herzogs von Cambridge an die Minister, welche im Wesentlichen den von den Zeitungen eiwähnten längern und anscheinend unnöthigen Aufenthalt des Herzogs in Wien betraf. Der Herzog v. Neweastle erwiederte, daß er die betreffenden Zeitungsartikel nicht gelesen habe, daß ihm indeß der Herzog von Cambridge, wenigstens den Mitgliedern des Hauses gegenüber, die ihn genau kennen, keine Rechtfertigung gegen derarfige Beschuldigungen zu bedürfen scheine. Derselbe habe sich den Instructionen der Regierung gemäß nach Wien begeben und seine Instructionen nicht nur mit der größten Sorgsamkeit, sondern auch mit Ge— schick und Ersolg ausgeführt Weit entfernt, die Beschuldigung der Saumseligkeit zu verdienen, habe vielmehr der Herzog sich eisrigst bemüht, im Kriege verwendet zu werden und sich von den bei der Gelegenheit kund— gegebenen Zweifeln über die Zweckmäßigkeit seiner Anwesenheit auf dem schauplatze sehr unangenehm berührt gefunden. Nach Beendigung Wien sei er ohne Verzug über Triest nach Corfu wo ein Kriegsdampfschiff auf ihn wartete, um ihn zu bringen, das er ohne Zweifel jetzt schon

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russischen Forts Clarendon und die Herzoge n 2 Regierung zu rechtfertigen, indem dieselbe Alles stände erheischten.

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Reihe von nichts zu schaffen hatten, ihm beantragten Ausgabe Posten. Im Verlauf wurde unter Anderem viel über die Zweckmäßigkeit oder mäßigkeit des Verhaltens des Admirals —ͤ

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( gesprochen; Herr verlangte, daß nicht nur der Handel möglichst unbelästigt bleibe, daß selbst feindliche sie eine effektive Herr Di erholte seine

hauptung, daß erdeen Schuld sei, und

neue Einwendungen gegen die Finanzwirthschast der Regierung . Mit gleicher Einstimmigkeit wie der Sopplementar— Kredit für die Flotte wurden die von Herren S. Herbert und Monsell beantragten Suppl— mentar-Kredite für das Heer (das um 14,799 Mann verstärkt werden soll) und für das Feldzeugamt votirt. Die Gesammtsumme aller gestern Abend votirten Ausgabe Posten beläuft sich auf 5, 595, 803 Pfd. . In der vorgestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte Sir J. Graham auf eine Anfrage des Herrn Ewarts, die Regierung sehe wohl ein, daß heutzutage bei einem Seekriege Steinkohlen ein sast eben so großes Bedürfniß wie Schießpulver seien; der Preis dieses Artikels sei im Schwarzen Meere außerordentlich gestiegen, und a man bei Ezakli, zwischen Konstantinopel und Trebizond, treffliche Steinkohlenlager enmdeckt habe, so habe die Admiralität einen Offizier abgesandt, um in Gemeinschaft mit einem türkischen Verpflegungs-Beamten ÄAnstalten zur Bearbeitung der Lager zu treffen; dieselben seien reich genug, um beide mit der nöthigen Quantität Kohlen zu versorgen. Auf eine Frage, von Sir J. Walsh erwiderte Sir J. Graham, er habe dieser Tage rin Schreiben von Lord Raglan aus Malta empfangen mit der Nachricht, daß die erste Abtheilung der nach dem Orient verschiffien 2259 Pferde auf der Insel angekommen war, und daß trotz der langen Fahrt bei ungünstigem Winde kein einziges der Pferde verloren gegangen sei. Diese erste Abtheilung sei sogleich per

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Dampfschiff weiter gegangen, und heute (v ; gen, ui ute (vorgestern) habe die Regierun , a, . ö ,, um versuchsweise 500 W l eriepferde auf diesem Fahrzeuge zu befördern, d V blos 7 F . ge z dessen Verdecke blos 7 Fuß

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geschifft. Frankreich, 7. Mai. Der „Moniteur“ wider legt in seinem nichtamtlichen Theile die durch“ mehrere ö verbreiteten Gerüchte, daß die verbündeten Flotten?“ ö bardement von Odessa einen Landu mißlungen sei und daß einige Schiffe

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hier. (Ssts. 3.) Schweden und c Das französische Linienschiff „Austerlitz“ ist vorgestern Nach von Landsort in Elfsnabben angelangt. Die englische Flotte lieg noch immer daselbst; heute sind wieder 2 Dampfkorvetten zu der— selben hinzugekommen.“ Auch am Sten lagen die englische Flotte und der „Austerlitz“ laut Bericht des Dampfschiffes „Bore“ noch

bei Elfsnabben.

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Norwegen. Stockh 3. Mai

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Nach einer telegraphischen Depesche des,

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mus Sänemark, Kepenhagen, J. Mai, Ministerium Dersted errichtete Direktorat des vor einigen Tagen zum Minister des Innern rath Tillisch aufgehoben. (H. N.)

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