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t zogenen Allerhöchsten Erlaß ist ben, Dang , en gig . mar n nee. ye. . jetzt die Augdehnung zieses gelingen Werchesfe, Pulber, Zünd= uunitton aller Art, in sbeson . — 9. K hütchen, Flintensteine, ingleichen auf Blei, Schwefel und Salp inerten h nhylerhöchsten Erlasses vom Isten d. M. hat das Statut einer Spar kasse, welche die Stände des Kreises Reck linghausen im Regierungsbezirk Münster unter, ihrer Garantie für den Kreis zu gründen beschlossen haben, die Königl. Bestätigung erhalten. Diese Sparkasse wird ihren Sitz in Recklinghausen haben, Einlagen von 15 Sgr. bis zu 100 K. und dieselben, soweit sie in vollen Thalern bestehen, zu 33 pCt. verzinsen. .
— Zum Besten h ülfs b edürftig er Krieger wird zur Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Königlichen Hoheiten des Prinzen und der Prinzessin von Preußen am 12ten Abends ein Fest im Krollschen Lokale stattfinden. Mit dem Feste, zu welchem der Eintrittspreis auf 1 Thaler festgesetzt ist, wird eine Verloosung verbunden werden. Die zu verloosenden Gegenstände sind in einem Saale der Akademie der Künste aufgestellt. . . ö
— Nachdem das auf 200,000 Thaler sestgesetzte und durch
der Gesellschaft, welche sich in Berlin gebildet hat, um die Stadt mit billigen Wasch- und Bade Anstalten zu versehen, durch Zeich⸗ nungen ssicher gestellt ist, haben Se. Majestät der König unterm 1. Juni, auf den Bericht des Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, des Justiz Ministers und des Ministers des Innern, den eingereichten Statuten dieser Actien⸗ Gesellschaft die Allerhöchste Bestätigung ertheilt, wodurch dieselbe ermächtigt wird, sich unter der Benennung „ Gesellschaft für öffentliche Wasch⸗ und Bade-Anstalten zu Berlin“ zu konstituiren und auf den Inhaber lautende Actien zu dem statutenmäßigen Be— lauf auszugeben. JJ
. Mni, i englische Schrauben ⸗Fregatte „Amphion“ ist gestern Vormittag auf unserer Rhede vor Anker gegangen, um sich hier mit Kohlen zu versehen.
Eine Anzahl Schiffe, welche versuchten, nach Riga zu gehen, sind von den englischen Kreuzern zurückgewiesen und deshalb heute hier angekommen. (Osts. Ztg.) - .
Elberfeld, 5. Juni. Zur Beglückwünschung Ihrer König⸗
lichen Hoheiten des Prinzen und der Prinzessin von Preußen bei Gelegenheit der Feier Höchstihrer silbernen Hochzeit hat unser Ge⸗=
meinderath eine Deputation, bestehend aus dem Herrn Oberbürger⸗ meister Lischke und den Herren Gemeindeverordneten A. de Weerth, E. Ringel und G. Maas, gewählt, welche dem hohen Jubelpaare die aufrichtigsten Glückwünsche der werden. (Elb. Ztg.) Mecklenburg. Ro stock, 5. Juni. Norgen die französische Flotte, 16 Segel- und zwei Dampfschiffe stark,
von Westen her, ankerte gegen Mittag wegen contrairen Windes und
ö
Stille in RNO. ungefähr 23 Meilen von Warnem ün de und ging Nachmittags 4 Uhr, da der Wind westlich ging, wieder unter,
Segel. (R. Ztg.) Frankfurt, 5. Juni. ohe K und die Prinzefsin von Preußen und Höchstderen P inzessin Tochter Louise sind, von Baden-Baden kommend, heute Nachmittag hier eingetroffen, nahmen das Diner in der Westend⸗Hall ein und fetzten hierauf die Reise nach Berlin fort. (Fr. Post⸗Ztg.. Niederlande. Amsterdam, 4. Juni. Es sind 1 fran— zösisches und 1 englisches Krlegsschiff auf der Rhede von Vließeingen erschienen, denen, wie es heißt, noch 3 andere folgen sollen, und
zwar, um längere Zeit in diesem Haupthafen stationirt zu bleiben. bindung mit Mexiko herzustellen.
