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in mehreren öffentlichen Zeitungen ausgesprochenen Zweifel der Be⸗ gründung entbehren. Bereits werden auch die in der Festung be⸗ findlich gewesenen Irren in 6. Jrrenhellanstalt . Gotha über⸗ gesiedelt, um die nöthigen Räumlichkeiten für das MYuseum zu ge 1. nen . Mainz, 15. Mai. Unsere ganze Besatzung ist heute Vormittag in großer Parade ausgerückt, um dem Königlich preußischen General⸗Major von Herwarth Bittenfeld als dem nun⸗— nehrigen Festungskommandanten vorgestellt zu werden. Nachdem die Festungsbehörden, gefolgt von einem glänzenden Generalstabe, die Fronten der aufgestellten Truppen abgeritten hatten, defilirten ie Truppen in bester Haltung vor dem neuen Festungskomman⸗
d danten. Ein Bataillon des hier stehenden Königlich preußischen 39sten Infanterie⸗Regiments wird nächstens von hier nach Coblenz marschiren, um während des Manövers der dortigen Besatzung als Ersatz zu dienen. ö. . ;. Frankfurt, 16. Mai. Der Königlich preußische General Major Frhr. v. Reitzenstein ist hier angekommen, um das Ober Kommando über die hier garnisonirenden Bundestruppen zu über— nehmen und Preußen als Bevollmächtigter bei der Bundesmilitair kommission zu vertreten. Oesterreich. Wien, 16. Mai. gemelde im amtlichen Theile der „Wiener Ztg.“ enthaltene kel über eine neue Rekrutirung lautet wörtlich: „Se. k. E. apostolische Majestät haben nachsteher schreiben an Allerhöchstihren Minister des Innern zu erlassen g Lieber Freiherr von Bach. Die bedrohliche Gestaltung politischen Verhältnisse im Allgemeinen, die starken Truppenkörper, welche in Folge der orientalischen Wirren an den Gränzen Meines Reiches in Bewegung gesetzt werden, und insbesondere der Umstand, daß an den östlichen und nördlichen Gränzen desselben bedeutende Truppenaufstellungen stattfinden, machen Vorsichtsmaßregeln noth— wendig, welche geeignet sind, um die Monarchie gegenüber allen
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) ? Eventualitäten gehörig zu sichern, und zugleich die Mittel bieten, um die durch diesen bedauerlichen Konflikt schwer bedrohten Inter— essen Meines Reiches und die ihm gebührende europäische Macht— stellung im vollen Umfange wirksam zu wahren. In Erwägung dessen habe Ich die Verstärkung der militairi schen Kräfte in den südöstlichen und nordöstlichen Ländern des Reiches verfügt und zu dem Ende für nothwendig befunden, eine neue Rekruten⸗-Aushebung von 95,000 Mann zu verordnen.
Indem Ich Sie beauftrage, dieserwegen im Einvernehmen mit Meinem Armee ⸗Oberkommando ungesäumt das Erforderliche zu veranlassen, ist es Mir ein Bedürfniß, auszusprechen, wie Ueberzeugung hege, daß Meine treuen Unterthanen bei der führung dieser Maßregel, so wie in Allem, was von Mi Sicherung Meines Reiches und zur nachhaltigen Wahrung seiner
igeordnet werden wird, die zu allen
Zeiten bewährte aufopfernde Bereitwilligkeit und treue vaterländi— sche Gesinnung neuerlich bethätigen werden. ien, am 15. Mai 1854. Franz Joseph m. p.“
Gleichzeitig veröffentlicht die „Wiener Ztg. in ihrem nichtamtlichen Theile nachstehenden Artikel:
„„Die grientalischen Verwicklungen haben unausgestetzt die Aufmert— samkeit der Kaiserlichen Regierung in Anspruch genommen, und es hat dieselbe die berrhigende Ueberzeugung, keinen in lhrer Stellung gelege Schritt unterlassen zu haben? uͤm eine Ausgleichung derselben herbeizu— führen, welche eben sowohl mit dem durch de Verträge garantirten Territorialbestande von Europa, als mit den Rechten und Interessen der in dieser Frage betheiligten Mächte im Einklange stände.
Leider ist es ihren vielfachen, zur Erhaltung des allgemeinen Friedens gemachten Bemühungen nicht gelungen, den Ausbruch des Krieges zwischen Rußland und der hohen Pforte hintanzuhalten.
