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durch das Organ des Sir J. No ung gegen den An⸗
sprach sich indeß nicht zu Ende und soll am
trag aus. Die Debatte kam Montag fer igeseg⸗ n, ute Nachmittag in der City ohne Wi—
Lord John Nussell ist zeuts, Herrn U ti derstand von Neuem gewählt worden. Was Herrn rquhar 44 trifft, so fand sich Niemand, der ihn als Kandidaten vorschlagen , nd ihn felbst ließ die versammelte Menge gar nicht zu Worte kommen. Lord John Russell's Rede vor den Hustings war sehr allgemein gehalten und beschäftigte sich fast ausschließlich mit ber Kriegsfrage. Er suchte nochmals die Negierung wegen ihrer Zögerungen zu rechtfertigen, indem er theils auf das allgemeine Verlangen, den Frieden so lange als möglich zu erhalten, theils auf die Nothwendigkeit, die Interessen der übrigen betheiligten Staaten zu beachten, und endlich auf den Erfolg hinwies, daß jetzt nicht ein, sondern fünf Staaten Rußland gegenüberstehen. Was die Kriegführung selbst betrifft, so machte er geltend, daß die Regierung die Flotte aufs Beste ausgerüstet und ihr Führer gegeben habe, von denen man überzeugt sein dürfe, daß sie Alles ausrichten werden, was gegen einen Feind ausgerichtet werden könne, der sich aus seinen Schlupf— winkeln nicht hervorwage, sondern seine Schiffe hinter Granit— mauern in Sicherheit zu bringen bemüht gewesen sei. Anderer⸗ seits sei das Landheer in England, wo verfassungsmäßig keine Conscription stattfinde, zwar nicht auf 200, 000 oder 250,000 Mann im Felde zu bringen, aber die Expeditionstruppen seien doch jetzt schon stark genug, um Varna zu besetzen und dadurch dem türki— schen Befehlshaber freiere Disposition über seine Truppen zu ver⸗ schaffen. Was endlich den Frieden betreffe, der das Werk krönen solle, so habe er sich schon dahin ausgesprochen, daß dieser Friede dauerhaft, sicher und ehrenwerth sein müsse, aber üher die einzel⸗ nen Stipulationen lasse sich natürlich schon aus dem Grunde nichts sagen, weil die Interessen der übrigen Mächte zu berücksichtigen selen. Natürlich auch habe das Kriegsglück ein Wort mitzusprechen, aber das wolle er erklären, daß die Waffen nicht niedergelegt wer— den dürfen, bevor nicht eine Garantie gegen die Wiederholung der Uebergriffe Rußlands gegeben sei, denn sollte es Rußland gelingen, seine jetzt ans Licht getretenen Pläne durchzuführen, sollte Kon⸗ stantinopel eben so wie St. Petersburg und Moskau unter russi⸗ scher Botmäßigkeit stehen, dann würde es um die Freiheit von ganz Europa geschehen sein.
Die (bereits kurz erwähnte) Antwort, welche Sir James Gra⸗ ham in der gestrigen Sitzung des Unterhauses auf, die Anfrage des Herrn Horsfall über die Blokade der russischen Häfen ertheilt hat, lautet vollständig: „Ich habe wiederholt Anfragen über diesen Punkt beantwortet und bin bemüht gewesen, meine Antworten so deutlich zu machen, als das Gefühl meiner Pflicht mir gestattet. Es sind vor einiger Zeit den Admiralen sowohl im Schwarzen Meere als in der Ostsee Befehle ertheilt worden, eine strikte Blo⸗ kade der russischen Häfen einzurichten, und ich habe jede Ursache zu glauben, daß diese Blokaden eingerichtet worden sind. Was die Donau betrifft, so hat die Regierung gestern durch den Telegraphen Nachricht vom Admiral Dundas erhalten, daß die Donau blokirt sei und eine Notification dieses Umstandes wird heute Abend in der „Gazette“ erscheinen. (S. oben.. Wir haben von Admiral Napier noch keinerlei Notification von der in der Ostsee eingerich—⸗ teten Blokade erhalten, welche uns