(Wes. Ztg.) Griechenland.
Nachrichten, die aus Athen Hom 29. Mai
in Wien am 6. Juni eingetroffen waren, melden, daß der größte
Theil der englisch-französsschen Schiffe am genannten Tage abge⸗ segelt war. Aus Thessalien meldete man einen großen Sieg
Hadschi Petros über die Türken, wobei die Letzteren viele Todte
hatten und außerdem eine große Anzahl Türken ertrank. Das gesammte Kriegsmaterial und S6, 900 Piaster soll in die Hände der aufständischen Griechen gefallen sein.
Ihre Königliche Hoheiten der Prinz
vollständig gut gemacht. Der Enthusiasmus der türkischen Trup— pen ist überall sehr groß, namentlich die in Schumla konzentrirten ägyptischen Regimenter und regulairen Corps verlangen bei jeder Musterung, die Omer Pascha vornimmt, stürmisch, in das Feuer geführt zu werden. Omer Pascha hat am 24. Mai einen Befehl erlassen, in welchem die türkischen Truppen ermahnt werden, sich brüderlich überall mit den Auxiliartruppen zu vertragen und ein zuvorkommendes Benehmen bei jeder Veranlassung, namentlich ge—⸗ gen Offiziere, zu beobachten, Slatina gegenüber haben sich die türkischen Vorposten am rechten Ufer der Aluta aufgestellt und die Russen stehen mit ihren Vorposten auf der Brücke, die sie mit Batterieen versehen haben. Die neuesten Berichte aus Montenegro melden, daß dort
tiefe Ruhe herrsche und keine Anzeichen für irgend ein bevorstehen
des Kriegsereigniß vorhanden sind.
es Kriegsere Fürst Daniel beabsichtigt dem— nächst, eine Erholungsreise nach Triest zu machen.
Eine telegraphifche Depesche der „Wiener Zeitg.“ aus Her— mannstadt, 4. Juni, enthält Folgendes: Laut Nachrichten des
3
„Siebenbürger Boten“ betrug der Verlust der Russen bei dem am . . . ᷣ durch 28. Mai gegen Silistria unternommenen Sturme 186 Todte und Ausgabe von Actien zu 100 Thaler aufzubringende Grundkapital
379 Verwundete. Der einzige Sohn des kaiserlich russischen Ge— neral-Adjutanten Grafen v. Orloff ward durch das Auge ge⸗— schossen und schwebt in Lebensgefahr. (Spätere zuverlässige teie graphische Nachrichten aus Bukarest vom 2ten d. M. bringen die
Mittheilung, daß Graf Orloff zum Behufe besserer Verpflegung von Kalarasch nach Bukarest gebracht worden sei.) ö
Rußland und Polen. St. Petersburg, 31. Mai. Aus den Berichten des Kommandirenden der Truppen in Finnland, General-Lieutenant Rokassowski, vom 13. (25.) und 14. (26.) Mai, ersieht man, daß die feindliche Flotte, 18 Segel stark (darunter 2 Segel- und 8 Schrauben⸗ Linienschiffe), vor Hangö-Udd stand. Bis zum 14. hatte der Feind nichts Neues gegen unsere Befesti gungen unternommen; er beschränkte sich nur auf das Absenden kleiner Fahrzeuge zum Sondiren. Vier Fahrzeuge verließen die genannte Escadre in der Richtung nach Südost. Andere feindliche Fahrzeuge zeigten sich an verschiedenen Punkten Finnlands, näher ten sich aber nirgends dem Ufer. (Pet. Bl.)