Dieser bedauerliche Kampf ist, ungeachtet der eingetretenen Vermitt- lung, in Heftigkeit entbrannz, derselbe hat durch die Betheiligung der Westmächte an Gefahr und Ausdehnung zugenommen und macht sich in seinen nachtheiligen Rückwirkungen auf die allgemeinen Verhältnisse von Europa, wie iasbesondere aaf die wichtigst'n Interessen des Kaiserstaates, im hohen Grade fühlbar.
In so lang dieser bedrohliche Konflikt sich auf die Operationen an der Donau zu beschränken schien, hielten Se— Majestät der Kaiser im Bewußt⸗ sein Ihrer wiederholt bethätigten Friedensliebe es nicht für nöthig, aus diesem Anlasse größere militärische Maßregeln zu treffen. .
Es wurde nur die Aufstellung eines Armee - Corps an der unteren Donau, als dem dem Kriegs schauplatz zunächst gelegenen Punkte, verfügt, um etwaigen Eventualitäten, die bort sich für die Gränze des Reiches be— drohlich gestalten könnten, zu begegnen. .
. Neuerlich erscheint jedoch die Vorsorge der Kaiserlichen Regierung für die Sicherheit und die Würde des Kasserstaates in höhrrem Maße in An— spruch genommen. Bedeutende Truppenaufstellungen an den östlichen und 1 kö heiches machen nun afich in diesen Theilen der 6 , . welche geeignet sind, sie in eine solche . hanf . . . eingehaltenen Stellung Oesterreichs das gahor n , 3 ] 6 einen weiteren Friedensbemühungen den , , n andererseits gegenüber allen nicht zu n, Ereignissen sich die Lolle Gewähr sür seine eigene Sicherhti—
‚. Stlbstständig leit, so wie für eine seiner europäischen Mächtstellung und se nen Inieressen eutsprechende Lösung der obschwebenden Wirreu zu sichern. In dieser Absicht hahmn Se. Majcsfät dr Kaiser die Ausstellung von
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Ehre und seiner Interessen an
lachei hier durch.
Truppencorps in den südöstlichen und nordöstlichen Ländern des Reiches verfügt, und um diese Maßregel in der durch die Lage der Dinge gebo— tenen Ausdehnung durchzuführen, gleichzeitig die auf das kommende Früh jahr fallende Rekruten-Aushebung von 5, Gh0 Mann für das ganze Neich für jetzt anzuordnen befunden. ö
Durch diese Maßregel erleiden die friedlichen Beziehungen Oesterreichs zu allen Mächten keine Störung; sie werden die Kaiserliche Regierung nicht abhalten, auch jetzt noch ihre Weltstellung zu benutzen, um einer friedlichen Ausgleichung, welche den Interessen Eulopa's entsplicht und gleichzeitig der Ehre und Würde der betheiligten Mächte Rechnung trägt, eindringlich das Wort zu sprechen, und wir hegen die zuversichtliche Erwartung, daß der Ernst dieses Kaiserlichen Entschlusses nicht verfehlen werde, die zu diesen Zwecken gemachten weiteren friedlichen Schritte auf das wirksamste zu unterstützen. .