zu einer ähnlichen Notifica⸗ tion in der „Gazette,“ wie sie in Betreff der Donau sigttfinden wird, berechtigen könnte; wie ich aber dem Hause eben erklärt habe, so habe ich döch keinen Zweifel darüber, daß de facto diese Blokaden existiren, obgleich eine derartige offizielle Notification nicht stattfin— den kann, ohne eine detaillirte Benachrichtigung von Seiten der Admirale auf den betreffenden Stationen; und wo sie existiren und die Blokade⸗Escadre effektiv ist, bedarf es natürlich keiner Warnung von Seiten der Regierung aus, sondern die Warnung ist genügend, sobald sie von den Admoͤralen des Blokade-Geschwaders ertheilt
wird. Ich brauche kaum zu sagen, daß, wenn eine Blokade einge⸗ richtet ist, keinerlei Unterschied zwischen fremden Schiffen gemacht
wird. Was das Weiße Meer anbetrifft, so habe ich schon erklärt,
daß in Folge von noch obschwebenden Beredungen zwischen der fran⸗
zösischen und englischen Regierung bis jetzt keine Befehle ertheilt
. ö Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts-Kommission Guttstadt. Das bei hiesiger Stadt auf deren Haide⸗Vor⸗
schätzt, soll im Termin
gerichtlich auf 9009 Rihlr. 8 Sgr. 3 Pf. abge⸗ „JF
sind, das Weiße Meer zu blokiren, aber ich habe Ursache, zu glau⸗ ben, daß die französische Regierung ihrem Geschwader Verstärkung zusenden werde, und dann wird der Befehl gegeben werden, auch das Weiße Meer zu blokiren.“
Dänemark. Kopenhagen, 16. Juni. Das Gesetzblatt enthält die vom König unterm 11. d. unterzeichnete Verfassung für das Herzogthnm Holstein. 5
Schweden und Norwegen. Stockholm, 9. Juni. Das Reichsgericht hat die vom Reichstage gegen die Minister er— hobene, auf eine Steuervertheilungs-Modalität bezügliche Anklage verworfen. . ö
Vara g gSKτ se. Berlin, den 17. Juni. Zu Lande: Weizen 4 Rthlr. Roggen 3 Rtklr. 15 Sgr., auch 3 Ri 2 Sgr. 6 Pf. Grasse hl 8 Ser. 9 Pt. Hater 1 Rölilr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf.
Heiß zgüz. 16. Juni. Leipzig - Dresdener 187 Br. Sã chsisch- Baĩiers che 81 G. Sächsisch - Schlesische 1005 Br, 100 G. Löbau- Zittauer 27 Br., 263 G. Magdeburg Leipziger 272 Br., 270 G. Ber- lin-Anhaltische 1177 Br. Berlin-Stettiner 137 Br. Thüringer 97 Br. Altona - Kieler 104 G. Anhalt- Dessauer Landesbank Actien 1452 Br. Braunschweiger Bankactien 108 Br. Weimarische Bankactien 9b3 Br.
— —
Wiener Banknoten 763 Br., 757 G.
EäenenRkketa, 17. Juni, 1 Uhr 5 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 76 6. 4proz. Freiburger Actien 1132 G. Oberschlesische Actien Lit. A. 184 G. Obers chlesische Actien Lit. B. 155 Br. Oberschle sisch Krakauer 84* Br. Neisse-Brieger Actien 663 G. ö
Getreidepreise: Weizen, weilser 110 - 125 Sgr., gelber 1109 - 125 Sgr. Koggen 106—- 115 Sgr. Gerste 72 - 82 Sgr. Hafer 53 - 660 Sgr.
Seettin, 17. Juni, 2 Uhr 3 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep d. Staats- Anzeigers. Woeizen 105—-— 1410. Rotzgen 798 — 81, Juni 773, Juni - Juli 74, Juli - August 71, Sept.-Oktober 64 — 6453. Spiritus Juni- Juli 10, Juli- August 10. Alles bezahlt. Räböl unverändert.
EE R nan Henk, 17. Juni, 2 Uhr 46 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats Anzeigers) Bärse sehr stille. Geldeourse: Berlin- Hamburger 985. Köln- Mindener 115. Kieler 105. Zproz. Spanier
Magdeburg - Wittenberge 32. 1pros. Spanier 177. Sardinier 5proz. Russen 99. Mexikaner 17 Br.
Betreidemarkt: VW—ecizen höher, Holstein 170 geboten. Roggen animirt Dänemark 25 26 Pfd. 111 bez.
Oel 25, 248, 24. Kaffee fest. Zink stille
Königliche Schausptiele.