Moskau, 256. Mai. Gestern, um 97 Uhr Vormittags, langten mit der Eisenbahn in Moskau an: Ihre Kaiserlichen Hoheiten die Frau Großfürstin Cäsarewna Maria Alexandrowna, mit den Großfürsten Wladimir und Alexei Alexandrowitsch, die Großfürstin Alexandra Josephowna, mit dem Großfürsten Nikolai Konstantino⸗
—
witsch, und die Großfürstin Maria Nikolajewna, mit den Fürsten
Eugen und Ssergei Maximilianowitsch und der Fürstin Eugenia
Stadt Elberfeld darbringen
Gestern Morgen kam Island, der bis jetzt Monopol war, ist fortan allen Nationen frei
Getödtet wurden dieser Mit⸗
theilung zufolge der Ober-General Rizam Pascha, der Albaner-Chef
2 Pascha und der ägyptische General Nitzo Melissow.
n . Der „Wan derer“ vom 6. Juni eñthält Berichte , 60 chauplatze a n der un teren Don gau, wo lach 2 Sit h . Tag für die Russen gewesen sein soll. ,, n . wurden die russischen Truppen vel Siistria en hedeutende Verluste. Das Bombardement hei Silistria hat aufgehört; die Cernirung der Festung dauert fort. Vergl. tel. Dep. aus Wien.) Daß der Verlust der Russen bei
Sili tri ed 2nd 1eßt Fug 5 . tlistria bedentend gewesen, geht zum Theile aus dem russischen
Bulletin, das in Kalarasch veröffentli
; r wü 91 h veröffentlicht wurde herv . ö sind , . e or n sind
S0 Todte und 200 Verwundete angegeben. 6 unten .
mannstadt.) w Der Schaden, den das russische Bombardement einigen Thei
6.
aus Her
heute, um 2 Uhr Nachmittags (M. Pol. Ztg.) er Handel nach
Maximilianowna, und geruhter sich in das Ssergijewsche Troizki⸗-Kloster zu begeben. Dänemark. Kopenhagen, 3. Juni.
8. [ —
gegeben. (Osts. 3.)
b. Juni. Bei der gestrigen herrschte die größte Ordnung und alle wohl 30,009 Menschen anwesend.
Amerika. Nachrichten aus Mexiko, welche am 13. Mat in New-Orleans angekommen sind, bestätigen die Nachricht von der bedenklichen Lage, in welcher Santa Anna sich befindet. Seine
Verbindung mit der Hauptstadt ist gänzlich abgeschnitten, und * —— M 9 8 (J
Es waren
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8 58395 8 I ) l Lütl. * — X
43
elbst Das offizielle . das zwar eine Niederlage Santa Anna's entschieden in Abrede stellt, gesteht doch ein,
offiziellen Berichte vom Kriegsschauplatze eingegangen sind. Der „Universal“ will wissen, Santa Anna habe Truppen nach den von gen Infurgenten besetzten Gebirgspässen geschickt, um die Ver Ein Korrespondent der „Picayune“ versichert, Santa Anna sei von allen Seiten durch die Insurgenten umringt, es werde bereits die Einsetzung einer neuen Exekutiv Behörde in der Hauptstadt besprochen und der General-Komman dant in Mexiko gehorche den Befehlen dez Minister nicht mehr. Von anderen Seiten wird behauptet, es seien im Ministerium selbst Mißhelligkeiten ausgebrochen. Gerüchtweise wurde in Mexiko er zählt, die amerikanische Korvette „Plymouth“ sei vor Acapulco an gekommen, um die Blokade aufzuheben, da Santa A. na dieselbe den fremden R . Der ehemalige Vice⸗Präsident zravo ist gestorben.
daß keine
Wien, Dienstag, 6. Junt, Abends. Tel. Dep. d. C. B.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten vom Kriegsschauplatze wird ind ist die Bestürmung von Seiten der
Silistria blos Cernirt, di⸗
Russen aufgegeben. Russen⸗
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Corps werden gegen Basardschik rigirt
⸗
2. 59M Mien 1 Wien, Mittwoch,
. früh. h Ole Sy rn * s wo Gg oM6O Josst 9a * 63 * . row Gränzsperre gegen Tessin wird 1 Folge bi riedigen! 897
des Bundesraths nächstens
herungen
11 f geho hen.