Wie aber auch die Zukunft sich gestalten mag, deß sind wir gewiß daß unter allen Umständen die Erwartungen, welche unser allergnärigster Herr bei diesem Anlasse an Seine getreuen Ünterthanen auszusprechen ge—
ruhte, in vollem Umfange in Erfüllung gehen, und daß, wenn ernstere Ereignisse eintreten sollten, alle Völker Oesterreichs in nie übertroffenem Wetteifer um ihren geliebten Herrn sich schaaren und neue glänzende Pro— ben jener Vaterlandssiebe und Thattraft liefern werden, welche das Reich mächtig und seine Geschichte glorreich gemacht haben.“
„Mehrere Blätter berichten“, bemerkt die „Wiener Ztg., „nach einer Korrespondenz der „Triester Zeitung“ aus Athen vom Iten d. M., von einem Protokolle der Wiener Konferenz, nach welchem
auf Antrag der Bevollmächtigten von Preußen und Oesterreich — etwaige Maßregeln in Betreff Griechenlands und der insurgir ten Provinzen der Türkei nur nack vorgängiger Verständigung zwischen den vier Großmächten ergriffen werden sollen und keine von ihnen einseitig in dieser Angelegenheit vorschreiten dime, Würdigung dieser Angabe möge die einfache Thatsache dienen, daß
j dem zur Oeffentlichkeit gelangten Protokolls der Wiener Kon iz vom 9. April d. J. ein weiteres bis jetzt überhaupt nicht worden ist.“ russische Legationsratl Herr von Fonton Bukare st hier eingetroffen. i. Vom Kriegsschauplatz an der untern T wird gemelde aß der russische General aumgarten zu mandante it wurde. In der Russen bei Lipkani und Skuliani über den ꝛ ken. — Feldmarschall Fürst von Paskewitsch hät AÜApril einen Tagesbefehl an die Truppen erlassen, in welchem sich über die bisherigen Leistungen sehr anerkennend ausspricht und die Soldaten zu neuen Waffenthaten ermuntert. — Die unter d Kommando des xussischen Generals von Uschakow stehende ? vision (16,000 Mann, 48 Kanonen), dann die 14. Division unter Kommando des Generals Möller sind am T rajanswalle vollstän
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K. Berichten aus Bukarest vom 6ten hat 4ten d. M ö
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In B
bei Giurgewo ein größeres Gefecht Rekognoszirungs-Corps und den dort postirt Truppen der 10ten Division des Dannenberg'schen Corps s tgefunden. Die Türken passirten etwa 1500 Mann stark mittelst Barken die Donau unter halb Giurgewo, zogen in drei Abtheilungen an der Donau strom aufwärts und griffen endlich die russischen Schanzen bei Giur gewo an. Nach mehrstündigem sehr blutigen Kampfe, durch welchen die Russen und ihre Schanzen stark gelitten, gingen ie Türken wieder über die Donau lach Rustschuk zurück. 5ten soll das Gefecht von Seiten der Türken vi erneuert den sein; wenigstens vernahm man an diesem Tage eine sehr starke Kanonade in der Richtung gegen Rustschuk. Abreise des Feld marschalls Fürsten Paskewitsch zu dem Belagerungscorps l listria ist für den 6. Mai definitiv sestgesetzt. Am 5. Mai ein Theil des Generalstabes dahin ab. General von Schilder findet sich seit Mitte April dort.
Direkte Berichte aus Krajova melden, daß am 7. Mai die letzten russischen Abtheilungen die kleine Walachei verlassen haben. Nachrichten der „Kronst üdter Ztg.“ aus Bukarest vom 14. Mai melden, ein großartiger Angriff und Sturm auf Sillist ria sei zwar noch nicht unternommen, doch sei nunmehr alles Nöthige
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zu einem solchen vorbereitet worden. Zahlreiches Belagerungs
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geschütz vom schwersten Kaliber, so wie Brückenequipagen aller Art sind in, und um Kalgrasch, wo, der Uebergang beabfichtigt wird, aufgehäuft; die zum Sturm bestimmten Regimenter lagern am Ufer des Stromes. Nu sische Offiziere meinten, man harre jetzt nur noch des, Kommandyowortes. Trotz aller oft sehr speziell beschrei⸗ henden Zeitungsartikel sollen die Türken die russischen Kolonnen noch immer am Trajanswalle festhalten; über die Unie von Czer— nawoda nach Küstendsche ist weder Lüders, noch Engelhardt, noch Uschakoff vor gerückt.
Aus Bukgrest vom 8. Mai meldet man dem „Wanderer:“ Fürst Paskewitsch ist wieder nach der Donau (Kalarasch) abgegan—
1 *
gen. Unter seinen Auspizien soll heute sowohl. von der Land- als Wasserseite her ein kombinirter Sturm auf Silistria vorgenommen werden. Seit etlichen Tagen kommen sortwährend die Zuzüge der Kranken und Verwundeten aus den Spitälern der kleinen Wa⸗ Sehr viele dieser Kranken und Blessirten wer—
Beilage
897 jeilage zum Königlich Preußischen Staats-AUnzeiger.
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Donnerstag, den 18. Mai
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den auf den offenen, von Ochsen gezogenen Bauerwagen transpor—
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tirt, da die russischen Krankenwagen nicht ausreichen. Alle diese Kranken und Verwundeten werden, nachdem sie hier einen Tag Rast gehabt, wieder weiter nach den Unterlagsspitaͤlern in Buseo,
Plojeschti, Rimnikserat und Tekutsch expedirt.