Sonntag, 18. Juni. Im Opernhause. 105te Vorstellung.) Lucrezia Borgia. Oper in 3 Akten, von Romani, mit Tanz. Musik von Bonizetti. (Fräul. Ney: Lucrezia, als Gastrolle. Mittel— 86e
Im Schauspielhause. (134ste Abonnements⸗-Vorstellung. Der Kaufmann von Venedig. Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare, übersetzt von A. W. Schlegel. Kleine Preise.
Montag, 19. Juni. Im Schauspielhause. (135ste Abonne⸗ ments-Vorstellung): Die Waise von Lowood, Schauspiel in 2 Ab theilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Romans von Eurrer Bell, von Charlotte Birch-Pfeiffer. Kleine Preise:
Dienstag, 20. Juni. Im Opernhause. (106te Vorstellung); Die lustigen Weiber von Windsor, komisch-phantastische Oper in 3 Akten, nach Shakespeare's gleichnamigem Lustspiel, gedichtet von S. H. Mosenthal. Musik von Otto Nicolai. Tanz vom Königl. Balletmeister Hoguet. (Frl. Ney: Frau Fluth, als vorletzte Gast— rolle Mittel -Preise.
Der Billet⸗Verkauf zur Dienstags-Vorstellung beginnt erst Mon—⸗ tag, den 19 un
Hilgenfelds hof“ genannt, gerichtlich abgeschätzt auf 5645 Thlr.
6 9. Oktober, C. Vorm. 10 Uhr, 7 Sgr. 10 Pf., soll in termino auf hiesiger Gerichtsstätte resubhastirt werden. ;
den 3. Oktober d. J., Vormittags
stadt sub Nr. 378 belegene, vorm 6
⸗ h als de 8 Wagner ' schen Erben zugehörig gewesene, 3 3881 17. Dezember 1853 in nothwendiger Subhasta⸗ . tion dem Particulier Joseßh Plastweich zuge⸗ schlagene Tuchfabrifen⸗Elablissement, aus zwelen masslven Gebäuden und 8 Morgen 73 Q.-R.
Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts Deputation.
Rathenow, den 6. März 1854.
Das dem Ackersmann Jakob Krause gehörige, werden. Rr. V. Vol. I. Fol. 5 und 39 des Hypotheken-
11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich verkauft
Die Taxe und der neueste Hypothekenschein
preußisch dabei gelegenem Ackerland bestehend, puchs von Boehne verzeichnete, daselbst belegene sind in unserem Büreau III. a. werktäglich einzu—
und wie hier nebst Hypothetkenschein einzusehen,! Bauergut,
sehen.
854 Bekanntmachung.
Behufs der Pflasterung des noch ungepflaster— ten Theils des Hafenplatzes vor dem Anhalti— schen⸗Thore, sollen der Bedarf an Pflastersteinen und Granitplatten im Wege der Submission ge— liefert und die Steinsetzerarbeiten in derselben Art angefertigt werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Bedingungen in unserer Registratur zur Einsicht ausliegen und die Submissionen bis zum 23sten d. M. einzureichen sind.
Berlin, den 12. Juni 1854.
Königliche Ministerial Bau⸗Kommission
867 Bekanntmachung.
Die Chausseegeld⸗ Erhebung der 3 Meilen von hier an der Berlin-Breslauer Kunststraße helege— nen Chausseegeld - Hebestelle Güntersberg soll in Folge höheren Auftrages anderweit verpachtet werden. Hierzu haben wir einen Termin auf den 25. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr in unserem Amtslokale — in welchem während der Dienststunden die Pachtbedingungen einge— sehen werden können — angesetzt, und laden dazu Pachtlustige mit dem Bemerken ein, daß nur solche Personen werden zum Bieten zugelassen werden, welche in diesem Termine 150 Thlr. baar oder in annahmefähigen Staatspapieren zu deponiren vermögen.
Crossen, den 16. Juni 1854.
Königl. Haupt-⸗Steurr-Amt.
18201 Bekanntmachung.
Die diesjährige hiesige Margarethen-Messe wird am 10. Juli eingeläutet; der Aufbau der Meßbuden beginnt daher bereits am 4. Juli.
Frankfurt a. O., den 6. Juni 1854.
Der Magistrat hiesiger Haupt- und Handelsstadt.