1021
Wien, Dienstag, 6. Juni, Abends. (Tel. Dep. d. C. B.)
Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Konstantinopel vom 29. Mai
wurde der Großvezier entlassen, der Marine Minister Mehemed Pascha zum Großvezier ernannt, und trat Halil Pa scha, Schwager des Sultans, als Marine⸗Minister ein.
Noch nachträglich eingetroffene Nachrichten aus Athen vom
29. Mai melden, daß, nachdem das alte Ministerium entlassen wor⸗
den und das neue Ministerium Maurocordatos f hatte, der König Otto auch seine Adjutanten Kolokotronis,
Mamuris, Gardikiotis, und die verheißene Neutralitäts-Erklärung bereits unterfertigt hat.
—
Gewerbe- und Handels-Nachrichten.
Nachrichten der „Pr. C.“ aus M emel vom 2ten d. M. zufolge, wäre zu den bereits früher genannten drei englischen Schiffen „Rob Roy“, „Eagle“ und „Nicolai!!“, welche außer dem „Preußischen Adler“ gegenwärtig pie Dampfschifffahrts⸗-Verbindung zwischen dieser Stadt und Hull bewirken, noch ein viertes, der „Cottingham“ gekommen, welches am 30. Mai zum eisten Male von Hull nach Memel abgegangen sein sollte. Auch zwischen Memel und London soll demnächst eine direkte T ampfschifffahrts Verbindung hergestellt werden, indem der englische c chraubendampfer „Kangaroo“, Capitain Perm, vom 14ten d. M. ab regelmäßige Fal zwis machen soll. Der Gränzverkehr mit Rußland dauerte in unver⸗ minderter Lebhaftigkeit fort. An Getreide waren vom 1. Januar bis zum 15. Mai (inkl.) aus Rußland eingeführt worden: Weizen 6212 Scheffel, Roggen 24,472 Scheffel, Hafer — An Leinsaat waren bis Ende April gegen 20,000 Scheffel landwärts ein— gegangen. An Flachs, Hanf und Heede waren bereits im 1sten Quartal d. J. über 80, 060 Ctr. eingebracht und verzollt, und da die Zufuhr seit
ber Eröffnung der Stromschifffahrt sich noch beträchtlich gesteigert hatte, „fann mit Gewißheit angenommen werden, daß die diesjährige Gesammt⸗ Einfuhr 200,000 Ctr. übersteigt, wo von landwärts, 5h stromwärts ein getroffen sind. In der letzten Hälfte des Mai war die Zufuhr von Flachs und Hanf so sebhaft, daß an einzelnen Tagen über 500 fast aus sch ließend russische Fuhr⸗ werke zur Stadt kamen, welche die Straßen und Plätze der Art bedeckten, aß der für die Passage nothwendigste Raum nur mit Mühe beschafft wer⸗ den konnte. Auch der preußische Landmann hat von dem Frachitranspor zwar einen schönen Verdienst, da für den Centner von Crottingen bis Memel 10 Sgr. gezahlt werden. Andererseils wird jedoch bemerkt, daß dieser Verdienst dem Bauer keinesweges einen wirklichen Nutzen bringe, da derselbe ihn ver⸗ seite, unnütze Ausgaben zu machen und die ohnedies nur oberflächliche Ackerbestellung gänzlich hintanzusetzen. In Memel selbst klagt man über die Vertheuerung vieler Lebensbedürfnisse, welche eine Folge der eingetre⸗ tenen ungewöhnlichen Verhältnisse ist. Brennholz, welches sonst in bedeu—⸗ tenden Quantitäten zu Wasser angebracht wurde, und von dem jetzt der
hohen Frachten wegen nur wenig zu Martte kommt, ist von 8 Thlr. auf 13 Thlr. für das Achtel gestiegen.