Vorgestern, so wird dem Wande rer“ aus Kalafat vom
6. Mai berichtet, lieferten 6 Eskadrons türkischer Kosaken und 5 Eskadrons türkischer Husaren Den xussischen Kosaken bei Radovan gänzlicher
Niederlage der Russen endete. Letztere wurden durch duk Türten nach zweimaligem Choque total zerstreut und flüchteten sich mit Zu⸗
ein siegreiches Gefecht, das drei Stunden währte und mit
rücklassung ihrer Pferde in ein großes Dickicht, wohin sie von der
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türkischen Reiterei nicht verfolgt werden konnten; auch vie Pferde folgten größtentheils ihren Reitern und auf diese Weise gelangten
nur 60 von ihnen in die Gewalt der Türken. Amerika. In der neuen Vorlage, welche der Finanz⸗
Minister der Vereinigten Staaten von Nord Amer ita
dem Kongreß in Bezug auf die in dem gegenwärtigen Zollta 1
Union beabsichtigten Veränderungen gemacht hat, sind einige
weitere Zugeständnisse zu Gunsten des fremden Handels enthalten. Es waren nämlich gegen die frühere Vorlage von vielen Seiten her Vorstellungen eingegangen, namentlich hatten mehrere der
remten dißlomatischen Agenten zu Washington im Auftrage ihrer
ktiven Regierungen dle Interessen der von ihnen vertretenen Staaten nach Möglichkeit geltend zu machen gesucht, und an— rseits hatte die amerikanische Regierung das Gutachten von
Der Tarisfragen eingeholt. seine Ve
ie Zahl der lrtikel, welche künftighin ganz zollfrei zu
8. . 1 J
zollbeamten, Kaufleuten und Industriellen über die wichtigsten Nachdem der Finanz -Minister hierauf orschläße noch einer Revision unterzogen, hat er
lassen werden sollen, durch folgende vermehrt: alle fremde
811
ö die Zuckerbereitung. Man hofft auch noch Gemälde—
derer, welche seit 1830 gedruckt worden; Weine, Bernstein, Alaun, Smalte und Stolle's Arca⸗
Arbeiten unter die zollfreien Handelsartikel aufge⸗ nommen zu sehen. Für Wolle war in den früheren Propositionen t . 9
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die Zollfreiheit nur bei Qualitäten bis zum Werthe von 10 Cents 7
c st sie auf Qualitäten von
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indeß ng ausgesprochei zolleinfuhr eine zu
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ollen deutsche in Ame—
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solc terung der hh sehr wohl
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Mittheilungen.
In den Menaten Februar, März und April d. J. sind auf der
Cisenbahn zu Saarbrücken an An Swanderern nach Frankreich
befördert worden 5157, davon gehören an dem Königreiche Preußen 210
dem Königreiche Baiern 2723, dem Königreiche Württemberg 459, dem Großherzogthum Hessen 1097, dem Großherzogthum Baden 586, dem Groß ⸗·
herzogthum Oldenburg 102. (Pr. C.)
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jahr 2, 962, 050 Si J D hee, f
öah: . E50 n n chr. Vas Gewicht der gewöhnlichen Pafketsendun⸗ gen hat 66,87 6 Pfd. befragen — und zwar der vrtofrę 7563 58 der 86 topflid . ͤ / k ö zwar der portofreien „631,858,
r per topflichtigen: 1) im znwlande 50,564, 250, 2) 9 Aus 3,991,468, 3) nach hem Ausl. ss gem) vom. inland ‚Däl 468, 3) ch nn, ,,,, , , h, , 290, 8? id 4) im Transit 5 Preuß n 293,228 HRsußkene;, 7, 228, 397 Pfunde mehr als
01 (Gem ee ö ; . 96 7 . ?.
An . icht ergaben die Geld⸗ und Werth . Sen⸗ . , n m, portofreien 2, Sog, 053, die port 152 a 0 . 3 9 5 122 3) nach dem Auslande 85353 ö . . . ! Kö Ernns Ri nn 91,674 Pfund weniger Vor a . . — 1 . Pfund 5 66 It 1 ö Werth . 9 a J . . at 13 . augegebene Werth , SI 0, 368 577 Thaler betrag und, zwar der portofreien Sendungen 8, z inf Julande bse gz.Sehdungen eä Sz i,s,, der porlopft igen: ) im IFInlande 384,866, 93: 2) vom Auslande 64 502 321 3 ) nach dem Auslande 78 417 300 d , ande 78,41 7.300 und 4) im Transit durch Preußen 618,442 Thaler
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—— 2 7 s T . . . h 2 h 62,775,900 Thaler mehr als im . Die Summe aller der
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Post im Jahre 1853 übergebenen Sendungen belief sich auf 96,359 Stück, 10 429,028 Stück he , r. , Slut, 19 428,928 Stück mehr als im Vorjahr. Die Gesammtzahl während des vergangenen Jahres mit de . ber stellt sich auf 2.544, 908, ergiebt daher gegen das Vorjahr. (Pr. C.)