** J . Im Auftrage der Königlichen Haupt⸗Verwal⸗
tung der Staatsschulden, habe ich zur Licitation der hieselbst in der Markgrafen“ Straße Nr. 46 und Taubenstraße Nr. 30 belegenen, im stadtge richtlichen Hppothekenbuche von der Friedrichs⸗ stadt Vol. 27 Nr. 1865 verzeichneten, seither von der Königlichen Haupt-Verwaltung der Staats⸗ schulden benutzten Dsenstgebäude einen anderwei— ten Termin auf
den 24. Juni er., Vormittags 11 Uhr,, in meiner Wohnung, Burgstraße Nr. 5 zwei Treppen hoch, anberaumt, und lade Kauflustige zu demselben hierdurch ergebenst ein.
Die Verkaufs-Bedingungen, der Hopotheken— Schein und die ältere städtische Feuer⸗Veisiche⸗ rungs-Taxe liegen täglich in den Vormittags⸗ stunden von 9 bis 12 Uhr in meinem Büreau, Burgstraße Nr. 5. zwei Treppen hoch, zur Ein— sicht bereit. 6. Besichtigung der zu verkaufenden Grund⸗ stücke kann täglich erfolgen, und wolle man sich deshalb an den Portier des Hauses Marlgrasen⸗ Straße Nr. 46 wenden,.
Berlin, den 10. Juni 18654.
Moll, Justiz-Rath und Notar.
18241
8621
Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter
28 Zur Ausloosung der für das Jahr 1854 sta⸗ zusenmäßig zu amortisirenden Prioritäts-Obli⸗ gationen 1ster Emission, bestehend: a) für die Aachen-Düsseldorfer Eisenbahn in 35 Stück à2 200 Rthlr., b) für die Ruhrort-Crefeld-Kreis Gladbacher Bahn in 16 Stück à 200 Rthlr. ist Termin auf Dienstag den 4. Jul ( dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, in unserm Ge— schäftslokal hierseibst bestimmt, zu welchem Jeder mann der Zutritt freisteht. Aachen, den 15. Juni 1854. Königliche Direction der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.
Nr. 186. 299. 329. 342
1091 Berlin⸗Anhaltische
407
In gestriger Verloosung von Prioritäts⸗
Actien unserer Gesellschaft sind folgende Nummern gezogen worden:
20 Stück à 500 Thlr.
2. 364. 465. 467. 566. 6. ö,. 4087 1065. l und 1287.
Co. Jie, 14H07. 141. 121Ig 172 131 Stück 2 100 Thlr.
r. 36. 194 255. 269. 455 540. 585. 647. 75 1118s, Lig. 115 1H, 1wön ö. 1639. 656 1664. 1882. 1907. 2001. 2045. 2048 2122. 2160. 2201. 2405. 2445. 2537. 2655. 2766. 2850
*
2062 77 32 b 4 2 ) * 2 — 2937 . 45 ) 8 7 / 2165 /. * 9. ĩ ⸗ ö 8 Uunu8b. 89 59. ꝛ —— 14
—
5 6
3145. 3174. 3221. 3224. 3396. 3472. sz. 3548. 37f7. S735. 3345. 3997. 1032. 4085. 4149. 4185. 4213. 4219. Nb6. 4379. 4395. 4404. 4423. 4463. 1486. 4493. 4595. 4606. 4632. 4705. 4798. 4815. 4830. 4854. 48 1974. Fon. 53334. 5433. 5513. 5518. 5576. 5614. 5688. , 57651. 57709. 5607 5866. 5968. 6048. 6087. 6496. 6519. 6622. o88. 6894. SY. waz. M98, 7534. 7568. 759g, 76s. os. 66, g, , m, . „958. 7559. S033. Si28. S164. Slo. 8179. 8224. 8292. 8320. S392. S439. S444. S447.
Die Verzinsung dieser verloosten Actien hört
mit dem 36. Juni c. auf, weshalb deren In— haber ersucht werden, solche
3 3
bei der Gesellschafts⸗-Haupt-Kasse Lam Askanischen Platze Nr. 6.) nebst den vom 1. Juli er, ab
serner laufenden Zinscoupons, gegen Zahlung
des Nennwerths der Actien, einzuliefern.
Der Betrag fehlender Coupons wird bei Ein— lösung der Actien in Abzug gebracht, und in Betreff solcher Actien, welche
ö e mb d. J.
nicht zur Einlösung gebracht werden sollten, tritt
gerichtliches Deposllions-Verfahren ein.
Aus der XI. Verloosung (vom vorigen Jahre) sind folgende Actien bis jetzt nicht zur Einlösung vorgekommen:
Nr. 231 und 1254 a 500 Thlr.