Alle Speicherräume in der Stadt sind überfuͤllt, und bei dem Mangel derselben werden alle nur irgend entbehr⸗ liche Remisen, Stallungen und selbst Scheunen außerhalb der Stadt gegen hohe Miethen zur Waarenlagerung be ; . .
Krakau, 4. Juni. Ein Erlaß des Finanz-Ministers vom 27. Mai verfügt die zollfreie Einfuhr von Roggen, Gerste, Haser ; Weizen, Erbsen, Bohnen über das Zollamt Szozakoma bei Kratau für die . 93577
* 579 . 21114 * 11 fte Diese Anordnung ist am 25sien v.“?
1111 utzt.
Linsen und 9 v Pki6G Ss Gun 85 Dauer bis Ende Juni 1854. Wirksamkeit getreten. 2 ‚. 2 9) QA Gent, 23. Mai 1834. zahres 1853 haben die Geschäfte 1m Allgemeinen die! gegen 2 ö . ö. ; . 8 JR 2110 1111 ö 2 2 naR 2159 16 14481 1118 (Ge X ehen 1 1 und keiten anzulämpsfen gehabn, w. naturlich au? 9 . Uer ng litischen Verhältnisse im Osten
—
(Jahres ⸗ Bericht pi
dem beunruhigender werdenden entstehen mußten. eingetreten und die Arbeiter⸗Bevöllen ist, so legt dies Zeugniß ab von der hältnisse. Das wohlhabendere Publikum hat dabei ein tihan, um mittelst gutihätiger Spenden durchzuhelfen, wo kir Noth wahlen des
1
1 N . 7 sr Snhnustrie Fei * 149 Wenn aber trotzdem in unserer Industrie teine Stoctung
regelmäßig beschastigt geblieben
2 Mey en Ber
* J 91. ö 28 22 21 19 9 Winters am härtesten auf Arme und einen Theil selbst de . Arbeiterklasse drückte.
21 ö
In der Baum mw 6 en. ndustrie hat sich in Gent wählend, des Jahres, mit dem vorigen verglichen, enig oder, nichts verändert. . vollkommnungen in der Fabrication werden noch imme angebracht ein Ausdehnung hat aber neuerlich nicht stattgefunden, weil unter den trwähüten 'ungünstigen Vethältnissen lich ein, vermehrter Absatz nicht Bahn brechen könnte; in Ansehung der Umstände, besonders dei großen Theuerung der Lebensmittel, muß man sich nur wun—⸗ dern, daß die Fabrication so in vollem Gange bleiben lonnte bie Fabrikanten haden allerdings nicht mit viel Nutzen arbeiten können, unt ihr Geschäft ist mühsam gewesen, indesten haben Position be—⸗ hauptet. — Was den belgischen Export von Be l u gen betrifft, so hat derselbe zugenommen, denn er betrug:
1853 .... 1,984,532 Kilogramm,
1
1,676, 531
1 1 ß6re 1 11 *
y . 367,995 ͤ . 1 X ö 2 8 ö J ö 5 * 9 98yrssck 5ten In Moucron und Courtrai, und noch in einigen andern Orlschalten hat in den letzten Jahren, die Verfertigung von Hosenzeugen, aus Leinen l z 54 19 z . RC, no zart sehrltt —2n 1cht und Baumwollengarn vermischt, in rasch wach sendem Fortschrltt eine . ö ;. 11 . 1 ij ( ö NReYeHhr- * 8861 VS au mn Ae 11 ⸗ geringe Bedeutung erlangt, wodi ch der Verbrauch von = aumwollen ⸗ f 1 1 — mord YMnurch einen gespinnst sogleich befördert worden ist. Durch einen — beschluß vom 10. — 27. Okiober 1853 ist verstattet wort en, g. wiss⸗ fremde g . — e 1 F Molch 18gar e fire 5arßen pr . ungebleichte Baumwollenzeuge zum Bleichen, „pt ren n .