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Jahre stattfindenden Indu strie⸗Ausstellung ͤ
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o weit die betreffenden Mittheilungen gehen. 1 aus 8 r IS z 7 . 2 = = z
i urg 38, aus Erfurt 385, aus Breslau aus Oppeln 14, aus Cöslin 1, aus Stralsund l, aus Gumbinnen 20 aus Cön 3 aus Visseldorf 141, aus Aachen 40 aus Cohlenz 19 all Arn hen 35? aus Münster 4, aus Trier 1. (Pr. C. J .
8 7 . 97 . * ö
ö . . ö von (der Negierung der Stadt . . igen Bankhäusern BGrunelius & Comp. und M. A. v. Rothschild und Sohne, so wie der frankfurter Vereinskasse, die nachgesuchte Konzession zur Gründung einer Actien-⸗Gesellschaft als marta cer Person mit der Firma „Frankfurter Bank“ ertheilt und zun ln die Statuten dieses neuen Unternehmens festgestellt worden, soll vom 15 bis . 31. Mai die Unterzeichnnug für die zuerst zu emimtirendin 2h, 960 ö 1500 Gulden statt finden, welche indeß auschließlich den Bürgen 3
; l z Statt Frankfurt vorbehalten ist. Die einzelnen ÄAumeldungen sind auf , . Bulden und auf das Maximum von 50, 00) ö 36. begränzt. Sobald die Hälfte dieser Actien gezeichnet is und 20 pCt. des Nominalbe tages derselben ratenweise einbezahlt sind besch ließt die Zerwal6lung, den Statuten zufolge, die Aus führung des Unternehmens. Das
Grun , , 16. far f g
g. = Lapital der Alctien - Gesellschaft soll statutenmäßig in 26 Millionen Halden süddeutscher Vereinswährung bestehen, vertheilt' in o 009 9 ttien . den Namen, ine jede von 500 Gulden. Diese 10, 009 eic ien hie en ö. ö ö 2 . 6 16616 6 , . Den Zeitpunkt, und die Bedingungen“ der Emission der E, n, bier Gert wird auf Antrag des Verwastangsrat die General -Versammlung bestimmen, jedrch . . . ganze Nominalbetrag der ersten Hälfte einbezahlt . ü. d auer der kanss nter Hanz. ist auf 25 Jahre bestimmt; nach Ablauf dieser geit jst . n. Gesell schaft verpflichtet, sich aufzulösen, insofern nicht eine ander weite Staats-Genehmigung deren Dauer verlängert hat. Das neue Bank⸗
Ihsttt nnn, ö. z . nl n nt die oben genannte, im vorigen Jahre mit Genehmigung
288 — 6 9 r * 5 2 . . * 2 des Senats errichtete frahffarter Vereinskasse in sich auf. Der Wir
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ö 97 Ick . n hen Mi zeilun 9. . ö , . . ungskrei . 9 3 6 K ; ö . Nach einer amtlichen M ttheilung über den preußischen Po st« kungskreis der Bank umfaßt das Dis kontirungs-, Giro-, Belohnungs⸗
verkehr im vergan genen Jahre sind 77,536,394 Briefpost-Gegen— stände befördert worden — und zwar portofrei 19, 147, 622, portopflichtig: ö ö Inlande 41,642,575, 2) vom Auslande K nach dem 21181
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zu Beförderung: es stellt sich mithin für das Jahr 1853 ein Mehr von 8, 903,216 Stück heraus. Die Zahl der beförderten gewöhnlichen Pakete
frei 1,390, 220, portopflichtig: 1) im Inlande 5,985,014, 2) vom Aus—⸗ lande 587, 770, 3) nach dem Auslande 593,606, und 4) im Transit durch Preußen 45,654 Stück, — gegen das Vorjahr 813,072 Stück mehr. An Briefen und Paketen mit Werths⸗ Angabe (Gelder und Werthstücke) wurden 5, 648,864 Stück befördert — und zwar portoftei 04,388, portopflichtig 1) im Inlande 3. 934,658, 2) vom Auslande 426, 842, 3) nach dem Auslande 440, 5844 und 4 im Transit durch Preußen 445 Stück — ob. 4A18 Stück mehr als im Vorjahre. Briefe mit Postvorschu⸗ wurden S6ot, 848 Stück versendet — und zwar 58,506 im Inlande und 13,342 Stück nach dem Auslande — 15,612 Stück mehr als im Vor⸗ jahre. An Briefen, auf welche baare Einzahlungen geleistet worden sind, wurden 2t,628 Stück befördert — und zwar 14) im Julande 120, 536,
.