Nr. 568. 1330. 1675. 1705. 1794. 2349. 2948. 3185. 3196. 3426. 4124. AM68. 4328. asg öl, 537 6076. 64134 6812. 7128. 7752 und 8293.; zu sammen 22 Stück a 100 Thlr.
Alle übrige bisher verlooste und schon einge⸗ löste Actien' nebst dazu gehörigen Coupons sind vorschriftsmäßig vernichtet, mit alleiniger Ausnahme der Actie
l — ö ⸗ ⸗
Nr. 7942 2 100 Thlr. (aus der VII. Ver- loosung von 1849), von welcher noch nicht sämmtliche Coupons ein— gekommen sind. Berlin, den 21. März 1854. Die Direction. (gez) Fournier.
Wilhelms⸗Bahn.
2
—
*
Die Herren Actionaire werden hierdurch aufgefordert: „die vierte Einzahlung von 15 pCt.“ auf die für den Bau der Zweigbahnen nach Ni— colai und Leobschütz gezeichneten Actien in der Zeit vom 20. bis 34. Juli e., täglich, mit Ausnahme der Sonn- ind Festtage, Vormittags
von 9 bis 12 Uhr
1) bei unserer Haupt⸗Kasse hierselbst,
2) bei den Herren Eichborn et Comp. in
Breslau, 3) bei den Herren M. Oppenheim's Söhne in Merl n unter Vorzeigung der mit einem Nummern-Ver— zeichniß zu versehenden Actien-Interims-Scheine zu leisten, wobei die Zinsen der bereits einge⸗ zahlten 45 pCt. vom 11. Mai d. J. ab mit 12 Sgr. in Anrechnung kommen.
Die Verzinsung dieser vierten Einzahlung, wie
der früheren, läuft demnach vom 1. August c. ab. Erfolgt die vierte Einzahlung von 135 pt. nicht innerhalb der bestimmten Frist, so treffen den säumigen Zahler die im Statut sür diesen Fall festgesetzten Nachtheile, weshalb darauf und insbesondere auf den §. 16 desselben verwie⸗— sen wird. Voll⸗-⸗Zahlungen werden, wie bei den früheren Einzahlungen, angenommen und solche auf den Achen-Interims-Scheinen vermerkt, wie auch gleichzeitig dazu Zins-Coupons bis Ende des Jahres 1855 ausgereicht.
Ratibor, den 16. Juni 1854.
Das Directorium Sb5 — K kö ö Breslau-Schweidnitz-Frei— burger Eisenbahn.
Die Zahlung der Zinsen der Prioritäts-— Actien und Obligationen wird mit Aus- nahme der Sonntage täglich vom 35. bis 15. Juli c., Vormittags von
9 bis 12 Uhr, gegen Abgabe der in ein Verzeichniß zu brin⸗ genden Zins-Coupons erfolgen. ö in Breslau in unserer Hauptkasse auf Bahnhofe, in Beilin bei den Herten M. Oppenheim's Söhne, Burgstraße Nr. 27. Breslau, den 14. Juni 1854. Direktorium.
8951 dem
653 Aachen-Mastrichter Eisenbahn.
8. 9 Per⸗ — ö 125 Einnahme 6. Geldertrag. Güter. im wpbnen.
Monate. . ö ker D, n ECeniner.
ö ᷣ Kohlen⸗ , Geldertrag. verkauf. Geldertrag.
Re, Hör , Lentner.
. 1369 10 ; 89,365 Februar 5717 1426 16 ; 114,910 März. ö go 3 * 6 S0, 140 56,611
i , 966 , , . 19, 2442
2677 21 3 39.585 ,, 31,704 1 235 4 30,390 14111 24 2 26 609
271 8 31 40.787
, a , k 27801 27
Summa. . 34 935 9136 12 415,775
Die Gesammt- Einnahme beträgt
Aachen, im Juni 1854.
12 302 4 169,075
Vier B ire
868 Bekanntmachung. . Diejenigen, welche an dem Troussean Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Louise von Preußen für Lieserungen und Arbeiten noch An= sprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch gufgesordert, diese bis zum 3z0sten d. M. späte⸗ stens bei der Unterzeichneten geltend zu machen,
worauf, nach Richtigbefinden, deren Befriedigung
erfolgen wird. Ewa später eingehende An for⸗ derungen werden nicht mehr berücksichtigt.
Berlin, den 17. Juni 1854. Gräfin Virginie von Haacke,
Hofdame J. K. H. der Prinzessin Carl von Preußen.