Negalerungs Regierung vd
7
ich konstituirt
Grivas, Spiro Milios entlassen
Fahrten zwischen diesen beiden Punkten
Gerste 16.010 Scheffel, Hafer 15,517 Scheffel. Herf /
Ausgeführt waren bis Ende April über 100,090 Cir.
2 geaftiaten beschaftigten
Drucken hereinzunehmen, unter Verbindlichkeit, sie wieder auszuführen, nach⸗ dem diese Arbeiten damit vorgenommen. Diese Maßregel ist ein Schritt weiter in dem seit einigen Jahren begonnenen System, bei glufrechthaltung des
Schutzes für die inländische Erzeugung von Fabrifaten, dem Lande doch außerdem denjenigen Arbeits lohn zu gewinnen, der ihm aus der Manipulation unvollendeter fremder, Fabtikate, die man dangch wieder ausführen will, erwachsen kann. In gleicher Weise ist am 26. April 1854 ein Regierungsbeschluß erlassen worden, der fremde Leinwand hereinzubringen erlaubt, um sie wieder aus— zuführen, nachdem sie im Lande Bleiche und Appretur erhalten.
; Die Flachsspinnerei durch Maschinen hat in dem verflossenen Jahre einige weitere Ausdehnung bekommen, indem die Anzahl der in ganz Belgien arbeitenden Spindeln sich nach Errichtung mehrerer kleinen Eta— blissemente in Ost⸗ und West ⸗ Flandern auf circa 140,000 gestellt hat.
— Die giößte Spinnerei im Lande bleibt die hiesige Sociét de la Lys, welche mit 35,000 Spindeln arbeitet, und für das Jahr 1853 nach Abzug der Reserve und des Amortissements, welche ein Kapital von 1,592, 000 Franten bilden, 3 Prozent Zinsen und 2 Piozent Dividende auf ihre 4000 Actien zu 1000 Franken vertheilte; der Cours derselben steht gegenwär⸗ tig zu 115 Prozent notirt.
In der Provinz Ostflandern giebt es jetzt 18 Spinnereien für Flachs,
Weig und Hanf mit zusammen 73,370 Spindeln; ihren Werth schätzt man auf ungefähr 10 Millionen Franken. Der Anbau des Flachses dehnt sich meyr und mehr aus. Dafür zeugt, daß, obs hon 1853 von fremdem Flachs eine Kleinigkeit weniger eingeführt wurde, als 1852, und bei einer Zunahme des Veibrauchs unseter Spinnereien, dennoch 1853 mehr Flachs ausgeführt wurde, nämlich 14,144,911 Kilogramm, als 1852, wo die Aus⸗ fuhr nut 12,713,ů091 Kilogr. betrug. Die letzte Aerndte ist übrigens reich lich gewesen, größer als eine gewöhnliche Durchschnitis-Aerndte, und der Flachs zeichnete sich durch eine Zähigkeit und Stärke der Faser aus, wie man sie' lange nicht gesthen hafte. Das Randiment auf der Schwingel war durchschnittlich 22 pCt. Die Röstzeit begann Ende Juni. Das Wetter war für das Rösten, so wie für die Bleiche günstig. Im Monat September fingen unsre vei—⸗ schiedenen Märkte schon an, mit Flachs versehen zu werden, jedoch war die Frage so äußerst lebhaft, daß die Preise sogleich stark in die Höhe gingen; und es stellten sich dieselben wie folgt: ö
In Courtrai .
k J St. Nicolas und Mecheln Brügge, Ypern und Gent 33 KJ Walloner Land...... JJ k Auf diesem Standpunkt erhielten sie sich bis Mitte Januar 1854, gingen dann aber, bei schwächer gewordenem Begehr, um ungefähr 10 pCt. herunter, mit Ausnahme der wenig mehr vorräthigen feinen Sorten. So⸗ bald aber feststand, daß der zussische Flachs, des Krieges halber, nicht mehr ausgeführt werden konnte, stiegen die Mittelsorten wieder um 6 pCi. und die niedrigen Arten bis um 10 Prozent.