2) Lom Auslande 494, 3) nach dem Auslande 572 und 4) im Transit
Durch Preußen 26 Stück — 24,648 Stück mehr als im Vorjahre. —
Durch die Briesträger und Landbriefträger sind bestellt worden 1) an im
Orte aufgegebenen Gegenständen: 2) nach dem Orte 2,754 934 und J
Einkassi . . h . Einkassirungs und Verwahrungs - Geschäft. Die Ueberwachung und
Leituna K ö. . . Leitung der Geschäfte der Bank ist einem größeren Bank- Aus schusse
von 20 Action s 9 6j N 75 * * 8 1 1. 9 2 . lctiongiren, einem Verwaltungs -Rathe von? Actionairen,
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ande 6,563,284, und 4) im Transit ch Preußen 2717, 156 Ssück. 6 Censore einer Directi 9 f —
nn . 3. . ö ö in Transit dur Preußen 2 171 56 Slück. 19 nsoren und einer Direction übertragen. Bis zum ersten Jahres jahre 1852 famen an Briespost⸗Gegenständen nur S69, 533, 1478 Stück ,
s ß s 6 ĩ 5 . . ö * . * Abschluß wird den Actiondiren zin Zins von mindestens 3 pCt. Jährlich auf die einbezahlten Summen entrichtet; nach diesem Zeitpuntte treten sie
in den Genuß der si ch ergebenden Dipipen? D 8
. . sich ergebenden Dividenden Die Regiern . Stadt 1st i . genen Jabre 8.500 233 Seng n f n ö. / —⸗ d ü segterung der Stadt hat im vergangenen Jahre 8,600,254 Stück betragen . porto- Frankffurt behält sich das Recht vor, von der Vank auf die Dauer hies
Destehens ein unverzinsliches Darlehen bis zum Belauf von einer Million 2a; J 54 K . 2 . J. 10n
Gulden gegen unterpfändliche Hinterlegung städlischer 33proz Schuldver . 3 2 n h uülbdro *
Mmreoi ! ⸗ 7 h ; . schreibungen im Nominalwerthe derselben zu entnehmen. Die Bank steht h
unter Oberaussicht des Staats, und der Senat kann die Konzession zurück- nehmen, wenn die Statuten nicht erfüllt werden; auch verlie nt die . tungs -⸗Urkunde ihre Geltung, wenn die Bank nicht bis zum Se l i d. J. in Wirksamkeit tritt. ,, 6
. 16. Ma. Ls ihaigs biene 175 Br. Szch- sch-Bai sche Si; Br. Sächsisch“ Schlesische 99 B, , u, 266 Be, d, , ,, 9, han ngen . ö 9 A6 ( 2 Eẽip ziger 261 G. KEerlir 3. Anhaltisc! e 112 Br y 129 Br. Köln- Mindener 111 Br. Thüringer 96 Br 955 G. Anhalt - Dessauer Landesbank Actie, 140 Br Braunschweiger
J * . 8 g ü . 5 r ) elge: Bankactien 105 Br.,, 101] G. Weimarische Bankactien 94 Br, 9375 G6.
b) nach den; hestellbezirke 1 095 4387. . i nach dem Landbestellbezirke 1,095,458 Stück, 2) an weiter hergekommenen Wiener Banknoten 73 ö 86, .
/ l 2906 st 9 *. . —
,,, a) nach dem Otte 21,72 1, 830 und b) nach dem Landbestell⸗ l ) 940, Stück . 1j 8an? 59 85 9 .
3 „g49. 310 Stück, im Ganzen 29,550,482 Stück, gegen das Vor⸗
in Posten beförderten Personen ein Mehr von 159,192 Personen
aus Pre 19 2 . ö. ö. . J Linsender von auszustellenden Waaren angemeldet, näm“ * 5 1.
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