Die Ausfuhr von Leinengarn und Leinwand hat 1853 gleichfalls zugenommen; die von Leinengarn stieg auf 1,728, 191 Kilogramm (1852 hatte sie 1,422,564 Kilogramm, und 1851: 1,196,289 Kilogramm betra— gen), und die von Leinwand im Jahre 1851: 1,510,903 Kilogr. 1852: 1,801,016 Kilogr., stieg 1853 auf 2,145,713 Kilogr.
Die altherkömmlichen öffentlichen Leinwandmärkte, wo die Landbewoh⸗ ner ihre Stücke feilbieten, verlieren mehr und mehr an Wichtigkeit, und es kann die Zeit nicht mehr fern sein, wo diese Märkte ganz eingehen werden. Bereits lassen die Spinnereien für ihre Rechnung in Lohn weben, und ver— kaufen die für sie verfertigte Leinwand direkt vom eigenen Lager. Es ist unverkennbar, daß die Leinwandfabrication hier zu Lande in einer gänz⸗ lichen Umgestaltung begriffen ist, denn die Anwendung von Maschinen garn und das Weben in Lohn für Rechnung der Spinnereibesitzer und Manufatturisten wird von Tag zu Tag allgemeiner, und man arbeitet stark und mit lohnendem Erfolg überall, wo den Fortschritten in der Industrie gefolzt würd und man nach dem Vorgange Englands in den Gattungen biesenigen Varietäten einführt, welche dem verschiedentlichen Begehr der
2
l )
em Konsumenten entsprechen, wie z. B. zu Roulers und zu Gent in der S8o— ciété de la Lys. ; . .
b , . K 8 K w In einigen Fabtiken, besonders in Gent, hat man angefangen Lein—
wand auf Dampfwebstühlen zu verfertigen, namentlich die geringeren Gat⸗ tungen. Noch ist dieses Gewebe nicht in den Handel gekommen, als daß sich schon beurtheilen ließe, inwieweit diese neue Fabricationsweise auf die Leinen-Industrte im Allgemeinen Einfluß ausüben mag.
In 1854 wild mit dem, zueist in Irland angewandten, und 1853 durch das große Haus Serive frères in Lille bei sich in seinen Werklstätten eingeführten, fabtikmäßigen Rösten des Flachfes auch in Belgien ein Anfang gemacht werden. Nämlich so eben hat man in Bouvignes bei Dinant (Provinz Namur) ein Etablissement dafür errichtet, bestehend aus zwölf Röstkufen mit ihrem Zubehör und einer Brechmaschine. Der Flachs m Stloh läßt sich dadurch in Zeit von 5 Tagen in gehechelten ver⸗ wandeln, und wie man veisichert, so ist er schön gehechelt und bekommt auch die silberartige Farbe des in fließendem Wasser gerösteten. Diese Anlage in Bouvignes ist auf Zubereitung der Aernte von einer Boden— fläche von 200 Hektares berechnet.
Die von der Regierung durch reichliche Hülfsgelder begünsligten Musterwerk stätter (. Lteliers de perfectionnement) sind im Allgemeinen blühend, und fahren fort, einen großen Theil zur Be
d'apprentssage et 1.
lebang und Entwickelung des Industriewescns beizutragen; es werden deren neue lan mehreren Orten eingerichtet. Die öffentliche Meinung bat den großen Nutzen dieser gewerblichen Institute schätzen gelernt. Allmälig dürfte es dahin kommen, daß sie die Hülfs gelder der Regierung entbehren und ganz auf eigenen Füßen stehen können. Die wichtigen Dienste, welch. diese Werkstätten leisteten und zu leisten fortfahren, sind richtig zusammen gefaßt in dem Schlußsatze eines Berichts des Inspekiors der Provinz Westflandern vorhandenen Derselbe drück maßen aus:
sie entsprechen in
3 w 451 Dit 1417
2 1 4 drückt sich folgend
. . 6 vollem Maße dem